Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 15, 1907, Sweiter Theil., Image 15

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Ausland
hohes Alter. Die in der
nzen Gegend bei Eisingen in Unter
rnlen bekannte seiihere Botensrau
Jbette Knhnert, genannt die Sach
s bärbel, wurde am 26. Oktober 106
; ihre alt.
H e on einer Walze zer
s: "a,l m t. Der Schullnabe Zutr
vsti aus Spittowsli. Provinz Po
1, gerieth unter eine Feldwalze, die
. er ihn binwegging. Der Knabe
U rde zermalrnL
· Kinderraub Jnden letzten
» .-ionaten sind nicht weniger als 130
k, »der aus den Straßen Kairog,
H,pten, geraubt worden« nnd so ist
. H- Bevöllerung, zumal die bactschisch
.- ymende Polizei obnmiichtig ist, be
sknruhigt.
-" Nachahrnenswerthes Bei
8 p ie l. Das Elektrizitätgwerl der
todt Straßburg, Elsaß, stellte 5000
s eltrische Bügeleisen sowie den Strom
f -azu unentgeltlich für einen Monat zur
Phrobe zur Verfügung und erzielte
Essen Verkauf von 4000 solcher Bügel
; r en.
me Fuchseisen gesan
e n. Der Waldwiirter Müller in
-angern1iinde. Provinz Sachsen, stellte
» m Walde Fuchseisen aus; plötzlich
chlug die Feder zusammen und Miit
i ler sasz selbst in der Falle· Stunden
Ä lang mußte er in seiner unangenehmen
J» Lage verbringen, ehe jemand kam nnd
J ihn befreite.
s- Wunderbare Geburt
Z eines Kalbes.l5ii1.e nahe vor
; dem Kalben stehende Kuh war aus dac
« Bahngeleis in Asze, Halstein, gerathen
" Hund vorn Zuge überfahren worden,
wobei der Körper in zwei Theile ge
’ trennt wurde. Das voll ausaetragene
Kalb aber blieb unversehrt und besin
« det sich wohlauf.
B u b e n st r e i ch. Aus der elet
trischen Kleinbahnstreclelfupen Nachen-,
j Rheinland, war der Traht der elettri:
I schen Leitung von rnrhloser Hand ab
geschnitten worden. All-J frühmorgensv
ein GemijsebLindler die Streite pas-irrte
Und mit dem hängenden Drahte in
f Verbindung lam, wurde er durch ers
J littene Brandwunden lebensnesährlich
« . verletzt
Selbst mord wegen un
,gliictlicher Liebe. Tie2()
jährige Tienstmagd Anna Richter-s aus
Beinen, Provinz Hannooer, lief-, sich
von dem Kuxhavener Morgenzug über
-fahren. Das junge Mädchen legte sich
aus unglücklicher Liebe mit verbunde
nen Augen aus die Schienen. Der
« Kopf wurde der Unglitalichen vom
Rumpfe getrennt.
Achtjähriger Einber
ch e r. Vor einiger Zeit mertten We
bersleute-von AubachthaL Rheinland,
daß ihnen 45 Mart und zwei Taschen
uhren mittelst Eindruchs gestohlen
" worden waren. Bald daraus beobach
tete man. toie der eigene achtjährige
» Sohn der Familie im benachbarten
; Bauhof etwas aus der Erde grub. Es
i
f
i
stellte sich heraus, daß der Junge das
Geld gestohlen und vergraben hatte,
um gelegenttich Geld zum Naschen zu
« hajen
« DurchWeingasedergiss
te t. Ein Bruder deg Weingutbe
sitz-es Simon Zemmer von Salurn,
Südtirol, stieg in einen sogenannten
s Gährtusen, um diesen zu reinigen. Er
« wurde indesz von den giftigen Gasen
betäubt und brach bewußtlos zusam
men. Sein Bruder tooltte ihn retten
und veranlaßte seinen Sohn, in den
Bottich nachzusteigen und den Bewußt- «
s. losen herauszuziehen. Aber auch die- »
ser stürzte als Opfer der giftigen Gase "
im Gährkufen zusammen. Beide konn
ten nur als Leichen an’s Tageslicht ge
bracht werden«
- FrecherEisenbahndieb
sta h l. Ja dem Schnellzuge Mont
irrem-Paris der Orleansbahn, knapp
« hinter der Station Perray-Vaurluse,
.» wurde neulich die Nothbremse in einem
Abtheil zweiter Klasse gezogen und der
Schaffner eilte unverzüglich nach dem
Abtheil, fand dieses aber leer. Sein
Erstaunen viiber diesen eigenartigen
Vorfall hielt nicht lange an, da er, nach
seinem Waggon zurückgetehrt, die
Wahrnehmung machte, daß in seiner
turzen Abwesenheit sein Ueberzieher
tmd zwei kleine Kassen, die die Ein
-— iiahmen der Stationen Bourboule und
Dun, einige Tausend Francs, enthiel
I ten, verschwunden waren. Die Diebe,
die offenbar mit dem Vertehr sehr ver
« traut waren, waren durch den ansto
ßenden Wald entflohen.
Französische Chasse
p o t t u g e l. Seit der Schlacht bei
Wörth hatte der vor Kurzem in Sal
chendorf, Westfalen, verstorbene Wirth
Ohrendorf eine französische Chassepot
tugel mit sich herumgetragen, die ihm
» snterhalb des Kniegelents in den Kno
2 ihm gedrungen und damals nicht zu
entfernen war. Nach einem vom Ver
storbenen geäußerten Wunsche sollte sie
aber nach seinem Tode herausgenom
men und von seinen Nachtommen aus
bewahrt werden. Das ist nun ge
schehen. Das Geschoß zeigt teinerlei
Veränderung in Form und Farbe, nur
die Spitze ist seitwärts durch das Aus
fchlagen auf den Knochen etwas abge
plattet. Merkwürdigerweise hat das
Geschoß seinem Träger während der
gen Zeit keinerlei Beschwerden ver
acht.
. « » f l
I I
Unschuldtg verurtheilt.
Ein Uns ldiger, der inzwischen
längst ver erben ist, wurde dieser
Tage vom Stuttgarter Oderkandesge
ticht freigesprochen Im ahre 1895
I wurde vorn Schwurgericht n Ulm der
Leckergehilfe Faul aus Tuttlingen,
Württemderg, aus Anlaß eines in
Kirchheim und Teck vorgekommenen
Brandsalles trotz der eisrigen Besinne-«
rung seiner Unschuld wegen Brandstif
tung zu zwei Jahren Gefängniß ver
urtheilt. Der Verurtheilte erkrankte
im Gefängniß schwer und wurde des
wegen nach einem Jahr begnadigt,
starb aber wenige Wochen nach seiner
Entlassung. Jm Januar d. J. schrieb
nun ein protesiantischer Geistlicher in
?kfi-l;s.«-isen«·«urg an den evangelischen
Stactlisasrer in Kirchheim, ein er
« lranites Gemeindemitglied, dag- seinen
F Namen zu verheicnlichen wünsche, habe,
kum sein Gewissen zu erleichtern, ihm,
idem Geistlichen, mitgetheilt, Faul sei
I unschuldig verurtheilt worden; der
wahre Thäter leide schon länger an
l Gewissens-qualen, habe aber noch nicht
den Muth gefunden, öffentlich die That
einzugestehen. Daraufhin beantragten
die Angehörigen des Verstorbenen, des
sen 761ährige Mutter noch in Tuttlin
en lebt, die Wiederaufnahme des Ver
Fahrenrx Die Kosten wurden der
Staatskasse auferlegt und außerdem
ausgesprochen, daß die Staatskasse zur
sEntschädiguna derjenigen Personen
sverpflichtet ist, denen gegeniiber der
’Bersiorbene unterhaltungsdslichtig ge
! wesen sei.
i Morduntersnchung nach
32 0 J a h r e n. Im Juni LIMH vers
j schwand in Deutsch-Melan Procinz
JSchlesieiL Ter Beuthener Gericht-woll
Jzieher Sehr-it. Seine Leiche wurdespijs
! ter in dem Brunnen eines Hausbesitzerg
-gefunden, welcher damals wesen Mord
J verdachtg verhaften nach Jahresfrist
. aber Mangels Beweises freigelassen
’tvurde. Nach sas ch Jahren machte
nunmehr ein Augenzeuae des Verdre
chenH, der Finsicher Schaub, dem der
Hausbesitzer Boncilmrsitz LTHIIU Mart
Schweigegeid aeialsslt hatte-, nach Ver-«
lnst seines-i Vermögens verriitlierischc
Arnfzerunarn, graraus die Untersuchung
wieder aris.i,1:cm:nen wurde. Boneiko
ins-z hatte an dem Mordaksend an
»Bei-km leisn tsjlactgspiel im Gasthaues
10041 Ell-Eint Verloren.
Förfter und Wildschiitz
e r s ch o f f e n. Der Graf Sailern
»birschte neutich mit dem Revierförster
: olit und einem Heger in dein öffent
lichen Thiergarten nächst Holeschau in
Mähren. Der Gras bemerkte einen
verdächtigen Fremden und fragte ihn,
was er im Thiergarten zu suchen habe.
Ter Fremde beantwortete die Frage
mit einem Kugelschuß, der aber zwi
schen dem Grafen und dem Heger
durchging. Förfter Holit birschte sich
nun an den Wilderer an, und beide
fchosfen im gleichen Augenblicke. Ho
lii fiel, durch das Herz getroffen, todt
zu Boden. Der Wilderer wurde durch
die Lunge geschossen. tFr suchte sich
noch gegen den ihn anfpringenden Hei
ger zu wehren, fiel dann aber todt nie
der.
Kampf mit Tiger. Wäh
rend einer Vorstellung im Lotos
seum in Lissabon, Portugal, sprang
der Tiger »Zur« plötzlich auf seinen
Bandiger Henritfen und warf ihn zu
Baden. Trotz abgefeuerter Schüsse
und glühender Eisenstangen ließ die
wüthende Bestie nicht Von ihrem Opfer
ab. Endlich gelang es Henritsen, eine
dreizaclige Eifenftange zu ergreifen;
mit letzter Anstrengung stieß er dem
Thiere die Waffe in den geöffneten Ra
chen, die Befrie wich einen Augenlslick
zurück, und nun gelang es, den Ver
wundeten aus dem Käfig zu ziehen.
Henrilfens Verletzungen sind schwer.
Rusfisches Näuberstiict
ch e n. Der Kassirer der Waaren-·
station der Lodzer Eisenbahn in Rus
sischsPolem der, von Kurieren und zwei
Konduiteuren begleitet, 22,000 Nubel
mit fich führte, um sie bei der Lodzer
Handelsbani abzuliefern, wurde von
15 Bewaffneten überfallen. Die Räu
ber nahmen dem Kaffirer das Geld ab.
Es kam zu einem heftigen Kampf, wo
bei ein Räuber getödtet und ein Poli
zeibeamter fchroer verwundet wurden.
Panit in einem Cirtus.
Bei einer Borste tung brach im Cir
tus Klapvrot in Akt-zuri, Sihleswig
Holsteim eine Ihixzjt aus-, alsJ ein Bär
sich von fein-m Fuhrer los-riß und in’s
Publikum sprang. In den entstehen
den Gedränge wurden mehrere Perso
nen zu Boden isercfsen und leicht ver
letzt. Eine alte Frau erlitt einen Ober
schentelbrueh.
band im Brieftasten
g e f a n g e n. Ein Reisender steckte
einen Brief in den Bahnhofs-Brief
fasten in Landghut, Niederbayern, und
brachte die Hand, mit der er in den
Kasten gefahren war, nicht mehr her
aus. Der Kasten mußte geöffnet und
die hand mit Seife eingerieben wer
den, ehe er lot-kann
Eigenartige Begrün
d u n g. Die Automobillinie Alexan
derplagsMoabit in Berlin wurde vom
Polizeipriifidenten mit der eigenarti
gen Begründung verboten, daß die
Brücke über die Spree durch die Auto
buflz gefährdet werde.
Muttermord. Auf dem
Meierhof bei Militsch, Provinz Schle
fien, tödtete eine Arbeiterin ihre 82
jährige Mutter durch Schläge mit dem
euerhaten wegen deren Vorhaltungen
iiber ihre Trunkenheit.
Leichte Strafe. Die 75
Jahre alte Frau Zahn Newman, die
in Stroudshury, a» wegen Ermor
dung ihres hochbetagten Gatten mit
einer Heugabel prozessirt wurde, wurde
des Mordes im zweiten Grade schuldig
befunden und zu 12 Jahren Zuchthaus
verurtheilt.
Gefängniß vorgezogen
Lieber als eine Friedensbiirzisdtqft in
der Höhe von 8500 zu steiler, durch
welche er Uezeugen sollte, taki-, er den
Grabenarbeiten auf seinem Land nicht
mehr mit bewaffneter Hand entgegen
treten werde, ließ sich der Izu-mer
Franl Pardunsli vcn Beut-Zu it:th,
Minn., in’-·- Gefängniß arijyjkren
Seine Frau that dasselbe.
Mißgliicktes Bomben;
A t te n t a t. Jn Great Bend, Kas»
machte E. Li. Staren den Versuch, fei
ner Frau eine Dynarnitbombe in den
Busen ihres Kleides zu schieben, aber
feine Schwiegermutter schlug ihm das
Mordwerlzeug aus der Hand und riß
ihre Tochter weg, ehe die Bombe ex
plodirte. Es wurde Niemand verletzt,
aber das Staeeh’fche Haus beschädigt
Erschiefzt seinen An
tv a l t. Ein seit RO Jahren in Lam
mie, Wyo» ansässiaer Bürger Namens
Win. Lepner hat den angesehen-en Ad
volaten und früheren Richter Charles
W. Brammell, von dem er sich benach
theiligt glaiil«te, in seinem («-Les«chäftsg
bureau dnrdi drei klierolverfrtfiiise atif
den Tod verwundet nnd sich dann eine
Kugel vor den Kopf geschossen
Riirtlingg in die Kreis
f ä g e. Einer der Geschäftefiihrer der
,,Princef; Ltlnne Milling Sornpanh,«
Jsaac C, Callowan wurde ganz plötz
lich getödtet, inten! er in der Fabrik
der Gesellschaft in Princesz Anne, Wid»
rückliniziz cui eine arosxe Ftreissiizrefiel
Tag rechte Bein wurde vorn Numpr
getrennt nnd der ganze Stern-er schreck
lich verstümmelt Ter Tod trat alt
genblictiich ein.
Kam tsf mit Ein breche-r
Ter Ade-freier ti. J. Echrtr rirsn Wash
ville, Tenkt·, und fein Bruder hatten
einen desperaten Kampf mit einem,
mit einem Beil bewaffneten Regen
Schott schoß dem Elteger mit einem
Winchestergewehr drei tinaeln in den
Körper-, der Einbreeher kämpfte aber
bis in den Tod. Charles Schott er
hielt znzei Hiede mit dem Beil auf den
Zion und wurde schwer verletzt. Die
Verletzungen von E. J. Schott sind
weniger schlimm.
i
i
l
i
i
I
Futtertoften zu hoch·
Manche Farnier der Umgegend von
Appleton, Wie» tödten alte Pferde
und Kühe in diefem Herbste, trotzdem
manche derselben noch dienst- und err
traggfähig sind, weil sie bei den hohen
Futterpreiien und der- allgemeinen
Futternianaels ivegcn dieselben nicht
über Winter fiittern wollen, und eine
Gelegenheit sit-n Verkanfe sich fiir
solche Wir-are aus den annegebenen
Grilnden nicht tsietet Tie Futtertoften
solcher Thiere trsiirden sichikn Laufe des
Winters hoher stellen, als irn Frühling
der Werth derselben betragen lviirde.
Kannibaligmnå Unter
E S t i ni o g. Tie Getiinog der Un
gava Bat und an dem Strande der
Hudson-Meerenge sind in Folge sehr
kalter Witterung und ungewöhnlichen
Mangel-:- an Wild in Kannibalisinug
verfallen. Jn den abgelegeneren Re
gionen tamen die Leute vielfach in
Folge von Hunger und Entbehrungen
um und die Ueberlebenden sahen sich
zum Kannibalismus gezwungen, um
ihr Leben zu fristen. Rürzltch fand
die Mannschaft eines neusnndländer
Schiffes am Strande der Ungava-Bai
30 unbestattete Stelette und man ver
muthet, daß dies Opfer der entsetz
lichen Hungerenoth waren.
Jnteressante Opera
t i o n. An einem 14jährigen Knaben
Namens Perch Batlusbh von Ma
rietta, Q, der seit einiger Zeit Nei
gung gezeigt hatte, alte möglichen Ver
brechen zu begehen, wurde mit Einwä
ligung des Knaben und seines Vaters
eine interessante Operation vorgenom
men, die ihn von feiner Sucht nach
dem Begehen von Verbrechen heilen
soll. Es wurde ihm nämlich der
Schädel trepanirt, und die Aerzte fan- ’
den hinter dem rechten Ohr einen tran- T
ten Knochen, und das Gehirn lag fest
gegen den tranlen Theil. Aus demi
Schädel wurde ein Stück von der !
Größe eineo Dollarz entfernt, und T
auch ein Gemäche- dicht hinter der i
Stelle. (
Dreister Raub.versuch.’
Zwei Burschen Namens C. D. Bates
und Charles Wattins, angeblich in
New York wohnhast, welche sich seit
elf Tagen im Unterschatzamt in Philo
delphia herumtrieben und als verdäch
tige Personen von Bantdetettivö über
wacht wurden, versuchten ein 85000
enthaltendes Partei Hundertdollar
scheine dem Bantboten P. J. Cronin
von der Frantlin National Bank zu
rauben. Cronin hatte 89000 behoben;
W davon hatte er bereits in seine
Handtasche gethan und die übrigen
35000 wollte er gerade dazuthun, als
einer der Burschen ihm das Geld ent
riß und davaneilte. Man jagte ihm
nach und sing ihn ein. Das Geld
hatte er weggeworfen, doch fand man
es wieder. Sein Gehilse wurde in
Unterschahnuit festgenommen.
Wahrheitgprobe. Ein
Former wollte in einer »Apothele für
Alles« in New ort ein Haarerzew
gungsmittel lau en, um auf dem
Grund und Boden seiner stattlichen
Glase womöglich eine frische Haupt
bedeetung wachsen zu lassen. »Haben
Sie dasür ein Mittel?«« frug er, aus
seinen Mondschein weisend, den Apo
theler, welcher selbst tahllöpfig war.
»Ganz geioiß,« erwiderte verbindlich
der Salbenonlel. »Hier ist ein Ar
tikel, den ich Jhnen nicht warm genug
empfehlen kann. Zeugnisse bedeuten
der Männer, die das Mittel gebraucht
haben, sprechen sijr seine Wirksamkeit
Schon nach einuialigem Gebrauch
wächst das Haar lssinnen 24 Stunden.«
;—- »Schön,« saate der Former, »aber
ich laufe keine Fratze im Sack. Reiten
Sie jetzt einmal Jhre eigene Glatze mit
J dein Mittel ein. Moran um dieselbe
Zeit komme ich wieder und werde mich
überzeugen, ob Sie die Wahrheit ges
sprochen.«
Kaltlssliitiger Einbu
ch e r. Tut-eh einen Einbrecher in
Schrecken gesetzt, den sie in ihrem
Schlaszinnner entdeckte, sprang die 553
Jahre alte Frau Barbara Rumsticl in
Chirago aus einem ossenen Fenster auf
den Erdboden. Sie erlitt einen Bruch
eines ihrer Handgelenke und innere
Verletzungen und blieb bewußtlos lie
gen. Der Einbrecher schallte aus dem
Fenster und als er sah, daß die Frau
bewegunaslog dalag, bedrohte er den
Mann derselben mit einem Revolver,
Um ihn am Schreien zu verhindern,
und plünderte dann in aller Ruhe das
3imlner. Dann schob er seine Beute
in einen Zack, band diesen zu, sprang
damit aus demselben Fenster auf die
Erde und machte sich aus dem Staube.
Grausamkeit beim Vieh-:
tr a n S t) o r t. Der Bundegdistriltgs
anwalt « eblin leitete im Wunder-kreis
gericht ne Jan Francieca Kal» M
Klagen assaeu die Souttiern Pacific
Bahn ein« und zwar auf Ersuchen des
Generalcn »in-J Bnnaparte Jn jedem
Falle treuen Akt-in also im ganzen
816,50«, retlanzit wegen Verletzung
der Akte des .iiou,ircsse5 zur Verhü
tung bot-« Hirausamteit gegen Thiere
auf dem Kranz-dort Tie Klage fiihrt
ans, daß lei Jift verschiedenen lktelegens
heiten die Eouthern ParificsBahn
Rinsvieh :-.ss; Stunden ohne Ruhe, Fut
ter und Wasser in Waagons beließ.
Das Gesetz beschränkt solchen Aufent
halt auf« höchstens 28 Stunden
»i-- «
iiiiiino rann nicht
Bürger werden. AusdenRatli
der Beamten des Bureaus des Bun
des-Distriltsanwaltes in Santa Rosa,
Kal» lehnte Clert Wright den Antrag
des Filiiiino Benigno Rocco, ihm
einen Burgerschein auszustellen, ab.
Hilfs-Distritt5antvalt White gab ein
» schriftliche-S Gutachten ab, dafz bis zur
ausdrücklichen Verleihung des Natu
! ralisationsrechtes seitens des Kotigres
i fes Filipinvg leinen Anspruch auf Na
turalisation haben, wenn sie auch al
Filipinos ein Recht auf den cchutz der
ameritanischen Regierung haben.
Die Versuche mit den
deutschen Kartoffeln,
welche in Wand-aca, Wis» zur Gewin
nung von Altohol angebaut wurden,
kann riian alsZ mißlungen bezeichnen.
Die Lisrsiichgstatioii hat diesen Anbau
geleitet. Vielleicht ist der dortige Bo
den fiir diese Feartoffelgattung nicht
geeignet, vielleicht sind sie zu spät gei
vslanzr worden, jedenfalls ist festge
stellt, Dafz sie nur einen Ertrag von
150 Biishel per Acker lieferten, iviih
rend sie in Deutschland IIFJO bi s 400
Bushel brachten.
Jagdabenteuer. DerWirth
Marstiiil Hutchinson von Camden, N.
J» tvare aus der Jagd beinahe ertruii
ten. Hutchinsvn jagte init etlichen
Freunden entlang dein Tiinher Creel
nahe Westville. Während er nach
einein Vogel zielte, niachte er einige
Schritte rückwärts, verlor das Gleich
gewicht und fiel inden Fluß. Seine
schwere Jagdausriistung rifi ihn sofort
in die Tiefe. Nach vieler Miihe gelang
es seinen Kameraden Kasvar Walters
und Williani Penn, ihn vom (.5rtrin
ten zu retten.
A m Haar fest g e b iinden.
Frau Lit. M. Rogers, aus dein Vorort
Pellerine-, Pittgburg, ging neulich
Nachte- eineni Geräusch nach, das sie in
der Wohnung unter der ihren hörte
Ein iiiastirter Einhrecher ergriff sie,
löste ihi Haar auf und band sie damit
an eine Stuhllehne. Alc- die Frau
schrie, hieb er ihr mit einein Rain
inesser ilber den Fiisi und drohte, ihr
die sie-Eile zu durchschneiden wenn sie
sich nicht ruhig verhielte. Dann plün
derte er ungestört das Haus.
Stelett ausgefunden
Das geheimnifivolle Berschrvinden von
Fred Peterson von Tivo Herrliche-.
Minn» vor einein Jahre findet nun
seine theilweise Aufklärung durch die
Auffindung eines Stelettg in den
Wäldern zwischen dem Split Rock- und
dem GooseberrhsFlusse; in den Taschen
der Kleidung fand man einige Gegen
stände, welche zur Jdentisizirung
führten. Auch das Gewehr gab einen
Anhaltspunkt.
Todbringende Nach
ri ch t. Frau Jonattsaii lsulp von St.
oseph, Mo., erhielt die Nachricht, dafi
hre Tochter, Frau Silaa Allen, durch
Berührung mit einein geladenen elek
trischen Draht getödtet wurde, Die
Mutter sank vor Schrecken zii Boden
und war sofort eine Leiche.
Jedermann weifz, WX
E das es für eine sichere Heilung von
Yerkenkmngen, IS
N
Verkelzungen,
sieiskeii
nichts besseres giebt Die
W
St. Iarobg Oel, T
Preis-, :.3 -.c nnd tsc.
............... ol
CH
Der beste Range-, welchen Geistegkraft, Verhun
den mit Erfahrung, je- hervorbringcn konnte .......
Die....
Quick Meal
Stahl-Range5
find bissex, weil sie nach wiss-v
Ichaftltchtsn Grundsäan knnstrniu
firm, unk- NH vernunfue Mwa
nat so owkhejlf isi nn- ecs ekfxxh
runqgmäfkkq am Bein-Es sit
Tie Wände find alle gut mit
·.’!(stcft Entseter ’.’Z:.g Stahl «c·c:
umschr, sind dies s!ii:ki"t««The11ed-ss,
welche tag- knem:« nuSthJlMI hu
bcru Brennm entweder Holz Oder
Kohle-L Ueber 600 weiden in
Hall Couniy gebraucht
jHEHNKF g- Co.
für Säuglinge und Kinder.
Die Sorte, Die Dir Inner
Dekan® Halit
Dreissig Jahren
TM C CENTAUR COMPANY. NEW YORK CITY.
I
l
s
’ BTE HEFT-. IETGLTLÆET DEL- EETEETE -T- PLETLEEETLLTELHDETEEÆTJIEIT IF
« ;, Deutschexsikuischasi usw Mvp W. sä
251 « »i«
Es cARL ENGELLANDER «
s-« sc«
H » Häsitiu m- Ia
r- »O- s ? s « ’ if
Jst-Demen, JLstquorcn Und Cum-ran
I .U - I
III-] Dsu Ist-sk- niim qssmiithlth cxsi ESHJS Bin bist hihkulksm :"i!-:.i.. IF
I --,». ,
FJ lks l 2 'Toqu Stroh-, etwa entei- lmllsm
- »F
—- Vtock diam- dck Posiomm Olnaha». NODL El
l
DISTRIB- QWIWÆMIHIPLMidaHIEzqassszstszaä
Wink-«- EMIU EssblgsscksMZ
Das sind die tscgkuschassku du- man sinnst m
Dick öc Bros. Ouincy Bier
welch« unübertrefsiich m m jeder ’th«-,iel)ung und sich (iifplqkl·«siki. :--;
Kisnncm eines guten Ttopfcns du nllequößtksn Vetiebtht Ahan
FRED RoEsc WMMMW
(».’s«)!k7n".s!,’csil.u:t1,;I(’eb!·aL-kn,«i
TIERZEZJITJHIÆEFEETIfis-Eff- skklgHuTsFTGTJksfenTTTessdeg Staate-D führt Beim J«
langen für Faß- und Flaschean in großen oder kleinen Quontitäten fürs
Nah und Fern prpmpt aus· CASTORI*
AYegdable Preparation Tor As
simila t mg the Food and Reg uia
ting the Stomachs and Bowels of
Promotes Digeslion.Cheerful
nessandRest.Contain.s neither
Opium.Morphine nor Mineral.
Not Narcotic.
f/to/v o/OUt Or SAMUEL MTCHEIt
Z^nrydun ScuZ"
yflx Senna *
ZtoekoUe Sells —
Anise Seed e
Jtp/jermjHt -
Hr CtirOiMabr Soda *
Hartf* Seed
Cian hed Sugar
Wnteryreen Flavor.
\ A perfect Remedy forConslipa
! lion, Sour Stomach, Diarrhoea
! Worms .(Convulsions.Feverish
ness and Loss OF SLEEP.
Facsimile Signature oF
tlA'.
new' YORK.
E.XACT COPY" OF WRAPPER