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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (April 12, 1907)
j -—— «- ., A« JE Ausland Ez« Selbstmord anstatt Trau u n g Jn Beckrath, Rheinprovinz, t sich eine Braut erhängt, iurz bevor von ihrem Bräutigam zur sta des amtlichen Trauung abgeholt werben sollte. hundertjährige Frau. Hm Alter von 100 Jahren arb in achen Frau Simon Barth-Noth die Hbis zum letzten Tage ihres Lebens gei stig frisch trat· Körperliche Schwäche tvar die Todesursachr. Tod vor Augen. Ausdetn Bahnhof in Sieele,Rheinprovinz, blieb ,ein Nangirer mit einem Fuß in der -Weiche hängen, gerade als eine Loto motive heranbraufte. Er konnte sich nicht befreien und sand sehenden Au es den Tod. Die Maschine durch fch nitt ihn der Länge nach. Prinz als Bann-ach -h a l t e r. Der Erbprnz Bincenz von Windis rätz, der älteste, im 27. Lebensjahre ehende Sohn des Fürsten Alfred zu indischgriih, weilt gegen -tviirtig in Dresden, um sich aus der Dresdener Bank die Kenntnisse der Bantbuchhaltung anzueignen Bohrer drang in’ö se r z. Der Oelonom Löblein von elbhausen, Mittelstanlen, holte sich gbeirn dortigen Wagner einen BoZIer. »Auf dem Nachhauseweg glitt Lö lein aus, wobei er sich be m Fallen die Spitze des Bohrers derart in die Herz gegend stieß, daß er sofort todt war. Qiebten ein und das «selde Mädchen. An einer -Bahnunterführung bei Breslau er schossen sich in einer Nacht auf der «Heimlehr von einem Tanzbergniigen aus unlööbaretn Liebeslonflilt der «Schlosser Gringer, der Bäßer Knapp »und das von beiden gleichmäßig ge sliebte Dienstmädchen Elfriede Slack mittelst eines einzigen Nevolvers. Wuskten sich zu helfen. In einer Sitzung der Stadtverordneten zu Gevelsberg Weftfalen, wurde ein Antrag eingebracht, den Veteranen die Zahlung der Steuern zu erlassen. Da auf Grund der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Zweifel an der Rechtsgiltigteit eines Beschlusses geäußert wurden, der einzelne Perso nen von der Steuer befreit, beschloß man, von den in Frage stehenden Per sonen die Steuer zwar zu erheben, sie ihnen aber alljährlich in Form eines Weihnachsgeschents zurückzuerstatten Besann sich eines an d e r e n. Jn einer vor dem Gerichte in Hattingen. Westfalem verhandelten Strafsache sollte der Sozialdemokrat Große als Zeuge vernommen werden. Vor der Eidesleiftung erklärte Große, daß er als Atheist den Eid in der vor geschriebenen Form nicht zu leisten ver-— möge, wohl aber sei er bereit, den Eid auf Ehre und Gewissen zu leisten· Als der Amtsanwalt hierauf 50 Mart Geldstrafe und Verhängung der Zeug nißzwangshaft gegen Große bean tragte, legte er den Eid wie vorgeschrie ben ab. Betrug mit einer Brief t a u b e. Die Strastammer hat den Bergmann Hein von Holsterhausem Westsalen, wegen Betrugs zu zwei Mo naten Gefängniß verurtheilt. Der An geklagte hatte einer seiner Brieitaubem ie sich an einem Wettiliegen bethei ligte, vorher den Fußring abgezogen und sie dann in eine höhere Flugilasse eintragen lassen. Als er dann als erster den Ring vorzeigte und die Taube als heimgetehrt meldete, wurde der Betrug entdeckt. Jm Zusammen hang damit hatte der Angeklagte auch unbesugt eine ihm günstige Eintragung in das Flugregister gemacht. Ermordete ihre Schwie g e r m ut te r. Vor dem Kreisge richte in Banjaluia, Vosniem stand Frau- anja Stojatovie unter der An klage, rhre Schwiegermutter im Schlafe überfallen und durch Messerstiche ge tödtet zu haben. Die Angeklagte, die seit jeher ihre Schwiegermutter gehaßt llhatte, gestand im Lause der Unter suchung die That ein, bei der auch habsucht als Motiv eine große Rolle spielte, zog jedoch später das Geständ niß zurück. Das Beweismateriah das dem Gericht-Those vorlag, war jedoch so · überwältigend, daß die Angeklagte ’ Hschuldig erkannt und zum Tode ver urtheilt wurde. Aus einer Eigscholle si m M e e r. - n der Danziger Bucht Grachte der Win die Eisfläche in Be wegung und trieb sie in die See. Aus »dem Eise stand der Fischer Selonie mit seinem 14jiihrigen Sohne, und beide spähten nach Rettung aus. Un itniiglich war es, nach der einen oder fder anderen Seite hin das Land zu erreichen. Da bestiegen die mit dem sTode Bedrohten einen handschlitten, den sie au; das Eis mitgenommen hat ten, um t re Nehe fortzuschaffen, scho Den, vom Winde unter itht, den Schlitten mit Picken vorwärts. einem ’iemlich weit entsernt aus dem Eise . ehenden Boote zu. Aus diesem Fahr zeuge waren Vater und Sohn über den schon ossenen Theil der See bis an’5 Eis gefahren. Sie erreichten schließ lich das Boot, aus dem sie nun unter nicht geringer Anstrengung an’s Land fuhren. Auf dem Boote waren wenige Tage vorher bereits els Menschen ge rettet worden. —.. A Erschwerte Feuerlöi s ciLu n g. Gegen 2000 Bauern sind in er nicht weit von Mailand gelege nen Ortschast Borsano durch eine Feuersbrunst, welche sämmtliche Häu ser in weitem Umkreise zerstörte, ob dachlos gemacht. Das einzige Ge bäude, welches stehen blieb, war die Kirche« Bis zum letzten Augenblick ließ die Kirchenglocke ihre eherne Stimme um Hilfe ertönen, und die Bauern erblickten hierin ein Wunder Die von den Flammen zerstörten Ge bäude waren versichert, ein Umstand, welcher die Bevölkerung lässig in der Bekämpfung des Feuers machte. Wohl Oasen Feuerwehr und Militär aus Mailand und mehreren anderen be nachbarten Orten ein, Mangel an Wasser erschwerte aber das Löschungsz wert. Es wurde nöthig, Wasser in Kübeln aus 50 Wagen aus Busto-Ar sicio nach Borsano zu schaffen. Des weiteren wurde die Situation dadurch erschwert, daß Diebe in den brennen den häusern plünderten. Auch diesem Treiben sahen die Bauern theilnahmss los zu. "U"eble Erfahrungen eines Advotaten. JnDo iova, Ungarn, brach zwischen einigen Grundbesihern ein Grenzstreit aus. Mehrere Betheiligte ließen den Buda bester Adboiaten Dr. Ladany nach Do lova kommen. Gleich nach seiner An kunft aber liesz ihn der Gemeindenotar, der an der Sache ebenfalls beiheiligt war, arrettren. Der Advotat telepho nirte nach Budapeft und bat den Zu stizminister um Jntervention. er Minister erklärte, er werde in der Sache raschest Verfügungen treffen. Inzwischen telegraphirte Ladany auch an den Vizegespan des Komitats, der einen Stuhlrichter nach Dolova ent xandth um die Angelegenheit zu Irrli en. Der Stuhlrichter verurtheilte aber Ladany sofort zu fünf Tagen Arrest und Abschiebung aus der Gemeinde. Streit um den Klin geibeutel. JneinerKirchezu Kassel kam es wegen der Erträgnisse des Klingelbeutelö zu einer Fehde zwi schen der Militär- und der Civilge meinde. Letztere hatte seit Jahrzehn ten estattet, daß der Militärgottes diente in der Kirche in Verbindung mit der acht Uhr-Messe abgehalten werde. Seit einiger Zeit ließ nun aber der Divisionspfarrer den Ertrag des Klingelbeutels dieser Messe ein ziehen. Das Pfarramt der Civilge meinde forderte darauf die Angehöri gen der letzteren auf, beim Umgehen des Klingelbeutels zu streiten und Ga ben nur in die Opferbiichsen der Tit-il gemeinde zu legen. Kampf mit Dieben. Als in Neapel die Passagiere, zum größten Theil Ameriianerinnen, von einem ge rade aus Marseille eingetroffenen Dampfer landeten, stahlen sechs, zur Neapeler Kamorra gehörende Diebe auf dem Landungspier eine Anzahl gandtoffer und einige Geldbörsen. iefe Diebstahle wurden WU eMkm Polizisten bemerkt, welcher drei der Uebelthiiter berhaftete. Andere Poli zisten wurden dann herbeigerufen und die übrigen drei Diebe umzingelt, aber, mit Dolchen und Steinen bewaffnet, fochten sie einen verzweifelten Kampf, und es gelang ihnen, einen der Poli zisten ernstlich zu verwunden. Hochzeit tein Entschul digungsgrund JneinerGe richtsverhandlung zu Posen sollte unter anderen auch der Rechtsanwalt Krüger als Zeuge vernommen werden. Er entschuldigte in einem vor dem Termin eingegangenen Schreiben sein Aus-blei ben damit, daß er zum Zwecke seiner hochzeit nach Berlin gefahren sei. Das Gericht erachtete das Ausbleiben des Zeugen als nicht genügend entschuldigt, nahm ihn in eine Ordnungsstrafe von 30 Mart und legte ihm auch die Ko sten des durch sein Nichterscheinen ver eitelten Termineö auf. Irr-sinniger im Bahn w a g e n. Unweit der Station Wal bergen, Rheinprovinz, erschollen aus einem Wagen eines nach Holland gehenden Eisenbahnzuges laute Hilfe rufe. Mehrere Passagiere befanden sich in regelrechtem Kampfe mit einem Geisteslranlen, der seine beiden Wär ter überwäliinie und auch auf die Bahnbearnten (indrang. Zwei von die sen wurden schwer verletzt. Als der Zug hielt, entsprang d:r Lrante und entlam im Dunkel der Nacht Berungliiclte durch ein leischermesser. Demmit ertheilen eines geschlachteten Schwei nes beschäftigten Fleischergesellen Offermann inZittau, Sachsen, kutschte plöslich das scharfe Fleischermesser ab und fuhr ihm mit solcher Wucht in den rechten Oberschenlel, daß er zu sammenbrach. Das Messer hatte die Schlagader durchschnitten, und es war troß ärztlicher Hilfe nicht möglich, den jungen Mann am Leben zu erhalten« Er starb nach kurzer Zeit. . Bei lebendigem Leibe v e r b r a n nt ist in Zoppothen, Thüringen, die im 74. Lebensjahre stehende Wittwe Taubold. Die alte Frau hatte sich an den liihenden Ofen gesest und war ein eschlafem wobei ie Kleider Feuer gefangen hatten. Retord einer hebammr. ust 5469 Kinder hat die von ihrem ·..ite zurückgetretene 81 Jahre alte bamme Jellin haus in daspe, West a!en, an das L cht der Welt ehracht. Die rau war iiber 40 Jahre n ihrem seru e thätig. c Inland HHWWWHHHD Reiter zu Tode ge s ch l e i f t. Der Isjäbrige Robert Lindsay in Red Lodge, Mont., ist von einem Pferde, welches er ritt, zu Tode geschleift worden. Elfjähriger Mörder. Jn einem Streit über ein Marbelspiel tödtete der elfjährige Zeitungsjunge Fred. Weiß in Crown Point, Ind» seinen Genossen, den 18jährigen Eddie Kaiser, dessen Genick gebrochen wurde. Rothe Hemden verbo t e n. Die Bahnleitung der Missouri, Kansas ch Texas-Bahn in Sedalia, Mo» hat angeordnet, daß Bahnarbei ter an ihrer Strecke keine rothen Hem den mehr tragen sollen, weil unlängst ein Lokomotivführer-, der das roihe Weichensignal nicht beachtet hatte, als Entschuldigung vorgab, er habe es für das rothe hemd eines Bahnarbeiters angesehen. Opfert ihren Fuß. Um wenigstens ihr Leben u retten, ließ ein Fräulein France-Z haw iii Kan sas City, Kas» sich den linken Fuß abfahren. Sie treuzte mit einer Freundin die Bahn-Geleise, als ihr Fuß stch in eine Weiche tlemmte. Da es ihr nicht möglich war, sich aus ihrer Lage zu befreien, legte sie sich auf die Seite und der heranbrausende Zug, der nicht mehr zum Halten zu bringen war, schnitt den Fuß unterhalb des Kniee-J ab. Grausamer Vater aus gepeitscht. Cininder Nähe von Kyger, -O., wohnender Farmer Na mens Moses Shoemaier wurde in einer Na t von Weißiappen aus seiner Wo nung herausgeholt und in furcht barer Weise ausgepeitscht, weil er sei nen blinden Sohn in Miematischer Weise mißhandelt haben soll. Shoe mater, der halbtodi geschlagen, bat um Gnade. Es wurde ihm bedeutet, dasz er das nächste Mal getödtet werden würde. Raubvogel attackirt H U n d. Unweit Aberdeen, S. D» war jüngst ein Fallensteller Namens Cohen mit der Untersuchung seiner Fallen beschäftigt, als plöslich ein gro er Adler herabstieß, den Hund des allenstellers ergriff und sich mit die em wieder in die Lüfte schwang. Cohen aber erschoß den Vogel rasch, bevor er entfliehen tonnte und ehe der Hund arg verletzt war. Der Adler hatte eine Spannweite von 7 Fuß und 7s Zoll und seine Fänge waren groß genug, um das Handgelent eines Man nes zu umspannen. Vom Blitz verschont. Das in der Nähe von Jthaca, O., ge legene Haus von Al McGriff wurde in einer Nacht vom Blitz getroffen und einer der Pfosten des Bettes, in dem McGriff titid feine Frau schliefen, wurde vom Blitz gespalten, die Leute blieben aber unverleht Die McGriffs sprangen alarmirt aus dem Bett und waren höchst erstaunt, als sie sahen, welchen Schaden der Blitz angerichtet. Sie hatten gar nichts von dem Schlag verspürt. Sie schreiben ihr Entkom men dem Umstand zu, daß sie in einem fltmodischen schweren Federbett schlie en. Seltenes Buch wieder g e f u n d e n. Nach vielen Jahren ist ein Exemplar von Robert Burns’ Gedichten vom Jahre 1787 von seinem Eigenthümer wieder aufgefunden wor den. Ein W. A. Boyack in Oelivein, Ja» hatte das Buch von seinem Vater erhalten, welcher es vor 74 Jahren von seinem Vater erhalten hatte. Von die ser Ausgabe existirten überhaupt nur 800 Exemplar-e und es heißt, daß sich gegenwärtig davon nur drei in den Ber. Staaten befinden. Das Buch war mit anderen Büchern weggelegt und dann lange Zeit ohne Erfolg ge sucht worden. Kirche aus einem ein zigen Baum gebaut. Jn Santa Rosa, Kal» befindet sich eine große holztirche, zu deren Bau das Holz eines einzigen Baumes verwandt wurde. Der Baum, aus dem das Bau holz und die Dachschindeln gefchnitten wurden, war eine riesige talifornische Sequoje (Redwood). Als die Kirche vollendet war, blieb sogar noch eine erhebliche Quantität Bauholz übrig. Die Kirche hat einen 70 Fuß hohen Thurm und ist 80 Fuß lang und 535 Fuß breit. Jn der Haupthalle besin den sich 300 Sitze. Auch sind ein klei nerer Raum mit 80 Siyem ein Zim mer für den Geistlichen, eine Vorhalle und ein Toilettenraum vorhanden. Reinfall eines Bar b i e r B. Ein in der Umgebung von Knoxville, Tenn» wohnhaster 17jäh riger Farmerssohn Namens Crover guten war zum ersten Male nach der tadt elommen und wollte sich bei dieser elegenheit die haare schneiden lassen. Er begab sich in eine Barbier xtubq ehe er sich aber der Scheere des arbigen Figaros anvertraute, verge tvisserte er sich, daß die Prozedur nicht mehr als 25 Cents kosten würde. Der schwarze Haartiinstler überredete dann aber seinen neuen Kunden, sein Haupt haar mit allen möglichen Parfiimerien »salben« zu lassen und überreichte ihm schließlich eine Zahltarte für 84, die der Kunde zahlen mußte. Hirten ver tlagte den Barbier und dieser wurde zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt .-·.- --—.---— ·- »s- · l- Al s— — Verschwundenes Mo dell wieder ausgetaucht. Das aus Gold und Silber herge ellte Modell der Lotomotive »Daniel eb ster,« einer der ersten Lokomotiven der Philadelphia, Wilmington Fe- Balti more-Bahn, welches vor vier Jahren in geheimniszvoller Weise aus den Ge wölben in der Esssice von S. M. Fel ton, Präsident der Chicago Fe- Alton Bahn, im Grand Central Depot in Chicago verschwand, ist aus ebenso ge heimnißvolle Weise wieder aufgetaucht. Das Modell wurde Präsident Feltons Vater von Bürgern von Wilmington, Del» überreicht, als er am Schluß des Bürgerlriegs Präsident der Baltimore Bahn war· Der Sohn erbte es und als es verschwand, schrieb er eine große Belohnung aus. Er glaubte bereits, Jemand habe es eingeschmolzen, als es plötzlichzurückerstattet wurde. Wie dies geschehen, ist jedoch ein RäthseL Unglaubliche Studen te n-R o h h e i t. Ein 16jöhriger Junge Namens G. Sone in Kewanee, Jll» wurde von vermummten Gefähr ten, die, wie er, Hochschüler waren, ab gesangen und mit Gewalt nach dem Kirchhofe geschleppt. Hier steckten ihm die jungen Taugenichtse einen Knebel in den Mund und banden ihn an ein Grabmonument. Daraus ängstigten ihn die Bösewichte in ihrer Vermum mung so seh-. daß Stone den Grab stein umriß, welcher auf ihn siel und Um beide Beine zerschmetterte. Erst nachdem der unglückliche Junge ge schworen hatte, er werde Niemand ver rathen, benachrichtigten seine Quäler einen Arzt. Negerinnen gelhncht. Zwei Negerinnen, welche eine Frau Ella Rheton in Stamp5, Art» eine Weiße, und ihre Tochter mit Rasirmes fern angegriffen und lebensgefährlich verletzt hatten, wurden von Lynchern hinweggeschleth und erschossen. Die beiden Negerinnen waren, nachdem man sie wegen mörderischen Angriffs auf Frau Rheton verhaftet hatte, im Schulhaus in Stamps unter Be wachung gehalten worden, da der Ort lein Gefängniß besitzt. Am Abend wurden die Wachen von einer bewaff neten Schaar überwältigt und die bei den Gefangenen auf der Stelle ge lhncht. Lotomotive stürzt Ab hang hinunter. EinDenver Fa Rio Grande Passagierzug entgleiste an einer Kurve zwischen Osler und Toltec Gerge, 80 Meilen von Anto nita, Col. Obwohl sämmtliche Wag gonz aus den Geleifen sprangen und mehrere umftürzten, hat lein einziger Passagier Verletzungen erlitten. Lo tornotioe und Tender stürzten einen 200 Fuß tiefen Abhang hinunter. Nur der Lokomotivführer Smith« von Chama, N. M.. rollte den Abhang hin unter und die Lolomotive über ihn Trotzdem ist er nicht getödtet, wohl aber schwer verletzt worden. Ein ,,griines« Baby. Ein sonderbarer lHeiliger ist James Coons, ein Jrländer in South Norwalk, Conn., der am St. Patriclstage fein zwei Monate altes Baby über und über mit grüner Farbe anstrich. Das selbe Schicksal wollte er auch seiner Gattin bereiten, aber die Geister des Altohols hatten bei ihm ihre Wirkung gethan und er schlief ein, ohne sein Vorhaben ausgeführt zu haben. Der allzu ,,patriotische« Jrländer wurde wegen unordentlichen Betrageng ver haftet und vom Richter auf 30 Tage in den Schatten kühler Denkungsart verbannt. Kein Monument für eine Mörderin. Rev.F.A. McCrarner, Prior des Ordens der Augustiner in Hoosicl, N. Y» hat eine Steinmehfirma in Barre, Vt., welche ein Grabmonument fiir die Gatten mörderin Mary Rogerg in Ausfüh rung hat, derständigt, daß man nicht gestatten werde, dies oder irgend ein anderes Monument auf ihrem Grabe aufzurichten, so lange die Leiche auf dein dem Orden gehörigen Friedhofe in Hoosick Falls liegt. Unbekannte hatten 8800 fiir das Monument ge sammelt. Neuniähriger Selbst m ö r d e r. Ein Knabe von neun Jahren Namen-Z Howard Shutter in Seltirk, N. Y» beging Selbstniord. Er wurde von seinem Vater, welcher auf einer Farm angestellt ist, in einem Stallgebäude an einem Tachsparren hänaend gefunden. Der Knabe hatte während des ganzen Tage-; anschei nend in der besten Stimmung ge spielt und von den Mitgliedern der Familie vermag sich keins vorzustellen, was den Jungen in den Tod getrieben hat« Kampf rnit einem Luchs. Eine Frau Hinfemann stieß in der Nähe von Acklen, Minn» auf einen Lachs, der fich, als er ihrer ansichtig wurde, zum Sprunge anschickte. Sie ab aus der Büchse, die sie bei sich Führte, einen Schuß auf die Bestie ab, der sie aber nur verwundete. Dann folgten noch schnell sieben weitere Schüsse, erst dann brach das Raubthier dor ihren Füßen zusammen. Der Luchs war sechs Fuß lang. Wuth tödtete ihn. Ra send vor Wuth über feinen Schwieger fohn warf ein gewisser Jof. Czepp in Detrott, Mich» demselben eine Hand voll Schnupftabak in’s Gesicht, um dann zu fliehen, doch brach er wenige Straßen entfernt todt zusammen. — Bleicbe trauen, mränkelnde wackrer-, Schwäcblicbe mädcben finden Gesundheit und Kraft in Magst-rni- .«. 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