« Liihii ernten er Handelsvemag mit ; Deutschland Ausfahrzall für Kot-h querdntive im deutschen Reichstag wollen die Regierung über die steigenden Aahlenpreise interpelli ren. —- Ueberall bildet die Rede des Reichskanzler- Fürsten von Oülow beim Feftmalis des deut schen Landwikthfchaftsmths unter Reichstagsmitgliedern den Haupt segenstand der Unterhaltung. — Stil-mische Seenen durch eine Jnterpellatiaa des Centrnms nnd der Sozialisten heransbefchworen. Modell des JnfanteriesGewchredl verändert. . Berlin, 18. März. Unter den; Reichstagsabgeordneten werden auch; sdiie Aussichten eines Handelsvertrages« Zwischen Deutschland und den Ver« Staaten auf das Lebhafteste erörtert.« Die widersprechendsten Vermuthun-’ n werden laut. Nur wenige hoffen Ist noch darauf, daß eine Extrases-. sion des amerikanischen Congresses zur Behandlung der Tariffrage ein berufen werden wird. Es ist auch be kannt, daß die Regierung eine Ver längerung des bestehenden Handels provisoriums vorbereitet, dessen Gül tigkeit Hist dem 3·0. Juni dieses Jah rrio crust-Xb Knecht wear ge ringe Modifikationen in den deutschen Wändnissen vorgenommen werden. iese Verlängerung würde nur als eine oorläufige Maßregel zu gelten haben, bis der Congreß in der regel mäßi n Session des nächsten Win ters eine Entscheidung abgiebt. So bald die Angelegenheit im Reichstag a eschnitten wied, macht man sich any entschiedenen Widerstand seitens der Agrarier gefaßt. Noch eine ande re wirthschaftliche Frage wird dem nächst aus die Tagesordnung des Deichsta kommen- Die Conseroati den wo die Regierung über die tig steigenden Kohlenprerse interpel "iren und die Auserlegung eines Ans fuhrzplls ans die Kohle W Berlin, 18. März. Die Rede des Rei lanzlers beim Festmabl des deu chen Landwirthschaftsraths wird in - Wandelgiingen des Reichs tags noch sehr lebhaft besprochen. Jm Whg steht noch immer Alles un ter dem Eindruck der jüngsten Wahl canrpagne nnd ihres Resultats, wie sdie Verhandlungen deutlich darthun Die Stimmung ist andauernd eine höchst erregte. So gestaltete sich denn auch die Debatte iiber die von den Sozialdemokraten eingebrachte und vom Centrum unterstützte anterpella tion, welche die angebliche Beeinflus sung der Reichstagswahl durch die Regierung behandelte, äußerst leiden schaftlich. Die Erörterung zeitigte stürmische Scenen, wie sie im bisheri gen Verlauf der Sitzungsperiode noch nicht dagewesen waren. Die Soziali sten zeigten ihren Aerger über die Mißerfolge bei den jüngsten Wahr-k rechst offenkundig, indem sie die politi schen Gegner mit Schimpftvorten te lirten. Der Eentrumsabgeordnrte r. Schnedler, Domdechant in Bam berg, suchte die Verhandlungen in ein ruhigeres Fahrwasser zu lenten. Er verlas, wie er es schon früher ge than. Stellen aus den sogenannten Keim - Briefen, welche während des Wahlseldzugs aus dem Hauptquartier sdes Deutschen Flottendereins in Mün chen gestohlen wurden, und suchte den Nachweis zu erbringen, daß die Ne gierung in die Wahlen eingegrifsen Und Mk Jäka Rinde two KO Reichstaäziä Eises is Lässif pLEZ sönlich Stimmgeber beeinflußt hät teu. « s »Dein-» 18. März. Bei de: Neuhe waffnung der deutschen Jnfanterie handelt es sich, wie sich jth heraus stellt, nicht um ein neues Gewehtmo dell, sondern das im Jahre 1903 ein geführte Modell ist nur umgeändert worden, um sich der neuen, unter dem Buchstaben »S« bekannten Munition, deren Kugeln zugespitzt anstatt oval qefotmt sind, anzupassen- Der bishe rige Durchschnitt der Mündung-Eige fchtvindigkeit von 2084 Fuß die Se lunde ist auf 2690 Fuß erhöht und die Rasanz beträchtlich verflucht worden, so daß auf 550 Yards vie Kugelbahn 4 Fuß 8 Ses, also weniger als die DULMZÆUIML Mesans ist. Die " " e s ver etten Gmel-XI beträgt 4360 Dort-L Das neue Modell spat bei den Kämpfen in Deut-Ich - W - Afrika mit befrie etwen Resultaten erprobt worden. - IIan der Urtillerte mit is- W Wiswusgeschiiteu wird II zum LIPril tosen-net sein. wiss- sitt-. ., ..isd-sj-·--. -z«s. .Iusdeuv«et"-«« M M tichlandi lau-. tu, baß der Wachs-ins , W- seit-—- ritt; Mis- deu Mit-BR — WHA- Leibs-IDE III-us Groß-nenne Feieellthe Juvestitut im deutschen Kaiserichloß. Peinz Eitel Friedrich. Staatsanwalt will gegen sozialde mokratische Mitglieder des deut schen Reichstnges vorgehen, weil sie die gesetzlichen Bestimmungen betreffs Abhaltung von Versamm lungen angeblich übertreten haben. Benutztcn ein Zimmer im Reiches tagsgebände.——«-Dee nen geplante deutsche Pan.3etkrenzee wird das größte Schiff feiner Art fein-— Die beiden neuen Schlachtfchiffe. die jetzt gebaut werden. übertref fen die japanischen Riefenfchiffe. Berlin, 19. März. Jn der Kapelle des löniglichen Schlosses wurden heu de Vormittag vor einer anserlesenen Gesellschaft von fürstlichen Personen. den Staatsbeamten nnd fast sämmtlichen Mitgliedern des diploma tischen Corps dem Peinzen EitelFrie brich, dem streiten Sohn sdeö Katfees die Wen als Geoßmeistee des St. Johannes Otdens überreicht. Nach der Jnveftitne traten die neu gewähl ten Ritter-, unter diesen Peinz Hein rich der Niederlande. vor, knieten vor dem neuen Großmeistee. Peinzen Eitel Friedrich nieder nnd empfingen von ihm den Ritter-schlag. i Berlin, 19. März. Der Staatsan nxcslt ask gegen dss asiakaostan asen Mitglieder ver Reich-rage- ein öder-fahren anhängig gemacht, weil in einem für Crrwferenzen ke stirnnrten Zimmer im Reichstagsw bsatde eine Versammlung mit fünf ikg Redakteuren sozialdemokratischer Zeitungen abgehalten hatten. Nach der Anführung des Staatsanwalt baben sich alle diejenigen, welche an der Versammlung theilnahinem einer Uebertretung des Gesetzesparagrapben schuldig gemacht, der ausdrücklich be sagt, daß für derartige Versammlun gen die Erlaubniß ver Polizei einge holt werben muß. Berlin, 19. März. Nach einer Mit tljeilung des »Tagele« wird der neue Panzerireuzer, der demnächst für Ue deutsche Mars-ne geban werden soll, eine Wasserverbrängrmg von 19, 200 Tonnen haben und das größte Schiff seiner Art sein. Der grwe Kreuzer, welcher bisher gebaut wen-de hatte eine Wasseerä g von 11,600 Tonnen. Das neue iff wird eine Geschwindigkeit von 25 Knoten per Stunde haben und mit Parsonzk schen Turbinen ausgerüstet sein. Es wird behauptet, daß in Bezug aus vie neuen Schlachischisse Ersatz Bayern« und «Ersatz Sachsen«·. die in Wil helmshaven resp. in Breinen gebaut werden, Ueberraschunaen in Aussicht stehen, und daß sie in Beng von Ton nenaehali und Geschwindigkeit die ja panischen Riesenschifse übertreffen wer den. Die neuen TorpCvobwie werden eine Wasserwrdränaung von 600 Ton nen erhalten Ist vergiftet. Gtts LMUNM des Nil-M Mssische Minister des Aus-sättigen Rom, 19. März. Erst heute wurde eö hier bekannt, daß Graf Lamsdorfs, der frühere russische Minister für Aus wiirtigez, der hier im Sterben liegt, das Opfer eines Mordversuchs ist. Ehe er die Reise nach Jtaslien antrat, wurde von eine-m Terrorisien, dessen Namen die Polizei niemals bekannt gegeben bat. der Versuch aesnracht ihn durch Gift aus dem Wege zu schaffen. Wenn gleich der Mordversuch mißlung, so er krankte Herr Lamsdorff doch so heftig, daß die Aerzte eine Reise wach dem Süden für nöthig errichteten Er hat sich seit jener Zeit niemale wieder er holt, sondern ist beständig schwächer ge worden I Castro daheim. Von der Bevölkerung in Cameas ju belnd empfangen. Caracag Veneznela 19. März. Präsident Castro lehrte gestern aus Macuto, wo er Erholung von feiner schweren Krankheit gesucht hat, hier her zurück und wurde am Bahnhvs yvon vielen Tausenden, die sich dort eingefunden hatten, begeistert empfan igern Castro ist noch nnrner leidend nnd wird in der tm schönsten und ge sündesten Stadttheil gelegenen Ban Jsgrmcio Wohnung nehme-. Strispsesel Irr-Mis. ort,19.März. Straße-Ple? el waren indirekt Jtmlee verantwort ich, daß sahn Hoff-man gästern von seinem Freund und Nach r David Stern tr. ermordet wurde Wie St .der ver t " treteuse tter et- Z Orts-f no use-Must« v wie ZU M unssb IcchelssrkvstsinIskkuv zusern schien. Stand-M wollte Dpte , - Meers-»W- « n sksfgnnw « sen-gez Inddr de »Sei-id- · um«-g dir-mich Er starb tm I - —..-·--. s- —-· ;;:.-.O — j « Neues Geier-. E thuksokm sitt Frankreich« l dringend empfohlen Z l Vorlage ausgearbeitet H Zahl der Mitglieder der DenntirsI tenknmmer soll verringert nnd ihr Amtsterrnin verlängert werden-i Jedes Departement bildet einen eigenen nnd mal-hängigen Wahl-I distkikt. —- Tkoiz act-m Skkiiubkuk sieht sich die russische Regierungs veranlaßt, ihre Erlaubniß dazni zu geben, daß die Mitglieder derk Reichödmna du im Mittelpunkt; von St. Petersburg gelegenenJ Sihmsgsfaal des Reichskatlis be-; nat-eu. —- Tepeiche des petftfchen, Parlaments. ; Paris, 19. März. Von dem vonj der Deputirlenlarnmer ernannlen Co-: rnite für Wahlangelegenheiten wurde; heute eine Vorlage angenommen, dies in den nächster-. Tagen der Depulipk renkammer unterbreitet werden sollz Die Vorlage bezweckt eine vollständiges Wahlreform die vor allem darin be stehen soll, daß die Zahl der Mitglie der der Tseputirtenlammer von 591· auf 45411 reduin und ihr Arntstermini von vier auf fechk Jahre verlängerts werde. Unter dem neuen System soll jedes Departement ein eigener Wahl-; Dlllkllk still, M Dem Juk II zog-m Stimmgeber oder einen Bruchtheil darüber ein Vertreter in der Tseputirs tentammer zu erwählen ist. Wenn ein Departement so start bevölkert ist, daß es mehr als zehn Delegaten er wählt, dann soll es getheilt werden. Eine weitere Reform des heute zur Anwendung edrachten Wahlsyitems besteht darin, aß jeder Wöhlet soviel Stimmen hat, wieviel Abgeordnete in seinem Departement erwählt werden; diese kann er entweder einem geben oder sie unter die verschiedenen Dele gaten urtheilen St. Petetsdurg 19. März Mitglieder der Reichsduma versam melten sich heute im Sitzungssaal des Reichsraths. weit im taurischen Pa last die infolge des Einsturzes der Decke nöthig gewordenen stammt-»tr arbeiten noch nicht ausgeführt sind. Nur nach langem Zögern gaben die zuständigen Behörden ihre Zustim mung dazu, daß der Sihungssaal des Reichsraths oon der Duma benutzt werde, weil dieser central gelegen ist nnd Demonsirattonen, die dort even tuell veranstaltet werden könnten, viel gefährlicher wären als in der Nähe des taurischen Palastes· Der Reichs Die duma ging eine Depesche oon dem per-: - fischen Parlament zu, in der zunächstk gesagt ist, daß das persische Parla-; ment von Freiheitsgeiit drangen ist und dann den folgenden durch-s "I Wortlaut hat: »Alle Freiheitsiiirndier : sind Brüder; deshalb übermitteln wir Mitglieder des- jungen Parlament-H von Versten unseren älteren Brüdern den herzlichsten Gruß und aufrichti gen Glückwunsch zum Erfolg. Hur rah fiir Boltsfreiheitk Hurrah für Gerechtigkeit!« Situation wieder trittst-. Kssintks Rede hat keinen st· en Eindruck gemacht G is Wien, 19..März. Die Wahlrede des handelsminisierz und Führers der Unabhängigkeitspartei, Franz Kossttth, hat hier den allerungiinftig In Eindruck gemacht. Kossuth sagte, - »i; Ungarn's wirthschaftliche Selbst fiandigteit nach dem Jahre 1917, bis sit wetckzem seitpanit die österreich angarucyen Vanoeisvertrage Gemmg hätten, Thatsache werden müsse. Die se Erklärung hat nach hiesiger Auf fassung die Situation wieder kritisch kesialtet Oefterteich verlangt einen angstistigen Ausgleich, und aus die ser Forderung grünt-en sich die bisher geführt-en Verhatrdlungm Jn einge toeihten Kreisen wird offen zugegeben, daß die gesammten Auggjetchin den-blutigen tm Lichte der Erklärung Kossuths bereits als gescheitert ange sehen werden müßte. Brodnoth in Wien. Streit der Bäckerseselleu nich ins-Irr Iichtbeigelegt. Wien, Is. März. Die Ejnjgtmgsi versuche tm Bürgerstreit sind geschei tert. Alle Bemühungen, die Gegen Exe zwischen den Bäckergeselleu und Meist-ern auszugleichen, sirw voll kommen ver blich gewesen, da die Leute von « rer orderuwg kürzerer Erbe-its t bei hö rem Lo abso Iut ni t eheu wollen. Ml derzuerst tu Ausstand getretenen Sechstausend i um viele Tausend erhöht. Der angel an Brot macht die Lage besonders für die ärnrere Ve sslleringk außerordentlich schlimm. WORK RAE-M w er tier, r sit-ein M vielfach über-Haupt agt In W. Ja den Ossptiälern W voriäusig W site Beschaffan Der wrschrtstsmäßiges Weis- . oder SWUNOMC wimts ; W ZÆMMD l Judenmassaece. Hiobspost ans Podichile, anånien eingetroffen Schreckliches Linn-ergießen VanernsAnfftäude ans verschiedenen Provinzen Rusklnnd’s gemeldet. Peemierrniniiter Stolypin hat nn geordnet, daß alle Agitntkrern selbst wenn sie Mitglieder der Reichs-daran sind, verhaftet werden sollen. — Ruhe nnd Ordnung mnsk aufrecht erhalten werden. — Jreland’ö Predigt über Kirche nnd Staat in Frankreich bildet den Gegenstand einer interessan ten Unterhaltung-, zwischen dein Papst nnd dein Bischof Thomas L’Gorninn. New York, 18. März. Der hiesi gen Zeitung »Jen)ish Morning Jour nal« wurde heute gemeldet. dahin Podihile, Rumänien, schreckliche Ju dendeyen im Gange sind, bei denen bereits Viele ihr Leben eingediißl baden. Podihile liegt nur 30 Meilen von Kischinew entfernt, wo viele Hun derte von Juden in der grausamster Weise hingeschlachtet worden sind Die bei Dem »Journal« eingetroffen( Und von den drei prominenlesien Ge schäftsleuten in Podihile unlerzeichnett Kaheldepesche lautet: »Schrecklichel Massakre seit letzten Donnerstag, di( Stadt ist zerstört, die ganze füdischl Bevölkerung ist vernichtet und ihr· Häuser sind geplündert. Wir bitter um hilse." Von den runiänisnche»r Vereinen hiesiger elaor in erne Mus senversarnrnlung nach dem Manbattar Lyceum einberufen worden, in de1 über Mittel unb Wege, wie den ver folgten Juden geholfen werden kann berutben werden soll. M St. Petrrsburg, 18. Makös SU der Eröffnung der Reichsbemiä Zin 5 März sind in verschiedenen Provin er unter den Landbewobnern Uan ausgebrochen die auf eine fest organi sittt. svsitmssisckie Mantis-M schfießen lassen. In der Provinz Wladinrir, wo fünfhundert betruntem Larwarbeiter einen Schnapslasden de1 Regierung plünderten, tarn es zu einen regelrechten Kampf rnit dem Mtlitär in dem acht Arbeiter getödtet und viel verwundet wurden; andere ebenso blu tige Wammenstöße zwischen Landari beitern und Polizei wurden aus den Provinzen Saratosw und Kiew gemel -det. Prerniernrinifter Stotypin bat die Gouverneure der verschiedenen Pro vinzen in einem Rundschretben aufge fordert, alle Agitatoren, selbst wenn sie Mitglieder deg Parlamth sind, zu verhaften und unter allen Umständen selbst mit Anwendung der schärfsten Gewattmasztegeln Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten Rom, 18. März. Papst Pius em pfing gestern den Bischof von Sioux Falls, S. D» Thomas O’Gortnan. in Privataudienz und hatte eine lange Unterredung mit ihm. Betreffs der Predigt, die Erzbischof Jrelanb im Dezember legten Jahres über das Thema: »Wir-he und Staat in rants reich« hielt, sagte der Papst einem Besucher wörtlich folgendes: »Wenn gleich seine Bemerkungen zur Zeit Unzufriedenbeit erregten, so hatteErzs bischof Jreland betreffs der ferner liegenden Ursachen des Conftitts Recht, atg er sagte, daß die französi Lcheeristlichteit V2·die»prominenten IIUIYUIIIIII cUlkU sjqicl Mslllgclh Ul sie demRath meines berühmten Amts vorgängers nicht folgten.'· Der Papst zollte den lagholifchen Bifchöfen und Erzbifchöfen Ameriias hohes Loh und Anerkennung für den Standpunlt, den sie in dem französifchen Kirchens streit eingenommen hätten, hob ganz besonders hervor, daß er als ersten Trost in feiner fchwieri en Lage eine aufmuniernde Kaheldepe che von Erz difchof Jreland erhalten hahe nnd er klärte sich. als er von Bischof Gor man hörte, daß Frau Douglas Ro binfon, die Schwester deö Präsidenten Roofeveli, in der Osterwoche nach Rom kommen wolle, mit den folgen den Worten bereit, sie in Privaiaudi eng zu empfangen: »Natürlich, e wird rnich außerordentlich freuen ghr sollen alle Thüren offen stehen. ie mitffen sie hegleitenk same-does ans see-dem Dei bekannte nfsiiche Staate-Inn is Sen sie-n erkrankt. Genua, E. Mörs. Uns San Rem toird gemeldet, daß daselbst Graf Lamsdoth der frühere ruffifche Pre mietministey im Sterben liegt uni nur noch durch starke Reizmiiiel aw Leben er lten wird. Der Staats Inann err ranite bereits vor einiger Zeit sein Zustand schie- aoii zu rei« nen ernsten Beine ier Veranlas sung Mel-ein« hs fu«-gestern plöiliq Schlimmeres eintrat nnd et den setzten bald klar wende mdaß an eine siedethetsiellunq Indenien war. Die Mii gliederm einer Familie find telesrai PHO ask des set-senden gerufer Morde-. - .- die M UND-M M ’ ---«-«- — » Arbeiter-Unanl Ueber ihre Etlslsk Und Existenzberethtiguugs Rede M’e. Sagt, daß Arbeiter-Organisationen troh mancher Fehler, deren sie sich schuldig gemacht haben, doch so viel Gutes ftiitea, daß sie ein·«Se gen für die Bewohner dieses Lan des sind. —- Ssie haben für den Arbeiter höhere Löhne, kürzere Arbeitszeit nnd manche Bequem lichkeit erzwnngen, an die man iriilser gar nicht gedacht. —- Die größte Anerkennung verdienen sie dafür, daf- sie die Beschäftigung von Kindern im zarten Alter ver eitelten. Chieagv, 18. März. Jn der gestri n Schlutzsitzung der Conferenz, die Zier in Verbindung mit dem Indu strie-Ext)ibit angehalten wird, hielt here Wm. J. Bryan eine mit großem Beifall aufgenonrmene Rede über die Erfolge von Arbeiter-Unionen. Wört 1ich sagte er: »Die Unionen haben manchen Fehler gemacht; aber das Gute, das sie gethan haben, über-wiegt die Fehler kki weitem. Wenn wir in Betracht ziehen, daß infolge der Bemühung der Unionen die Lijhne erhöht, die Arbeits-stunden verkürzt worden find und auf die Bequemlich leii der Arbeiter mehr Rücksicht ge nommen wird, als je zuvor, dann ha " ben wir ein Recht, zu sagen, daß die - durch das Bemühen der Arbeiter-Or ganisationen errungenen Bortheike nicht hoch genug angeschlagen werden " können. Jn diesem Lande hat viel « leicht keine Macht an der Verbesserung unseres Bürgerstandes und der allge meinen sittlichen Eigenschaften unse res Volkes mit größerem Ersol ge I arbeitet als die ArbeitersOrganifatios » nen. Jch glaube, mit Recht behaup » tm zu tönnen, daß, wenn die Arbei ter-Organisationen ver Wahlresorm nicht so große Aufmerksamkeit ge schentt hätten, das alte Wahlsystem immer noch in Gebrauch wäre. Doch selbst wenn die Arbeiter-Organisatio nen nichts weiter gethan hätten, als das durchzusehen, baß die Altersgreng ze bei der Beschäftigung von Kindern in Bergwerten, Kohlengruben und Fabriten erhöht miirde,so wurde ihnen dieses allein schon Existenzberechti gung verleihen. Nichts hat in diesem Lande einen so bemoralisirenben Ein fluß ausgeübt ais das Ansiillen von Werkstätten mit Kindern in dem zar testen Miet. Es ist eine Neigung, oie nur zerstörend wirten kann und gegen die das öffentliche Bewußtsein ener gischen Protest erheben sollte." Ze tresss der Wirkung und des Einflus ses ber Frauen aus industriellem Ge biet sagte Herr Benan, baß er der Ansicht sei, daß Frauen, wenn sie sich ebenso wie Männer organisiren, auch eben so oiet, wenn nicht noch mehr erreichen können. schwere Velchulstsmeseir. Gm. Hisheo verlangt Beweis-rate riak gegen New Yorter Polizei. New York, 18. März. Gouverneur hughes hat verlangt, daß man ihm Lbetreffs der gegen vie Polizei erbo benen Anklage der Bestechlichteit Ve weife vorlege, damit er bestimmen kann, ob eine Untersuchung durch ein Legislatur - Comite gerechtfertigt ift oder nicht. Das von dem Gouverneur gewünschte Beweigmaterial wird von Polizeicommissär Bingbam und hilfsdiftrittöanwait Ely gesammelt werden Dem Gouverneur ist unlängst gemeldet worden daß die Mitglieder der hiesigen städtischen Polizei einen Fonds zusammen gebracht haben der dazu gebraucht werden foll, um die Legiilatur zu beeinflussen. Der --ieetse·htse« Jst-n D Plant angeblich ein Gef m zwei hundert nnd fünfzig Trillion-ein New York,18. März. Ein guter Freund und gelehriger Schüler des jungen John D. Rockefeller in dessen bekannter Bibeltlasse, behauptet, daß Oeliönig Rockefeller die Absicht habe, nickt weniger als 8250,000,000 file erzieherifche, wohltbötige und auch tirchliche Zwecke zu schenken. Rockefeli ler wünscht, wie der Gewähriimann sagt, nichts sehnlicher, als daß die Erziehungss und Wohlthätigkeittfache gef dcrt werde und will, damit auch den Atmen aus seinen Millionen Berti-eile erwachsen, hier in New ort neue und bequem eingerichtete tethhäuser errichten lassen, die er billig an arme Familien vermiethen trill. sehnernswerther Unfal Valladolid,Spanien,18. März « heute fiel biet die Equipase des Uds vokaten Pedro Nase-s in Mden slus s unddie MMW Spede rep seine seiden r in . und eine jun Dante, die alt Saft « bei der Hain lie Mareos weilte, er tranken. —- an Wille-baten Ida-. ermordete TW voledenpetretkmieck Ie- IW, benetin M« TM skMpak IM« DroheiiiesssW« . Auslegu- vegeu Bestehen-s set Pesutineute erwartet — Jn Sau Franeiöer. San Francisco, 19. März. hier data-schwirren heute allerlei Getitchte die Lust und mit großem Interesse sieht man den Etetgnissen des heutigen Nachmittags entgegen, weil aufs de stimmteste behauptet wird, daß dk Großgeschworenem die die ganze leite Nacht in Sitzung gewesen sind, heute, ehe sie sich vertagen, Antlagen gegen prominente Männer der Stadt, die bis setzt über jeden Verdacht der Corrupi tion erhaben waren, erbeben werden. Gestern soll man nämlich einem Rie senschwindel aus die Spur gekommen sein, bei dem es sich »Im nicht weniger alz 8450,000 handelt, die hohen städti schen Beamten dafür versprochen wor den sein sollen, daß sie thre Zustim mung zu einer Ordinanz geben« laut welcher den Straßendahwgesellschasten gestattet wird, Kabeldahnsysteme tn elektrische Linien umzuwandeln Die Summe soll einem Zwtschenmann mit dem Auftrag übergeben worden sein, jeden städtifchen Beamten dte mit die sem vereinbarte Summe augzudezakjs len. wenn die in Frage stehende Ver ordnung Gesetz geworden ist. Ferner will man die Entdeckung gemacht ha ben, daß verschiedene Telephongesells «schaften unter dem Versprechen, daß man ihre Concurrenq aus dem Wege räumen wolle, um bedeutende Sum men geschröpft worden sind, und daß . —-f--—- Of-x-tk-«c-t ------ V--Ls — - sIIIsqÅIDD IIIUUIsSWDLIi Illlssls ZJUIIUI WII s26,000 ceasgebwchl haben, um das Monopol für das Arrangiten von Möwpsen zu erhalten. Großer Bunds-Indem A el- R I NMMQZI III-. « W,Ga.,19.Mätz. heute Morgen kurz nach 3 Uhr brach in dem Miste Augvsia Ehre-Mele« und der Mem Union Telegtaph Co. ein Feuer Tug, das das Gebäude in lutzer Zelt beinahe vollständig zerstörte nnd einen Gesmnmlschhden wn etwa 8100,000 antichtelr. Die Besitzer des »Ehe-mitle« waren erst um 10 Uhr im stmede, ein vierseitiges Blatt herauszu geben. Heldenmedalllew Einige derselben von der Commissin gestern ausgetheilt Wildbret-H 19. März. Gestekn witt den rw der Carnegie - heben-fond Commissitm eine Anzahl Mel-willen vertheilt Unter den Ausgezeichnelm befinden sich die folgenden Personen: Goldene Medaillem Hart-it G. GIV thgs, Mibwauleex Lawtence A. R lon, Milwautee; Peter Lancasiey «l maulee Silber-ne Medaillem Cora E. David (Wiltwe), SbekMlle; Wallek h. Mutchbach. Genie-, Q; Tinton E. thtz Ashlasbulm O.; Elf- C. Blond Avvlelom Wis. Vennzene Me dcillent Louis A. Mann je» Wild butg; hatty E. Moore, Al lianee, Q: Willst-m J. Wild, Cleveland; csdward Mutter-, Pittsbutgx Atthur Simon Wahns-, JMH dentyJ Schiller San dusly,O.;W1·lliam G StillevetL AGiom MichJ William J. Der-fi, Cbimam Clrffotd M Sind-r Ide Gram-h Jll.; William C. Bru ne, Aslitabuln, «L).: Michael Sasso, Asbtabuln, O. Baum-heiter auf-gesperrt. Zweitnufend sind bente in Senttle be schäftigungslos geworden. Seattlh Wash» 19. März. Fünf undzwanzig große Contrattoren, Mi glieber ver »Master Builders Associa tion«, hoben heute Morgen ganz plöt lich ihre sämmtlichen Arbeiter entlas sen, so baß augenblicklich hier im Ganzen 2000 Personen beschäfti gemgölos sind. Die Arbeitgeber be haupten, baß ed ihnen nicht möglich gewesen sei, dtesortwährenden Forde rungen der Arbeiter zu bewilligen Gouverneur tin Verdacht. Soll am Abschlu von nglitheu Land verkiinsen theikifgt feier. Sania Fe, N. M» 19. März. Das Unterbous der Legislatur nahm in . seiner gestrigen Sihung mit 18 gegen. « 10 Stimmen eine Resolution an, laut welcher eine enoue Untersuchung tm iibek verlang wird, in wie weit Gou verneur hager-nun mit einer Ge ichäststransaltion in Verbindung ons, bei der das Territorimn der gknnsylvania Develaptnent Eo. von Pittibur 7000 Arres guten hols landel ii rtrug.. Jn der Resolution wird ferner verlangt, daß die Ueber trosunssurtunde rückgängig gern-Hi nnd ferner jeder mit der Pennsy ocnia Development co. bereits stil her nbgefchlossene Kunst-ertrag siir nngiiltig erklärt werbe. Tuieude Usikiunsslot Orte-gen .Itrsst.ialti,)ex uillkärz Von be M tot , n on tie - Eiseitbabnqn Vmalpo out ist Sie-arise fchl gegeben worden« alle Arbeiten en der neuen Strecke der costs O Rort ern Eisenbahn ei nM Die se davon i biß iende q« von rbeitern bei itsan ver ken, die si in der ren, san-H fier r ngere lohnen se Oiikn ns n finden, hin-lich nieder st« tose- . » - »»W