Pater und Polyglottl In Landshut, Niederbayem ist in einem Kloster der 79 Jahre alte Pater Erasmus Herina gestorben. Er sprach 33 neue und alte Sprachen. Starb aus Schreck. Jn Dingelstädt, Provinz Sachsen, betrat eine junge Frau den Schüsenplah, wo ein Probeschießen stattfand. Durch den Knall eines Schusses erschrak sie so sehr, daß sie zusammenbrach und bald ; -daraus starb. Selbsthinrichtung durch Elektrizität. DerSchlosser Kubihek in Bogutschütz, Preußisch - Schlesien, schaltete sich in sellistrniiriI derischer Absicht in den Stromireis laus der elektrischen Centrale ein und » wurde durch einen elektrischen Schlag sosort getödtet. Promotion von Bru der« und Schwester. Ander Grazer Universität, Steiermari, wurde Fräulein Michaela Vucnil, Lehrerin "r Mathematik und Physik am Mäd chenlyzeum in Linz, zugleich mit ihrem Bruder zum Doktor der Philosophie promooirt Vers-rannte in einer ii t t e. Jn Ehynotp, Posen, hatte e n hütemiidchen eine Strohhütie ge baut, urn gegen die Unbilden der Wit terung eschitst zu sein. Während es in der litte sch ies, steckten Schuljun gen die iiite in Brand. Das Mäd chen star an den Brandwunden Eigenarttger Selbst rn o r d v e r s u ch. Jn selbftmördes rischer Absicht verschluckte eine Frau in Paris eine Scheere und eine Brofche. Sie wurde sofort in die Charite über führt, wo eine Operation vorgenom men wurde, bei der die verschluckten Ge genstände glücklich entfernt wurden. Obwohl ihr Zustand ernst war, spra chen die Aerzte die Hoffnung aus-, die Frau am Leben erhalten zu können. Gegen die Vereins m e i e r e i. Ein originelleg Mittel zur Bekämpfung der Vereinsmeierei hat der Stadtmagistrat Nürnberg ent deckt. Nürnberg ist nämlich eine von den Stadien, die auf diesem Gebiete das höchste leisten. Dort exiftirt eine Men e von Vereinen, die die unsinnig sen arnen führen und die unsinnig en Zwecke verfolgen. Der Magiftrat beschloß nun, alle Vereine mit unflä thigen Namen und unsinnigen Zwecken nicht mehr im städtischen Adreßbuch auszuführen. Predigerin von zwölf ? a h r e n. Jn den Dörfern der eng l schen Grafschaften Yortshire und Durham hält ein 12- ahre altes Mäd chen jeden Sonntag redigten in den Kirchen. Sie steht dann gewöhnlich hinter einem Tisch, auf dem eine Bibel liegt und behandelt ihr Thema in freier Rede. Solche Erscheinungen auf religiösem Gebiet sind in England nicht selten; vor einiger Zeit hat auch ein Knabe, Evan Roberts, in den Kir chen von Wales große Erfolge als Kanzelredner erzielt. Betrügerischer Schütze. Während des Schüßenfestes in Zürich verfiel der dortige Wirth Jrion, ein Aufsicht führendes Mitglied des Schießtomites, auf die Jdee, trast sei nes Amtes dem Warner einen Auftrag zu geben, der ihn fiir einige Minuten vom Schießstand wegrief. Während dieser Zeit stempelte fich Jrion das Maximum in’s Büchlein und erhob nachher einen Lorbeerkranz, den er etwa eine Viertelstunde siegesbewußt auf dem hut spazieren führte. Die Sache tam aber durch Denunziation des Warners an den Tag und Jrion wurde beim Strafgericht angezeigt. Merkwürdiger Grund zum Selbstmord. JnGmuni den, Oesterreich, wurde ein leer schwim mendes Boot aufgefunden, das eini e Kleidungsstitcke enthielt. Die Jnsas n Fräulein era Knörlein aus Linz mit dem sechsjährigen Söhnchen der Dperettensängerin Frau Lamm-Wal lisch waren ertrunten. era Andr iein, ein Sljäbriges Mädchen, das in Gmunden Tiere Sommersrtsche weilte, batte mit m sechsjährigen Knaben eine Bootsabrt unternommen. Beim "" Landausstiege sand man in dem leeren III Boote einen Brief, in weichem das Mädchen mittheilte, dass es einen Selbstmord begangen und das Kind in die lutben mitgenommen bade. Als Mot o gab das Mädchen die Angst vor der bevorstehenden Trennung von dem Kinde an. Jm Simplontunnel verunglückt tsteinausTurin stammender Jtaliener. Um sich Be wegung zu schaffen, war er im uge bin- und berspaziert. Beim Des nen einer Wagentbüre wurde er von dem starken tm Tunnel zur Lüstung ent wickelten ttinstlichen Lustdruck. erst ge en die Mauerun des Tunnels und nn durch den It astoß aus die Schie nen geschleudert. Die Tochter des Uerungelitatem die ihren Vater aus der Ieise leitete, war unmittelbar btns ter Jse e, der südlichen Tunneleini fahrt, eingeschlafen. Ste erwachte erst vieder in Brig am nsrdltchen Ende, and jeyt endlich suchte man zuerst den Zug und dann den Tunnel »ab, wobei nan den 73iiilpri en Mann, dem der Topf vom stuan e getrennt war, aus tu- saimu kaud. s . Soldatenschinder. We Fgen Mißhandlung Untergebener wart-: Jder Unterofsizier Heckenmüller vom H. spreußischen Ulanen-Regimente in St. lAvold, Elsaß-Lothringen, zu drei Wo Jchen mittleren Arrest verurtheilt. Einer tReihe von Untergebenen hatte er «Jagdhiebe« ausgetheilt, einen Ulanen mit der Nase in den Dünger gedrückt, einem anderen auf den tranken Fuß getreten, dann ließ er zwei Ulanen in der Kniebeuge mit ausgestreckten Dungtasten und Eimer sitzen, bis die Gelente anschwollen, und gab seinem Spezialskeund, dem Ulanen Ertei, keine Zeit zum Sachenputzen, meldete lihn aber wegen ,,Malpropretät,« wenn I er mit schmutzigem Anzug zum Dienst erschien. Das Kriegsgericht nahm hierbei keine Absichtlichkeit an. sonst hätte in diesem Falle Gefängnißstrase eintreten müssen. Asz eine Blindschleiche. Jn einem Dorfe bei Rottweil, Würt temberg, fanden einige junge Burschen eine Blindschleiche. Einer der Bur schen hob sie aus, streifte sie durch den Mund und bot die Wette an, um eine Flasche Bier wolle er die Blindschleiche lebendig schlucken. Zwei der Anwesen den gingen auf die Wette ein. Zum Entseyen der Zuschauer hob nun jener die Eidechse in die höhe und ließ sie — mit" dem Schwanze voraus —- durch den Mund in den Hals gleiten. Trotz alles Zappelns des Thieres gelang es ihm, es vollständig zu verschlucken, und er meinte, es sei hinuntergerutscht wie’s Butterbrot.« Er trank hieraus das s ewonnene Bier und ging dann schla- s Fen. Der Bursche verspürte nach dem s eigenartigen Mahle keinerlei übte : Nachwehen, s Feuerwehr und Sper l i n g. Die Feuern-ehe hat, von einem Arzt durch g Telephon gerufen, in München einen Sperling befreit, der sich an einem der Frauenthijrme am Blitzableiter festgehängt hatte. Der Arzt nahm den gefiederten Patienten selbst in Behandlung. Jm Centrum der Stadt aber war durch das Heran rasseln der Feuerwehr das alarmirende Gerücht verbreitet, Münchens Wahr zeichen, die Frauentirche brenne Der Sperling wurde Abends 29 Uhr durch einen Zufall von dem thierfreundlichen Arzt entdeckt, und die Feuerwehr lam bereitwilligst, nachdem er ihr seine Bitte durch den Fernsprecher mitge theilt hatte Abliihlung eines Eifer lsii ch t i g e n. Jn Mannheim gerieth auf der Heimtehr von der Ausstellung ein Ehepaar durch die Eifersucht des Mannes eines Arbeiters, in Händel. Der Eifersuchtige ließ feine Frau schließlich stehen lief zum Neckar hin unter und stürzte sich in ’s Wasser. Auf dHe Hilferufe der Frau löste ein Schif s fer e nen Nachen, fuhr dem Mann nach und fischte ihn glücklich wieder heraus. Das Bad hatte die Eifersucht ausge »löscht. Der Gerettete versöhnte sich im Angesicht einer hundertlöpftgen Menge mit seiner besseren Hälfte und steuerte dann in beschleunigtem Tempo den häuslichen vier Pfählen zu. Posten und Arrestant f l ü ch t i g. Jm Militärarrestge bäude zu Saarbriicken, Rheinprovinz, hatte ein Soldat vom 70. preußischen JnfanteriesRegimente, der sich seit län gerer Zeit in Untersuchungshaft de fand, sich an einer Schlinge ausge-. tniipft, als der dienstthuende Unter offizier die Zelle betrat, dem es ge lang, ihn noch rechtzeitig abzuschnei den. Der Lebensmiide wurde in das Lazareth gebracht, wo ihn ein Posten bewachen mußte. Als dieser abgelöst werden sollte, stellte es sich heraus, daß der Posten wie auch der lehensmüde Untersuchungsgefangene geflohen wa ren. Tod um einen Hut. Zwi schen Belowes und Brazetz, Böhmen, wehte der Sturm dem mit seinem Bruder Nachts aus dem Gasthause heimiehrenden Einwohner Anton Pro ser den hut in den hoch angeschwol lenen Mettauflusz. Der Undesonnene sprang dem hute nach und verschwand in den reißenden Fluthen Sein Bru der suchte ihn zu retten, fand aber ebenfalls den Tod. Verhaftete Militiir w a ch e. Jn Szegedin, Ungarn, wurde auf Veranlassung der Staatspolizei eine Wachpatrouille des 46. Infan terie- iments oerhaftet, weil sie idurch ächlafen im Wschdienst die Flucht des im Kasernenarrest internirs ten schweren Verbrechers und Militärs flüchtlings Nagypal ermöglicht hatte. Jetter Posten. Jn der »Dortmunder Zeitung« war jüngst das folgende Jnserat zu lesen: »Ein Bu Freau ehilfe mit schöner flotter hand sschri t auf sofort gesucht. Gehalt jähr )lich 500 Mart. Bewerber müssen we Intgstens zwei Jahre im Verwaltungs 3 fach thätig ewesen sein und gute Zeug inisse auswe sen tönnen.« » Der Schmerz des Gat ; t e n. Jm »Brandenburger Anzeiger« deriisfentlichte Iris heidtemper in »Wer-en folgende Anzeige: »Mein Weib, ist deriie heidtemper, ist mir mit meinem Sohne und einer beträchtlichen Summe Geldes abhanden gekommen. Der ehrliche Finder wird gebeten, die selben zu behalten.« Pföndung einer Zahne sn Ditsseldorf wurde von einem Ge richtsdollzielzer eine Vereintfalzne ge pfiindet nnd zum Vertause an den Metstbietenden autgeschrtebw g :W . ·«HWW" « I-: DE Inland T - -I—r—r—r·-H«-t«x-1«H«4W—isx-i—isk— kit Ertrunten bei Ret tung einer Gefährtin D. C. Shriver von Seattle, Wash» ertrant kürzlich bei dem Versuch, ein junges Mädchen zu retten, die mit ihm in einem Boote auf dem Lake Wash ington fuhr. Er rettete das Mädchen, aber ertrant selber. Gesegneten Appetit! Albert Padgett von Washington, D. C» wurde neulich vom Polizeirichter Kimball wegen Thierquälerei zur Zah lung von 325 Strafe und Kosten oder drei Monaten Gefängnißhast verur theilt. Padgett hatte in betrunkenem Zustande einer Katze den Schwanz ab gebissen. Frecher Angriff. Der etwa 50 Jahre alte Morris Lachmann s von Baltimore, Md., wurde von dem: 15 Jahre alten Negerjungen Williams Zames mit einem Backstein so auf denJ opf geschlagen, daß er einen Schädel- J bruch erlitt. Lachrnann hatte den Ne-i ger, der mit anderen Jungen nach sei-z nein Laden getommen war, um Soda- I wassek zu trinken, aus seinem Lotali gewiesen, weil er sich unanständig beJ nommen hatte. i Posträuber verhaftetu Reil N. Hughes, der älteste Cletk in der Postoffice zu Columbia, Tenn» Sohn des früheren Postmeisters Col·« A. W. Hughes, wurde von den Bun desinspettoren auf die Anklage hin in Hast genommen, die Post bestohlen zu haben. Er gehört einer der prominen testen Familien des Staates an. Die Verhaftung bildete das Resultat einer Untersuchung verschiedener kleiner Diebstahle, die sich in der Postofsice zu Columbia ereigneten. Grausiger Fund. Die Leiche eines jungen Mannes, welcher beide Ohren abgeschnitten waren, wurde kürzlich westlich von Oklahoma City, O. T» aufgefunden. Ein frisch abgeschnittenes Ohr war aus einer der hauptstraßen der Stadt gesunden wor den, und dies führte zur Auffindung der Leiche. Es war dies das zweite» Verbrechen dieser Art innerhalb einer Woche. Kurz zuvor wurde in einem! Eisenbahnwagen die Leiche eines Man- I neö gefunden, der ebenfalls beide! Ohren fehlten i i Kampf mit Schlangen Jn McMullin Fc Riddles Sägemühlel zu Sinling Valley, Pa» kam es zwi-? schen Arbeitern und Copperheads zu; einer regelrechten Schlacht. Ein Ar- ; heiter bemerkte unter einer Maschine! eine große Schlange. Er ergriff einen Stock und schlug aus das Thier ein, aber ehe er’s sich versah, kamen aus allen Winkeln ziemlich große Copper heads auf ihn losgeschofsen Seine Kameraden kamen ihm schnell mit; Steinen und Kniitteln zu Hilfe, und; es gelang, zehn dieser Giftschlangen zu tödten, während von den Arbeitern keiner Bißwunden erlitt. Geistesgegenwart siegt » Beim Versuch, G. J. W Stacl von; Oatland, Kal» welcher mit einer An zahl Freunden in einem Automobili neulich nach der Stadt zurückkehrte, zu ; überfallen, wäre ein Straßenräubers beinahe überfahren und getödtet wor-; den. Als die Maschine sich zwischen Alvarado und Mi. Eden befand, sah Herr Stack mitten aus der Straße einen Mann stehen, der einen Revolver in Anschlag hielt. Statt nun die Fahrt zu verlangsamen, drehte Herr Stack die volle Kraft an, und der Räu ber konnte sich nur mit genauer Noth durch einen Seitensprung in Sicher heit bringen. Nach 28jähriger Tren nung wieder vereint. Oberst Henry E. S. Kellogg von Jthaca, N. Y» und Frau Elizaheth Rofhing Kellogg Henry haben sich nach einer Trennung von 28 Jahren wieder geheirathet. Bot 30 Jahren heirathete Kellogg rl. Elizabeth Rofhing in Trumans urg, aber nach einigen Jah ren wurde das Paar geschieden. Beide verheiratheten sich anderweitig wieder, aber in den leßten Jahren haben beide ihre «befsere« Ehehälfte durch den Tod verloren. Oberst Kellog , der nach der Scheidung von seiner er ten Frau nach dem Westen ge angen war, tam kürz lich nach New York, und besuchte fein altes heim. urch die Bemühungen der Kinder aus erster Ehe erfolgte eine Fusammenlunft und Versöhnung und chließlich eine heirath. Kostspieliges Schläf äe n. Der Dausirer Win. harris von hirago, ll., war verhaftet worden« weil er au seinem Wagen eingeschla fen war, ais dieser sich auf den Stra ßenbahngeleisen befand. Jnfolge des sen gab et eine ziemlich große Stau ung von «Elektrischen« und harriö wäre, als die Passagiere den Sachver halt erfuhren, beinahe gelhncht wor den. Bot dem Richter Sadler gab der Mann an, daß er die Nacht zuvor das Baby herumgetragen und in Schlaf singen mußte, weil es sich sonst absolut ncht beruhigen lassen wollte. Mit dieser Beschäftigung habe er meh rere Stunden zugebracht, und sei daher fa müde gewesen, daß er auf seinem Wagen einfchlief. Der Richter empfahl ihm, dergleichen das nächste Mal sei ner rau zu überlassen und strafte ihn . um nebft Kosten. Harris soll ge- « schworen haben, nie wieder Muts-L fpielen su wollen. l — Ein Vergnügen eigner A r t. Die Mitglieder einer Gesell schaft von Geschäftsleuten von St. Louis, Mo., die neulich nach zwölf stündiger Gefangenschaft auf einer Sandbank im Mississippi endlich wie der zu den harrenden und sorgenden Familien zurückkehrten, sind nun auch der Ueberzeugung daß eine Wasser fahrt doch ein Vergnügen eigner Art sei. Die Gesellschaft machte eine Probefahrt mit einem Naphthaboot,« das den schönen Namen »Blauer Schrecken« führt, und fuhr bei der »Wilden Hund«-Insel auf. Anfangs nahm man die Sache·scherzhaft, bis sich herausstellte, daß das Boot absolut nicht von dem Sande weichen wollte. Ein anbaltender Landregen trug auch nicht dazu bei, die Laune der Aus-« flügler zu verbessern, und als es end lich gelang, loszulommen, da mag wohl Jeder geschworen haben: Nie wieder! Frau reitet zwei Män n e r. Durch den Muth von Fri. Ger trude Edholm von Manistigue, Mich» sind zwei Männer vom ·Ertrinten in der Bay von Fayette, Delta County, erettei worden. Der 80 Jahre alte Peter Magnuson brach beim Fischen durch ein altes Dort und ein gewisser Nelson sprang ihm sofort nach, um ihn vom Ertrinten zu retten. Der alte Mann klammerte sich in seiner An ft an den Hals seines Retters und die er wäre mit ihm untergegangen, wenn nicht Fri. Edbolm vom Dock aus mit eigener Lebensgefabr Magnuson ergriffen und geholfen hätte, ihn über Wasser zu halten, bis ein Boot lam, welches die beiden Männer heraus fischte. Langjährige Ehe. Jni höchsten Grade pathetisch klang eine Geschichte, welche der 73 Jahre alte Joseph Ling von Cincinnati, O» in der Amtsstube des- Biirgermeisters er zählte. Seit nahezu einem halben Jahrhundert hat er Freud und Leid mit seiner um einige Jahre jüngeren Frau getheilt und jetzt muß er von ihr scheiden. Seine Kräfte wollen nicht mehr ausreichen für die Arbeit und die 86 betragende Monats-Pension welche Uncle Sam ihm bezahlt, langt nicht für ihn und seine Frau. Er hat sich deshalb entschlossen, das Soldatenheirn in Sandusky aufzusuchen und dort seinen Lebensabend zu beschließen. kDie Pension wird seiner Frau zufal en. Spät kommt ihr, doch i h r i o m nr t. Ein Poftschlitten, der vor sechs Jahren auf dem Trail zwischen Candle und Rome, Alaska, verloren gegangen war, nachdem der Agent George Carpenter und feine Leute erfroren waren, ist endlich neu lich von Sam Magide und Tom Roufi ; von Seattle, Wash» welche diese Stelle von Candle aus über den Noxapaga Divide passirten, gefunden worden« Die Adressen der Briefe und Packete waren noch lesbar und eine Uhr, die in einem Packet war, ging wieder, als sie aufgezogen war. Die Sachen wa ren gut berpackt gewesen. Eigenthümlicher Un f a l l. Vor einigen Wochen brannte am Laie Harriet,Minneapolis, Minn., ein Haus ab; man vermuthete Brand ftiftung und über ah dem Detektiv An drew Crumrny en Fall. Crummy fand auf der Brandftätte gewisse Che mitalien und steckte fie in die Tasche, um sie untersuchen zu lassen. Als er ein Stück Weges gegangen war explo dirte das Zeug plötzlich und steckte sei nen Rock in Brand. Er riß sich den Rock vom Leibe, ehe er Brandwunden erhielt. Der geheimnißvolle Stoff war Phogphor. Lotomotive explodirt. Jn der Nähe von Milan, Tenn» ex plodirte der Kessel einer Lolomotive, die einem Eilzuge der Jllinois Cen tral-Bahn vorgespannt war, wodurch nicht allein der Frachtzug selbst, son dern noch ein anderer Zug auf einem Nebengeleife zertrümmert wurden. Vier Männer wurden auf der Stelle getödtet, einer tödtlich und zehn andere schwer verletzt. Der Zu fuhr sehr schnell, als die Explosion ich ereignete. Beide Züge geriethen nach der Kata strophe in Brand und wurden ver nichtet. Pulverexplosion ims Schaufenster. ZweiFäfzchens Pulver, welche sich im Schaufenster von McDowells Eisenwaaren-Hand- : lung in Dalton, O., befanden, explo dirten neulich. Die ganze Front des Gebäudes fiel der Gewalt der Explo sion zum Opfer. W. O. Resser und Amos Moses, beide Clerts, sind schwer verletzt worden. Die Ursache der Ex plosion ist unbekannt. Fonds gegen Diebe. Um sich Schutz zu verschaffen gegen die Beuteziige einer Diebesbande, welche unter den Schasheerden ihr Un wesen treibt, hat die Belle Fourche Wool Growers’ Association, S. D» beschlossen, ein Asseßment von einem Viertelcent per Schaf von allen Schaf züchtern zu erheben, um damit einen Fonds zur Verfolgung der Schafdiebe »zu sammeln. -Beim Schwimmen ver u n g l ii ckt Edmund R Watson von Philadelphia ist neulich im Schwimmbassin auf dem Sprungbrett ausgeglitten und schlug mit dem Kopfe gegen den Steinrand des Bassins Be ltvsßtlvi wurde er aus dem Wasser ge zogen und verschied auf dem Weg nach sdem cost-Eise RlBBON Bottled Beet ehe es vollständig abgelagert ist. Es nimmt nahezu fünf Monate, vom Kessel zu Ihnen zu gelangen. Bier so vollständig zu lagern, ihm das erforderliche Alter zu geben, kostet sehr viel, setzt uns aber in den Stand, Sturz Bier zu garantiren als völlig abgelagert, gesund und von lieblich mildem Aroma. Ein Bier, das der empfindlichste Magen würdigen wird. Können Sie diese Garantie mit anderen Vieren erhalten? Jst es nicht der Mühe werth, daß Sie dieses in Erwägung ziehen und, wenn Sie Bierkaufen, Storz zu bestellen? H. A. stell-Etw- Acf.. eman Island, Not-. sfonz new-No co. M owns-n act-. CRAN DJls LA N D BANKING OOMPANY Kapital AL- 1DU,000.00 : - Ueberschuß und Profite «’« 5,000.00. Zinsen bezahlt auf Zeitdeposttem I Prozent für II Monat-. s Prozent für C Monate. s Prozent für s Monate. Geld derbe-lieu Zu möglichst niedrigen Rates-. Um Euere Zenos-Dein Anleihen sowie anderen Banfgeschjite wiid freundhchü e151:ch:. S AZVetersein iska JIW Thomvion, Bist-Präs. G B Bell, Kass. JRAltekjr, Ass: Kass· JTmlljuniyi i,..ii, AVegelable Preparationfor As similatmg tticFoodandRegula bng the Steinachs and Bowel5 of Infan is/Children Promolcs Digeslion.CheerfuI nessandRest.Contains neilher Opium,Morphine nor Mineral. NotXahcotic. /Umfit ofOUJ+StiMVELHTCHEJi Pumpkin Seal' Mx.Smna » SmMUSJX Anue.Seed * fMnpSemd Vmtfsdf Aperfecl Remedy forConslipa lion, Sour Slotnach.IJiarrhoca Worms .Convulsions ,Feverish ness and Löss OF SLEEP. FacSunilc Signalurc oT NEW VOIiK. Alb monlhs old J5 ÖIIS1S - j j( 1 ISIS EXACT copy OF WRAPPER. CASTORIA für Säuglinge und Kinder. Die Sorte, Die Ibr liier GeM Hebt Dreissig Jahren CASTORIA THC CCNTAUR COMPANV. NEW YORK CITY. J Auffindung von Palimpsefiem Professor Heiberg von der Universi tät Kopenhagen hat im Kloster zum Feiligen Grabe in Konstantinopel eine öchsi interessante historische Entdeck ung gemacht. Beim Studiren alter Manuskripte im Kloster fand er eine Anzahl von Palimpsesten, die außer Predigten und Psalmen aus dem 12. Jahrhundert Abschriften der Werke des um 287 v. Chr. gebotenen griechi schen Mathematiters Archimedes ent hielten. Das Manuskript war eine Abschrift, die ein Mönch um das Jahr 900 angefertigt hatte, und die später nach Konstantinopel ebracht worden war. Die türli chen Behörden erlaub ten dem Profe or nicht, das Manu skript mitzunehmen, doch wurde ihm gestattet, es zu kopiren, und die Kopie wurde veröffentlicht. Unter einem Palimpsest versteht man ein Pergament, von welchem die Schrift, mit welcher dasselbe ursprünglich be schrieben war, abgetraht, weggewischt oder sonst unsichtbar gemacht wurde. damit man Neues darauf schreiben » konnte. Da im Mittelalter das Schreib .matetial iostspieli war, so bediente man sich dieses M- ttels namentli in Klöstern häufig, um schon beschrie ne Pergamentrollen wieder benusen zu isnnern äu neuem eit ist es, zum Theil dur chemische ittel, gelungen, die piitere Schrift zu vertilgen und die feil re W lesba- zu machen. M — Die Höhle von Atteudorn. Jn der Nähe der Stadt Attendorn, Westsalen, ist in einem Kaltsteinhruch der Firma Biggethaler Kaltwerke durch einen Sprengschuß der Eingang zu einer Tropfsteinhöhle sreigelegt orden. Ein größerer Theil der Höhle enthält unaesähr 50 bis 60 ver chiedene Nischen, Kapellen und Chöre mit abwechselnden Höhen bis zu 15 Metern (1 Meter := 89.87 Zoll) und Breiten von 6 bis 10 Metern. Die Höhle ist eine der bedeutendsten Deutschlands, und ihre Tropssteinge bilde übertreffen die der Dechenhöhle bei Jserlohn. Außer großen, meters breiten Vorhängen in Bleististstärte. die aus schneeweißen Tropssteinen ge bildet sind, befinden sich auch mehrsar bige Vorhänge und sehr viele große und kleine Säulen von 8 bis 5 Meter Höhe in der Höhle. Mehrere vollstän dig gletscherähnliche Tropfsteineins slüsse kommen 2 bis 3 Stockwerk hoch durch Nischen herunter und ergießen sich noch in weitere Tiefen; fie sind; schneeweiß und glänzend, so daß man glaubt, thatsächlich gestorene Gletscher vor sich zu haben. Einstweilen ist die Besichtigung der Schönheiten der Höhle noch mit vielen Unbequeinlichkeiten vertniipst, die Be cher des Bruches beabsichtigen jedoch, te Döhle so zu gestalten, daß sie von Pesuchern miihelos begangen werden ann.