H . Hundstage In Berlin Gegenstand leb hafter Erörterungen Eugland’s Perfidie. VII der Lands-net deutschfeindlichen Presse wurde die Behauptung aus sestellndaß Deutschland sich ft dem Abrüstungsversuch widersetze nnd somit allein dafür verant wortlich sei, lueun die Völker von den Lasten der Kriegsrüstnns en weiter bedrückt würden. — nch dem Dafürhalten deutscher Staatsmiinnkr ist die Abrüstnngss frage frii eine Erörterung über haupt noch nicht reif. — Deutsch land nicht isolirt. Berlin,11. März. Die Abrüstungsi frage bildet augenblicklich hier fast ausschließlich den Gegenstand lebhafter öffentlicher Erörterungen. Jm Allge meinen behandeln die deutschen Blät ter den Adrüstungsgedanten, der dor stviegensd von England ausgegangen ist und dort mit einem Eifer kultivirt wir-d, welcher einer ausssichtsvolleren Sache werth wäre, höchst skeptisch Dies hat ein-mal seinen Grund darin daß die Idee, die Abriistungsirage in das Programm der Haager Eoirsereni auszunehmen, britischen Ursprung-. ist» usw ferner darin, daß, als die Agita tion zu dem Ende einsetzte, sofort von der Londoner Brunnenvergister-Presst die Behauptung ausgestellt wurde, daß Deutschland sich jedem Abrüstungss platt wider-sehe und somit allein dafür verantwortlich zu machen sei, wenn di( Völker vvn den Lasten der Krieg-Zeit stungen weiter bedrückt würden. Nie mand bestreitet, daß der Abrüstungs: gedante an sich achtungswerthen Be peggrürtdenz edlen Empfindungen ent sprungen Icm Icmll Ussv Das er getobt in dieser reinen Idealität die Gemü ther fiir sich einnimmt. Aus dem schö nen Ideal kann aber, wie aus-geführt wird, eine verfiingliche Waffe werden sobald der Gedanke einer Einschrän kung der Rüstungen von einer ode1 mehreren Müchten in den Dienst de1 Politik gestellt wird. Denn diese if. und bleibt ein Kampf der Interessen Nach der ganzen Lage dieser Frage wird hier betont, muß derjenige, de1 sich bemüht, di: Dinge zu betrachten wie ste find, unld nicht, wie sie fein foll ten, nur geringes Vertrauen darau« sehen, daß in dieser Angelegenbei Mich bmuchbare und pratiischeVori fchlüsge hervor reten werden. Die Ab tüstungsfrage kann eben nicht bei aller Staaten über einen Kamm geschorei werden . Es ist das eine der großer Schwierigkeiten, die sich dem Aer stungswerte entgegenstellen und vor der man nicht weiß, wie sie überbrüct werden soll· Jsm Allgemeinen laute die Aussicht dahin, daß die Abrüftungs frage überhaupt nicht für eine Erörte. rung reif sei, daß auch eine Begrenzun, der Rüstungen praktisch nicht in Frag kommen könne nnd ein Anschneiden de« Materie auf der Conferenz überhaup einfache Zeitvergeudung sein würde Sollte die nächste rvße Völker-rechts Conferenz zur Mi rung der inter nationalen Gegensätze und zu weitere Abschwüchuna der Gefahr bewaffnete Zufammenstöße beitragen, was ein Idankenzwerthe Aufgabe sei, fo würd man gut thun, stch auf Dinge zu be fchräntem für welche einmütbige Zu stimmung zu erreichen fei. Jn Rii stungsfraaen wäre ein solcher einstim miger Beschluß für absehbare Zei Ieicht möglich. Bei dem Versuch, ih1 herbeizuführen müßte sich ein Ausein unt-ergeben der Meinungen unvermeid lich ergeben. Hier hegt man auch nich den geringsten Zweifel darüber, das Deutschland mit seinem Standvunk auf derCosnfekem nicht isoliri dastehen sondern die meisten Möchte des Conti Muts auf seiner Seite haben wird. Use ein Fiasko. Fahtkattrusteuet er« iebt nur gering Eimmhmen f e den Staat. Berlin, 11. März. Jm prenßi schen Abgeordnetenhause gab währenk der But-get - Debatte der Ministu der öffentlichen Arbeiten Breitenbacl rückhaltlos zu, daß die Fahriatten Neuen welche einen integrirenden Be standtheil der Reichsfinanzteform bil det, ein Fiasw ergeben habe. Wi· der Minister konstatirte, brachte diess Steuer dem Reich nur zehneinhall Millionen Mark ein. Sie kostet Preußen infolge des Ausfalls der Be nuhnng der niederen Wagentlassei fsnfeinhalb Millionen Mark. soff-seen sen-rede. W über Oe ü Mundes-IT W « Wien, llktmMötzft Kasska gksm I ern a « . migåjtkpexkss n Landtagåsfrst « s Im cme M e M Indus-. E- ste schktfsttu Weis M Ick QILIUG yvm Lfnd - e, in we « Mit-W MINI- ·-. M- «.ukgeu. its-I Ansstelluug deutscher Künst ler in New York. — s Kaiser dafür begeistert. l l dnr Förderung freundschaftliche-r Beziehungen zwischen Teutschlandi nnd den Bereinigten Staaten wer-is den deutsche Bildhauer und Archisk tekten eine Aueitellung in New York veranstaltkn. —- Teur Arsj rnngements-Comite gehören Mäu-« net an, deren Namen einen guten sKlang haben. —- Es find Aus sichten vorhanden, daß der Kaiser das Protkktorat für Deutschland übernehmen wird. — Ueber-all Begristernng. Berlin, 11. März. Ein Unterneh men, an dessen Verwirklichung deut sche Künstler augenblicklich mit größ tem Eifer thätig sind, dürste in bo rn Muße dazu beitragen, daß die reundschastlichen Beziehungen zwi schen Deutschland und den Vereinig en Staaten noch mehr gefördert wer den. Zum ersten Male wollen näm lich moderne deutsche Bildhauer und Architekten Slulpturen und Baumo delle in New York auf-stellen« um eine Uebersicht über die deutschen Leistun gen aus diesem Gebiete zu ermitteln Die Ausstellung soll"eine so umfas sende werden, wie sie selbst aus deut schem Boden vorher kaum dagewesen ist. Ein Künstlercontite hat bereits mit den Arrangement-Z begonnen. Jhm gehören lauter Männer an, de ren Namen einen guten Klang haben, so: Reinhold Begas, Walter Schott, Gaul, Klimsch, Wölsling, Hofbaurath , v. ane und Hugo v. Tschudi, Direk tor der Berliner National-Galerie. Di- Herren haben sich die Mitwir » sung des Geheirnratbö Dr. Lewald, des Reichseornrnissärs auf der St. Louiser Weltausstellung gesichert, hoff-n Nsktssiressvit mit dok- nmpfsstv E Eckfäsin Diihäitnisskufsich sur das Co mtte von größtem Werthe erweist. Den Herren, welche die Arrangements s übernommen haben, ist es eine große » Ermuthigun , daß der Kaiser sich für « das Unter-ne men auf das Lebhafteste « interessirt. Als der Monarch am letz ; ten Donnerstag Abend bei dem ameri lanischen Botschafter dinirte, verlieh - er herrn Tot-ver gegenüber seiner auf s richtigen Freude über den Plan Aus , druck. Er sagte seine thatträftige För T derung der Ausstellung zu und sprach " den Wunsch aus« daß ihm dauernd - Information über die Vorbereitungen ugehen möchte. Das Comite giebt sich er Hoffnung hin, daß der Kaiser das Proteltorat für Deutschland übernehmen wird, sobald die Vorbe reitungen weiter gediehen sind, so daß das Gelingen außer Frage steht. Bis lang haben· außer den bereits nam - haft gemachten Mitgliedern des Co - mites, nachstehend-. Künstler ihre Be l theiligung zugesagt: Berlin —- Fried rich Schaper, Otto Lessing, Tuaillon, Joseph Uphues, Peter Breuer, Wand schneider, Gustav Eberletn und S auß. München —- Hahn, Stuck un Lederer. Weimar —- Ferdinand Bruett. Stuttgart —- Friedrich I Thiersch Dresden —- Dietz. Leipzig ——-Seffner. Es soll ferner ein Cornite organisirt werden, das sich aus Mit liedern der Aristotratie und Hoch Pinanz zusammensetzen wird. Dieses wird sich die Beschaffung ausreichen der Mittel für die Ausstellung ange legen sein lassen, damit es nach teiner Richtung hin an einer würdigen Ne prtifentation mangelt. An diesem Co rnite mitzuwirken, haben sich schon mehrere Personen von höchstem Anse hen und Einfluß bereit erklärt. Unter denjenigen, welche der Executive zu gesagt haben, für das Aufbringen ei nes namhaften Fonds Sorge zu tra gry befinden sich Bankier Arnald von retderh Präsident Vers von der Berliner handelstamrnen Bantter v. Mendelssohn und viele andere i nanzgröszen der Reichibauptftadtz er --v---«-. "ner Fürß v. Hatzfeldt, Herzog zu Trachenberg, das neugewählte Reichs tagsmitglied, und tust but not least » der amerikanische Votschafter Ton-er, . welcher Feuer und Flamme siir das Unternehmen ist und ihm jeden Vor schub zu leisten entschlossen ist. Feuer an Von Dampser »Der-minn« von der Ley land Linie beschädigt Boston, 11. März. Jn dem unte ren Raum des Dampfers »Dean« von der Leylanv Linie wurde heute unter einem Heuhaufen Feuer ent deckt. Es gelang. vie schnell um sich greifenden Flammen zu löschen, ehe sie großen Schaden anrichten konnten. Der Damper der in einigen Tagen mit einer Ladung Vieh nach Liverpool abfahren sollte, wird wahrscheinlich noch längeren Zeit hier liegen mii en, da er ziemlich stark beschädigt M Geset uW ci:)nnslscc.li2eb,11. Mei. Aus o traf heute die Rachtichiei da n e l , b TTM MMÆÆFFM » Der-W sesesqelmng ins Vofrl e, tut-ä- welche-» M Um »- ..«.... « »Es-Tis ——M TGtausiger Tods Leichen bnthftäblich inStjttte gerissen « — Cafimir Perrier gestorben. Toulon, Frankreich, 12. März. An Bord eines im hiesigen Hafen vor Anker liegenden Schlachtschiffes, des sen Name vorläufig noch nicht be stimmt in Erfahrung gebracht worden ist, von dem man aber annimmt, daß es das mächtige Schiff »Lena« ist« explodirte heute Mitag ein Pulver magazin und richtete an Bord des Schiffes eine schreckiiche Verwüstung an. Man glaubt, daß 800 Menschen bei der schrecklichen Aataftrophe ihr Leben eingebüßt haben. Fast sämmt liche Opfer der Explosion sind buch jstiibiich in Stücke gerissen und nicht jzu identificiren. j Toulon,Frantreich,12.Marz,2 jllbr 39 M Nachm. Soeben ist hier lieitaeiielli worden, daß der Name des idurch die Explosion beinahe vollstän jdig zerstörten Echtacbtschisfs »Lena« jiit, dag im Missiefstz- -Dock vor Anker Fiaa i j Paris,12.März. Heute starb jhier Jean Paul Pierre Easimir Pe irier, der von 1894 bis 1895 Präsi dent der Nepnblit Frankreich gewesen jisi, im Alter von beinahe 60 Jah ren. Nachdem er eine griindliche Aus jbildung erhalten und sich besonders in der Literatur und Geschichte aus zeichnet hatte machte er den deutsch jfeanziistschen Krieg als Ofsizier der iMobilgarde mit, wurde 1871 Cahi neitschef seines Vaters und 1876 als repnbiiianischer Eandidat zum Dedu tirten gewählt Jm Jahre 1877 knien-K- sf »Ist Hof-II Zusbsfssfsbsso Zu S osvssss vs -»· q----------- ----·-· » suntekkichts- und 1883 in dessen-ca fEigenschast in’s Kriegsministerium Hberufem wo er blieb, bis er in 1891 Jtvieder zum Mitglied des Abgeordne Htenhauses gewählt und in 1893 an iFeoquetI Stelle zum Präsidenten ge Hwählt wurde. Nach dem Sturze des HMinisteriums Dupuh wurde er mit Tder Bildung eines Cabinetts betraut, jin dem er den Vorsitz und das Parte eruille des Auswärtigen übernahm. lDie Zetsahrenheit der Abgeordneten Ikamtner bracht: ihm am 22.M.ki 1894 eine parlamentarische Niederlage, die zugleich seinem Ministerium ein Ende machte. Nach der Ermordung Car noks wurde er durch den Congteß am 27. Juni 1894 zum Präsidenten der französischen Republit gewählt, verlor aber bei den beständigen Angriffen lder Sozialisten und der anderen Ra ditalen bald den Muth und, da er die ausübende Gewalt nicht mit hin reichenden Machtmitteln zu deren Be kämpfung ausgestattet glaubte. legte er schon am IT Januar 1895 die Präsidentschaft nieder. - , Paris, 12. März. Die Anmut-i sgung, daß die Sozialisten die R i rung in der gestrige-i Sitzung derge putirtentarnmer angreiien würden, treil Premierminister Clemenceau die Plätze der streitenden Elektritet durch Soldaten hatte besehen lassen, hatte viele Neugierige nach dem Si angs saal gebracht. Gleich nach Erösfnung der Si ung ergriff der Sozialisten fiihrer aures das Wort und er klärte, daß das Verhalten Clemen ceau’s während des Streits der Elek ttiler in Paris dahin ausgelegt wer den könne, daß er den Arbeitern überhaupt nicht das Recht zum streiten Lunte-tu Er verth- daß die Ue gieruug skir ihr eigenmächtigei Bor WPUJU der Mitteilungde Armee Jngrnreuren im Interesse capitaltsti scher Ausbeuter zur Verantwortung gezogen und getadelt werde. Prerntep rntnister Clemenceau antwortete in etner scharfen Rede und sagte, er werde selbst aus die Gefahr bin, eine Cabinettstrisis herbei zu sühren, nie gestatten. daß die Arbeiter Tyran nen werden. Es sei, wie er mit gro ßem Nachdruck betonte, die Pflicht der Regierung, die Masse des abli turnt gegen eine tleine Majorität u schildert Nachdem Prernier Cla menceau —seine Rede beendet hatte, wurde der Regierun mit 378 gegen 68 Stimmen ein Vertrauen-then ertheilt. Paris, 12. März. Justizmtntster supptsDessatgne reichte heute in der Mtietentarnmer eine Vorlage ein« laut welcher es Staatsbeamten mit Ausnahme von Polizisten, Soidaten und Justizbeaniten gestattet leis soll, Untonen organtsiren, daß es aber jede-r liebe solcher Uutonen oder cheitern Mr Strafe verbo ten fein soc zum steckt mitzureisen —- Vtee - Präsident Heini-anei- hteit vor den in gemein mer : Parteiliimpsr. 1 Wahlheanstanduugen in der Reichsbqu Ein wichtiger Strertpunlt. Die Frage, in welcher Form das Ge snch nrn allgemeine Amnestie für politische Verbrecher der Dnma nuterbreitet werden soll, bildet unter radikalere nnd konservativen Mitgliedern den Gegenstand leb hafter Debatten. —- Absprechendes Urtheil der »Man-vie Wremja« über die Tumu. — In der Pro vinz Jspalsan in Persien sind ernste Unrulsen ausgebrochen — Absetznng des Gouvernenrs nnd Answeisnng seiner Familie ver langt. St. Petersburg U· März. Jn einzelnen Gruppen versammelten sich heute Vormittag die Mitglieder der Reichs-htmer um die verschiedenen Fälle von Wablbeanstanduncen in Er wägung zu ziehen. Es sind Proteste eingegangen gegen sämmtliche Abge ordnete von Bessarabien, Poltawa, Minsi, Mobilem Nowgorod, Wore nesch, Kasan, Eberson und Kischinero, nnd die Conservativen hoben einen schüchternen Versuch gemacht die ge sesliche Gültigkeit der Wahl der Ab geordneten von Kursl und anderen Provinzen zu beanstanden. Unter den radilalen Parteigruppen herrscht große Meinungsverschiedenheit betreffs der Frage, wie weit das Gefuch um Am neftie fiir politische Verbrecher gehen soll. Während die einen verlangen, daß das Gesuch in scharfen Worten abgefaßt werden und mit hinweis auf allgemeine Revolution Amneftie file alle politische Verbrecher verlangen soll, befürworten andere einfach eine Vorlage. in der die Regierung ersucht wird, fiir gewisse politische Verbrecher eine Amneftie zu erlassen. Die »No woie Wremia«. die mit der realtionii ren Clique im Palast zu Tsarstoje Selo in enger Verbindung steht, und infolge dessen weder fiir Premiermini ster Stolypin noch für die Jdee der Neichsduma begeistert ist, bringt in ihrer heutigen Ausgabe einen Artikel, in dem ausdrücklich gesagt ist, daß die Reichsduma weiter nichts ais ein Organisations - Centrum für die Revolution ist. Für gestern waren in mehreren hiesigen Fabriten Ver sammlun en von Arbeitern anberautnt worden« in denen radikale Mitglieder der Reichöduma Reden halten sollten. « Da aber die Polizei gedroht hatte, daß Tie teine Reden aufriihrerischen Jn Fbaltz gestatten werde, so wurden die Versammlungen nicht abgehalten. Jherr Golowin, der Präsident der Reichs-dumm bat als Mitglied des Central - Comites der constitutione1 len Demokraten und der Partei restg nirt. « l « » .-1 · I Teberan, Persien, 11. März. Be wohner der Provinz Jspahan protefti ren aufs nachdrüetlichsie gegen die von dein Sohn des General - Gouverneurs Mast-d Mirzm dem ältesten Onkel des »Schahs, und von den Mitgliedern des « Stabes in Anwendung gebrachten Er J pressnngsi und reaitionären Methoden. ! Jn der Stadt Jspaban selbst, die frü Her die Hauptstadt Persiens war, ist es Hinfolge der Autschreitungen Bill-es ’Sultan’d —- das ist der Name des hoffnunkivollen Sprößlin B des Goet iverneur —- zu ernsten Au ständen ge ,tommen, und bei dem Versuch, diese Aufstände zu unterdrücken, haben blu Inge name stattgefuva Aug-se hene Geschäftsleute aus Jspaban ba Iben sich an das Parlament mit der ist-tu- ---..Lr h-- m-.»--- «- ...... FUODOL HI«UUUIUI, Mit LJIIIILUI 7 WILL-Ile ineut abzuberuien und sämmtliche Mit »glieder seiner Familie aus Jspahan lauszuweisen Dieses Geiuch ist auf Unordnung des Parlamenis dem Mi nister des Jnnern mii der ausdrückii chen Bitte, es dem Schob zu unterbreis ten. zugestelli worden. Noch nicht beruhigt. Pariser fürchten Wiederholung des Streits der Elektriker. Paris, 11.März. Hier geht seit gestern alles wieder feinen alten Gang, sämmtliche eleitrische Beleuch tungjanlagen sind in vollem Betrieb, und Geschäftshäuier, Druckereien und Fabriien leiden nicht mehr unter dem Maafel an der durch Elektrizitiil ge lieser n Betrieb-kraft Obwohl der Streit angeblich zur Zufriedenheit der beiden Qreiienden Parteien beigelegt ist, fo reicht unter bem Publikum dennoch nicht eringe Aufre ung, weil man gesehen i, wie ver ··ltnißmiis siq wenige Arbeiter in der Millio nenstadt alles zum Stillstand brin« sen können, und weil bat von der lektritern ernannte Streiter-mit immerasch , Beaschrsammluarn abhalt so ædesnäw M cfiirchtunk sdsk , u I kein-en sit-if de- ciesichi ikisgk sell chaften an ihren Inseiiellien fe nicht erzielt worden. miss- MFZTJWWMMI n e nttfsorb eines sonst-— Wichtige Coutmnzenx Restevett Dünstht vier Eisenbahn mguateu zu Rathe zu ziehen. Mino-»Wenn Washington, 12. März. J. Pier pont Morgan traf gestern hier ein und begab sich sofort nach dein Weißen Hause, wo er eine längere Conserenz mit dem Präsidenten hatte. Er ver suchte dem Präsidenten klar zu machen, daß es im Interesse der Wohlfahrt des Landes nöthig sei, das öffentlicheMiß trauen, das man heute Eisenbahn-Un ternehmungen entgegenbringe, zu besei tigen, und daß die Finanzinteressen des Landes ernstlich bedroht werden, wenn die Regierung ihre Haltung Corporationen und Eisenbahn - Ge sellschaften gegenüber nicht ändere. Präsident Rovsevelt erklärte sich bereit, mit den Präsidenten der vier leitenden Eisenbahnen, den Herren McCrea von der Pennsylvania Newrnan von der New York Central, Melken von der Ren- York, New Haben und Hartfvrd und Du hitt von der Chicago und Northwefterm zu conserirem ehe er seinen Entschluß betreffs Aenderung der von ihm befolgten Politik endgül tig tund geben werde. Reue Mage. Schwere Beschuldi trugen gvegen den Sekreteir der rau Ed y. Bostvn, 12. März. Jn der gegen grau Mary Baker G. Eddh, die riinderin, und die Beamten und Direktoren der Kirche der Christlichen Wissenschaften eingereichten Klage wurde gestern in Concvrd, N. h» eine amendirte Klage-schrift, in der zwei weitere Klager, Ebenezer J. Foftets Eddy, der Adoptivsohn, und Fred W Baker, ein Vetter der Frau Eddy, namhaft gemacht sind. Nach den von diesen Klägern in ihrer gerichtlichen Eingabe gemachten Aussagen ist Frau Eddy willenloses Werkzeug in der Sen-eh Ehr-E OOQIOHIIL Les-kni- CI E. J. Foster-Cddy’ö, den Adoptivi sohn von Frau Eddy getrennt und ihn sogar mit dem Tode bedroht, wenn er den Versuch machen würde, sich Frau Eddh zu nähern. Die beiden Kläger behaupten direkt, daß Frau Eddn eine Gefangene in ihrer eigenen Wohnung ist. Reue Theorie. Bank foll das Geld aus dem Unter schatxarnt erhalten haben. Chicago, 12. Marz. Die Bundes behörden. die hier immer noch das Ver-schwinden von 8178,0()() aus dein Unterscheitzarni untersuchen, haben an geblich eine neue Spur entdeckt und hoffen, den oder die Diebe bald fassen zu können. Nach der neuesten Theorie soll ein großes dies-ges Finanzinftitut sieh in einer Finanzllemine befunden und einen Angestellten unter dem Ber sprechen auf reiche Belohnung veran laßt haben, ihr das Geld lange genug zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre Finanzangelegenheiten ordnen und die Krisis überstehen lönne. Augenblick lich sind die Beamten bemüht, festzu stellen, welche Banl zur Zeit, als das Geld verschwand, mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Depelche Auswele Bei-hindert Annahme den Vorlage-e betreffs der japanischen Streitfrage. s Sakrarnento, Cal» 12. März. Jn-; folge einer von Präsident Rooseoeltj Gouverneur Gillette übermittellen De-i pesche sch sich das Repräsentantenhaue der augenblicklich hier ta enden Letzte-« laiur veranlaßt, zwei ese lagen und eine Resolution betreffs er Aus lehließung der Japaner, Ehinesen und Kote-mer und der Festse ung des Al ters japanischer Kinder, ie ofsenlliche »Mein- Mnelvre man-n willst-Indie Is- v unberücksrchtigt zu lassen. Jn seiner Depesche hatte der Präsident daran hingewiesen ,dasz die Annahme ver in Frage stehenden Vorlagen und Resolu tion die Unterhandlungen mit Japan beiresss der Ausschließung von Arbei tern stören und die ganze Lage sehr venvickeli gestalten würde. Oes- Ieedenken ver help-u Mmment entworfen von dem ermor deten Achitekten Winte. New York, 12. März. Gouverneur Sagt-L Bürgermeister McClellan, Kriegisekreiär Tast und Col. W. J. Marshall hielten gestern hier eine Conserenz ab und vergaben den Con itaii zum Bau des Denkmals für die Märtyrer der Revolution von den Schiffen sür Ge angene an die P. J. Carlin Co. silr n Preis von 8172,-s 000. Der Plan sür dies aus weißem Marmor anfzusührenve Monumeni wurde von dem von Dann K. Thaw ermordeten Architetten Stansord While angefertigt Iethänseusvotei Des-I. , Um des einen Duelle-neu sorgfältig met-s seh-lie-. Berlin, 12. März. Jm Grauen-old in ver Nähe dieser Stadt san-v heute früh Mpr « ein Duca nat-, oei dem Einer der wenigen-, Eapt von ste cken, so schwer verqu wurde, daß vie Uerzie an seinem Wen lu· Der M net MI, M« «- n Mehr-sen o , uns In ge n. CJOM von stecken starb M Mist km MM HEXENM Eia Stagnation-Wagen theilweise demolirt. Streit in Lonismllr. Louisville, Ky» 12. März. Einer von acht Straßenbahnwagen, die heute regelmäßige Fahrten machen mußten, wurde an der 17. und Chestnut Straße von einem aus 200 Personen bestehen den siviitbenden Voltsbausen aufgehal ten und erheblich lieiclkioigt Bei dem Versuch, die Rädelsiiibrer zu verhaf ten, tarn es u einem blutigen Zusam menstoß, be? dem mehrere Personen verwundet und auch verhaftet wurden. Louisville, An» 12. März. Dte American Federation of Labor hat in den hiesigen Straßenbahnstreit ein egrissen und durch den Setretiit Lrant Morrison bei dein zweiten ilss - Generalpostmeistet da egen Protest einlegen lassen, daß die tra ßenbahngesellschast Postabzetchen an Straßenbadnwagen anbringen läßt, in denen teine Postsachen befördert werden. Dieses ist unter Androhung strenger Strafen verboten, und die Vertreter der American Federation os Labor wollen versuchen, es durchzu seßen, daß die verantwortlichen Be amten der Straßenbahngesellschaft ge richtlich zur Verantwortung gezogen werden. Gestern, als die Straßen bahngesellschast den Versuch machte, etwa hundert Wagen fahren zu lassen, tam es zu Unruhen, bei denen etwa Eritis Personen verletzt wurden. Die agen, die zum Theil ganz und gar ohne polizelichen Schuß waren, wur den aus des Straße wiederholt von wittbenden Volksbausen angehalten und mit Steinen bombardirt. Nach den Angaben des Betriebsleiters Funl meldeten sich gestern 225 Mann, die sich bereit erllörten, die Plöße der Ost-»st — —-L... Oslkllcc clllöllschlllclIs ask-U IIIIIIIII Polizisten wurden gestern Abend An tlagen we en Jnsubordination erho ben, weil re sich geweigeri hatten, den Befehlen ihrer Vorgesehten Folge zu leisten Und Personen zu verhaften, die sich in einer der Straßenbabnrernisen gewaltibätiger Handlungen schuldig gemacht hätten , New York, 12. März. Während des lehten Monats trasen hier 10,757 männliche und 2407 weibliche Ein wanderer aus Ungarn ein. Unter die sen waren 5353 Magyaren. die bei der Regiftrirung 872142 mitgebrachies Baarvermögen verwiesen, und 2684 Slowaken, die IRS-säh als mitge brachteä Vermögen angaben. Aus Oe sterreich trasen 5323 männliche und 1832 weibliche Einwanderer ein, aus Deutschland 938 männliche und 512 weibliche, aus talien 9879 männliche und 2320 wei liche, aus Rußland 6674 männliche und 2619 weil-Ug und aus der Schweiz 113 männli und 1204 weibliche Einwanderer clai sisicirt, die 8125,070 als ihr mitge brachteg Baarvermögen angegeben ba ben. 4270 der Aniömrnlinge waren unter 14 Jahren, 45,004 von 14 bis 44 Jahre und 1650 45 und darüber. Einwanderer. die lesen und nicht schreiben konnten, waren 259, und sol che, die weder lesen noch schreiben konnten. waren 18,513. Die Ge sammteinwanderung im Februar be trug 50,924 Personen, die im Ganzen M9,988 als ihr mitgebrachtes Baar verrnögen angegeben haben. Von die sen waren 2822 Personen schon vorher in den Vereinigien Staaten gewesen. l Washington 12. März. hier gilt les als ausgemacht« daß alle sieben Mit glieder der anama - Ganal · Corn rnifston na der Reorgsanisation der sum-h- mn rep- mpermn »- fu«-« sihendem auf dem Jssthmus wohnen werden, so daß die Commission dann in der That den Charakter einer Ver waltungsbehörde und nicht« wie bis fest, mir nominell Verwaltungs-, in Wirstlichteit aber nichts anderes als Beratbungsbebörde ist. Unter herrn Schonts ais Borsißenden wurden die einzelnen Mitglieder der Commission bie und da in wichtigen Angetegenbri ten zu Rathe gezogen. Gelinde Strafe. Berlin, 12. März. Der Machtmi fter Leyerzapf vom Großherzoglich isifchen Feldartillerie-Regiment zu rmftadt ist wegen Mißhandtung von Untergebenen in nicht weni er als siebenhundert Fällen u einer fäng nißftrafe von einem bre verurtheilt worden, Zvei nnd zwanzig Wut. Redding, Cat» 12. März. Zwei und Iwan is griechitche Arbeiter der suchten e ern Nachmittag in einem kleinen oot den Soeoramento Fluß bei Bitt zu treu-en. Das Boot schlug um und alle nsassen fanden ihren Tod in den llen. ,—- ..-... --,.- ..-«— M MW on der W« . ts. Las-, 12 Mit . Its-be flatteten leite Nacht in bog-sieh Kost sder dortigen sont einen ach ob, ptengten bot Sicherheitsgeto tbe mit t und Nie-, obwohl die Bitt M«- MÆ HÆM . ( . ne · ist-du« « « II s. ·