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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 18, 1907)
Nebraska s STIMME-ANDERE Ums YWWL Jahrgang 27. Grww Jstmws Nehmskus FWMG den 18. ZEmuar 190W7J Nummer 21 Aus dem Staate. « Demy Gase bei Beaoek Ckossing in Sewatd county verkaufte seine 80 Acker Form für Q110 per Acker. · York soll eine neue Elsfabsik et hnlten und soll dieselbe gebaut weiden, wo sich die Geleife der Burlington und Noethwesiem Bahnen kreuzew . Die Aktieninhabevdek West Pola quueui hielten legte Woche ihre Jah resversammlung ab und erwählte-i Di rektoren. Es wurde eme Jahresberi denbe von 6 Prozent erklärt Der Magen wird müde wenn überla den und ein schlechter Appetit ist die Folge. Erleichterung kommt durch den Gebrauch von Dr. August Königs Hamburger Tropfen, der Appetit wird wieder hergestellt und die Gesundheit be sördert. « G. W. Shreck ist zum Pastmeifter von York ernannt worden an Stelle oon Tirn Sedgwick welcher das Amt lirr-ei Termine inne hatte und große Anstren gungen machte, die Ernennug wieder zu erhalten, doch unterlag er. « Jeht hat der Farmer Peter Bussey bei Narfalk in den Krönsen geschlachteter Gänse und Enten Gold gefunden und wurde festgestellt, daß dasselbe in dem Sand vorhanden, welcher bei einer Quelle herumlag Busiey fühlt sieh infolge dessen ieht sehr reich. « Charles Weils, welcher in Virgi nien arretirt wurde, weil er vd.-4 Jah ren in Stantan Caunth seinen Nachbarn Schurter ersehoß, wird nirht naeh Nebras ka gebracht werden. Die countybehbrde von Stanton Counth einigte sich daraus hin, da die That schon Iar so langen Jahren geschah nnd ei kaum nach einen Zseck hätte, den jeyt 72 Jahre alten Mann noch zu prozessirem Weils giebt an, damals in Selbstvertheidigung ge handelt zu haben. · Der acht Meilen nordrpeftlirh von Fairbury wohnende Henry Sinith beging Selbftrnord durch Erhängen. Er war 32 Jahre alt, aber seit einigen Jahren krank. Er hatte mit seinem Vater aus einer kleinen Form gewohnt, welche die ser eben verkaust hatte und erhielt der Sahn als seinen Theil 81000 ausde zahlt . Zu Fairbury fiel der Fuhrmann Frand Bradfhatv von einer Magenh dung Schindeln; mehrere Bündel Schindeln fielen auf ihn. Er erhielt einen Bruch deit Schlüsselbeins und meh . rerer Rippen und tlarb in der darauf folgenden Nacht. Bradshaw hatte seit 30 Jahren zu Fairbury gelebt und hin terlaßt eine Wittwe, sowie einen erwach senen Sohn. - Mayor Oahirnan oon Umaha · anr Samstag dem Polizeichef Donahne die Drdre, sich anr Sonntag nicht nrn das Oeffnen oder Schließen der Sa lovns zu kümmern. Er ist der Ansicht, daß die große Mehrzahl der Einwohner Onaha’s für ossene Wirthschasten ist, sowie daß e r derjenige ist, welcher der Polizei Vorschr «ten zu machen hat· Die »Er-M Federation« ist natürlich anderer! Ansicht, doch Mayor Dahlman besteht. daraus daß e r Recht hat und wir stimxj sen ihm darin bei· Bravo Zian « Unsere Herren ikegislaturrnitglieder in Lincoln sind strarnnr dabei, »Stil« hereingubringen, die meisten danon nir türlich non sehr zweifelhafter Güte. Was sich da geleistet wird, davon geben folgende Beispiele einen Begriss: Ein gewisser Whithanr hat Hause Noli No. 59 eingebracht für ein Gesetz, welches den Townbehbrden in Stadien von 1000 bis 15,000 Einwohnern das Nicht giebt, Billard und Pooltifche zu verbieten!— Cone von Sannderg County brachte einen Beschluß ein, welches den Bürgern von Nebraska verbietet, Geld anzulegenfl in Minen oder Minenattien anderer Staaten. So verrückte Häringei « Clareree Will-ums zu suhurm welcher angellagt war, seinen Vater er schofsen zu haben, wurde von den Ge schworenen freigesprochen. Jsaac Wil liains wurde erschaffen infolge eines Streites in dessen Familie. Der Streit hatte im Hause beim Mittagessen ange fangen und wurde nachher auf dem Hofe fortgesest Einer der Söhne verlangte Geld vorn Vater-, um die Schale zu Pe rn besuchen gn können, was ihm verwei gert wurde und erhihte sich der ältere Williams schließlich so,, daß er denr Sohn rnit der Mistgabel drohte, worauf ern anderer nach einem Schuppen lief, wo eine Schrotfiinte war, dieselbe holte nnd den Vater in den Rücken schoß. In dein Prozeß wurde hart gekämrft nnd die Geschworenen hatten eine mehrtsgige sit-ins, ehe fie sich eintgten. · Zu Natfolk wurde eine neue Crea mety in’s Leben gerufen von den dorti gen Geichäftsleutem Tausend kleine Unfälle können passi ken. Der sofortige Gebrauch von St. Jakobs Oel verhütet eine ernstliche Folgt indem es eine prompte Kur demerksielligt. « Das Straßenbahnsystem von Qmas ha soll nicht nur dig Fort Ckook, fon dekn ganz bis nach Plattsmouth ausge dehnt werden. « Das Städtchen Atdokoille in Polk County hat ungefähr aufgehört zu existi ten, indem jetzt fast alle hüuser von dort weggeschafft sind nach dein neuausgeleg ten Städtchen Volk, an der neuen U. P. Bahnlinie zwischen Stramshukg und Central City. . Der Burlington Brernfer Gladsione Tate, 27 Jahre alt, wuroe auf dem Bahnhof in Lineoln überfahren und ge tödtet. Seine Eltern wohnen in Omoi ha, wohin die Leiche gebracht wurde und von da nach Burlington, Iowa, wo das Begräbntß stattfand. « Als Frau John Danaher zu Da oid City lehthin im Gefchäftstheil der Stadt gewefen war, unt Einkaufe zu ma chen und wieder auf dein Heimwege war, fiel fie plötzlich todt nieder; ein Herg« fchlag hatte ihrem Leben ein fchnelles Ende bereitet. « Die 12 Jahre alte Tochter von John Leu-is zu Nebraska City oerlor beirn Sohlen ein Auge. Ein Spiellas merad warf einen Stock und das Ende desselben traf datt Mädchen in’s Auge, fo daß dasselbe ausstoß. Der Junge ist untröstlich ilber das Unglück, welches er unabsichtlich angerichtet. « . E. Frederickfon oon Dniaha laßt ch ein Luftfchiff bauen und foll dasselbe bis April fertig fein, Es wird unt etwa 40 Prozent größer fein als das welches während der AtsSariBemWoche letzten Herbst in Quiaha Fahrten nachte Ein It Pferdetraft Motor, der nur 50 Pfund wiegt, liefert die Kraft für das Luftfchiff und wird dasselbe vorwärts und rückwärts fahren können. « Die Superoiforen von Buffalo County haben eine Belohnung oon d500 ausgelebt für Ergreifung des Mörders oon Richard White, der am It. Januar zu Kearney getödtet wurde und von dein man zuerst annahm, er fei oon einem Zuge überfahren und getödtet. Das Verdikt der Coronersjurn lautet jedoch auf Mord. Es heißt, daß auch die Stadt Arnherst eine Belohnung aussetzen werde, fowie auch eine Anzahl Freunde von White zu Authent « Lebendig verbrannt zu werden war das Schicksal der Wittwe Herrick bei Shelion, welche auf der Meigner Farm für ihren Sohn den Haushalt führte. Sie war dabei, im Heizofen das Feuer nachzusehen, als ihre Kleider Feuer sin gen und im Nu stand sie in Flammen. Jhre sämmtlichen Kleider brannten ihr vom Leibe und trug sie so schwere Brand wunden davon, daß sie nach vier Stun den unter den schrecklichsten Schmerzen starb - Bei der Senatorswahl in unserer Staatdlegislatur, welche am Dienstag stattfand, wurde natürlich Rorris Brown, der republikanifche Kandidat, erwählt, indem er in beiden Däusern das volle republikanische Votum erhielt, während «unfer« W. b. Thompson selbstverständlich das Instanz-Votum be kam. Jm Senat waren alle Mitglieder anwesend, nämlich 28 Nepublikaner und 5 Fusionisten. Jm Hause fehlten we gen Krankheit zwei Nepublikaner näm lich Richardson von Gosper und Baird san Valley nnd bekam folglich hier Brawn 67 und Thompson 31Sticnrnen. Vorgestern wurde in gemeinschaftlicher Sitzung von Senat und Hang die Wahl von Brawn bestätigt. · Einen frechen Raub führte letzthin der Neger John Pittnian in Omaha aus« indem er in der Küche des Jler Grand Hotel dein Etgene Atking, wel cher die Leute bezahlen wollte, mit vor gehaltenem Revoloer entgegentrat und ibtn den Geldsack, welcher zwischen 0600 und 8700 enthielt, abnahni. Dann floh er, stets hinter sich her fehießend, wurde aber an Ecke tötet und Leavem lworth Straße von dein Polizisten Char les P Von Dusen gepackt und dingfest igemaihL Er schoß auch auf diesen zwei mal, traf aber nicht. —- Pittnian hatte als Vofarbeiter zwei Monate für das ihotel gearbeitet und wußte, daß Don nerstag gegen Abend Zahltag in der Kil take fei. C «- S P 0 K- 1 J- . Weis Ulesanalliw ilmmeiseieuittles .«»I rede » « Der bdhmiiche Turnoerein zu Ostia ha erwählte Frank Niha als Vertreter zu dem im Juni und Juli zu Prag statt sindenden großen Welt-Turnfest. Er Ist ein ausgezeichneter Turnu « Mehrere Bürger von Butter Conn ty begaben sich nach Lincokn rnit Petiti onen an den Gouvernem, worin derselbe ersucht wird, A. L. Veerner, den War den des Staatäzuchthntties, nicht wieder zu ernennen. . Den ,,Christian Science« Heil tünstlern wird in der jetzigen Legtglas tur wieder ttark auf die Bude gerückt. Mit welchem Erfolge, bleibt ab zuwarten. Vor 2 Jahren brachten die Herren Gesetzgeber in dreier Sache auch nichts fertig. « Die Union Pacific hat die Vermes-T sung ihrer neuen kurzen Bahnstrecke zwi schen Omaha und Ltncoln beendet und ist dieselbe um über drei Meilen kürzer als die der Burlington, weiche etwa 55 Meilen ist. Die Konstruktion der neu en Strecke soll iotort bei Beginn des Frähjahrs in Angriss genommen wer deri. « Es ist wahrscheinlich, daß die Staatsprämie auf Erlegung oon Wölfen abgeschafft wird. Es liegen starke Ver dachtsgründe vor, daß in Bezug aus diese Prämie großer Schwindel getrieben wird. Uebrigens sollte man annehmen, daß Former und Viehbesitzer in ihrem eigenen Jnteresse die Wölfe verfolgen, ohne einer Prämie zu bedürfen. . Der Staatgsenatar Gibson oon Douglas County hat eine Bill einge bracht, welche verbietet, baß Brauer, Brauereiem Distillerien oder Fabrikan ten von Liquören im Namen von irgend Jemand Wirthfchaftdlizensen herausneh men dürfen und daß Brauereien im Na men ooik,,sgenteu« Wirthfchaften betrei ben dürfen. Jn der Bill ist auch eine Prooision, welche Omaha, Süd.Omaha und Lincoln im Besonderen angeht, nämlich, daß in Städten oon 25,000 nnd mehr Einwohnern die Zahl der Wirthschaften auf eine silr je 1000 Ein wohner beschränkt werde. Wie eine Uhr. Das menschliche System ist einer Uhr sehr ähnlich. Ei paisirt etwas-; das Uhrwerk arbeitet nicht und Jhr eilt zum Uhrmacher. Hunderte oon Uhren werden zur Neoaratur ge sandt, wenn ein Tropfen Oel alles wie der in Ordnung bringen würde, Rev. R. J. Th. Agricola, Marietta, Ga» schreibt: »Ich halte eg für meine Pflicht, Jhnen meine Erfahrung mit Jhrem Al penkriiuter-Blutbeleber, welchen ich wäh rend der leyten zehn Jahre in meiner Familie gebraucht habe, mitzutheilen. Jch habe in meiner Familie Krankheiten, die durch unreinea Blut verursacht wur den, Erkaltungen etc., Grippe, Rhea matismus und andere Leiden ohne Bei hiilfe irgend eines Arztes einsach durch den Gebrauch oon Alpenkröuter geheilt. Alle Beschwerden verschwanden in weni gen Tagen Jch halte Jhren Alpenkräru ter für das Beste im Markt. Er arbei tet so genau wie eine Uhr.« Forni’s Alpenkräuter, das alte, zeitbewährte Kräuter - heilmittel ist der »Tropfen Oel«, welcher das menschliche System wieder frisch in Gang bringt. Er ent seint die Unreinigkeiten, welche Stockun gen im System oerursachen, belebt das Blut, und spornt den Magen, die Ein geweide, Nieren und die Leber an, ihre Arbeit in gewohnter Regelmäßigkeit zu verrichten. Er ist keine Apothekerme dizin, sondern wird den Leuten nur di rekt verkauft durch die Eigenthümer, Dr. Peter Fahrney so Sand Co» ils 118 So. Hoyne Ave» Chirago. Jll. T h e u r e s Karo. — Der höchste Preis, der wohl je für eine Kornühre er halten wurde, ist lebte Woche von Dan Pascal von DeWitt, Jan-a, bezahlt worden. Dies würde für einen Bufhei IRS-so bringen. Diefe Aehre erhielt den Sweepftales Preis auf der Ansstel lung der Iowa Cornhauer. Die Gefammteinnahmen der Unlon Pacisic Bahn im Monat November he nugm86,6-m,596·52 und der Netto lleherfchnß über alle Ausgaben und Steuern war Q3,238,644.7l. Ein hühfcher Profit, fürwahr! Das Netto Einkommen für die fünf Monate, en dend am M. November, betrug Its-, 908,»78.61. Der Preis sei Friedens.» »z Dsg fchreckliche Jucken und Brennen, welches gewisse Hat-Krankheiten als Be gleitfymptome haben, wird fast augen blicklich gestillt durch Anwendung von chamherlaiws Salbe. Preis st- Cis. he allen Ipothekeen. « . f — fu«-s- I Im Osten gab es mehrere Tage star kes Regenwetter diese Woche nnd infolge dessen Uebeiichmemmungen und schwere Verluste. Unse r e Mutter Erde hat sich in letzter Zeit wiede- einmal bedenklich ge schsltelt Und fühlten sid in verschiedenen Gegenden die atmen sllienschenkoiiimer in großer Gefahr. Der schlimmste Eid stoß wird von Janmika berichtet — Lisbekql-religiöse Legislatur wird aus Verlangen gesandt von Ren L F. Harmon, von der llnitaiian Kn che. Adresse: B oken Bom, Neb. ig — --..——-—-—--. .— — sieder ein .,Geschenk« oon Rol kesellen Letzte Woche erhöhte die Stan vats Oil Co. den Preis von Gasolin um einen Cent per Gallonr. Dies war in zu erwarten, denn das letzthin der Chtengoer Universität gemachte große Geschenk muß doch wieder »heretnge bracht« werden. Otue htnteettsttqe Gefahr-. Äste der Ihtnrnnsien Zü e von Miete-klei den ist, doßes eine hinterli ige Krankheit ist und ehe dasOpfer die Gefahr ahnt, mag er ein Whängißoolles Leiden haben. Nehmt Fol W Ki ey Eure beim ersten Anzeichen vonztörun , da es Unre elnräßigkeiten tor rigi und ie Bright's e Krankheit und Hat-ruht verhüten W. B. Ding-nan· serih i ed en e Kollegen von der Presse mästen wir den Wink geben, d-ß es göbräquich ist, Kredit dafür zu ge ben, stunk-man Sachen nbdruckt. Wenn nir etwasijehreibem das des Abdruckeno werth ist, Pird es doch wohl auch weith fein, dabei,.zu tagen woher es kommt. Jsi’s nicht so, Ihr Brüder Redakteure? —- sücmän Getegenheitögeichent ist nichts schöner-als ein od. mehrere hübsche Möbelstücke,«da dieselben eine dauernre Freude bilden und dabei von stetem Nutzen sind. Sandermann ed Co. ha ben das größte je dagewesene Lager der fchönsten Sachen und kann man sich va etwas auswählem dao für Jedermann paßt, für Mann oder Frau, Sohn oder Tochter,.tiinder klein oder groß. Kanft Eure Gelegenheitggeschenke bei Sonder mann. Teusktnustrkitnmg dnrrii Clpiirrskn. Ietiismeö Erlebnis englischer Schiffs-sil Ileee aus einer Sees-htt Jn New York traf neulich auf seiner Jungfernreife der britische Tramps Dampfer »Erroll« Von Honglong ein« Die Besatzung des Fahrzeuges zählte 47 Chinesen. Der Kapitän des Dam pfers erzählte die folgende wunderbar klingende Geschichte: »Jn einer Nacht, nachdem wir laurn die Fahrt nach Yokohama angetrelen, wurden wir plötzlich von einem Schauer weithin sichtbarer Meteore überrascht, die den Horizont ringsum sowie den Lamm jeder Welle im Ge siehtslreis hell erleuchteten. Dies dauerte etwa 16 Selunden. Nachdem der Meteor-Schauer ebenso schnell vor iiber gegangen, als er gekommen war. trat vollständige Dunkelheit ein, und es stellte sich heraus, daß eine totale Mondiinsterniß eingetreten war. »Die 6binesen, die während des Mc ieor-Ncg auf die Kniee gefallen wa ren und lich in Gebeten ergangen hat ten, geriethen in fürchterliche Auf reguna, als sie sahen, daß der Mond, wie sie sich ausdrückten, von einem Teu sel der allerschliinmsten Sorte verzehrt worden war. Sie konnten weder durch Drohungen noch durch Giite lewogen werden, irgend welche Arbeit zu ver richten, und erklärten, das; sie nichts eher thun könnten, bis die Teufel, die vom Schiis Besitz ergriffen, mit Stumpf und Stiel ausgerottet seien. »Als die ,l.srroll’ im Hasen von Yokohama gelandet war ließ sich die Mannfchaft, ganz hegen ihre Gewohn heil die vollständige Löhnnng au Jzah len, und wir konnten den Grund nicht einsehen, bis die Kerle mit großen Bündeln an Bord zurückkehrten, die, wie sichs herausstellte nichts als Feuerwerkstorper enthielten. Und dar n nahm mit Eintritt der Dunkelheit die Teufelausrottung ihren Anfang. So bald die Schwärmer, Frösche, Rateten, Torpedos verkracht waren, erklärten sich die Zopfträger befriedigt und nah men ihre Arbeit friedlich wieder aus »Der Rest der Reise verlief ohne irgend welche Zwischcnfällr. « Nichttge Puppenwoh n u n Je n sind erst seit dem 16. Jahr hunder bekannt Sie wurden für di Mnder rstlicher Wmilien und Pa irisierge edle ter ge Tgar-it und zwar ir user-r Sturktiloskr Garderotiriurhniiicti. Uebeelieferunsen aus früheren seiten in heutiger Erscheinunw Warum tragen wir um unsere Hüte, es mögen nun hohe oder runde Hüte, Filz- oder Strohhüte sein, einen kleinen Streifen Band? Um auf diese Frage eine Antwort zu finden, müssen wir bis auf das Alterthum zurückgehen. Abbildungen sehr alter Hüte zeigen uns, daß sie aus einem sehr weichen Stoffe gefertigt waren. Um das Fest sihen des Hutes zu bewirken, war ein kleiner Strick daran befestigt, vermit telst dessen man ihn an den Kopf fest binden konnte. Diese für die damaliee Zeit recht praktische Anordnung hat sich bis auf unsere Tage erhalten, freilich hat sie jetzt keinen Zweck mehr. Warum tragen wir Kokarden oder ähnlichen Schmuck stets auf der linken Seite des Hutes? Der Grund hierfür ist gleichfalls sehr alten Datums. Diese Dinge sind Ueberbleibsel größerer Schmuckgegenstände, wie Federbüsche, die ebenfalls auf der linken Seite des Hutes oder Helmes getragen wurden. Wer beispielsweise einen Federbusch trug, führte auch das Schwert und kam wohl auch öfters in die Lage, es ziehen zu müssen. Eine Kopfbedecknng aber, die mit irgend einem Theile auf der rechten Seite zu weit hervorgeragt hätte, würde ihn am Gebrauche des Schwertes gehindert haben, und des wegen brachte man den Schmuck auf der linken Seite des Hutes an. Obwohl der Grundhierfür bereits längst fort gefallen ist, hat man diese Gewohnheit doch beibehalten. Die beiden Knöpfe hinten am Rocke erfüllten in vergangenen Tagen, als das Zurücklegen großer Entfernungen zu Pferde noch etwas Gewöhnliches war, einen bestimmten Zweck. Die Schöße des Rockes wurden daran be festigt, so daß die Beine des Reiters firh frei bewegen konnten. Die beiden Knöpfe sind heute überflüssig, aber an allen Rücken noch zu finden. Fast jeder Rock, den wir anziehen, hat um den Aermel ein paar Zoll vom Handgelenk ein oder mehrere Säume, deren Bedeutung uns räthselhaft er scheint. Sie stammen noch aus jenen Zeiten, in denen man die Aermel aus zuschlagen und die Manfchetten daran zu knüpfen pflegte. Da man damals Röcke aus sehr kostspieligem Zeug trug, hatte das Aufschlagen der Aerinel einen Zweck, während heute, wo dieser Zweck weggefallen ist, auch die nutzlosen Nähte fortbleiben könnten. Zahlreiche andere Beispiele von Vorrichtungen an unserer Garderobe, die früher wohl ihrem Zweck dienten, heute aber nutzlos sind, lief-en sich noch anführen. Jhre eigentliche Bedeutung ist in vielen Fällen leicht zu ermitteln, denn alte Fkostümliilder zeigen uns, wie fie ursprünglich beschaffen waren, und daraus können wir ertennen, weswegen man sie angebracht hatte. Frauenstudinm in Deutschland-. Jm laufenden Winterhalbjahr sind in Deutschland an den sieben Univer sitäten, die Frauen als ordentliche Stu dirende zulassen, nämlich an den drei baherischen, den zwei badischen und an den Universitäten Leipzig und Tiibin gen, 254 Frauen alg vollberechtigte Studentinnen eingeschrieben, gegen 211 - im letzten Sommer, 140 im Winter des Vorjahres und 137 im Sonnnerhalb jahr 1905. Außer diesen immatritui lirten Studentinnen lsefinden sich un ter den vielen weiblichen Hörern der übrigen Universitäien eine erhebliche Zahl Berufgsludentinnen mit adges schlossener Vorbildung Während bis-her stets mehr als die Hälfte sämmtlicher Studentinnen sich dem Studium der Medizin widmete, ist jetzt ein starker Zugang zu den phi! ol o gischen Fächern vorhanden; Mediin studiren 116 (gegen 1()s« im Sommer 1906), Philosophie, Sprachen oder Ge schichte 92 (66·), Mathematik oder Na turlvissenschasten 28 l22), Kameral wissenschaft 9 (l()), Rechtgwissenschaft 5 (4), Zahnheillunde 4 (1). Die mei sten Studentinnen hat in diesem Se mester München, nämlich 90 lgegen 55 im Sommer 190t3), 58 sind in Heidel berg eingeschrieben lgegen .)«7), 49 studiren in Freiburg lgegen 58), 38 in Leipzig lqegen 27) l; in Würzburg Egegen 8), 7 in Tiibingen lgegen 5),4 in Erlangen (gegen 1). « Die Zahl der Telephon« Subskribenten, welchetäg lich vom Wetterbureau in Washington, D C» Wetterprophezeiungen erhalten« ist tin verwichenen Geschäftsjahre aus liber- 1,000,000 gestiegen. Außerhalb von Washington existiren 105 Wetter Potionern durch tvel e täglich 25,000 etterlarten ausgege n werden« . W Dag ,,(c)rsnndtsol)kku.« Uhersläubtiaie Brauche in der Ratt und deren Entstehen-O Einen uralten Aberglauben stellt das heute noch in manchen Gegenden Deutschlands, besonders in der Mart, verbreitete sogenannte »Verbohren von Krankheiten« dar. Viele Leute glau ben nämlich, daß man eine lange wäh rende Krankheit, insbesondere offene Schäden am Körper, heilen könne, wenn man ein mit der kranken Stelle wäh rend einer bestimmten Zeit in Berüh rung gebrachtes Stück Holz in ein frisch gebohrtes Baumloch stecke. Der Ursprung des »Gesundbohrens« reicht in uralte Zeit zurück, seine Quelle liegt in Anschauungen, denen die arischen Stämme huldigten, als sie noch Naturvölker waren. Seit jeher erschien dem Menschen die Gesundheit als das werthvollste Gut und die Krankheit als eine der schlimmsten Prüfungen. Er c--t«I-.1.- ---s. s» -.. n— t- x« - -.. I Le IULIWOP lIUU, Uclk ucIUU,(-ls Ucc skvkcskuz so gut er eben konnte; er fand verschie dene Ursachen, und als eine der wich tigsten erschienen ihm Würmer aller Art, die in den Körper eindrangen und an ihm zehrten, bohrende und stechende Schmerzen hervorriefen. Woher kamen nun diese kranlmachens den Würmer? Nicht allein aus der Erde, sondern auch von den Bäumen, unter deren Rinde sie so zahlreich leben. Der Baumgeist schickte sie aus dem Walde, um Menschen und Thiere zu· plagen. Wer aber das Unheil fendet,· der kann es wieder zurücknehmen. An den Baum muß man sich also wenden, um das Leiden loszuwerden. Dieser! Grundgedanke äußert sich im Volks-' aberglauben in verschiedenen Formen.· Wollte man also das Zahnweh los wer den, so »tlagte man den Baum an,·' d. h. man flehte unter den mannigfal tigsten Beschwörungsformeln die Hilfe des Baumgeistes an. « Die alte Lehre von Würmern als Erzeugern vonKrantheiten wurde schon frühzeitig von allerlei Kurpfufchern weidlich ausgenutzt. Die Medizinmiin ner der Jndianer sangen an der er krankten Körperstelle und zeigen als dann detn Patienten irgend einen Wurm, von dem sie behaupten, daß er in dein leidenden Körper gesteckt habe Die fahrenden Zahnbrecher, die wäh rend des Mittelalters in Europa auf den Jahrtnärlten ihre Kunst ausübten, verstanden auch den Zahnwurni her vorzulocken. Der Patient wurde vor eine Pfanne mit glühenden Kohlen ge setzt, auf die man lesentrautsamen gestreut hatte; den betäubenden Rauch, der sich nun entwickelte, mußte er ver mittelst eines Trichters an den schmer zenden Zahn leiten. Jnfolge der Dünste stellte sich inc allgemeinen bald Schmerzlosigteit ein: der Wurm war aus dem Zahne hervorgelockt worden, und der Zahnbrecher zeigte dem Patien ten auf den Kohlen ein angebranntes Stückchen des Bilsensamens und er klärte, dies wäre der Wurm, der nun in den Kohlen brate. Was zum Fortleben dieses Aber glauben-Z am meisten beitrug, war der Umstand dasz nach dein Gesundbohren, Verpflöcken und Verkeilen der Krani: heiten in Bäume nicht selten Heilungen erfolgten. Jn selteneren Fällen mag bei nervösen Störungen die Suggestion mitgewirkt haben, in der Regel heilten, wie das oft aeschieht, verschiedene der betreffenden Leiden von selbst; aber das lieser die Abergliiubigen nicht gel ten, sie schrieben die Genesung den wunderbaren Operationen am Baume zu. Vorn chemischen Bureau des AckerbauDeparteinentg in Wash inaton, D. C» wurden ini verflossenen Fislaljahre 5749 Proben von impor tirten Nahrungsmitteln untersucht. Hiervon wurden "1246 als gesetzwidrig erklärt, und 577 wurden nach erfolgter Neu-Etikettirung zugelassen. D i e L e i ch e n der verstorbenen Mitglieder des österreichifehen staiser hauseg werten in der Kapuzineraruft in Wien beigesetzt, ihre Eingeweide sin den jedoch in lupsernen Gefäßen in den Katakoinben der Siefanslirche Auf nahme, während die Herzen in silbernen Urnen in der Lorettotapelle der Augu stinerkirche aufbewahrt werden. Böses Mascssieteidm kaut-h Da ich seit 2 Jahren an einem bös-u Magenleiden krank war, gab mir ein Freund eine Dosis von Chambetlain’s Magen- und Leber - Tublets. Sie thaten mir so gut, daß ich eine Flasche davon kaufte und brauchte ich im Gan zen zwölf Fleisch-m Heute bin ich ge heilt von einem böer Mo mühel. — gkåtiåoanvsmygootpm eine. Diese n um er Hanf-b z Hof bei allen Yes i:-.-I=