Bulletin5. stankenlager des »Joh» Nitsch t750.'« Mister EIikerZ Dieses itz, Jhne ze !Iot-Efece, Daß Ich Ihm heint nit schreit-e kann. in dem daf: Jch da oermjt biiffi Sin, Des Bett ze hüte bei inne-ocndi«1 drin zc Bau-. Sckun seit dem Sonntag ’.«i’j:nlich wisse Sie. kan die kaspfske VIII STIMME J . ..’ TTT wo Iris ei- !--.-::. lkn th: t«.«:: es Dr Hair M Die Br;:scssse. Im trsis cri« »i irren-. ex-. Erst sbriTerkisker .if-::«·-:bte iiks ho: ei mer irr-set «1-:k-,1"::) mit Jus-« Kuc« Herd-Linde-, ) Um -17f Ppsp lkskif getreten bot, ew Irer der Doktor sent, es sei die Bronchite. Well, es kann sen-» Wann es · es die Brnnchite sein« Ino Jckxk«en,,d-,1nn kann Ich ane not-sage, daß die Bronchite ganz mi seeabtiche Dingte sein Jch glaub. so e Mitteldinq zwifche Pnumoniä un Mutes-te Un der Daktet is eKsnneeL stim isckz Ich soll fee Bier trinke un see Moselche trinke un tauche soll Jch erst recht nit Wo hen Jch nach gar teen Fixika druss gehatt bis jetz) un esse knan Ich selber nit. S-eit’m sSonni sag hen Ich noch teen Bisse getötfcht, — außer e Bißle Tonst, wo Ich der Atti set-ekeln an de Kopp geschmisse hätt. Nämkich vun dem Huschte da sein Mei .—««enseits so reak, wie e Vösssteck clla Tat-tat zm soll Ich so e hatteg krsksti. ges Tocftstijck mitaus nothing deer esse. Un des Schönste is, das-. Der Dosten ttoydem Jch schun seit dem Seen Bisse getöscht heu, Mir fortwäh v send Aebsentsalz un Seiteät of Mög k messen Un Hunyadi Janosch fnit ze - verwechsle mit Mttosch) nd so Snche gebt. Ich möcht wisse, was des for en Sinn hot. Well, awwer, was will mer mache? »You are the Datter,« her-: Jch zum Dotter gesagt. Was nach gelange is, desis das-, . Ich nix trinke sollt un dadetdei hot F« Ver Dotter mir eMedissen verschtitv we, wo äwwerhauvt nit unne bleibt. wann Jch nit mit jedem Theelöffel dotl nun der Medissen en Tombler · sen-H szistey nemm. . Un wo mehr Ich im Bett lieq un vix trink un nix mach un nix eß un Bittetsalz detzu trink, wo miserabler es Mir geht un tschalliet un büssier die Bronchite wem. · Es is nor e Glück, daß Jch die Alti « heit- Denn was sollt Jch ohne derer ihre- Iiebevolle Psleg thun? Nämlichs .« dieMtthot Mir . so en Spazierstock Inst emesolide goldene Knopp in’s T E Bett gelegt un wann Jch was wollt, —.» do besucht Jch blos mit dem Stock ; uff de Floot ze nacke un da thät sie Zimme. · Sie timmt auch. Nit immer glei, suer ziemlich später. Un wann sie in's-Zimmer timmt, da fängt sie en Spiettch an ungefähr wie: Wunnerscht Æ dann, daß De sick werfcht? er kann es dann anneescht sei? Jcb wun . me« Mich blos, daß De üwwerhaupt emi- lebseht Oder eoeeßt De viel seieht Rit, wo Du es her hoscht? Vun dem kalte Sache bei ver Milt ertei Irissfe un vun dem ufs der hinner iPlatssormstehn un Schmote kimmt es un vun die heiße Drints drfnte kämmt es vun —————— — ————— » So geht es noch evertel Stund- so Fort un dann komplähnt die Atti un »Mit un wunnert sich, was aus ihr Im de Kinnet wem soll (es scheint bei IF- .gksk«s« Tales-Jas- Mes present 7 Icklllllktllch Accl Occkvcoccl lö) Un dann verlaßt die Alti (heulend osf stolzes) das Lokal mitaug nor so viel wie gefragt ze hawwe, wag Ich ei —gentlich gewollt den, un des is Alles wo der Stock mit dem Salidgold tut-pp, wann Jch detmit ufs de Bode Rapp, Mir gut thut. · WUL Mister Ebnen Jch glaab sel ber. Lang kann des nimmer so fort f gehn, wann es noch so weiter gehs. deni vun mokche ahn bringe Sie istzliche Bulleting üwwer Mei Besin de. dann is doch schun bekannt ge wein, daß ich sick bin un die Leut sein Linxischioß, ze lese, wie Jch fühle , thu. Sie könne ja da detsor de . Jana-Tiefes! auslosse un Mei Sit qs - Bulletins an die Stell dervoo Texts- einstweile so lang .Mit-Rtgatds Youtö . Jphn Nitsch En. s« Als still-tin Number Eins könne «sje mäschceibr. daß M W Ps skkt W Nachmittag um shalbet M gesagt bot: «Jest wird Mit? XVIII-U Its fein Jck sick Un MMI zip-is zwei-i Was is per Jus-. M Tä- ltmg ticg Ich Its da. eß Wuistssix miß nie un hisscht un MMM Bis-w Ich M MM W un trink e net OW- WZ ist-« - k . un Es · M M III Ue « Du . Ums-it ssch sog-« W Pfeife geraacht un ftectt sieh ewtve e Siggar aa un er huscht nit mehr, wie vorher auch, awwer e Bißle leichter. Bulletin Nr. Z. Ewtoe is der Dak ter getimme. Er fegt, der hohe Pa tient hätt ganz Recht gehatt. Der Datter spielt jey Pinackel mit dem hohe Patiente un trinkt en Toddy mit Inm. Nämlich, Mister Editer, fo is aach merklich. Off kohrs, Jch hufcht noch grad so viel wie vorher, awwer Sie wern Mir doch zugewwe, daß er- e Differenz is, oh mer Bier trinkt un raacht un nix trinkt un nix ßet un -—« aach huschi. Mei- will doch die Bronchite nit de Sätisfäctfchen gewim. des Beicht vun Eint gekriegt ze hawwe. Will man? D. O. Esa. HO— Die Gewölk-seines ci. dem-as. Die einsame Insel St. Helena im Stillen Ozean, die dtrrch Rapoleons Verbannung zur Weltheriihmtheit ge langt ist, geht einer langsamen, aber sicheren Entvöllerung entgegen. Das felsige und start zertliiftete Eiland hat nur eine einzige größere Ansiedeluna. das Städtchen Jamestotvn mit feinem Hafen, der das Landen gestattet. Die 1502 von den Portugiefen entdeckte Jnfel nahmen die Holländer 1561 in Besig und an Treus-tells traten Mr die ngländer. Sie machten daraus eine Zitadelle und legten in James totvn Befestigungen an. Die Stadt lebte faft ausschließlich von der Gar nifon, und als diese verringert wurde, nahm auch die Einwohnerzahl mehr und mehr ab. Von 6241 Köpfen im Jahre 1871 fiel sie in etwas mehr alg drei Dezennien auf JOHN im Jahre 1905. Jetzt sind von St. Helena die legten britifchen Truppen (481 Mann) sämmtlich abberufen. Es fehlt nun der Kolonie an jedem wirksamen Schuhe. Unter den Bewohnern regt sich ein starker Drang. der Jnfel den Rücken zu lehren. nachdem das Mut terland das Interesse an ihr verloren zu haben scheint. --—-· Frauen its Ichtiaeesilth Jn Paris haben sich kürzlich zwei Damen als Rechtsanwälte niedergelas sen. Bei dieser Gelegenheit erwähnt die »Revue Hebdomadoire«, daß in den Vereinigten Staaten zur Zeit nicht veniger als 208 weibliche Advotaten ihren Beruf öffentlich ausüben· Da aber nicht weniger als 89,442 Rechts anwälte in Amerika thätig sind, muß man einräumen, daß der Wettbewerb der Frauen dem männlichen Geschlecht einstweilen noch keinen großen Scha den zusiigt. Jn Indien, Neuleeland, Mexilo, Chile, Japan, Schweden, Tin land, Norwegen und in der Schweiz bereitet man den Frauen leine Hinder nisse, als Rechtsanwälte an den Ge richten zu wirken. Nur die Schweiz stellt gewisse besondere Bedingungen: ein tadelloser Ruf Aufbringung einer Kaution von 3000 Fr» und ein Fä higkeitszeugniß, das vom Gericht er theilt wird; die verheiratheten Frauen müssen außerdem die Einwilligung ih rer Gatten beibringen. Die Oletsterc Geisen-s der senkte-. Der englische Schriftsteller Joha fon speifte einst bei einer Dame, die sich als eine begeisterte Republilane rin erwies und ihm währen des Es sens fortwährend von der Gleichbe rechtigung der Menschen vorschwiirnk te. Johnfon gab nur einfilbige Ant worten, in der Hoffnung, die Spre cherin werde endlich zu einem anderen Thema übergehen. Als er sich aber in seiner Erwartung getäuscht sah, stand er plöhlich auf, zog noch einen Stuhl an den Tisch und lud den Ne ger, der gerade den Braten herumge reicht hatte, ein« Platz-zu nehmen und es nch pchrnecren zu innen. »Aber Mister Johnson, was soll das heißen?« fragte die Dame er stauni. »3ürnen Sie mir nicht, verehrte Frau,'« entgegnete Johnson, »ich wollte nur einmal Jhr System von der Gleichberechtigung der Menschen, das mir einzuleuchten beginnt, ant tisch ausüben« Drei Tage lang haben die rathe-ri fchen Studenten, die den Hunger Streik in Szene setzten, nichts gegessen. Na, das ist nicht so schlimm. Wenn es aber ein richtiger Bruder Studio drei Tage ohne Trinken aushalten sollte, das wäre noch der Rede«tvert. II sc f Ein Versprechen ist oft nur ein Ver-sprechen «- - s Diese zentralamerikanischen Rum bliien müssen sich wirklich sehr kliebern Sie necken sich fortwährend und nen nen diefe Nerkereieu dann Krieg. O «- i Sachverständige erklären, daß un sere Dichter und Romanschriftsteller immer mehr dem Genuß von Kote-in stöhnen Man merkt ei auch sehr oft. - s« ·- se ·Re·ue Ogeaadampfer haben vollstän Zg ewgånnchånete Flats näixmallen mo MU Museu. r Ozean griievirdsber Mr Dfmleåi immernsch — W s . o use nicht ein W M an Herd ist, der M W Wim- mit-Use Liebe-boten Von Ulla Brunett Jetzt wißt Jhr also, was Jbr zu thun habt: Dieses Kästchen —- aber vorsichtig anfassen, Hans! —- tragt Jbr in den Hausflur zu Rechnungs rath Wernecke's, schreit tüchtig: »Jul klapp!« und macht Euch rasch aus dem Staube, damit Niemand Euch erkennt. -— Verstanden?« Damit drückte Onlel Heinz jedem seiner Neffen aufmunternd einen blan ten Mckel in die Hand und ging. «An —- Fräulein Refemarie -—— Wernecte -—- buchstabirte Hans, der ABC-Schätz, mühsam nnd fügte hin zu: »Was wohl darin ist?m Als nach langem, energischem Schütteln das Räthfel immer noch ungelöst blieb, sagte der Aelteret »Wie wär’s, wenn wir ein Loch, ein ganz tleinwinziges Loch hineinbohrten —- zum Durchguaen?« »Ich sehe nichts-, --— es wird halt gar nichts drin sein!·· inuthmaßte Franz verächtlich, da riß mit ei nem plötzlichen, mannhaften Entschluß fein älterer Bruder aber auch schon die buntfarbigen Seidenpapierhüllen herab und vor den entzückten Knaben lag in niedlichem Kästchen —- eine große, wunderfein gearbeitete Marzi panrosek »Ich gebe mit Entzücken Mäs- t·ri.to Dz- hin-« ...-.-:.-s» die Bezeichnung einer ·--»-s sw- s ji »I- III-u erlöuterte ein beiliegender Zettel. »Ist die aber mal schön!'« riefen die beiden Knaben wie aus einem Munde und ihre lüsternen Blicke sagten: »Wie muß die erft fchmeeten!!«' »Glaubst Du daß es sehr zu sehen wäre, wenn wir nur ein einziges Blättchen abbriichen —- zum Probi ren?" fragte hans zaghaft. Jn dem kleinen wurden Bedenken laut, aber schließlich sieate doch die brüderliche Autorität des Aelteren «Sieh doch nur mal, jetzt sieht die Rose aber lomisch aus!« rief Franz-— chen, gerade als das fünfte Blättchen verschwunden war. Jn der That war es, als habe der Heebftsturm an dem hübschen, zierlichen Gebilde geriittelt. »Wir wollen rasch noch ein paar Blättchen nehmen -- dann wird es eine Knospe!« beruhigte Hans, dem es in Wahrheit durchaus nicht wohl zu Sinn war. Und als noch weitere sechs Blättchen den Weg allen Fleisches ge gangen waren, konnte das grausam zerstückelte Unding. das sich jeht den entsesten Augen der beiden Brüder darbot, auch nicht einmal mehr auf »Knospe' Ani spruch erheben. Jn schweigendem, wunderbarem Eindrrftiindniß vertil - ten Hans und Franz hierauf den Rez, und rannten in ängsieicher Eile in den nächst-besten Konditorladen Marzi panrosen konnten die beiden Knaben, wie sie auch suchten, nicht entdecken, wohl aber erregten die vielen nied lichen, rosigen Marzipanschweinchen ihr Entzücken. «Solch ein Schweinchen ift eigent lich auch gar nicht übel!" meinte Franz. »Und so billigt« jubelte Hans, »sich, dieses kostet nur dreißig Pfeil nig!« Hans entnahm stolz seinem Portr monnaie fünfzehn Pfennige, auch in Franzen s Tasche fanden sich oierze en einzelne Pfennige, auf den letzten zichtete die Verkauferim »Wie komisch daß gerade der drei igste Pfennig fehlte,'« meinte der sch nige Franz; dann begannen sie TO Schweinchen in die für die Rose - stimmte Verpaelung zu betten, und der verhängnißvolle Zettel lam auch mit. Jn den nun folgenden Tagen zeiste Onkel heinz’ Benehmen eine ausfal lende Aehnlichkeit mit jenem Sagen haften »der da umgeht wie ein bril lsssdsv Ostia-« diss- msisdv eilen- SUCH-. lichen Grund mißgelaunt und heftig, lies wohl zehnmal des Tages zum Brieftasten, ging dem Poftboten stra ßenweit entgegen, dann wieder betrach tete er seine beiden Neffen mit Blicken, daß in diesen jungen Männern der dringende Wunsch, sich in ein Wie-use loch zu verkriechen, erwachte. · Ja, die Tage, die Häuschen und Fränzchen jetzt durchlebten, gehörten nicht zu den angenehmsten dei- Lebens. Wie es den Mörder immer wieder an den Thatort zurücktreibt, so zog es unsere jungen Missethöter wie mit tausend Armen in die Nähe der Wer neckschen Behausung ein Zug, der zurn Glück bei den Jbren des gegen über befindlichen Bonbonladens we gen durchaus keinen Argwon erweckte. Sylvesiee war’s, als das zarter be saitete Fränzchen endlich in die denk wiirdigen Worte ausbrach: »Laß uns doch hingeben und ihr alles sagen,« und dabei, vielleicht zum erstenmal in seinem Leben, bei seinem Bruder kei nen Widerstand sand. Du standen denn die beiden armen Sünder vor dem blonden, blassen Mädchen. die Beichte war vorüjen aber noch immer herrschte Schrv « n und hani und Franz dachten s n ganz jämmerlich und ergeben: , a, fest tomtnt'i!« ( Aber als sie endlich auszublielen Wen, sahen sie etwas ganz sonder bare-, etwa-, das sie in ihrem gan zen Leben noch nicht gesehe- how Des Absche, biet-de Fräulein Rese Msrie Wie« nnd doch Märkten W ganze Tbriinenströme aus ihren blauen Augen! Die kleinen Brüder hatten wenig Zeit iiber diese seltsame Naturerscheinung nachzudenken, denn nun wurden sie mit Schott-lade unb Kuchen bewirthet, und sie durften so viel von den guten Sachen essen, wie sie nur immer mochten. Kurz, in der ganzen großen Stadt fah wohl Niemand dem neuen Jahr fröhlicher entgegen, als Rose-Mark Wernecke und ihre beiden ungetrenen Liebegboten Oh Jagua jagd. Von L. Heilands , Gliihende Hitze brüiet über den spärlich bewaldeten Bergen «.tlcapullos. Zitternd schwingt die Luft über den sonnenburchgliihten Steinen, und die blaue Fläche des Ozeans erscheint träge wie Blei. Kahler Fels-, Gruppen von riesigen Katteem Dornenbusche und wenige immer-grüne Bäume ma chen die ganze Vegktation aus-, nur in der Ferne winkt längs des schmalen Küstenstreifens das dunkle, saftige Grün der Kotespalmem Es ist Mittag. Die ganze Thierwelt liegt in bleiernem Schlaf, tein Laut unterbricht die lastende Stille, stumm hackten dieViigel aus ihrenAestem sogar Die nie nimmersatten Aasgeier haben Lier unablässiges, beutesuchenves Krei "1ku uurgrgrvru unu, Wen suu ges-ar tem Kopf aus einem ein wenig Schat ten gehenden Baum. Besonders aus einer größeren Gruppe vertriippelter Bäume hockt eine ganze Schaar dieser häßlichen Thiere. Offenhar haben sie sich, gesättigt non einer überreichen Mahlzeit, hier niedergelassen, denn die abgenagten Knochen eines erst vor kurzem getödteten Kalbes verrathen, wo diese eilen Todtengräber der tro vifchen Länder ihr Mahl gehalten. Wer aber tödtete das schon ziemlich ausgewachsene Kalb? Sicherlich nicht diese gefräßigen aber feigen Raub thiere. sondern ein mächtigerer Räu ber aus dem Thiergefchlecht mußte hier die Reste feines Raube-«- den Geiern zurückgelassen haben. Und wirtlich· nicht weit entfernt von jener Baumgruope ruht der mäch tige Räuber im Schutze eines über-· hängenden Fels-blaues· Es ist der Jaguar, der König der meritanischen Thierwelt, der hier ermattet Von der nächtigen Jagd und gestütng aus ruht. Regungslos liegt die mächtige Gestalt des Thieres. teine Bewegung verrath, daß Leben darin, nur zuwei ien blinzelt er träge in das slirnrnernde Sonnenlicht hinaus. Da Plötzlich richtet er sich auf. — Was ist dar-? Ein Ton dringt öon fern herüber-, der ihm nur zu wohl be kannt, der einzige, den er, der herr der Thierwelt, fürchtet, weiß er doch. daß es die Stimme seines Todseindeö, des hundes ist« dein auf dent Fuße der Mensch, «el tigrero", der Tigerjäger, folgt. Eine Zeitlang bleibt es still. Nichts ist zu hören, fast scheint es, daß die Hunde die Fährte des Viehräuders verloren haben. Schon will dieser sich wieder zur Ruhe niederthun, als be reits in größerer Nähe sich die gefürch teten Töne hören lassen. Einen Mo ment überlegt er, ob er sich in den Schuh der Steine verkriechen oder die Flucht ergreifen foll, als ein Ton die Luft durchschneidet, der die rief-ge Katze wie von einem Peitschenhiebe ge troffen zusammensinken läßt. — «Hiiiiih!'« gellt es in den höchsten Tö nen, der Jagdruf des Tigrero, der feine Hunde vorwärts heht zur Ver folgung des gefährlichen Räubers. Mit einem Satz ist der Jaguar aus feinem Versteck und schnellt in weiten Sprüngen iiber die sonnendurchgliihte Fläche. Aber zu spät! Bereits haben Idie hunde ihn entdeckt, und eine ra Iende Jagd beginnt. uever kieuen und Dornenbiispde, durch Katteen und Gestrüpp geht die wilde Jagd, aber ungeachtet der Anstrengung der gewal tigen Katze folgen ihr die halbwilden Hunde, und hinter ihnen jagt, vom Kopf bis zum Fuß in Leder gebüll«, der Tigrero. Vom Jagdeifer ergri fen, trägt ihn das Pferd, offenbar ein Ablönimling jener berühmten Anda lufier, über alle Hindernisse und weiße Schaumflocken bezeichnen den Weg, den die wilde Jagd genommen. Schon ermattet der Jaguar, aber auch die Kraft der Hunde ilt bald erschöpft, denn die glühende Sonne brennt uner träglich auf die fchattenlofen Berg hiingr. Wieder und wieder feueri der gellende Jagdruf des Tigrero die Hunde an, denen zeitweilig der Reiter nur rnit äußerster Lebensgefahr zwi fehen den Felsbliicken hindurch folgen kann. Wehe ihm wenn das Pferd strauchelt oder einen einzigen Fehltritt macht! Rettungslos muß der Körper an dem« Felfen zerschmettert werden« Da erblickt das flüchtende Raubthier in der Ferne einen tleinen Wald und fort nimmt es instinltio die Rich tung dorthin. um sieh dort vor feinen Bei-folgern zu verbergen. Der Tigres gro aber, fein unermüdlicher Verfol aer, hat diefe Absicht benierlt unt fehonuntzilss bohrt er die mächtigen Inexiiamfihen Sporen dem zufammen zuckenden Pferd in die Reiches-. In iantm Säsen lihnellt ei vor wärts, und im Moment ift die var Anstrengung keuchende hundert-erste er Hm tckcmmsu JMJ—.—-W-» « Kadett ,Tcnten Sie sich mein gnädigecs Fräulei n heim- frith ist mät ten Haar aus inemem -ckmuttbatte ausgefo.slen.« Dame-: »Am äswegQ kam-n Sie mir aleich so qeköndert vok.« ——« reicht. Erschreckt fahren dte Hunde auseinander, um« durch die Nähe ihres Gedieters und dessen gellende Jagd ruse angeseuert, mit rasendem Eifer vorwärts zu stürzen Kaum erreicht der Jaguar die ersten Bäume, da ge langen dte wüthenden Hunde in seine unmittelbare Nähe, und gleichzeitig haben die ersahrenen, aus diese Art von Jagd dressirten Thiere sich ge tdeilt, um ihm die Flucht in das Jn nere Des Dickichts unmöglich zu ma chen. Reinen Ausweg mehr sehend« schnellt die gewaltige Kaße in mächti gen Sprüngen zum nächsten Baum. ein Satz und die Krallen erfassen den Stamm in soicher Höhe, daß die in blinder Wut nachspringenden Hunde nur ties unter ihrem Erdseind den Baum zu erreichen vermögen. Einige Kletterbetvegungem und er mattet von der wilden Jagd schaut der Jaguar von einem Ast herunter aus seine vor ohnmächtiger Muth heulen den Feinde, vor denen et sich nunmehr in voller Sicherheit befindet. Aber doch soll sein Raudzug in der vorigen Nacht sein letzter gewesen sein Denn schon jagt der Tiarero heran Nicht achtend der Bautnstiimme die ihn auf seinem tollen Miit aus Jen Sattel zu reißen droben, näher-· er stck in unverminderter Schnelliateit den« Baum, besten Standort ihm das ra sende Wuthgedeul seiner Hunde der röth. Jetzt hat er sich dem Banns aul kurze Entsernung genähert Mi: einem Satz ist er aus dem Sattel unt sucht mit scharfem Auge das Blätter gen-irr u durchdringen, in dem sick der verfolgte Minder verborgen hält Da bewegt sich ein Ast. ein dichtve laubter Zweig schiebt sich zur Seite und die diitzenden Augen des mächti gen Raubthieres werden sichtbar, due tn grimmiger Wuth seinen neuer Feind anstarrt. Die Nepetirviichst Liegt hoch, ein Knall «- und schcoet verwundet schnellt der Jaguar ir . 22L4- III-sinnt Ie- modsn HAIID » ists-lot Swtsuosszs «u H- ------ nlter ietzt er zum Sprunge nn, seiner Feind zu erreichen, da kracht eg wie« herum, und mit durchschossenemSchä del sinkt die Bestie zufammen. Noet einige Zuckungen, und vorbei ist ei mit dem Räuber« der so lange bis Viebberden bedrohte. Soiort springt der Tigrero in langen Jäyen herbei unt mit der schweren Reitpeitsche di vor Muth blinden und tollen Hitan von dem todten Thier zu vertreiben da sie mit ihren scharfen Zähnen dar herrliche Fell zu zerreißen droben Fast macht einer brr windenden-Hund« Miene, sich auf seinen einenen Beter zu stürzen, aber ein Hieb rnit den tsteinefiillten Knopf der Sei-Koth bei schweren mexitanischien Peitsche, läß· ihn aufbeulenb zurückiautnelm Eilig macht sich nun der Jäger da« ren, mit Hilfe seiner scharfen Navoja feines Jagbmessers, dag- Fell des Raubthiere-i abzuziehen. und iobalt due geschehen, hängt er es zum Schut· vor den Hunden an einem der Rest des Baumes, der soeben noch den Thiere zum Schuh diente. Dann abe icsrdert die Natur ihr Recht, unk- er mottet von der rasenden Jagd unte· der stät-enden Tropen-Tonne streckt tiel der Jäger auf den Boden, um fiir bi Riiettehr zum heimathlichen Puck-l die tiihleren Abenbftunden abzutvnr ten. . M Herein-ris Gaft tein Glas Bier gegen das Licht hatte-W- «Jch glaube, tn den Bier ist etwas drin?« Wirth: »O nein, es ist nicht bat Geringste drin !«' Las-stich. . here tksee einein abgeworfenei Sonate-Streiter aufhtlfm »Sie situ· wo heute zum ersten Mal geritan onntqgsreiten »Nein, zum seh tenntalt " Otten «Jch möchte tnir einen Zahn sie i tagen ich halte ei vor Schmerz nach ou .« Ander- «Sot Wie wollen Sie dont m gehustet-en aushalten, gniidise Herr · . . sertbeidisee s-Lesit. »Meine Herren, bevor ich eisk Antrag auf Freisprechnng stelle,pflese ich mich stets zu fkaqem »Ist det» Aa getiagte auch 11nschuivig?" Jst der Angeklagte aber unschuldig, dann meine Herren, stelle ich auch einen An trag qui Freifprechunn. »Im verlies genven Falle nun stelle ich den An trag auf Freifnrechung, und folglich, meine Herren, ist der Anqetlagte uns schutdig!« Ists-verständlich. Lfin Baker ist im Besitz einer after tniimlichem ihm unbefamtten Miinze und geht, um den Werth derselben u erfahren, in km Alterthumsgek « t. Dasetbst angelangt, bemerkte er, daß et sie Münze veraessen hatte einzu stecken worauf er gefragt wird, ob er wisse, was die Münze für Averå hätte. Darauf antwqrtet der Beim »A Versen is net dras, aber n VMW J- Iee Schutt-. Lehrer tin der Rechenftunde): .,«.-«Jtiiiier. Tag' an. wie haft du deine Exempel gerechnet?« Mikllen »Der Herr Lehrer wird entity-ewigem ich hats sie nicht ge Macht« Lehren »Du bist der allerditmmfte iMeniQ den es auf Gottes Welt gibt; Schulze, Iag’ dn sie an!« Schnlzex »Ich hab« sie auch nicht gebracht.« Lehrer fganz einpört): »Du bist noch diirnrner." Unnitiise Sie-e »Abet Franchen, Deine Mitgift ist ja bedeutend höher, als ich sie vor der hochzeii nach Deinen Andentnngen schönen lonnte«« »Ja, weißt Du, Atthur, ich befürch tete, Du könntest Dich aus Zartgesiibi zurückziehen!·« Histicher Einst-enter Jn der Woduran eines Budapester Bantbeamten Namens Goldmann nciirde ein Einbruchgdiebitahl verübt, bei welchem 500 Kronen entwendet wurden. Der Einbrecher hinterlies eine Visitenlarte mit der Ausschrisic »Ein glückliches Neujahr wiinschk dee Einbrecher!'« Ada! Besuchen »Ist Herr Rother zu Hause?« Wirthin »Nein, Hei-U . Besuchen »Ich war vor fünf WI chen schon mal hier, da sagten Sie mir, er wäre aus einen Monat nach . Monte Carlo. Jst er noch nicht wie . der zuriiet'3« « Wirthiiu »Er ist wieder hier.« Bein-ber- «Na. wo ist er denn?« Wirthinx »Im Armeniyaug.« Unserer Isl. Richter tzu einer Bäuerin. deren s Mann bei einer Treibiaad erschosseu ; wurden »Sie verlangen also sondern " Schützen dkeitausend Mar!?« Bäuerin: »Win« wohl net z’viel . sein siir an Mann." T Richter: »Da scheint Jtsr Mann, seit er todt ist, sehr im Wertbe bei " Ihnen stiegen zu sein, denn verschie , dene ' ugen bestunden daß Sie seither häufig genug den Ausspruch gethan haben: Der Lump ist keinen Schuß Pulver werth!« Gen-ersinnen Sträsling lder zu zehn Jahren Fuchtlsaus verurtheilt ist, und nun in - eine Zelle ührt wird): »Wat«zehn esBahre soll et hier drin zubringentk kilr die lange Zeit tönnt' et hier ach etwastzäuelicher einjerichtet sin!« Neues seit. « A.: «Fällt denn Ihre kran n manchmal in OhnmachtM s ach - B.: »O is, jedes Jahr ein paar ina!; —- sie seieet schon ballt ihre sit-, berne Ohnmacht!« « Z- Iiek nett-sm t Finster: »Wenn man sc 'n »» Tat-rissen in den Weg lsust II mckelsk man allwisiend sein! ; ., k miå do mt solche mat. tote-IT 4 Wasser in per Gegend sti«