Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 11, 1907, Image 3

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;
- . sen Na «tnittaggsitzung der zur Zeit
Organisation blüht.
» » ZIIU Nitsch qmerikanischen Natio
nelbnnd gehen 194 Vereine.
Glänzendes Bankett
New York, ö. Oct. Jn der heuti
er tagenden vierten Convention es
deutsch-amerikanischen Naiionalbuns
des berichtete der Seiretär, daß ein
fsundert und vier und neunzig deut
Vereine dem Nationalbund ange
xrem Jn seinem Jahresbericht wies
r. hexamer, der Präsident des Na
tionaldundes, darauf hin, daß alle
Deutsch-Anieriianer in diesem Lande
das Studium deutscher Sprache,
!- » deutscher Kunst und Literatur fort
Ht « sehen, und verlieh der bestimmten
-" Dossnung Ausdruck, daß das zwi
schen Deutschland und den Vereinig
ten Staaten bestehende freundschaft
lt Verhältnis sich immer inniger
e alten werde. Jn der Nachmittags
hung wurde ferner angetitndigt, daß
Ych Herr Wirt R. Heerst erboten ha
e, sämmtliche Unkosten siir eine De
legation zu bezahlen, die der Natio
nalbund zwecks Organisirung eines
wei verbandes in Berlin nach
utfchland schicken soll. Diese
Zwei organisation sollte vor allem
den weck haben, Deutsch-Ameriianer
beim Studium deutscher Kunst und
Literatur und der sozialen und
witihschasilichen Verhältnisse in
Deutschland behilflich zu sein. Am
Abend nahmen die Delegaten an ei
nem von Denn herman Ridder, dem
herausgeber der »New York-er Staats
xgtetxkigN deranstalteten Baniett
s
III-CI
Ein deutschcs Heim.
»Liederlranz« - Halle it St. Lunis
feierlich eröffnet.
—
Peachtvolleö Gebäude.
St. Louis, Mo., 5. Oct. Das
prachtvolle Gebäude, welches der hie
sige «Liederiranz'« sich als eigenes
heim hat errichten lassen, wurde heute
seiner Bestimmung übergeben, zur
ganz besonderen Freude des Präsiden
ten des Vereins-, Herrn Emil N. Tol
kacz, dessen nimmer milder Energie
es hauptsächlich zu danken ist, daß
der Verein im Stande war, sein gro
ßes Vorhaben von Erfolg getrönt zu
sehen. Die lünstlerisch entworfenen
Pläne fiir die neue Halle, deren Bau
zusammen mit der inneren Einrich
tung 8200,000 gekostet, stammen oon
den Architetten helfensteller, Hirsch
und Watson; den Bau leitete herr
Albert H. Haeseler. Die Halle hat an
der Grand Avenue eine Vordersront
von 120 Fuß und erstreckt sich 176
Fuß nach Osten zu. hinter dem Ge
bäude befindet sich ein 80 Fuß breiter
und 200 Fuß langer Garten. Drei
große Thore bilden den Haupteingang
an der Grand Ave. und siihren in ein
10 Fuß breites und 40 Fuß langeg
BestibiiL dessen Wände ganz aus
Marmor bestehen. Durch dac- Haupt
thor an der Ostseite führt der Weg
durch das Vestibul zu dem zweiten
Stock, während man durch das Thor
an der Südseite zu den je 40 Fuß
breiten und 50 Fuß langen Karten
und Billardztmmern gelangt, welche
geschmackooll dekorirt und eingerichtet
ind. Sie sind verbunden mit dem
Rathsteller, welcher 18 Fuß breit und
40 Fuß lang ist und in architektoni
scher hinsicht in gleicher Weise wie
Karten- und Billardzimmer ausge
keattet ist« Zwei Treppenaufgänge, an
r Ostseite der vorgenannten Räume,
von 12 Fuß Breite und 40 Fuß
Länge, geleiten zum zweiten Stock, sie
bilden gleichzeitig eine Sicherheit bei
Feuersgesahr.
EOUVGUUIU Ucftågto
Ettesresz soll Bewilligung sür eineu
großen Canal machen.
Memphis, Tenn» 5. Oct. Mit ei
nem großen Bankett wurde heute
Abend die Jnland Wasserweg Con
oention zum Abschluß gebracht. Jn
der Nachmittagssiyung wurde ein Be
schluß angenommen, laut welchem der
Congresz ersucht werten foll, eine ge
nügende Summe zu bewilligen, da
mit ein vierzehn Fuß tieser Canal
von den Seen bis zum Golf von Me
xico gebaut werden kann.
Sherisf erschossem
Vers te drei angeblich gefährliche
atdflreieher zu verhssten.
Winamae, Ind» 5. Oct. Jn der
Nähe des Bahnhoses der Pennsylva
nia Eisenbahn wurde heute Nachmit
tag Sheriss Charles Ogleshh von
Pulosli County von drei Luni-strei
chern erschaffen, die die Umgegend un
ser gemacht hatten und die et ver
ten wollte. Alle drei wurden ding
est gemacht, weigerten sich aber ent
schieden, ihre Namen oder sonst etwas
til-er ihre Persönlichkeit anzu eben.
Einer der Mörder ist von dem S M
schwer verwundet worden«
swscosisec
Charon, Un» s- Det. sei einer
collision von zwei Circsenbahntvas
wurden n hier vier onen
Esset verkeh. Der Unsall soll uech
Unochtsamkeit eines der Motor
Ishree verursacht worden sein«
EOeIDeutskheTaJ
JU Chicago, New Yort,3
; Philadelphia und St.Paul l
Reichhattige Festprogramme. 1
Chicago, 7. Ort. Seit der denlgl
stoürdigen Trauerfeier, die von dens
jDeutschen dieser Stadt kurz nach dem s
Tode des- ,,Eisernen Kanzlers« ver-»
Janstaltet wurde und die allen, dies
sdaran Theil nahmen, unvergeßlich
sein wird, hat vie Nieseuhaue des-!
Auditoriums nie wieder eine so re
iPräsentatide Versammlung von Deut
Eschen dieser Stadt gesehen bis- gestern, «
als aufs neue Tausende und Aber
tausende den festlich geschmückten
Saal füllten, so daß auch nicht ein
Bläschen leer geblieben war· Es galt
estern der würdigen Feier des deut
schen Tages, die von dem hiesigen
Zweigverband des Deutsch-Amerika
nischen Nationalbundes veranstaltet
worden mar. Der Sieg bei der letzten
Charterwahl, den die Deutschen mit
Hilfe der hier ansässigen Vertreter
anderer Nationalitäten über die Na
tivisten und die anderen Finsterlinge
errungen haben, hat die Deutschen
dieser Stadt enger als je zusammens
geführt, und freudiger und begeister-»
ter als je zuvor klangen gestern dies
Festgesänge, die die Vereinigten
Sänger der Stadt unter der LeitungJ
des Pioniers deutscher Vereinsdiri
genten, Gustav Ehrhorn. in brausen-T
dern Chor erklingen ließen. Hinwei
giender und begeisterter haben deutscke
edner noch selten zuvor gesprochen,t
als die Redner, die gestern bei dieser
Feier auf die glorreiche Geschichte der
Deutschen-in diesem Lande aufmerk
sam machten. Durch alles tönte noch
in gewissem Sinne als Grundmelc
die das Echo jenes glorreichen Sieges,
durch den im Ausland geborene
Bürger diefer Weltitadt den Beweis
dafür lieferten, daß sie nicht gesonnen
sind, sich bei der Entfcheidung wichti
er, das Wohl der Stadt und des
andes betreffender Fragen als
«quantite ntgligeable« behandeln zu
lassen. Die trefflich vorbereitete und
genau dem entworfenen Programm
gemäß durchgeführte Feier nahm ei
nen in jeder Beziehung zufriedenstel
lenden Verlauf. Nach einer packenden
und flott vorgetragenen Fest-Quou
titre und einer turzen Anfprache des
ariisidenten des hiesigen Zweigver
ndes des Deutsch-Ameritanifchen
Nationalhundeö hielt der Congreßab
Bordnete Richard Bartholdt von St.
uis eine Rede, in der er hauptsäch
lich auf die Errungenschaften der
DmtfchiAmnitaner auf legislativem
Gebiet aufmerksam machte und zu re
ger Wachfarnteit gegen die List und
te geheimen und gemeinen Anschläge
der Muckerelemente auffvrderte. Die
beiden anderen Festeedner waren:
rof. Dr. Ernst Voß von der
iaattuniverfitiit von Wisconsin und
Dr. Gustav Karften von der Staats
universitiit von Illinois. Auch sie
führten in glühend beredten Worten
hren Zuhörern Scenen aus der Ge
xchichte der Deutfchen in diesem und
ern alten Vaterlande vor, und aus
dem raufchenden Beifall, der ihnen
ezvllt wurde, ging es klar und deut
tch hervor, daß ein der gern mit
Donner-stimme als fehbnften und sin
nigsten Feftgruß hinaus gerufen hät
te: »Wir sind stolz darauf, Deutsche
Zu sein.« Bei dieser Festbegeisterung
achte man unwillkürlich an die schö
nen Worte des Dichters, der einst
sang:
,Das Land, das hell der Freiheit Lich
« ter zündet.
Das gastretch macht«gen Schutz dem
Fremdling leiht.
Dem Land, das fest des Volkes Recht
begründet
Sei unseres Könnens reifste Frucht ge
toet t.
Mein der Seele, ie nns eingeboren,
Intfttitw der Geist, der uns durch's
Leben treibt.
So lang ist unser Stamm noch nicht
verloren,
Als er im Herzen deutsch und treu
sich bleibt.'·
Ganz vortrefflich und für alle Fest
Jgöste von besonderem Interesse waren
i ie vierzehn historischen Bilder, welche
lnuf der Bühne gezeigt wurden und
thattptmomente aus dem ruhmvollen
Muth-it den Deutsch-Amerikamk an
»dem Aufbau und der Entwickelung
iunseres neuen Heimathslandes ge
inomtnen haben, vorstellten Das erste
dieser Bilder zei te die Ankunft der
iKrefelder in Phi adelphia am S. Oc
tober 1688 unter der Führung von
ranz Daniel Pastorius. Als die
ftversarnmlung sich eine Zeit lang
die Kraftgestalten jener unerschrockes
nen Pioniere angesehen hatte, ließen
die Vereint ten Sänger zuerst in lei
ern Piani imo die allen detannte
elodie des alten deutschen Kirchen
liedes aNun dantet alle Gott« ertö
nen. und während die lehte Stroplpe
des Liedes in fschrnetternden Accoeden
durch den Fest oal brauste, senkte sich
der Vorhang. Die Begeisterung, die
durch das Bild und den äußerst wirt
sornen Vortrag des Thore-le eweckt
wurde, spottet fast Cjeder Veschr dunk.
II fol te nun Bld auf Bild, ds
um lexteth welches Eolumbia und
two als Frauenfestalten von
lidertoschender Schönhet in herzli
cinverne men mit einander dar
te. worau mit Ornetbegleitungs
us·--—
von der ganzen großen Festversanmis
lung »The Star Spangled Banner«
esungen wurde· Mit Recht kann man
sagen, daß ein Jeder hoch befriedigt
den Festsaal verließ, mehr als je zu
vor überzeugt von der Wahrheit des
Dichtertvorts:
Es gilt ein nimmer müde-Z Ringen,
Um unser gutes altes Recht,
Da deutscher Laut mög’ widerklingen
Au hier im sproßenden Geschlecht
Dafz das, was gut an deutscher Sitte,
An alter vaterlandscher Art,
u Nutz und Frommen offenbart
Dich noch in unserer Enkel älklitte
Chicago, 7. Oct. Ebenso reiehhaltig
wie interessant und belehrend ist die
stattliche Fachschrist, velche das Fest
comite zur Erinnerung an die Feier
des Deutschen Tages in dieser Stadt
herausgegeben hat und Die jedem Theil
rvehrner tostenfrei zugestellt wurde.
Das hübsch au estattete Heft ist es
werth, daß es iir die Nachkommen
aufbewahrt werde. Nach einem Vor
wort von Herrn Emil Mannhardt, dem
Schriftfiihrer der Deutsch - Amerilani
schen Historischen Gesellschaft, folgt ein
poettscher Weihegruß aus der Feder
des reimtundigen Herrn Johann W.
Dies; daraus das Festprogramm nnd
als Anhang der Originaltext des Lie
des vom Sternenbanner. Außerdem
enthält die Festschrift eine geschichtliche
Würdigung des Wirkens der deutschen
Cinwanderer und ihrer Nachkommen
schaft in Amerika.
i
New York, 7. Oct. Die hier gestern
Nachmittag und am Abend veranstal
tete und vortrefflich gelungene Feier
des deutschen Tages erhielt dadurch
noch eine besondere Bedeutung, daß
die Delegaten zum vierten Convent
des Deutsch-Amerilanischen Natio
nalbundes, der augenblicklich hier
tagt, daran Theil nahmen. Sowohl
für die Feier am Nachmittag wie auch
fiir die am Abend war ein reichhalti
ges Programm vorbereitet und wurde
mit einer fast bewunderungswiirdigen
Präzision durchgeführt. Gesangsvors
träge wechselten mit Turniibungen
und lebenden Bildern, von denen eins
der gelungensten das von dem Da
menverein »Rheingold« gestellte
»Sieh ich in sinsterer Mitternacht«
war. Am Nachmittag hielt Dr. M.
P. A. Großmann und am Abend
Pros. K. G. Rudolph Leonhard von
der Universität Breslau die Festrede.
Ganz besonders erwähnt zu werden
verdient der Vortrag des Massenchors
mit Orchester ,,Lied der Deutschen in
Amerita«, das von William Fricke
gedichtet und von Richard Wolf rom
ponirt worden ist. Den Schluß des
Abendprogramms bildete die histo
rische Dichtung mit Gesang »Am
Wachtseuer« von S. Steinberg, Mu-.
sit von A. Ahrenfsen, die von den Ka
meraden des Deutschen Kriegerbundeö
ausgeführt wurde. Nach Schluß des
Programms folgte ein flotter Ball,
der natürlich bis zum frühen Morgen
des heutigen Tages dauerte. Von
roßer Wirkung war während der
Feier am Nachmittag der Vortrag des
folgenden von dem bekannten deutsch
amerilanischen Dichter Pastor A. W
gildebrandt der Feier des deutschen
ages in New York gewidmeten Fest
liedeö:
Wir bleiben deutschi Und ob sie uns
auch höhnen,
Of sie uns schelten auch und uns ver
schrein;
Wie eine Mutter heilig bleibt den Söh
nen.
Soll uns-er Vaterland uns heilig sein.
Die Treu, die wir dem neuen and ge
«chworen,
Wir halten ite, wir kennen unsere
Pilichtz
«..-och treu dem Land auch, das uns hat
- geboren,
Vergessen deutsche ·.t:seimath wir dich
— nicht
Das Wort, ot) aus der Mutter Mund
» « · erklungen
Die Art« die sie uns in die Brust ne
legt,
Tas Wese- das uns ties ins Herz ge
» drunnen
Sei lns zum Grab bewahrt, gehegt, ge
Pssckl,t.
Drum ob wir weit auch übe-XI Meer
mindre-n
lind ob tvir wohnen m- aus ferner
Flur,
Dem Vaterland tue Liebc- tvir belad
ren,
Und feierlich ersmnllt im Lied der
Schwur:
Wir bleiben deutsch in Sprach nnd Art
und Sitte,
Wir olciben deutsch in Freude wie im
Schmerz,
Und in der neuen Volks-genossen Mitte
Schlänt stark nnd warm das treue
deutsche Herz.
St. Paul, 7. Oct. Auch hier wurde
gestern, durch eine Massenvetsamm
lunq im Auditotium, unter zahlreiche:
Betheiligung des Deutschihumö der
Schwesterstädte (St. Paul - Minnen
polis) der Deutsche Tag geseiert. Die
Veranstaltung lag in den Händen des
Votstandeö des Deutschametiianischen
Centraldundes von Minnesota. Der
deutsche Botschastet Baron Speck von
Stetndurg, der am persönlichen Er
scheinen verhindert war, wurde durch
den deutschen Consul Deren hanc
E. Geunow dei dee Feier vertreten.
Philadelpdia, 7. Det- Die Deutschen
Philsdeltchiw begingen esteen den
Deutschen Fug durch eine eiee in der
helle der Deutschen Gesell chcst.
Netv York, 7. Vet. Jn der gestern
abgehauenen Sihung der zur Zeit
hier tagenden vierten National-Con
deution des Deutsch - Amerikanischen
Nationalbundes unteedtettete das Eo
-.-.-. .-».-- — «
c A«
mite für persönliche Freiheit tetnen
Bericht, der einstimmig angenommen
wurde. Jn diesem Bericht wird aufs
Nachdrücllichste gegen das Einmischen
der Kirche in gesetzgeberische Angele
genheiten, in die Politik und in die
Privatangelegenheiten eines öffentli
chen Beamten protestirt; Gouverneur
Hanly von Indiana wird dafür ge
tadelt, daß er die Annahme von Tem
perenzgesetzen empfiehlt, und Herrn
Henry Watterson wird dafür Aner
kennung gezollt. daß et muthig und
entschieden gegen Prohibition eintritt.
Jn dem Bericht wird die Wiederein
siihrung der Kantinen in Garnisonen
verlangt und als- eine grobe Ber
letzung des Prinzipg der persönlichen
Freiheit bezeichnet, daß die Methodi
stenconserenz von Indiana sich wei
gerte, den Bice Präsidenten Fairbanks
zum Delegaten der General - Consi
rcnz in Baltimore zu erwählen, weil
er in seinem Hause dem Präsidenten
einen Cocltail hatte serviren lassen.
Schretlliche Qualen.
Bier Männer von glühend flüssigem
Metall getödtet.
»O
Dreiszig sehr schwer verletzt.
Butter-, Pa» 7. Oct. Durch das
Umstiirzen eines mit alübend flüssi
gem Metall gefüllten Bebälters in
den hiesigen Eisenaießereien der
Standard Steel Co. wurde gestern
eine Explosion verursacht bei der vier
Männer auf der Stelle getödtet,
zwanzig Männer lebensgefälsrlich
und zehn andere schlimm verletzt
wurden. Die große Fabrik wurde
beinahe vollständig zerstört und an
dem Gebäude allein ein Schaden von
s100,l)0() angerichtet. Die Leichen
der Getödteten und auch die Ver-les
ten, über welche die aliibende Masse
sich ergoß, sind furchtbar zugerichteL
Fast sämmtliche Gebäude der Stadt
erzitterten in ihren Grundmauern,
als die Collision stattfand. und viele
Bewohner alaubten, es handle sich
um ein Erdbeben. Einen geradezu
schrecklichen Anblick aewäbrte das
Jnnere der Office der Standard
Steel Co» als die Verleßten dort
auf schnell imnrobisirten Betten la
gen nnd die erste ärztlicbe Hilfe er
hielten. Dorthin eilten die Angebo
rigen der unaliicllichen Opfer der
Hatastropbe und da ein Jeder zuerst
in die oerhältnißrnänia kleine Osfice
gelanaen wollte, so entstand oor dem
Gebäude ein surcktbares Gedränge,
in dem mehrere Frauen übel zuge-;
richtet wurden.
Kdntg Edward hört schlecht.
Seine Gattin soll schon lange bei
nahe taub sein.
New York, 7. Oct. Aus London»
England, ist hier die Nachricht einge-?
troffen, daß König Edimro ati sehr
schlechtem Gehör leidet und in Gefahr
schwebt, vollständig tacib zu werden.
Vcsn hier aus hat sich der Monarch Jn
struniente kommen Tasse-m die er und
auch seine schon lange Zeit an Schmer
hörialeit leidende Gemahiin benutzen
wollen Der König hat die besten
Aerite zu Rathe gezogen; aber bis jeyt
sind alle Versuche, ihr Hilfe zu ver
schaffen, vergebens gewesen«
höhere Beiträge.
Ronal Arcannin darf sie von Mit
gliedern erheben.
New York, 7. Oct. Von weittra
gender Bedeutung ist eine heute von
der AppellationsiJnstanz der Su
preine Court gefällte Entscheidung
über die Beitraggerhöhung des Royal
Arcanum. Wie noch erinnerlich sein
dürfte, hat Richter Gaynor im De
cember 1905 dein Suprenie Couneil
des Royal Arcanum untersagt, die
Aenderungen der Nebengesetze des Or
dens durchzuführen und die damals
eingeführten höheren Beiträge von den
Mitgliedern zu erheben. Die Appella
tionS-Jnftanz der Supreme Court
stellte sich heute auf einen ganz entge
gengesetzten Standpunkt. Sie stieß
das frühere Erlenntnifz des Richters
Gaynor um und entschied einstimmig,
daß das Suprsspne Council des Royal
Arcanum berechtigt war, die Beiträge
zu erhöhen, daß die amendirten Ne
bengesetze nicht unvernünftig sind und
doß die darin angeordneten Beitrags
erhöhungen nothwendig waren, um
die Weiterextstenz des Qrdens zu
sichern
Allgemeiner Streit
Alle Teleqraphisten sollen am Mitt
woch die Arbeit nieder-legen.
New York, 7 Oct. Durch einstm
migen Beschluß der ,,Comn1erctal Tele
graspherö’ Union No. 16« wurde deren
Präsident Joseph F Aherrn anqewie
sen am nächsten Mittwoch Mittag tun
12 Uhr alle Telegraphisten in Groß
New York, ob Unionmitalieder oder
nicht« swelche in Maller : Geschäften,
Zeitungs - Bureaux, Nachrichten-Bu-?
reaux oder sonstigen Geschäftshäusern
an gepachteten Drähten arbeiten, ohne
Rücksicht auf bestehen-de Contrakte, an
den Streit zu beordem Ein dement-?
sprechendei Cirtular wurde an sämmt
liche Telegraphisten von Groß - New
Port und alle Lokal - Unionen der
Commercial Telegraphers im ganzen
Lande ver-sandt, an Leßtere mit dem
Ersuchen, gleichlautende Streitordreö
zu erlassen. Von Chicago wurde be
richtet, daß dort ebenfalls Streikordtes
an die Telegraphisten an gemietheten
Drähten erlassen worden sind.
—.-· ---I-o—
Ich keiie
ihn-achr
«Mi·iiisier.
»Hei-i Mann ist verloren — Ei
iebt eine siche
re heilnng für lesen schwachen
unn.«
Tr. Bodertz.
senden sie mir einfach Ihren Namen nnd Adresse
und ich werde ed Ihnen beweisen Jeder, der seine
Manneslrasl eingebüßt oder lchiriinden sieht, ist aufge
fordert, mir sofort in schreiben. til-ist mein-Bitten
meine Mission, mein Tebenszweth die Schwachen zu hei
len. Tier nirine neue Behandlung tret-den in titrzesler
Heil sämmtliche Folqkn sugendlicher Verirrung-»in Aug
ichineiinngen, überhaupt geschlechtliche Fchroiichrsusiiiride
seder Art aiiiiidlich und nnllkomrnen beseitigt. Unglau
biae ruönen imeiielm iu spotten, aber jeder vernünftige
Mann kann sich leicht selbst Von der siist wunderbaren
Heilkraft meiner neuen Behandlung überzeugen
Schreiben Sie mir deute noch im vollsten Ade-trauen,
und Sie werden zeitlebens den lag iignen, der Sie zu
mir geführt, denn ich kann und werde Sie reiten und
thnen Jhre Mannesirosi und völlige Gesundhisit zurück
ge en!
Dr. G. H. Bot-Eury«
564 Worte-ward Ave» bottom Mich.
Etablikt in Tetroit seit ISSC
An Kohlenländereien
besitzt die Ber. Staaten-Regierung noch
iiber 25,000,000 Acker, welche zum
Minimalpreis von 810 bis 820 per
Acker verkauft werden; 220,000 Acker
sit 850 und 30,000 Acker zu 875 pro
cker.
Die Zahl der in der Lausitz
noch vorhandenen Wenden, die sich noch
ihrer alten Sprache bedienen und auch
sonst noch an ihren alten nationalen
Gewohnheiten haften, wird gegenwär
tig aus 50,000 geschätzt, was gegen
frühere Zeiten noch leine Verminde
rung bedeutet.
Wenn echter Kaisee Ihren Magen, br
Hei-z oder Jhre Nieren belästigt, machen hie
dann einen Versuch mit dieser ge chickteri Kas
iee-Jmitation— Tr. Shoops i ealth Cos
fee. Tr. Schoop hat zwar genau den
Geschmack und den Atoma von altem Java
nnd Mosca Kaisee getrossen, aber es ist nicht
eine Spur von echtem Kassee darin. Dr.
Schoon Gesundheitg-Kasseeimitation wird
aus reinem eröstetem Getreide oder Centr
lien, mit Ma z, Nüssen, usw. hergestellt. Jn
einer Minute gemacht. Wird Ihnen sicherlich
gefallen· Holen Sie sich eine freie Probe in
unserem Laden. Bock Bros.
Ein 20 Minuten anhal
tender Regen istnichtselten
der gesammte Niederschlag, den das
südliche Egypten erhält« und ebenda ist
auch eine Thaubildung so gut wie un
bekannt.
An Einwohnern zählte
das deutsche Reich am 1. Dezember
1900 56,867,178. Hiervon kamen auf
die Großstiidte, d. h. die Städte von
100··000 und mehr Einwohnern, eirca
9,100.000 Seeieä.
Im verhtecherischer Umriss
auf einen friedlichenden Bürger wird ost aus
jene scheinbar nu lose Röhre, genannt »Ap
pendir«gemacht. .ewöhnlich isi es das Resul
tat langer Vernunft-via Betäubun der Leber
folgend. Dr. Kings New Lise Pi s reguli
ren die Leber-, Verbüten Appendicitis und
fö.dern regelmäßigen Stuhlgang. Lsc bei
allen Apoibetern.
Die Yainssekte in Jn
dten ist allen Rivalen an Fasttagen
weit voraus-. Fasten von 30 bis 40
Tagen sind nicht ungewöhnlich.
Neusnndland ist be
r ü h m t durch seine Landseen und
Teiche. Es gibt daselbst alle Größen,
vom kleinsten bis zum größten See.
Weinberge nehmen aus
b e r W e l t einen Flächenraum von
ungefähr 21,000,«00 Acker ein, wovon
gut 19,000,000 Acker aus Europa ent
fallen.
Mogeiileiden, Herz-— nnd Nierenbcichwers
den können schnell durch eine Medizin, die
Apotbeiern überall als Tr. Shoops Mitme
tioe bekannt ist, geliobcn werden. Tie
pronipte und üebeiraichende Lindernn . die
dieses Mittel sofort bringt, isi lediglig sei
ner wiederhei·stel1eiideii Wirkung anf den
Magen usw. kontrolliiendeii Nerven zuzu
schreiben.
Ein schwacher Magen niii lliiverdanlichieit
iin Gefolge, ein schivaches Herzinit Herztlops s
ien oder nnreqelmäjiigen Schlag bedenteni
stets schwache Magennerven oder schwache-s
Hertiikrveih eritigen Sie diese innerens
oder iontrollierenden Nerven mit Tr.Sl)oopr
Resioraiive nnd sehen Sie dann ioie schnell;
diese Leiden verschwinden. Tr. Shoep von 3
Raune, Wie-» sendet Postoroben frei; schrei
ben Sie dafür-. Eine Probe beweist. Jhre
istesniidheii iit sicherlich diese Probe werth.
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rbotden und heimtra- hetiesi zuschi en. So orti e din
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Oesüsf t süe die see-. Staaten seitens-—
Ctaeke seiner eitaihete Männer zwischen dem Alter von
21 need sb; Bitrsee dee ltekeieiigiea staunen von gutem
Eheeqitet used späht en Ingeivodriheiieee, welcher-sum
spee en,leien nnd teidea til-meet Männer iesi ge
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statt des Herzens oder Schwäche des Herzens bedeu
ten Kraft der Nerven oder Schwäche der Reinen
nichts weiteres. Ganz gosittv ist nicht ein ichivaches
Ferk ans hundert thati chiim selbst traut. Erz ist fast
et etn verboten-net kieinee zarter Nerv, den die
Schuld trisst. Dieser verborgene Nerv, dee Cardtac
over Her new bedarf einfach mehr straft, weh-stahl
litåt, mest konttollierende Stärke, nnd rnnß dies im
den. Ohne dies-naß das fern immer verhiqu aber
nu der Magen und die N eren haben dieic ben kon
ttv let-enden Nerven
Dies eriiüet klar nnd deutlich, warum Dr. Ehr-ob's
Reftorattve ais eine Medi in in dee Vergangenheit to
vieifükichwache und verengt-we Herzen gethan hat·
De. Sboov suchte zuerst noch der Ursache aller dieser
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Mutter-o un Monat in der A. O. U. W.
Halle. uimärttge Brüder willkommen.
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