Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 29, 1907, Image 1

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    Nebraska
MAX-s EBMWM WIA YMM
Jahrgang 27.
Graus Island, Nebraska, Ireitss, den 29. März 1907.
Nummer Hi
Aus dem Staate.
I
. Bei der Arbeit an einer Dolzsäge
wurden Nicht-las Seh-list bei Teeumfeh
zwei Finger der linken Hand til-gesägt
« In Dasiings beging bek profeis
sianelle Spieler J. F. Wright Selbst
mord durch Ecschießen. Er hintertüßt
eine Frau.
« Bei der Annahme von Bewilli
gungS-Vorlagen bewiesen sich unsere
Repräsentanten in der StantssLegislas
tur sehr liberal, das Volk kann ja betup
pen.
I Zu Friend nahm Charles Lohns«
ein alter Soldat, zwei Unzen Las-dannen,
that den Stoff in ein halbes Pint MUS
ky und trank es aus, seinem Leben ein
Ende machend.
« Die Nebraska Telephon Co. hat
amendirte Jnkorporations - Artikel
beim Staatifekretär eintragen lassen,
welche ihr Kapital oon 85,000,000 auf
O10,000,000 erhöhen.
« Bei den fehl ausgeführten Neubaus
ten von Brücken tm Staate verfolgt die
Burlington das System, permanenti
Brücken zu tonstruiren, nämlich von
Cement und Eisen und Stahl
Das sichere Zeichen einer schlimmen
Erfüllung iß ein Dusiem Ein sicheres
Zeichen feiner Heilung durch Dr. Augqu
Königs Hamburger Brusithee ist« daß
Vusien und Erfültung verschwinden.
« Der Neger George Younger in
Lincoln, welcher angeklagt war, Mhrtle
Hnrlong vergewaltigi zu haben, erhielt
keinen neuen Prozeß bewilligt und wurde
zu 20 Jahren Zuchthaus verurtheilt
Sein Anwalt will vielleicht appelliren.
« Zu Darrison in Siour Eounty gab
es eine Ieuerdbruusi, die jedoch mit Hülfe
der ersi kürzlich vollendeten Wasserwerke
im Zaum gehalten werden konnte, so
daß nur ein Carl Wirt gehöriger Stall
niederbrannte.
. Als der in den Burlingtvn Werk
siütten in Plattomouth beschäftigte Gur)
Burdick om Samstag in der Nähe einer
offenen Thür bei der Arbeit war, wurde
er plöylich von einer Kugel in die Brust
getroffen. Man weiß nicht« von wo die
Kugel abgeschossen wurde. Der Pati
eni wird genesen.
« Unser Neprüsentantenhaus in Lin
coln empfiehlt wiederum eine Bewilli
gung von blo,000 als Belohnung für
den Entdecker einer Kohlencnine in Ne
braska. Es scheint, der Entdecker hat
sich schon längst gefunden und diese
Juki-W sind nur ein »Grabsch« für
denselben und Denjenigen der ihn ent
deckt.
. Also wiederum giebt’s nichts mit
der Anlage einer BindergarnsFabrik im
Staatszuchthaus, wofür die Bill einge
bracht worden war, um i200,000 dafür
out-zusehen, wovon 050,000 fiir Ein
richtung und 0150,000 für Infchasfnng
oon Material bestimmt werden sollten.
Quockenbusch hatte die Vorlage einge
bracht, aber unsere Legislatur scheint zu
fehr an der Lee Broom ek- Duster Co
zu hängen, welche das Monopal in der
Befenfabrilaiion hat, indem sie die
Strüslinge des Staates als Arbeiter hat
für 40 bis 50 Cento pro Tag. Ja,
die kann lachen!
sie leiden vielleicht due-see
. und wissen ei nicht. Sie essen« natür
lich drei Mahlzeiten den Tag und erfül
len alte Wünsche Jhres Magen-, aber
trohdem mögen Sie Hunger leiden
Nicht die ganze Ernährung kommt aus
dern Magen. Es isi das Blut, welches
die Lebensorgane ernährt. Wenn dal
selbe träge wird und seine Arbeit nicht
mehr verrichtet, dann isi die Ruf-ihr von
Kraft für die Ledensorgane abgeschnit
ten. Chas. Wider, Bot 277, Siewaris
Siniion fchreidi: »Bo: ungefähr einem
Jahr bestellte ich eine Prodekisie Ohres
Alpenkrsuiec Mein System war zu
jener««Zeii vollständig heruntergekommen.
Ich konnte weder effen noch fchquen und
hatte keine Freude um Leben mehr. Nach
dem Gebrauch der Medizin war ich ein
sunz anderer Mann. Meine Mahlzei
’ ien schmeckten mir und ich kennte mit Ge
nuß essen und konnte außerdem fo qui
wie früher fchlafesh Ich habe eine
anksnweifun für die großen Fittichen
deigelegi, dui Izesi für die Medizin
- in diesem Pein-innre pas-u win
Forni’s Als-entrüstet reinigt das Blut
—giedt dein Körper neues Leben. Ins
Wurzeln und Kräutern hergestellt Sie
ksnnen ihn durch Lehlegenien beziehen
Iperheler können ihn nicht laufen.
Schreidi an Dr. Peter Ich-neu « Goal
co» nie-US So. hope-e Ave» This
esse, Jl.
· Mahor Dohlman in Omaha hat
empfohlen, daß das in Capitol soenui
stehende Markthaui zu einer öffentlicher
Badeanstalt gemacht werde· Dann usiiei
das Ding doch zu was gut!
« Die 60 Tage unserer Legisiatui
find heute unt und werden seht die her
ren Gefehgeder sich wieder naeh haus·
machen. Allzu stolz auf ihre Errungen
schnsten können sie nicht fein.
Sehr oft fühlen wir eine Steifheit it
den Gliedern, die durch eine leichte Er·
kältung hervorgerusen worden ist. Wem
wir St. Jakobs Oel benutzen, werdet
wir ohne Zweifel in kurzer Zeit geheil:
sein.
« Jcn Repräsentantenhouse wurde die
Vorlage von Scudder und White um di·
Bewilligung von 825,000 für ein neues
Gebäude zum Soldatenheim zu Grani
Island, sowie für 89,500 zu einem An
bau zum Dospital des Heimes günstig
aufgenommen.
. « Zu Anselm-i ereignete sich ein(
Schieszaffärr. Konstadler Leu-is wollt
Charies Shaul arretiien wegen uner
dentlieheu Betrag-as und Schießen, dock
schoß Shaul aus ihn und wurde Leu-it
tödtlich verwundet. Vier Deputies ver
folgten und fehossen nach Shaul, doel
entkam derselbe auf einem westlich fah
renden Frachtsug.
· E. S. Kennifoty welcher angeklag1
isi, zu Minatare Sam D. Cor erschosi
Ien zu haben und der 55 Tage lang in
dein Lancafter Tounty Gefängniß gehal«
ten wurde, ward am Sonntag vor
Sheriss Westernelt oon Scotts Blqu
County nach Gering geholt, wo am
Montag die Verhandlung seines Prozes
ses begann.
« Frau Lizzie curtin in Linroln hat
eine Schadenersahklage sllr 015,000 ge
gen die Wirthe Richolas eiier unt
Martin Moran und deren ondsleuti
etngereicht. Sie giebt an, «daß ihi
Mann bis zum La. Dezember 1905
nüchtern und arbeitsam war und ihr all
monatlich seinen Arbeitslohn übergab,
den er als heizer verdiente. Im Weih
nachtgtage iei er betrunken nach Hause
gekommen und seitdem lei er ein Trun
kenbold durch die Schuld der Verklagten,
die ihm troh des non ihr im vorigen
April erlassenen Verbots Getränke ver
kauften.
« Dienstag mit dem ziühzuge machte
Schreiber dieses einen Abstecher nach
Columbus, um einmal wieder in diesem
hübschen Städtchen einige Freunde zu be
suchen. Da man nun ziemlich früh
dort ankommt, liegt Alles noch in tief
stern Schlafe, nur die Restauranttt und
Wirthschaften zeigten etwas Leben, in
dem daselbst zuerst das Tagewerk begon
nen wird und kann man also seinen leib
lichen Menschen bereits befriedigen.
Dann wurde eine Zeitlang spazieren ge
gangen zum Zeitvertreib, da man doch
die lieben Eoluinbusler noch nicht im
süßesten Morgenichlaf stören kann. Als
wir jedoch dachten daß es bald Zeit sei,
die Langlchlaser autzurütteln, machten
wir uns auf den Weg nach der Woh
nug von Wilhelm Boettcher, der bei sei
nen Eltern ganz ien Ostende wohnt und
richtig lag er noch im Bett! Nun hieß
es aber »raus aus der Klappe, du Sie
benschlelser!« und sein Erstaunen über
den unerwarteten irilhen Besuch ermun
terte ihn schleunigst. Nach Einnahme
eines kleinen Frühstücks ging’tt dann hin
auf zur Stadt, wo sich jetzt schon etwas
Leben zeigte. Zunächsttrafen wir dann
unseren Kollegen J. H. Johannes von
der «Nebraska Biene,« der wirklich auch
schon aus dein Wege zum Sanktuni war,
wohin wir ihn begleiteten. Später sa
hen wir dann noch eine Anzahl andere
Bekannte, u. A. natürlich Freund Carl
Rhode vorn »J(rigator,« der übrigens
das Gefchilft an den Nagel hängen wird
das er fo lange Jahre erfolgreich betrie
den. Befondera freundlich aufgenom
nten wurden wir auch in der Brauerei
non den Decken Walteret und Nambeau,
die etwas Tüchtiges leisten in der Leitung
des Gefchiiftes und liefert die dortige
Brauerei wirklich einen guten Tropfen
Oerstenfaft, dern natürlich heim »Sterne
wirth« auch gut zugesprochen wurde.
Hilfe-»wir verledten in Columbus nen gu
ter-Tag und zwar wurde derfellie auch noch
ins die Lange gezogen, indem Hafer Zu ,
mit dem wir nach daufe wallten, feld -
verständlich fehr verfpatet war uad fe
aerpasten wir die Berfainenluug der
hermannsfilhne hier, wo wir noch hin
karnmen wallten, um den Brüdern die
vielen Grüße der Columdus Brüder zu
überbringen, die uns aufgetragen wor.
den. Da wir da u alfd zu fast kamen«
richten wir die rilße hiermit aus und
fagen Illen, daß fie, wenn sie einmal
nach caluaidue kommen, auf das Beste
willkommen geheißen und fröhliche
stunden Ietleiea verdeut.
« Zu Fremont verunglückte Florenee
« Iegdem die kleine eTochter van E. Pes
: den und Frau und verliert das Kind
r wahrscheinlich ein Auge. Das Mädchen
spielte mit einer Vorhangrolle, als die
Feder heraussprang undes in’s Auge
« flag.
, « Unser Senat hat die von den Rep
räsentanten paffirte Gesetz-vorlage, wo
nach Stinintgeber, die bei Wahlen ver
abfäumen, ihre Stimme abzugeben um
Q«3.00 gestraft werden, verworfen und
folglich können die Nachlässigen wieder
. unbesorgt zu Hause bleiden wenn die
Wahlen sind.
. Jcn westlichen Theil des Staates
wurde durch Funken aus Lokomotiven
der Untan Pacisic die Prärie in Brand
gefeht und richtete das Feuer großen
Schaden an über eine Fläche von etwa
100 Quadratmeilen. Viele Gebäude,
Vieh und Schweine, Futter, Fenzpsosien
u. f. w. wurden ein Opfer der Flammen.
D e g Nachahrneng wertb ist das Vor
geyen des Stautraths von Helena, Mon
tana. Derselbe entzog der dortigen
»Hetena Light F- Nailway Eos deren
. Freibrief, weil fie den Bürgern während
des virganaenen Winters schlechtes Gas
. lieferte. Proben des geliefetten Gaseg
zeigten, daß dasselbe nicht mehr als 50
und in vielen Fällen noch bedeutend we
niger Prozent der vorgeschriebenen
Leuchtkraft hatte. Andere Städte foll
« ten sich an Bett-in ein Beispiel nehm-n
Das Jahr 1907 vollendet
etn Jahrhundert protestantischer Mis
siansthätigleit in China.
Jm Alterthum war die
Gans sowohl das Symbol der Geburt
als auch das des Todes.
Regelmäßige Volls
zählungen sindeninkfngland
erst seit dem Jahre 1801 statt.
,,Iiinsiliei gesitchtete« Zwerge.
Fast im ganzen Mittelalter war es
üblich, Zwerge ,,liinstlich zu züchten.«
Man suchte durch allerlei Mittel das
Wachsthum von Kindern zu unterbin
den und stellte dann dergestalt in ihrer
körperlichen Entwicklung aufgehaltene
Menschen, schnöden Gewinnes halber,
zur Schau aus.
Noch heute lommt es in China vor,
daß ganz kleine Kinder in niedrige
Töpfe von wunderlicher Form gesteckt
werden, in denen sie bis zu ihrem zehn
ten Jahre verbleiben müssen. Das
weiche Fleisch, das keine andere Aus
dehnungsmöglichleit vorfindet, wächst
natürlich in die Formen des Topfes
hinein, und wenn dann das Gefäß
zerschlagen wird, kriecht eine mon
ftröse vasenförmige Fleischmasse her
aus, die mit dem Menschen nichts an
deres gemein hat« als einen Funken
der gewöhnlich doch nicht ganz zerstör
ten Intelligenz.
-— Frau Paul Schmidt von St.
Paul war am Dienstag in Grand Js
land um Geschäfte zn besorgen.
—- Der Arzt im hiesigen Soldaten
hetni, Dr. Nandall, hat dem Gouver
neur seine Resignation etngesandt.
—- hr. und Frau Venry Otterineier
von Phillips waren gestern in Grand
Island undmachten ordentliche Ein
kaufe.
— Botgettern Abend ging sür eine
geraume Weile das Licht der Electric
Light Co. aus und mußten Gas- und
andere Lampen aus-helfen
—- Lknnnh TI· Nieren-nenn- nun-h
qglüekliiljer Großofatei ,- tndeniqfetnevTockvJ
ter, Frau Jameg Hat-y, ihren Mann
niit einein gefunden Mädel beschenkte.
—- Hr. Peter Heefch, welcher seit
Weihnachten in Excelfior Springs, Mo.
weilte im Interesse seiner Gelundheit,
kehrte gestern zurück und befindet sich lo
ziemlich wohl, wenn auch nicht gerade
extra gut. Es war ihm da unten die
lthe Zeit ziemlich wann. Er berichtet,
daß alle Obftbäutne dort in voller Blü
the stehen
— In der Nacht von Dienstag auf
Mittwoch gerieth die Burlengton Eisen
bahigrllcke über dem Platte östlich oon
der tadt in Brand, oerenuthlich von
Funken aus einer Lokomotioe und ver
brannten etwa 140 Fuß derselben, ehe
das Feuer gelöscht werden konnte oon
den Sektionsleutetn Die Brücke wurde
lchnell wieder reparirt und konnten Mit
tags die Züge schon wieder passirem
Diese Brücke hatte man file feueesteher
halten können, da die Schwellen mit
Eitenblech betchlagen und bis zur schie
nenhöhe mit Ifche bedeckt worden euren.
Der Verlust beträgt etsa Ihsom «
Lokal-G
—- Ikau Emil Barth ist aus der
Kranke-stifte. -
—- Ftau Allan von Madtson ist bei
Frau W. H. Thompson zu Besuch.
—- Hr. Das-II, ein Kaufmann von
St. Paul, war am Dienstag in Ge
schäften in der Stadt. -
—- Sherisf Dunkel und Hy. Allan
reist-n Mittwoch nach Julesburg, Colo-;
rabo, in Landangelegenheiten. »
i
i
— Geo. B. Beil hat sich jeht auchi
ein »Auto« zugelegt und zwar eine M
pserdekrast »Buick« Touring Car.
—- Frau M. Reuting und Tochter
sind nach Edison, Nebraska gereist, zu
einer Tochter dort, die erkrankt ist«
—- Jrau Lorenzen und Fki. Thekta
Peter-S von Boelus waren am Dienstag
zu Besuch bei Verwandten und Bekann
ten in der Stadt.
— Unser Nachbar John Riss feierte
oorgestern seinen 65sten Geburtstag
und bedachte auch das Personal mit ei
nem guten Tropfen.
—- Bei Hrn. Leni Kindig und Frau
stuttete der Klapperstorch am Dienstag
einen Besuch ab and hinterließ ein
munteres Mädchen
—hr. Win. Thomas und Frau,
westlich oon der Stadt wohiihast, wur
den Sonntag vom Klapperstorch mit
einem spsiindigen Mädel beschenkt.
—- Hr. August Menck läßt aus der
Nord-Seite ein 2stöckiges Brickgebäude
errichten das « bei 66 Fuß messen soll.
Er wird darin seinen »Dri) Goods« La
den etabliren.
—- Die Herren Ehris Müller, Peter
Mohr gnd Ehris Backe-i waren diese
Woche Mit sieh nach Otnaha, das sie
gut oerkasiten, sagen jedoch, Preise wä
ren schlecht! Na, Na!
—- Zii der goldenen Hochzeit von
Hy. Joehnck und Frau trafen am Mon
tag auch Dr und Frau Engellander nebst
Kindern hier ein und weilen noch hier zu
Besuch bei der großen Aggregation der
Joehnck Familie.
— Hernian Suehlsen, welcher Heizer
an dei Zweigbahn nördlich von Kearney
ans iit, wird von Rheumatisnius ge
plagt, und konnte deshalb seinen Dienst
nicht versehen, weshalb er diese Woche
mit seiner besseren Hälfte hier zu Besuch
iweilie
i — Or. undjzrau A. D. Oweng kehr
ten am Mittwoch von einer kinonatlichen
Vesuchgreisenach Portland Ore» zu
rück. Sie begegiieten unter anderen
früheren Grund Islandern auch Nie
Becker unserem sruheren Sattler, der
sich doit wohl fühlt
« — Tag Wetter ooriqe Woche war
jwirklich prächtig und sür diese Zeit
ieigentlich zu worin Man erwartete
innn am Dienstag, daß wir einen S-chnee
;stiirin oder dergleichen bekommen wür
Tden aber gab es nur etwas kühlen Wind
und Mittwoch warUäi wieder prächtig
schön. Alles wird jth grün und haben
wir niii die Befürchtung, daß uns noch
ganz lsiiieg Wetter in Aussicht steht iind
daiiii kisi Frost großen Schaden thut
—- Wenn wir Euch sagen daß wir
fest glauben, daß Sie Lessere Resultate
erzielen werden init einein Paar Keystone
Arbeit-. liosen, als ntit irgend einein aii
deren ,’rabrikat, sind wir darin ebenso
ehrlich wie Sie, wenn Sie glauben daß
ein benimmt-s Zugihier das Sie haben,
-.-I-s Jst-- -«--s«--- —«...h-.- I--- «- LIDL .
.....,. ..—«...»«... «..»... »sp
the mnen nicht aug, die Kndpfe bleiben
daran, ists die Hoer abgetmgen find.
Die-l»1ichen sind statt und das Zeug
tecmfd oder bricht nicht. Pl :.«."), 1.-«)0,
itl.7.-«- das Paar und wir fehen darauf,
daß Sie vollen Werth bekommen für je
den Cent den Sie bezahlen. Verfacht
ein Pant. Hertek, der Entsineis-Klei
derhnndter.
- Als diefe Woche gerade die meifte
Arbeit war, und folglich auch der Durst
am gkdßten, fchickte uns Carl Engellän
lder von Omaha, der diefe Woche hier
weilte-, um der goldenen Hochzeitsfeier
tfeinek Schwiegereltern, des Jubelpaakes
Jöbnck, deizuwohnem ein Faß’l Pilfei
net. Daß dasselbe den ganz ausgetrock
neten Dtuckeekehlen fehr gelesen kam,
mit offenen Armen empfangen, und bis
zum atteelecten Tropfen an» Wohl des
Gebete geleert wurde, braucht faft nicht
gesagt zu werden und daß allen etwa
folgenden Fäßchen dasselbe Schickfal lee
vorfteht, ist ebenfo selbstverständlich.
»Man dn das sehe fo mildthätige
Menschen« (stnffeufzer des Deren
Osekdenckeetenfely
.—
Berechnung des Osterfestes.
Man dtvidirt die fIznhl vom Jahr,
Wosiit man Ostern acht, durch Is, 4 und 7,
Die Reste werden, 1 di 0 sogar-—
,,a«, »b« nnd »e« genannt, zur Seite hinge
schrieben
Dek Rest mit a« bezeichnet, wird
Mit 19 daraus mnltipli ictz
Zum Prodult sollst du und 3 addiren,
Glas kommt durch 90 dividiren
iUnd nennen sekner »d« den Nest,
»Den diese Theilung übrig läßt.
EHierans addike 2tnal »b«
« u 4mal .c« und smal .d«,
hn’ s- hinzu, wofern sich um
Ein Fahr ans voriqem Säkulum
Die Rechnun dreht. Hingegen 4
Wenn im nä stlaufendenz die Summe diri
dire durch ,7 dann,
Nenn »e« den Rest und merk ihn an.
Die Summe nun der beiden letzten Reste
Bezeichnet »d« und .e« gezählt zu 20 und 2
Thun im sovielsten März den Tackz stdir kund
zum- e e.
Probatnm ist das Ding und Figimer Fehl
a et
Wenn März mit seinem Maß von Tagen
Das Facit dort nicht ganz umspannt,
So wird—kaum nöthig wärst zu sagen
Was iiberschießt, April genannt.
Miit dieses Jahrhundert ist die Zahl 3 zu
setzen, im nächsten Jahrhundert die Zahl 4;
das solgende fängt wieder mit 1 an usw. bis 4.
— Or. S. N. Taylor wird von
Rheumatismus geplagt.
— Bei John Gebhart nnd Frau auf
der Nordseite lieferte der Klapperstorch
ein gesunbes Mädel ab.
— Letzten Freitag trafen Friedrich
Jöhnck und Frau von Ornacd, Cal»
hier ein und werden sie bis etwa zum
l. Mai hier bleiben.
—- yolt Euer Jah- mid Fla
scheabtee bei J. J. Misse.
Das berühmte Dis stos.
Qutuey Lage-.
— Ludwig Meter kaufte sich eine 80
Acker Farm von Detleo Schröder und
zwar die nördliche Hälfte des Nord-Ist
Viertels von Section 24—12—11; der
Preis isi Ihr-am
—- Unfer Miiheransgeber John Win
bolph, sowie Farmer Charles, fein
Zwillingebruder, hatten am Montag ih
ren Geburtstag und konnten wir ihnen
das schöne Lied singen: ,,Schier dreißig
Jahre bist Du alt.«
—- Hr. M. G. Colpetzer von Omaha,
früher Leiter der Chicago Lumber Yard
hier, dessen Nachfolger seht John Dohrn
ist, war zu Anfang der Woche hier, um
einmal nach den Geschäften zu sehen,
die natürlich im besten Zustande sind,
denn das Bauholzgeschäft blüht ja,
meins-J auch die Geldbentel der Konsu
nienten ziemlich stark angreift.
Uhr frei.
Mit jedem Anzug, den wir für 810
nnd darüber neitaiifen, geben svir eine
gute, dauerhafte, nickelpls.ttirte, ,,stem
wind and set«, Its-Größe, »o:ensace
Taschenuhr«, die garanttrt ist, genau
Zeit zu halten. W o l b a ch ’S.
— Frau George Blanco in West
Grand Island verbrannte sich am Mon
tag sehr schwer. Sie verbrannte trocke
ne Blätter und Abfall, und da das Gras
umher auch Feuer sing. bemühte sie sich
Letzteres zu löschen, kam jedoch dem
Feuer zu nahe und ihre Röcke geriethen
in Brutto »U: Lweeter wurde gerufen
und konttuttrte daß thr Körper fast zwei
diittel tritt Brandwunden bedeckt war,
nnd ist sie in sehr prekiiretn Zu
stande.
—- Wni. Winkelntann nnd Ed. Klin
gutberg waren am Sonntag aus der
Jagd und kam ihnen eine Ente in den
Weg, aut welche sie sosort etwa 12 Mal
los ,,bal1erten«, doch das Entlein schiert
nur wenig davon abgekriegt zu haben,
denn es flog weiter bis in einen Herrnan
Sienters gehörigen Stall, wo sie dann
glücklich eingesungen wurde. Unsere Le
gislatur könnte vielleicht irgend eine Bill
sorrnuliren wodurch Jägern, die so schre
ßen, die lederne Medine verliehen wür
de.
—- Es gibt mehr schauerliche und
hoarsträubende Situationen im Charak
ter des Sherlock holmes im »Zeichen
der Vier-« old Manchem in Lebenszeit
vorkommen. Das große Schauspiel,
geschrieben von Sie Conan Doyle, wird
om Dienstag Abend vor-geführt oon Mr.
Theodore Lord-, unterstüst von einer
ausgezeichneten Gesellschaft Jedes De
tail dieser Produktion ist unter der per
sönlichen Aufsicht von Mr. Tom B. Los
tus. Ja Bortendoefs Opernhaus, am
Dienstag, den Seen April.
W i
l
J n dem Unterseite- zn keins-I Stuhl
Kas» erkeonkten « etøo so Finder tunc
dein Genus oeaneh Int- Mystik-.
Rede einer braven Frau ge
gen das Mutterthmm
Ja dem Kampf gegen das Mutter
thum und die von den Temperenzlern in
der Staatsgesetzgebung von New York
eingebrachte »Local Option Bis-«
äußerte sich Frau E. J. Dornhöser, die
mit als Delegatin der deutschen Gesell
schaften New York-? nach Albany ent
sandt war, wie solgt: »Ich bin weder
Advokatin noch Sprecherin, sondern eine
seinsache Frau und Mutter, welcher die
JWohlfahrt ihrer Familie am Herzen
liegt, und obgleich von deutscher Ab
kunft, doch eine ebenso loyale Amerika
nerin wie irgend eine im Lande. Jch
wünsche es verstanden zu wissen, daß ich
nicht gegen Temperenz argumentire, denn
meiner Meinung nach ist Mäßigkeit der
Weg zur Gesundheit und Glückseligkeit,
aber wahre Temperenz und die Loeal
Option Bill sind so weit von einander
verschieden wie Mond und Sonne.
»Es giebt keine größere Sorge sür
eine liebende Frau, als ihren Gatten in
betrunkenem Zustande zu erblicken, kei
nen größeren Schmerz sür sie, als ihren
Sohn durch Trunkenheit aus Abwege
gerathen zu sehen. Würde aber die Lo
cal thion Bill oder das Schließen al
l» ssciktbskcmfnn sp- Gemsh her-u- ji«-«
....... 717 . ·-.- sog-to Fequ Ost-so
beseitigen? Tausendmal muß ich dies
verneinen. Unsere Gatten und Söhne
werden, wenn sie moralisch schwach ge
nug sind, Plähe suchen und finden, ttm
dem Laster stöhnen zu können, denn ver
botene Frucht schmeckt am besten. Es
sind andere Maßregeln nöthig, um der
Unmäßigkeit Schranken zu ziehen.
»Nu: der freie Mann itt ein guter
nnd loyaler Bürger, der Sklave niemals
und ich vermag nicht zu begreifen wie
eine gute Frau eine Maßregel zu billi
gen verneeg, welche das heiligste Privi
legium eines Mannes, die Freiheit, zu
untergraben bestimmt ist« Der Reiche
weiß nicht, was ein kräftige Trunk nach
langer nnd ermüdender hätigkeit fiir
den Arbeiter bedeutet. Uns Deutschen
wird oft mgewörfen, daß wir die dirs
sacht der diirchTrunlenheit verursachten
Nuhestörungen in Kneipen niedriger
Sorte seien, doch opponiren wir solchen
Plätzen ebenso wie irgend jemand. Wir
verachten dieselben, wünschen dagegen
anständige Plätze, in denen wir uns mit
unseren Freunden zeitweise erholen kön
nen. Warum will man uns dieses
Vergnügen verargen ? Durch das Schlie
ßen anständiger Wirthschaften sind die
Zustände anstatt besser noch schlimmer
geworden. «
J ti dem Soldatenheitn zu Lawrence,
Stag» tvv sich etwa 900 Veteranen besin
den, erkrankten etwa 75 infolge des Ge
nusses von verdorbeneni ,,Hash« und
einer starb.
Am l. Juli werden die Gehälter
von etwa Lu,u-)0 Postcierks und mehr
als ZHWU Briefträgern erhöht werden,
was eine jährliche Mehrausabe von un
gefähr vier und einer halben Million
tin Postdienst verursachen wird. Wir
könnt-MS uns ja leisten!
N e t t e Banibeamte scheint Hauts
buig, Miss., tu haben, mindestens einen
schwer zu übeltresfenden BankpriisideM
ten. Am W. März wurde der Kassiier
Vet »Penple’-J Barth-« Edivaid Jowell,
überfallen und erschaffen Jst derselben
Nacht wurde das Gewölbe der Bank ge
öffnet nnd eine grösme Geldsnnith so
tvte eine Anzahl Noten, welche der Banc
präsident Joseph Pettus der Bank schul
Vere, enttvenVeL Pettns und Jowell
waren die Erntigem denen die lKombina
tion des Stcherheitsfchlosseg nn Gewölbe
bekannt war und ist Petrus nun ange
klagt, den Mord nnd Nan verübt zu
haben Tie Bank rtt ein Negerinjtitut
H a u p t m an n Jgnaz Rodic vorn
österreichifchsnngarifchen Generalstab hat
eine Flugfchtift »Die Aussichten des
kommenden Krieges zwischen Amerika
und Japan« herausgegeben, in der ee
die Flotten, heere und Schauplätze des
Krieges behandelt und mit der Konsta
tirung fehließt, die unbeschützte Pacisics —
Küste Americas gebe vorzügliche Aussich
ten für einen Erfolg der Japaner-. Er
führt auc, daß die Japaner fieberhaft
an der Vervollkommnung ihrer milititris
fehen und Flattenisnstüstung arbeiten
und fügt hinzu, daß sie in den lehten
Monaten 50,000 Mann in ihren Refe
nalen mit der Herstellung von Kanonen
und Vandfenerwaffen Tag und Nacht be
schäftigt hatten. Die Patronenfabris
ten in Takte und Nagoya, wo im Gan
zen gegen SO, 000 Leute arbeiten, hätten
täglich 500 Gen-ehre fabrizirh Schließ
lich fest Oaaptmann Rodle nach hinzu,
das die Gefchaßfahriken in Toki- tl lieh
000 Grasaten für Felssaettserie her t
len.