Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 13, 1907, Sweiter Theil., Image 13

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    Icskssks
sz tertsstlnzetser nnd her-la
leidend as tru- Poei Muc- at Anna le tm u
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Lseransgegeben von
- Tar: szeisien links-u- l’s’n (’».
ciäee Ia 305 sen Ziseiie strasr.
«s»sklnieiger und Herold, nedit sonn
sagadlatt und Acker- und Gartendaiu
,z3e·.iung, nur Miso pro Dah-«
J Bei Voraus einhlung er ur Hilf-IV
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Freitag, den ts- Sen-einher NOT.
setz N-«
« Lille Briefe und Zufairiiten bitten
- tr ietzt zu richten an
The Anteigeriherold til-. Ca»
s Grund . Haut-, Nebe.
Lohnes.
—— Alle Sorten Käie hei R ö l e r’s
- —- Die neue Creameiy in Caiio ist
fast fertiggestellt.
—-— Des Mancher-V größter Genuß ist
" eine »Er-immer« Cigarre von H. Buß.
—- Vesie Getränke, vorzügliche Zi
garren und freundliche Bedienung in der
T neuen Wirthlchaft von Chag Pier-en
—- Theodor Aye hat eine Stellung
in North Platte angenommen und ist
. bereits dorthin übergeiiedelt.
"-· — -MUchiM«-Otl UND Stparatons
Oel, dei Ferdinand Seedohnt zu »F
halten. l
— Henry Linderkamp, Jr., kehrte;
lehthin von Qtnaha zurück, wo er dass
s Schreinerhandraerk gelernt hat. ’
— Dr. W. B. Hage, Deutlcher Arzt
Ueder Tusker ch Farnsroorth’s Apotheke,
Zimmer l. u. 2. Telephon 95 und ts.
—- Skhi Fir. Adams m dem Sirt-l
»Ihr Little Minister,« welches morgen,
Samstag, den Isten Sept. im Butten
dach Opernhaus vorgeführt wird
— Ihr siedet Domain-. stock
k- speieesh eeeed die selten Weich
eeud oaetkohleer bei ems.
P shieasa Lumsee Sauen-um
—- Hr. Theo. Boehm wurde am
Sonntag nach Hardy, Nehr., gerufen,
weil fein kleiner Sahn dort erkrankt mar.
Der Kleine befindet sich aui dem Wege
f der Besserung.
—- Hr« Jra T. Paine und Frau
kehrten am vorigen Mittwoch von ihrer
Erholungs reife nach Hot Springs, S.
Dak., zurück, und berichten von einer
angenehmen Reise.
— Ihr könnt an der großen Uhr im
I Schauienfter von J. J. Klingss Wirth
ichaft zu jeder Zeit die genaue Tageszeit
sehen, und missen, wie lange Jhr noch
verweilen könnt. 214 W. siter Straße
, —- Thierarzt Dr. Cdditt reiste Im
Montag zur Verlammlung der »Ameri
eaa National Veterinarian Association»
zu » deren heraorragendsien Mitgliedern
er gehört.
—- G. D. Nussell, ein dei er wurde
am Donnerstag im Vienna eltaurant
arretirt, eoeil er in stark angeheitertem
Zustand mit einern Jngenieur in Wort
pechiel kam, in dessen Verlauf er mit den
verschiedenen Tischgerilthen um sich
lchlus und warf. Niemand wurde ver
lest.
—- Dies warme Wetter dringt die
Fliegen heraus, und dald holt Jhr Eure
Fliegennehe hervor. Wenn Ihr findet,
daß Jhr neue braucht, deiucht Julius
Reefe’s neuen Plah im I. D. U. W.
Gebäude and leht leine ausgezeichnete
susivahl, von s2.75 dis s9.00 das
Paar-. Iliegendetken soc iis st.25 jede
Seht nach dem Zeichen des Goldeneni
Plerdekapies. .
—- Oarnum ä Baily’s Zirkus erwies«
sich als einer der größten die je hierher
kamen. Es kam den Meißen etvas
kueios vor, daß es keine Parade ad,
) -, ader da der Zirkustrusi einmal del lei
len hat, keine lolchen mehr zu geben«
muß fich Jeder darein finden. Die Leute
kommen esen doch, das iah man am
Mittwoch-und das ist alles aias die
Zirkusleute wollen. Ein Gutes ifi da
bei-das mörderilche Menschengedrange
auf den Straßen kommt nicht mehr vor.
Sandkrog,
das selte Saat-see
rellert iin Staate.
Ball jeden Donnerstag und Sonntag.
Großes Karussel iilr die Kinder
Oenüsend Boote file Alle.
Züge laufen Donnerstags u. Sonntags.
, Die besten importirten m eine-mi
lchenzsetrtiuke sowie cisarren
itets an hand.
Illle sind freundlichst eingeladen.
HANS SOHEEL
Leberleiden
sind die Ursachen fast aller Kopfschmerzen, Biliofitöt,
Schwinbklanfslle und Gelbiucht. Die gewöhnlich ge
brauchten Leberpillen und Abfühkmittel bringen nur zeit
weise Lindekung.
Yes-all kaer Halte l
ist ein zuverlässiges Mittel weiches kein Kari
pen oder sonstige tin-angenehme Folgen verm
(acht. «
Jn Fällen von Unverdaulichtcit, Betstopf
ung und Koptfchmetzem Seit-brennen nach
altvholtschen Ausschweifungen geben chall
Livek Sqlis prompte Erleichterung, 50c ds
islatche, vertautt unter der Rirall Gasamte
A. W. But-how
Wes-I Apothetun
; — Arn vorigen Mittwoch feierte Hin
’P. O. Weinhoibt seinen Geburtstag.
— Bricks und Limburger - Käse bei
R Z s e r’s.
i
—- simonb Lesrbinsky war letzte
TWoche besuchsweise in St. Libory.
—- Thornass Broion wurde am Sonn
tag arretirt wegen Betteing auf einein
Zuge ber Union Pacifir.
—- Jbr kennt doch »The: Bxaminer«,
bie beste Cigarre im Markt fürs Gelb?
Fabrizitt oon Henry Vog.
—- Fred Boehni reiste am Sonntag
noch dein Westen zur Erholung. Er
wirb etwa zwei Wochen ba verbringen.
Dr. S. A. Seni, schmerzloser Zahn
arzt, Disice im Michelson Block. Hier
wird Deutsch gesprochen.
—- Frau Miller Beoier reiste am
Freitag beiuchoroeise nach Agpem Colo»
in Begleitung von Frau Jobn Bei-im
unb wird einige Wochen bort bleiben
—-- Frau Win. See-non von W.
Koenig Straße feierte am Mittwoch im
Kreise von Freundinnen unb Bekannten
ihren Geburtstag.
—- Hr. A. Komstbof und Sohn oon
Gan Ira neigen sinb besuchsweise hier
bei Drit. Freb Thomssen unb Frau, niit
benen sie oerschtvägert sind.
— Das beliebte Dick Bros. Bier
stets srisch an Zapf unb belikaten Frei
lunch seben Vormittag bei Jensen eß
Lotsen
—- Wrnn Jhr Neuigkeiten wißt, theilt
sie uns rnit! Jhr ieid immer willkomi
rnen damit! Die Ern. d. Biattes, Tele
phon, Beil iso, Jndependent ös
— Die At—Sar-Ben Fesiiichkeiten
sollen alle bisher stattgefundenen weit
übertressen dieses Jahr. Dieselben
werden vorn 25. Sept. bis zuni 4. th.:
abgehalten. j
—- Euren Bedars an Whisth Weiii
nen, Liquören jeder Art könnt Ihr beii
Franc Kunze so gut beziehen rnie ir end-i
wo und zwar zu richtigen Preisen. Denni
Jhr ed nach nicht gethan habt, thui es
irri,
— Ein tsjähriger Bengel namens
Janus Q’Brien wurde am Sonntag
aon einem Deiektia ertappt ais er in eine
Labung Weintrauben einzubrechen ver
suchte, und mußte er in’s Gefängniß
wandern.
—- Letzte Woche wurde ein unbekann
ter Mann bei Lockenaab von einem Zsii
lich gehenden Zuge überfahren und ge
tödtet Der Mann ging zuersi neben
dein Geleise, als aber der Zug in unmit
telbare Nähe gelangt spar, trat er, wahr
scheinlich absichtlich, zwischen die Schie
nen und ging weiter. Da man nichts
bber seine Jndentitst erfuhr, wird sein
Leichnam der Staatsauiverfitsi zu Dis-s
senschasiiichen Zwecken überlassen werden. :
—- Fiir ein Gelegenheitsgeschenk ist
nichts schöner als ein od. mehrere hübsche
Möbelsiiicke, b- dieselben eine dauernde
Freude bilden und babei aan stetem
Nonen sind. Sanderrnann «- ca. ha
ben das rbßte je dagewesene Lager der
schönsten achen nnd kann man sich da
etwas aussahlen, das siir Jedermann
paßt, iiir Mann oder Frau, Sahn ader
Tochter, Kinder klein oder groß. Kausi
Eure Gelegenheitbgeichenke bei Sonder
mann.
—- dalt Euer Bat-hats von
ver Chieaso Lumber Yakh.
—- Dr. G. E. Lyans Zahnarzt, über
dem ersten Nationalhankgebäude.
— John Eggers von Loup City war
diese Wache einige Tage hier aus Besuch.
— »Stransky» Kachtöpfe sind besser
als irgend eine andere Sorte bei Röfei’s.
—- Gebokem bei Sam Rasmussen
und Frau, ein stiakrmer Junge.
—- Stets caulante Bedienung in sen-.
en eke- Latsen’s Salt-an
—— Generalniajor Wahn-anh, Regie
rungsinfpektar, inspizikte am Samstag
die Soldatenheimath hier.
—- Für einen schmackhaften Jenbiß so
wie einen dazu mundenden guten frischen
Trank geht nach dem Schliy Saloom
—- ht. A. W. Buchheit kehrte am
Montag von einer Geschäfte-reife nach
Haftingg und Aurora zurück.
—- Das Beste im Markt sung Geld,
was ist’s? Die »Examiner« Cigarre
von Henry Baß.
— Der Klapperstorch kehrte acn vori
gen Donnerstag ein bei Herman Laescher
und Frau von Ost 5ter Straße, und hin
terließ einen sitanirnen Jungen.
Trinkt «0l.l) Tcs BRAUN
Fee-gestellt in IM. Zurückimpvrtttt von Deutsch
an tn1M. Rufst-In Vettaut bei
tät-sinks- IOI Ists-VI
Grund Island« - - - Nehmen-.
—- Nudolph Saß, Jürgen Claufensp
und Chris Ciaufen nebst Familien be
gaben sich am Sonntag nach dem Loup,
wo ein Picntc abgehalten wurde von
Verwandten Alle amüsirten sich präch
tig.
—- Die Doktoren Finch ä- Patterson,
Zahnärgte, welche thre Ofsike im Thom
mel Block, Zimmer 3 und it haben, em
pfehlen sich dem Publikum zur Ausfüh
rung aller zahnärztlichen Arbeiten und
sind sie dafür bekannt, gute und zufrie
denstellende Arbeit zu liefern.
—- Jantes Hudgens, ein Weichen
steller, wurde am Samstag Abend schimni
verletzt, indem sein Kopf zwischen der
«Eaboofe« feines Zuges und einer ande
ren »Caboafe« eingeklemmt wurde. Da
tei brach fein Kinnbackenlnochen und
fein Gesicht wurde arg zugerichtet. Man
brachte ihn in’s Hospitai zur Behand
lung. Dudgeng ist unverheirathe«.
—- Als ein Haulirer feine Sachen an
Waaftenhvlm ö- Sternss Ecke feilbat
Ende letzter Woche, lehnten sich so viele
Zuschauer an das dort befindliche Eisen
geländer, daß es nachgab, und einige
Männer stürzten rückwärts in den Trep
pengang hinab Glücklicher-reife trug
keiner von ihnen gefährliche Verletzungen
davon.
Nam.
Jch bin jetzt bereit, meine Freunde,
Kunden und Jedermann in meinem
neuen Laden, gerade gegenüber dem
alten,zu bedienen, und wird es mich
freuen wenn Jhr kommt, denselben
anzusehen. Hier werdeich. besser als
jemals zuvor, meinen Kunden dienen
kdnnen mit Sport-paaren See-ehren
und Munitian, Maria« Phanographen
und Retords, etc. Neparaturen eine
Spezialität. i
2—s Gep. si. GuentheH
L
Vermehrt Euer Einkommen
dadurch daß Jbr Euer Geld in diese sichere Bank
auf Zettdepoflt legt. So nngelegtes Geld trägt
Zinsen zu 4 Prozent das Jahr, nnd vermehrt
dadurch Eltern Verdienst ganz bedeutend. Dor
nus entsprieße ein doppelter Vertheil: erstens
sind Eure Gelder sicher aufbewahrt, und zwei
tens bekommt Ihr den Ertrag der Einloge, wel
cher nicht unbedeutend ist. Erlaubt unb, Euch
zu dienen.
Sommenciol G state G Bank
von Grand Island, Neb.
U. l«’. GLAXTOBL Präsident Il. II. sT’l-NVAU"1’, Use-Präsident
B. D. UÄUILTUBL Rassiken c. Il. pllINclc, Hilfskossiren
Grvser
HBall
--in—
Harmko Halle
s
HSvnntaHh Akten September.
l
,.,-..—-—.-.·
Jeder N sunnkhctx1 eingeladen.
PHIL SANDERS.
! — Srindcrmann hat die schönste
JAuswahl von Kinderwagen I
L — Gute Getränke und Cigarren, so
Jwie stets contante Bedienung bei Theo
dor Schar-mann
— Ja der Nacht von Dienstag auf
kam die Temperatur dem Gesrierpunlte
bereits sehr nahe.
— Geht nach der neuen Wirthsrhast
non Chas Pieper irn Michelson Block:
die besten Getränke und seinste Zigarren.
—- Am Sonntag beginnt die Saison
für die Jagd aus Enten, Hühner, Tau
ben und Schnepsem
—- Ein gutes Unterhaltungsbuch stei,
an Jeden welcher seine Zeitung auf ein
Jahr im Voraus bezahlt.
—- Hr. L. H. Lesehinåky von St.
Libvry kehrte am Montag von seiner
Reise nach Yellowsione Park zurück.
—- ,,Strangky« Kochgesrhirr, halten
vier mal so lange als irgend eine andere
Sorte bei Nöser’ö.
— Frau Jvhn Lassen feierte arn
vorigen Donnerstag in bester Gesund
heit ihren Tästen Geburtstag. Wir gra
tuliren.
— An Stelle des früheren Kommun
danten des Soldatenheirns, Hm- Ast
with, wurde Dr. Dan· Hayt ernannt.
Letzterer ist bereits mit seiner Gattin
hier angelangt aus York.
—- Hr. Claus Frauen kehrte von sei
ner Reise nach Ereelsior Springs, wo
hin er Frau Max Cornetius begleitet
hatte, zurück. Frau Cornelius wird un
Interesse ihrer Gesundheit längere Zeit
dort verweilen. j
—- Geschenke bester Art könnt Ihr
bei Sondertnarn ör- Co. finden. Jn
ihrem Möbel-Emporium ist ohne Frage
die größte Auswahl oon Möbeln in der
Stadt enthalten. Angedenke solcher
Art sind substantiell und gehören zu den
schönsten.
—- Am Sonntag wurde das neue
Schulhaus der Gemeinde in Worms
seierlichst eingeweiht; zugleich war auch
Missionssest, und war eine solche An
zahl Theilnehmer non auswärts gekom
men, daß nicht Alle Raum hatten in der
Kirche.
—- tcin stritt erster Klasse Platz ist
die neur Wirthschast von J. J. Klinge,
No. Alt W. ste Straße. Das Lokal
ist aus das prächtigste eingerichtet und die
Bedienung, sowie die oerasreichten Waa
ren lassen nichts zu wünschen übrig.
Beim ,,3oe« ists immer gemüthlich
— Bill Johnson und G. H. Brooks,f
ein saibiger Angestellter im Koehler
Votel, steckten einander im Dusel so
lange Samstag Morgen bis der letztere
ärgerlich wurde und sein Federmesser
hervorholte. Er versetzte Johnson meh
rere Schnitte im Gesicht, woraus die Her
mandad erschien und ihn in’s Geweiht
sam brachte.
—- Keine Ausführung der letzten
Jahre scheint einen solchen Halt am
Publikum zu besihen wie M. Barrieo’
Stück »The Little Minister-. Der
Grund ist nicht schwe. zu finden: Kein
Stück ist to voll von herzlichem Interesse,
Hso ooll oontöstllchee Komödie, nnd so
ooll oon originellen Charakterdarslellnm
sen, wie dies berühmte Stück. Es ist
immer interessant, wenn eine adelige
Dame sich in einen würdigen, aber nicht
so hochgestellten Mann verliebt, und
doppelt interessant, wenn sie ihn genug;
liebt, dein Mißfallen eines strengen Ba
ters zu trotzen. Noch nie vorher wurde
die Oauptsigur so getreu wiedergegeben.
m Bartendach Opernhaus, am Sam
Fag den le. Sept.
—- Das Amt des Connty-Assessors ist
eins der wichtigsten unter den County
Uerntern welche bei der Wahl arn Sten
November besedt werden sollen. H. A.
Edrrards, der Kandidat der demokrati
schen und People’s Jndependent Par
teien, ist besonders befähigt, da er sich
lange Jahre rnit derartigen Arbeiten be
saßte. Lange Jahre war er als Lehrer
in den hiesigen »öffentlichen Schulen thü
tig, vier Jahre Connty-Superintendent,
neun Jahre Mitglied der Schulbehörde
von Grund Island und sieben Jahre
Selretär derselben, welche Stellung er;
jrht inne hat. Auch ist er Loanssgenti
vieser Gesellschaften. In diesen Stel
lungen gewann er eine gute Kenntniß
der Bedürfnisse des County’s, sowohl
über den Werth als über die Anzahl der
Verbesserungen der Länder und des per
sönlichen Eigenthumg im County. Das
Volk ist glücklich, in ihm einen ehrlichen,
nnparteiisrhen Kandidaten zu haben,
welcher ohne Frage aus seltene Weise sür
die Arbeit vorbereitet ist.
—- Oscar Neimers ist auf der Kran
kenliste. Er leidet schwer am Gelenk
rheumatismus.
—- Frank Leefrorn, ein junger Mann
von II Jahren, starb orn Samstag im
hiesigen Hospital infolge von Typhus.
Er war als Brückenarbeiter bei Morrill
ihiitig gewesen. Die Leiche wurde nach
der Familienheimath, Wolken, Kans»
gebracht zur Beerdigung
—- Jn Central Cin soll eine Fabrik
zur Herstellung von Farmgeiätben errich
tet werden. Es werden zu diesem Zweck
skUMOOU subslribirk. Tie Fabrik wird
fünf Acker Land benöthigen und loo
125 Arbeiter beschäftigen Die Be
wegung wurde von einer ösilichen Firma
begonnen, welche in dieser Gegend eine;
Niederlage benökhigt.
—
Grinüusehtt
Anzeigen unter dieser sicubrik kosten
bei einmaliger Jnsektion 10 Cents pro
Zeile; jede folgende Jnserticn 5 Centg
pro Heile. Der Nebraska Staats An
zeiger und Herold wird in sast jedem
deutschen Haushalt dieses Countyä gele
sen; also sollten Abonnenten, welche et
»was zu verkaufen oder vertauschen haben,
soder die etwas zu kaufen wünschen, nicht
zoersehlen ihre Wünsche durch eine An
zeiae in diesen Spalten bekannt zu geben.
Gute Gelegenheit! Leichte Bedin
gungen! Ein schönes iaus mit
guten Gebäuden, und 4 Lots gutem
Boden, schöne Bäume; nur 82200.
Käuser kann kleine Anzahlung von
6 oder 8700 machen und den Rest
zu 4 Prozent stehen lassen. Dieses
ist eine seltene Lisette. Nikel-zusta
gen in der Exp. dieses Blattes.
Zu Verkaufeer.
200 Acker gutes Land, 145 unter
Kultur, gute Gebäude; nur BE Meilen
Nord von Grund Island. 870 per
Acker-. Nachzufragen bei Adolph Lep
pin. 52—5
Zwei Formen zu Vettaufem
Form von 240 Ackern, wovon 30
Acker urbar gemacht, 120 Acker Heuland
und der Rest Weidelnnd sind. Alles
gut obgefenzt. Gnte Gebäude. Gro
ßes Haus, großer Stall, Kuhsheds,
Windmühlen und Tonks. Jn Section
lei, Twp. KL, R. 10, eine Meile vom
Prairie Creel, und 9 Meilen non-west
lich von der Stadt. (Gerade Nord non
Peter Schäder Farni.) 835 per Acker.
Die zweite Form ist eine Meile östlich
von der ersten Und liegt in Section 14.
160 Acker gutes Weideland, mit guter 4
Draht Fenz, Windmühle und Tanks.
830 per Acker. Nachzufrogen in der
Exp. dieses Vlattes.
Jahres-Versammlung
der Versicherungsgsell
schast ,,-i)olsatia.«
Hiermit zur Belanntmachung, daß
die Jahresversammlung der Versiche
rungsgesellschast »Holt-um« am Saur
abend den LI. September 1907 um 1
Uhr Nachmittags in Julius Gündel’s
Wirthschast in Grand Island, Nebr»
stattfinden wird.
Zweck derselben: Beamtenwahl und
die Erledigung solcher anderer Geschäfte
die in statutengemäßer Weise vor die
Versammlung gebracht werden.
Fred Thomssen, Setretär.
Enkel-mischtequ
Wenn die Kinder in der Schule nicht
vorwärts kommen, wenn der Lehrer über
Unausmerkfarnkeit, Zerstreutheit und
Trägheit klagt, dann sollten die Eltern
doch ja nicht ohne weiteres mit Strenge,
via-. adzuhelten suchen, denn häufig sind
diese Maßnahmen die verkehrtesten, die
sie anwenden können. Es ist in solchen
Fällen vielmehr dringend zu rathen, erst
Jrnhig nnd gewissenhaft—rvenn thunlich
unter Zuziehung eines ersahrenen Arztes
—sestzustellen, ob die Ursache der getilg
ten Veränderung im Schulleben der Kin
der nicht eine Folge von ungünstigem,
körperlichem Besinden, von Blutarmuth,
von neroöfer Abspannung oder Ueber
reiznng ist. Deshalb ist es angezeigt,
wenn von der Schule Klagen kommen,
sich vor allem folgende Fragen vorzule
gen: l. hat unser Kind den nöthigen
Schlaf? 2. Jst unser Kind richtig er
nährt? s. Arbeitet es nicht zu lange,
und hat es genügend Zeit und Gelegens
heit zu ausgiebiger Bewegung und fri
scher Luft? Einem Kinde gebühren, wie
Dr. Tirtus in der »Weit der Frau«, dem
bekannten Beiblatt der ,,Gartenlaube«
Tnäher ausführt, je nach Alter 9——11
lStunden Schlaf. Bei der Ernährung
sei namentlich auf ein ansteichendes
Frühstück Gewicht zu legen, damit der
anstrengende Varmittagsunterricht nicht
mehr Kraft verbraucht, als dem Kinde
mit der Nahrung zugeführt wird. Dann
aber fordert der Verfasser Herabsetzung
der Arbeitszeit der Kinder sowohl iai
Jnteresse ihrer Gesundheit als auchihrer
geistigen Entwicklung Und wenn ein
Kind zu entsagen beginnt, dann peitlcht
nicht mit Tadel,Strafen und Nachhilfe
stssnden, sondern fchont die über-anstreng
ten schwachen Kräfte und gebt ihm im
Gegentheil mehr Ruhe und Pflcgel Es.
sind durchaus beachtenswerthe Winke
für Eltern und Lehrer, die der ,,Garten.
laube«-Actikel bringt. .
von der Jungskaubqtjm i
isste der erste Entwurf des kühnen
» Unternehmens mitten-.
setthfchäyimq dessen-»sein- und schif
feetfche Revision-sitt glücklicher Zufall.
Cchlasloststett und Laus-weile -— Guyet
Zellers kristmrltsmr.
Das Schaffen des Dichters und
Künstlers wird weit mehr gewürdigt
als etwa die Arbeitszeit eines gro
ßen Gelehrten der medizinischen Kunst,
der Technik, eines gewaltigen Unter
nehmers oder eines Politikers, kurz
aller Berufsartrm bei denen das Ge
sckkassene oder Gntdeette fiir die breiten
Lisltafsen viel schwerer in Erscheinung
tritt, als beim Kiinstler und Dichter-.
Und doch ergeben sich aus der Betrach
tung großer Männer, die nichts für die
Kunst und Dichtung gethan haben,
mitunter genau so werthvolle Einblicke
in das Wesen schöpferischer Thätigkcit.
Ein Beispiel, daß ein großer Unter
nehmer und Techniter unter Umstän
den viel ,,tatastrophaler« und »einge
bungsartiger« erfindet und denkt als
mancher Künstler, und ein Beweis, daß
er in seinem Schaffen ebensogut Künst
ler sein kann wie der Maler o er
Bildhauer, liefert die anläßlich der
Eröffnung der dritten Station der
Jungfraubahn, der Haltestelle Eis
rneer, vervielfältigte Stizze des ersten
Entwurfs zu dem großen und kühnen
Unternehmen.
Die Stizze entstand durch einen Zu
fall. Guyet-Zeller, der» bekannte
schweizerifche Eisenbahnmann und
Unternehmer, befand sich im August
des Jahres 1893 auf dem Kurhaus
Mürren oberhalb des Lauterbrunnen
thales. Er war von Schlaflosrgkeit
geplagt, und sein beweglicher Geist
suchte sich Zerstreuung. Von Mitrren
aus hatte er tagsüber den gewaltigen
Gebirgsstock des Jungfrau-, Eiger
und Mönch-Pius tvs vor Augen gehabt. -
Schon da mag ihm der sliichtige Ge
danke von einer vernünftigen Mög
lichkeit einer Bahn in die obersten Eis
und Schneegegenden der Alpen gekom
men sein. Vielleicht in Form eines
untlaren Gedankens oder einer Erwä
gung, wie sie bei denkenden und phan
tastebegabten Menschen täglich erzeugt,
vom Urtheil geprüft, verworfen oder
weiter Verfolgt werden.
Die Nähe und der häufige Anblick
des sagenhaften und anziehenden Ge
birgsstockg, der wie keiner als eine
Kraftthat der Alpenwelt gilt, mag ihn
veranlaßt haben, den Gedanken, als
er schlaflos auf seinem langweiligen
Gasthofzimmer lag, wieder auszuneh
men und darüber nachzusinnen.
Schließlich gewannen die Gedanken
festere Formen, der Plan schien nicht
mehr so unmöglich. Man kann sich
vorstellen, wie der Mann in seinem
immer hin- und hergeht, zum Blei
tift greift, ein Stückchen Papier her
vorholt und seine Notizen machen will.
Er fängt an zu zeichnen und kritzelt
auf ein kleines, diinnes Blättchen das
Massiv von Jungfrau, Eiger Und
Mönch. Gedanken kommen und gehen.
Die Bahn muß von der Wengernalp
strecke abzweigen, den Eiger erreichen
und dann über den Mönch zum Jung
fraustock geführt werden. Kraftstatio
nen, Tunnels, Höhenmessungen, Füh
rungsshsteme, alles wird mit dem Blei
stift auf die kleine Stizze hingeschm
ben. Für Guyet steht das Werk fer
tig da.
Das Merkwürdigste ist, daß das
Wert später genau so in Angrifs ge
nommen und durchgeführt wird, wie
es der Unternehmer in den 22 Nacht
stunden, die er dem Plane vom 27.
aus den 28. August von 11 Uhr bis
um lz Uhr nach Mitternacht einräum
te, hingezeichnet hat.
Guyet trat dann bald darauf mit
seinem Plane von der Jungfraubahn
an die Oeffentlichteit und mußte erle
ben, daß man ihn in Kreisen, die sonst
sein Können zu schätzen wußten, für
einen technischen Schwärmer hielt und
daß vollends Menschen« die nichts von
Technik verstanden, an ein technisches
Hirngespinst im Stile einer Phantasie
Jules Vernes dachten. Er selbst war
davon überzeugt, daß er den letzten
Strich auf dem kleinen Blättchen ge
zeichnet hatte, denn er schrieb — ein
beredtes Zeichen, daß er den Plan für
einen guten Einfall und die paar
Stunden sür bedeutungsvoll gehalten
hat — mit fester Schrift auf das un
scheinbare Blättchen: 11-1Q Uhr
Nachts Zimmer Nr. 42 Kurhaus 27.
auf 28. August 1893 G. Z. Diese Ge
schichte lehrt uns, wie große Erfinder
und Unternehmer schaffen.
Die Farben sindvongro
ßem Einfluß aus vie Thaumenge, die
sich daraus niederschlägt Zur Probe
nehme man Stücken von Glas oder
Bretter und streiche sie roth, gelb, grün
; und schwarz an. Hat man sie dann in
Keiner klaren Nacht im Freien liegen
lassen, so wird man vie gelben start
befruchtet, die grünen von Thau an
gehaucht finden; die rothen und
schwarzen Probestücken werden aber
völlig trocken sein.
Die erste ursprüngliche
Beschreibung Amerikas,
welche jemals geschrieben wurde, ist
kürzlich entdeckt worden Sie wurde
von dem Arzt ver zweiten Expedition
des Columl1us, Dr. Diego Alvarez
Chanca, verfaßt und ist vom Januar
1494 im Hasen von Jsabella aus
Santo Domingo vatirt.
---- »in-Am