Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 31, 1907, Sweiter Theil., Image 15

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    vglnnd
I.
Vom Blih erschlagen·
ei Osterode, Hannover, schlug der
lih in eine Gruppe Arbeiter. tödtete
einen 14jäytigen Knaben und lähmte
eine Frau.
Stehlen Messingwerk
i,.i l e. Ein Einbruch in die Kaierne
es Lixftfchificrbntaillong in Tegel,
randenlmrx1. «-- kürzlich ver-ZU wor
-- n; 220 Wieisingventile fielen den
» Dieben in die Hände
- Tod im Wahttoeal. An
der Wahlurne todt zusammenneer
chen ist in Meemnr. Sachsen der pen
sionitte Simßemneiitet Zier-ler, als et
gerade noch feinen Stimmzettel abge«
geben hatte· Ein Herzschlag hatte sei:
nem Leben ein plötzliches Ende bereitet.
Giftige Wurst. JmAugS
- karger Verort errleen ist eine Mut
« , ier mit zwei Kindern nach dem Genuß
von Leberwursi unter heftigen Ver
giftungserfcheinungen erkrankt Ein
2 Knabe von ZQ Jahren und ein solcher
, Don 16 Jahren starben. Die Mutter
enaß.
i
Mordversuch aus Bru
kd e r l i e b e. Jn Vularest verübte der
Bruder des früheren Generalselretörs
direscu ein Revolverattentat aus den
higen Generalsetretär Peritzeanu
Da dasselbe mißglitckte, erschoß er sich.
Der Unglüitliche glaubte seinen Bruder
iin deni Posten verdrängt.
f« Musikalische Ehe.
seinem deutschländischen Wochenblatte
and sich folgendes Jnserat: «Heirath
ns junger Kapellnreiitey zugleich
steller, Künstler in seinem Fach,
ehrere Jahre an besten Bühnen des
- und Auslandes thiitig gewesen,
« it vermögender, chicler Dame zwecks
Fubahnung einer neuen musikalischen
Richtung.«
'Starb an Nauchvergisi
it u n g. Im Lackirraunr einer Leder
— ksadril zu Pößnerl, Thüringen, brach
ein Brand aus. Bei dem Bemühen,
das Feuer zu löschen, erlitt der 65
Fahre alte Jnvalid Wilhelm Giinther
zn denr von Qualm durchdrungenen
aum eine Rauchvergistung, an der er
I ald verstarb. Der so plötzlich aus
ibern Leben Geschiedene hatte an den
iAtriegen von 1866 und 1870——71 theil
genommen.
Ehrung deutscher Ge
Xlehrter in Japan. Dem
.Geheirnen Hofrath Tr. med. Erwir
Baelz in Stuttgart und dem 1905 ver
— storbenen Medizinalrath Tr. Julius
- Sktiba, die beide mehr als 20 Jahre’
- Professoren an der Universität in To- ;
lio waren, ist von ihren japanischen
Schülern und Freunden zum Zeichen;
ihrer Verehrung und Dantbarleit irn i
D dortigen Universität-parte ein schönes
« Doppeldenlrnal errichtet worden.
, Dürstiges Resultat
eines Preisaugschrei
b e n s. Das Preisausschreihen der
Universität Gießen siir das beste sang
ix bate Lied zur dritten Jahrhundert
"-·seier der hochichule hat die Einsendung
von etwa 30 Gedichten zur Folge ge
habt. Das Urtheil des Preisgerichts
lautete dahin, daß ein erster Preis
überhaupt nicht zu ertheilen sei. Den
zweiten und die beiden dritten Preise
erwarben sich drei Gießener Universi
tätsprosessorm
Sozialistensang. Jn
Marsch-m erschosz der Mjährige Ema
nuel Sand seinen Schwaget Tyldi
und dessen zufällig in’s Zimmer tre
tenden Boten woraus der Mörder sich
selbst eine Kugel in den Leib Ia te.
Da Sand der sothldemotkat såen
Partei an ehötte, wollte die Polizei
sein Vegtö niß zu etnem großen Fange
dem-Ven. Als stch der Leichenwagen
tn Bewegung sette, wurden sämmtliche
Letdttagenden von Kost-ten und an
derem Milität umztngelt und verhass
tel. Es wurden etwa 60 Personen in
hast behalten.
Erfchoffen infolge von
Schwerhöri leit. Nacheinem
an die mfstfchen zernzgendarmen er
Längenen neuen Befehle haben diefe
s Recht, in der Dunkelheit Passans
ien auf 100 Schritt Entfernung anzu
,..-t-ern und, wenn daraufhin nicht ftehen
· edlieden wird, zu schießen. Jn Frau-—
thaeht an der ofrpreufxifchen Grenze
gingen zwei ältere Damen, Verwandte
des dortigen Gouverneurs, spazieren.
Sie wurden von einem Gendaemen
durch lauten Zuruf zum Stehenbleiben
aufgefordert, konnten dem Befehl aber
keine Folge leisten, da sie fchtverhörig
waren. Der Gendarm gab darauf
zwei Schüsse ab, durch die die beiden
Damen getödtet wurden.
«Zufamnientreffen in
fernem Land. Einineinem
Varieietheater zu hagen, Weftfalen,
ais Ringiiimpfer aufiretender Neger
Band mit mehreren Damen auf dem
ahnfte« , als plohlich einem gerade
kingetroFenen Zuge ein Soldat der
fiidwefiafrilanifchen Schustruppe in
Uniform entftieg. Kaum hatte der Ne
er diefen erblickt, all er auf den Afri
sauer suftiirzte und ihn zu Boden riß
n begann eine fürchterliche Bal
ei, wobei das Messer eine bedeutende
e spielte. Endlich gelang es Poli
- mit hilfe einiger Bahndeamten.
Iiinipfenden voneinander zu tren
ses und den Ne er zu verhaften. Die
« sparen ich einmal in Afrita
« . »Es begegnet
·---0—
J
l 1
Ctreitbrecher im Stiege.
Während einer monntelangen Art-sper
rung der Dolzarbetter tn Berlin wurde
unter Anderern die Werkstätte eines
Tischlermeisters von Streitvosten dicht
Inmlagert; trotzdem wurde in seiner
Wertstatt gearbeitet, ohne daß es den
Streite-often jemals gelang, die Ar
beitswilligen abzusassen. Aussallenb
, war es aber, daß Morgens ein Wagen
smit sechs Särgen beladen regelmäßig
auf den Hof des Tischlernxeisters suer
und Abend-.- mit der gleichen Ladung
das Grundstück verließ. Endlich wurde
das Rätbsel oeliist. Ein Streilposten,
l der den Zargwagen verfolgt hatte,
jentdrctte Plötzlich zu seinem Erstaunen,
daß vor der Werkstattthiir die Särge
gessfniz wurden und diesen sechs ar
s l-ei1s;—:.·ilji«qe Tischler entstiegen, die auf
»diese-m ungewöhnlichen Wege ihre Ar
; beitssjätten ausgesucht hatten·
fDetorirung von Leut
ln a n t S. In Liel haben drei Leut-:
inants z. S. vom Schulschifs »Stein«
Ordensauszeichnungen erhalten, weil
sie mit Taransetzung des eigenen Le
idens Untergebene vom sicheren Tode
sdes Ertrintens gerettet haben. Die
jLeutnants Beckert aus Duisburg und
sMetzenthin ans Brandenburg a. H.
Jretteten im Hasen von San Juan aus
jPorto Nico, den häufig Haie beleben,
INachts den Matrosen Schulz, der bei
Jdem Versuch, schwimmend das Land
izu erreichen, zu sinten begann und nrn
Ehilse schrie. Leutnant v. Arnauld de
Ha Periere sprang dem Matrosen
:Meyer auf hoher See in der Kieler
IBucht nach, um den Berunglürtten zu
retten.
Heuchlerischer Brand
st i f t e r. Vol-. dem Schwurgerichte
in Mannbeim hatte sich der 23 Jahre
alte Steinhauer Joseph Günster. der
den großen Brand in Werbach verur
sachte, bei dem fiinf Wohnhöufer und
neun Scheunen in Flammen ausgingen
und ein Brandfchaden von 56,000
Mart verursacht wurde, zu verantwor
ten. Er hatte feine alte Scheune an
gezündet, um sich mit dem Versiche
rungsgeld von 5120 Mart eine neue zu
erbauen. Nach der Brandlegung hatte
sich der Angeklagte an einer Rosen
tranzandacht betheiligt. Das Schwur
gericht verurtheilte den Angeliagten zu
vier Jahren Gefängniß.
Von Blutegeln getöd
t e t. Bei einem Bahniibergange in
Budaveft vernahm eine Polizei
vatrouille das Stöhnen und Wimmern
eines Mannes. Sie fanden am Rande
eines mit Wasser gefüllten Grabens
einen ohnmächtig gewordenen Mann,
dessen Kopf sich noch am Grabenufer,
dessen Körper fich aber schon im Was
ser befand. Die Polizisten zogen den
Mann aus dem Wasser und bemerkten,
daß der Körper des Ohnmächtigen
iiber und uber mit Blutegeln bedeckt
war. Als die telephonifch herbeige
rufenen Aerzte anlangten, war der
Unglüclliche bereits eine Leiche.
Fischzug nach einem
Perlentollier. DerGattin
eines Elterfelder Nentiers löste sich
beim Verweilen an einem verschwiege
nen Ort ein Perlenlollier im Werthe
von 30,00() Mart vom halfe; es fiel
in den Trichter und wurde während
desWasserfviilens mit fortgeschwemmt.
Auf telephonische Benachrichtigung des
Sielamtes stiegen zwei Arbeiter in den
Nanalschacht, und es gelang ihnen nach
längerem Suchen, den tvftbaren
Schmuck aufzufinden und zu bergen.
Die Verlufttrögerin machte ihnen für
ihre Mühetvaltung ein Geschenk von
500 Mart.
veonnen ais Schritt
s e h e r. Jn Cuneo, Piemont, hat ein
latholisrhes Blatt sein Seherversonal
entlassen und an dessen Stelle Nonnen
angestellt, weil diese billiger arbeiten.
Die entlassenen Seher wendeten sich an
die geistlichen Behörden, erhielten ader
die Antwort, daß diese nichts gegen die
klnstellung der Nonnen unternehmen
önnten. Sämmtliche Seher in Cu
neo und Mailand drohten daraus fiir
den Fall, daß die Nonnen ihre Arbeit
svrtsehen sollten, mit einem Streite.
Lehrersreundliche Ge
m e i n d e. Die Stadt Duisdurg,
Rheinprovinz, hatte siir ihre Volls
sehullehrer eine Erhöhung der Alters
zulagen beschlossen. Der Beschluß fand
jedoch nicht die Genehiiiiaung der Re
gierung. Ttie Stadt beschloß daraus,
die iiir die timiksbmq der Alters-zula
en bewältigt-In Ustittel in der Ge
fammtliisilie von slTHDW Mart als
TheuerungoZiilaaen unter die Lehrer
zu vertheilen.
Der älteste Eingehoss
r e n e von NeitsSiidsWaleg, ,,König«
Bobbv, ist in Bumberie gestorben. Er
hat ein Alter von 105 Jahren erreicht
Von seinem einst mehrere hundert
Kövse zählenden Stamme sind nun
mehr nur noch zwei Eingedorene übrig,
die an der Nordtiiste von Neu-Süd
Wales ihr Dasein verbringen.
Vielfacher Vater. Einem
Straßenwart in Nußbach, Baden,
wurde das 25. Kind geboren. Die
Mutter, seine zweite Frau, die ihm 14
Kinder schentte, starb turz nach der
Geburt, erst 48 Jahre alt. Aus erster
Ehe stammen ll Sprößlinge. Der
vielsache Vater ist 62 Jahre alt.
Reicher Armen Der in
chenmih verstorbene Lotterietolletteur
ischer, der in ärmlichen Verhältnissen
ehte. hinterlie wie sich bei seinem
Tode herauxce te, I40,000 Mark in
paargeld ahrelang im Geld
schrant under-in gelegen hatten.
»so-—
Inland
Langer Brautstand.
Nachdem der Bis-jährige J. W. Reed in
harrisburg, Ky» 25 Jahre lang um
das jetzt Ssjährige Fräulein helen Jen
lins gefreit, sand jüngst die hochzeit
der Beiden statt. Das Paar hatte in
all den Jahren sich nie persönlich ge
sprochen. Die ,,jnnge« Frau ist die
Schwester der verstorbenen Gattin
Reeds.
Ein 24 Tage tobender
Schneesturm. Volle24Tage
hat eg- ununterbrochen im südlichen
Wyoming geschneit und in der Ebene
fiel ein T thsz tiefer Schnee. Wäh
rend der qirizen Zeit stand die Tem
peratur auf Null bis 10 Grad unter
Null. Noch niemals zuvor ist in den
Bergen von Wyoming ein solcher
Schneesturm erlebt worden.
Generöseg Geschenk.
General Palmen der Griinder von
Colorado Springs, Col» hat der
Stadt den Palmer und Monument
Ballen Part und sonstiges Eigenthum»
im Werthe von 81,000,000 geschenkt«
Der Parl allein erstreckt sich von dem»
Rio Grande Depot zwei Meilen weit;
nach Norden und ist in den letzten vier ’
Jahren sür 8750,()00'verbessert wor-j
den. s
Cigenthumlicher Todes-i
f a l l. Auf sonderbare Weise kam in ;
Paterson, N. J» der 45 Jahre alte!
Jarnes Builer, ein Angestellter der !
Wellö-Fargo-Expreß Co» um’s Leben. (
Er wurde als Leiche, auf einem höl-l
zernen, zum Anvrobiren von Pferdem
schirr benuyten Pferde siyend, aufge
funden und man glaubt, daß er, auf»
dem Pferde sihend, den Gashahn aus
Versehen öffnete, infolge defsen sich das «
Bureau mit Gas füllte und Butler er
l
stickte.
Von einem Stier in
Stücke gerissen. DerFar
mer Patrick Hoban von Nord-Stran
ton, Pa» wurde von einem Stier, als
er diesen aus dein Stalle heraus-lassen
wollte. angegriffen und von dem wü
ihenden Thier mit den Hörnern förm
lich in Stücke gerissen. Die Bestie
rannte, von vielen Personen verfolgt,
in’s Freie. Eine Bulldogge griff den
Stier an und erwischte feine Zunge,
die er ihm bis auf die Wurzel ausriß,
so daß der Stier zusammensant und
dann erschaffen wurde.
Ein Cent Schaden-J-;
sa s hat die Jury in dem Prozessej
eines gewissen W. H· H. Hart gegenl
die Pennsylvania - EisenbahngesellX
fchafi, der vor dem Obergericht des
Distritis Columbia in Washington
zur Verhandlung karn, dem Kläger zu
gesprochen. Hart, der, wie behauptet»
wurde, ein Neger ist, war irn Jahre
1904 in Marnland von einem Bahn
zug abgeseyt und auf die Anklage, das
»Jirn Gram-Gesetz« verletzt zu haben,
in’s Gefängniß geworfen worden. Er
praltizirt in Washington als Rechts
anwalt und war seiner Zeit Privat
fetretär von Win. M. Evartg, während
dieser Bundessenator von New York
Mk.
Belohnte Zuchrigung
Die Lehrerin FrL Lillian Smith in
Neinbecl, Ja» schickte den Sohn eines
gewissen W. Allright wegen schlechten
Betragens nach Hause. Am nächsten
Tage erschien der Vater des Jungen
und wollte sich mit Gewalt Eintritt in
das Klassenzimmer erzwingen. Fri.
Smith aber prügelte ihn mit einem
Schüreisen, bis er wegging. Die
Schulbehörde stellte eine Untersuchung
an und aus Grund derselben erhöhte
sie das Gehalt der Lehrerin wegen
ihres richtigen Verhaltens von 830 aus
350 per Monat, und eine Bürgerdele
gation gab der streitbaren Lehrerin als
Zeichen der Anerkennung einen Dia
mantring.
Heirathslustige Män
.ier beschwindrlt. JnEvans
ville, Jnd., sind eine Frau Violet Lan
caster und ihre 27jährige Tochter der
hastet worden, nachdem dieselben meh
rere Jahre lang ein Heirathsbureau
betrieben und zahlreiche Schwindeleien
verübt hatten. Jn den Wohnräumen
der beiden Damen wurden Hunderte
von Brieer gesunden, aus welchen her
vorging, daß viele Heiraihslustige Geld
herausgeriidt hatten, damit die angeb
lichen Lebensgesahrtinnen die Reise
tosten decken konnten. Mutter und
Tochter trasen gerade Vorbereitungen
zur Abreise nach Portland, Nebr» wo
die Tochter einen Fariner Namens
Mischmich heirathen sollte, als die Ver
hastung ersolgte.
Heirathete ihren ersten
G a t t e n. Die verwitiwete Frau
Wealthy Stockwell in Hanover, Wis»
hat sich zum zweiten Mal mit ihrem
ersten Gatten, ihrem Jugendgeliebten,
den sie vor 22 Jahren geheirathet hatte
und von dem sie vor 20 Jahren ge
schieden war, verheirathet. Nach der
Scheidung hatte sie mit einem Manne
Namens Haight einen neuen Bund
siir’s Leben geschlossen. Jhr »Zwei
ter« starb vor einem Jahre, und da
ihr das ledige Dasein ebenso wenig
Wieh wie ihrem geschiedenen ersten
tten, der, nachdem er sich wieder
verheirathet hatte, gleichfalls verwitt
wet war und nicht weit von der Farrn
seiner ersten, geschiedenen Gattin ein
arn aus seinem Unwesen hauste, be
l? sie, es noch einmal mit ihrem
. r en« zu versuchen.
c
s
s
alsscher Zeuge. Der-kon
»dn teur Martin Mauer er Great Nor
ithernsBahn in Grand Forts, N. D»
«tvar auf Grund der Aussagen eines
Detekiivs, dahingehend, daß er, der
Detettiv, auf einem von Mauer ge
führten Zug gefahren sei, ohne Fahr
geld bezahlt zu haben, kurzer Hand
entlassen worden. Eine Untersuchung,
die Marter nach seiner Entlassung auf
eigene Faust vornahm ergab, daß der
»Gewinn« zur fraglichen Zeit in be
trunkenem Zustand in East Grand
Fortå sich befunden habe. Die Be
triebsleitung der Bahn überzeugte sich
von der Richtigkeit des Resultats der
Untersuchung und machte ihr summa
risches Vorgehen rasch wieder gut, in
dem sie Maner wieder in ihren Dienst
nahm und auch sehn Saliir vom Tage
seiner Ents--siung an dig zu seiner
Wiedereinstellung nachdezablte.
Hund rettet seinen
H e r r n. Ter Briesträger Emil
Steffeng von Bath Beach, N. J» ge
rieth auf einem Spaziergange in einen
Sumpf und versank immer tiefer und
tiefer. Sein Hund ,,Nancy,« ein ras
senreiner Bernhardiner, welcher Stief
fens begleitete» bellte laut und lange,
als vb er suche, die Aufmerksamkeit
irgend welcher in der Nähe befind
lichen Menschen auf die gefährliche
Lage seines Herrn zu lenken, und als
Niemand kam, lief das treue Thier
direkt nach der Wohnung seines Herrn,
wo es sich so geberdete, daß die An
gehörigen des Briefträgers bemerkten,
daß diesem irgend etwas zugestoßen
sein müsse. Sie folgten dem treuen
Hunde und tamen gerade noch recht,
um Steffens, der mittlerweile bis an
die Schultern in den Sumpf versunken
war, das Leben zu retten.
Die verlorene Brief
t a sch e. Aus ganz merkwürdige
Weise ist der Former William Fuller,
bei Milton. N. D., ansässig, wieder in
Besid einer 8350 in Bantnoten enthal
tenden Brieftasche gelangt, die er leh
ten Winter verloren hatte. Eine so
sort nach Wahrnehmung des Vet
lustö angestellte Nachforschung veriies
erfolglos-, weil es inzwischen ge
schneit hatte. Als kürzlich ein Sohn
des Farmerg zur Stadt fuhr, fand er
das Geldtäschchen unversehrt und mit
seinem vollen Inhalte am Straßen
rande liegen. Das Geld hatte nur
einigermaßen durch die Feuchtigteit
während des Winters gelitten, ist aber
nicht zerstört worden.
-—l
4
Aß vergiftete Apfel
s i n e. Als ein Fri. Mabelle Hugheg,
eine Angestellte des Jordan Hotels in
Glendive, Mont» Abends in ihr Zim
mer kam, fand sie dort eine Orange
liegen und auf einem dabei befind
lichen Zettel stand die Aufforderung,
sie möge sich die Frucht gut schmecken
lassen. Das Mädchen aß davon und
erkrankte gleich daraus unter Erschei
nungen einer Karbolvergistung er
holte sich jedoch unter ärztlicher Pflege
bald wieder. Ein junger Mann, des
sen Bewerbungen von Fri. Hugheö ab
gewiesen worden waren, steht im Ver
dachte der Thäterschast.
Löwen bei einer Zug
entgleisung. BeiRome,Ga·,
entgleiste ein Zug der Centralbahn von
Georgia, aus dem sich der Cirtus der
»Wartet Carnival Company« befand.
Ein Angestellter der Company, Na
mens T. D. Hadden von Florida, kam
um’s Leben. Vier Käsige mit wilden
Thieren stürzten über den Bahndamm
ab und zerbrochen. Mehrere Wärtet,
welche bemüht waren, das Entspringen
von zwei Löwen zu verhindern, wur
den von den Thieren schlimm zuge
richtet
Sprache durch Sturz
v e r l o r e n. Jn Sherburn, Minn»
fiel der 16 Jahre alte Sohn eines
gewissen Louis Giese von einem Baume
und wurde bewußtlos aufgehoben. Als
er nach einigen Tagen aus der Be
wußilosigteit erwachte, stellte es sich
heraus, daß der unglückliche Knabe die
Sprache verloren hatte. Ob sein
Mund siir immer verstummt sein wird,
oder ob es sich nur um einen vorüber
gehenden Unfall handelt, tonnte bisher
mit Sicherheit nicht festgestellt werden.
Mord aus Groll. Aus
Groll über einen Streit, den ein 15
jähriger Junge Namens Sydney
Preble in Brunswick, Me., mit einem
Isjährigen Morrig W. Heath in Bow
doin gehabt, hat Ersterer den Letzteren
erschossen. Das Verbrechen wurde erst
entdeckt, als der Vater des Ermordeten
die Leiche seines Sohnes unter einem
hauer Tannennadeln und Blätter am
Rande eines Sumpfes sand. Preble
wurde berhaftet und hat sofort ein
Geständnis; abgelegt.
Moderner Realiginrte.
Ein Schriftsteller, oder wenigstens
,,tvould be«-Schriftsteller, Namens
Ernest Filer in Chicago warf ein Fen
fter in einem Cigarrengeschast ein und
sagte dann zum Richter, er habe es
nur gethan, um einmal dag Gesäng
nißleben mit eigenen Augen und aus
eigener Erfahrung tennen zu lernen.
»Allright,« sagte der Richter, und ver-—
urtheilte ihn zu vier Monaten bei har
tet Arbeit
Mayor abgesetzi. Das
Staats-Obergericht von Kansas er
lannte auf Absehung des Mayors Pe
ter Everbardh von Leavenworth wegen
Richtdurchfiihrung der Gesege gegen
Iirthschaften und ähnliche Lolale und
erließ auch eine Verfügung wodurch
der Stadt Leavenworth aufgegeben
rd, die Lieensirung derartiger Lo
.ale einzustellen
L 1
» -
L I «
TIEqu Ehr-im M.R.E.V.S.
—Tbierarzt.
Hospjtal 412 wesil ste Sinkt-, hinter
JohmonI Schmiede.
Zoll H -n«· M- «k 501. . - ;
«»«,l».;»«,«·,»2;-«z Gxand Islankx Reb
Frei für Männer-!
-1! cm lehrreiches deutsch-s Buch Iibu
Heilung der Männerfchwåche
« vollkommen frei.
Mu- Ouklle dck Kraftsü1·;)l(1s.kieiihman und
·.-11·n:- »Wie-m nen. und aeschmucht sind, un nnkmlürln
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l)lc. GUSTAV IZUBBITZ
564 Woodward Ave-, stumm Mich.
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Arzt Z Augenarzt,
Brillen eine Speiialmäi
Ofsice im Thummel Gebäude.
Hans J. Winthekltch,
Patentanwalt und Modell-Zeichnu,
Olecbanical I)mftsman,)
Jrgendwelcher Rath in Patentsachen un
ecitgeltlich ertheilt.
«.«-·- 50 lhsl Unmrm Nr., UMAILL Neb.
« Wer genaue Auskunft über irgend
ein S:ück Land oder fonstiges Grund
eigenthum in Nebraska, Kansas, Mis
souri, Oklahoma, Colombo oder den
Dakota-I münschk, der wende sich — In
Deutsch oder Gnglisch — im
I E r n n K ü h l.
»
MWMWPÆOWTW
FREMUNT BnEwiNo co.
E
met-sont eigen-sue E
Rauft ihre eigene Gerste und macht ihr
.« eigenes Walz.
Auf-Mk Flaschenbier Spezialität
Juli us GuendeL samt.
« »zum-Im Bier km Zapf bei Phil. Sandets Hatmony Holle, Elias. :
.s Nath, Hans Scheel Sande-vg, Chas. Piever und Julius Gündel .
CRAND ISLAND BANKING COMPANY
Kapital Z100,000.00 - - Ueberschuß und Prosite 870,000.00·
Zinsen bezahlt auf Zeitvepositem
s seinem für ls Douai-. D Iwane für . Rom-m I Its-tm für O III-aste.
Geld verliehen u mö lichsi niedrigen Raum Um Euere Tepohtem Anleihen sowie
anderen Bankgeschäete wir freundlichit ersucht.
S A Peter-feu, Präs z W Thomviou Bise- Vräs G B selt, Kosi Jssltetitz Elssi Koss
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Ema-: Mk- Pnus und site Strasse
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l. T. »Ist s- co.
Monmncnth Grabstein
ans Rat-um nnp Graun
sowiecmthmannungrw
Falls Ist Marmomtbetten wünf t, HI«
Eine » -estellungen, ehe Ihr uns ge eben.
Unsere Preise sind die niedrigsien
Seht uns und wars Welt-.
san-I Ists-L Its-ask
Die Hindus müssentöglick
ein Bad nehmen, und man hat deihalk
in der Nähe der meisten Bahnhöfe in
Indien Brunnen gegraben. um den
Ueisenden Gelegenheit zur Erfüllung
dieser Vorschrift zu bieten.
für Eferdczüchkcr
Für die megjähi sge Haifo«1, beginnend
am »t; April, habe ich meine Hengste
ein impou Voll
Compere blut Pelchnon u Joc
Tumuagg und Mittwochg auf oet pfatm
von John Bebemiß on-- und eme
halbe Meile füdost von Alba, und
Freitago und Sonnabends in Detlefsess’s
Stall stehen, die übrige Zeit bei mir zu
Hauf-, i Meile süowest vom HofpitaL
Bedingungen: Compm AL, Joe sto.
(Wenn die Stute vorher verkauft wird,
ist die Gebühr sofort zohlbok.)
II BNBY HBNN II,
Eigenthümer.