» ; sätithnahlenf ; setltflelilrjie sozialde mokratische Partei Sozialpolitischer Unterricht Uns Wunsch des deutschen Kaisers ist die Einführung des sozial politischen Unterricht-s in der prens fischen Armee fallen gelassen worden. —- In Zwalopmnnd soll mit einem Kostenxufwande von etwa vierzig Millionen Mark ein mer Hafen gebaut werden, weil der augenblicklich benutzte Hafen beinahe vollständig versank-et ist. Ein elne Angaben über die ent worienen Hafenpliinr. g, — Berlin, 4. Febr. Heute wurden die folgenden Resultate der am Samstag a ltenen Stichwahlen belannt ge Ea : Memel - Heydelrng —- Schwa ch, nationalliberal, gewählt gegen Lea-use, conservativ. Wandeln-Dreif fen gen —- Freiherr von Sieineckey con ervalin gewählt gegen Körsten, Sozialdemokrat, den bisherigen Ber tretet. Pinneberg - Segerberg — Carstens, Freis. Volkspartei, gewählt gegen Elm, Sozialdemokrat, den bis herigen Vertreter. Hagenow - Gre vesmühlen —- Bothmer, nationallibe kal, gewählt gegen Retiich, conserva tiv, den bisherigen Vertreter. Wis mar - Schwerin — Droescher, conser vativ, gewählt; früher Büsing, natio nallibeeal. Parchim - Ludwigslust — Pachnicke, Freis. Vereinigung, gewählt gegen Greise, Sozialdemokrat Mal chin - Waren —- Freiherr von Mal Fcchry conservativ. Rostock - Doberan —- Linck, nationalliberah gewählt; lbiiher Dr. rzfeld, Sozialdemokrat. Mon- - R bnitz —- Treuenfels, con sewativ, gewählt gegen Knappe, So zialdemokrat Großherzogthnm Meil lenlnxrg - Strelitz —Nanß, Reis-spar tei. gewählt, gegen Lilth, Sozialdemo krat. Hol minden - Gandordheim —— Damm, «rtl)fchaftliche Vereinigung, gewählt gegen Kalwer. Sozialdemo rat Belin, 4. Febr. Der Versuch der Einführung des sozialpolitischen Un terrichts in deo preußischen Armee hat sich nicht bewährt. Auf Wunsch des Kaisers ist die Neuerung wieder fallen gelassen worden, nachdem sie knapp zwei Monate probirt worden. Es handelte sich bei der Maßnahme um einen selbständigen Schritt des Is. Armeetorps, Frankfurt a. M» nicht um eine generelle Vorschrift der Centralinstanz. Die Mannschaften wurden durch die Ofsiziere in der Sozialpolitik unterrichtet, und zur Förderung des Zwecks war ein beson derer Leitfaden »Ueberblick iisber die sozial-refotmatorische Gesehgebung in «Deutschland« angefertigt worden. Berlin, 4. Febr. Jm Laufe der letz ten Tage ist Näher-es über den Plan, einen großen Hasen für Swatopmund durch eine private Gesellschaft bauen zu lassen, betannt geworden. Jm A e meinen stellt man oorläuFi die Ko en auf 40 Millionen Mart e . Folgen-de Angaben, fiir deren Richtigkeit die Ver ,antwortung noch nicht iibernommen werden kann, werden von angeblich gut unterrichteter Seite bekannt gegeben: Nach vollständig-er Versandung des durch die alte Mole geschaffenen Hafen beriens werden die draußen auf der Rlxsde anternden Darm-set mit Leich tern EschL Die Firma Art-dar Kop pel i nun mit der Ausarbeitung von Plänen für einen weit ausareisenden krandnngafnien sen , beschäftigt und obwohl sie iljr e enes Kapital dem Projekt zuwendet, hat sie zweifelst-due die Unterstäsung der Regierung. Die einzige Schwierigkeit bietet sich als Re sultat der Behauptung, daß die Ver sandnng des neuen Hafens auch nicht ausbleiben werde, insofern als die Strömungen in keiner Weise durch den Dafenausbau geandert werden würden. St hat den Anschein, als ob der Plan eigentlich von der Regierung artige Jangen sei, diese jedoch, angesichts ihrer thwiertgen Stellung in allen Colo nialangelegenheiten nicht als Urhebe ttn des Projektg austreten will. sinkst-are Röte-Ia Juleeuiveie Lea-alle is der heilige Cestte zu Veilchen-. Rom,«4. Febr. Jn ihrer heutigen Ausgabe berichtet vie hiesige »Tri stan« von einem am 22. Jan-nat in der heiligen Grotte zu Bethleshetn stattgehabten blutigen Kraft-all zwi «.«-»-» schen Franziskanern, armenifchen und III gki ischm Mönch-m Des italienisch conul zu Jerusalem hat sich nach Mehle-heut begeben und eine Untersu " thut-sk- heteesss der Angelegenheit ein geleitet M W steh-schilt M kl, 4. Fehl-. Die beiden Ihfædkdot Thomas Shotlell und Al M . wes-, von denen der Lett M Jst i- gwgesätstslchen «-EI, J « - Du n tu un « its-»j- Yvo III-Ehe- gestent, weit ; W bei einei- wn ihnen ar ·· EIN-F ? Nester-II liest. sozial-meisten sit-i m zip-Ists Siue verlier-. Der lette Tag. Berlin, ö. Febr. Durch die Nieder lagen, welche die Sozialdemokraten in den Wahltreisen Randow - Greifenhas gen, Pinneberg-Segeberg und sit-stock Doberan erlitten haben, ifi die Zahl der von ihnen direkt verlorenen Sitze nunmehr auf fünfundzwanzig gestie gen. Die Thatsache, daß in den vor genannten drei Wahltreisen, welche im vorigen Reichstag von Sozialdemokra ten vertreten toaren, die Bürger unter Ointanietzung von Parteidifferenzen in der Mehrheit ihre Stimmen für die nationale Sache abgegeben haben, be deutet einen großen Umschwung im Vergleich mit dem Jahre 1903. Ge stern haben die nationalgestnnten Bür er gegen ihre Gegner etne geschlossene halanx gebildet und gesiegt, wäyrend te frtkher uneinig toa n und ge la gen wurden. Jm Ja e 1903 wur n n Randoto - Greiffenbagen für den Sozialdemokraten Körften 17,145 Stimmen abgegeben, während auf den konservativen Candtdattn 15,806 und den Freisinnigen 1153 Stimmen ent fielen. In Pinneberg - Segrberg siegte der Sozialdemokrat von Elm mit 19,144 Stimmen über 7,517 na tionalliberale und 7,357 freisinnige Stimmen und m Rostock - Doberan der Sozialdemokrat Herzscld mit la 393 Stimmen über 8,542 freisinnige sowie 3,951 freikonservative Stimmen Sympathie tu England Durch die Katastrophe is der Kehle grnbe Reden Wer-rieth Berlin, Z. Febr. Die furchtbare Katastrophe, welche über die fiskali fche Kohlengrube Reden bei Sankt Johann hereingebrochen ist, bat auch auf der anderen Seite des Anmel kanalz die Herzen gerührt. Das eng lisch-deutsche Freunds ftscomite in London, welches sich ie Förderung guter Beziehungen zwischen England und Deutschland zur Aufgabe macht bat dem Handelsmrnister Delbrück sein herzlichstes Mitgefübl aus Anlaß des beklagenztoerthen Unglücks in warm empfundenen Worten zum Ausdrucks get-tacht staunt im Theater-. Cerhtrt Wank- »Jn feauen von M chossiiers« assgepsiazem Berlin, 5. Febr. Mit Johlen und Pfeier sind Gerharthau tmann’s »Jungfrauen von Bischosz erg« bei ihrer gestern stattgehabten Erstausiiihs run im Lessing - Theater zurückge wie en worden. Bereits nach den er sten Austritten war es siir die sandi qen Thebaner wohl kaum mehr zwei felhaft, daß das Lustspiel Fiasko machen würde. Unter dem Puhlilum machte sich eine unverkennbar ablelp nende Stimmung bemerkbar, die im mer schärfer wurde. Schließlich brach ein Sturm los, wie man ihn in einem der besseren Berliner Theater wohl selten erlebt hat. Das Publikum vollführte mit Johlen und schrillen Pfifer auf Schüsseln einen so ent sehlichen Lärm, daß der Vorhang lal- l len mußte. Z Jst ein sähest-ein Gemeine Oeschuldigssses gegen de Grafeu m seechesr. Berlin, 5. Febr. Das Märchen von hinterlistigen Anschlä en zurs Verschlechterung des Wah rechts ists auch von der »Miinchener Post« auf-i aetischt worden. Das sozialdemokra tische Organ hatte gessen den Grasen von Berchem die s uldigung er hoben, daß er auf eine inigung zwi schen dem Centrum und den Liberaien hinarbeite, um mittels dieser politi schen Comhination das Wahlrecht zu verschlechtern. Diese Mittheilung der .Mtinchener Post« « hat seitens des Grasen von Berchem ein promptes Dementi erfahren. « Von Der-ebnes entsteht-en Berichli e der Americas Erst-mir A ecietinn für Saaten Frankfurt a. M» Deutschland, 5. « ebr. Colonialdirettor Dernburg agte gestern in einer Rede, die er hier vor einer großen Zuhörermenge über das Colonialproblem Deutschlands hielt, daß er die Empfehlungen der »American Eeonomic Association« be treffs der Philippinen fin sehr beach iungiwerth halte und daß sie von der deutschen Regierung bei der Entwicke lung ihrer Colonien in Anwendung ge bracht werden sollten« Sie enthalten, wie der Colonialdirettor mit roher Betonung wiederholt hervop die Quintessenz der colonialwirthschnftlt chen Wsssmschstt E Japanische Ein-anderer in Untier-. hour-Intu, 5 Febr. An Bord des Dampfets «Stberia« trafen gestern hier sechshinedert japanische- Einwan vom ei-, die vie Umsonst-s per-Ache Soldaten trugen. Zwei Ei ; Or rux in der Uniform von hnu niere, trü gen Medaillen aus dem en sieh-japa nischen Kriege. — Ja Paris werden Wes-mitten en fur die Anssühenng der Strauc- · schen Opet,.«Se-1me ine HithMWm VUUFI verenorm mY II Ieise-i Ins sen Eines-Iei Friedeusllängr. Beilegrugxäircheumeits in Inn-teilt Iris-W Just-stinken Mn glaubt, daß die von dein Un terrichtsminister den Ptäfekten Frankreichs ertheilten Anweisun gen den Weg für eine friedliche eilegnng des Kirchenftreits eb nen, weil fie nach der Ansichtleis dender Staatsminister in fehr ver söhnlichem Tone gehalten find. — Vatikanbehörden verhalten fich noch fehr zugrinöpft.——sn Rqu lund find uns 454 Gemeinden die genauen Nachrichten über Wahlre fultute eingetroffen. —- Die Ge mißigten anscheinend erfolgreich. Paris, 5. Febr. Die gemäßigten ta tholifchen Organe und auch die ge faxnmte Laienpreffe begrüßen Wien-MS Jnftruttionen an die Ptiifeiten be treffs des Vermiethens von Kirchen an die Gemeindepfakter tnit Worten aufrichtiger Freude. Sie halten diese Jnftruttionen für außerordentlich ver föhnlich weil darin ausdrücklich be tont wird, daß die Geiftlichleit dem Wunsche des Papfies gemäß mit der größten Achtung behandelt werde» Wenn die Batitanbehörden in der von ihnen bis jetzt behaupteten Alles oder - Nichts« - Stellung ein wenig nachge ben, fo it nach dem Dafürhalten derj meisten eiiungen eine Einigung sehr leicht möglich. Kardinal Richard, der Erzbischof von Paris, hatte fiir gestern eine geheime Versammlung von Geist- ! lichen feiner Diözefe einberufen, in der « et diesen betreffs ihres ferneren Ver haltens anftruitionen ertheiltr. Rom, 5. Febr. Die Baiitanbehörs ; den verhalten sich betreffs des von dem T Unterrichtsminister Briand den Prä fekten in Frankreich zugestellten Ciria larg sehr schweigsam. Jn diesem Cir- j kular erklärt Minister Betaut-, daß die » von der katholischen Geistlichkeit ge-: machten Vorschläge zum Vermiethen von Gemeinde - Gotteshäusern mit ge- ( wissen Modisizirungen annehmbar sind, wenn sie sonst die Rechte des» Staates nicht irgendwie verlehen j Man glaubt hier allgemein, daß, wenn don den französischen Behörden die äußersten Zugeständnisse gemacht wor- » den sind, der Papst sich in’s Unver meidliche fügen und seine Zu timmung » su einem Aus-gleich geben d. Zu leich wird hier aufs bestimmteste be gin-piet, daß das Einverständnis zwi schen Clemenceau nnd Briand nur sehe oberflächlich ist und daß der Un terrichtsminister gerne der Nachfolger Clemenceau’s werden und mit Hilfe des raditalen Sozialisten Millerand ein neues Casbinett bilden möchte· St. Petersburg, 5. Febr. Bis seht läßt sich nach kein klarer Ueberblick iiber die Resultate der Primiirwahlen " konstatiren. Jn der Hauptstadt selbst . scheint das me r tonservative Ele- I ment der sozia demokratischen Partei die Oberhand zu haben; im Ue ri en sind die Resultate die inannigsalt g sten. Wahlnachtichten aus etwa 454. Gemeinden, die sich auf ungefähr swanzig Provinzen veriheilen, lassen erkennen, daß von den bisher gewähl ten Delegaten 206 der Rechte-tange hören, 631 dem modernen Centrum und 71 der Linken. Die Rechte be steht aus ausgesprochenen Monarchii sten, die Linie aus Extreinenz der Thatattet, welchen diesmal das Cen trum annehmen wird, ist vorläufig noch unbekannt. Die Bauern, welche numerisch am stärtsien sind, dürften die politische Stühe der Autotratie, We en die ökonomische Stute der l o utiotenäreåc lagst-ex Us:te;e den ogenannn emä gn n tsich eine gro e Anzahl von eis en Ver tern tir eonstitnttonelle armen; teselben dürften mit den konstitutiv neklen Demokraten den Haupttheil des Zentrums ausmachen. ciufeelet mit Dem Kaiser. time-lichte Prmiersisistee Wette in Wiese auseime Wien, 5. Febr. Den Zeichendeus tetn ist Gelegenheit geboiet-, sich in mehr oder minder ewagteus Vermu tlpungen über neue onstellaiiouen am politischen Firmament zu ergehen. Der ungarifche remier Dr. Weterle lit hier eingetrof en und hat mit dem Kaiser Franz Zofeph sowie feinem siterreichifchen ollegen Freiherrn von Iehrenihal conserirt Ueber die An iegenheiiem welche in diesen Be grechungen behandelt wurden, ist bit lher tnichit an die Oeffentlichleit ge ang. seist-list Ethik-. Weit-ries. B. E» 5. Febr. Auf sei ser lehieste m beugte-e hierher »Wde Dampfer »Ja-» q« mii seiner Mosis-lieu Dicht-nie und f niti We vollständig durch. Drei arm von der Befasuug der Dicht-site er krauses-. — Der Streit verweist-ais m ve ·deue e lä iskieus ist IMRMWMF pi- sk. M-« sssssksssssss « rAlsteli Moseltf »Fort Geleite-, die unter F Lm male-. l » Kann versinkt-ihres verm Lx Der bekannte britische Multilnillios I mir nnd Philnnthrop sagt, daß : die Verschwendung-sucht des Bol kes nnd die llnehrlichkeit der Fi nanzwelt den Verein-isten Staa ten verhängnisvoll werden kann. Alle Grundeigenthnmswerthe nnd Seknritäten sind ans eine schwin delhnste Höhe getrieben. —- An Stellen, wo man die strengste Ehrlichkeit erwartete, sind die grössten Schwindeleien nnsgedeckt worden W London, 4. Febr. Alsred Mosely, der bekannte brilische Multimillioniir und Philanthrop, der vor einigen Jahren eine Anzahl von Arbeitersiih rern und letzten Herbst hundert Leh rer und Lehrerinnen aus eine Stu dieneise nach Amerika nahm, veröf fentlicht in der »Times« einen großes Aufsehen erregenden Artikel, in wel chem er u. A. schreibt: »Jeder Be sucher der Ver. Staaten lvird von der beispiellosen Prosperität, der das Land sich erfreut, überwiiltigt. Jn derselben liegt jedoch eine ernste Ge fahr« Dieselbe besteht in der an spruchsvollen Lebenshaltung, um nicht zu sagen Verschwendungösucht, aller Klassen der Bevölkerung. Was vor einigen Jahren noch als Luxus be trachtet wurde, gilt heute als Noth lren-digkeit. Die Ansprüche sind so nngemessen, daß ein Rückschlag eine Catastrophe bilden würde. Bis jeßt find leine Vorzeichen einer Reaktion zu bemerken, aber die schranlenlose Extravaganz hat bereits üble Folgen gezeitigt: Corruption und eine Ober sliichlichteit, die schließlich verhäng nißvoll werden muß. Die Gründ lichkeit und Ueberlegung, welche der Amerilaner früher bei allen seinen Unternehmungen bekundete, ist ver kÄMIosossn EI- thsssf MZIKJII The-K q---------- l--·--- s- ------ nach Erfolg und Reichthum gehen dem Volke feine beften Eigenfchaften mehr und mehr verloren. Das Finanzw fen ist ungefnnd. denn alle Grund eigenthumsweethe und Selutitiiien werden auf eine fchwindelhafte höhe getrieben. Dazu kommt, daß in den beiden letten Jahren die größte Un ehklichteit an Stellen aufgedeckt wor den ifi, wo man die strenger Ehrlich keit ermatten follte. Zum Glück ift jedoch die öffentliche Meinun aufge riittelt worden, und die Pte e führt einen rücksichtslofen Kampf gegen Corruption und Diebsial in jeder Form. England hat e nfo viele schwindletifche Gründungen, wie die Ver. Staaten, aber unfete Presse wagt es nicht« gegen dieselben vor zugehem wie die ametilanifchen Blät ter dies thun.« schwere petitesses-up Itiesise Ichseestsrme ans ganz Mit tel-Europa gemeldet. Berlin, 4. Febr. Der riesige Schneesturm der letzten Tage bildete für ganz Mitteleuropa eine schwere Heimsuchung. Am schlimmsten leiden die Gebirgsgegenden, denn im Harz, dem Schwarzwald, den Vogesen, aus der Eisel, dem Erz- und Rieseng» birge und besonders im bayerischen Hochgebirge, sowie den Tyroler und Schweizer Alpen sind Duyende von Städten und Ortschaften voll ständig von der Außenwelt abge schnitten. Der Eisenbahnberlehr ist an vielen Stellen eingestellt, da die Geleise selbst mit den mächtigsten Schneepsliigen nicht srei gemacht wer den können. Die Brenner- und die Vorarlbergbahn sind durch Latvtnen derart bloclirt, daß es wahrscheinlich noch zwei bis drei Tage nehmen wird, bis wieder ein Eisenbahnzug » Jnnsbruck, die Hauptstadt von TyroL zu erreichen vermag. hier in der hauptstadt tarn gestern der Verkehr Elangsam wieder in Gan , doch setzte tam Mittag ein neuer lizzard ein. Wenn derselbe lange anhalten sollte, wird der Vertehr abermals lahm ge legt werden. Die Schneeschausler erhielten gestern nach einem kurzen Streit den verlangten Tagelohn von s Mart 50 Pfennig bewilligt. Kabinett-seist Ulntstee un Meine-eke- eeichen the Reh-atte- eis. Eettinje, 5. Febr. Fürst Rilolaus hat die Resignation des monterregrtnt sehen Cabinettt entgegengenonmten« we aus Mitgliedern der Parla rrrenprOssterjorittttl bekanä Fee Oeler der nation ag n r n - seit, die vorn Parlament besät-Jener itesormen durchzuführen weil es an igneten Beamten hierzu set-in Die Rtgen Montene 'ner, welche nur eine halbwegs ute rziehung und Bil dung genossen haben, gehen nach See bien- Ioselbst ihnen immer te Staatsanstellungen sicher sind. F est Nikolaus hat nun einen Serben, den zwenalistenwgä an Fzäyen ietindecn ren et · e r n, m r f Ublnetts beans eine-neuen Mist-» F— L Thron wankt. H Ein Antlian mittleren China seltensten Sturz der Dynnsiir. Jn mehreren Provinzen haben die Rebellen sämmtliche Gebirgspiisse befest, nnd die Regierung-trappten sind nicht imstande gewesen, sie zurück zu drängen. — Repnblis känische Blätter Frankreichs ta deln die intolerunte Haltung der Gesellschaft der ,,kiimpfeuden Kutholiken« dem Erzbischof Bi latte gegenüber-. -- Nur durch energisches Einschreiten der Po lizei wird ein ernster Krawall in einer Kirche verhüten Viktoria, B. C» 4. Febr. Mit dem heute hier angetornmenen Dam pfek »Tartar« ist heute hier die Nach richt eingetroffen, daß im mittleren China eine Revolution auszubrechen droht, deren Zweck es ist, die augen blicklich regierende Mandfchu-Dynaftie zu stürzen. Sun Yat Sen. der Kwong Tung Nebellenfiihrer, der vor einigen Jahren in fenfntioneller Wei se feine Flucht aus der chinesischen Botschaft in London bewerlftelligte, befindet sich in Tolio und organisirt von dort aus die Nevolution in ganz systematischer Weise. Die Nebellen halten alle Gebirgsvässe nn den Gren zen von Hunan und Kiangsi besetzt, und alle Versuche der Regierungs truppen, sie von dort zu verdrängen, sind vergeblich gewesen. Die chinesi schen Behörden in Schanghai haben strenge Maßregeln ergriffen, um die Jmportation von Waffen und Mu nition zu verhindern. Nach einer bei Der japanischen Zeitung »Moti« in Iotio eingetroffenen Depesche haben oie Nebellen ihre Agenten in den Vereiniaten Staaten nnd in tsurova angewiesen, um Kriegsmaterial jeder Art anzuschaffen. Anständen die in Hunan und Kiangsi ausgedehnte Reier gemacht haben, behaupten, daß die Regierung den Ausstand nicht mehr unterdrücken kann, da dieser he reitö viel größere Dimensionen ange nommen hat, als man geahnt. Kung Tschunsai aus Siang Tong, der Führer der Revolutionäre hat Cir tulare verbreiten lassen, auf denen er antiindigh daß der Ausstand den Sturz der Mandschu-Dynastie zum Zweck hat. Die Vicetönige Tschang Tschi Tuns uni- Tuan Fang haben den Behörden in Peting mitgetheilt, daß aus vielen Theilen ihrer Pro een Mitglieder geheime regierungss eindlicher Gesellschaften in Schnaren nach der Landeshauptstadt eilen, weshalb außerordentliche Vorsichts maßregeln getroffen werden sollten, um fie zu beobachten und ihre An schläge zu vereiteln. - Paris, 4. Iehr. Die repudlitanis sche Presse macht es den »streitboren« Katholiten zum Vorwurf, daß sie Erzbischof Villate gegenüber so wenig Tolerenz zeigten, als dieser gestern in der neuen französischapoftolischen katholischen Kirche der «Heiligen Apo stel« den ersten Gottesdienst seiner Kirchengemeinfchaft leitete. Jn einer der Zeitungen heißt es betreffs der Angelegenheit wörtlich: »Ist, da es in Frankreich teine Staatsreligion mehr giebt, follten doch alle verständi gen Leute die Ansichten Anderer acti ten, wenn sie verlangen, daß ihre e « jenen Ansichten geachtet werden« Paris, 4. Febr. Nur dem Hornp ten Eingreifen der Polizei ist es zu verdanken, daß es gestern in dem Barnalitentloster, wo der erste Got tesdienst der sranzösis apostvlisch katholischen Kirche abge lten wurde, nicht zu einer allgemeinen ernsten Schlägerei lam. Streng gläubige Katholikem die sich zu einer unter dem Namen »streitbaren Katholiten« bekannten Vereinigung zusammen e than hatten, verursachten, Erzbis os Viiatte mit Gewalt an der Abhaltung dez Gottesdienstes zu verhindern. Un ter den Besuchern des Gottesdienstes hatten sie Cirlucare vertheilt, aus de nen Erzbischof Vilatte ein »amerika nischee Afse« genannt wurde, den Un terrichtsministerBriand sich habe kom men lassen, um ihn zu einem lsrangi.i Ist ehen Papst zu machen. A s Erz gi as Vilatte die Messe relehriren wo te, erhob sieh ein wüster Lärm tn der fast bis aus den legten Plas ge füllten Kirche migchth und die Polizei mußte etwa drei ig Personen gewalt sam aus dem Gotteshause entfernen und zehn davon verhaften, ehe dte Ruhe wieder hergestellt worden war. — stqttge Inneren-sein HW see is Holland eins-ten staatsesmuissiuk , Der ag, 4. Febr. We bereits vor ein get Zeit zweck- Nevisisn der Tpnßttntton von» Hollanth ernannte Cwmkssbn hat ihren Bericht fertig estellt und empsiehlt darin, daß Kin ger von herrschem die nach der Thronentsagung der Legteren geboren wer-dem von ver Theonsolge an - Lchl en werden sollen. Ferner L en te neralstaaten Werts-He best« ttgn nnd stauen sollen als tglteder e set-entsunken wählten ietx . . Schneennd Kälfr.ss Etstget Schneesturm tinON Osten unt-Westen ; II J Mehrere Personen erstere-. «H Ganz besonders heftig wiithet der « Schneesturm, der seit se z-« den ganzen Osten heim recht t-! hat, an der Küste non Mn takt- »O strick-In Baston ist der Stra- n i fkrnbahns nnd Gefchäftsversebr · beinahe vollständig lahm el tx Ivorden.——Jn einer kleinen t- t « an der Nortbern Paeifie Eifers- is bahn ist eine Frau rnit fünf Kin dern der furchtbaren Kälte znnr .-" Opfer gefallen. —- Schneelawine verschüttet nnd tödtet zwölf Per l sonen. l L , Z higbland Ligbt, Mass» ö. Mr. . jhiee tobt seit letzte Nacht ein Büsan T Hvie er in dieser ganzen Gegend noch Jniemalö so schlimm beobachtet wenden-: , Hist. Man fürchtet, daß der Sturm, der ) imlt einer Schnelliglrit von etwa 60 "» JMeilen per Stunde dahin segt, vielen iSchiffen gefährlich geworden ist. « Ideale zu fritber Morgensinnde wurde I Jvon bier aus eine anscheinend mit Oelz «(« T elabene Barke gesichtet, die offenbar T site-ei beschädigt ist nnd bei dem echt 2baren Wellengang laum den Ha en er Jreichen lann. i » Posten, 5. Febr. Jnfolge des schreck Hlichen Schneeftitrmes, der deute er Ekerrfchh ist sder Straßenbashnver de « ast vollstönd und der Geschäftsver »tehr zum Thei eingestellt worden. cin »klein« Unfall infolge des Unwetters swurde von der Südstation der Veto Port, New faven und rtford - ci ? enbahn der chtet, bei een vieriqn TPerfonen verleht wurden. ; Philadelphia, 5. Fede. Der furcht Hbare Schneesturm, der ge rn Rath tnittag hier losbrach und mmer Imit unverminderter Kraft anhalt, der schlimmste feit Februar 1.899. Un einzelnen Stellen ist der Schnee drei bis vier Fuß tief. Schneesturme spit then im öftlichen Pennsylvanien, in Pelmoare und im tüdlichen New Jer en. New York. 5. Febr. Seit mehr als U. Stunden befindet fich diefe Stadt und die ganze Umgegend in der Se »walt eines heftigen Schneesturms. Um jBroadtvay und den fie treuzenden Ave xnues liegt der Schnee sechs Fuß hoch Es wurden hier in der Stadt minde stens 5000 Schneefchaufler angestellt St. Paul, 5. Febr. Auf der Straße zeigte heute das Thermometer von 22 bis 32 Grad unter Null. Heute Sor »mittag herrschte ein heftiget nee »treiben und zu Zeiten war es so un jtei, daß der Verkehr auf den Straßen jfast ganz zum Stillstand kam. Lincatn, Neb» 5. Febr. Seit e ftern Nachmittag wüthet hier und aft überall im Staate ein furchtbarer Schneesturm und hat den Eisenbahn vertehr fast vollständig brach gelegt Hier zeigt das Thema-nein heute 10 Grad unter Null. Chathaem Mass., ö. Fede· Zur Zeit mitthet hier an der ganzen Miste ein furchtbarer Schneesturm« der es nsthig gemacht hat, daß die Zaht der Kitfienil mächter verdoppelt wurde. Vismarck, N. D» 5. Febr. Am Goodrich, einer kleinen Stadt an der Carrington - Zeveiglinie der Rorthern Parisic - Eisenbahn, ist heute Mittag hier die Nachricht eingetroffen, da da selbst während der lehten Nacht, d die tätieste in diesem Winter war, eine Frau und siins Kinder erfroren sind. Saiida, Coi., ö. Febr. Von einer Schneelawine sind an den Wiegen des Monarch - Berges gestern zwölf Personen verschüttet urrd aus der Stelle etödtet worden. Drei Geschäft · · I· per wurden beinahe vollständig ser ört. Ston City, Iowa, ö. Febr. heute zeigte das Thermorneter N Grad un ter Null. « New havem Conn» Z. br. Zu dieser Umgegend ums in vie en n des Staates tobt heute der schlimmste Schneesturm seit vielen Ja en. bis heute Nachmittag waren t- legt-r Dacht noch keine Eisenbahnzilge r eingetroffen « seinem-te ils ist-tritt- sie-« Versin, 5..Febr. Der Kaiser i dein arnerifanischen Professor Fr. But eß, der von dem amerikanischen - sotssiiafeerToeoer wegen seiner senke rungen ither die Monroe - Doltrin sittka Wirt "Orotrb, aus fes-C Weise Genugtlntung verschafft der Verräther vor einigen Tagen ers snhe, da der Professor keine Einla dung zu dem glänzenden Kostiienbail 1 des Vots ter- erhalten werde, l er ihn mit einer Gemahlin Irren · bestoben und zeichnete ans · dens- hervor-akade- acs «