Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 27, 1907, Image 2
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Ja, chon allein Temperenzler aufzuneh men, galt als ein Risiko, denn damals, zu Anfang der Temperenz-Bewegung, war es eine vielderbreitete Ansicht, daß das Leben durch die Cntziehung allo holischer Getränte verkürzt werden würde. Tie Männer aber in der City von London, welche die neue Lebens versicherungs - Gesellschaft gegründet hatten, waren anderer Ansicht. Sie waren davon durchdrungen, daß der Altoholgenuß das Leben nicht nur mo ralisch und stonomisch sondern auch physisch Ungünstig beeinflusse, und aus dieser Ueberzeugung heraus boten sie ihren Abstinenten-Mitgliedern gün stigere Bedingungen, als sie in anderen Instituten finden konnten. Sie hatten sich in ihren Berechnungen nicht ge täuscht. Urn aber ihre Gesellschaft aus eine breitete Basis zu stellen, machten sie sie nach sieben Jahren auch Nicht Ternperenzlern zugängig, wobei das «Bonuå«-Shstern, das die Gesellschaft befolgte. den Temperenz-Mitgliedern die bisherigen Vortheile gewährleistete. Denn der »Bonus« tarn den länger lebenden Mitgliedern zu statten, und als solche erwiesen sich die Abstinenten. Es wurde für die zwei Klassen der Temperenzler nnd Nicht-Temperenzler eine genaue Statistik eingeführt, in die sich die Versicherten ungefähr zur hülfte theilten, und es liegt nun das interes sante Resultat von 60 Jahren bor 1841 bis 1901. ; Während dieser Zeit waren 31,776 Balken-Inhaber vorhanden, die nicht ETetnperenzler waren; sie ergaben MERMIS Lebensjahre, und es tamen T8947 Todesfälle unter ihnen vor. Die Læ,094 Tempekszek aber stellten bei 393,010 Lebensjahren nur 5124 To desfälle. Stände die Sterblichkeit un ter ihnen im gleichen Verhältnise zur Anzahl der Vettern-Inhaber w bei der andern Masse der Versicherten. dann würde die Zahl 6959 betragen haben anstatt 6124. Mit anderen Worten, die Sterblichkeit war unter den R tiscenrperenzlern üni 86 Pro zent hö als unter den Senkt-erme M s Die Redensart: »Den Daumen auf etwas setzen,« dürfte aui der Zeit stammen, da der Daumen zur Bekräftigung der Macht m rothes Sie gelwachs eingedrückt wurde. Das Wasser im Lake S u p e r i o r ist, gemäß amtlichen « Untersuchungen, das reinste in den kacken Seen. Lake Erie hat den größ L prosenssai von Intrustirang Uedelsstise Notlagen Ueber die Redelust im notwegischen Storting während der lesten Tagung macht .Mvtgenbladet« nachstehende Angaben: Von den 123 Abgeordneten sprach einer (der Radilale Casiberg) nicht weniger als 480 Mal, ein zweiter lEgede Rissen) 427 Mal, der sozial demokratische Pasior Eritsen 316 und ein vierter Gar-ig) 302 Mal. Zwischen 800 und 200 Reden hielten sechs Ad Igeotdnete, darunter Berner und Ko notv, zwischen 200 und 100 Mal nah men das Wort 17 Vollsvettreter; 100 bis 50 Mal geredet haben 27 Abge ordnete, und so geht’s weiter abwärts bis zu dem Stortingsmitglied Ander sen, das in der ganzen Tagung nur einmal geredet hat. Mitglieder des Stortings, die sich ganz ausgesetzt-vie gen, gibt et also gar nicht. Der Mi nister Arctander nahm 295 und Mini-( sterpröftdent Michelsen 114 Mal dass Wort. Jrn ganzen wurden 10,075l Reden gehalten, wovon 1171 aus Reis gierungsmitglieder und 4018 aus diei oppositionelle Linie des Stortingsi kommen. Zum Glück braucht man die; Reden nicht alle zu lesen! i l »Grast« lahm gelegts Aus Veranlassung von Handelssetretär ; Strand hat General-Einwanderungs-j tornrnissar Frant P. Sargent eineJ Ordte erlassen, durch welche die Ein-I wanderungsbearnten angewiesen wer-« den« den Chinesen, welche ihre Heimath besuchen wollen, ein Rückkehr-Certisi tat tostenlos auszustellen, wie es ihre Pflicht ist. Setretär Straus entdeckte nämlich, daß in dieser Beziehung ein blühender »Graft« getrieben wurde Man versetzte die Chinesen in den Glauben« daß sie diese Ceriisitate nur durch einen Anwalt bekommen könnten nnd sie mußten jenen sür ihre Mühe waltung 815 bis 850 zahlen, während tn Wirtltchkeit die Beamten verpflich tet sind, dies tostenlos zu thun. Durch die Ordre müssen die in den Vet. Staaten wohnenden Chinesen von die ser Thatsache verstöndigt werden. P Bei einem Branduni g l ii ei in Wien im Jahre 1525 sind nicht weniger als 416 häuser einge kstheri worden. D i e" K r a s t, welche eine Tonne aus einer ebenen Landstraße bewegt, bewegt 8 Tonnen ans einer Eisenbahn und 32 Tonnen aus einem KanaL Aerzte behaupten, daß halbgebraienez Fleisch das eingesun desie, menschliche Nahrungsmittel ist« weil eö leicht Eier von Schmarokern enthält. Die Menschenrassen der Welt schiiyt man aus 72« welche 4000 verschiedene Sprachen ge brauchen. Es giht ungefähr 1000 Ne ligionen Der Ber ber ist vonalterdher ein guter Landwirih. Besonderes lei stet er in der Zucht von Bäumen, unter denen die Olive und die Feige die haupirolle spielen Fishguard, der neue H a se n der Great Western Railway in Wales, ist New York 115 Meilen näher als Liverpool und 55 Meilen näher wie Plhmouth I-— — z « Greuzstreit beigelegt Zwischen Frankreich und der Regie rung von Werte-, Afrika. Von Interesse für Amerika. Paris, 21. Sept. Der Vertrag, durch ten die Grenze zwischen der Negerrepubtit Liberia und der fran zösischen Elfenbeintthe geregelt wird, wurde heute von Präsident Barclay von der afritanischen Republit und JBertretern des Auswärtigen Amts -unterzeichnet. Später reiste Präsident Barctan ncch London ab. Herr White, der hiesige Botschafter der Vereinigten Staaten hat die Unterhandlungen zwischen der Regierung von ranks reich und der von Liberia betref s Re nelung der Grenzftreitiateiten genau und mit großem Interesse verfolgt. Ali Jagdtfrhreru Der bekannte farbige Bärenjiiger Col lier fitr Roosevelt engagirt. New Orlean5, 21. Sept. John M. Parier, dessen Gast Präsident Roosevelt während feines Jagd· und Streifzuges in dein Dickicht des nord östlichen Louisiana fein wird, traf gestern hier ein und engagirte den bekannten farbigen Führer und Jä ger Holt Collier, der jeden Winkel des riesigen Jagdgebietes in Louisiana kennt, als Führer für den Präsiden ten. Collier ist besonders betannt als erfolgreicher Bärenjiiger und war be reits der Führer des Präsidenten, als dieser vor einigen Jahren in Louisia na auf der Jagd war. Wenngleich Herr Parter die Einzelheiten des Jagdzugeö noch nicht bekannt gegeben hat, so ist doch bereits so viel bekannt, daß der Präsident Gelegenheit erhal ten wird, sein Glück in dem Rohr dicticht, das noch kein menschlicher Fuß betreten hat, zu versuchen. Verhängnifzvalle Explosion. Fünf Personen werden in einer Attil lertekaferne getödtet. Wilhelmöhaoem Deutschland, 21. Sept. Beim Verladen und Aufklpeis chern von Munition in der hie gen Artillerietaserne explodirte heute ein Schrapnell. Fünf Soldaten und Arbeiter, die mit dem Verpacken der Munition beschäftigt waren, wurden auf der Stelle getödtet, und vier Männer und vier Frauen wurden verwundet. sicqerö tritt zurück. Will dein enden Rathe feiner setzte alse leiste-. New Yart, 21. Sept. Heute wurde hier auf's besiirnmteste behauptet, daß henrh D. Rogers, einer der Oel inagnaten und bekannter Finaneier an Wallßraße vollständig voni Ge schäft uriick getreten ist« weil die Aerzte hrn absolute Ruhe angerathen haben. Wiederholt find Gerüchte von seinem bevorstehenden Rücktritt auf etaucht, aber die intirnen Freunde Ziogerk konnten es nicht glauben, daß er es über sich gewinnen würde, fei ne Gefchäftsihiitigteit ganz und gar einzustellen. Zu eigener Innre. Der des Mai-des angetlogte Censtans tine auf dem Zengenstandr. Chicago, 21. Sept. Jn dem au genblicklich hier verhandelten Mord prozeß gegen Franl J. Constantine, der der Ermordung der Frau Louise Gentrh angeklagt ist, betrat der An getlagte gestern selbst den Zeugen ftand und sagte, daß die Frau sich selbst entleibt habe, weil er, Constan tine, sich geweigert habe, sie mit sich zu nehmen. Der Angeklagte sagte, daß die Verstorbene sich mit ihrem Manne nicht vertragen und wieder holt erklärt habe, daß sie ihn verlas sen wolle. Er, Constantine, fei, nach dem er die Frau nach der Offire des Arztes Dr. Doherty gebracht habe, »geflohen, weil er an feinen Kleidern Blut bemerkt und geglaubt habe, daß man ihn für den Tod der Frau ver antwortlich halten und ohne Weiteres hängen werde, weil er fremd in der »hStadt war und auch keine Mittel « atte. ) Geist ihres Gatten. Beranlaßte eine junge Wittwe nicht wieder zu heirathen. Pittsburg. Pa» 21. Sept. Gestern Abend sollte hier die Trauung der Wittwe Frau Mary Lincoln mit dem wohlhabenden und bekannten Ge schäftsmann Joseph Parter stattfin den. Die hochzeitsgäste waren be reits versammelt, und der liietliche Bräuti am wartete aus die ntunft feiner wählten. Da erschien plötz lich die Mutter der Lekteren in dem ochzeitshause und erklärte, daß ihre ter unter keinen Umständen hei rat n werde, weit ihr der Geist ihres ver ordenen Gatten erschienen set und ste aufgefordert habe, nicht wieder zu heirathen. Als sie ihm dieses nicht versprechen wollte, soll der Geist sie am Arm efaßt und so heftig gedrückt haben, da sie ihm aus Angst davor, daß sie noch mehr gequält werden könnte, das Versprechen gab. —- Aus Bellinghom, Wa» wird ge meldet, daß daselbst die Ruhe ».oi schen htndus und Weißen vollständig wieder hergestellt ist. —- Jn Eltton, Md., starb heute im Alter von 113 Jahren und 1 Monat der Farbige und frithere Sklave Georae W. Haut-. IJst auf der Hut . Mauren suchen aufs neu-f um Frieden nach. Vedingnngslose Uebergalse. General Trndc verlangt, dnsz di· Mauren oyne weitere llmselnoeif die Waffen strecken. —- Bio dahin kein Gedanke on das Einstellcn von Feittdselig·eitet1. — Zerstö rung des Lager-:- det feindlitlsk Stämme bei Sidi Vkalsim — Tie tendenziösen Meldnnqen der französischen Zeitungen iibct das Zukunftsptogrnnnn nnd die Stets lnng Deutschlands beschäftigen die politischen Kreise Verlins in hohem Maße. Casablanca, Marolto, 23. Sept. Neunzehn Caids haben-als Vertreter der Ouleselhan, Zenata und Zyaida Stämmen gestern bei General Drude um eine Unterredung nachgesucht, die ihnen gewährt wurde. Sie versuchten, über Friedensbedingungen zu sprechen, und General Drude theilte ihnen mit, daß er von den Mauren bedingungs lose Uebergabe verlange, wogegen die Häuptlinge Einwendungen geltend zu zu machen suchten. Paris, 28. Sept. Jn einer heute hier eingetroffenen amtlichen Depesche bestätigt General Drude, der Oberbe sehlshaber der französischen Truppen bei Casablanca die bereits am Mor- ’ gen gemeldete Nachricht, daß die feind lichen Stämme der Mauren turch ils-e Vertreter aufs neue den Versuch gemacht haben, Friedensunterhandlum gen zu erössnen. Die hiesige "egiei rung hat ihm die Antwort zugehen lassen, daß nach den früher gemachten Erfahrungen die Feindseligteiten un ter keinen Umständen eher eingesteht werden sollen, bis die Friedensunter handlungen zu einem zustiedenstellen den Abschluß gelangt sind. Casablanca, Marotto, 23. Sept. Da die Friedensdelegaten der Mauren sich nicht eingestellt haben. die Frie densunterhanlungen sich somit zer schlagen haben, ist General Drude auss neue zur Ossensive übergegan gen und hat die Lager der Mauren bei Sidi Brahim zerstört. Die Mau ren sind in wilder Flucht davon ge eilt und haben alles zurück gelassen, was sie nicht tragen konnten. Das sranzösische Heer, das bei dieser Ge legenheit im Marschiren außerordent liches leistete, bestand aus 2000 Mann Jnsanterie, kleinen Abtheilungen Ar tillerie und Kavallerie, sowie mehre ren Compagnieen eingeborener Solda ten, die besonders bei der Verfolgung der Feinde außerordentliches leisteten. Aus der Flucht sammelten sich die Feinde noch einmal und führten eine Reiterattacke aus, die die Franzosen länzend zurück schlugen und dem Feinde dabei eine sehr schwere Nieder lage beibrachten. Die Verluste der Mauren waren sehr groß, während die Franzosen nur einen Todten und zehn Berwundete einbüßten. Berlin, 23. Sept. Die Frage, wie sich die Dinge im nordafrikanifchen Scherifat weiter entwickeln werden und wie insonderheit die nothwendige Or ganisation der Polizei vorgenommen werden soll, steht irn Vordergrund des Interesses. Die unaushörlichen ten denziösen Meldungen der französischen Presse iiber das Zukunftsprogramm und die Stellung Deutschlands sind dazu angethan, die Aufmerksamkeit hiesiger politischer Kreise in hervorra gendem Maße zu beschäftigen. Die Berdrehungen und Entstellungen der thatsächlichen Verhältnisse häufen sich derart, daß man es an maßgebender Stelle abermals fiir angezeigt hält, ihnen energisch entgegenzutreten Vor nehmlich hat die Pariser Tataren Nachricht verdrossen, daß Frankreich und Spanien, indem sie für die nächste Zukunft ihre Truppen siir den Polizei dienst verwendeten, zu dem Ende ein europäisches Mandat erhalten hätten.« Diese Ausstreuungen weist die »Kölni sche Zeitung« in einem offiziöfen Arti kel zurück. Das rheinische Blatt be- " tont entgegen anderslautenden Mit-« theilungen französischer Zeitungen, die neue Polizei - Organisation in Ma rotko beruhe nicht auf einem europiii schen Mandat. Die Berufung auf die einschlägige deutsche Antwort - Note an Frankreich sei nicht angebracht Es handle sich lediglich um ein durch be sondere Verhältnisse bedingtes Gewäh renlafsen, nicht um ein Mandat, zu dessen Aussiellung Deutschland nicht befugt sei. Auf eine andere, die u tunft Marotto’s betreffende Fairb rneldung erwidert die »Kölnische Zei- . tung" in sehr bestimmter Form, daß Deutschland Frankreich teineswegs z nachdrlicklicher militörifcher Befesun giabroitanischen Gebiets ermut a e. " Neger Helminth Pritchotb Stamm Ala» 23. Sept Hier wurde gestern der Neger Mo[ . Dossett aus dem Gefängniß geholt und an einem Baume ausgewüpr weil er « einen Angriff auf eine weiße Frau ge macht und diese schwer vers-It hatte.