Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 20, 1907, Sweiter Theil., Image 13

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fsnztiget und Hex-old nebst -onn
«· sglblakt und Ackeke und Gat«e.-Ibau
HEFeitunY nur »Um pro ’ahr.
Bei Vomusiuahlung nur kl.
r Freitag, den 20 Sepmnbm 1907
Zur gest. Notizuahmri T
Alle Oriefe und Zum-rissen bitten
it lett in ri ten an
he Auieiqets euld ab. Eo»
Grund stand, Repr.
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» i got-Im
; —- Alle Sekten Tsie III R ö s e I s
, — ZII clatks wurde diese Woche dIe
MMIIX co. Fait abgeholt-II
— Des Rauchcks größter Genuß Isi
Jst-« Komiker-« Cis-ne von H. Beß
f — Frau C. W. Windolph hu gegen
! über der Stadthalle einen Worzu-cann
lsbtn eröffnet
—- Besie Getränke, vorzügIIche HI
sakun und freundliche Bebmumg In ver!
ZF neuen Wir-INCqu von Thus Papa-. i
,MoItIne«- Oel und SepamorJ
Oel, bei Zetdinaab Sees-Ihm zu et
holten.
)
— Dr. W. V· sog-, Deutscher Itzt
Ueber Inder s Fern-stellst spendete,
i Zimmer l. u. D. Telephon ss und le
— Dr E. T. Recipi, Bitt-Präsident
. der sein-sent Einmer Co» stauen
unserer Qssiee am Dienstag einen enge
mhmen Besuch eb.
—- JII siedet sent-nd soc
speise-, end Ue bestes seh
eeII sei-isten see mis.
II esse Lin-see cost-pens.
—- Oesshh sites deutsche- Mäd
chen, bei elleiusie den Leute-, um der
seen Oefellfcheft zu leiste-. Gutes
Les- III gute He Ilsens. Nessu
fteses i- Iiefee Of ce.
—- she könnt Ia Ist Inse- Uhk im
Cheufeustet von J. J. singst Meth
iyest zu jeder Zeit die genaue Tageszeit
sehe-h uns leises-. Ite ten-se ·Jhe noch
see-eilen Mi. 214 V. sue Straße.
—- Cth Sie-ers seit-e est sung
des erste Glied eines Miit-Music beim
IUMIODUWUIL Er hatte einen Lep
pea deucht, dieser suche vom Getriebe
hineiusemes nnd seine Band um« so
daß des Ende des Fingers fussch soc-,
ehe et sieh befreien konnte.
—- Dies Ism- Wetter dringt die
» Fliegen deren-, und doid holtJhr Eure
» Fliegenneye hervor-. Wenn Ihr findet,
das Ihr neue braucht, besucht Juliu
Reese’s neuen Pius im I. O. U. W.
Gebäude und seht seine ausgezeichnete
Auswahl, von 82.75 bis sitt-O das
Paar. Finger-decken ehe bis CLLH jede·
Seht nach dein Zeichen des Goldenen
Werden-set
—- Dere Postor Michelmunn ist nach
Cloomsieid, Repr» gereist, um der dor
tigen Vers-Instituts der deutschen ev
lutlz. Nebraska-Hunde deizuevodnem
Deshalb Iird sen Sonntag, den 22.
Sept. in der luth. Kirche on der Nord
seite kein Celtesdienst siettsinden. III
Sonntag, den W. Gefi. gedenkt die
Gemeinde sodens ist jährliches Ernte
denlsesi zu seiern. Der Lonsirmondem
Unterricht und damit die deutsde Schule,
besinnt ern Minon den ti. Okt»
Unmut-ge 9 Uhr.
Quntsesuiep
Illen den guten Freunden welche uns
beim Tode unseres geliebtes Seiten und
Vaters so liebreich seist-deu, Hen. Pe
stor itehse sur seine reißenden Wort-,
sowie Denen Ieicht des theureu todten
..«dus lehte Geleit suin Ort-de geben« de
sonderi dein Deutschen Londsehrverein
und der I. O. U. W. Lese, und sür
die reichlichen Vlurnenspeudem sprechen
Iir hiermit unseren innigsi Ieslihitrn
Denk aus.
Frau Julius Kreis-nie
u n d I o ne i l i e.
Sandkrog,
das beste Summ
teIm ist Statt-.
Ball jeden Donnerstag and Sonntag.
Großes Kunst-l für die Kinder
Oeaüqead Boote für All-.
züg- lsufm Donnesstsqs u. Sonntags.
-Die besten importirten und eint-einni
ichens Getränke invi- cis-Irren
stets an band
Alle sind freundlichst eingeladen.
HANS SCHEBL
Leberleiden
sind die Ursachen fast aller Kopsichmetzem Bilivsitöt,
Schwindelonfälle und Gemacht Die gewöhnlich ge
brauchten Lebespillm und Abführmittel bringen nur zeit
weise Linden-»g.
zip-statt giver graue
ist ein zuverlässiges Mittel welches kein Kneis
pen oder sonstige unangenehme Folgen verur
facht.
Ja Fällen von Unverdaulichkeit, Vetftopf
ung und Kopffchmetzem Seht-rennen nach
alkoholifchen Ausschweifungen geben Rexqll
Livet Saus prompte Erleichterung, 50c die
Flasche, verkauft unter der Rcrall Gaxantie
A. W. sucht-void
sei-I Iritheker.
— Am Dienstag verheirathete sich
Benjamtn Turner von Oarnilton CoJ
rnit Liszte Fonner von hier. i
i
—- Jhr kennt hoch»«1’be stammen-«
bie beste Cigarre un Markt für s Gelt-D
Fabrizirt non Henry Roß. .
Dr. S A. Seal, schmertloser Zahn-!
arzt, Ofsice im Michelson Block. Vier
wird Deutsch gesprochen
— Otto Stusst hat seine Stellungf
ais Clerk in den Shops aufgegeben, und
reiste narh Nichrnonb, Cal» wo er sür
die Santa Je Bahn thstig sein wird
— Das beliebte Tick Bros. Bier
stets iriirh an Zaps und belikaten Frei
tttnch jeden Vormittag bei Jensen ä
Larsen.
—- Am vorigen Donnerstag starb Dr.
Win- Hubnall, ein bekannter Bewohner
von Merrick Co. , in Chapman. Das
Begräbnis sanb arn Samstag Vormit-.
tag statt.
— Euren Bedars an Whisky Wei
nen, Liquöten jeder Art kbnnt Ihr bei
Ironk Kunze so gut beziehen me irgend
ruo und zwar zu richtigen Preisen. Wenn
Ihr es noch nicht gethan habt, thut es»
fest.
—- henry Pptter kehrte aIn Dienstag
oon Ornaha zurück. Er hatte Frank
Uaabe dorthin begleitet. Lehteret un
ter-sog sich dort einer Operation, welche
gut getang, und ist er setzt ous deni
Wege gut Genesung.
— Ein Vamburger Steak oder Boh
nen chile sowie Sonerkrout und Glit
siel oder sonst einen seinen Irr-biß per
steht Niemand so delikat herzurichten sie
clsus Sothsionn itn Schlih Cato-da
Dozu ein samoses Glas Vier —- besser
kenn tnan irn Schlaeossenlsnd auch nicht
leben.
—- stn Mittwoch Idend verheirathete
sieh George Bau-nann, Sohn des Derrn
»und der Frau Enno Baumann, mit Jel.«
HDoro heesch, der Tochter unseres Mit
bilrgers Peter Versch. Die Trauung
sand in aller Stille statt, so daß nur
Senige außer den Verwandten darum
wußten. Dern jungen Ehepanre ent
bieten wir hiermit unseren herzlichsten
Glüswunschl
—- zür ein Gelegenheitsgeschenk ist
nichts schöner als ein od. mehrere hübsche
Möbelsiücke, da dieselben eine dauernde
Freude bilden und dabet von stetem
Ruhm sind. Sonderknann « Eo. ha
ben das größte se dagewesene Lager der
schönsten Suchen und kann man sich du
ettpus susiobhlem dus sür Jedermann
paßt, siir Mann oder Frau, Sohn oder
Tochter, Kinder klein oder groß. Kaust
Eure Gelegenheitggeschenke bei Sonder
mann.
Jahres-Versammlung
derBeritcherungigelelk
fchast ,,Haliatia.«
hiermit zur Belanntmachung, daß
die Jahresversammlung der Versiche
rungsgesellfchait ·.Valiatia« am Sana
altend den At. September 1907 um t
Uhr Nachmittags in Julius Gündeks
Wirthfchalt in Grand Island, Nest»
stattfinden wird.
Zweck derselben: Beamtenwahl und
die Erledigung solcher anderer Geschäfte
die in statutengemäßer Weile par die
Versammlung gebracht werden.
Fted Thomlfem Setrrtär.
.-,-.« -,. —« !
—- Brick- und Limburger - Kåfe bei
N ö f e r’s.
— dort Euer Basel-als von
ver Miler sie-eher Inv.
—- Dr. G. E. Lyons Zahne-Un über
dem ersten Nationatbantgeböndr.
—- «Stransky« Kochtöpfe finb besser
als irgenb eine andere Sorte bei Röfer’6»
— Steig ecuiante Bedienung in Jens
en ek- Lurfen’s Salt-am l
—- Ebrvarb Joehnck von der Firma
Joehnck seSon feierte am Mittwoch;
feinen Geburtstag
—- Für einen fchmackhafterksmbiß fo-;
spie einen dazu munbenben guten frischen
Trank gebt nach bern Schlitz Seinem
—- Dos Beste inr Markt für s Gelb,
was ist’s? Die ,,Etcmirrer« Cigarre
von Denry Beß. !
—- hr. Pallefen und Frau von Dan
nebrog finb von ihrer Reife noch Dünk
rnork wobst-theilten zurückgekehrt
Zu verkaufen: — Gutes Wohnbemh
4 Zimmer nnd 2 Psntries, guter Keller
Großer Stall 06120 und Zubehör.
Joe Werner,1728 W. ste Straße.
Trinkt »Um TM BLINDE
angesteckt-M anscktnoottlrt oon deutsch
tM Pier-ir- sertsot sei
cUIIIT. III IIILIT,
Ort-I Island. s - - Rede-Um
—- Minnie, das 2 Jahre alte Töchter
chen oon Wolter Loor und Frau bei
Womi, stårb our oorlepten Freitag in
folge oon Sommerlrankheit. Des Ve
srälmiß fund na- Sonntog stott in Cen
tral City.
— Die Doktoren Finch « Polterion,
Zohuärzte, welche ihre Qfsice im Thurm
mel Block, Zimmer Z und 4 holden, ern
pfehlen sich dem Publikum zur Ausfüh
rung aller zehnärztlichen Arbeiten und
sind sie dafür bekannt, gute und zufrie
denftellende Arbeit zu liefern.
! —- Henry, der kleine Zjöhrige Sohn
jdes Oerrn und der Frau Peterer oorn
;Vroirie Creek, welchen Ioir lebte Woche
Eschroer krank berichteten, erlag um Don
nerstag Vormittag seinem Leiden, der
"Sommerkronkheit. Die Beerdigung
Jiond om Samstag Vormittag oom
Trouerhouie aus statt· Den tiefbe
trübten Eltern hiermit unsere herzlichfte
Theilnahme!
—- Ilan wird steli qui be
dient in der guten betend-en
Vielleicht-« von J. J. Klinge,
214 I. sie Gerade, wo man
bai vorzügliche Dies Beac.
Vier meb außerdem alle Soe
ten anderer Geer-leite ils-bei
und zwar Alles in bester Qua
tieåi. Jeden Vormittag deli
kaien Luna-.
— Ein junger Mann namens Danks
lam am Sonntag Abend in beitaalenem
Zustand vor ein Haus im westlichen
Theil ber Stadt und begehrte Einlaß.
Obne Zweifel glaubte er, er sei zu hause.
Da man ihm aber nicht öffnete, wurde
er wilibenb und schlag mit der Faust
barch bie SrreensTbür. Fast hatte er
zugleich auch bie Glasihür dahinter zer
schlagen. Man telepbanirie nach ber
Polizeistatian unb ber total Benebelle
wurde in sicheres Quartier gebracht
Inberen Tages wurde er zu is.00 und
Kosten oerbonneri, welches er berappie. j
Vermehrt Euer Einkommen
dadurch daß Ihr Euer Geld in dteie sichere Bank
nul Zeitdepoflt legt. So nngelegtei Geld trägt
Zinsen zu ( Prozent du Jahr, nnd vermehrt
dadurch Euer-r Verdienst ganz bedeutend. Dar
aus entlprleßt eln doppelter Vertheil: erstens
sind Eure Gelder sicher aufbewahrt, und zwei
tens detornrnt Ihr den Ertrag der Einlege, wel
cher nicht unbedeutend ist. Erlaubt unz, Euch
z« dienen.
Sommer-old G state G Bank
von Grand Island, kleb.
U. F. CLA YT()N, Präsident Il. II. sTX2""«-Llc’l’, Buc- Präsident
l«J. l). llAhlll-«1’0N« Konflikt-n C. II. III-INCR, Hilfslalsuen
Großer
H B a ll H
-..» in —
Harmony Halle
j M»
!Sonntag, 22ten September(
;
Jeder 171 fseundlichst eingeladen·
PH1L.8ANDERS.
—- Hr. J. Tiefenderser von Masonl
City war am Montag in der Stadt.
— Dr. G- C. Lyons, Zahnarzt, über
dem ersten Nationalbankgeböude.
—. Fred Boehm kehrte am Sonntag
oon einer Besuchsreife nach Joroa zurück.
— Dr. Andrew J. Baker, Ofsiee
über der Stadtapothekr. Telephon 308
— Sonderinann hat die schönste
Auswahl oon Kinder-vagen.
— Seht ,,A Bachelot’5 Honeymoow
am so. September.
— Gute Getränke und Cigarren, so
wie stets coulante Bedienung bei Theo-;
dor Schau-dann
—- Hn Gus Kerkow von der Fre
mont Brauerei war arn Mittwoch in der
Stadt. ;
—- Die besten Sorten Whiskies hält
Theodor Schau-nann. Halt Euren Be
darf daselbst
-— Claus Claussen oorn Eiland sei
erte am Samstag irn Freundeskreise sei
nen 21sten Geburtstag. «
— Franl Spethman reiste am oori-1
gen Donnerstag hier ab nach ChicagoH
roo er eine Schule besuchen wird. «
— Geht nach der neuen Wirthschaftl
oon Chas Pieper im Michelson Block
die besten Getränke und seinste Zigarren.
—- Walter Bartling gedenkt nächstens
einen neuen Juwelierladen hier zu eröss
nen.
—- Irau E. M. Wrenne von Nashs
otlle,Tenn-, ist auf Besuch hier bei
ihren Eltern,Drn. D. Ackerman und
Frau.
—- Hr. Fred Blaise und Frau rei
sten am vorigen Donnerstag ab nach
Mt. Clemens, Mich» ino Ersterer eine
Stellung als IssistantiSuperintendent
in dersuckerfabrit einnehmen wird.
—- Hr. Curt Krueger von Alda
brachte am Dienstag das 10,0()0ste
Pfund Tomaten zur Stadt. Der rich
tige Tomatentbnigl Könnte-r wir
doch die Rollen vertauschen!
—- Ein elsjiihriger Knabe namens
Georg Miller, im nordöstlichen Theil
der Stadt wohnhaft, sprang letzthin
beim Spielen aus einen Theil einer zer
brochenen Flasche, und wurde die dritte
Zehe seineg Fußes total abgeschnitten·
»A Bachelor’s HonehmooM ist ein
guter Titel, sagt man, und das StückJ
ist auch gut. Die Schauspieler thuni
auch ihren Theil, und ihr werdet den
Komplott den ganzen nächsten Tag nicht
vergessen. Freitag (heute) Abend, den
l20 Sept. im Bartenbach Opernhaus
! — Geschmi- okstkk Akt könnt Jhk
bei Sondermarn O Co. finden. Jn
ihrem Möbel-Emporium ist ohne Frage
die gidßte Auswahl von Möbeln in der
Stadt enthalten. Angedenke solcher
Art sind iubsiantiell und gehören zu den
schönsten.
—- Bei Hm. Richard Göhring gab
es am Dienstag ein allgemeines Fami
lienirnz es roar nämlich der Jahrestag
der Verheirnthung des Herrn und der
Frau Rich. thring, des Herrn und
der Frau Johu Decier-, und des Herrn
und der Frau Miller Bemer, sowie auch
der Geburtstag der Letzteren, alles an
ein und demselben Tage. Wir gratu
liren allen nachträglich! Mögen sie das
gemeinsame Fest noch recht ostmals
gesund und munter begehen!
—- Peter Dieckmann, welcher östiictjF
von der Stadt wohnt, erzählt von einern
unbekannten Gast, wahrscheinlich einem
Landstreicher, Ielcher am Sonntag in
seiner Abwesenheit hie Hanskiiche in An
spruch nah-. Dr. Dickmann war mit
seiner Familie nr likirehe gefahren, nnd
der hungrige rdenpilger, wer immer
er gewesen sein mag, wußte wohl daß
die meisten Leute beint Fortgehen ihren
Haneschliissel entweder über oder unter
die Thilr sn legen pflegen, kurz, er sand
denselben liber’m Pauseingang, nnd er
langte so Einlaß. Da man das Mit
tagsmahl bereits stetig gemacht hatte,
brauchte er nur znzngreifen, und sprach
er den Leckerbissen ans auggiebige Weise
zu. Nachdem er »gesnttert«, verließ er
das Haus (roohl nicht ohne Wehmnth)
ans dieselbe Weise wie er gekommen
Als nnn die Familie mit knurrenden
Mägen heimkom, war ker größte Theil
der ,,?lhnng« bereits vertilgt, nnd gab
es aufgeregte Gemächer. Da man aber
weiter nichts vermißte, beruhigte man
sich bald. Den Hangschliissel suchte man
aber bisher vergebens; Tter Unbekannte
dachte sich wohl, »Den nehme ich am
Besten mit,-—nran könnte ja einmal wie
der-l«
WEBER-hu
Anzeigen nnter dieser Rubrik kosten
bet einmaliger Jnsertton 10 Cents pro
Zeile; jede folgende Jnsettion -J Cents
uro Zeile. Der Nebraska Staats An
zetger und Herold wird m fast jedem
deutschen Haushalt dieses Countys gele
sen; also sollten Abonnenten, welche et
was zu verkaufen oder oettanschen haben,
oder die etwa-Z zn kaufen wünschen, nicht
oetsehlen ihre Wünsche durch eine An
zetge in diesen Spalten bekannt zu geben.
Gute Gelegenheit! Leichte Bedin
gungen! Ein schönes hans mit
guten Gebäuden, nnd 4 Lots gutem
Boden, schöne Bäume« nur 82200.
Käuser kann kleine Änzahlung von
6 oder ts700 machen nnd den Rest
zu 4 Prozent stehen lassen. Dieses
est eine seltene Osserte. Nachznsta
gen in der Exp. dieses Blattes.
Zu Versen-seen
200 Acker gutes Land, 145 unter
Kultur, gute Gebäude; nur BE Meilen
Nord von Grand Island. 870 per
Acker. Nachzufragen bei Adolph Lep
pin 52—5
L
Zwei Formen zu Beet-anfert.
Form von 240 Ackern, wovon 30
Acker urbar gemacht, 120 Acker Heuland
und dei Rest Weideland sind. Alles
gut abgefenzt. Gute Gebäude· Gro
ßes Haus, großer Stall, Kuhsheds,
Windmühlrn und Taktis. Jn Section
lit, Twp. 12, R. 10, eine Meile vom
Prairie Creek, und 9 Meilen nordwests
lich oon der Stadt. (Gerade Nord von
Peter Schröder’g Farm.) 835 per Acker.
Die zweite Form ist eine Meile östlich
oon der ersten und liegt in Section 14.
160 Acker gutes lWeideland, mit guter 4
Draht Fenz, Windmühle und Tants.
830 per Acker. Nachzufragen in der
Erp. dieses Blattes.
Samstag und Montag
Reiter
Ein Drittel von regnlären
Preisen. -
Der erste Resterverkaus ernschließend
kurze Laugen der neuen herbstsstossr.
Die Auswahl ist eine große, und sehr
umfassend, weil riesig viel non den neuen
Kleiderstofsen jeder Art, in Seide oder
Wolle, schon früh verkauft wurden. Es
ist eine gute Zeit, wünschenswerthe
Stücke und Längen sur Waists, Kinder
kleidet, Röcke und Dutzende von ande
ren Zwecken zu bekommen. Da ist eine
ganze Unzahl von Stücken Seide, pas
send silr seine Handarbeit. Der Ver
kauf beginnt Samstag Morgen und dau
ert den ganzen Tag, auch Montag,
wenn die Nester reichen, zu einem Drit
tel ab vom regulären Preis.
Wolbach’s
h r. Augustine von der ,,Free Paß-«
ist auch einer von den Wossersiinplern
die behaupten sie wären sür Gesetz und
Ordnung (LawöoOrder.) Neulich
erschien da ein Artikel in der »Free
Paß-· worin der kürzlich bei Bancrost
stattgefundene Lynchmord welcher doch
jedem Gesetz zuwider war, belobt
wird. Das zeigt seine Gesetzes- und
Ordnunggliebe zur Genüge! Lawcko
Order schreien ste, Prohidition wollen
siks ;
Eine Lektion fiir den Herren.
Der Kaiser Nitolaus l. lud einst
Liszt ein, bei einer Hosgesellschast eini
ges vorzutragen. Der große Pianist
tellte sich ein und begann zu spielen,
bis seine Blicke in der Mitte eines
Musikstückes aus den Kaiser fielen, der,
statt aus den wundervollen Vortrag zu
lauschen, in einem Gespräch mit einern
seiner Adjutanten begrifer war. Der
Künstler spielte vorläufig weiter, wenn
auch in etwas ärgerlicher Stimmung,
weil der Kaiser sich noch immer weiter
unterhielt. Liszt lonnte das nicht län
ger ertragen und hörte plotzlich zu spie
len aus« Die Anwesenden sahen ein
ander erstaunt an, und der Zar schickte
einen Adjutanten zu dem Künstler, um
fragen zu lassen, was denn geschehen
sei. — »Wenn der Kaiser spricht,« er
klärte Liszt, ,,hat jeder andere zu
schweigen.« Am nächsten Morgen
sandte der Kaiser, der den Wink recht
gut verstanden hatte, dem großen
Künstler einen prachtvollen Brillant
r ng.
söstltchei Kleinbalsutdylh
Jn dem westsälischen Städtchen
unendlier wollte ein Bürger esNsm mens
tn mit em Mittagzuge Ina
tiick fahren Auf dem Bahnhose an
gelan t, fällt ihm ein, daß er etwas
vergessen habe und bittet den Zugfiths
ter, einen Augenblick zu warten.
Spornstreichs eilt er nach Hause, um
das Vergessene zu holen, im Galopp
geht's und, um schneller zu kommen,
aus einem anderen Wege über Hecken
und Zäune zum Bahnhos zurück; Un
gesehen springt er in den Zug und
dentt: Nun kanns los-gehen. -—- is
ging alek noch lange nicht los. Aus
die Antrage eines Reisenden wegen des
langen Aufenthalte-!- erfolgt dte Ant
wort: Hei-i ist noch nicht wieder zu
riick. Ta erschallt aus einem Fenster
des Zuges eine Stimme: »Dein sitt jo
all lang in ’n Toki!« Da ging es denn
endlich los.«
-—- -« « ,. ..W
Die Berliner Stadtfmst
Die originellc Bcuüizung der Stein
gewölbt der Anlage.
; sem oes sdiühriqeu Bestehens der Bahn.
! Luxuriöfe Pferd-Mille Tat-ziemt Matte
I halle Thierdkpot Aufbcwqhkung von ge
fundenen Gegenständen
Die Berliner Stadtbahn, eine auf
Steinbögen ruhende Hochbahn, seiert
heuer ihr 251ähriges Bestehen. Nicht
uninteressant ist eine Entdeckungssahrt
aus der Stadtbahn Vom stillen Westen
über das gewerbebeslissene Centrum
zum lauten, Fabrikarbeit treibenden
Osten, noch interessanter aber ist eine
»Reise unterhalb der Stadtbahn, die
darüber belehrt, welch eine Mannig
»saltigkeit von Betrieben in den durch
die Bogen gebildeten Gewölben ihren
Plah gefunden hat.
Unter den Stadtbahnbögen haben
vor allem die beiden großen Gegner
ihr Domizil aufgeschlagen: Pferde und
Benzin. Wer vom Bahnhos Zoo in
der Richtung nach dem Thiergarten an
den Stadtbahnbögen entlanggeht, der
vermuthet wohl taum, daß hier die
denkbar luxuriösesten Pserdeställe un
ter ihnen verborgen liegen. Der Aus
bau eines solchen Bogens hat hier
snahezu 25,000 Mart erfordert. Hier
Jstehen die edlen Reitpferde, die in den
Häusern ihrer Besitzer aus naheliegen
den Gründen nur schwer untergebracht
werden können, in Prächtigen Boer
aus Stahlgitter und Eichenholz. Hoch,
lusti und blendend sauber sind diese
Sta ungen, deren Wände bis hoch hin
aus mit weißen und blauen Email
tacheln belegt sind. Hinter dem einen
befindet sich sogar eine gedeckte Reit
bahn. Weiter nach dem Osten zu ver
schwinden mit der verlockenden Thier
gartennähe auch die Pensionsstalluns
gen und Tattersallö und machen den
sStallungen der Berliner Pserdehänd
iler Platz. Autornobile dürfen unter
den Stadtbahnbö en nur da eingestellt
»wer-den, wo sich e ne nicht seuergesähr
iliche Ausbewahtungsmöglichteit für
sdas Benin sand. Es ist dies da der
l ll, wo hinreichendes interland zur
l nlage von Benzingru n vorhanden
ist.
Jm Aussiellungsparl, am Bahnhof
Alexanderplatz und Börse liegen große
Restaurants unter den Stadtbahn
biigen, am Lehrter Bahnhof wird im
Schuhe der Gewölbe sogar von den
Soldaten der« gegenüber lasernirten
Regimenter, der zweiten Gardeulanen
und des vierten Garderegiments, und
deren weiblichem Anhang kräftig das
Tanzbein geschwungen, und die alle
Augenblicke darüber hindonnernden
Züge stören die Varmonie der Seelen
durchaus nicht. Arn Bahnhof Alexan
derplatz sind namentlich die riesigen
Fleischvorräthe der Centralmarlthalle
unter den Bögen untergebracht, auch
ein staatliche-s Fleischuntersuchungs
amt findet sich hier. Und auch sonft
werden diese Bögen zu menschen- und
thierfreundlichen Bestrebungen ausge
nutzt. Dort liegt die städtische Wärme
halle, dort sind Räumlichkeiten, in
denen der Verein zum Schutze allein
reisender Mädchen seinen Pflegebefoh
lenen Stärkung und Rath ertheilt, und
dort liegt auch das Thierdepot des
Thierschutzoereins. Dort werden Hunde
geschoren und gewaschen, und es sin
den täglich thierärztliche Sprechstunden
statt. Jnteressant ist ein Gang durch
dies Thierdepot. Auf der einen Seite
die still in ihren Holz-- und Drahtläfi
gen ausgestreckten kranken Hunde, das
Krankenhaus des Thierschutzvereins,
in der Mitte die still und Vornehm auf
und abschreitenden, wedelnden Pensio
näre, die offenbar im Bewußtsein ihrer
angenehmen Lebensstellung und ohne
Sorge für die Zukunft sind, und ganz
links die furchtbar aufgeregten, jäm
merlich heulenden Findlinge, die sich
suchend und bittend nach dem Besucher
aufrichten und ein ergreifendes Bild
der Sehnsucht nach ihrem Herrn und
nach Befreiung aus diesem Gefängniß
abgeben.
Aber nicht blos diese lebendigen
Findlinge haben unter der Stadtbahn
Unterlunft gesunden, auch die auf der
Stadtbahn gefundenen Sachen sind in
den Stadtbahnbögen untergebracht.
Es verlohnt sich, dies drolligste aller
Berliner Museen einmal zu betreten.
Trotzdem hier sorgfältig Schirm zu
Schirm, Hut zu Hut, Tasche zu Tasche
und Portemonnaie zu Portemonnaie
gelegt wird, erregt dar- Ganze doch den
Eindruck einer unglaublich komischen
Kunterbuntheit Llllinonatlich wird
ein paarmal durch Bersteigerung der
verfallenen Fundobjelte in diesem
Tohuwabohu, das die Bögen bis oben
hin füllt, ein wenig Raum geschaffen.
Aus Liebe zur Mutter
de s e r t i r t. Von dem Wunsche be
seelt, in möglichst kurzer Zeit seine
Mutter zu sehen, die gefährlich krank
in Deutschland darniederliegt, descr
titte Paul Sundhoff vom Hospital
kotps in den Jesserson Baums-D St.
Louis, Mo. Er hatte sich vorher nm
einen SOtägigen Urlaub an das
Kriegs-Departement in Washington
gewendet Die Nachricht, daß der Ur
laub bewilliat sei, traf 24 Stunden
nach Sundhoffs Verschwinden in den
Jefferfon Baeracts ein.
Ungefähr« ROO Dreh
o r g e I f p i e I e r treffen alljähr
lich vom Juni rsn scukz Italien in Len
don ein, wo sie sich meist bis in den
Oktober hinein aufhalten.