Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 15, 1907, Image 3
x v Gesährliches Photo g r a v hi r e n. Bei der Sprengung eines Schornsteinö in Harmsdors, Provinz Brandenburg, wurde der Vhotograph Reichwein aus Steglih Øon einem fallenden siegelsiein so schwer getroffen, daß er den erlittenen Verlegungen erlag. Rattenbuiter. DieStras stammer in Landau, Rheinpsalz, ver zurtheilte den Verwalter der Böbinger letereigenossenschast, Konrad Heyde, der eö zugegeben hatte, daß die zur Butterbereitung bestimmte Milch. in »der sich sehr oft todte Ratten vorfan -den, Verwendung sand, zu drei Mo naten Gefängniß. Der Rücksallparagraph Aus einem Bahnhos in der Nähe von Düsseldors hatte sich eine Frau in arger Nothlage widerrechilich mehrere vom Waggon herabgesallene Briketts tm Werthe von 40 Psennigen angeeig net. Da sie wegen Kohlendiebstahls vorbesirast war, so mußte gegen sie der Rücksallparagraph zur Anwendung « elangen. Es traf sie die geringste ge zeslich zulässige Strafe von drei Mo naten Gefängniß. Wurmkrantheit ein sU n s a l l. Die sozialpolitisch wich tige Frage, ob die Erkrankung an der Wurmlrankheit als ein Unsall im Bergwertsbetrieb auszuzassen ist, der »die Zahlung einer Unsa rente begrün sdet. ist tiirzlich vorn westsälischen HOderlandesgericht in Damm bejaht striordem Das Bochumer Landgericht · tte in erster Instanz anders ent - chieden, da es die Wurmlrantheit als eine gewerbliche Krankheit ansah. -. -Mißve»r andene Zels el e n h a s t. i der letzten Reichs Etagswahl wies an einer Wahl elle in Sachsen der unisormirte Bearn e einen Wahlen der eben sein Kuvert erhalten hatte, rnit tnappen Worten in die aus gestellie Wahlzelle: »Hier in die Zelle!« kur- oieser nicht wieder heraus kam, jsah der Beamte nach ihm. Der Wäh -ler aber sagte mit litiglicher Stimme: »Ich weiß gdar nicht« was ich gemacht Fhaben soll. aß Sie mich in die Zelle -sperren!« Kinderhandel in Per .s i e n. Seines Postens enthoben wurde der Gouverneur der perftschen Provinz Khorassam der beschuldigt war, sich am Verkauf von Kindern an die Turimenen in Astabad. im russi schen trangtautasischen Territorium, kbetheiligi zu haben. Es hat sich her ausgestellh daß im Ganzen 450 Kin der von Khorassan in Aotabad ver iaust wurden, während 160 Mädchen, sscheinbar stir Hoteldienste, allein nach Tisliö geschickt worden sind. husarenstiict Aus einem MaötenbalL den in Debrezin, Ungarn, der dortige Juristen- und Beamten ilub im ersten Stockwerk eines Hotels veranstaltete, erschienen um Mitter nacht plötzlich drei mastirte Ossiziere von den Wilhelm-Dusaren hoch zu Roß. Das Publikum stob entsetzt auseinander und ries den Ossizieren u, sie sollten sich aus dem Saale ent sfernem Die Ofsiziere ritten aber ge mächlich dreimal in dem Saal herum und entfernten sich dann wie sie ge kommen, indem sie die Treppe hinab ritten und alsbald unsichtbar wurden. Slelett in Ketten. Bei Nenodirungsarbeiten an dem alten Mchael’schen, seit 1822 als Inge nieuraiadetnie dienenden Palais in St. Petersburg legte man kürzlich eine geheime Thiir osfen und eine Treppe, welche durch sene in eine unterirdische Zelle führte. In dieser Zelle fand rnan ein Stelett, wel B mit Ketten an die Wand angschlo en war. Die Geschichte tliiri n Fund nicht aus. stber das Michaekxche Palais, in wel chem Kaiser Paul . in der Nacht vom 23. März 1801 ermordet worden ist« enthält viele heute noch nicht aufge sliirte Geheimnissr. So führt ein un terirdischer Gang nach dem Fontantai Kanai. Den soll Kaiser Paul selbst angelegt haben, und es heißt, daß aus dem Kanal, da, wo der geheime Gang mündet, stets ein Boot bereit gelegen «habe, um dem Kaiser die Flucht zu , ermöglichen. Gewa ter Fastnachtss s ch e r z. n einem Hotel in danne ver hatte ein Gast seine Garderobe zur Reinigung vor die Thüre gelegt. Ein anderer·Gast, der ossennbar«in-ge»hol)e-J ask Oumlllullg sollt Ycllslclloull su tiirllehrte, besestigte an den Kleidern einen Zettel mit der Ausschrist: »Aus Oiigeln lassen, Beinlleid 5 Centimeter stürzen-« Arn nächsten Morgen sand der hauödiener den Zettel und trug den Anzug schleunigst zum Schneider, der in lurzer Zeit dem Wunsche ent Lrach Kurz nachdem der haugdiener n Anzug zurückgeholt hatte, wurde von dem Zimmer des Gastes hestig geläutet und der Hausdiener war ganz erstaunt, als ihm der Gast iiber den Zustand seines Beinlleidet eine Menge Grobheiten sagte. Jeyt stellte sieh heraus, daß der Gast das Opfer eines Jastnachtsscherzei eworden. Da der Thäter nicht errn ttelt werden konnte. mußte der Wirth dem Gaste die unbrauchbar gewordene hose er esen und obendrein norh die Schnei echnung bezahlen. Wache der Earnorra Zur Juli vorigen Jahres wurde in eapel das Ehepaar Cuorolo ermor det. Die Mörder fuhren sodann nach Torre del Greeo, erbrachen das Land haus des Ehepaares und raubten Ju welen, Geld und Werthsachen und was nicht niet- und nagelsest war. Bei der Vertheilung der Beute geriethen sie in Streit, und ihrer zwei bezahlten ihre Habsucht mit dem Leben. Nack sieben Monaten der peinlichsten Nach sorschungen gelang es der Gendar merie, den Urhebern des Verbrechens auf die Spur zu kommen und festzu stellen, daß die Eheleute Cuocolo von einem aus 24 Nichtern bestehenden Ge richtshof der hohen Camorra in aller Form zum Tode verurtheilt wurden weil sie zu wiederholten Malen meh. rere rechtmäßige Mitglieder der Ca morra, zu welcher auch sie gehörten, der Polizei denunzirt hatten. Die Eheleute Cuocolo lebten von Hehlerei und Wucher, der Löwenantheil an jeder Beute mußte ihnen gehören. Wer sich dessen weigerte, wurde der Polizei ausgeliefert. Das Spiel dauerte schon vier ahre. Kaum entdeckt, sand es auch ein tragisches Ende Schwinlur in der Ofen r ö h r e. Jn der Ortschast Bauma bei Ziirich gebrauchte eine 60jährige Frau als »Universalmittel« gegen alle Leiden eine Schwitziur in der warmen Osenröhre· So war sie auch dieser Tage, wie sie dies gewöhnlich that, in Männerlleidern in die heiße Osenröhre gekrochen. Die Thiir der Osenröhre hatte sie durch eine besondere Schnur verbindung von innen zum Schließen eingerichtet. Aus diese Art lonnte sie wieder das Oefsnen vornehmen. Aus irgend einer Ursache riß diesmal die Schnur entzwei und die Frau konnte die Ofenthiir nicht mehr öffnen. Am folgenden Tage, als die Frau sich nicht sehen ließ, schöpften die Nachbarn Verdacht und drangen in die Wohnung ein. Sie fanden die Frau todt in der Osenröhrr. Die gepsändete Beloh n u n g. Auf die Ergreisung eines Raubmörders, der den Zahnarzt Cfnttssvn in Altar-In okmnvhsis uns fu. raubte, war eine ziemlich hohe Beloh nung ausgeseht worden. Einer der Hauptbetheiligten an der Verhaftung der die Aussicht auf den Löwenantheil an der Belohnung hat, erhielt nun die ser Tage die Mittheilung, daß ein Gläubiger durch seinen Nechtsbeistand die eventuell auszuzahlende Belohnung aus Grund eines vollstreckbaren Schuldtitels bereits im voraus hat pfiinden lassen· V o l l s j u st i z. Jn Trastevere. Rom, wurde ein fünfjährige-H Kind von einem Wagen der. elektrischen Tramtoay überfahren. Das Voll rot tete sich zusammen und zerschlug den Wagen sowie einen anderen von der Stadt kommenden förmlich zu Brei. Es mußte Polizei und schließlich Gen darmerie interveniren, um weitere Ge waltthätigteiten zu verhindern. Die Aufregung in Trastevere war so groß, daß vor dem dortigen Kommissariat drei Kompagnien Jnfanterie zusam mengezogen wurden. Theure Beschwerde Ein Mardurger Student, der sich im vergangenen Sommer durch das Ver halten eineö Schaffners im Eisenbahn zug auf der Rückfahrt vom Trachten fest in Butzbach beschwert gefühlt und in das Beschwerdebuch den Eintrag ge macht hatte, der Schaffner habe sich inlommentmäszig und in unwiirdiger Weise benommen, wurde kürzlich von der Straftammer wegen Beleidigung des Schaffners zu 15 Mark Geldstrafe verurtheilt. Auf der Bühne erschos se n. Jn Satillteu, im französischen Departement Ardeche, wurde dei einer von Dilettanten veranstalteten Thea tervorstellung während der Ausfüh rung eines Stücke-, das zur Zeit des deutsch-französischen Krieges spielt, einer der Mitwirtenden, der einen preußischen Soldaten darstellte, er schoism Die Behörden haben eine strenge Untersuchung eingeleitet, da es sich um einen Rachealt zu handeln scheint. Kunstgerechter Eint-euch Wanreno oeg prasanngrruoete in Yrrzza vollführten verzcsegenezpitzbuben einen unterirdischen Einbeuch, indem sie in den Keller eines Hinterhnuses eindrans gen, von dort mit genauer Ortskennts niß ein Loch aufwärts durch denkußs baden bohrten und so in einen Juwe lierladen gelangten; dort steckten sie 5000 Franks baar und für 50,000 Franks Schmucksachen ein, worauf sie spurlos verschwanden Otstige Gase auseinenr D a rn p s e r. Ein schwedischer Dani vser landete jüngst in Antwerpen vier todte Passagiere erster Klasse. Diese sind gistigen Gasen erlegen. die sich aus einer Ladung schwedischer Streich lIöl er entwickelt haben. Unter den Opfern besand sich der rnssische Revo lutionär Tschernial, dessen Anwese rung an Rußland Schweden kürzlich verweigert hatte. Parlamentarier und Zolldesraudant. Ida-Mit glied des südaustralischen Parlaments, charles Jucken früherer Bürgermei ster von Adelaive, ist mit einein Zoll agenten zusammen wegen Verabredung großer vlldetrügereien zu zwei Jah ren Befugniß verurtheilt worden. - - .·----—«--«---·-»· -- ----,-,-«- · Inland Zwei Schwestern erfroren. Unweit Stnrgiö, S. D» sind zwei Schwestern, ein Fräulein Bessie Seim, 30 Jahre alt, und ihre 12 Jahre alte Schwester, während eines heftigen Schneesturmes erfroren. Stadtoberhaupt ver le tzt G e se h. Der Mayor Harry Ruby von Macon, Mo» bezahlte frei willi Strafe für zu schnelles Auteln für ich selbst und eine Frau F. W. Blees. Er hatte sie zum Rennen her ausgefordertz sie hatte angenommen und gewonnen, und die Abmachung war, der Verlierer solle die Strafe für Beide bezahlen. Verschied unter der Zlichtigung. JneinerSchule bei Ravenna, O» verschied ein Junge Namens Robert Finch, während er von seiner Lehrerin gezüchtigt wurde. Der Junge war wegen Ungehorsams vor die Lehrerin gerufen worden und diese hatte eben mit der Zitchtigung begon nen, als der Knabe zusammenbrach. Er litt an einem Herzleiden, wovon aber die Lehrerin nichts wußte. Der »arme« Rockefel l e r. Der Kröfus John D. Rocke feller will sich nicht länger Billionär schimpfen lassen. Dieser Tage ließ er durch feinen Vertreter Fred. T. Gates in New York die Erklärung abgeben, sein Vermögen belaufe sich »nur« auf ·s250,000,000 bis höchstens 8300,000, 000. Es sei ferner nicht wahr, erklärte Gutes, daß sich Rockefellers Jahresein kommen auf 8100,000,000 belaufe. Es sei nie mehr als s15,000,000 oder 820,000,000 gewesen. Armer Rocke feller! Rebellirende Gemeinde. Von der Kanzel herab erklärte der Pastor S. W. West in Ellenboro, W Va., daß Jeder, der nicht getauft sei, in die Hölle wandern müsse. Dafür « UT OTT wurde er nach Schluß des Gottesdien stes von seinen Gemeindemitgliedern durchgeprügelt. Eine Frau, deren ver storbener Bruder nicht getauft war, gab sich besonders Mühe, mit der Faust ihre Meinung auszudrücken. Der Pa stor ließ 48 seiner Angreifer vor Ge richt laden, wo die meisten zu 825 Geldstrafe und einem Jahr Gefängniß verurtheilt wurden Furcht vor Blättern. Die Erkrankung des Repräsentanten Salts an den Blättern hat die Staats legislatur von Missouri in Jefferson City in die größte Aufregung versetzt. Unter großer Konfusion und während nur die Hälfte der Mitglieder anwe: send waren, wurde die Resolution an: genommen, daß das Kapital ausgerau chert werden solle. Viele Kosthausbe sitzer haben Mitgliedern der Legis latur das Betreten ihrer Häuser unter sagt. Gouverneur Falk hat daher sein eigenes Heim für alle jene Legislatoren geöffnet, die sonstwo teine Unterlunft finden können. Schlimnie Wirkung eines T·heaterstücts. Jn Butte, Mont» wurden drei Knaben, von denen der älteste noch nicht 16 Jahre alt ist, durch die Abenteuer des Helden eines Theaterstücles, dessen Ausführung sie beigewohnt, so begei stert, daß es ihnen nicht Ruhe ließ und sie sich auch durch Räubereien mit Ruhm bedecken wollten. Sie bewaff neten sich mit Revolvern, begaben sich in eine Schantwirthschaft und wollten dort ein richtiges Banditenstüctchen ausführen. Dies gelang ihnen auch und ihr Erfolg ermuthigte sie zu wei: teren Räuberstiickchen, bis sie schließ lich festgenommen wurden. Passagiere in großer G e f a h r. Der Motorfiihrer eines durch den Geschäftsdistritt in Du bugue, Ja., fahrenden schweren elek trischen Wagens wurde plötzlich durch einen Schlaganfall auf der rechten Seite gelähmt und war außer Stand, den Wagen zu tontrolliren Dieser raste mit Blißesschnelle über eine steil abfallknde Strecke des Babnaeleiies wobei er hart an mehreren Fuhrwerten vorüber schoß, die ihm entgegentamen. Die Passagiere geriethen in großen Schrecken, aber der Konduiteur, der nach der vorderen Platsorm eilte und dort sah, wie der Motorfiihrer sich hilflos an eine Seite des Bestibuls an lehnte, stellte den elektrischen Strom rasch ab und brachte den Wagen recht zeitig zum Stillstand. Bertauschte die Dia mantenkassette. EineJus weliersirma in houston, Tex» ist durch einen alten Gaunerkntss um Diaman ten im Wertbe von etwa 860,000 be stoblen worden. Ein unbekannter Mann betrat eines Morgens den u tvelierladen und verlangte ungesa te Diamanten zu sehen. Der Clert brachte eine Kassette mit Diamanten um Vorschein Und durchsuchte ihren nhalt mit dem Fremden, der jedoch nichts Passendes finden konnte. Der Clerk stellte die Kassette wieder in den eisernen Kassenschrant zurück, war aber nicht wenig erstaunt, als er sie am Nachmittag wieder hervor-holte und bemerkte, daß sämmtliche darin ent halten gewesene Diamanten verschwun den waten. Später stellte es sich her aus, daß der Fremde die Diamanten Kassette mit einer ähnlichen Kassette Iertauscht hatte. -l J Von igeunern ent s ii h r i. in 12 Jahre altes Mild chen Namens Ceeilia Demeiro, Toch ter eines wohlhabenden Griechen von Little Rock, Ark» wurde letztes Jahr von Zigeunern geraubt. Unermiidlich hatte ihr Vater sie gesucht, aber lange vergebens-, bis ihn endlich ein Zigeuner auf die richtige Fährte brachte. Von vier bewaffneten Sheriffsleuten be gleitet, begab sich Demetro nach einem Zigeunerlager bei Thornton, Jll., das aus über 100 Zeiten bestand. Der Vater sah sein Kind inmitten einer Schaar Zigeunertinder und eilte auf das kleine Mädchen zu, das ihn sofort Herlannte und in seine Arme flüchtete :Der König des Zigeunerlagers, John Joe, wollte ihm das Kind entreißen, und es lam zu einem Handgemenge, doch wurden die Zigeuner von den «Sheriffsbeamten mit vorgehaltenen Revolvern eingeschüchtert. Hochhe gliicit nahm der Vater sein so lange schmerzlich vermißtes Kind auf seine Arme und eilte unter dem Schutze der Beamten nach dem Bahnhof. Kampf m,it einem Land st r e i ch e r. Jn ihrem unweit von Centreville, Pa» gelegenen Wohnhaus wurde eine Frau G. Stech von einem räuberischen Landstreicher überfallen. Das Haus ist mit einem Telephon ver sehen, durch welches Frau Stech wäh rend des Kampfes mehrere Male ihre nächsten Nachbarn um Hilfe anrief, aber von dem Landstreicher immer wieder Von dem Telephon weggedrängt wurde. Eine Anzahl Telephonbesitzer der Umgegend konnten das Hilfege schrei der Frau hören und waren durch das Telephon sozusagen Ohrenzeugen des Kampfes. Als schließlich einer der Nachbarn das Haus der Frau Siech erreichte, fand er diese gelnebeli und bewußtlos. Der Landstreicher war entwichen. Brautpaar entpuppte sich als Geschwister. Durch einen Zufall wurde in Calumet, Mich» eine Ehe zwischen zwei Geschwistern verhindert. Ein gewisser Thoma Pengillh, der sich an 30 Jahre lang in Süd-Atem und in den Wäldern am Superior-See umher getrieben hatte, lernte vor einiger Zeit in Butte, Mont» ein Fräulein Nellie Howell kennen und erlangte von ihr nach ein jähriger Bekanntschaft die Heirath-TI zufage. Als er feine Braut zur Trau ung führen wollte, sah er an ihrem Finger einen Trauring, den er sofort als den feiner Mutter erkannte. »Er gehörte meiner Mutter,« sagte die Braut, und nun kam die Wahrheit an’s Tageslicht Tausend Meilen zur nächsten Apotheke. Kapitän W. E. Geiger von dem auf dem Aufh totwin, Alagia, überwinternden Schiffe »Quickstep« mußte von dort nach Nome marschirem um feinem Sohn, der trant auf dem Schiffe lag, die nothwendige Medizin zu holen. Ter Weg war mit den Umwegen, die er machen mußte, etwa 1000 Meilen lang, und er brauchte dazu vom 16. November bis zum T. Dezember. Un terwegs hat er noch zwischen dem Fiufbiotwin und dem Yuton einen Platz entdeckt, wo Gold gefunden wird, und zwar für 88.80 auf die Tonne Quarz. Ueberzieher als Le boiieretter. EinMann Na mens Joseph Kohler versuchte unweit Green Ban, Wis» den Fox Niver auf dem Eise zu treuzen. Als er 200 Fuß vom Ufer entfernt war, brach das Eis und Kohler fiel hinein. Ein gewisser Thomas Walier versuchte, ihm zu Hilfe zu kommen, konnte aber des dün nen Eises wegen nicht nahe genug an ihn heran gelangen. Darauf zog er seinen Ueberrock aus und reichte ihn dem Kohler und vermochte so den Ver unglückten aus dem Wasser zu ziehen. Panik in einer Kirche. Jn einer italienischen Kirche in Chi eago geriethen 200 Männer, Frauen und Kinder in große Angst, als beim Gottesdienft etwas zu viel Dampf dem heizungsapparat der Kirche ent — Akt-.- -lI-— sllslsllk Ulls Il( lllll Vulttpstuueun füllte. Als Jemand »Feuer« schrie, brach eine Panit aus« Die Menschen rannten sinnlos vor Angst nach den Auggängem stießen einander zu Bo den und traten aufeinander herum, roobei viele zum Theil recht schwere Verletzungen erlitten. Gtoszmiithige Stif t u n g. Jn Cincinnati. O·, hat der Präsident der Union Trust Co» J. G. Schmidlapp, zum Andenken an seine verstorbene Tochter Charlotte, die bei seinem Automobilunsall in Frankreich Iihr Leben verlor, ein Grundlapital lvon 8250,000 gstistet, dessen Zinsen, lsitzdoa für die Erziehung ovek für den Schuh junger Mädchen verwendet werden sollen. Schmidlapp hat außer dem Vorkehrungen zur Erhöhung des Grundkapitals bis aus 82,000,000 ge trossen. Jm Alter von 100 Jah ren gestorben ist eingetvisser Alexander Green in Piqua, Md. Der Verstorbene hat des Oesteren erklärt, daß er von der deutschen Freiherrn samilie von Grünseld abstamme und daß sein Vater Haushofmeisier am königlichen hose von Hannover gewe sen set. Nach seinen Erzählungen hat er in der österreichischen Armee als Ofsiztet gedient und mehrere Feld üge lmitgn acht. m Jahre 1851 lteä er sich Piqua der. ZM Marble Worts l. T. »Ist I co Monumentcä Grabstein uns Marmor und Grundt, fowieGrab-Umzäunungeu. Falls Jst Marmorarbetten wüns t, ged keine esiellmtgen, ehe Jhr uns ge eben. Unsere Preise sind die niedrigsiem Seht uns und spat-»Gew quns Jslaus, « - - - Its-koste Frei für Männer-! sein lehrreiches deutsch-I Buch über Heilung der Mönuerftbwöche vollkommen frei. Eine Quelle der Stoff ils Alle, die sich matt und elend fühlen, nekoös und geschwäch- stad, an unnatürli chen Verlusten leiden oder Ihre Munneskmft verloren ha ben. Giebc Jedem ehrliche Aufklärung über seine-I Su stand, zeigt die fichersten Wege zur gründldche Deckung sämmtlicher Schwächquftöude nnd wie man zu Hause kann merken kann ohne große Kosten. Tausende okt danken demselben Its-n- Wiederherstellung. 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