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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 13, 1907)
IIM nnd de hätte. ’«·""cs«u-t·s Epidermis-denn Mo SIeswig-holsteenschen - M 1864 de Preußen de Püp Schaan noch nich stöttnt hat . fwdkm se sick noch um': Feetne Mikettu mai-»dem da langwielden sick » de Pausan Soldaten, wenn se up »Ist strn stunden, männigmal ganz Its g. Den Dänen, de jüm gegen , Ver Minnen güng et öbtigens nich W, ook se langwielven sick gewal tig. Disset gemeinschaftliche Geföhl don Langewiel hakt denn de Folge. bat de ftendlichen Vörposten, de sick Möchft gegenöwer ftünnien allmälig sufüngen sich mit enanner in Verkehr to seiten, ürn dotch en betjen Getöte mit den fründlichen Fiend un Naht-at doch en betjen Afwesselung sick to ver schaffen. Un wenn ooch Vokch de Vor esetteten solt en kamekadfchaftlicl - erkehren streng oetbaden wöök, so -leet sick dat doch nich ganz verhinnetn. zDe erste Verständigung geschah ookch sksunnete Tecten Geschenk de baldin beide Lagers bekannt wörrekh so bat in Jener Tied eene förmliche Techn FSprake un Hanobewegungs-Telegro : hie to Stanne kööm, mit deren Hülpe vekeenfamten Vötposten in den bei sden Lagetn friedlich mit enanner ver kehren tunnm St plauderden so Mo et güng, tuufchten wol oot Ta e tm Cigatten mit enanner Un »Nichts sick wol gar eenen uut’n Sucptbuddel to. — Genau in«de Midd’ van de beider Pige Entfernung up de neutrale wiegten drööpen se jümrner tosarnen. sick de Hänne un verkehrt-en zganz as good Naht-arg freedlich mit Wonnen so lang nämlich keener oan nt de oan’t Obercomrnando fastge s: »Regeln des Umganges rnit orposten« ver-lesen dädr. Dat hart Inn awer in den ersten April- Dagen jea Preußischer Vörposten dahn. he sien fiedlich Gegenörver deerswenien un annere Teken to eene fründschastliche Tosarneniunft inlade, wöör’t ern eegentlich nich ürn Be Plauderee rnit dern Broder Dansle Zto dohn. De wahre Ursaat wöör en W, wat he sick Dags oörhet oan ir « d eenen Buurhof reauererdt harre, aber. jüst as he et afschlachten knalle, ern uut de band routscht un Utah de Dänsehe Sieb hinörvertopen EIVZZL Genoog, da uhsen Pomrner Jentwischte Vedderveh leeg, obtrvars van sien Flucht en betjen ichachrnatt 7awer doch ganz säler, jetzt unner dem Schutz der Dänischen Kanonen van de Schanze No. 5. All-ern de Preußische Vörposten was stenen Braden doch man nich so sehne Wiederes oerlaten gewen, un lxe Tut gdsnu nich erst up den »tapperen an oidaten« to, iirn sick van den d: Erlaubniß turn Wedderinfangen sie Inei Vogels to erbitten, sundern he ;g:iing sirackö up dai hohn to war et was ötver de ntothtnaßliche neutrale Linie hinunt, also up Fiendesgebiete Fig n däh. - at de Preußen de neutrale Linje Iwerschrede, make all den Dänen Hasen, aroer de Preuße begüng noch en anaeren Vetstoot gegen de Bör Men- Etitette. He hart wahrschien fiel in de Zerstrentheit sien Zündna del sen-ein wedder upnahrnen un harr also bewaffnet de neutrale Grenz Zwerschreden Schon roull de tap gere Landsoldat ünttehren, as he je « bemerke. wat sör Twecte de Preuße up Diinischen Gebiet oer.otge un dat he in Begriff stünn dat Hohn npto riepen, ändere he frenen Ent schlug un güng up den Gegner to. dröö p den Preußen jiift in Be Ziff dat wedder ingefungene Hohn fernen Torniister to sacken Darto bannte he natürlich siene beiden « tue, un darum harr he sten Ge Tsex hör fiel hinleggt De Dane —:« schienbar ahsne Nebengedanten PMB-aussehen Gen ahead-, mit aller oihe so oeel jw MÆ hetrosarneti brockele, dat he ern , illtontntem Kamerad!« torööp. D austeter gliet dorup erfaate he oet am Erhoden liggende Zündnadelgewehr M et anfanglich schiene, nicht in Mlistr Ath. Meschierig un HM dernd dreihe he et hin un her ei van allen Sieben un töng MELata tor Protoe den Hahn up mißt, noch jürnnter iwrig mit Das Jnßoppen oan sien Hohn in den s- Miter beschäftigt seeg ern etwas to, un seggde bloot, steuer »» » sien ganzet Dänisch sinnt-gee -M: »Ha, nii laat dat Manneiem i N »in Indi« II 3 De tappere Landfoldat kehre sict skeqdoch nich an disse Mahnung, behö: T t gespannte Gewehr in siener Hand, wm begünn nu freue Upmerkfamteit Lärm hob-I to schenken, van dem jetzt Zitopt noch de Statt unt den Preußen Fe- Toenliftet hervöttagte.. FI »Was dass« fragte de Däm, wobi : sit dem Finger up dat corpus de ; U Mdr. , .— De eeuße antwoorde der Wahr ; gmäsei wsste en hohn, wat .-:. tut siegen Lager hieher verloopen , »Und zu wass« fragte de mißbe . - Use wieder. E "-«- Mille wahrschienlick fragen, to J he Preuß- dat hohn drunte. M herkäme ook de Frage so, un »Um-ehe eben fo tortt »Zum Hienie u!« Lobi fahre he sich sum beteten : Mis, mit der band nah dem M ni- llcke mit ider Junge nut TT »D- Vänm M Gesicht vettöiiä — P M Wen Seit-few at wu - who-ei sw: zwa- cch mit-he l All-er glieli dorup verschwand dat« Ort-seen ten tort un desblerif röiip gå Täterackftk T Streits-He tt im n n o oee ai: « ’ , oogeni » blicklich!« f De Peeuße oetstiinn oot daiBoord, Jan-er he faate den Sinn disser An Iede nicht. He glöwde, de Mitte harre oisllicht hört, oat de’ Preußen rohet Fleeich äten dähem un he wnll seen nu stagen, ob he dat Hohn gliel, d. h. in rohem Tostand isten wörre. Ganz trantihl antwoorde drüm uhfe kommen: »Mi, Männchen nich stracks, erst mutt dat Hohn braden oder latet sien, dann ward et äten, versteigst du nu?« Awer de Annere wedderhale nur noch entschiedener un bestimmter .Stracks!« Togliel düde he mit de Hand up den Mund, iim sienen Wunsch diidlicher to malen. Verblüfst leele de Preuße nah rechts un nah links un wünschde sick wiet weg van dissen »versluchten Keerl.« De Döne leet em teene Tied tukn Besinnen. Blitzfchnell leggde he rat Zündnadelgewehr an de Bade, de Hand an den Drücker und schreede not luuter ckls vördim »Stracls! oder Jeg studer!« —- Je studer heet so reel as: icl scheete. Tat verstünn oot de Preuße. Ei wöör somit llar. wat de Keerl walle, nämlich dat de Preuße hier am Dort sien Hohn ungebraden berichten schalle. , Da wöör nu lerne Hülpe mehr oör em. Wol oder öbel mnßde de Preuße in den suuren Appel od:r vielmehr in den kahlen Braden bieten. Amer he wörgde man dree Beten (Bissen) hinünner. Mehr to äten wöiir em unmöglich; he wöör fast entslaten, sick letver dodscheeten to laten, as von dissem noch weniger as englisch brave nein Hohn mehr to iiten. Tum Glück wöör de Däne nich so grausam. Mit Grinsen hart he sicl an den Preußen sien Grimassen weidet, as awer de arme Schelm nich wieder kunn, male de Däne »Seit-eer bei aß!« lloppe ern up de Schulder un lle seen Gewehr toriigg. Kaum hett jedoch de Preuße seen Gewehr in bannen as he nu sienerfeeti uut ganz besann-tret höflichteit to dem Deinen tieggdn »Bitte. is't nu nich oooch jefiillig, davon en bislen zu kosten?« —- un ern dabi den Rest des Hohns anbedem deiht. De Döne ftutt un ingrian dat he to ftöh triumfseert heit. Denn mit eben später Vehernenz wie fröhet de Töne· leggt nu d: Preuße dat Ge wehr up em an un schteet mit hinab noch fötchtetlicheter Stimme dat ver hängnisvolle »Stracks! oder Jeg fludktl « — Nun wsör’t an den Brodes Danle wöegend un stöhnend dat hohn, hinünnee to studen. De Preuße steiht nu sieneeseits mit der Hand am Drücker un muntett ern höhnisch up, man totolangen, et wööte ja noch genoog da, he fchnlle sick toechuut nit scheuen-en wenn he Ap petit hatte. Erst as de Däne dat Hohn bit up de Knoten un Feddetn vertehrt hete, is den Preußen sien Rachedotsi stil let. He wünfchet ern höflich wohl je fpeisi zu haben!« un beide trennet sich dat heet, de Pteuße ganz ohne Licwa (Leibweh), wie te schient, da he as Votätet bloot de beiden Bost stücke van dat verhängnißvulle hol-n eünnetfluelet hatt, während de Däne den ganzen zähen Restdeel bit up Beene un Snabelshakt hie-unvermitt gen möten, un ganz gefährlich ellip fend un stöhnenv up sienen Posten corügg un verbot-get sick föt den Rest des Tages sorgfältig oöt dem an neen, denn jeder mnggte wol 'ne Ah nung hebben, dat de annete nich good up em to sptäten wööy un dat de Heere-nich afgeneigt wööt, dem Annetn skene blaue Bohne dotch den Kopp to jagen. Et schtent jedoch, dat bi den Preu ßen de Erbitterung nich so andnutend un heftig wöse, als man wol denken schalle. Wahelchtenlick wööe he deshalw versöhnlichet stimmt. weiil he steue Nache ganz un gar, bit tum leyten Bissen, stillet harte. As nämlich am -18. glortkeken April de Düppelee Schanze-n etltötmt worden« da wööe lünnee de verlen Ditnifchen Gefange nen oot desülwigte Soldat, de den iPteußen to dat unfteewillige Mahl ttwkmgku un stiißiich vakau dein nah tmen hatt. De Preußische Soldat hau, sobald de Gefangenen inbwcht wö . «f ienen Dänen« vagen blielkich wtddee erkannt. Sessel ttede he to den Följtee des Gefangen Teanspokt un bede ein lim Erlaub niß. »He-den Mitten mit etwas Tobak un Brunnen-ten to versenge-If Bee wnndeet frage nu de Lamm-dann ob he den Metl kennest Ein Reiter-. Student Bummel hat kein Geld und macht mit seinem Freund Snff eine Biereeise, während welcher lette rer natiärlich immer die Zeche bezah len muß. Ali sie wieder in einem Lo kal besessen wollen, sa t Butmnel zu .Suss: « u, bös mal, onfß jetzt hast Du aber oft genug bezahlt, von fett ab werd ich zahlen —- gib mir mal Dein Portrmonnaie!« M ek- Insssneibey Ged: «Ach, was meine Erziehung für Geld gekostet hat« davon können ,Sce sich kaum einen Begriff machen. Denken Sie .B., da? jedes franzö sische Myrt, as ich pkeche, meinem lszater mindestens zquzig Mart ge kostet hat« vJSmmtz zarter-. Ein wahres Gefchichichen von W. P o p p e r. s Gott zum Gruß! Aber was fällt lneue-z denn ein, ihr guten Leute, daß i ihr mich bei diese-n Wetter and zu so »späiet Stunde holen lasset; wie ich sehe, seid ihr beide wohlans, ich dachte schon —« »Nix fiir ungut. here Pfarrer; M letzte Siiindlein hat noch nichi ge schlagen, aber es ifi doch gar was Ernstes: auch eine Trennt-n fürs fes-few wir wollen uns ichei n las en.« »Was sagen Sie, Frau Waiset, Sie wollen Ihren Mann verlassen, den Greis da, mit dem Sie ein hal bes Jahrhunret lang Freud und Leid getheilt ha en?« »Sie, Johann Nepomuk Walten einer der eifrigfien Kirchgänger in meinee.Gemeinde? Was ficht Sie an? Sie wissen, was Gott zusammenge fügt hat —« »Warum haben wir ja eben den Diener Gottes rufen lassen. Es ifi die höchste Zeit, Herr Pfarrer; wir balten’s nicht länger aus, miteinan tcr —« Wenn ihr es sast einandfiinszig Jahre ausgebalten habt —« »Eben darum; der Faden der lang hält, reißt endlich, un meine Geduld reißt auch. Der Mann kann ja die Pfeife nicht lassen. und mich will der Lasten ersticken in dem Tabatsranch.« WSchaunE here Pfarrer, und ich bab’ die Gicht in allen Gliedern uns-'s Weib reißt mir die Fenster U —« Und ich iß ? Kraut Ind stat warst so gern, und der Mann kam-? nicht riechen —« Mnd « hör schon a wendetl schwer, sind's Weib spricht so stat mit der Nachbarin daß ich nir berstet-. « »Katz, wir sind einig· daß tvit uns trennen nur —" Nur die Reue die Gewissensbisse, fürchtet ihr, nicht wahrs« O nein hachwürbem es ist nur wegen dem hansl —' ·Hans? Jch habe gemeint, daß ihr tinderlos seid — »’Z ist schon richtig, Hochwürden; ich mein ja nur den Starmaßx da oben am Schnbiabiasten steht sein Häusl —- den Vogel haben wir beide so gern· und ein jed’s inöcht’ ihn ba ten —-« »Schaun’s, Hsrr Pfarrer. ich hab itgn heirnbracht, wie er noch ein Wildling war und hab ihn aus ogen, so daß er ganz bamtig worden itzt und mir die Mehlwiirmei aus der HFand pickt und die Ameis'eier ans’n und nimmt — -—« »Und mich ruft er »Frau —- Frau ei«, —- ’S hnrl kann er nicht rufen ——zum Hansl ist frühmorgens mein erster Weg: was glauben s denn hoch würden daß ich nun anfangen soll auf meine alten Tage ohne den Hemle »Ja, von wegen der Ehelcbeidung« da sind wir schon eini . nur wer den Vogel baten soll, das Pollen Hochwür den entscheiden —— No bieie Entscheidung ergiebt sich ja von selbst, li. ber Walten nachdem der starke Tabalsqualm auch dem Vogel schadet-— «So will ich ’s Rai-then aufgeben!« Nun da haben wir's! Wenn Sie dem atmen Vogel zuliebe ein Opfer bringen können das Sie dem atmen Weibe niebi brachten das der Huften fast erstickte dann gehört der Ctar von Rechts wegen Jhrer Frau!« »Na, hörst es, Johann? Gottes-Se aen über Sie hochwürdenl Jch hab’ ja nur mein Recht wollen Jetzt nach dem verhangl mein ist mag ihn mein Mann behalten. Fest mag ich ihn nimmer. Schaun’ö. Herr Pfarrer, ich hab’ mein Strickftrumpf, mein Schalerl Kaser meine Nachbarinnenx was fangt aber der Alte den ganzen Tag an, wann er niemand mehr hat. dein er was vorgreinen und vorkam mern kann? —- Mit dem Hansl da red’t er sich aus, und dem hanil sein Stirn-n hört er ganz gut. Die zwei ghren zusammen. —-« »Da leben Sie ei nun. Wallerl So einen Schatz von Liebe und Güte wollen Sie leichtsinnig aufgebenf Bieten Sie doch Ihrem braven Weihe die Hand zur Versöhnungl« »Ist gut Alte lo bleiben wir halt noch ein magerl beilammen!« her das Rauchen müssen Sie an ge,ben Voller —« «Versteht sich, März-en versieht sich, aber —- dem haust zulieb-! .Und sie diirfen die Basler uieht aufs-eigen liebe Frau, lannber Vogel den Tod davon hoben —« «Ieein, nein. Pfarrer. ich will schon M ; der Mensch tm alle-, wenn er Inn weis, warum — Ilfv Int, liebe Leute« fo haltet sein Sie was zulieis Rose-P l sit-Mem see-se. »Warum macht denn der hubek ein» gar so trauriges Gesichts« H .Weil er gestern so spät heimgeis kommen ist, muß er an dtei Abenden je eine Stunde lang vor einem leeren Maßirug sisen.« v Eiemnsiiciisr. »Da frbrechen sich die Menschen den Kop« um ein lenkbates Lastschiff zu erst-iden- Wenn sie doch erst »in-It lenibaee Frauen eesinden!« « syst-« weissen-s mmeiqstis : is Meister-. An der Mite des . na und an der Straße. die von Mes no landeins wärts führt« liegt eine kleine Ott schaft Namens Aderno, an der Stelle. wo im Alterthum ein bliihendes Ge meinwesen. die Silulerstadt Dadras num stand, deren zumTheil erhaltene, in riesigen quadratischen Blocken von drei Metern Dicke aufgeführte z klo pische Mauern noch heute in Er au nen setzen. Hier erbaute der Norman nenherzog Roger, der vom Jahre 1061 an Sizilien von Messina bis Girgenti seiner Derrschaft unterworf, ein ge waltiges KastelL eine jener Zwing burgen, von denen aus er die eroberte Jnsel in Gehorsam hielt. Das Schloß bat die Gestalt eines Quadrats, dessen Ecken vier mächtige Thurme sichern. Drei schonzenartige Vorsprunge, von denen aus die Vertheidi er die Feinde beschieden und mit ech bewerien tonnten, sind noch in gutem Zustande erhalten. Wie erinnerlich, erreate der mächtige Bau die Aufmerksamkeit Wilhelms des Zroeiten bei seiner letz ten Anwesenheit in Sizilien, und er veranlaßte die Entsendung zweier Mitglieder des Preußischen Histori lchen nsiituts in Rom zum Studium dessel n. Leider ist das Kastell voll ständig der Vergessenheit anheimge fallen und dem Untergan geweiht. rrenn sich die italienische gierung nicht entschließen kann, das Verfal lende zu stiiyen und dem weiteren Ruin Einhalt zu thun· Von großer Schönheit sind zwei mächtige aus Lava gemeißeite Löwen am Thoreins aang, welche die Wappen der feudalen Geschlechter, die ehemals hier anfas sig waren, in den Pranken halten. Ebenfalls erhalten sind das erste und zweite Stockwerk des Schlosses: erste res dient fett als Gefängniß, im qweiten Stock befindet sich eine Ka pelle mit schöner gewölbter Ali-fis Vor Kurzem tam unter der deckenden Titnche ein aus dem 12. Jahrhundert flammendes Fresko. Christus von En celn umgeben darstellend, zum Vor schein. Andere Fressenresie befinden sich an den Wänden der Kapelle. dem-se Geschichte-e von ichs-et gendeu Frasse-. Frauen, die wochenlang nicht spre chen, giebt es in Korea. Dort dars nämlich eine Frau, die etwas aus sich hält, an ihrem hochzeitstage tein Wort reden, sie würde dann ohne weiteres ihre Kräfte verlieren und sich überhaupt höchst lächerlich machen. Frauen besserer Stände bleiben noch eine lange Zeit nach der hochzeit stumm, je länger, desto vornehmer, und nachher, wenn die eigentliche Schweigezeit vorbei ist, muß sie so we nig wie möglich sprechen und ihren Mund nur öffnen, wenn das durchaus nothwendig ist. Nur älteren Frauen ist es erlaubt, zu sprechen, oder ganz jungen Mädchen, die man noch nicht mitrechnet. — Uebrigens hat es gele gentlich auch in Amerita und sogar in Europa schweigende Frauen gegeben. So hat zum Beispiel einmal in Penn snloanien eine Frau mit einer anderen gewettet, daß sie einen ganzen Monat nach ihrer hochzeit schweigen würde. Der Mann. den «man in das Geheim niß nicht eingeweiht patie, machte während der ersten Tage alle mög lichen Versuche, seine Frau zum Re den zu bringen; als er aber damit seinen Erfolg hatte, ver-liest er sie. Später jedoch erfuhr er. wie die Ge schichte zufammenhing und lehrte rea miithig zuriich Jn Briissel gerieth einmal eine Frau am Hochzeitstage in einen so bitteren Streit mit ihrem Manne, das sie schwor, nie wieder zu reden, und sie hielt ihren Schwur bis an ihr Lebens-ende. Und in Britnn endlich verrieth eine Frau einmal un-· absichtlich durch leichtsinnigeö Schwa tzen ihren Mann der Polizei. Aus Reue darüber schwor sie. nie wieder ein Wort zu sprechen, und auch sie soll ihren Schwur nicht gebrochen haben. Stimeslfcer Orimecfeeueutid. König Chuialonglong von Sigm, de: gegenwärtig Europa bereist. vier fteht es, nach außenhin ganz mit der Lebensart eines modernen europiiis schen Monarchen aufzutreten. Er trägt eine Uniiorm europiiischen Schnittes und bewegt sich auch irn Gebrock und Cylinder mit Gegnan Ader am hofe von Bangtot herrscheni noch recht alierthiiknliche orientali-i fche Gebräache. Man sagt, daß der; Harren des Königs nicht weniger als. TM Frauen enthält. Dise besiJenT aber nicht etwa den Rang als Gat tinnen des Ali-risi, vielmehr hat der König eine einkige legitime Gemah-. lin, die Köni n Sen-arm. drein Range unt nii seen stehen die k nigli-. chen Prinpes unen, lbscheoesiern des Königs aus Verbin regen feines Vaters rnit verschiedenen Mauern Ein Brauch schrein es vor, s die Schwestern des Königs die älter nd als er, anvermählt bieiben mli en, nnd we ihnen, wenn ste auf ein Lieben nteuer einlassen ine der älteren Schwestern des Königs machte sich vor einigen Jahren eines derartigen Vergebens Huldig. Der König, ver sich erqde in feiner Som merresidens betend-, wurde davon unterrichtet und rächte den ehltritt feiner Schwester ebenso grau am und barbariseh, wie es nur irgend einer seiner von der modernen Kultur noch reist beriihrten Bergs-see auf dein sit-sit Junggeselle (zu seiner Hausbälterin): »Da schauen Sie her: hier fehlt ein Knopf. da ist ein Riß. hier ist die Naht offen und da hängt das Futter heran-. Wenn ich so herumlaufen will, da kann ich ja ebenfogut heitathen.« Throne hätte thun können Er ver urtheilte die Ungliirkliche zum «Tode der Prinsessinnen«. Diese Todesart darin, daß die Verurtheilte neellifi verhungern läßt. Und in einer Nachtftunde verbrannte man den ahge ehrten Leichnam der armen kleinen inzeslin ohne irgend welche .Ceremonie und auf einem ganz ge wöhnlichen Scheiterhaufen. l l Queodütfche siiel irr Inhalte-. Thiere, die in fremde Länder einge führt werden« pflegen dort nun unge todhnlich starke Verbreitung zu gewin men wenn ihnen das Klima nur einigen-rasen ufagt. Diese Erschei nung ertlärt lich daraus daß in sei ner Deimath jedes Thier eine gewisse Zahl von Rinden bestsi, die seiner zu großen rrnehrung ein Ziel fe tzen während in einem fremden Land dtele Zeit-de weni giienz zunächst ird len. sonders etndrückliche Erfah rungen sind in dieser Hinsicht auf der Insel NeusSeeland mit der Einfüh rung kleiner Vögel aus Europa ge macht worden« die hauptsächlich aus scntimentalen Gründen vor etwa 60 Jahren begann. Jeyt hat das Lond wirthichaftsministerium von Neu Seeland eine besondere Schrift der j aus egeben worin die Folgen ei ier Mognahme mitgetheilt werden. Die· Spatzen thaten anfänqlich der Hain-; nie viel Gutes, indem sie unter den4 Insekten aufriiumten, sind aber seit-E riem zu einer wahren Seuche anhat-! den. Ebenso wird eine Anzahl von! Vögeln, die in ihrer heimath einen! vollkommenen Schutz genießen. wies Fintem Staate und iogarLerchen und; Drosietm in Reu-Seeland als,höchst" ichadlich betrachtet, besonders die Ler chen. die im jungen Weizen ungeheure. Verwüstungen anrichten sollen Dielej T.,-atfachen zeigen wieder einmal recht deutlich, daß iider die Nützlichkeit oder Schädlichkeit einzelner Thiere tein allgemein gültigeo Urtheil abgegeben werden lann, sondern daß sich die Entscheidung nach den Verhältnissen richtet. seltsame Zelt-rasend In der französischen Zeitschrift »Man Dimanche'« wird von einigen merkwürdigen Versuchen erzählt, die unternehmende Zeitangsverleger ge macht haben, um ihren Blättern Leser zu werden. Ein spanisches Blatt, der »Lurninaria«, bot ieinen Adonnenten einen Text, der mit phosphareszirender. Druckerschwiirze gedruckt wurde, so daß man ihn im Dunkeln lesen tonnte —was ihn in schlaslosen Nächten dop pelt werthvall erscheinen ließ. Noch schlauer war derberauegeder des »Re gal Quotidien«, der seine Zeitung auf ein Blatt von Teig drucken ließ. Man konnte die Zeitung also, nachdem man ihren Inhalt genossen. gemächlich der Ispeisen Ein sranzösisches Journal, i,Le Bien Etre«, versprach allen Abou )nenten, die vierzig Jahrgange über Idauert haben würden. eine lebens längliche Rente und noch dazu das Begräbniß gratis. Trod dieses ver loelenden Anerbietens entschlummerte das-Blatt schon in einein Monat eines sanften Todes. Zweisellos, um dieses traurige Ereigniß beweinen zu tön nen, wurde sein Nachfolger, der sich .Daö Tascheniuch« nannte. aus einem Papier gedruckt, das als Taschentuch dienen lonnte. Der »Er-nein des Bains« und .La Nasade", die um das Jahr 1850 erschienen waren aus was serdichtern Papier gedruckt, so daß sie während des Bodens gelesen werden konnten. V seit Die Tante saus Vesuch zum kleinen Irisk Na. Frischeiy Ihr habt Euch wohl alXe sehr esoeut, als ich lam?« Frischem a, riesi namentlich der Papa, er agte glei, na die hat uns gerade noch gefehlt!« s M seve. Beamten »Den Thes, ich bade liei lseist-a Idendunterbaltung im Diese ie band der Tochter un seres Nachbars an ehaltenk - . Sie wideson Stamm-; Der ann wird si iibee mich bei Zähnen insormirien; bitte Sie, e n Sie ihm eine recht schlechte Äus unstl« Unser-ebne Ueberralchtnx Dicker here (der sich an einen Tisch setzt, wo nur ein kleiner Jan e sitzt, welcher u weinen anfangt): « arum weinft u denn. Kleiner?« Katlchem »Weil Sie auf Martia ihrem Stuhl sihenP " Heir: »Aber deshalb brauchst Du ja nicht zu weinen!« Karl n: »Ja, aber daß der Stuhl nicht be eht wird —- hatte sie mein Stück heidelbeertorte darauf gelegt!« WÜRMER-As Student: »Wie fiel-W mit meinem Onkel, herr Daitor?« Arzt: «Sehlecht, Sie dürfen auf alles gefaßt seini« Student: «Die hölfte hab' ich schon, Verr Doktor!« Kinder-und Lieschen hat gehört, daß man zu essen aufhören soll, »wenn am betten schmeckt.« Sie bittet um die dritte Portion Pudding und versickierh »Marna. es schmeckt immer noch nicht am bestens« Es Der Brit bei-a Juvelier. ; « . . . Bedaure lehr, daß der bestellt-: HBrillantriugsheute nicht fertig gewor lheul« « »Macht nichts —— zur Noth hab’n insit schon noch was zum An.ziei;eni« [ — Ktrz und Musik ; Er: »Und liebst Du mich auch wirt :12ch. Mii« » : Sie (schtvsrend): .Deine Glaubiger Isollen auch meine Gläubiger sein." III-sinnst Tourilt leine Kirche besichtigend, idie ihm im Verhältnis zur Größe Fdes Dorfes .u tlein vorkommt) zum Wahren »Ge n denn die Doribewohs Euer in dieselleine Kirche alle bineirri« ; Führer: »Wean I alle »rein nehm geht« net «nein, wenn 's net ki- l l e «neingehn, gehn s’ 'nein, sie gehn Esther net alle ’nein!" l E E Ist SnieqL i Arzt wer einem Kranken einige ISchlafpulvet verordnet day: »Nun. Mit-us schlafen Sie jetzt bessee?« i Patient: »Mei Gott· ich könne« Ischon schlafen. Heer Dom-L aber alle Imal, wenn ich einnicki«, weckt mich der IWiirtee, dnmii PS Schlaspulvee ! nehm!« Sei-sue Gent-d A.: »Man-den S’, Herr Doktor-. bei Tuns in te Rechtsanwalt bestehn. Wann wir wat knien-ander haben. da baun mer uns de Huck tacht full und dann ifi’s wieder gui!" Nest Unless-http Hausfrau: «Meta« wie sieht bloß die Thükklinie aus -- die haben Sie wohl noch nicht gewinn so lange Sie bei uns sind?'« Dienstmädchen: »Na, Sie wollten doch kein putzsiichtiges Mädchen!« Der neue stillhalten A.: »Weeite Mensch, unser neuer Schreiber komm-i mit vor wie so’n Walfisch!« B.: «Wieso?« A.: »Meene Oogen, jtoße Schnauze und ejal in Throns« Ein Ostia-glichen »Am, Pfann, wie können Sie sich schon o tüh am Nachmittag be teinteni« »Damit ich nachher wieder klar bin, tdvenfu die Betten-Ja weit sein wet en.« . Ins Geists-seie Sonimeefeiichlee (in einem Reinen Orie, zum Schutze-m »Das inn ich schon ingen, das sieht do zu« unm- nut, das der Postbpee die Sa chen im handle-ehe ansteägi. Schutzes- .Uch, das können wie ihm nisten Ga Igäkwdedosbatlzui et aus a e m , e nämli Näher mit Eiern gehnndeli!« ch Inltblsiis Jena Cur Michiny Elias i mi mit Ihnen ärgern muß — ichchweeg non kennt werden und in ein Bad m en. Miedin- «Geit, da ne aber mitf« Wes Mc mi. i