Wafchfrau verlangt «.J9Vu Nitsch E§q. will eine Vettangt — Anzeige eingerückt haben. -—— Et fabtungen mit früheren Wasch frauen seines Hauses-. Mister Editer! Sein Sie so gut un thun Sie e Aed in die weibliche Verlangticokum - ge fimäl WafchinngädieT nachzu sage bei der Akti, daß Wir nämlich wieder emol e Wafchfkau suche. Mike Bezahlung Gene, wo bei Bes tannke nun der A ! ti Waschtng thun un Neud 4 - teite vun Dene · , ZVI Jämilieg o e r .«-«-l..l.. s-»-·. »n »ew« .««.., .»«» vorgezoge. Nämlich, Mi fter Editer, es is heint fo, daß mer die Mädcher tJch meen die Sor väntgörls) noch emol fo viel be zahle muß wie früher, un daß sie jede Woch zwei freie Sonn « M freie Abends un zwei freie Wtäg hawwe wolle, da derfor F sie answer als Gegeleiftung iee fching Also tonfeauentli müsse Mir bifeits die Sörväntgörlg aach s- snpch e Waschfrau hawwe. »Weil un Mir müsse jetz wieder emol e neie Wafchfrau hawwe weil die Mfching- Lädy, wo Wir zerletzt ge Mk hawwe es nimmer thun kann. We thun sie sehr ungern misse weil M e sehr nette Frau werilech e regel set Liidv war Blos hot ihr des Biicke ist-nei- fo weh gethan weil ihr Hos ISIW de Hähit gehatt bot ihr immer de Buckel zu vertloppe. Der Hos Händ war funfcht e ganz netter Kerl. St war e Socialdemotrat un e Frent mDeinameit - Dick. Blos des Waffe hat er nit gegliche. Des hot Jst aach nit nöthig gehott denn sei war Tfchänitreß dun erne große thaus un is beifeits ausgegange fching un hat aach Wafching ins » us genomme un Abends hot sie als j. Ding for annere Leit gethan an bot ganz nett Geld verdient, so daß der Hosbänd sich in die Saluhns, wo er Tiber die Knechtung vun die Arbei terdorch die Käpitellifte fehr schö ge taltt hat, sich nit hot lumpe losse Brauche Die Frau hat sehr viel vun ihrm Hosbiind gehalte un hot ihn immer exisqu wann er sie verkloppt th. Sie hot gesagt, er thät es nor thun, wann die Zwilling Nachts ze viel «· »·fche thäte (Sie hat Zwillings BJ Die Frau hot oft der Atti ,Mt, sie könnts ihrm Maan nit ZEM nemme wann er sie als prügle -- « »t, dann des Getreifch vun Die wär förchterlich weil sie nit ge sing Milch hätt, dann de Portet, wo Ihr der Dotter geschickt hot, den hatt - Dr Mann ausgetrunke, weil er sich « immer Morchens, wenn er Nachts pege dem Bäbygeireisch lang ausge itvwe un spät heimgetimme gewefc « r, e Bißle schwach gefiihlt hatt. ll, wie gesagt, die Frau kann jeg . mer timme. Die Twing müsse EFIZMlich abgewöhnt wein « W Wir üwwrigens fchun for Er Mienzes mit Wafching - Lädies ge FOR hawwe, Mister Ebiter, westlich, I M is sehr interesting. Emol hawwe , e sogar e lateinische Wasching Liedy gehatt. Es war e Berlinetin. Ehr Salve hat Lätin geftödirt.) Sie immet.gesagt: »Misseg Nitsch, in kviäePläQ wo ich komme thue, da d die Männer immer fo uffdring . ich, awwet ich jeb ihnen eenen Puss h die Rippe. Selbige war der Atti III fänzi un ze uffgeblose. Der hat sie Izzskie große Baunz gegen-we » S feanzösische WafchingsLädy how zpe Wir aach emol gehott Die Po Wehen Wir sie getallt. Sie hat, Egoi- Jch »Alphonfme'· gehieße un f » Mauer hawwe sie Apfelsine ge t kallt un da is mit der Zeit Darmkan k » draus gewom Die war westlich I i H visit-. Des war e ganz gute Wasch - au, awwer die Alti hot sie nit vers n könne. Offtohrs, Jch versteh, jeder Pälzey e Bißle Frentsch, «« tot-et die Alti hot es nit gegliche, is used de Jukerpeeter gemacht heu. " Not ist-km e Suspischen gehott, es e Liebesettlärqu wo Jch der ss use teuuiliite that, wann Ich» , Spap oder Sadä oder der ich oder der Störtwösch, wo Fijzsmkgzsagt het, in Fremsch zu ihr Ost wetette Wafchstau, wo Wir . Indem die war pötfett. So ut see annere Frau uss der lt --. thun. wie die Frau. Wa swse awwer nit des Eenzige, - ; Frau bot thun Erme. Sie -«" Essig-ei Innere verstanne un bot DIM ungefragt immer Zehn-cis ge · wie de san-shall könne, · ’ u bringe tm wie sie ihm EIN Mit-) teiete all un bot diese Wams-ist Ente Tim «waeei Mit-se Umwer, sey-s M die Frau M , answer blos k mi Wies. Ja der Peältiß da war sie e Visite —- well bot sie ihr Dtawdäclö geholt Nämlich de Was tinget hat des Mach-e oder die lti soc sie drehe miisse un Wafch uffhiinge bot sie aus Prinzippel nil gethan, weil sie Angst vor Kalt ze lätsche gehott wi, un dann hol sie dilläti, daß sie ihr Händ nit zu lang in heißem oder in kaltem Wasser halte könnt, weil des Poifon for sie wär. Well. wie die Frau Abends fort war, da war die Wäfch zwar nit gethan, awwek die Alti hot fve billiges Geld e first Kläß Leltscltek üwwer die scientiffik Prinzip-MS of Wasching-, üwwer Kinneruffbeinge Wumens Rights un viele anneie Za« che gehört aelnni. Jch muß Jhne nexleng emol noch mehr oun Unsere Exvirienzes mit die Wafching - Lädies vekzäble Heini hen Jch kee Zeit. Mek macke e Blöd ing- Patty in Schlitie enaus zum Tschalli in Schumeiia. Mir gehn Lals of Fon harrt-Je lDie Lädies fein leider nii mit, sogar die Alti bleibt derbeimJ Jhne des Nämliche wünschen-i Mit Rigardg Youtg John Nitsch, Esa. Die fest Dieses-assist. Jn Stuhlweißenburg so deriizket das Wien-et Feemdenblax , erregte am Sonntag, den 19 Januar, folgender Vorfall lebhafteg Auflelzent Am Abend betrat eine ältere Dame in Be gleitung Von sechs festlich aelleideten Dienstmädchen das Cafe »Hungaria«. Sie nahmen an einein langen Tische Platz und die Dame ließ den Mädchen Eins-'- kssnsosu D«å XIOFÅIZIH40 ds ....«-. , W .«- » « ..... .. » Gruppe wurde allgemein bemerkt und man dachte schon, es handle sich um einen der Fälle von Mädchenexport· Schließlich wurde vie Polizei auf merksam, der Bizeftadihauptmann trat an die Dame heran und fragte, woher sie komme. Die Dame antwortete ganz über rafcht: »Aus Zichv-Uifalu.« »Wie waren Sie mit den Dienst mädchen?« »Jm Theater.« »Was machen Sie hieri« »Sie sehen ja, wie trinken Kaffee.« »Was beabsichtigen Sie mit diesen MädchenV »Gae nichts.« »Ah-hin wollen Sie sie bringen?" »Noch Haufe.« »Wer sind Sie denn-?« »Wer ich bin? Die Gräfin Johann Zichn nnd das find meine Dienst boten Der Siadihauptmann bat um Ver zeihung und überzeugie sich, daß die Griisin ihren Dienstboten nur ein Ver gniigen machen wollte und sie be wirtheth Der ist«-te Das-h Der Stammtisch »Wahrheit« war wieder einmal vollziihlig, und der alte Oberiiirfter Bärenbiwer begann: »Sie alle haben ja meinen vortreffli chen Männe gekannt. der noch heute in unserer Mitte weilen könnte, wenn nicht diese verfluchten Stinkiarren erfunden worden wären. Oh, wie ich sie hasse, diese schmutzauftvirbeinden Massenmörder, die sich nicht einmal geicheut haben, meinen Manne umzu bringen, meinen Männe. dessen melo difches Bellen gegen ihr wider-parti ges Schnarren wie Engelsgeiana ge klungen hat Doch was hilft’s: Glücklich ist, wer vergißt was nichi mehr zu ändern ist. Lasien Sie mich also erzählen: »Meine war erst in den lebten Jahren meiner Junggesellenschait zu mir gekommen, zeigte aber gleich von Anfang an eine feltene Anhänglichkeit nnd ein-e noch ieltenere Intelliaenx So hatte ich iknn beiqebrachL mir aus das Kommandm »Männe, dEe Schub chen, meine Haiisscnuhe« zu appetit ren, und mein sah es seinem freudi gen Augenblinzeln an, wie gern er die sen Austrag ausführte Als ich nun, von meiner Hochzeits rcise zurückgekehrt das ersie Mal mit meiner Frau Abends zu Hause bin, Habe ich meinem Männe das gewohnte Komm-anbo, und Manne slitzt auch schleunigst fort. Nun standen aber neben meinen Hausschuhen heute zum ersten Mal auch die meiner Grete; und was meinen Sie, was qeschieht? Männe stutzt einen Auqenblick, aber auch nur einen Augenblick. dann faßt er erst das kleine, zierliche Paar. stellt es schwanzwedelnd vor mein erstaun tes- Frauchen hin, kehrt schnell um und bringt nun mit mit ein m unbe scheeiblichen Blick meine gro en Lat chen. Und diese Aufmerksamkeit erwies er uns, so oft wir Abends zu hause blieben, bis er selbst eines Tages nicht wirket zurückkam, weil ihm diese ! ver . . . . Hier mußte Obekförstee Bärenksiw der abbrechen, und seinen Groll gegen die szen »Schnauserlö'« mit demRest seines Hulden eritänten«. Die nisthige Thierstemim »Jungsrau Brigitte Tugendreichist Mitglied des ThiekschuhiBereins uni: so sanften Gemüthes, daß spe, als sie einmal ein diebisches Mäuschen gesan Fenhay es nicht über’s Herz bringen Mk , dieses zutödten, sondern ei unter dem Schuhe der ndendkichen Dämmequ in den Lageriellee des Izu nd ej Fetthubee entschlüpsen ließ« einst vor 17 Jahren einen Räson sit ihr tanzte und nat Fuss-fette in Ver gestrenge Nackte-achten Eine Erinnerung aus dem alter Frankfurt. Daß Bürgermeister Senatoren Rathsherren u»s w. der Freien Stadt Frankfurt einmal wegen nächtlicher uhestiirup g bestraft worden sind möchte man tanm glauben; und doch liegt eit: solcher all aus Alt-Frat« furt vor, und er it mit der Per on des jiinaft verstorbenen Polizeirathg Dr. Otto Spener verknüpft. Neben der Synagoge an der Aller heiliaenaasse kefand sich in einem schmalen Haufe die Wirthsctgaft des Brauerg Jung. Ein Theil des hin teren Raumes nach der Bornheimer Frasse war abgetheilt und hatte scherz toeise den Namen »Marmorsaal« ers halten. Jn diesem Raume lamAhendå von 6 bis 9 Uhr ein-. Gesellschaft Franlsnrter Bürger zu einem Glase Bier zusammen. Es waren meistens Mitglieder des Senat-) Rathsherren hölzere Beamte, Kaufleute u.s.to., Diese steckten sich alle Weihnachten einen Baum an. vescheerten « und hielten im Sommer ihre Wa seste als. Nach einem solchen frohen Wald seite spielte lich das Ereigniß ab, von dem hier berichtet werden foll. Der Brauer hatte ans einem großen Wagen Tische, Bänle und reichlich Proviant und Getränke in den Stadt wald gefahren. Es war ein herrlicher Sommertag, die Herren hatten es sich im Wald bequem aemaeht und liegen sich bei frohem Singen undiScherzen Speise und Trank wohlschmecken Je mehr der Vorrath an letzterem ab nehm, desto mehr nahm die frohe Stimmung zu, und manch frohes Studentenlied schallte durch den abendstillen und damals noch stromu sreien Wald Es war schon spät und dunkel ge worden," als Der Heimweg angetreien wurde. Da das Fuhrwerk des Brauers leichter geworden war, be schloß ein Theil, den Leiterwaaen zu brausen. und so rollte denn das mit den srölilichen Zechern besetzte Gefährt nach Sachsenhausen. Unbehelligt sah "ren die Herren durch die Straßen, und ihr Gesang erscholl ruhig weiter; erst in Frankfurt, in der Jahrgasse an der Mehlwage, ereilte sie das Ge schick in der Person eines Nacht-Mich rers. Die damaligen Nachtwächter waren meist lleine Dank-werten die den Dienst im Nebenberus versahen· s Die Gesellschaft hatte eben das ischiine Lied: »Es ist lein schönres Le iden, als das Maul-erleben in den-i lariinen, dunklen, steten Mal-V zum Iso und so vielten Male angestimmt, als ver Wächter. ein biederer Flicks schasterz Halt gebot. Er trat an den Wagen heran, und es entwickelte sich folgendes Gespräch: »Ei, wo lotnme Sie dann noch herTJ »Aus dein Wald!« »Ei, Sie hatvroe ja gar taa Licht net an Jhne Jhrrn Wage un singe auch noch! Sie misse aussteihe un Indern nssgeschriwwe, Un deö last Jdne Hallminanner Stras. Also nur entn iner vom Wage und net gefallen-, Aaner nach ern Innern, deß ich en usfschreiwe kann.« Das Uhsteigen ging nun so leicht snicht von statten. Den Ersten, der heruntergellettert war, srug der Wöch ter: ..Wie haasze Siek .Taxator Stessan,« war die Ant trott. »Es mas. der Bat-der vorn Ist-Stei sant No, der werd ande, wie sei Bad der bestraft wert-.n Der Zweite war der Weinhändler Steuernagel, der Dritte der Dr. Ziel-L Pex Vierte der SenatgtSupL surr- er Irey nannte, ragte oer Warmen »Segnadert Ja, des kenne mer. mache fe laa Spaß mit merk Jä: glaab, da dhev ehnder »Susi" basie.« »No, wie haaße dann Sies« srug er den Folgenden. »Ich bin der Senator Textor.« »Heute se Uss, mache se laan th mit falsche Name!« Um der Szene ein Ende zu machen· stieg jetzt Polizeirath Dr. Speyer vorn Wagen und stellte sich als solcher vor. Jetzt rvar der Wächter in Verlegen heit, als er seinen obersten Vor«esetz ten zur Bestrafung anzei n ?ol1te. und stannnelte einige Ent ckmldigum gen. Dr. Speher aber forderte den Wächter aus« am anderen Morgen zu ihm auf's Amt zu kommen und re gelrecht Meldung zu machen. Richtig, am andern Morgen wurde aus dem Polizeiaint ein Protokoll aufgenommen und die Betheiligten — ek- waren der jüngere Bürgermeister zwei Senatoren, zwei Rathsherren ein Jurist, Kaufleute. Beamte und der Polizeirath selbst, also 11 herren wurden zu je 30 Kreuzern Strafi wegen nächtlicher Ruhestörung unt Fahrens ohne Licht on dem Wager verurtheilt. Das Protokoll wurde zu nAtter genommen, und wenn mane inspä teren Jahren findet« wird man sitt vielleicht einen sonderbaren Begrif von den Zuständen in der freien Stad Frankfurt in der Mitte des W. ahr hunderts machen, sofern man n’ t di patriarchalischen Verhältnisse in Alt Irantfurt berücksichtigt Alle Betheili te deckt schon längt der grüne Ra en. Der Lehte - vor ihnen war Dr. Otto Speher. Mancher junge Mann ist deihal ein Dageßolz geworden, weil er zu vie mlt verheirateten Männern versehen Jtn Allgemeinen sind sich wohl alle vernünftigen Leute darin einig, daß das Kinderspielzeug seinem Zweck ent sprechend so einfach wie möglich sein soll. aber dieen weisen Grundsah scheint man früher noch weniger be folgt zu haben als zu unserer Zeit. Im 16., 17. und 18. Jahrhundert wurde z.B. in Klappern ein großer Luxus betrieben, indem man fie zu weilen aus Bett-mitten Gold, Silber unk- Korallen herstellte. Aus der Zeit Der Renaissance exisiirt noch ein nn gefähr 54 Zentimeter hohes Spiel vicrd» das, wie Paul Hildebrandt in seinem vielfach anregenden Buche »Das Spielzeug im Leben des Rin d:g" --— Berlin, Verlag von GSöltl te ——«— bemertt, nicht nur der Form nach ein tleineg plastisches Kunitxverl,son drrn auch mit ie- reichem avldbeitittsi ten: Zaumzeug, Saltels und Decken wert versehen ist, daß man über die Sorgfalt staunen muß, sdie damals auf ein Spielzeug verwendet wurde. König Ludwig der Dreizehnte erhielt in den Jahren 1603 und 1604 kleine ital-essen, in denen sich niedlichePupi Den befanden. Aus dem 14. Jahr hundert stammt ein kleiner mit reicher Rüstung versehrt-er Bleiritter. Für den französischen Hof wurden zweimal große Heere von kleinen Soldaten hergestellt, und zwar im Jahre 1650 eine Armee von masfwen Silberiols Osten iiir den 12 Jahre alten Ludwia den Vierzehnten. die nicht weniger als Eis-IV Franks tosteten "Der Bild baner Georges Cbassel fertigte die Modelle, der Silberichmied Merlin iiiltrte die Figuren aus«-U Im 16. Jahrhundert nahm der Luxus im Puppenspiel überhand.Die Puppen aus dieser und späterer Zeit zeigen einen Reichthum und eine Vers . Iscsmsnd»-« ä-· h-- Ist-Ilsens- d-- Mu n isqi »so-»und »Hu sys- I-- ssv vss Jst-s -l Venpracht die unserer Zeit durchaus nicht nachstehen So eristirt noch aus der Renaissances Epoche eine H Meter hohe Puppe, deren Kleidung ganz rni: kostbarer Sticlerei bedeckt ist« dass Kleid selbst besteht aus grüner mir Silber durchwirtter Seide, versengen aus pracht-voller Spihenarbeit Der Raps beweist, daß es damals aanr tüchtige Bildhauer nicht verschmähten, für die Kinder Puppen zu arbeiten. Noch weit mehr aber stieg der Luqu im 17. und 18. Jahrhundert Louis d’Epernan zahlte im 1,7. Jahrhundert etwa 10,000 Franken. die Herzoain von Orleans ini Jahre 1722 egen 20,000 Fr. sitt eine Puppe rnit F « stattung. Da das Geld zu jener Zeit einen viel größeren Werth hatte als heute, so ist« meint Hildehrandt, selbst die große Wachspuppe, welche die Bari er den kleinen Töchtern des rus sischen Kaisers vor einigen Jahren als Geschenl überreichen ließen and deren Kleider tausende Franken tostetensp nicht an Werth mit den kostbaren Puppen zu vergleichen, die unter Lud wig dein Vierzehnten und Ludwig-i tenr Fünfzehnien und Sechzehnten am französischen Hase als Geschenle siir die Königstinder hergestellt wurden. Auch prachtige Puppen- oder Dol tenhäuser wurden zuweilen in frühe ren Jahrhunderten hergestellt. Jm Jahre 1681 ließ die Junaser Anna Miserlin in Nürnberg zu erzieherii schen Zwecken ein solches Häuschen verfertigen, das außer allen gewöhnli chen Räumen sogar eine Bibliothel und Niistlarnrner enthielt und auch mit vielen Musikinstrumenten ausge stattet war. Das Bockenhaus des herzogs Albrecht von Bayern wies einen Thierqarten, ein Ballhaus und eine Kapelle aus« und wurde von ihm wegen seines hervorragenden Wer thes seiner Nunsttamrner einverleibt. sei-see tu der satt-en Orte-Hina esse. · Polnbios berichtet, das- der rhodii sche Admiral Pisistralas, der Bund-g genosie der Römer im Kriege gegen Antiochos von Syrien, eine Bottich iung erfunden habe, wodurch es er möglicht worden fei, Feuer in die seindlichen Schiffe zu werfen· Man hatte von dieser Zuriiltung bisher nur eine mongelhaste Vorstellung gehabt, bis tiirzlich ein bei Alexandrien ges fundenes Wandbild Klarheit brachte. Zu beiden Seiten des vorderen Schissfiiels waren zwei lange eiserne Siongen angebracht. die an ihren Enden einen schweren Eimer trugen, der zur Aufnahme der Feuer-nasse diente. Der Angriss sollte in der Weise stattfinden, daß das Schilf, das ohne Zweifel ein Schnellruverer sein mußte, das seindliche Fahrzeug rarnknte, vie Feuerladung ausgoß und dann lo schnell als inö lich sich « müdon Damit nun das S ifs beim - stammen nicht zu ties in denseindlis chen Körper eint-rang und dadurch die Möglichkeit des schnellen Rücksugs verlor, hatte man noch einen schweren gebogenen Wir-erhalten angebracht, r zwischen Rainenspnrnf und den Feuerträ ern lag. Indessen scheint sich die rfindung weniger verbreitet zu heben. Ihren Urheber ereilte das tragische Geschick, von dem listigen - Flottenfiihrer del Antiochos, Polyxe nioos,« in der Mor endätninerungs - überrascht und ansgerie n zu werden; » nur die sieben Brander entlarnen, das sich an diese der Gegner wegen der g Ieuerigesohr nicht heranrnochen wollte. Bald hernach lieferie der Rö mer Livius der syriechen zlotte bei Myonnesos eine blnt ge tacht und wurde dabei von den uerschisien des Rhodierö Ende-rot o lehr un -. terstiihd daß er lett-se den Syrern Ein Schwer-mitten »Liebe-! ca die onndinen odskr die BtiinekkeIL Herr Leuen-mis« »O ide, gnädiae Funk« in die Flante fallen und den Sirt entscheiden konnte. Von einer späte ten Verwendung dieser Art Brandei ist nichts bekannt W Der sslshe Cefickträser. Ein kühner Diebstahl wurde vo! einigen Tagen aus dem Bohnlfzos zi Nordonne in Siidsranlreich degan gen. Ein Jtaliener mit feiner Frai tani mit dem Ernan von Cetke as und wollte umstkigen um der Schnellzug nach AnreliedesBainH zi nehmen« Sie waren Leid-e mit Backe ten beladen, als ein Geröckträqer std der Dorne näherte und ihr einen klei nen Handkosser, den sie trug. abnahm um ihn, wie es schien, noch dem Zuge zu tragen. Er folgte auch dein Paare war jedoch plö lich mit dem Kossei verschwunden. ie Bestohlenen wand ten sich sofort an den Babndosgvoc siehet, der jedoch nur feststellen konnte daß der Thäier nicht zu den Gepöcks trägern des Bahnhoss gehört-. son dern ein Gauner gewesen sein muß der niit Hilfe einer Gpiickträgermiihi aus Rai-ft- ausgina. Der Verlust der Handiofers war um so schmerzlicher als er ein Vermögen in Baargeld unt Werthpavieren enthielt. 2000 Fr in Bontur-leih 500 Fr. in Gold, FA 000 in Rententiieln nnd IF«,()00 Fr in Werthvavieren fielen dein leerer Räuber in die Hände. Die Nachsor schungen nach dein leöter sind bist-ei ergebnißlos geblieben. w Nat der Raserei. - renider: »Das ganze letr ist nb gerissen; haben Sie nicht wenigstens einen Sireisen hestvslaster im Don-L damit ich den Mann provisorisch ver binden lann?« - Wirtlit »Heslpflasier?" No . . . abe e Fläschchen Porzellanlitt dätt' ich!« Leim Heinthermitttem »Nun, mein Fräulein, tonnte in Jixnen zwei Verderber vorschlagen Der eine davon ist allerdings bereit von zwei Frauen vczeietiiedech aber e· ift AutomobiisBesitzer!« Könnte ich wenigstens das Ante mobil vorbei jedenf« Jin Gefäss-IN Direktor izum Aufseher): »Er-sorgen Sie dafür, daß dem Ströfiing ein feinem bisherigen Berufe entsprechend Beschäftigung zugewiesen wird! iZun Ströflin )r »Was sind Sie denn?« Sträfiing: »Ich bin Versicherungs cgent gegen Einer und Diebstakikk Schicchi takes-echte Reden-seh »Nun, here Kollege, hoben Sie ge stern eine tüchtige Gardinenpredig betennrneniP · »Es war nicht la schlimm; ich bis diesmal noch mit einem binnen Aug davon gekommen-« « s Ein duckt-et Stiche-wies «Dent' Dir, heute fah ich im Ge stänge plötzlich den jungen Man ’wieder, der mit neulich das Leben ge retiet!« »Gabft.Du Dich zu erkennen-P »Nein... aber zum Ansdenten hat iip mit seine Uhr mitgenommen!« is Ein usean Herz. ; »Sei-en Sie, die Dame da veiibe shqt meinem Confin das herz geben chen!« »Wer sie so grausam?« »Nein, aber eun To , nachdem e von der Verlobung eurfckgeteeten war etbte sie M,000 Mut i« Ein Ereignis Kadettt »Deinen Sie sieh, mein gnädiges Fräulein, heute früh ist mir ein hast aus meinem Schnurebarle ausgefalien.« Dame: »Aus des-wegen kamen Sie mir gleich so verändert vor.« i Z Mlier. « Lilie Jungfer: »Heute has mir ein »Herr in der Tramhahn seinen Plaß . angeboten.« ; Beim-nie: »Der sah halt, daß Du san das Sitzen gewöhnt biF!!« Kleinee siissetiiinsnifzn Vorigen Sommer hat ja ein Künst .,ler bei Euch qewohnl!... Maiie er in Oel oder Briareus-" - .Meifienö. griff Fräuhn hat er in ’ Hemdiirmel g'mali!" Animus-terms - Verehrer ilehiichiern itammeind): « »Fräu!ein Frieda —- ieh möchte —-—-—— ich iirehte —«——" « r ränlein (enigegeniommend): ’;.Fiirehien Sie nichts. Mama ist in der Küche.« Jst-let Zweifel. s Sie: ,Sag', lieber Mann, willst Du den Herrn, mit dem Du Dich - heute so lange unterhalten basi, nicht - einluden?«' ’ Rechtsonwalis »Ja ia lass mich " nur ’mai erst nachdenienl Jeh hin nämlich im Zweifel, ob ich den ver gangenes Jahr im Bade kennen ges ierni. oder ob ich ihn ’nml veriheidrgi habe.« Die seibeile seiest - Der ileine Emii (in der Küche die Zeitung l.eiend, zur Köchin): »Sie , Kaihi. was loll denn das heißen: Er « schritt feines Weges fiitbaß?« Kaihi idre es auch nicht weiß): »Ach was-, pas ist nur is ein Druck-— fehlek es soll heißen: Er schritt feines Uns-nd bntfitbsp III-ZEIT Frau izurn Gatten, der eben aus dem Zuchthauö entlassen wurde): - »Als-) Dein Zelle-machine im Zucht hause war unser früherer Hausherr: halt Du Dich ihm zu erkennen arge ben?«· Mann-. »Wo denkst Du hin! Jckx wollte ihn doch nicht beschämen!« Genau statt-litt Mann tMorgens im verichaeiten Gartent: »Das toll ich geweer sein, der die Zickzactipuren diese Nacht hins tertassen hat?« Frau: »Seit-we nicht, ich bab’ sie gemessen; das ist Deine Stiefe!- und t Deine Haudfchuhnummer!« Schade. Ein Professor fraat teine Klasse «Was ist Nordlicht·i« Ein Schiller traßt sich und sagte »Ich habe es gewußt, aber es ver - aesien.« « .Das ist schen-e- meinte der Pro fessor. »der Eiazige in der Welt, der das gewußt hat, mußte es vergessen." —-.-.---.—. Im Gier-. « Rechtsaawattt « . .. Zu «a. verehrte rau, es ist gewiß re t äßlich von heem Maria« daß er Sie «alte Sturm-es genannt hat, als Sie Mit tags noch Im Bette lagen, aber das ist doch nach tein Scheint-new rund. sei ter user allerdings gewerm er hätte einen Stett Kommen und Sie pes »deatltch due geprügeit —-—. dann wä ren wir schau heraust«