Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 12, 1907, Sweiter Theil., Image 13

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staats-unzequ Inn her-W
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Herausgegeben von
Tut-. AVMJJZ Unmu- I'I t; H
Disk- se. W ges speise eins-«
Unnützes und Herold, nebst kenn-T
mgsblcm und Acker- und Garn bau- I
Zt1«ung, sowie werthvolle Granspmmn I
du« Bonn-g zahlukw nur « W : o
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Zur gefl. Notiznaymri I
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Alle Vkiese und Infchtiftcn bitten I
wir jetzt In richten an I
The Anzeigers des-old kub Co» I
Grund stand,Neb1-·l
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Bot-Ich.
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« rück; tnit ihrn kam henry Bufch von »
— Maichinen- Oele,
He ehnke eir C o.
— Sonderrnetnn hat bie fchönfte
Auswahl von Kinder-sagen
— Granb Island gewann betbe
Bafeballfpiele gegen Ostaha nrn eten
—- Jhr kenntbvch» TheExarniner-«
bie befte Cigarre irn Markt für« s Gelb?
Fabrizirt von henry Buß·
—- .H.r A. L. Beegle reiste geichäiw
halber nach bern Osten, unb wird etliche
Wochen bvrt bleiben
,Machine« idel unb Separatvn
Oel, bei Ferbinanb Seebvhrn zu er
halten
—- Berlvren:-Weißfeibene Dank-ta
fche, enthaltenb Schlüssel, Geibnvte u.
Tafchentuch. J. L. Beviee, 628 O. ste.
—- Dr. W. B. hege, Deutfcher Arzt
Ueber Tucker « Farnsasorth’s Apotheke,
Zimmer l. ti. L. Telephon 95 unb is.
— Tiefe Wache wurde in ber Umge
gend bereits viel Weizen geschnitten,
und verspricht rnan sich einen guten Er
trag.
— Trick Bros. Bier, beer Cigarren
und Getränke überhaupt, sowie Whisky
bei ber Gnllvne in Prima Qualität bei
Thro. Dall in »Tite,s Transker ern
— Die htye wurde in lester Zeit oft
fast nnerträglich, unb Manche, bie sich
unbedachtiqrnertveife tnit Einwier Ets«
trennt, aber bergi. regalirten, kamen
fchlecht roeg
—— Ob ich Kleider verkaufe? Ja ge
wiß! Unb zwar nach Maß; Anzüge,
Hafen liebend-IV für Männer und Kna
ben, auf beste Art ges-nacht von besten
Stoffen. P. Cornfielb, Palmerhausj
Ecke.
—- Jvhn Wichrnann lehrte arn Dien
stag Morgen wohlbehalten unb munter
ovn feiner Reife nach Deutfchlanb zu
Marne, Palsteim ein Nesse von Her
man Busch hier« nnb hoffen wir, baß es
ihm hier gut gefallen wirb!
—- Ein harnburger Straf ober Bah
nen Chile feste Scnerkraut unb Wür
ftel aber sonst einen feinen Jvibik ver
fteht Meinan fv belilat herzurich en ivie
Claus Both-rann irn Schlih Salt-du«
Dazu ein feine-fes Glas Vier — besser
kann man ltn Schlarqffenlvnb auch nicht
leben.
L- Iiii Montag Nachmittag brach im
Waarenbans oon Roberts Q Sen an
Kimball und 4ter Straße Feuer aus
und verbrannte das Gebäude total, mit
zsei Ställen in der Nähe, herrn F. N.
Rast gehörig. Ein Den. R. J. Sharp
gehöriger Stall sing ebenfalls Feuer,
verbrannte jedoch nur an der einen Seite.
Hr. Rast trug etwa two Verlust da
oon, weil er nicht Alles versichert hatte.
Der übrige Schaden ist alle durch Ber
sicherung gedeckt.
— soc km Getegkkshmegkichmi isi Z
nichts schonet als ein od. mehrere hübsche
Modelflücke, da dieieiben eine dauernde 1
.. Freude bilden und dabei von stetem
’Nupen sind. Sondermann ä- Co. ha
ben das größte je dagewesene Lager der «
ichönsten Sachen und kann tnan sich da
etwas ausmahlem das für Jedermann
paßt, für Mann oder Frau, Sohn oder
Tochter, Kinder klein oder groß. Kauii
Eure Gelegenheitggeichenke bei Sonder
mann.
Sandkrog,
83:2«·Yxxigkggpxiglstssk
Gerümnige Tanzhiille in
Bett-Mute
Die ießeu Zur-keim- iuid rissest-i
iches Rüste issie IissM
Iris aii dinds
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IM- sind irrundlichst eingeladen.
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gest-·- strimkst ts- the- geat(ihhotmub1e.
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ati »Im nur-end »Hei-nn. neun-lin
«he mir .s- ed .--.J Nimm-ne- the other
Wust m:;-.» Les yespssnstjMe for ths
du«-spe. "1uu used suc. and IIOØ
Zum Verkauf bei
A. W. Buchhcit.
W. C Drake verkauft BlihiihlcllckY
—- J. Roehrn von Womit war eini
ge Tage hier zu Besuch bei Verwandten.
—- Die schönste Auswahl uon Hänge
niatten bei Hehn ke ile Co.
—- Briek- und Limburger - Käse bei
R ö f e r’s. (
Des Kuchens größter Genuß ist
eine ,,l«)1nmirrc-r« Cigarre von H. Baß.
—- Wetterclerk Barnes beeichtete am
Freitag 100 Grad im Schatten. Glück
lich sind die Eisleutek
— Beste Getränke, vorzügliche Zi
garren und freundliche Bedienung in der
neuen Wirtbschait oon Chas Pieper
—- Hermann Saß und Frau oon
Palmer waren über den 4ten hier zu
Ieluch, und retsten am Freitag wieder
ab.
—- Jhr lind et Initlnnd, dioc
Aprian nnd die detten Weich
iend horttohlen dei nni.
chieoqo ander conedany.
—- Beini Abbrennen des Feueriverkt
in Sandkrog arn Breiten traf Hans
Scheel eine der Naketen atn Fuß und
Iesleyte ihn, aber nicht gefährlich.
—- Ball jeden Sonnabend in hannki
Bark, veranstaltet vorn Oann’s Park
Umufenient Club Musik von Bart
Lings Orchester. Alle sind treundlichst
kingeladen
—- Zrau Katharina Windolpb kehrte
un Mitten-T Abend oon i rer Besuche
seiie nach reigdton, Nr r·, zurück, in
segieitung ihrer Tochter, Frl. hedivig,
oelche einige Zeit hier oerioeilen wird.
—- Euren Bedarf an Wbisky Weis
ren, Liquöien jeder Art kdnnt Jhr bei
krank Kunze io gut beziehen me ir end
do und zwar zu richtihen Preisen. Denn
Ihr es noch nicht gethan habt, thut es
ent.
—- setlnnkent —- Zeoei braune
Pferde. Eines derselben ift ein Bretter-,
rägt auf der linken Seite ein bJ einge
irannt. Das andere hat einen weißen
Flecken mitten auf der Stirn. A· F
5chioieger, Beil Phone F läs, West
Brand Island.
—- son wird stets snt de
dient in der snten deutschen
sirthichntt von J. J. Rinie
Btt s. ste strnse, ioo ennn
das dorstisliche Dis proo.
hier nnd onserdein olle Cor
ien anderer Getränke findet
send sioar Altes in bester crea
litnt. Jeden Vormittag deli
knten Luna-.
r
1
—- slle Sekten Laie bei R ö i e t«s.
—- L. Christenhetson von Mafvn
City, Ja» ist besuchst-esse in ver Stadt.
—- Fük einen fchmackhaiten metß so
wie einen dazu mundenpm gnten fisschenH
Trank geht nach dem Schlip Salt-am
!
—- Jn dersamstag Nacht ttchtese ha-l
gel viel Schaden an nötdltch vom Leop-!
Fluß und notdöftltch von hier
Tr. S. A. Senk, ichmetqlafek Zahn
arzt, Qiftce im Michelion Block. Hier
wird Deutsch gesprochen.
—- Kindetwagen und Erd-Cons- tn
großer Auswahl, vie neuesten Fabrikate,
bei Sande-wann O Iso.
— HI. Chaä Fruhck von WolbnchUz
tft ant Reiten nach )kuky, Nein , ge
reist.
— Tag Beste tm Markt tüc«g Geld,
wag ist« Tte »Den-trinkt« Ctgatte
non Henty Beß
Lsf
—- Gute Getränke und chatten, fa
tvte stets caulante Bedienung bet Theo
dak Schaumann
—- Chas. Fenster nnd Janus Anbet
sen von Hampton reibt-achten den glori
ofen Vierten hier. Hoffentlich haben
fie sich gut amüsitU
—- Jhr könnt an der großen Uhr im
Schausenster oon J. J. Klinge’s Wirth
schast zu jeder Zeit die genaue Tageszeit
sehen, und wissen. wie lange Ihr noch
verweilen könnt. 214 W. Jter Straße·
—- Ant Samstag Nachmittag reiste
Dr. Wur. Stelk nebst Gattin hier ab,
urn die alte Heimath zu besuchen, beson
ders Schleswig-Holstein, wo sie mehrere
«Monate zu bleiben gedenken. Glück
liche klieisel
—- Wrn. Stolley«s Buch, »Geschichte
der ersten Ansiedelung von Voll County
in Nebraska. von 1857 mit Anhang bis
zurn Jahre 1907,« zu haben in unserer
Druckerei, und in den deutschen
Inatheten oon Buchheit und Jessen.
Preis nur 25c.
— Geschenke bester Art könnt Ihr
bei Sondernrarn de Co. finden. Jn
ihrem Möbel-Emporiurn ist ohne Frage
dre größte Auswahl von Möbeln in der
Stadt enthalten. Angedenke solcher
Urt sind substantiell und gehören zu den
schönsten.
—- Hr. Ernst Maß und Frau nebst
einem ihrer Kinder kamen ani Montag
Mittag von Portiand, Ore., hier an.
Es ist 18 Jahre her seit Ernst Maß hier
war, und werden sie etwa 5 Wochen hier
bleiben um Verwandte und Freunde zu
besuchen.
—- Dres warme Wetter bringt die
Fliegen heraus, und bald holtJhr Eure
Fliegennepe hervor. Wenn Jhr findet,
daß Jhr neue braucht, besucht Julius
Reese’s neuen Platz irrt A. O. U. W.
Gebäude und seht seine ausgezeichnete
Auswahl, von du's-'- bis 8900 das
Paar. Fliegendecken 45c bis OELLO jede
Seht nach dem Zeichen des Goldenen
Pserdetopses.
—- Am Abend des Bierten um 10
Uhr, als die Feuerwerkerei noch in vol
iern Gange war,ertönte der Feueraiarnt.
Es brannte ein Misthausen und ein
Beetterzaun hinter Bulliß’ Mithin-ski
nenladen, gegenüber vorn Palmer o
tel, uud wurde das Feuer leicht geldscht.
Später, etwa um Mitternacht, wurde
die Feuerwehr wieder gerufen, und
brannte diesmal ein kleines Außengebäue
de östlich oon den Shops.
das Feuer bereits weite Fortschritte ge
macht, und war nichts rnehr zu retten.
Der Schaden beträgt etwa 8100.
—- Sheriss Dunkel holte am Mitt- (
wo einen Mann von Doniphan welcher (
an yrotnanie (Vrandstistungstrieb) zu -
Er legte kleines Holz «
zusammen bei einein Stall und wollte es «
leiden scheint.
anzsnden unter den Augen des Eigen
thlirners und Anderer. Später gin er
nach einenr Peuschober und hätte derzei
ben in Brand gesteckt, man hehte je
doch schnell einen pund aus ihn und er
unterließ es. Er wanderte dann weiter,
den Leuten Schrecken einjagend, und be
nachrichtigte uran den Sheriss. Viel
leicht ist es derselbe welcher in der Mon
tag Nacht die beiden Frachtwagen hier in
Brand steckte. Der Mann ist, wie es
scheint, ganz harmlos, abgesehen von
seiner Manie.
Vier hatte I
--------4---- J
---------------------------------
Seid Ihr ganz zufrieden
nm dem Plah wo Ihr Euer Geld aufbewahrte Wenn
nicht, deponitl es ln unserer Bank. Ia werdet Ihr jeden
Schuh für die Sicherhell desselben haben den menschlicher
Schatlsinn bieten kann. Ein absolut blebessicheeer Gelde
schlank. Fonds gegen Eint-euch oder Diebstahl geschützt
dulch Versicherung-, Und alle Votsichtsmnßeegeln welche len
ietvcntve Gelchällsmethoden ermöglichen Könnte ein An
erbieten gernele werden das diese Sicherheilguxsßeegeln
übeebjeteR Und, wenn Euer Geld auf Zelt depontct wird
und die etspkdetllche Zelt hier bleib-, werden-Euch auch
Zinsen dunkel eelaubt·
s present Zinsen auf seisdeposltem
Sommer-del O state- O Bank
" von Grund Island, Neb.
Z. IN cLA YTON, Pksfdmt III. II. ZTIDWANT, Witze-Präsident
lc. D. EAMILWNs chsiret c. Is. MBNCIL Hilfslaifnen
.................
L
Humans-I Halle,
Lessemliches
VergnügunggJohab
Empfehle mein Lokal bestens für Abhal
!:mg von
Privat-Unterhaltungen.
cui- Geiränte und allerlei
Cririfchungeu stets an Hand.
—. - ».———- .
Jeder Ist freunkxschst eingeladen.
PHIL sANDERS.
—- Holt Euer Baubolz von
ver Chieaqo Lumher Ward.
— J. Js. Hengm Ist auf der Kran
kenlistc.
—- »Exrc.x15ky« Rochtöpfe sind besser
als agent eme andere Sorte bei Nöfer’s.
—-— Tex Liederkkanp ’c"ännetchor wird
von jetzt bis zum Sängetfest zweimal
wöchentlich äbem
—- MähmaschinemMesser und See
tions sür alle Arten Maschinen bei
H e b n ke Fa C o.
—- Die betagten Eltern von Dr.
Sutherland sind hier zu Besuch aus
Knotville, Ja.
—- Gebt nach der neuer- Wirtbschast
von Chas Piever im Michelson Block:
die besten Getränke und seinste Zigarren
—- Wenn Jbr Neuigkeiten wißt, theilt
sie uns mit! Jbr seid immer willkom
men damit! Die Cro. d. Blattes, Tele
phon, Bell 450, Jndevendent 53.
—- Jobn L. Manley, welcher eben
kürzlich seine vier Monate wegen Dieb
stabls abgesefsen hatte, wurde am Mon
tag arreiiri weil er betrunken war und
Streit mit einein Anderen anfing.
— Ein stritt erster Klasse Platz ist
die neue Wirtbschait von J. J. Klinge,
No. 214 W. Zte Straße. Das Lokal
ift aus das prächtigste eingerichtet und die
Bedienung, sowie die verabreichien Waasz
ren lassen nichts zu wünschen übrig.s
Beim »Ide« ist’s immer gernüthlich ;
—- Wäbrend Barbier Frant Stark;
iedthin Abends an Ost 7ter Str. in sei-i
ner Hängematie schlies, stahl ibm ein
Taschendieb t8·00. Einige Schlüssel
die er in der Tasche gehabt, sand man in
der Nähe liegen, aber das Geld war
Mich
Jch siiLe2Hihre Schmerzen frei; um aneni
Zuerst zu zeigen,—ebe Sie einen Cent ausge- ’
en—was meine Pin! Pain Iablets thun
können, selbe ich Jhnen portofrei ein Probe
vatet derselben von Tr. Shoov’s Kopfweh
iableiten. Neuralaie, Kopfweh, Zaznichmep
sen, periodische Schmerzen, usw. ovfwelp
kabletten tödten den Schmerz, indeni sie ein
ach den unnatürlichen Druck des Blutes be
eitigen, Das ift alles. Adresse Tr. Shoov,
Kacine Wis. Vertauit durch Theo. Jefsen.
— Am Sonntag Morgen starb in
Zairo ALTM. C. Wingert, im Alter von
»in-a 42 Jahren. Er war einer der ge
ichirsien Geschäftsleute von Cairo. Er
iinterläßt eine junge Frau und einen
kleinen Knaben, seinen Tod zu betrau
rn, außerdem noch viele Verwandte in
Iiesem Caunty und Jllinoid. Das Be
iräbniß sand am Sonntag Nachmittag
n Cairo statt.
—- Aui Abend des 4. Juli wurde in
Moldachg Laden eingebrochen und ver
chiedene Sachen werden vermißt, u. A.
cin großes Stück feinen Kleiderstofsa iin
Berihe von über 84 die Bord. Die
Diebe hatten noch mehr aussortirt, lie
ßen es jedoch im Stich, und vermuthet
nan daß sie durch Hm Wolbach, welcher
ini etwa 10Ubr in den Laden kam, ver
cheuchi wurden. Man bemerkte erst arn
Freitag Nachmittag das Geschehen-.
—- Jn der Montag Nicht etwa um
llxso ertsntt der Feueralarrn, und
brannte ein großer Frachtwagen nördlich
oom Vahnhas der Union Paeisic lichter
loh. Falls die Feuerwehr nicht prompt
eingegrtfien hätte, waren die dicht dahei
stehenden Lager-Gebäude von Vehnle da
Ca. und der Val Blad Brewing Cam
pany auch ein Naud der Flammen ge-(
worden. Das Gebäude von Hehnke O
Ca. nebst Inhalt wurde stark beschädigt,
doch wird der Schaden, welcher etwa
UW delrägt, durch Versicherung gedeckt.
Ter- Frrachtwagen wurde unbrauchbar.
Als das Feuer gelöscht war, begaben sich
eiele der Feuerleute sogleich aus den
Nachhauserveg. Plötzlich iam ein Junge
oorn Westen her gelausen und ries, er
habe dort Licht in einem Frachtwagen
bemerkt. Einige Mitglieder von Cont
panie No. s eilten hin mit dem Jungen,
und als sie die Thür des bezeichneten
Wagens össneten, schassen daraus die
hellen Flammen hervor, weshalb sie die
Oeffnung schleunigst wieder schlossen
und so einstweilen den Luslzug hemmten.
Ter noch dastehende Schlauchwagen der
Ltla Dass Co. wurde eiligst hingezogen
und kannte auch dies Feuer, welches dann
bereits stellenweise durch die Wände des
Wagens kam, nach rechtzeitig gelöscht
werden, obgleich der Wasserdruck zur
Zeit »unter aller Kanone« war; Man
kannte höchstens 10 Fuß weit spri
yen, und del dein heißen Feuer war ei
sast unmöglich, so nahe heranzugehen
Dieser Frachtwagen stand nahe de
Craig’s Kohlenhösen und hätte es leicht
ein großer Brand geben können. Beid·
Feuer beruhten höchst wahrscheinlich au«
Brandstistung.
Alle Waaren frisch
nnd preiswürdig.
xsskeseeeeeeeeeskeeeeeedwe
? Reife- Korrespondenz
JE VII-II V Wind-spl
TPSPEPOHBHÄHHDØPPEPPOOPØHP
HGB-WI
»Wenn Jemand eine Reise thut, denn
kann er was erzählen,« so wurde mir
gesagt, als ich meine Absicht kund gab,
einmal die alte Heimath, Deutschland,
zu besuchen und ist mir von allen Freun
den und Bekannten recht dringend an s
Herz gelegt worden, doch recht ost von
mir hören zu lassen und meine Erlebnisse
zu berichten. Ich komme diesem Wun
sche gerne nach and werde so oft als
mögkich eine Korrespondenz einschicken, »
damit meine alten Freunde und Lesers
oeg ,,·Oiaais-2inzeiger uno peroio,« iur
die ich so lange Jahre geschrieben, auch
während meiner Abwesenheit stets über
mein und meiner Neisebegleiter Besinden
unterrichtet werden und wissen, wo wir
herumstrolchen. Jch werde versuchen,
möglichst in jeder No. der Zeitung einen
Bericht zu liesern, doch werde ich mich
daraus beschränken, die Korrespondenz
nur kurz zu fassen, da ich nicht beabsich
tige, große Beschreibungen zu machen.
Also, am 26sten Juni traten wir zu
Vieren, nämlich Hermann Krüger und
Frau, Oscar Köhler und meine Wenig
keii, die Reise nach Deutschland an und
begann dieselbe gleich mit einer Verspä
;teing, der der Unisn Paeific Zug No. 6
Janstatt um 312 Uhr Vormittags, erst
um 24 Uhr Nachmittage- abging. Eine
Anzahl Freunde war außer unseren Fa
milienmitgliedern am Bahnhos, um Ab
schied zu nehmen und war derselbe recht
herzlich. Der verspätete Zug wurde be
stiegen und tie Reise ging log.
Wir hatten beabsichtigt in Omaha
abzusteigen und hätten wir eiwa 4 Stun
ben Zeit gehabt, wäre unser Zug an Zeit
gewesen; da dies nicht der Fall, hatten
wir natürlich keine Gelegenheit, vom
Vahnhos fortzugehen und noch etliche
Ornahaer zu begrüßen. Es traf sich je
doch, daß Julius Gündel mit uns bis
nach Fremont suhr und gab ich ihm den
Austrag, den er gern aussührte, von
Fremorit aus nach Dntaha un meinen
alten Freund Julius Schollossty zu te
lephoniren und demselben mitzutheilen,
daß wir ans diesem Zuge kämen. Große
Freude bereitete es deshalb mir und auch J
meinen Gefährten, daß in Omaha
Freund Julius sich am Bahdhos einstellte
und wir noch ein paar Abschiedsworte
mit ihm wechseln konnten. Er hatte uns
auch eine Anzahl Flaschen des berühmten
»Schlitz« Gersiensasteg mitgebracht, der
uns während der solgenden Fahrt köst
lich mundete. Solch frischer Trunk
Bier aus der Reise ist ein Genuß!
Nun also ging’g ohne Zwischeusälle
weiter bis Chicago, wo wir um die Mit
tagszeit auf dem Northwersiern Bahn
hos eintrasen. Wir machten uns erst
aus die Suche nach einem Hotel und
sanden schöne Zimmer zu wirklich sehr
mäßigern Preise im McEwan Hotel a
m LU- , M-—.- -Z—-7d ...—,-·.
MIUIIUU Laus-sk- Quslu sit-V v oueuu
nach dem Bahnbos, wo wir unser Ge
stäck nahmen, um dasselbe und uns selbst
per Wagen zum Hvtel befördern zu las
sen. Nun begab es sich, daß, als wir
beim Hotel anlangten nnd »die haupter
Unserer Lieben« zählten (natnlich die
Gepäckstlicke) eins seblte, nämlich einer
der Koffer von Oscar Köhlet. Dieser
und der Fuhrmann machten sich dann
gleich zurück aus die Suche und glückli
cherweise fand man dann den Vermißten
beim Babnhos. Es stellte sich heraus,
daß Kollegen des Fuhrmann’s, aus Neid
und um denselben zu narren, ihm beim
Aufladen der Gepäckstücke eins stibiyt
hatten. Na, wir hatten’s ja wieder.
Jn Chicago blieben wir bis zum
Abend des 24stes und besahen in der
Zeit so viel von der Stadt als uns mög
lich war. Um viel von Chicago zu sehen,
soll man natürlich längere Zeit dort weiss
len. Für Jemand vom Lande ist es
natürlich interessant, solche Millionen
stadt mit ibren Wolkenkratzern zu sehen,
doch waren meine Begleiter mit mir der
selben Ansicht, daß wir in solcher Stadt
nicht leben möchten und daß es bei uns
in Grand Island doch viel gemüthlicher
sei. —
Unser nächster Halteplatz war Clem
land, Ohio, wohin ich an unseren frühe
ren Grand ngander, meinen alten
Freund Ernst Rother geschrieben hatte,
daß wir ihn besuchen würden. Freund
Ernst und Frau waren denn auch am
Balsam-L als wir Samstag Morgen in
Cleoeland eintiasen und empfingen uns
auf das Herzlichste. Frau Rother brachte
uns, nachdem wir uns in einem nahe ge
legenen Gastbaus erst etwas gestärkt
hatten, nach ihrem Heim, während Einst
erst noch einige Stunden zu arbeiten
. hatte und erst Mittags kommen konnte.
Jm Notber heim angelangt, mußten
s wir es uns bequem machen und die zwei
« Tage, die wir hier zubrachten, werden
uns noch lange in Erinnerung bleiben,
l- —
»denn liebenswürdigen und aufmerksa
mere Wirthe als Rother’g sind nicht
denkbar. Mehr herzliche Gattin-ind
schast ist mir nach nicht zu Theil gewor
den nnd muß ich nochmals sür mich selbst
und auch im Namen meiner Begleiter
speziell Frau Rother als unserer liebens
würdigen Wirthin meinen besonderen
Dank aussprechen. Jch hasse, daß es
mir in Bälde vergönnt sein möge, unsere
Clevelander Gastsreunde mit Familie
bei mir in Grand Jsland bewirtben zu
können. Es wird mir große Freude be
reiten, sie in unserer Heimath, die früher
auch ihre war, begrüßen zu können.
(Ernst Nother siedelte var etwa 12 Jah
ren mit Familie aan Grund Island nach
Cleveland übers
Jn Cleoeland besichtigten wir die Ei
sengießerei in welcher Rother beschäftigt
ist. Andere Sehenswürdigkeitem Paris,
waren an der See u. s. ro» wo es sehr
schön ist. Cleoeland hat prächtige Pic
nirplähe und wunderschön ist’s am
Stand, wo sich Jung und Alt im Wasser,
aus dem Sande des Users oder in den
Parkanlagen umhertummelt. Samstag
Abend (den Lvsten) machten wir eine
Fahrt nach ,,Luna Park,« wobei sich
noch mehrere Brüder der Frau Rother
zu uns gesellt hatten und org-lebten wir
einen genußreichen Abend. Luna Park
ist eine der heute an vielen Plätzen etab
lirten Vergnügungspliiye, die hauptsäch
lich durch die großnrttge elektrische Be
leuchtung schön gemacht werden. Der
Platz in Cleoeland unterscheidet sich sehr
wenig oon anderen derartigen Anlagen.
Es giebt da allerlei Schaustellungen,
Ferrisrad, »Shoot the Chutes,« »Sa
nie Boatride,« ,,Coasting,« Karoussel,
,,Windmühlensahrt, « schwingende Boote
und was dergleichen mehr ist. Ebenfalls
ist ein großartiger Ballsall vorhanden,
wo gehörig das Tanzbein geschwungen
wird. Es giebt aus dem Vergnügungs
plah auch Bier, aber leider kostet es 20
Centg per Pintflasche, ziemlich halsab
schneiderisch, wenn man bedenkt, daß in
der Stadt die Flasche Bier nur 5 Cents
kostet. (Dieser Preis besteht auch in
Chirago und Buffalo, also braucht man
hier nicht zu oerdurtten.)
Mortsetxung folgt m nächster Nummer.)
Juli ss
,,Specia15«
Gute Gelegenheiten Z
Ostwättb:
Viele niedrige Rundteksetaten nach
ösilichen Ressorts im Juli. Billete
zur Jamesiown Aussicllung schlie
ßen New York und Küsteneessorts
auf verschiedenen Wegen ein; Aus
siüge nach Saratoga, Philadelhhia,
nördlichem Michigan, Canada und
St. Lokenzstrom-Nessokts, Niagara
Fälle und Bestan. Fragt den
Agenten wegen Benüdung dieses
Ercursiangwten auf Eurer Reis-e
nach dem Osten.
Niedtiqe Rasen
westwärts:
Jm Juli« niedrige Rund-minnen
zut Pacisic-Küne, Sau F«tanciåco,
Portland, Saul-, nsw., Bellt-w
stone Pati, Salt Lake, Coloradm
Rest-Us, ng Horn Besin, Block
Hjllckz Sheiidan und Spocane..
Koniulmt den Agentem I«
Bis Horn Betten unv« Z
Billings DUNUU
Wir leiten persönlich Heim-suchet
Erkursionen am ersten und dritten
Dienstag jedes Monats nach dieer
Gegenden, um Euch beim Erlangen
schöner bewässertm Ländeteien zu
medngen Preisen behülsiich zu sein.
Schreibt an D. Clem. Deaver,
General Agent des Landsuchcraus
kunftgbureaus. Halbe Rasen mit
Maximum von 820 W von Ne
braska; Heimiucher - Etkuksionen
West, Nordwest und Südwest..·
Besuche oder schreibt um Einzelheiten.«.
The-. nimm-, !
Ticket-Agent, Grund Island Neb. ·
L. W. Wakely, G. P. A» quha Neb.
—- Schickt Euren Freunden und Vet
wandten in Deutschland den »Staat«
Unzeiget und Detail-« nebst Beidlättckn
und macht ihnenejm stehe Freude.