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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (March 22, 1907)
« .-.——8—.-. · Große Auktionl s« Jch mer-de rnrf öffentlicher Vlnttion dac- fol qende Eiqentlnnn an den Tllccittltietcndcn vertan setr rnn Montag, dcn 25tcn März, beginnend Vormittag-:- 10 Uhr, auf meiner munt, mer Motten lctrd von Graer Its-land, ntnnlrchz 2 Montefel, U Jahre alt;«..'"1lferde« il unt « strhte als saS vtalqenxe Vieh, bett-:ber:t« rrrn Theil arg-. Here-nett zisch-; t ewerlsrhrtgen Brillen; Is« Kühe, onn denen welche frisch, ner andere, bald frtsch werdend. Ito Helfer Kälber-, Fälrrtrnge l» Heiters mit Kälbeen, ferner 255 Stiere. t- Schaume-, bestehend aus etnem Dueoe Jersey lsber »pebt greeb« einer Zuchtsan und 4 schöne Fette-l Alle Farrn-Malchtnerre, rvtefolgt1 1 Teermg Selbstbcnber-, fasi neu; l Erst-Trich l Pulveriter mit Vorrrchtrrng rnrn Eöen; l »Gang Plorv««; 4 genröhnlrche Pflüge; l thmg Lister«, nen; 2 Ltiter zum Gehen; tjfttotng Kultroator; 1 drei-Schirm Egge; z Combinatton Schlepper nnd Eucken l Herreecherr; t ausge zeichneter Separator; l Truck Wagen rntt Rüben-Kasten; l Springwagerr; 1erölt-»Bferbe-»inee«nntMüble; I Eweep PiahleH l Bester-; 2 thbnrüblenrnttThurm;it«1kaar Cappel O Geschirre Gartenwerkzerrge nnd andere F.rrrrr.s1ltaschir1er-le, tu zahlreich um zn benennen Ungefähr ZU Tonnen Heu. Etwa Its-»t- Bafhel Korn. Hut-» gute, neue Btlckg, rrnb etnrge Hemmt Btöckr. Möbel nnb Haushalt, tu zahlreich, anzugeben Tte folgenden Acker Land werten an Pacht offernt für dre Salson 1907z 336 Acker kulttvrrtes Limb; 552 Acker rIltfrrtinlanrs; 100 Acker natütltcheg Wrefengrng; .«-—.-» Acker Werde-Land Wenn alles Eigenthum an brejem Tag ntcht verkantt rund, geht der Verkauf anr nächsten Tag wer er nnd btg Alles oertrrntt rn. YUtttagø Yxelluurljt VcdlUgUllchI Alle Summen von NO und darunter, Baar. Für alle höheren Beträge wird Zeit gewährt auf Vankbare Srcherhert zu 8 Prozent. J« I» IUIIIIH Aulttonator. II« MEP- Eigentl).. O—Z——I Das Tragen des Finden III Itstsses petitesses-»meine Ins sechs leis-stin- Iesels ist sites-. Wer Kinder nur halbwegs kennt, der kennt auch das intensive Fragebes dürfniß der Jugend. Die Frage, so fern diese nicht mechanisch gestellt wird, hat stets irgend ein Jnteresse zur Ba: fis und bedeutet so ein Bildungs moment« dag nicht hoch genug einzu schäsen ist. Anfangs besteht sich der werdende kleine Mensch die Dinge der Welt und des Lebens wie die seines Anschau ungödilderbuches, als neue Vorstellun gen, die in seinen Gesichtslreis treten, und er hat dafür die stereotype Frage: «Was ist dass-» So spricht und fragt der sich entwickelnde Verstand, unbe kümmert um Ziel und Zweck dessen, was er sieht. Erst das etwas reifere Kind, dessen Geist schon ein gewisses Vorstellungsquantum ausgenommen hat, bringt die Bilder und Dinge, die es kennt, in Beziehungen zu einander und geht aus den Daseinssmn dersel ben ein. Dann wird die Vernunft im jungenGeiste rege und das »Warum?«, die Frage des Grundes, beginnt. Na turgemiiß hat ein Kind in der Zeit, da die meisten Vorstellungen auf das selbe einstiirmen, da die Dinge seiner mittelbaren Umgebung ihm neu er scheinen, also vorn zweiten bis vierten Lebensjahre, das stärkste Fragebediirf nifz. Jntelligente Kinder fragen selbst verständlich mehr als weniger geweckte. Mag das Beantworten der kind lichen Fragen auch oftmals ermüdend sein, nernals sollen Eltern und Er Mer sieh dieses verdrießen lassen und Kinde darob Ungeduld zeigen Läßt man ein Kind ob wiederholter Ist-g'- Isvmsvfssi on III-h 's Inn-pos( iich wenn es sensitiv ist, nicht einge schiichtert und gewöhnt sich das Fragen, Und mit diesem leicht das Interesse tiberhau t ab, was entschieden ein emmntß der geistigen Entwicklung deutet, ganz abgesehen davon, daß das Vorstellungsvermiigen des Kindes dann Gefahr läuft, auf falsche Fährte zu gerathen. Das geschieht auch dann leicht, wenn man, um den lästigen, tleis nen Frager in einem sehr beschäftigten Moment just loszuwerdem ihm irgend eine Antwort hinwirst, mit der man es selbst nicht genau nimmt. Das Kind aber nimmt den Bescheid, den man ihm gegeben, nicht minder ernst« als irgend einen anderen, und lernt aus diese Weise, sich unri tige Bilder zurechtzulegen; iommt es ann päter von selbst aus die thatsiichliche chr heit, so lernt es, den Worten des Er ziehers, der es ein- oder zweimal un richtig belehrte, mißtrauen —- Folgen, die recht bedenklich erscheinen. Schon aus diesem Grunde ist ein Kind nur im strengsten Sinne wahr zu unter weisen. Sicherlich kann und wird es des iisteren vorkommen, daß man die eine oder die andere Frage eines wissens durstigen Kindes nicht zu beantworten vermag, dann ist es weit besser, ihm zu sagen· »das wei ich augenblicklich nicht, ich werde ir’s skater sagen« (toenn man zu insorm en vermag oder« ann Dir niemand sagen2 (toenn et sich um Weltriit el handelt), oder «das werde ich Dir agen, wenn MAX-M M - s der Kletnen reichen). Tag gibt oem Kinde keine Jrrvorstellungen und thut der Autorität des Erziehers oder der Eltern nicht Abbruch. Jm übrigen sollte man die Gelegenheit einer durch Iindliche Fragen angeregten Wissens bereicherung so viel alg möglich er greifen. Das dumme Hahn. seit-ist- Iose Its absolute-e Julestsetslo Ist-it erstens Mindestens Es ist eine merkwürdige Erschei nung, daß ein ebenso verbreitetes tot nü ücheö Thier,dag gewöhnliche-Haus h n, nicht nur teine Spur von selbst ständigem Denken besitzt, sondern so gar von seinem Instinkt im Stiche ge lassen wird, und zwar in den wichtig sten, aus die Erhaltung des eigener Lebens wie aus die Erhaltung der Ar bezüglichen Dingen. Eine der eigeni thiimlichsten Erscheinungen ist das Brüten aus leeren Nestern. Wenn de1 Zustand der Brütigteit einmal eintritt ist es einer henne ganz gleichgiltig, ol das Nest, aus dem sie sitzt, Eier enthäl oder nicht; sie brütet auch ruhig wei ter, wenn man ihr zufällig vorhandeni Eier wegnimmt· Tritt nun später de1 Zustand ein, in dem die Henne eir Recht daraus zu haben glaubt, Ritter zu führen und zu bemuttern, so läus sie glucksend und scharrend auf den Hofe umher, ganz unbekümmert, ol jemand aus die Lockruse hört. Viele Hennen laufen ganz unüber legt weiter, fliegen aus Mauern, übel Gräben hinüber, in Gruben hinunte1 oder machen sonstwie Wege. auf denet die Küten nicht nachsolgen können. Eir vor ihren Augen in's Wasser sallendei Küer lassen sie ruhig ertrtnten, ohn· einen Nettungsversuch zu machen. Eine Denne wird sich dadurch, das sie sich einmal überzeugt hat, daß ein( Oeffnung in einer Umzäunung oder ir einer Thür zu eng ist, um hindurchzui schlüpfen, niemals abschrecten lassen beliebig oft den gleichen dergeblicher Versuch zu wiederholen. Ein eigen thiimlicher Fall war ferner, daß eint Henne, die etwas spät zum Brüten ge· kommen war, mit einem Male Abends wieder anfing, in den großen Hühner stall zu laufen, ohne sich um die Kiiier zu kümmern, aber am andern Morger grossen Lärm erhob, um wieder zu der Miten zu gelangen, die selbst auch di heftigsten Anstrengungen machten, un zu der ebenso wunderlichen wie befora ten Mutter zu kommen. Dieselb( henne wartete mit vergeblicher Aus dauer Tag fiir Tag, nachdem die Kit ten längst selbstständig geworden, aui die ewohnte bessere Fütterung, abet nur r sich. Erst nach mehreren Wo chen ergab sie sich widerwillig darein das allgemeine Futter mit zu genießen Um einen fortgeworfenen brennender und qualmenden Cigarrens oder Ci garettenstummel taufen sich jedesma! sämmtliche in der Nähe befindlicher nnen. Jede muß ihn erft in der chnabel nehmen, bis sie einsieht, das dies tein geeignetes Futter ist. Eint ebenso unfchöne, als wenig Ueberlei ung bereathende Erscheinun ist aua ie, daß heranwachsende K ten vo1 einem vollen Futtertroge, der reichlick lan t, um alle zu sättigen, sich auf's heft fte um das Futter tausen, statt die stahlseit in Ruhe zu genießen. Muse M- k-« »I- -«—««« Solinger Klinge-In Der Betrieb see Waffen- nnd piet sertndustrte in Solinsein Ietee sit-its sehe-muri saht-ein« seser spie-e Instrmeseeveihe Kleingewerbe. In einer III-entsenden See »pörtee« eue- tetn Geheime-tin Aus dem alten Martt in Solingen steht ein Brunnen, aus dem sich in Bronze die Gestalt eines bärtigen, mit einem Schurzsell unigiirteten Mannes erhebt, der am Ambos steht und ein Schwert schmiedet. Das ist Peter Hahn, der »biedere Schmied von So lingen«« der Begründer der dortigen modernen Wassens nnd Messer Schmiedetnnst. Der Glas-F der anderen großen alten Waffenschmieden. der Glanz von Da mastus, von Toledo, von Bergamo und Armata ist erloschen. Sie haben die große Krisis, die über die Schwer terschmiedetunst hereinbrach, als mit Begründung der stehenden Heere Staat und Fürsten deren Bewussnung selber insdie Hand nahmen, nicht zu über winden vermocht. Nur Solingen allein hat sich seine Stellung unter den berühmten alten Schwerterstädten durch Anpassung an die neue Zeit bis zum heutigen Tage zu wahren gewußt. Gleich am Bahnhofe in Solingen gelangt man an die Henckel’sche Fabrit. Ein Gang durch die Anlage zeigt un ter anderem auch, wie ein Messer ent steht — von der langen Stahlruthe an, die der erste Arbeiter mit einer Presse in tleine Stücke zerschneidet. bis es zum sogenannten Reider gelangt, der es aus seinen einzelnen Bestandtheilen zusammensetzt. Von der Unmenge der bei Henckels hergestellten Artikel gibt schon der Umstand Zeugnisz, daß allein an Taschenmessern mebr als 2000 der- « schiedene Muster gefertigt werden." Eine ähnliche Fülle von Modellen er gibt sich noch aus den Tisch-, Austern-, Bohnen-, Brot-,Kiichen-, Obst-, Koch-, Wiege-, Zucker-, Cigarren-, Jagdmes sern, den Messern für Buchbinder. Bäcker, Metzger, Fleischbeschauer, Schuhmacher, Sattler, Elektrotechs niker, Weber, Winzer, Holzschnitzer. Nicht zu vergessen sind auch die Rasir messer, von denen jedes erst eine beson dere Probe bestehen muß, ehe es die Fabrik verläßt, und zwar dergestalt, daß der Kontrolleur ein langes Frauenhaar lose herabhängen läßt und es so mit dem Messer durchschneidet. Jn Solingen sowohl wie in der hiigeligen Umgebung der Stadt treten neben dem Fabriksbetriebe noch überall die Zeichen des Kleingewerbes hervor Jn den Straßen zeigt dies sich in den Gestalten der Frauen und Mädchen. Jn Körbem welche sie auf dem Kopfe tragen, sieht man sie die daheim von Mann, Vater und Bruder gefertigte T Waare zu den Kaufleuten bringen, wo t bei sie unter dem Korbe ein stopft-ol ; sier haben, das vielfach mit Perlen und » sonstigen Zierraten bestidt iit. Jn der Umgegend wird das sichtbar durch die zahlreichen Kaheldrahtr. die als Lei ter für die Elektromotoren in die Häu T ser gehen, und vor allem durch die an der Wupper und anderen Wasserläm fen gelegenen sogenannten Schleifkot ten -— alte kleine verstreute Fachtverks häuschem die mit ihrem braunen Ge bäll, dem hohen Strohdach, dem den Schleifstein treibenden Wasserkad und I der idyllischen Lage am Fluß oft einen recht anheimelnden Anblick gewähren. Wir betreten in Solingen eine mo derne Schwerterfabrit. Statt der alten romantischen Waffenschmiede umfangen uns hier Maschinenwerkstät ten, das Klingenwalzwerk, das Klin genhammeriverk, die Schleiferei, die Polier- und Gießanstalt, die Werkstatt für Leder- und Metallscheiben, die Werkstatt siir galvanische Arbeiten, die Sattlerei, die Tischlerei, wo dikholy scheiden siir Theaterschtverter gemacht werden. Gefertlgt werden Seitenge mehre Kannllerieskibel dirs-Männer ’ Haurappiere, Fecht«tlingen,-Jag«dme«ssei und, als ein bedeutender Artikel für die Kolonien, Zuckerrohrmesser. Nicht gänzlich aber wird die Klinge in der Fabrit hergestellt. Es gibt da ein Ver ahren dabei, auf das sich der Fabrilarbeiter nicht versteht, und das in Solingen noch als eine Art gehei mer Kunit gilt, die nur in ganz be stimmten Familien bekannt und von ihnen ausgeübt wird. Glashart und spröde nämlich, wie die Klinge unter Fallhammer und Walze hetvortommt, wird sie zum »Hättet« geschickt, der sie biegsam macht. Der Meister Härten zu dem wir die Klinge jest begleiten, ist der Besitzer einer kleinen, schon von Urvätern her erebten Schmiede und hat nur einen einzigen Gesellen, der ; ihm bei seiner IKunst aber blos die nothwendigiten Hilfsgrifse, wie das Treten des Blasebalged, leistet. Ab wechselnd stößt der Meister mit der - Zunge die Klin e in’s Feuer, dann in einen wasserges«llten Kessel, zieht sie durch eine neben dem Herd liegende leuchte Masse Erde und läßt alsdann n einem bestimmten Rhythmus den ammer daraus tanzen. Ob das Ge irnniß wirklich, wie manche Leute meinen, in einer gewissen Beimischung des Wassers oder der erdigen Ma e liegt, scheint bei dern verschmiyten L s cheln. das der Meister fiir unsere da LiIn ielende rage bat, etwas zweifel fi. Eber st wohl anzunehmen, das I es mit der Art des hammerschlages eine gewisse Bewandtnis hat. »Ist-—- «-« - so Die Spinnstube Ihre Entstehung und die Gründe ihres fest gänzlichen Vetfchwindens. Ifimsseeöthe des Ateeeihumss Johann Jst-· send ceslndusg—permledeue Romen-ff Pet stmstlangsoee der Jugend — Ghin-stinken verbote Unter den weiblichen Handbeschäf tigungen ist leine von so ehrwürdigem Alter als das Spinnen der zur Her stellung Von Geweben erforderlichen Fäden. Wie lzahlreiche auf uns gekommene Vasenlsilder aus dem fernsten Alter« thum leideiiexu bediente man sich schon in jenen entlegenen Zeiten zum Spin- E nen fast derselben Gerathe, die sich mit geringfügigen Abänderungen Jahrtau sende hindurch erhalten haben, und die bei manchen Völkern noch heutigestags im Gebrauch sind. Von alters her galt das Spinnen für eine Beschäftigung die viel besser und leichter von der Hand ging, wenn sie in frohlicher Gesellschaft geübt wurde. So entstanden allerorten, zumal aber in deutschen Landen, die Spinn stuben, die laut urtundlichen Beweises viel älter sind als die Erfindung des mit dem Fuße in Bewegung zu setzen den Spinnrades, das um das Jahr 1530 von Johann Jiirgen in Weiten biittel bei Braunschweig ersonnen wurde, sich aber nur sehr langsam ein zubürgern vermochte. »Heimgarten« heißen gar traulich in Bayern und in Oesterreich die Spinn stuben, und unter diesem Namen wer den sie schon im 13. Jahrhundert durch Bertold von Regens-barg in einer fei ner voltgthiimlichen Predigten er wähnt. Sonst führten sie fast in jedem Gan deg- aroßen und an Mundarten so reichen deutschen Vaterlandes einen sind's-in Clinmsn hnn dont-n bis- nen die elsäsiifche Benennung ,,Kuntel stube,« die schlesische »Rockenstube,« die »Spinntoppel« der Altmarl, die »Spinnte« im Spreewald, die »Naht ftubat« in Vorarlberg und die ,,Gu - gelstube« in Appenzell aufgezählt sein mogen. Aber wie auch immer der Volks mund sie getauft haben mochte, eines war der Spinnstube allerorten gemein sam, die Eigenthüinlichleit nämlich, daß sie ein Versammlungsort nicht nur der sleißigen weiblichen Jugend, son dern auch der ledigen jungen Burschen wurde. die es fiir ihre Pflicht hielten, durch Geplauder und übermüthigen Scherz den ernstgen Spinnerinnen die Langeweile zu vertreiben. Da mochte es dann freilich leicht ge schehen, daß sich der unbeaufsichtigte Verkehr der beiden Geschlechter hie und da nicht gar zu strenge innerhalb der Grenzen hielt. die nach der Auffassung strenger Moralisten unvermählten Jünglingen und Jungfrauen vorge schrieben sind. Die Klagen der Geist lichen und der wohl zumeist von ihr beeinflußte-n Obrigkeit über die gerade durch .die Spinnstuben begünstigte Sittenverderbniß der ländlichen Ju gend stammen nicht blos aus den letz ten Jahrzehnten, schon in der Mitte des ’6. Jahrhunderts wurden in man cher-; Ländern, besonders in Kursach sen, Verbote gegen die Spinnstuben erlassen, die sich in den letzten drei Jalsrhunderten in etwas modifizirten Fonnen wiederholten, und es ist gewis-. ein Beweis fiir die Lebenszähigteit des tief eingewurzelten Vollsbrauches, daß die Rocken- und Kunkelstuben trotz die ser behördlichen Drangsalirungen und trotz der ihnen noch feindlicheren Ent wicklung der Jndustrie leineswegs ganz verschwunden sind, sondern in manchen Gegenden Deutschlands noch heute ein fröhliches Dasein führen. Zalilreiche verständige Freunde deut schen Volksthums haben sich im Gegen satz zu den erwähnten Unterdrückung-Z bestrebungen bemüht, die alte Sitte da, wo sie in Vergessenheit gerieth, neu zu belebsn Auf die Beseitigung der Auswüchfe freilich, die ihr am grünnen Tische nickt ganz mit Unrecht so viele Feinde gemacht haben, wird man jetzt aller ort«.-n, wo man die Spinnstuben als ein Förderungsmittel ländlicher Ge selliateit wieder einzuführen geden!:, ein sehr wachsames Auge haben, denn es läßt sich schließlich nicht leugnen, das-: sich hier mit der Zeit viel Rohheit und über die Grenzen des Zulässigen hinausgehende Ausgelassenheit einge biirgert hatten, denen die naive Harm losigteit, die einst den Verkehr in den Spinnstuben charakterisirte, mehr oder weniger zum Opfer fallen mußte. Hsrer an den deutschen Universitäten. Anden21 reichsdeutschen Universitäten sind im laufenden Winterfemefter immatriiu litt 45,136 Studirende, und zwar 2208 evangelische Theologen, 1708 ta tholische Theologen, 12,463 Juristen, 7428 Mediziner, 21,329 Studirende der philosophischen Wissenschaften Außerdem nehmen an den Vorlesun gen theil 3104 Gasthörer und 2134 Gasthörerertnnem so daß sich die Ge sammtzahl der Hörer auf 50,374 stellt. Jm abgelaufenen Sommersemefter 1906 waren die betreffenden Zahlen folgende: 44,964, 2329, 1841, 12, 695, 7057, 21,042, 2388, 1267, 48. 619 und im Wintersemefter 1905— 1906: 42,390, 2186, 1680, 12,410, GLI, 19,589, 2882, 1768, 4.7,035. satt-Iso- ---,—-—- - -- - -. T·--.- . t t Meister Syrzmltll ’:-ss1nn- «n Dcknuun un liHHH Amt Mk sJ1"(1nn --- —- »sp al «nee ie1j1·Iiad-«lsoc, INTUWMMI Ecke h Fick --... .» — "««1 um« !««xlf««n«,- ot« meiner cui-in «n «ej Pia-J «- Ill ssshsn u1«r·r!«·1«itn·1n:sm —- .-.-—·-—.— —mä· — · :·,nI s« nuHs «sll Vumnch unn! —.-.- , Mk nn« IMM» stwl IIW tm -—(-s .s n! in rok IRS-u Um e« Nimm ri . usw« . »Hm du essulmsnbexl ·.«Ik» »J« s«1 «.(. « ziergeudet keine Zeit! Der ärgste Verschwender der TLelt ist derjenige-, welcher Zeit vergeuden Konsteltirt einen NSPezialisietn . . . . . Der seine aSehc versteht. E « «· «-««s«« — !1I.··:.s:·- s ««» 1.t;«..i Isfvn ««siks«:r«1s11«txcs « ’« «-«-l 1U1« :; fu«-( i( Im ch nma s· n« zi-» Nnts I »i« «-«-«--.- s««·1««.«.l kssll ’I Ikskl Wiss- 1p«1«11s::n1czur-lockst 7 « ils rvtssssn »Ist-Mr Ell ihn stillst-e -» m Pehcnrpmct e- ei !Hl«1q. »k e VI JV ichvnlsk s«« unaurirsse Vehani-1unq Tier Gnuhz Las-« nur cwn tmulmm eriieik widm: von einem ci»«:1.t(n«rs,n der : Alle cysztalitkkl W Mut-m Lebe-Uhu «« ·:1s1««j,(e, ein« unentmmle Uerinkssmq org m « l« · «s«1sst-«.-«Jk1«sik(h·5e«la unt Mißerfolg m t t- An H) mnm eme qkjuthiche und :,in ·m· ’ln1er«.1chunq IIW Z- n wahr-« n —.;1s!a«.·«. » scsns tm T 1tn7l n her. nntumtn « e« « :«1i:k, ««,n.- Nr nlq gehabt W Lob-m Mem :- -’1 - .,-t · m aamm ehin Dem Litudutm »Wi- Este-l « unk- Im Io« sei-UT We m dsl F«-«t)0«itun1:—i« Nest-vier tfittfkaftung, Kratnvfadekhrneh Z ohne Messer- Wasser-brach Alle Ergüsse n. Verluste Strittnr Eiteknng Privatkeaulheiten Beneh, Blntvergismnh (Shvhilis Eiteeuve Ansbriiehe am Leib, im Mund od. im Hals Augiatlen des Haares ek. Krankheiten der Nieren, Blase, Vorsicht-reife n. alle Krankheiten der Genitalien. Frauenkrankheiten. III-Es tin-. ’«: -n·«»««s·s, · » schmucker Rücken, t«e1111ets»,erns««.:-s Zj » :-««n, usw Uhr-um« V«(-:·1-«i«,n««««t, echtuslpmst «.« ««’»«en-· »Oui«-»den um«-. i«m«:n;k:.«n, Ahn-»Hu all-r Eli-, Hech. «JIc:l-si««:·, Inn-WI, juge unr- b!«1k(««sike, ss12,’ Luni W tust ;unqsn sahn Ti«:«cr1ds«vcn «-?e11g111syess von ;:1ngmx«s«u1-sndi«« ««-r«1«sps-n » Ismk 1:.11hns:-I,:u«-1d» Hi; I-« z: -1«.cksln, Ums-Lärm .1v:« Mienen kam-l Unke, rusth Oe -.«Ll- s« »in-m ci««««1««q-«k«n huren, :rn:al.. :-«-!( Lief-: peinltchuh umt«lX-Jnk«s«n nnd «·.-I:s««««s!!«(2)-:n Its:«77h««t.·.«:s:l«:1«.!««1[·n. Privaiheim km Jssxetk lc u: :«(.« ti :.«« unt mäm snl N« «f«i«I-«!1mstsp M.::!ssl«t s YJUO nmrlun(« «m’t c. « nie am g« Imm- qcuann I·I Mn »Hm-a »Dir-I. » nkm Kostenlose »Seakeh Light« Untersuchung. « gegenüber der City Hall, D«r. Mtch Grund Island, Nebraska. Die Erste National Bank GRAND Ist-AND. NEBRASKA. Thuthin allgemeines Bankgefchåft. Macht FarmsAnleihem Kapital 8100,000; Ueberfchuß 8100,000. s. N. W(-1lm(sls. Ptdsjbenc U. k’. Bentlezq nassjreL s. l). Ross, HülfskaL FLLILTIEWKDDKLTEEELKÆÆHXW « It DssHsssschss vswvsvpsw cARL ENGELLANDER ———.Händler in—-— nen, Epiquören und Eigarrew Hin trinkt matt gemftthlich etn Glas Bier bei brltkatem Wuch. d - It as c, etwa eh m halbe l » Mka Eos-komm « " Omaha. New-E Zittjksdsstz statt! Ists-MEDIUM -... - III-Ef- kir h, I O »O H TH -» Z It FEE »Es-L DLTEEE fj H . 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