Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 25, 1907)
Nsbscsls nist«rfmtl san-IRS Lk ! i z-« Nebraska WARRANij TM YMM s Jahrgang 28. Grund Island, Nebraska, Freitag, den 25. Oktober, 1907. Nummer 9 Aus dem Staates « Jn kurzer Zeit wtid sich Central City elektrischer Beleuchtung erfreuen. Die Stadt gab in letzter Wache einer Omahaer Firma den Freibries. . Das Städtchen Orsord, welches kürzlich zum großen Theil einer Feuers brunst zum Opfer fiel, wird flott wieder ausgebaut, und werden in fast jedem Fall größere Gebäude als vorher gebaut « Jn York stahl Jemand einen Hand kosser vom Chieago, Buelington « Quiney Bahnhos, entnahm demselben mehrere werthvolle Ringe und Nadeln wars ihn dann weg. Man ist aus der Suche nach dem Thurm Plötzliche Arnderungen im Wetter verursachen leicht Unordnungen des Ma gens; das beste was rnan thun kann, ist Dr. August Königs Hamburger Trop sen zu gebrauchen, um das System in einen gesunden Zustand zu dringen und den Magen zu kuriren. « Tte Lage der Ells wird in Bälde ein eigenes, dreistökiges Gebäude in York haben. Die Pläne dasür sind bereits in Vorbereitung. Es soll eins der stattlichsten und schönsten Gebäude der Stadt werden. Die Baukosten sol len 825,000 betragen. I Horace Joey von McCook, ein Drucker, welcher in der Ossice der Mc Cookkctibüne beschäftigt war, verschwand am vorigen Mittwoch um bie Mittags zeit, und weiß Niemand, auch nicht seine Familie, wo er sich aushält oder wohin er sich gewandt hat. Im Freitag sah man ihn in der Stadt, aber seitdem nicht mehr. Seine habseligkeiten sind noch in der Stadt. « Ed. Hart-horch alias Stlas Fri dah, wurde arn Montag arretirt als er milder achtzehniährigen Bessie Giager in Lincoln ankam· Er war von Moda isah County, Jota-« inlt ihr durchge brannt. Hartshorm welcher nur 20 Jahre alt ist, hat eine Frau und Kinder in Osreala, Iowa· Man hält ihn ge fangen, bis die Requisitionspapiere aus Iowa ankommen. Das Mädchen reiste nach Hause zurück mit ihrem Vater, wel cher ihr nach Lineoln gefolgt war. Fred Achtemeier, zu Harbine in Jefierian Counth wohnhaft, hat 200 Acker Corn, und veranschlagt den Er trag auf 7,000 Buihel Wenn Corn diesen Winter den Preis von 50 Centg erreicht, dann beträgt der Werth dieser Ernte 83,500. Daraus ist ersichtlich, daß unter solch günstigen Umständen die Faun zurn Preise von i 0 sich in drei Jahren sozusagen ieidst bezahlen würde Daraus erklären sich die hohen Landpreise in dortiger Gegend. Eine Laft unendlicher Gar-Es seid von Ihren Schultern genommen durch den rechtzeitige-i Gebrauch deai alten schweizerifch ifdeut schen heilmittelhs Forni s Alpenkrilutey in Krankheitsfäh len. Einkleinea Blättchen, genannt Kran kenbote, « sagt Jhnen alles darüber-. Es wird frei an irgend eine Adresse versandt wenn man eine Postkarte abiendet an Peter Fahrney ö- Sans Ev» ils-US So. Hoyne Ave-, Chicaga, Jll. « Am Dienstag Morgen starb Fri. Edith Brinkworth aan Beatrice nach kurzer Krankheit infolge von Typhus-. Frl. Brinlaiorth war die Tochter des Hrn und der Frau J. C. Briakivorth, und erst 20 Jahre alt Sie war in Beatrice geboren und erzogen, und war in dem Bureau der Deinpsier Mill Mfg. Company als Stenographistin be schäftigt. Das Begräbnis fand am Mittwoch Nachmittag statt. « Zwanzig japanische Arbeiter die anj der gefürchteten Beri-Beri-Krankheitf litten wurden durch die Bahn von Alvo; nach Lineoln gebracht urn dorther Bahn-; arbeiten Zu helfen. Sie waren in Alvoj unter Quarantäne gewefen, wurde-it aber daraus entlassen, ohne geheilt zul fein. Als man die Anwesenheit der Kranken in Lineoln in Erfahrung brachte, war man fehr bestürzt. Die Gefunb heitihehdrde ordnete die fofortige Depar tation der Kranken an. « Ein tiojiihriger Greis Namens Win. MeWillianrs war am Montag beim Daigfiillen auf feiner Farrn bei Dank-im als einer der Bäume auf ihn siel und ihn am Boden fest hielt. Nach barn, sie es fahen, eilten herbei und bei freiten ihn. Man fand, daß er außer einigen Kontufionen am Körper und einer langen Kopfwunde keine Verletzun gen davongetragen hatte. ca bedurfte vieler Stiche, um die Kopfvnndegu ver nähen, und er wird auf einige Zeit das dates hüten müssen, aber fe ne kräftige Natur läßt keine schlimmen Folgen für ihn befürchtet-. · Beatrice soll in Välde eine Fabrik zur Herstellung von Heu-Vaters erhal ten. Die Hälfte des dazu nöthigen Ka pitalg ist bereits gesichert Je zarter das Fleisch, desto- schwärzer ivird die Quetschung. Je eher man St Jakabs Oel gebraucht, je rascher wird die Quetschung kurirt. . Der lsiährige Zred Diller von Fairbury beging am Sonntag Nachmit tag Selbstmordsdurch Erschießen. Er hatte während des Vormittags zweimal den Versuch gemacht, sich mittels Chlo rasorin das Leben zu nehmen, aber beide Versuche waren vereitelt worden. Den Grund sür die That kennt man nicht. « Dr. A. F. Dauqlas von Vastinggl trug lebte Woche böse Brandwunden an» Raps und Händen davon. Er hatte ein! Paar Handschuhe mittels Gasolin gereis? nigt, als die aufsteigenden Däinpsef durch ein Licht, in das der Nähe stand, . zum Erpladiren gebracht wurden. Ehe erj das Feuer löschen konnte hatte er sich bereits schlimm verbrannt. · Ein kleiner Knabe, welcher in« Plainvieiv mit einer Schachtel Streich hölzchen spielte, verursachte am Freitag« ein Feuer-, welche-z ein Heustack und zwei" Stalle vernichtete Ein werthvolleg’ Pferd und Geschirre welche in einem der Stalle waren, wurden ebenfalls ein Raub der Flammen. Der Verlust be-l trägt Q700, und nichts war versichert. s Weil Wm Rentter in Linealn diei in der Wirtbschast an 9ter und O Stra-( ße Anwesenden nicht traktiren wollteJ besann Archie N. Beck, ein junger ; Schreiner, aus la unflätbise Weise zul schimpsen und zu fluchen, daß der Bari ( tender sich genöthigt fab, die ganze Ge- l sellschast binauszuseisern Draußen x suhr das Bürfchchen sort, sich zu erei-l sern über das vermeintliche Unrecht, und nahm ihn schließlich ein varbeikonnneni « der Polizist beim Kragen und sührte ihn ab. « Frau Williaai Wagner, die Gat tin des Barbiers in Antherst, beging in der Nacht zwischen Freitag und San stag Selbsitnord, indem sie sich an einein Baum erbängte. Man hielt sie bereitS lange für geistig unzurechnunggföhig, aber daJ sie barmlos war, wollte man sie nicht; tn’o Jrrenhausschicken. Sie soll bereits-; öfters gedroht haben, Selbftniord zu begehen,und war es eine Manie von ihr.’ Die Unglückliche war 45 Jahre alt, und hintetlößteinen Gatten und vier Kinder, - drei Knaben und ein Mädchen. « « Am Dienstag um die Mitternachts zeit ichossen Cyrus Johnson und Wut. Kennedy in Stanton Jack Manus, den Eigenthümer eines Schießstande6. Der Schießstand befand sich in einem selte· Johnson und Kennedy, welche stark ge trunken hatten, waren in sein Zelt ge-» kommen zum Scheibenschießen, aber Manus erlaubte es ihnen nicht. Die EBeiden geriethen darob in solche Wirth, daß sie mit ihm zu streiten begannen. Manns schlug Jabnfon nieder, und spe dirte sie dann beide hinaus. Kurz da traus wurden drei Schüsse durch die Zelt ueand abgeseuert, und trafen elf Körner Manns Gesicht und hals. Jobnion und Kennedy wurden nach dein Countyi gefangniß überführt. « Am Montag Abend brannte der Stall von Cant. Block, aus dem Eiland illdeveftlich oon Kearney, total nieder. Ein werthvolles Gespann Pferde, sowie Geschirre, IHeu und andere Artikel, ver-« brannten mit. Das Feuer begann als J die Familie beim Abendessen war, und» wurde es nicht bemerkt bis das Jnnerez des Stalles ganz in Flammen stand; daher war es unmöglich die Pferde-» welche angebunden waren, zu retten. - Ein anderes Pferd, welches nicht ange bunden war, hatte sich in’s Freie geret tet. Eine Wagenladung Kartoffeln, welche neben dem Stalle gestanden hatte, konnte noch rechtzeitig fortgezogen wer den. Man oerrnutbet daß ein Knabe einen brennenden Zigarettenstummel fortgeworsen und dadurch das Feuer ver- » urfacht habe. Der Schaden beträgt ge gen taulend Dollars, und ist nur theil weise durch Versicherung gedeckt. Notiz. Ehe Ihr einen Separatok kauft, seht den Iowa Daicy Sepakntok, einen der besten im Markt, in der Home Dain Creameky. The«home Dairy Creatneky, Schreck-er ö- McKendry, Eig. 7-—10 » O A . P c- a 1 A . ’ reist st- om san-. Um W lmmssuaiaun M Ism M — s G e w i s; beherzigendwerthe Wortel Der «Herold des Glauben« in St. Louis schreibt: »Wenn ein Knd in die Schule kommt, da wird es Deutsch spre chen lernen,«· so hört man zuweilen die Eltern sprechen. So? Meinen diese Eltern wirklich, da könne das Vetsäutnte nachgeholt werden's Jn Deutschland lassen es sich die Eltern viel Geld kosten, damit die Kinder Französisch, Englisch oder andere Sprachen erlernen. Hier aber ist dag viel billiger. Die Eltern können durch die leichte Mühe, daß sie tnit ihren Kindern zu Hause Deutsch sprechen, denselben zur nöthigen Erler nung dieser über die ganze Welt verbrei teten Sprache helfen, ohne besondere Ausgaben und Mühe. Was Vater und Mutter von ihren Eltern ererbt habet-, sollten sie doch den Kindern wiedergeben. Ader zu denken in der Schule allein könne das geschehen,— wie thöricht. Wenn zu Hause nichts in dieser Sache geschieht, kann man in der Schule kaum erwarten, daß die Kinder ordentlich Deutsch lesen lernen, geschweige denn es genügend sprechen. Und rote weiden die Kinder später über iene Eltern denken, welche ihnen dieses wichtige Erbtheil vor enthielt-n? Bewahrt das Rezept auf. Legt ef- aer einen sicheren Ori, denn eO mag bei Gelegen heit nützlich werden. Wird leicht hergestellt. hier ist eine einfache zu hause gemachte Zusammensetzung wie angegeben von einein hervorragenden Sachverständigen über Nierenleiden, welcher in einein New Yorler Tageblattertlört, daß es in sasi irgend einein Fall oon Nieren kranlheit Linderung bringen wird, wenn gebraucht vor dem Stadiunrder «Bri-ght schen« Krankheit Er giebt an, daß solche Symptome wie schwacher Rücken, Seitenstechen, häu siges Uriniren, besonders bei Nacht; schmerzhaftes und entsärbtes Uriniren, leicht überwunden werden. Hier ist das Rezept; versucht es: pFluidertralt Löwenzahn, H Unzkz zu snininengesetzter Karitas-, eine Unze; zu iaminengesetzter Saisaparillensirup, drei Unten. Gut in einer Flasche zu schüt tcln, und in Theelöfseldosis einzunehmen nach jeder Mahlzeit und beim Zubettgn heit ifin wohlbekannter hiesiger Apotheke-r hier in der Stadt giebt das Gutachten, daß diese Bestandtheile sämmtlich hartn log sind, und leicht zu Hause durch Zu satnmenschiitteln in einer Flasche ver mischt werden können. Diese Mirtui hat eine eigenthücnliche heilende und lin dernde Mirkung auf das ganze Nieren und Ausscheidungdiysiem und beseitigt oft die schlimmsten Formen des Rheinw tisinus in kurzer Zeit. Diese Mirtur soll Blutunregelmiißig: leiten beseitigen, und den Nheumatig mus luriren, dadurch daß es die Nieren zwingt, alle schlechten, unreinen, unnü tzen Stoffe, welche diese Leiden verur suchen, aus dem System zu filtern und seihen. Versucht es wenn Jhr nicht gesund seid. Bewahrt das Rezept aus. xknmunyr Nimm-nun sinnst de· steuer-name and see Ums-te sit them diliomtttetm Eine uralte Kunst, die fast in allen Kulturländern zu hoher Vollkommen heit gediehen ist, ist das Fangen der Fische mit Angel nnd Köder. Schon it Pfahlbauiendewohner fingen ihre Fische mit angelarti g gesormten spitze-n Knochenstiickcn, wie sie ähnlich bei eini en von der Kultur noch wenig beleck en nordischen Völkern theilweise noch heute verwendet werden. Inzwischen wurde die Angelfischerci bei den civili sirten Völkern immer mehr vervoll tomninet. Die schwieti ste, aber wohl auch die interessanteste Zlngelweise ist die Flie enfischerei, die namentlich ftir Lachs, Forelle und Asche in Anwendung ge racht wird. Als Köder verwendet man hierbei theils natürlich lebende theils und neuerdings Last ausschließ lich litn tliche Insekten er verschieden sten Ge alt. Künstlickk Jnfetten zu Ködern her ur ten. U in der That eine fehr Zeie Arbet und nur die leichtesten und geschicktesten Finger sind im nde ein brauchbares Jnsekt zu ver rttgetn Jn ganz England, wo die be künstlichen Fischtöder gearbeitet n, gibt es nur etwa 500 Perso nen, die in diesem Geschäfte perfett bund aus diesem Grunde auch Mit-Ihn beanspruchen können. , » . L t’: ««.!’r’«:-I Los-Mo IIIIII :- sss » · ccfchäfnzze Liwers Unzweifelhafte Mantel - Bargains, nur Samstag. Wir haben Berkijnse über Berkäuse von langen Franenmijnteln abgelsnllen, aber nie zuvor machten wir solche Preise für so glänzende thlel-Werlhe. Alle früheren Preisrednktionen sind vergessen nnd die Verlausspreise für Samstag sind die nie drigsten die wir je machten: 85.00 Frauenmäntel, 50 und 52 Zoll lang: so fesche, kleidfame, lange, Wintermäntel wie sie nie für weniger als s4.98 offerirt wurden, werden am Samstag verkauft für s3.60 flflssOs-. 87.5() lange Wintermäntel von schwarzem Thibet, hübsch verziert mit sontache Vorte. Ein eleganter Mantel, sogar zu unserem regulären Preis, osferirt am Samstag zu ---------------------------- -------- s-s--vs---v---v-s------ss-v-vvsvIII-IstsIIavIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Unc bei Skeptitern jeden Zweifel zu beseitigen, weisen wie einfach hin auf die ursprünglichen Preiszetteh welche noch an diesen Kleidunggstükken hängen. rzrne große Firma in Manchester, wohl die bedeutendste der Welt in die sem Ges "ftszweig, unterhält allein 14 derschedene Hühnerrassen eigens zu dem Zweck, immer Federn jedweder Art, Farbe und Größe zur Verfügung zu haben. Ein halbes Dutzend Arten Von Tauben liefert die gröberen Fe dern, die zur Herstellung von falschen Schmetterlingsflügeln dienen, und in den Trockenräurnen der Fabrik lagern stets über 1000 verschiedene Arten von Vogelbölgen aus allen Welttheilen Dabei können von jedem Vogelbalg nur ganz wenige bestimmte Federn bei nutzt werden. Ein gewöhnlicher Fisch-« töder zum Fang von Forellen besteht· zum Beispiel aus einein feinen Angel-— l haten, der mit Maugfell umwunden wird. Federn der egydtifchen Landes dienen als Flügel, Fltchghaare alzi Beine, und graue Riiszenhaare mirs weißen Spitzen bilden die Flügel des künstlichen Jnsektes. Zur sachgemäfzen Herstellung eines anderen Ködersz müs-· sen unbedingt AugenbrauenUnsre des1 braunen Himalayabären Der-wendet werden, da nur diese die erforderliche Steife nnd den richtigen Farientons haben. Ebenso gesucht sind die Schnurrhaare der Hausniau-:, nnd sehr hoch bezahlt wird goldlsloiides, seidentveiches Kinderhaar, das wegen seines Glanzes und seiner Länge gern zur Umwicklnng der fertigen Köder ge nommen wird. Besonders gesucht ist ein in Central afrita oorkoknmendcr Vogel, der »griine Schreier« genannt, der an bei den Seiten des Halses einen kleinen Federstutz trägt. Diese Federstutze,l die je nur etwa fünf oder sechs Köder abgeben, werden in rohem Zustande mit 815 bis 825 bezahlt. Dies ist der Hauptgrund, daß für einige der künft ltchen Köder solch enorme Preise ver langt und bezahlt werden. So kostet zum Beispiel ein Lachstöder, die »rothe Köningltege« genannt, 8750 und die sogenannte »Junisliege« kostet gar Mso Manche der reichen englischen Ang ler lassen sich ihre Köder nach eigenen Angaben ansettt en und bezahlen da fitr von s4.25 f· r einen gewöhnlichen Lachsköder bis tu US iiir einen Kö der kesonderer Art. Es- ist eine That sache, daß viele derselben nicht weni Jer als i600 (88000) jährlich nur für hte künstlichen Fischköder ausgeben. Verschwindet-der See. Der am Fuße des Eggishorn im Schweizerischen Kanton Tessin in der Höhe von 2367 Metern (1 Meter = 39.87 Zoll) gelegene Merjelensee ist verschwunden. Gleichzeitig sind die« Thäler von Fiesch und Rodano von! den etwa 8,000,000 bis 3,500,000 Kubikmeter Wasser des verschwunde nen Sees überschwemmt und verwüstet worden Der See, der etwa 1 Kolimeter (1 Kilometer gleich 1000 Meter gleich 0.62 englische Meilen) lang und 300 sMeter breit ist und stellenweise eine Tiefe von 100 Meter hat, ist übrigens Letzt nicht zum ersten Mal verschwun en. Bereits im Jud-· ldstx dann in den Jahren 1893 und mian wurde das Verschwinden deH See-J tonstatirt. Die Regierung des Kantons Tessin und die Schweizerische Bundesregierung studi ren bereits seit längerer Zeit dieses Naturwunder Und suchen mit kostspie ligen Werten die Schaden der Ueber schwemmungen abzuwenden. Man weiß nicht, wann der See anfangen wird, wieder »auszutauchen.« Jeden falls aber handelt es sich nur um ein .—« -— zeitweiliges Verschwinden, und die Freunde des Eggishorn werden bald wieder Gelegenheit haben, den geheim nißvollen See in seiner blauen Herr lichkeit zu bewundern, bis er eines Ta ges auf ebenso unerklärliche Weise siir immer verschwinden wird Die goldene Kamera des Sultans Der Sulian der Türkei beschäftigt sich neuerdings gern mit Photographi ren; da der Koran aber die Darstel lung menschlicher Bildnisse verbietet, muß sich Abdul Hamid auf die Her stellung von Landschasts- und Architek turbildern beschränken· Eine ameri kanische Firma hatte dazu für ihn eine Kamera angefertigt, die jedenfalls nicht ihresgleichen hat. Jedes Stiick Metall ist reines Gold; die Theile, die bei einer gewöhnlichen Kamera aus Holz bestehen, sind aus dem feinsten Elsenbein hergestellt; der Balg. bei dem Apparate eines gewöhnlichen Sterblichen aus einfach-Hi Leder, ist hier aus dem feinsten Safsian gear beitet und mit schwarzem Sammt ge fütiert. Die Kamera steckt in einem mit weißem Sasfian überzogenen Ka sien mit goldenem Schloß und Schlüs se!. Der Apparat kostet etwa 558000 Von der Flotte Bra silie n s sollen von 45 Schiffen link siinf seetüchtig sein. Deutsche Opernhaus- Apotheke. i— s l zleuc frifchc xllaarru . Zu reeucu preisen ..... I I . THEODOR JESSEN, . . . Man kann mich 1. n Laden finden von 98 Wou lnz ,1»-. «b-J. ohne Unterbrechung