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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 1, 1907)
! z Ungestfetjlcn ! Ohre beefchtedenenhllsrsachen und die? Folgen ihrer thchliissisunp » .-- ...-- ( Obstes auf geistige Inn-Unmi- sussssk ; tlskett III steckte-us Ists-Ost des tsch- ! its-II Inseulafeosuehen Ins settschsi eue·se--—cqm0nchim. ; Augensehler kommen so oft vor und» üben vielfach einen so nachhaltigen Einfluß aus die eistige Entwicklung und auf die MrusJiche Leistungsfähig teit aus, daß ihre Kenntniß recht noth-» wendig ist. Denn es gelingt in vielen Fällen, einent Fortschreiten der Au en ehler Einhalt zu thun und ihre Fol gen zu beseitigen, wenn der Patient rechtzeitig Abhilfe nachsucht. Am häufigsten ist die Kutzsichtigteit, die bisweilen ungeboren vorkommt, zu meist jedoch in den Schulsahren erwor ben wird. Anstrengende und anhal tende Naharbeit (wie Schreiben, Lesen, Nähen), besonders, wenn sie bei unge nügender Beleuchtung und vorniiberge beugter Kopshaltung geschieht, ist eine der häufigsten Ursachen der Kriegssch tigleit und ihres Fortschreitens. Au ßerdem spielt Vererbung eine Rolle. Zum Ausgletch dieses Augenfehlers werden Kontavgliiser (Zerstreuungö linsen) verordnet. Vorbedingung flir die Auswahl des richtigen Glases ist in jedem Falle die ärztliche Unter suchung des Augeninnern, welche nicht nur iiber den Grad der Kurzsichtigleit Ausschluß gibt, sondern auch das et waige gleichzeitige Vorhandensein an derer Fehler oder krankhafter Zustände erkennen läßt. Die Auswahl des richtigen Glases erfordert viel Erfahrun und Um tcht. Die silr das Auge passenden Gäser bestimmt der Arzt aus Grund einer Scäiegeluntersuchung und Funktions p fung. Die Verabsolgung der pas xeenden Gläser beseitigt alle Beschwer n. Vielsach verbreitet, aber irrthiimlich ist die Ansicht, daß man zur Schonung der Au en nur schwache Brillengläser tragen iirfe. Dabei wird undeutlich gesehen, und der Beoba tung drängen sich die bei Kurzsichttgleit häufig vor kommenden Erschetnungen von herum fliegenden schwarzen Tut-sen in sehr ftiirender Weise auf, während sie sich beim Gebrauch eines vollauögletchenden schärferen Glases viel weniger oder gar nicht geltend machen. Höhere Kurzsickp tigkeitsgrade gehen nicht selten mit tranlhaften Veränderungen im Augen innern einher und sind oft mit Schwachsichtigteit verbunden Während der Kurzsichtige feinste Ge enstände ohne Glas ganz deutlich sieht sie nur dem Auge sehr nahe bringen muß, ist bei der Ueberslchtigkeit das deutliche Sehen kleiner Druckschrift u. f. to. erschwert, dies um so mehr, je größer die Uebersichtigteit ist, und je anhaltender das Auge zum scharfen Sehen in der Nähe gebraucht wird. m Alter stellt sich die sogenannte Wetfichtigleit ein: feiner Druck, feine - Näharbeit muß weiter vom Auge abge halten werden; dies macht sich zuerst bei künstlicher Beleuchtung, dann auch bei Tage geltend. Allmälig wird das Lesen, Nähen u. s. w. ganz unmöglich. Es beruhen diese Erscheinungen dar auf, daß die Kristallinse im Auge här ter wird und an Elastizitiit einbüßt, so daß sie zum Sehen in der Nähe nicht mehr genügend durch den Aktomoda tivnsmugkel gekrümmt werden kann. Es ist dies ein natürlicher, kein krank hafter Vorgang. Abhilfe schafft das Tragen von tonvex geschliffenen Glä sern (Sammellinsen). Msv ZU k-;--- Ess---L —!4 :-L a-- Its g ssssss ouvbslv lllll IIUIJU 5truge sowohl in die Ferne, als auch in der Nähe gut gesehen hat, wird etwa mit 45 Jahren ,,weit-,« oder torretter ausgedriickt, »alterssichtig.« Beim Kurzsichtigen tritt die Alterssichtigteit später oder gar nicht, beim Uebersich ttgen früher in die Erscheinung Man ersetzt die verloren gegangene Akkom modation durch eine Sammellinse. Ost hört man die Ansicht, man müsse das Tragen einer Lesebrille möglichst hinausschiebem da man sonst bald immer stärtere Nummern haben müsse. Dies ist nicht richtig. Das Bedürfnis nach stärkeren Gläsern tritt allmälig ein, gleichviel, oh man früh oder spät eine Lesebrtlle in Gebrauch genommen hat. Sehr verbreitet ist auch die Meinung, daß es ein Zeichen besonderer Rüstigkeit sei, auch im Alter ohne Brille zu lesen. Es hat jedoch diese Fähigkeit mit dem allgemeinen Kräfte gusiand des Körpers gar nichts zu thun. Kann jemand mit unbewaffnetem Auge auch tm Alter lesen, so ist er ehen turzsichtig und hat von jeher zum scharfen Sehen seinstc Gegenstände dem Au e nahe bringen müssen, während er in te Ferne undeutlich gesehen hat« Sobald erschwerteö Sehen in der Ehe sich einstellt, entschiieße man sich oyhne sit ern zum Tragen einer Lese-— heilte. Sieg rst nicht nur nicht schäd lich, sondern vielmehr geeignet, einer « Ueberanstrengung der Augen vorzubeu gen. Wsiiiichfltiich iüt Ja p a n. Repräsentanten der japanischen Handelsgesellschait Joha Shotai in Nagasati haben in Bietorta, B. C» Kontratte siir die monatliche Lieferung von 500 Tonnen Walfisch-Fleisch fiir Nahrung-Zwecke abgeschlossen Bisher ist Walfisch-Fleisch immer nur all Ditngemittel verwerthet worden. — scharf-hin in See-roch M sitt-us M » est sitt-« du« hol cserdthe fchenawfer. Die Unglücksstunden des aus schwe rer Seenoth von holländischen Fischer dampfern geretteten deutschen Schul schiffes »Fürst Biilvw« schildert ein auf dem Schiffe angestellter Leicht matrose in einem Briefe an seinen Va ter folgendermaßen ,,Lieber Vater! —— Entschuldige, daß ich auf diesem Papier schreib-, aksek Du; beunruhtgst Dich vielleicht, da Du keines Nachricht von mir erhalten hast. Wir sind noch mit genauer Noth gerettet worden, und zwar durch zwei hollän dische Fischerdampfer. Am Morgen des 13. 12. waren wir ungefähr bei Terschelling. Die zwei Tage vorher bis zum 13. hatten wir einen N.-W. Sturm zu bestehen. Es sind dies die schlimmsten Stürme der sogen. Mord fee. Um 10 Uhr Morgens wurde das Unwetter so schlimm, daß der Vorkopp herunterkam, eine halbe Minute dar auf der Großtopp mit der Stange des dritten Mastes. Das Schiff rollte furchtbar, jeden Augenblick kannte eine Na oder ein Stück von der Stange durch die Bordwand gehen, und dann ,Gnade Gott-' Es kam das Kom mando: ,Alles kappen.’ Die Großra und zwei bis drei andere lagen quer über dem Schiff. Die Segel lagen alle in Fetzen an Deck, es war kurzum ein schauerltches Durcheinander. Jeder Augenblick konnte uns den Tod brin gen. Da hieß es nun, Tag und Nacht arbeiten, und zwar bei der eisigen Kälte. Zum Essen blieb keine Zeit, nur zum Arbeiten. Dazu waren wir allein mit vier Mann und den Kadets ten. Die andern waren in Nantes ab gemustert, als ob sie es geahnt hätten. »Endlich nahte Rettung. Zwei kleine holländische Fischerdampfer kamen aus uns zu. Es stand sehr hohe See und wohl zwei Stunden dauerte es, bis wir eine fiinf bis sechszöllige Stahltrofse fest hatten. Aber kaum zogen die Dam pfer an, als wieder alles brach und wir von neuem hilflos dalagen. So ging es noch zweimal. Vor dem anderen Morgen konnten wir nicht mehr fest machen. Es war schrecklich. Jeden Augenblick konnte das Schiff durch die langseit wie wild hauenden Stengen und Raen leck geschlagen werden· So erwarteten wir den Morgen. Eine Stahltrosse, die wir dann wieder aus unsere Antertette sestmachten, hielt zum Glück. «Unser Ziel war der nächste Hasen jmuiden tAmsterdam. Aber grö ere Gesahr sollte noch kommen. Ohne Unterbrechung wurden wir den ganzen Tag geschleppt, der Wind wurde stär ter, und wir hatten dann etne furcht bare Nacht. Beide Schlepper tonnten uns nicht mehr halten, so daß wir mit NordwestsWind aus das sogenannte Seemannsgrab Terschelling zutrieben. Da, als wir nur noch wenige Meilen ab waren, änderte sich der Wind, er ging nach Osten um. Dafür, Vater, glaube es, haben wir Gott gedankt. Denn der Schlepper hätte nur noch einmal abreißen oder der Wind seine alte Nordwestrichtung wieder nehmen sollen, so wäre ,Fiirst Bülow’ inner halb 2-—8 Stunden anfgetrieben und mit Mann und Maus gesunken. Aller dings gibt es dort Rettungöstationen, aber bei dem Seegang wäre alles aus gewesen. Es war unmöglich, zu an tern. Und aus Tetschelling liegt so manches Opser der See. So kamen wir denn als vollständig manövrirun fähiges Wrack nach zwei vollen Tagen Seenoth in ijuiden an.« Rattenverttlanngsschtss. Ein Rattenvertilgungö-, Deöinfel ttonsi und Feuerlöschsahrzeug, gebaut von der Norddeutschen Maschinen- und Armaturensabrtt u Bremen, wurde von der deutschen egierung nach Tar et- Salaam, Deutsch-Ostafrita, ge schickt. Es ist 49.5 Fuß lang, 18.2 uß breit und trägt einen Rattenver: ttlgungöapparat System Clayton, Mo dell B, der durch Dampf betrieben wird. Er besteht aus einem Generator, in dem Schwesel verbrannt wird und einem Gebläse, das die Luft in den Generator aus den Schifssräumen saugt und sie dann, mit den Schwefel gasen gesättigt, wieder tn dieselben Näume hineinbläst. Jn der Stunde können etwa 1000 Kubityards konzen trtrtes Schweselgas erzeugt werden, etne Menge, die enitgt, um 3000 Ku bityards große äunre zu stillen und darin alle Ratten, Mäuse, Insekten so tote Kranihettserreger zu vernichten. Gerade auf die Verntchtung der Wan zen, Flöhe und Moskitos als Verbrei ter von Krankheitgstofsen wird beson deres Gewicht gelegt. Das Clayton Gas tst schon längere Zeit erprobt und It den Vorzug vor dem Generatorgas, ß es für Menschen ungesährlicher te weil es riecht. Das Generatorgas t dtet etwaige »bllnde« Passagiere, ohne daß sie sich retten können, da so fort Lähmungserscheinungen eintreten. Beraubung tn einem ? o st z u g e. Zwischen den Bahn tationen Kisitertnla und Natschttsches wan tm Lande der Deutschen Kosaten wurde tn einem Postzu etn Stations Iassenetnnehmer von s·ns mit Revol dern bewaffneten Leuten überfallen und beraubt. Dank dem günstigen Gelände lan es den Räubern zu entkommen. stoslen wurden 21«257 Rubel (1 Pudel - ZLZ Ernte), von denen 1787 bitter aufgefunden wurden. s · Istduklriepsliilfa Zsei Utesenlsauten in der deutschen Reichshauptstadt. sahn-schen der Arbeitsstimuultch sum san-est —— sue-ne Instrumente-Dono Ilethztus Praktisch- Neuerungen-Zwei Grasen-Keller » seis- per-komms· Zwei industrielle Niesenbauten, wohl die einzigen ihrer Art aus dem ento päischen Kontinent, sind kürzlich in Berlin dem Betrieb übergeben worden. Der eine der beiden ist der in der War schauerstraße unmittelbar am Bahn damm gelegene, dem Kommerzienrath Schönner gehörige und von ihm ent worsene, durch eine bekannte Berliner Bausirma ausgestihrte Jndustriepalast, dazu bestimmt, industrielle Betriebe in sich auszunehmen, der andere ist der durch dieselbe Firma ausgestihrte Fa brilbau der deutschen Gagglithltchtge sellschast. Schon die kurze Spanne Zeit, welche die beiden Kolossalbauten zu ihrer Ent stehung bedursten, forderte die Bewun derung der Berliner heraus. So bean spruchte der Bau der Gasgliihlichtge-s sellschast nur den Zeitraum von neun Monaten und der Schönnersche, sich theilweise bis zu sieben Stockwerie er hebende Palast ein Jahr. Jn früheren Epochen wären derartige Bauzeiten ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Was aber heutzutage, wenigstens in Berlin, kurze Bauzeit siir den Unternehmer zur Bedingung machi, das ist der sa belhaste Grundwerth, der leine un nützen Zinsen fressen darf und so rasch wie möglich Rentabilität, das heißt Bermiethung beansprucht Ein derart rapides Bauen ist nur dadurch möglich geworden, daß das, was sriiher nur von der menschlichen Hand geleistet werden konnte, heute mächtige Baumaschinen verrichten. So eigens tonstrutrte Kräne7 große fahr hare Masten, die mit einem Ruck die Gerüste verschieben; Maschinen für die Mörtelbereitung; Maschinen, die den Mörtel und die Ziegelsteine in die Höhe heben und andere. Als Vorzug dieser Maschinen hat sich nicht nur erwiesen, daß sie billiger arbeiten als die mensch liche »Hand, sondern auch vor allem, pas su- uen muqerm unuoyanglg von etwaigen Unzuverläfsigkeiten seines Ar beitspersonals machen. Eine weniger angenehme Eigenschaft dieser Maschi nen —- abgesehen davon, daß sie bei kleineren Bauten überhaupt nicht an wendbar sind —- ist allerdings die, daß zu ihrer Aufstellung eine höchst genaue vorausgehende Berechnung nothwendig ist, und daß jeder Jrrthum darin gleich mächtig in das Geld läuft. Wie sehr der Jndustriepalast für die Berliner Handelstoelt zum Bediirfniß geworden ist« kann man aus den lang fristigen Miethsverträgen und hohen Miethsbeträgen ersehen — der Quad ratmeter Fabrilraurn bis zu 15 Mark —- die dem Bermiether bewilligt wer den. Was nun den Bau in der War schauerstraße zu dem hervorragendsien Exemplar seiner Gattung macht, das ist nicht nur seine Größe, sondern das sind auch die bei ihm eingeführtenNeue rungen, dann seine Lage und schließlich seine architektonische Gestaltung Die Front —- entsprechend den zehn Fassu en, in die sie gegliedert ist« und hinter denen die fünf mächtigen Höfe liegen — umfaßt zehn Hausnummern und hat eine Länge von 212 Metern, die be baute Fläche beträgt 6700 Quadrat meter, und der ganze Bau enthält 85, 000 Quadratmeter Betriebsräume, bringt also eine jährliche Miethe von 525,000 Mart ein. Abgesehen von der unmittelbaren Lake an Stadtbahn und Hochbahn steht er n direkter Verbindung mit der bor beislieszenden Spree und dem Reichs eisenbahnnetz, das in zwei Geleisen bis hinein in’s haug führt« so daß durch die Vermittelung von Fahrstiihlem einer Laderampe und Kränen die Waare aus jedem Betriebsraum direkt in den Waggon verladen werden kann. Eine moderne, speziell aus dem Berli ner Grundstückwerthe herrührende Ei fenthiimlichkeih die indessen auch schon n einigen anderen Berliner Neubauten Eingang gesunden, sind die Keller, von denen der eine Theil unter dem anderen liegt, und bei denen die Schutzmaßregel iir den Fall eines Feuers darin besteht, ß jede Etage ihre aus breiten Trep pen und Korridoren nach besonderen Richtungen sührenden Ausgangc besitzt. Eine weise Verordnung der Berliner Baupolizei mit Bezug aus die Feuers gesahr besteht darin, daß alle wesent lichen Etsentheile mit einem Cement maniel umkleidet sein müssen, tveildieser Mantel das Eisen vor dem Ergliihen und bei der Berührung mit dem Was - serstrahl vor dem Bersten schiihi Ainerikas Mineralpro d u k t i o n betrug im Jahre 1905 81,623,877,127 oder 8260,000,000 mehr als im Jahre 1904. Davon ent gelen aus Eisen s382,450,000, aui ohlen 3476,756,»963, Gold 888,180, 711, Silber 884,221,971, Kupfer U39,795,71ti, Blei s28,690,000, Zins 824,054,1.82, Platinurn 87320. Als das älteste Ge b ä u d e der christlichen Aera in Ir cand gilt ein unter dem Namen »das Otatorium des Galerus« bekanntes, wohlerhaltenes Bauwerk, das seit mehr als 1000 Jahren dem alles zernagens den Zahn der Zeit troyt. —.· —», —-»-«--·-----.- --- -— sie verfchtutlrte Saartiader 20 eures stude- emd dte thue voraus-ein« inm- Isurkhtirslsen muss-Oh Ein sechsjähriges Mädchen in Mün chen hatte eine Haarnadel verschluckt. Der zu Rath gezogene Arzt rieth zu einhüllender Koft und Beobachtung der Entleerung. Dieser Rath wurde vier Wochen lang befolgt und, da die Nadel nicht zum Vorschein kam, und das Kind keinerlei Beschwerden fühlte, so erlahmte die Vorsicht und wurde die weitere Beobachtung von den Eltern ausgegeben. Jn den folgenden vier Monaten lebte das Kind wie gewöhn lich, war vollständig wohl und hatte keinerlei Beschwerden, so daß man glaubte, die Nadel sei wohl mit dem Stuhl abgegangen. Da fiel es eines Tages einige Stu fen hinunter. Auch danach schlief es aber die Nacht ganz gut. Erst am nächsten Morgen nach dem Frühstück stellten sich fürchterliche Leibschmerzen und Erbrechen ein. Das Kind wurde in die Poliklinik gebracht und man dachte schon daran, den Blinddarm zu operiren. Da aber die Durchleuchiung mit Röntgenftrahlen das Vorhanden xein der Nabel an einer Stelle ergab, ie von der erziindeten Partie weit weg lag, so wurde der anfänglich angenom mene Zusammenhang mit dem Fremd kürper zweifelhaft. Da nun auch noch eine auffallende Besserung am nächsten Tage eintrat, derart, daß das Kind gut schlief und über keinerlei Schmerzen klagte, so wurde die Operation hinausgeschobem Am zweiten Tage traten dann aber wieder die stärksten Schmerzen und sonstige Zeichen einer allgemeinen Bauchfellentziindung auf, denen das Kind dann auch trotz der Vorgenom menen Operation erlag. Bei der Operation zeigte sich, daß die Haarnadel doch an der Krankheit schuld war. Sie hatte, und zwar auf fallenderweise mit dem stumper Ende, die Darmwand durchbohrt. Sie war etwa 32 Zoll lang und hatte daher den wenig dehnbaren und stark gekrümmten Dünndarm nicht passiren können, son dern feine Wand durchstochen. Bis zu dem Falle war wahrscheinlich die Haar nadel im Magen liegen geblieben, den sie in keiner Weise belästigte. Die größten Männer Frankreichs. Eine eigenartige Konkurrenz mit Augschreibung von Preisen, deren erster 100,000 Francs (819,300) he trug, hat der »Petit Parisien« veran staltet. Jeder Theilnehmer sollte zehn Namen der seinem Ermessen nach be rühmtesten Franzosen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, nnd zwar in der Reihenfolge des ihnen zugeschriebenen Grabes der Berühmtheit verzeichnen. Es wurden mehr als 15,000,000 Stimmen abgegeben, davon erhielt Pa stenr, der berühmte Gelehrte, Arzt und Entdecker des Mittels gegen die Hunds wuth, die höchste Ziffer: 1,338,425. Der zweite ist Victor Hugo mit 1,227, 108, der dritte Gambetta mit 1,155, 672 Stimmen. An vierter Stelle steht Napoleon l. mit 1,118,034, an siinster Thierö mit 1,039,453 Stimmen. Diejenigen, die teine Million Stim men erreicht hat-en, reihen sich wie folgt an: Lazare Carnvt, der Kriegsmini ster der großen Revolution und »Orga nisator der Siege« 950,772; Curie, der verstorbene Chemiler und Entdecker des Radinin5, 851,107; A. Dumas (Vater), Schriftsteller-, 850,602; Dr. Roux, der Arzt und Erfinder des Ses rumg gegen Scharlach, 6():5,9—41; Par mentier, dem Frankreich die Einfüh rung der Rartoffel verdankt, 3s38,863; Ampere, der belannte Elettrotechniter, 452,469; Brazza, der Forscher und Reisende, 344,515; Emil Zola 384, 747; Lamartine, Dichter, 298,892 und Arago, Mathematiker, 258,892 Stim men. Es ist immerhin tezeichnend, daß die Abstimmenden einen Gelehr ten und Wohlthäter der Menschheit an die Spihe gestellt« den zweiten Platz einem Dichter nnd erst den dritten Platz dem Patrioten Gambetta gegeben ha ben; Napoleon 1., nnstreitig der he riihmteste Mann Frankreichs-, hat so gar nur den vierten Platz erhalten. Absatz der Hohenlohe M e m o i r e n. Die Generalver sammlung der Deutschen Verlag-Zan stalt in Stuttgart beschloß, 7 Prozent Dividende statt der von der Verwal tung vorgeschlagenen Eh Prozent zu vertheilen. Diese Erhöhung tcurde möglich, weil die Hohenlohe-Memoiren einen unerwairtet günstigen Absatz ge funden haben. Jn der Diskussion wurde festgestellt, daß das Telegramm des Kaisers Wilhelm an den Prinzen Philipp Hohenlohe, in dem ein Tadel über die vom Prinzen Alexander Hohenlohe im Vereine mit Professor Curtius vorgenommene Veröffent lichung der Memoiren ausgesprochen war, einen außerordentlich günstigen Einfluß aus den Absatz des Memoireni wertes ausgeübt habe. s Ein Droschtentutscher hat jüngst in St. Gerinain-en-Laye, Frankreich, das Zeitliche gesegnet, wel cher berechtigten Anspruch aus den Ti tel eines Marquis de Loz de Gou et Gouraud erheben konnte. Er war der le te Sprosse eines alten spanischen A lsgeschlechtes, der in seinen jünge ren Jahren standesgemiiß leben konnte« später aber durch Unglückssälle aller Art in mißliche Vermögensverhälinisse gerieth und schließlich ganz verarmte. so A · I Meister-Spezialt enn ein Mann ein besseres Buch schreiben kann ais wie sein Nachbar, aber er kann eine bessere Predigt halten« oder kann er auch nur eine bes sere Mann-stille herstellen nnd er baut fein Hang in der L:i(lknxn, so wird die Welt dennoch einen wohlausgetre si«f«1dzu",seinet T!·.üischmclle bereitet-. Es ist nicht was sein thut, lindern der Weg wie es gethan wirb, was den Unterschied macht wichen der erfolgreichen nnd der er voikxlosstt Verse-n Werg-endet keine Zeit! Der ärgste Verschwender der Welt ist derjenige-, welcher Zeit vergeudet. Konfultirt einen Spezialisten. . . . . . Der sei-sc Sache vers-set «-l«’t-«neit«et geruht-with etperirnentelle otser unaetviise Behandlung Der Erfolg kann nur von nein geschickt-m erfuhr-nett unt- ertolgrrirtren Hoezialtsien erzielt werden; von einem Sprzialisten der ein iolter dadurch njurtte weil er die non ihm ertviiixlte Spezialität u seinem Lebensitnbtune machte, durch vie K onzentrirunq eines set-en Gedanken-J aut die unentwegte Jersolgung des vor Augen schwe benden sit-letz. Tit-setz ertlart den Unterschied zwilchen Ertolg nnd Mißerfolg in der Behandlung nnd Heilunq spezieller nnd privater Krankheiten Ich werde eine gründliche nnd wissenschaftliche Untersuchung Ihre-; vettsens losrensrsi vornehmen, eine Untersuchung welche den wahren Zustand Ih ret- Gesundheit enthnlit, ohne welche Sie sonst tm Bankier- kerutntanvem Wean Ihr ist-on in Rehandlunq gewesen ststd, ohne Inolg gehabt zu halten« dann roill ich iiuch engen warum isg schlichlug Ich habe rnrtn ganpre Leben dein Studium dieser Krankheiten ge widmet und verspreche ich Hur schnellt-, sichere unb aervrsse Resultate in der Behandlung vorn Rervöfer Eutlriiftttst Kraaivsaverisrnch Lohne Messer) Wassnbruch Alle Ergiisse u. Verluste Strikiur Eiteruug Privatkrautheiten Bruch, Blumergifmng (Syvhilis) Eiterude Attsliriitlie am Leib, im Mund ad. im Hals Aal-fallen des Haares ek, Krankheiten ver Nieren, Blase, Vorstehdriiie n. alle Krankheiten der Genitalien. . Solche wie ichwacher Iiickem herrtirderserrende Schiner-ten, Frauen trontheiten« Kopfweh und Migränhsliervositöh Schkaslosigleih Blasen und seien-kleinern Magentetdem IHienttruaivrichwerven also. aller tilri. PtckeL Mitesier, innen, dlige und Mangele sahle harrt bautekankheitkn be- junqen Leuten Tatzen-ge von Zeug-rissen von jungen Leuten die hier rnt rann . a and wohn-n, welche iet- oon siiacktlrh Mitessern un i innen kurirt habe, nachdem sie alle Horinunzx triitqeqetnn halten« rein-ils von dieser vetnltchen, ent ellenden und verbrießlichen Krankheit turirt zu meiden im Weichbild der Statt tor und während der Niederkunft Mütter-liebe Ab Prjvatheim wartung und die sorgfarntte Pflege gnrantiri. Ein gutes Heim wird ges-in den ur «a ·te-:«.. Kostenlose ,,Search Light« Untersuchung. O gegenüber der City hall, Dr. III main- Jstqnd, Nebraska. Die Erste National Bank tin-END ist-AND Nimm-IM. Thutseiu allgemeines Bantgeichäft. Macht Famillnleihem Las-ital 8100-000; Ueberfchus 8100,000. s. N. Wolke-oh Präsidet t. G. P. Banne-H Rufst-en s. D. Ross, Hüllskap ! f « ; i L Deutsijekgsqgkt III plwp III. cARL ENGELLANDER —Hä»dtek in—— Weinen, Apiquören und Cigarrerr. Hirt trinkt man qemüshlich ei n Glas Bier bei delikatem Lunch FEEE MAUIWIEESB 1512 Tod e Straße, etwa einen halben « Vlo T öffnete ver Pofwsstch omaha, Nebr- ; JM sjsj : «- u, ) ;- k» »F - « « ,.";3 , - cjiizzjx Wie-it- ngtxg geohtgesssmasm Das sind die Eigenschaften die man findet in DckssstyzsW welches unübertreffiich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei alles Kenner-i eines guten Tropfens dei allergrößten Beliebtheit erfreut. ’ " " « " · T 114 Nord Locust Straße J . 21 « K L l N GBJ Grund Jsland, Nebraska (Telephoii - Nummer: 82) Agemur für diefen Theil des Staates-, führt Bestel lungen für Faß- und Fiaschenbier in großen oder kleinen Quantitäten für Nah und Fern prompt aus. T« «· UÄsis Zätkizchsåzaktz Ein-Eies e- scnumcnen isigeiitiiiimeix ils souiii Wiseeier Ave-. cesnti lsisni1. Month-. 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Telephonex Der Deutsche Landwehki Verein ver sammelt sich jeden Scen Sonntag im Mo nat. Nachm. 2 Uhr, bis auf Weiteres bei Kamemd Win. Milz. Henky Gloc, Oekr. Unrat-religiöse Literatur wird auf Verlangen gesandt von Rev. L. F. Harmon, von der Unitakian Lie che. Adresse: Becken Bonn-Reb- sk