HtmiIkaTche Rath M Frau Nitsch dafür sorgt, daß ihr - Mann bei seinen geistigen Arbei ten nicht gestört wird. Mistet Editetl Of warfe, eMann werd manchmal e Oiße mäd, un dann legt er Sache sitze sei eigeneFrau. Awwer ofcoutsez meint es nil so. Wenigstens Jch , - thu es nit.Son nern ins-Gegen theil Wann pi Alti nit als emol .e Vißle tschellvs wär un dann nff die dämmsle Ge danke«kätn, wann fte mit fo cPred fchuslß dergege l;ätl, daß Ich als emol durch f Büßneß »s-— des is fir7jht, Mkltek Ikdtez --(- eBißle länqu zerückge halte werd un dann so furchts bar lange Spiel sches mache lhät. wann Ich Mei « müde-Z Haupt uss die Endetdaunkisie mit meroi detie (fitfkfeverzich Dolleks des Stück, Mister Editerl leg, wann sie nit st wcrhcupt dokch iyr Reinlichkeit un äwcoettriebene Okdnungslieb Mich halber zot Verzweiflung bringe un Mich inehxfckxtentheils derborch zum Haus enaussreile thät, da wär die Altt—abgeselze vun ihre Looks — die feinste Frau vun der Welt Un s merklich e TschuelL oder wie mer uff « Dötsch legt, e Juwel, erfept verleicht, daß sie e Båßle e böse Zung hol, wann uff Ihr Nachbarn dte Reh kämmt, un daß sie üwwehraupt aetn anvere Leit eBißle sehr start schlecht ze mache gleicht, awirer funscht, wie gesagt, is sie e Perl vun eme Frauen-: sit-einen Blog is es schad, daß sie als emol e Bißle kostet-if Fits kriegt. Ase-mer funscht e Seel vun eter Frau. CWann sie sich nor des fötchterliche Schimpfe abgewöhnc könnt!) Jetz quele Eie, Misterlsditec is es nii viel schöner vun eme Mann, warm , ee sei Frau hoch hält un sie tespetlet Z « un gut vun ihr spreche thut lfo wie T; Jchk anstatt-Z sie eurmer ze renne lwie es leider aach Leit gebt, wo es thun)? W . wo oeroorch Ich dazu rimm, des . gegeivärtiqe Loble uii die Alti ze finge, des-is horch ihr zart-Rücksicht während- daß Ich de geqewiirtigeLei Leg-schreib Jch bei-. nämkich grad a fgnge wolle, Jhne Mei Wjubs iiwwer die aggeblickliche Situäichen in Ri gard zu Ballidir niedergeschreibe, weii Ich genohiißt ben, daß Sie in dene Sache nit so recht wisse, wie Sie dra ein, un Jch hen Mich grad gefreut, - ß es so schö still im Haus war, daß Mei Minute fammle konni, da er iorit wie Orgelton un Giocketlang uns Irr Mir in der Kiischen mit erer Siärk vun 3000—400(1 Horspauer die Stimm nun der Atti: »Ich will hemme, baß ietz Alle-«- mäusche Wie im ganze Haus, we: l derMifier ch schafft. Er schreibt ietzt for die s III-er an BgllivixZ « Es is doch e gute, vorsorgliche "- use-get« ——- hen Jch mir gedenkt Of essrse war Jch e Bißle au- Meine Gedgnke erausgerisse wom Awwer Ich hen Mich sehn-U gesammelt. weil. es wieder ganz ruhig geworn iH a,Die Frau is e (Engei,« hen Ich ge-« H IMM- Un dann war Jzch grad ioi mit, daß Ich de erste Satz beeij « schreibe wolle, wei! eck- wes-Kieb( Ususcheftill im Haus war Da geht egi « Zimmer Mir los Im Jch hör die Atti — Jreischc «Jhr elende, miserableKids, : wann Ihr fes nit emol for e Stünd Oe ruhig sei könnt während daß .Eu-.r Vaddet un Großvgdder Kopf - Tebeit thut, dann sollt Jhr mich emol Jkeimt lerne Seht Jhr die Wipp? Da dermit kriegt es der Erste, wo en Reis macht« « Was heischt De doch for eGiitieri ib, Johnf hen Ich Mir gedenkt. Mirexie Uageblick is e förchterli ches äeheisch in der Mich losgeggngr. dem die Mädcher muß enNois hatt-we, wo Jch awwer gar gehst-i geht-it heu. Awwer Mei « braves, treues Weib hotez ge scheit Wie die Göttin der Rache De eeunner gestürzt gekimme un deckte-ists un gekeift, daß merks Dies weit hoi hökn könne, un M he- ems dem Takt vuu der Alti · Ldaß des Mabche an dem Spott zt morn is- wege Mich bei r Kopfarbeit stör’n. « Hafer WeuEngel vuu erer Frau « lieu Ich Mir gesagt sie-use volle, set-vi Mf ARIEL-We wege ielw wEe W wMth cis-Fig ge sz z - , m- Jch des ge thät Ich », darum-. Mei danke . «·IM in dem nämli ( gehst Wieder iiwwer Mir e IT M Seh-U los. Es war Mei wo gedenkt-i bot ais w Zeiss stecke thät Ich . ich mich-setz weil Ich , sein Mbche wär was pai W dafe Jch ei for besser befunrre here-des Schreibe dun dem gegewärtige Brief z- Mit-one Jch denk, Ich tverd Mein nexte Brief vum Tfcholkr oder funfcht erne ruhige Saluhn aus schreibe wo die Leit nit fo rücksichtsvoll fein, Mich doech ihr Attempts, Ruh ze stifte, halber triifi ze törne. Mit diesem Wunsche aach for Ihne, Mit Rigards Youes JohnRitfch Esa. sichtli- Tes see —- Tote-. Ueber eine Auffiihrung von »Wil helrn Tell« in Tolio macht ein Schwein BLatt folgende Angaben: Die Vorstellung beginnt um 51,'» Uhr und endet, da noch ein langes Ballett angehängt wird, um 11 Uhr Nachts. Das Many-Theater ift...nach japani fcher Art ohne Stühle für die Zu fchauer. Das Publikum sitzt auf Matten am Boden. Das Stück wurde sehr gut gegeben. Die Personen tra en japanische Namen und die Ueber etzung folgt dem Schiller’fchen Text ziemlich treu. Bei den besonders pa triotifcheg Stellen zollte das Publi lutn lebhaften Beifall. Tell ift ein ja panischer Jäger, Geßler ein Dainrio (Lehensfiirft). Auf der Stange hängt der eifrrne, reichgefchmiickte Hut einer japanischen Rüstung. Der Sturm im dritten Alt und der htiillendeSee waren großartig realiftifch Die Ja paner find große Verehrer des Thea ters, und -da die meisten Stücke ungefähr zwölf Stunden dauern, fo richten sie sich ganz häuslich ein. Sie bringen die kleinen Kinder. die Magd, vielleicht gar den Hund mit, rücken recht nahe zusammen (tnan bezahlt den »Pla ", aber darauf diirfen fo veil Men chen sitzen, als Raum ba tben). Die Theaterreftaurants liefern warmes Essen und Ther, und derart wird der Familie aus dem Theater Vergnügen ein richtiges Picknich Die Japaner haben die Drehbähne5 wäh rend sich eine Szene abfpielt, wird auf der hinteren Hälfte der Scheibe die Szenerie für den nächsten Akt auf gestellt. Dann dreht sich die Scheibe, und man spielt ohne Zeitverlust weiter sue OefnquJsiFeneayieu. Mehrere Personen sieebten einem Bahnhofe in Germantown ga Alle gingen ganz behaglich; denn sie glaub ten, daß noch Zeit genuq sei um den nächsten Zug zu erreichen. Da kam ein Herr in schlankem Trabe an ihnen vorbeigelaufen. Sofott begannen auch die anderen eine rasch-e Gan-Hatt anzuschlagen und schließlich kam es zu einem allgemeinen Weinwagen an dem auch mehrere Damen theilnalp ’men. Als alle atbeknlas den Bahnhoi erreichten, saß der Here, der an ihnen vorbeigelaufen war, ganz genküthlich auf einer Bank und las in einer Zei Liung Die Bat-naht aber zeigte-. daß es noch ver zehn Minuten bis za. Abgange des Zuges war. Die leu wiitbende Blicke auf den .Mann, der sie zu dem Daimyan verlockt hatte, und leießlich fragte ihn eine Dame in gereiztem Tone: »Warum sind Siej so gelaufen?« Der Angetedete blickte verwundert von seiner Zeitung auf und sagte ruhig: »Aus Gesundheits tücksichten!« Sy«ie0esre’s zehrt Oel-see Nr Ie Ists-und Jn »Hamlet« (1. Aufzug, »Es-Zeno gibt ver alte Polonius seinem Sonne Laerteg anläßlich dessen Abreise nach Frankreich folgende Regeln mit auf den Weg: 1. Gib den Gedanken, die du hegsi, nicht Zunge, noch einem ungebührli chen die That. 2. Lentselig sei, doch keineswegs gemei . -3. Den Freund, der dein und dessen Wahl erprobt, mit eh'rnern Hasen ttammer’ an dein Herz. 4. Doch hätte deine Hand nicht durch Begrüßung von jedem neuge heckten Bruder. Z. Hüte dich, in Händel zu gerathen; bist du drin, führ’ sie, daß sich dein Feind vor dir mag hüten. - S. Dein Ohr leih' jedem, wen’gen deine Stimme. . Nimm Rath von allen, aber spar’ dein Urtheil. R. Die Kleidung kostbar, wiss dein Beutel kann, doch nicht in’s Grillen hafte; reich, nicht bunt; dennes ver fündigt oft die Tracht den Mann, und die vom ersten Rang und Stand in Frankreich sind drin von edelsier und feinftet Wahl. .- 9. Kein Botger sei und auch Ver leihet nicht; sich und den Freund ver liert das Darlehn oft, und bergen ftumpft der Wirthschaft Spihe ab. ,10. Dies über alle-: sei dir selber tieri. und daraus folgt, sowie die« Nat-It dein Tage, du kannst nicht fatsch sien gegen ir d wen. same see Ins eine todt-e us. . . Wenn Du noch eine Tochter hast« So danke Gott und sei .ufrieden, Doch nimmt sie jemand, e ihr paßt, So ist das besser ganz entschieden Ziffern-stic- sen-Mk Sohn: »Weißt Du was, Vater, ich möchte Spezialist sitt Augentrcntheis ten meet-ent-9 f« Later: MMMFZIWSWCIM . ne ran e F N, Augen user nur 2!« I W , Unser Jan-do. « Eine wahre Geschichte von Rudolf von Rübs. Ei entlich war mein Schwager da ran sgchuld das wir uns einen Ball dogg anschassten. Als roir das us aus dem Wolle tausten, da sagte achr bar Deetchen, wir müßten einen bund haben. Hier draußen gehörten die Ein vriiche zur Tagesordnung. Also —— wir wollten uns einen nnd taufen. Meine Frau schlug nat· rlich sofort einen Buttdogg vor. Denn sie hätt viel ans ihren Bruder. Ich hatte nichts dagegen einzuwenden. Einen handfesten Hund brauchten wir, das-: svar klar. Nachdem der Beschluß gefaßt war, machte ich mich an seine Ausführung Jch studirte die Thierbörie und fand dort folgendes Jnierat: »Hochedelige englisch Bulldoggs. Wegen Uedetsiillung des Zwingers habe abzugeben 2, 3 von Dem berühm ten Chanipion »Waterproof Monats-« aus meiner ersttlassigen« typischen »Eounteß Mabel«, sür die mir wie derholt 1000 M. geboten sind. Viele Anerkennungen und Ehrenpreisr. Ritde Zo, hündin 15 Mi. per Nach nahme. H. Poppendiect, Schneidlingen. Post Breitenbach.« Arn andern Morgen bestellte ich den Hund, der mit größter Prornptheit :einging. Gerade als ich Morgens in s das stontor wollte. hielt die Geschenke post vor unserer Thür. ; »Seht er noch?« fragte meine Frau besorgt den-s Posiboten. »Aber sehr,« grinste der und zeigte sein defettes Gebiß von einem Ohr bis zum andern. Ueberhaut schien er we nig Lnst zu haben, sich von seinem Schüsling zu trennen. » Der fteette in einer Rudelkiste. auf Idie statt des Deckels schmale Latten genagelt waren. Ab und zu zeigte sich dazwischen eine tasfeebraune ase von Jdem Umsange eine- mittleren Hosen «tnopfes. Sonst war nichts zu sehen. ; Ich holte Zange und Stemineisen. nnd bald stieg Jumbo — so sollte er Weißen — aus seinem Flaton. Es war ein vrolliaer, kleiner But ;sche»——·ganz weis-, mit einer braunen, unverschägten Regennair. abgepaßt,· ch ein WCUIKPUMNUL UIZU km LI- ’ ,cherlich altlluges, faltisgees Gesicht. Er ewann durch fein-.- Liebenswiirri leiij ifzofort unser Herz. Mit der grö teni Bierehrlichteic ledxe er eitles. wag ins seine Nähe tanz, inockten es Hände-, « Hofenkeine oder Stieer fein. 0 tere schien er zu bevorzugten Vermut,lict schmeckte idcn dir Wicksic Als er fchließkich sein Menii mit einer wol-, -ren Inbrunst zu sich nahm und dabei itemneratneniooll mit beiden Vorder , ’ deinen mitten in den Milchreis hinein sinnst-eh aerieth das ganze Publikum in I Entzüiten « ; Kurz-— Jumbo irar der Held des jTagek nnd blieb es. Selbst unsere i i .alte, grämlickie Friedertte duldete ihn »in der Küche und drückte ihn ab und zu zärtlich an ihren Busen. So ging es den ganzen Sommer Tiber. Ta tan: eines Tages mein Schwager Karl zu Befmn Schon als wir idn von der Bahn abholten, er zählten wir ihm von Jumbo. Er schien sichtlich befriedigt Tag rrar bei ihm eine SeltentxM Tenn er war ein alter Junggeselle und fast nie rnit uns zufrieden. Junido wurde ihm denn auch gleich vorgetiihrt, als wir ankamen. Er fali den Köter eine Weile durch seine gol dene Brille an. Endlich sagte er: »Da seid ihr ja gründlich reingefallen Tag habe ich mir gleich gedacht.'· Wir waren fassnngslos. So etwa-« hatteu wir nicht erwartet. Mekne Frau betani einen rothen Kopi. Sie ist ein bißchen start nnd neigt zu Kon gestionen . »Na, erlaude mal, RarW erwiderte sie gereizt. »Er stammt von erstllaif1 gen Eltern. Sein Vater ist der be rühmte Champion Waterproof«. . .tht's ja gar nicht," sagte mein Schwager bestimmt. Und nun hielt er uns einen Vortrag darüber, wie ein richtiger Bulldogg aussehen müsse. »Sieh mal, Wilhelmine, der Brill dogg muß eine schwur Nase haben. So eine braune Karto el ift gleichein böser Fehler. Dann die fleiichfarbis gen Augenlider, wieder ein Fehlers Und viel zu wenig Stop —ich meine: die Nase ist nicht genug zurückgescho ben. Die Entfernung von der Nasen spihe bis zu den Augen darf höchstens vier Zentimeter betragen. Und dann steht er auch zu.hoch. Vom Standort sind nur 45 Zentimeter Schnserhöhe zugelassen Jch wette, er hat mehr. Und dann der Kopr Ein mäßiger Bulld g muß mindestens 80 Zenti meter opfanricng nahm« Hat er auch« stritt meine Frau und Mir sofort ihr Zentimeterinak Aas erechnet iechsundvierzig Zen timeter, trinmphirte mein Schweigen nachdem er gemessen hatte. »Da Fiel-it zu sites-m ein« tagte Frau und riß ihm das Maß cui der hand. Sie vrmäte eibe auch nicht mehr als achtundvierzig ti meter heran-, nnd nieset-di mogelte sie noch . Ins tnei ver-zweifelten Sträu beni wu de fest Innrdo einer io ge nauen Revenge uns unterzogen wie der feiise its-no lau-n einein . deinen lies. BSeil-Juliu , irge, Die-in ro « nnd stricken Untier-längs alles III-de gesessen Miste M diessei «M w tust-le its sei deuts W L neren Icthteln ,,rnel»len wallten, wurde die Year-III Kreatur falsch and biß meinem Sqwager in die hand. »Er-en schlechten Charakter hat er mich noch,« la te der und stand grim mig von den nieen auf. »Und viel zu feste Schultern —- »wel1 out in el baw'·, nennt das der Englander. Den könnt ihr für Geld sehen lassen.W Jch war erstaunt, daß meine Frau nicht außer sich gerieth. Sie that das leicht. Aber ich glaube, sie war zu ge-: brachen dazu. « .Jch denke« wir essen fest erst mal Ums-« suchte ich abzulenten »Noch her können wir ja wieder messen." Das brachte meinen Schwagrr ans andere Gedanken «J-1,« sagte er, »was gibt es senn zuelfem Minchen? Der Jurnba kann sich ja nach ans wachfen,« meinte er diplomatisch. MeinelPrau faßte sich und ließ ans richten. ns beiden lag der Hund irr Magen. Mein Schwager aber-aß fiir drei. Und wir athmeien erleichtert auf, als er erklärte, dafr er nur zwei Tn e bleiben wollte. — it feinem Besuche war re mit Jumdo anders geworden Wir behan delten ihn nicht schlecht Er heLam fein Falter nnd nicht mehr Priigel als sonst; aber er war nicht mehr Unser Stolz· Wir merkten nicht, was für ein stattlicher Hund er wurde. wie an hänglich er war. für jeden Fremden unnahbar-. Er lag fest viel an ve Kettex immer seltener begleitete er uns auf unseren Spaziergang-n Jn die Stube ließ ihn meine Frau schon gar nicht mehr. »Er machte alles fchmuyigk meinte fre. Vorher hatte sie nie daran gedacht. Da war es, daß ich eines Sonn tags früher vorn Kantar kam. Ich sagte zu meiner Fran, die in perKiiche stand« daß ich vor dem Abendbrod noch eine halbe Stunde frische Luft schöper walle. und machte mich auf den Weg. Der Hund begleitete mich bis zur Samman Er bettelte und wallte mitgeben, aber ich ließ ihn zu Haufe i Es- war ein wunderschöner Tag. Ich vog gleich vom Wolle ab und ging dxn » Heckenweg hinunter. Reiche-J nnd linkgx blühten die Kirsche-n- Die Gnitzenj spielten, und lwch oben in der war- ; men Luft jagten sitt- wie ::rrf:nnig dies Eckwaltxrn ’ Jn der Hecke war ez schwarz vonis Maikäfern Jch bin ein zeoßerFreUnTH von Maikäfern Sie erinnern michs innrer an meine Jngendzadrr. Dennk ich bin an are Saite ausgewachsen« und dort gibt es hock- noeti It- und zu » ein richtig-eg- M-::tii!·e:iahr. Ich war also reitst veroniihh Eritis-» mich über alles unt spe;ie!3 ji«-des dies Maikäfer. Niemand beixeanete mir isn : teewegsiz nur vor der Doggen-nähte saßen drei zusammen auf ein-eBan zwei Kerle nnd in der Mitte ein Miit-«- s then Ich fah mir im Vorbeigehen die Ge sellschaft an. Der eine mußte ein Schleifer fein. Das san man an sei nen schwarzen Fäusten Tek andere war ein dicker, frechnafmer Venael mit avfelgriiner Sammetivefte. eine Ziegel. rothe Krawatte um den Hals gen-Utah Jeder hatte einen Arm utn das Mäd chen geschlungen Und das Frauenzirn nier! Auf den ersten Blick fah man wae für,eine zweiipibafte Dame sie war. « Eine feine Nuinrner,·' denke ich nnd gehe weiter. Als ich unten am jKult bin und mich gerade über die i vielen Wasseriinsen freue, die im Wai Tfer fett-inmittenf da tommt jemand Winter Mir ber. Es ivar der Dicke ivon ver Poggenmiitile. Ein Stück Winter ihm der Schloffer und das i Frauenzimmer. i »Willst sie vorbeilassen,« denke ich und bleibe stehen. Aber der Dicke bleibt auch stehen« kriegt mich am Arm und gröhlt mich an: «Wat bani Se denn ei Möchen anzeeiaens Dei is meine Braut. Verftehn Set« Ich bin nun auch nicht gerade schüchtern Also gebe ich dem frechen Patron einen Schubs, daß er ein paar Schritte zurückflieatt Da schreit das Weibsftückt »Sei-weißen int Kult, ERS« Und ebe ich mich versah, hatte mich der Dicke gepackt, und ich merkte gleich, daß er eine große Handschuh nmnmer braucht. «Wat,« knirschte er, «Se wallen well ehrbare Leite uff det öffentliche Weg verjinjitten. Dei wer mer Sie« tiefer-den« Und dabeivrängte ee mich such dem Mit-. »Das tann ja gut werden« dente ich, »und schwimmen kannst du auch nicht-« Da höre ich mit einem Male das Weib Wriich aufkreischen. Etwas Wisse-i schießt wie eine Kanonentugel zwischen die apielgriine Weste und mich, und dann verlier-e ich die Va lanee and falle in den Kult. ssliicklicherwetfe war das Wasser am Rande flach. Ali ich mich endlich ans dem Geist-neun herausgefifcht hatte und als eine Art Nicelmann wieder auf der Bill-fischt existen, laq MDich im State. Ueber ihm stand withinigåtuntbo und fletschte seine Als-m Mann rührte sich nicht« n bei der lettetten Bewegung schnappte der Mitet bödst unsemiiths sich nach der iegelrotben man-atte. » Der Schla er und die Braut waren verbreitet. . Bö- der Possenmiiste kam der Bitth mit dem Kenner eilen-fein Da »Er-Wie den Bund dein hat-band and von dein Liegenden Der Mk tehteunigst in die Bitt-he. Qui soll ich Ihnen noch weiter er leu? Meine rau weinte die het Iltriinem als wir nach hause ta nten. und l te Inmbo an die dicke Muse. Lende-n iß Ja wieder beim Alten. Und nun sehen Sie blos mal, waser sitt ein-Beamten ist.un fee Ynlldoggt Fasse Itsksfsis Der Marauis Klio-nat o. Orman de, aus der alten irischen Familie der Butter. war wegen seiner ost schrau tenlosen Inimiithigteit belannt. CI eaörtö zum Hofstaat der Königin -.lisabetls von England konnte aber ihren Gitnstling Licester ni t leiden und sagte ihr einmal ganz o sen, Li ceiter sei ein feiger S urte. Die Königin na rn’s nicht ern und lachte iiber diese emertung. Als Licester dem Marquis am nächsten Tage im Vorzirnmer der Kö nigin begegnete, sagte er: »Wind Ormonde, ich träumte letzte Nacht Von Jänenck »Was lönnten Sie von rnir trän nien?" antwortete Ormonde spöttifch. « ch träumte, daß ich Ihnen eine Ohr eiae geaeben hätte!« erwiderte Leicester. .So?« ries Ormonde. »Triiume bedeuten das Geaenthei l'« Und ei lief-, seine gewichtige Hand schwer hin tee das Ohr des königlichen Lieblings fallen. Zwar mußte er dafür in den Ton-er wandern. lam aber bald wieder frei. Die Butter standen mit der eben falls sehr alten und reichbegiiterten irischen Familie der Fitz raldö, spä teren Herzögen von Lein er. in stän diger Fehde. Das Kriegsgsict neigte sich bald auf die eine, bald aus die an dere Seite, zuweist aber aus die der Fingerald die infolgedessen sehr über iniitlsiza wurden. Da gelang es den Butters einmal, das Oberhaupt der Fingeralds zu überfallen und gefan aenzu nehmen· Sie banden den Ge fangenen und brachten ihn im Tri umph aus einer Ttaxxbahre nach ihrem Schlosse. Unterwegs fragte einer der Butter tiöiinifchs »Nun. wo ist denn jeyt der große Sieger e,’fisgerald?" l »Jmmer noch aus seinem Platz! Immer noch Kauf dern Rücken der But ler!« erwiderte der Gesangene heraus fordernd Als sich beide Familien später vers iöhntern reicktcn sie einander die Hände durch eine fedniale Einkass n:ing, denn jedes fürchtete vom ande ren, trotz der Versöhnuna, erdolchtzn werde-n » Gerald Fitzgserald hatte einst eine Burg niedergedranni und wurde vor Bis-Z Gericht Heinrichs des Achten es kracht. Fingerner leugnete die T at gar nicht« iiiate aber hinzu. er wtirde die Burg nicht nieder-gebrannt hat-m irenn er nicht geglaubt hätte. daß der Eizetönia von Jrland drin stecke. Dieser war zugegen und tagte-. »Ein, Sie fetten. was das fiir ein Mann ist. Ganz Jrlnnd tann ihn nicht regieren« ,.Dann,« sagt-. Heinrich. «ift es wohl dac- beste, wenn er ganz Jrland reaiertk« lind er machte ihn zum Bizetdnig der grünen Insel. »I. Ein Osakqu Oder sen-hart Versteck-. Unter den allgewaltigen Leitern der großen Berliner Bank- und handels gesellfchasien ist einer, der über eine außerordentlich witzige Zunge ver fügl. Als er kürzlich rnii seinem früheren Kollegen von der Dominik ter Bank, Kolonialdirettor Bernkard Dcrnburg zusammentraf, kam die Unterhaltung, was nicht weiter ver wunderlich ist« auf den Ausfall der legten Reichstagswahlen Der Bank Virekior äußerte sich ziemlich skeptisch über den Erfolg der Regierung, da das Centrum ja sogar verstärkt in den Reichöia zurückgekehrt sei. Er klopfte Derngurg tollegial auf die Schulter und meinte: »Ihr habt Rühreier machen wollen, aber es sind Setzeier herausgetommcn.« »wir-. ’ Veto-unten »Mir scheint, Ihnen geht das Zweirav immer irn Kopfe heruan Radfnbrer »Da haben Sie rechi!« Bett-unter »Da haben Sie aber ein Rad zu viel im Kopfes· Weint-eit Cbef ( um preisenden-: »Die Schlaftran heir soll ja jetzt in Afrita so ungeheuer grnisiren . . » ob da nichts zu machen wör’ in Schlafeöcken nnd Ruchtnrüsen?« Deeiet Zeus-It Ein rufsischkt Kaufmanns-Kommi erzjihit seinem Deutschen Chef: »Ja Russland gibt es schon schöne Oel petze für 20 Rubelk« »Das ist gar nichttP iaqt deeCheL «ich habe sogar schon einen tussischen Fanlpelz für 30 Mart monatltch!« Dis insect die Siche! A.: »Die Jun nz werfen den lah men Hund mit . teinen." B.: «Unerhött! Welch fchänvlichec Benehmen! Weisen Jungens sind duc?« B.: »Ah, na, Jungens sind nun mal Jungens!« Kaisitit unt Dummheit Dame: »Dottoechen, wie baden uns gestern Abend über Naivität unzd Dummheit gestritten Bitte, wie würden Sie das auseinanderhaltenY Doktor: »Nun-itzt wäre eg,,wenn ich an Jbee Kranlbeit glauben wur de, Dummheit, wenn ich nichts dage gen verordnete." seitens-um Hausfrau (in deren Abwesenheit der Blitz in’s haus geschlagen hat« bei der Rücklelzr): »Ich sag's jenem-n braucht nur ’tnal den Rücken zu wen den· gleich passirt was!" Rai-. Baron lzune Diener): Friedrich gehen Sie mal in die Buchhandlung, sich ließe bitten, mir das »Käthqu kvvn heilt-konn« herüber zu schicken. Friedrich: »Sol! ich denn nicht vio hee etwas Ordnung machent« Baron: »Warst- denn dest« Friedrich: »Am Ende kommt das grindige Fräulein gleich mit-« « Fässer-dienten Weinhändler luls er seinen Weis mit Wasser verdünnt, u seiner Fee-Oe "-,,’.ind da sagen die eute no? dntz wir den Altohplissnus unter Licen. I Dis Geistesde So jäh kommt lei e Wasserfluth, Zur Erde fällt so chnell tein Sterns Als wie ein neuer Frühjahr-hat Wird unmodernk — i i Use jede-e stets. Nirathiurmittleu » hätte ei ne ishr gute Paktie fiir AK herr: »He-nähen Sie sich nicht« ich heirathe blos aus Liebe.« heirathsvermittlm »Aus Liebe find auch einige bei mir porgemertt.· Stein set-II Der einz« e Mann, den ich für meine Gesell chaft mit 100.000 Mart versicherte, starb nach wei Wochen-« »Was haben Sie ann da ge macht?« »Ich habe die Wittwe geheirathet!« Ast dei- Gewinst-s »Herr Unteroffizicr, lassen Sie den Kerl dort mit dem dummen Gesicht etwas zurücktreten!« Korporal sdie Front überhiiäendn »Welches dumme Gesicht meinen der Herr Leutnant?" Wirt-It teetiilen Minia: »Bei Regenwetter soxeibn Du in der Stube, liebes Mast« . Elöchens »Aber, Mama, ich bin doch nicht gefchmintt!« ...«·· M set-fehlte Maske-et . Ein Leser theilt den »Musik« Eiieueiten Nachr« folgendes Gespräch zweier Köchinnen mit, das er in der Straßenbahn let-lauscht bat. Die eine hatte zwei Mädchen im Korbe: die andere itagtr. ",.Was hast Du III-' »Zum Päckchen Kaifeex die Gniis digste wünscht Aafiee zu so, und fiie uns soll ich gewöhnlich solchen zu 60 holen.« Das ist aber umständlich!« »Das ichon«, antwortete die an dere. »Aber umgekehrt ist auch gefah ren; den Hafiee zu st- mache ich «e uns, den zu 60 triegt die Herrschä t.'· states-L Arbeiter-: rr Prinzipal, ich hab-« mich verheteat t. und mächte Sie um Zulage qebeten haben. . « Fabrikant: Bedaure sehn ich bis nur site llniäille verantwortlich, die während der Geichåitsftunden passi ten. Es gibt Leute« die lein Opfe fcheuen. das ihnen gebracht wied Ethik I,- »Ist , hist-ist«- . Sie gehen doch gar nit mehr auf die Jagd Den Milletf· JWie Sie feher habe ich das nicht mehr nöthigt«