Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 16, 1907, Sweiter Theil., Image 13

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    J
seit-is
" « utsitlazeiser unt gerollt
- Ist-Da at Do Post Octo- or Arn-a lsiua as
Weh-sannst
A
— Herausgegeben von
. « Tme Any-trank Hektor-v III-er (’».
M II. 805 Ies M sinkt
««- Inzeiger und Herold, nebst Sonn
- gshlatt und Acker- und Gartenbam
. eitung, nur 82.00 pro fahr.
. Bei Bornusxegahiung n ur 81.75.
" «
Freitag, den 16 August, 1907.
Zur seit. Nottznahmet
Alle Brieie und Zuiehriiten bitten
, ir jeht zu ri ten an
« he Anseiqeri erold ub. Co.,
Stand stand, Nebr.
Lohnes.
. —- Ulle Sorten Käse bei R Z s e r’s
«- Iiasehinen - Oele,
H e h n k e se C o.
·- Frau M. F. Boquette isi aus der
» Krankenlistn
- —- Sonberinann hat die schönste
Auswahl von Kinder-sagen
—- Stharisthühe Kapt. hart-o war
einige Zeit besucht-Ieise in der Stadt.
—- Jhr kennt hoch »Die survive-sc
die beste Cigarre im Markt sur-'s Gelt-?
-« Fahrigirt von Henry Buß.
s- Gregor Vernt und Frau wurden
am Freitag shead vorn Klapperstorch
mit einem steten-en Jungen beschenkt.
—- ,Ma·hine«-Oel und Senat-tor
Oel, hei Ferdinand Seel-ohne zu er
halten.
—- Df. W. B. bog-, Deutscher Itzt
Ueber Tuaer « Farnsøotth’s Apotheke,
Zimmer I. u. D. Telephon 95 und 18.
. — Die diinisthe Brüdersthast hatte
eine roße Theilnahme an ihrem Sam
« stagesall zu verzeichnen.
«- Zust Vertaus: — Meine Farin,
sast in der Stadt, gute neue Gebäude,
etwas Alialsa, nahe beiden Schulen.
3,600.00 DillQHusiom
—- FrL Aliee Grunz von Doniphan
ist in lehter Zeit leidend gewesen, so baß
sie ihre Stellung in der dortigen Tele
phon-ceatraie ausgah.
—- Zu oerkausen oder zu oertausrheni
160 Acker gutes Land 5 Meilen oon St.
Libory. Rachgusragen bei sug. Sa
gesser, 504 Ost 7te Straße. bl-2
—- Jhr sit-set sama-L Rock
springt, uns sie seiten seich
rmv part-ehst- bei ein-.
timan sein-see cis-»rein
—- Postablieserung isi in lehter Zeit
ganz miserabel. Leser, weiche ihre Zei
tung nebst Beibiättern nicht regelmäßig
bekommen, sollten uns prompt benach
richtigen.
sehen, nnd wissen, Die lange Ihr noch
verweilen könnt. 214 W· Iter Straße.
—- Hr. Karl sKniiey bisher auf der
Menckiserm öftlieh son der Stadt sehn
heift, hat die Ist-n von Fred Loesselbein
120 stier, drei Meilen öfilieh von
Verm-, gekauft urn Os, 200 00.
—— Oh ich Kleider verkaufe? Ja ge
wiß! Und zwar nach Maß; Anzüse,
Dosen, Ueberröcke für Männer und Kna
den, cui beste set ernacht von besten
Stoffen. P. Cornfieih Palmerhnns
—- Snnifins Idee-d brannte das
onus von sehn Mondes siidöfilich von
hierin Hnmiltpn Connty bis auf die
Erde nieder. Um etss 8 Uhr hörte
Msppes ein Geräusch im zweiten Stock
Ierk, und vermithend es seien Eint-re
ther nden, sing er mit feiner Flinte hin
einf, Its er jedoch die Thür dn öffnete
« Dingen ihm Flammen entgegen. Nur
rdeniqe Soeben konnte gerettet werden.
Die Ursache des Feuers ist undeiqnnt.
te —- Jhr könnt en der großen Uhr im
Sehnsfenster von J. J Klinge s Einh
ichnft zu jeder Zeit die genaue Tageszeit
Große Feier
i
i Satisis
Sonntag, den Os. Uns-si
...anceßiich rieem
Sänqerfeiies.
I Abends Ernteiest. Jeder Zns hält
de, und user-sent sehen anelzilsr.
Reisk- s MIC- Ited
. II- Iscfmo «
Ilie sind Irenndlichst eingeladen.
HANS scEEEL
. A. W. Buchhcit.
i Züm Verkan bei
; —- Die schönsteAusivabl uon Hänge
jrnatten bei Hebn le C C o.
—- Hn David Miller und Frau sour
den rnit einem munteren Möbel beglückt.
—- Brick- und Limbutger - Käse bei
N ö s e r’s.
— Des Naucher’s größter Genuß ist
eine «Bxaminer« Cigarre von H. Baß.
—- Geboren:—— Bei Aier Andersen
und Frau in West Laton, ein Junge.
—- Beste Getränke, vorzügliche Zi
garren und freundliche Bedienung in der
neuen Wirtbschast von Cbas Ptever.
—- Or. Geo. Bartenboch nebst Frau
und Tochter Ella sind von ibrer Erho
lungsreise nach Colorado zurückgekehrt
—- Dos beliebte Dick Bros. Bier
stets frisch an Zaps und delilaien Frei
luneb jeden Vormittag bei Jensen «
Larsen.
—- Irn Freitag feierte Robert Frei
tag seinen Geburtstag, und überraschten
ibn die Mitglieder des Liederlranzscbos
res out Abend rnit einer Serenade.
.- Øllle Schuhmachernrbeiten werden
prompi und zu mäßigen Preisen besorgt
bei S. L. Berntb, erste Tbür rvestlicb
von der A. O. U. W. Halle. -
—- Berbeiratbet:— G. S. Winsloo
und Fri. Rose Elliott, am Samstag
Morgen. Richter Mullin schmiedete die?
Nosensesseln.
—- Euren Vedars an Wbisky, Wei
nen, Liqubren jeder Art kbnnt Jbr bei
Frsnk Kunze so gut beziehen me ir end
eoo und zwar zu richti en Preisen. enn
Jbr es noeb nicht get an habt, thut es
seht.
—- sus Montana kein die Nachricht
daß unser frühere Mitbiirger Nie Coni
rady gestorben ist. Er war hier allge
rnein bekannt und beliebt, und als er
biet fortzog, ließ er viele alte Freunde
zurück, Ielche seiner in lieber Erinne
rung lange gedenken werden.
—- Ieil Iir viele Röcke und Westen
von Inzllgen verkaufte-i, baben ioir eine
Anzahl Hosen an Hand, ivelcbe Iir lie
ber an Euren Beinen sahen; also offe
riren wir Dosen von 015.00 Inziigen zu
08.75, die von UMO Inzsgen zu is,
sth fiir Hosen von 010.00 Iniilgen
und eine Ermssignng vov soc bis its-« «
aus sedes Haar von leisten und snitteli
schweren Stoffen in unserei- reguliiren
Lager. Nur selten osseriren roir Waa
ren zu Reduktionen, da unsere Preise
schon Anfangs niedrig sind-—- tbun aiir
es jedoch, so bedeutet es etwas. Kommt,
und roir beweisen es.
1
i— s Aj.
— »Statuts-« Kachtöpse find desser
als irgend eine andere Sorte bei Röser’s.
—- JrL Agnes Neumayer von Auro
ru ist aus Besuch hier bei Verwandten·
—- Stets coulsnte Bedienung in Jen
en ek- Larsen’g Salve-ji«
—- Vr. Felix Geisinger sauste sich
kürzlich ein schönes Wohnhaus im 1200
Block an West Zter Straße für 81600
—- Für einen schmackhaften deiß so
wie einen dazu windenden guten srisrhen
Trank geht nach dem Schlih Salt-am
Dr. S. A. Seal, schmerzloser Zahn
arzt, Ofsice iin Michelsvn Block. Hier
wird Deutsch gesprochen.
—- Am Freitag feierte Frau Fritz Soll
im Kretse von Verwandten und Bekann
ten ihren Geburtstag.
—- Das Beste im Markt sür’s Geld,
was isi’s? Die ,,Etaminer« Cigarre
von henry Baß.
—- Otts Schlauch - Companie hatte
arn Freitag ihre monatliche Versamm
lang
-— Gute Getränke und Cigarren, sa
rvie stets roulante Bedienung dei Theo
dor Schaut-rann.
— Dr. Fred Suehlsen und Frau
wurden lehthin vorn Klapperstorch mit
einein gesunden Mildel beschenkt. Wir
gratulireni
—- Wenn Jhr Neuigkeiten wißt, theilt
sie uns rnit! Ihr seid irrcrner willkom
men damit! Die Epr d. Blattes, Tele
iphun, Beil 450, Jndependent ös
Trinkt «0l.l) chs ZEIWiM
ker estelltin IM. Zurücimportirt oon Deutsch
nn in IUL Nur zum Verkauf bet
CIIIIT. IOI IFILIT,
Stand Island. - - · Nebraska.
— henry sllen, unser jeßiger Dist
riktgerichtsclert, ist acht Jahre im Amt
gewesen, hat sein Geld also im Trocknen
Es freut uns, für den nachstten Termin
einen allgemein geachteten, deutschen
Kandidaten zu haben in F. C. Langman.
, —- Die Doktoren Finch O Patterson,
jZahnärzte, welche ihre Osfice im Schum
mel Block, Zimmer s und 4 haben, em
pfehlen sich dem Publikum zur Ausfüh
rung aller zahniirztlichen Arbeiten und
stnd sie doiür bekannt, gute und zufrie
denstellende Arbeit zu liefern.
— Wir möchten unsere Leser freund
lichst ersuchen, uns sosort zu benachrich
tigen, oenn nicht innerhalb zwei Wochen
nach Bezahlung des Abonnementg das
Datum hinter dem Namen dementspre
chend geändert ist.
Die Ero. des Blatteg.
—- Ilrn Sonntag Abend starb Lleroei
lyn hughes in der Soldatenheimath, im
Alter von 61 Jahren, infolge oon Läh
mung. Er hatte dem 21. N. Y. Ka
oallerieregiment anghört, und mar in
1888 in die Soldatenheimath ausgenom
men morden.
—- Geschenke bester Art könnt Jhr
bei Sondermann G Co. finden. Jn
ihrem Möbel-Emporium ist ohne Frage
die größte Auswahl von Möbeln in der
Stadt enthalten. Angedenke solcher
Art sind substantiell und gehören zu den
schönsten
— Der Wagehals J. Patterson,
Ieicher hier diese Woche seinen Tief
Sprung oorsühren sollte, oerunglückte
lehte Woche bei einem Sprung in Ed
gar wobei sein Genick verleyt wurde,
zund brachte man ihn hierher in’s Do
Jspital zur Behandlung.
; Sp d t er:--Patterson erlag seiner
iVerlehung am Sonntag Abend. Ein
ssirbellnochen hatte sich verschoben, und
»das Rücken-vors niar oerleyt worden, so
»daß, obgleich Dr. doge den Knochen
stunstgerecht in seine richtige Lage brachte,
ikeine Rettung möglich var
)
s sue-ernste - scheue-.
: Alle Personen, welche während der
kommenden Kampagne Arbeit wünschen,
iserden gebeten, sosort Gesuche einzuwi
Ychen. Gesuche sollten gemacht werden
Iaus den Formularen der Gesellschaft,
welche in unserer Ossice erhaltlich sind,
oder aus Wunsch per Post an irgend eine
Adresse geschickt werden.
J. W- R v ie,
Oeschüstsiiihrer.
Vermehrt Euer Einkommen
dadurch daß Jhr Euer Geld ln diese sichere Bank
qui Zettdeposit legt. So angelegtes Geld trägt
Zinsen zu 4 Prozent du« Jahr, nnd vermehrt
dadurch Euren Verdienst gan bedeutend. Dar
aus entsprießt ein doppelter Vorthetlt erstens
slnd Eure Gelder sicher aufbewahrt, und zwei
tens bete-unt Jhr den Ertrag der Entlqu wel
eIer nicht unbedeutend ist. Erlaubt uns, Euch
zu dienen.
Eommorcta O Stecke- O Bank
bon Grälid Island, Neb. .
- v. k. onus-kenn Penside u. v. Ums-miß Bin-Prenka « "» T
s. D. traun-Dorn nein-pp o. n. umso-. Hin-reifsten
Iäbrliebes
Stiftungs-Fest
des Croms ver
Izermannssöhne,
--.in—
Hamko Halle
Sonntag, den lsten August.
Dies Fest wird alles vorher Gebotene
in ben Schatten stellen. Besondere Dar
bietungen und Neuheiten sind den Theil
nehrnern geboten. Das Publikum, Alt
und Jung, ist freundlichft eingeladen.
Das Comite.
— holt Euer Leseholz von
ver Cyimgo Luna-er Yakh.
—- FIL Anna Boettcher von Colum-:
bus ist besuchsweise hier.
i
— MähmaschinensMesser und See-s
tions für alle Arten Maschinen bei !
s H e h n k e D C o.;
l
—- Arthui Clsner von Loup City
kehrte von seiner seiner Reise nach sen-it
Westen zurück.
—- Geht nach ber neuen Wirthschaft
von Chas Pieper im Michelson Block:
die besten Getränke und feinste Zigarren.
—- Ein gutes Unterhaltungsbuch frei,
an Jeden welcher seine Zeitung auf ein
Jahr irn Voraus bezahlt.
Zu verkaufen:— Eine gute Stahl
Winbrnüth 32 Fuß hoch. Nachza
frngen bei John Sievers, 402
West Ste Straße.
— Es sreut uns berichten zu können,
daß Dr« Theodor Bernstein, welcher nor
einiger Zeit das Unglück hatte, einen
Arm zu brechen, wieder hergestellt ist
und wieder arbeiten kann.
— S. W. Howard, ein junger
Bahnangestellter, versehlte, als er aus
einen östlich gehenden Frachtzug sprin
gen wollte, das Trittbrett und ein Rad
ging ihm über die Zehen des einen Fu
ßes, dieselben arg zerquetschend.
—- Ein stritt erster Klasse Platz ist
die neue Wirthschast von J. J. Klinge,
No. 214 W. Zte Straße. Das Lokal
ist auf dak prächtigste eingerichtet und die
Bedienung, sowie die oerabreichten Waa
ren lassen nichts zu wünschen übrig.
Beim »Ju« ist’S immer gemüthlich
— Am vorigen Mittwoch starb Ben-;
jamin F. Dinsmore im Saldatenheirn«
im Alter von 61 Jahren nach kurzer«
Krankheit Er hatte im Bürgerkriege
zwei Jahre:gedient, erst als Kaoallerist,
dann als Artillerist des Pennsylvanischen
Kontingentz. Das Begräbnis sand am
vorigen Donnerstag aus dem Soldaten
heimsFrredhos statt.
—- Dres warme Wetter bringt die
Fliegen heraus, und bald holt Jhr Eure
Fliegennepe hervor. Wenn Jhr findet,
daß Jhr neue braucht, besucht Julius
Reese’s neuen Play im A. O. U. W.
Gebäude und seht seine ausgezeichnete
Auswahl, von 82.75 bis 89.00 dass
Paar. Fliegendecken 45e bis 81.25 jede.s
Seht nach dem Zeichen des Goldenen
Pserdetopies.
— Tie Nebraska Experiment Sta
tion hat soeben Bulletin No. 99 heraus
gegeben, behandelnd die Schweine-Zucht
im westlichen Nebraska. Dies Bulletin
s
ist das Resultat der Arbeit von drei Jah
ren, und enthält Beschreibungen der
-Fütterungsetperimente. Man kann das
Vulletin srei bekommen, wenn man an
Experiment Station, Lincoln, Nebr.,
schreibt um Bulletin No. VO
s —- Zür ein Gelegenheitsgeschenk ists
nichts schöner als ein od. mehrere hübsche
Möbelftüike, da dieselben eine dauernde
Freude bilden und dabei von stetem
Nuyen sind. Sondermann eh Co. ha
ben das größte je dagewesene Lager der
schönsten Sachen und kann man sich da
etwas aussahlen, das für Jedermann
paßt, für Mann oder Frau, Sohn oder
Tochter, Kinder klein oder groß. Kaust
Eure Gelegenheitsgefchenke bei Sonder
mann.
— Frank Griffin wurde am Freitag
Morgen arretiri wegen Pferbediebsiahlg.
Er hatte zwei Pferde aus einem Pasture
im südweftlishenTheil desCountys geholt
und leitete dieselben nach eiuem benach
barten Farmhaus, einem Hm Nation
gehörig. Nation war abwesend, und
Griisin sagte Frau Nation baß ihr Mann
ihm einen Wagen nebst Geschirren bor
gen wolle. Hierin fand die Frau nichts
Verdachtiges, und ließ ihn, nachdem er
angespannt hatte, abziehen. Grissin
fuhr erst naih Westen, kam dann aber
aus einem arderen Wege zurück und hier
her zu Grand Island, wo es ihm gelang
eins der Pferde an E. Minor zu verkau
fen für 880.00. Er erhielt jedoch vor
lsusig nur ein Drausgelb von 85.00.
Das andere Pferd verkaufte er um 8186
an Win. bPorier von Central City.
dTät-me gab Her einlen Wechsel auf die
Imme, r lfsia konnte-, diesen
glsckliherIst ncht zuk Gelde nahen,
euer hierW tbebannt ist. Chef poss
land wurde von Shelton aus über den
Diebstahl unterrichtet, und erwisehte er
s Oriffen hier an Bahnhose. Griffin
wurde unter I1,000 Burgschaft dem
Distriktgerieht überwiesen
tiefsten-we bei Milde-n »
Schädeltrepnnirungen bei Bewohnern
der Gazellehnllsinsei.
seiten-engen durch cchleudetneinessrimb
tive cyeeaeionstnstrumente -- Kapitals-i
Iekseichicte creation - Vorn-huren zur
- Setlnng »Herr-bemittel- Cme Erfolg-.
Bemerkenswerthe medizinischeKennt
nisse und Fertigkeiten, so schreibt der
Südseeforscher Partinson in seinem
Buche ,,Dreiszig Jahre in der Südsee«
unter Anderem, besitzen die Eingebore
nen der Gazellehalbinsel im Bis-markt
archipel. Ihren Höhepunkt erreichen
diese Kenntnisse in der Behandlung
von Schädelbriichen, die durch Schleu
dersteine Verursacht sind.
Jst ein Eingeborener im Kampfe
durch einen Schleuderstein betäubt
worden, so schleppt man den Bewußt
losen unverzüglich vom Kampfplatze
fort und bringt ihn zu einem Manne,
der mit der Behandlung derartiger
Wunden vertraut ist. Hat der Schleu
derstein die Schläfe eingedrückt, so er
tlärt der Operateur von vornherein die
Verwundung als tödtlich und nimmt
keine Operation vor. Jst dagegen das
Stirnbein eingedrückt, so schreitet er
unverzüglich zur Trepanation. Seine
Instrumente sind ein Obsidiansplitter
(Glasachatsplitter), ein scharfer Hai
fischzahn oder eine geschärfte Muschel
schale. Vor der Operation wäscht er
seine Hände mit dem Wasser einer
Kubila (Kolosnuß, die voll Wasser ist,
aber noch keinen Kern angesetzt hai),
mit demselben Wasser wird auch die
Wunde sorgfältig gewaschen. Mit
einem der vorher genannten Schneide
instrumente macht nun der Operateur
einen langen Schnitt quer über die
Quetschung bis auf den Schädeltno
chen. Zwei Gehilfen ziehen mittelst
eines ditnnen Rotangfadens die vom
Schädellnochen lobgelöste Stalpdecke
langsam und vorsichtig zurück, bis der
Operateut den ganzen verletzten Theil
des Schädeltnochens bloßgelegt hat«
Mit einem geschärften Stückchen Ko
tosschale werden die einzelnen Kno
chensplitter sorgfältig ausgehobem bis
das Gehirn sichtbar wird. Findet der
Operateur, daß das Gehirn eine leise
pulsirende Bewegung hat, so verspricht
er eine schneue Heilung; gewahrt er
jedoch leine Bewegung, dann ist ihm
dies ein Zeichen, daß Knochensplitter
in das Gehirn eingedrungen sind; er
gibt jedoch nicht alles verloren, sondern
beginnt nach den verborgenen Knochen
splittern zu suchen. Hierzu hebt er die
Gehirnsalten sorgfältig auseinander,
bis er dazwischen verborgene Splitter
findet, die er entfernt; das hierbei
verwendete Instrument ist der vorher
erwähnte Koiosnußschalensplitter.
Mit dem Obsidiansvlitter oder der
geschärsten Muschelschale schabt der
Operateur die entstandene Oeffnung
in der Schädeldecke an den Rändern
ab, so daß alle scharfen Ecken entfernt
werden, bis das Loch rund oder ellip
tisch ist; dabei wird sorgfältig daraus
geachtetkdaß die abgeschabten T eile
nicht in die Hirnhöhle gerathen. as
in der Schädeldecke gemachte Loch über
deckt der Operateur mit einem Stück
chen Baststoss aus einem bestimmten
Baume oder mit einem Stückchen Herz
blatt einer bestimmten Banane, das
erst eini e Augenblicke iiber Kohlen
seuer gegolten wird. Dann werden
die Stalplappen langsam und sorg
fältig über den Schädel gezogen und
n ihre ursprüngliche Lage gebracht.
Die Kopshaare rings um die Wunde
werden nun abgeschnitten und das
Gan e zum Schluß sorgsam mit dem
Wasser einer Kubiia gewaschen. Um
die Stalplappen in ihrer Lage zu er
halten und dadurch die Heilung zu be
fördern, wird der Oberlops mit einem
enganliegenden weitmaschigen Ge
slecht aus Rotangstreisen überzogen
Damit ist die eigentliche Operation
beendet. Der Operateur aber greift
noch nach verschiedenen Zaubermitteln.
Man hat zwei besonders heilkräftige
Zaubermittel, »mailan« und »aurur«
genannt, die in die Lust geblasen wer
den, dem Operirten um den hats ge
Zän t oder sonst irgendwo am Körper
eseftigt werden. Ohne diese Mittel
würde in der Meinung der Eingebore
Jnen die Operation nicht vollständig
ssein und jedenfalls teinen günstigen
Verlauf haben. Ein alter Eingebore
ner rechnete mir 31 Fälle aus, in denen
er die Operation unternommen; von
diesen Operirten waren 23 am Leben
geblieben. Einer von diesen war so
gar zweimal trepanirt worden, beide
Male mit Erfolg.
Pseilgiii.
Die Dyats auf Borneo gewinnen
das Gift fiir ihre Pfeile aus dem Saite
des Upaöbaumeö. Dazu machen sie
Schnitte durch die Rinde des Baumes
und sammeln den aussließenden Milch
sast auf einem Palmenblatte. Der
Saft wird zuerst in der Sonne, dann
über Feuer getrocknet, wodurch er sich
u einer dicken braunen Masse verwan
lt. Jn diesem Zustand ist er lange
Zeit haltbar-, und wenn er gebraucht
werden soll, wird er mit dem Saite der
«Tubawurzeln« oder mit Tabak- oder
Oraåi ensasctZ zu einer dünnen Paste
. U It- ·« ZU UNDERka ist-M
ins-« schönem Eos-setz Wir-Zur y
telle, ein Wild chwein verendet im
gleichen Falle na 20 Minuten.
D i e ge f e ist ein aus Kleinpil
Zu beste ndes Ferment, das als
ährungsmittel verwendet wird.
Instit nio Klarhe.
Ortes-eitle der meins-muntre einer Ini
ltchen Kommission in steh Ink.
Die bisherigen Untersuchungen der
van Gouverneur des Staates New
York eingesetzten »Metropolitan Seme
rage Commission« lassen erkennen, daß
der Hafen New Yoris einer Kloate
gleicht.
Allgemein galt bisher die Ansicht,
daß der Ausfluß sämmtlicher Kloakens
New Yorks infolge der Flußströmun
gen und der durch Ebbe und Fluth be
dingten Wasserbewegungen in die os
sene See hinausgetragen würde, und
daß das Salzwasser des Meeres eine
zerseßende Wirkung ausübe. Wie irrig
dieser Glaube war, beweisen am besten
die rund 1200 Untersuchungen und
Analhsen, die die Kommission unter
nommen hat. Die Proben wurden von
einem mit Gasolinmaschinen betriebe
nen Austernboote an zahlreichen Stel
len genommen. Ein chemisches und
balteriologisches Laboratorium war
aus dem Boote eingerichtet worden.
Mittelst langer Saugröhren verschasste
man sich die Proben aus einer Tiefe
von 5 bis 60 Fuß unter dem Wasser
sviegel im Umkreise von 20 Meilen
sowohl in Flüssen und ,,Creets,« wie
n der Bai selbst. Auch die Anlcge
pliiße der Fährboote und der verschie
denen Dampferlinien, in deren Nähe
sich die Kloaken in da-- ·-«’,asser ergie
ßen, wurden nicht vers ern
Vorgenommene Bohr rna n bewiesen,
daß von einer Zersetzung oder einem
Wegschwemmen des Kloakenausflusses
überhaupt keine Rede sein kann. Man
hat ausgefunden, daß sich an gewissen
Stellen im Hafen der Unrath bis zu
einer Tiefe von 12 Fuß festgesetzt hatte.
Wohl rütteln Ebbe und Fluth den
Schmud aus, allein er seht sich sosort
wgedey nachdem die Strömung vor
ii ergegangen ist. Eine Ahnung von
der Menge des dem Wasser übergebe
nen Unraths gewinnt man, wenn man
bedenkt, daß die Umgebung des Ha
Fens mit einer Bevölkerung von unge
iihr 5,000,000 Bewohnern täglich
447,000,000 Gallonen Schmutz und
1050 Tonnen trockene Abfälle erzeugt,
die ihren Weg in das Wasser finden.
Unter den augenblicklichen Zustän
den ist auch der Fischvorraih im New
Yorler Hasen ein geringer. Ebenso
wenig ist es zu verwundern, wenn an
vers iedenen Küstenstrichen das Ty
phus ieber grassirt, Erscheinungen die
durch das tägliche Desinsiziren mit
allerhand Chemikalien und besonders
Petroleum so gut wie gar keine Abhilfe
erfahren.
D·fe«Red"en·sat«t« »Waru
affen feil haben« kommt
vom Plattdeutschen ,,dat Moul veel
appen habben'« (das Maul viel offen
haben) in Beziehung auf einen Men
schen, der wo anders hinhorcht und
dabei den Mund aufsperrt.
OASTORIA
W ais vie Some, Die Im lmmss schaust Habt
vsteks M
seh-in
m . M
Spezialraten
Bulletin.
Nac- dem Ost-m Täglich Exem
siomTickets zu niedriger Rate nach der
Jamestown Ansstellung, östlichen Städ
ten und Ressorts, nördlichem Michigan,
Canada und Neu-England
Rath dem West-tu Anziehende nie
dttge Ercursionsraten nach der Pacific
Küste, Yellowstonc Part, Utah, Colo
kado, Big Horn Mountains, Block
Hillg.
Bis Horn Becken und Billingö
District: Petsönlich geleitete Hei-usu
cher Crcutsionen zu billiger Rate, an
ersten und dritten Dienstagen; wir sind
Euch behülflich, bewössctte Ländekeien
zum ersten, niedrigen Preis zu studen
Schtetbt an D. Clem Dem-eh Landta
cherxAustunfts-Bureau, Omaha.
Ein-Weg , Täglich im
Konsument-Roten September
nach der Mute- und Otto
bet nach Caltforntq Washington, Ore
gon, Montana, Wyoming, Bis Horn
Mal- «« '.’..) :s«:,1.7
« If
..-»J.
I ««,«7:-s.-·."-»:,«.1.«:»s-«. —«.-.-.-.«,«,n: mij
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Befucht odst schtriit um Einzelheitm.
Jst-h Spinnr
TilckehAgeny Grund Jslattd Neb.
L. W. Winkel-V G. P. A» Omahs Neb. GOOD BYE TO
RHEUMATISM
Why continue to suffer pain when
you can be cured for all time ?
Use a remedy that goes straight to
the root and that bring* almost im
mediate relief in even the worst cases.
Rheumatic Cure
goes straight to the seat of the trouble.
Going through the blood it dissolve*
all the mineral irritants, neutralizes
the uric arid and eliminates the other
vanoue impurities responsible for the
disease. Two sizes, 50c. and |l.oO