Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 11, 1907, Image 3
..—-, f -I — Ausland Thier-Monstrum. JnAb terslebem Provinz Sachsen, kam ein Kalb zur Welt, das am Kopf zwei Mäuler und vier Augen hatte. Das Thier blieb nicht am Leben. Siahlen einen Gold t l u m p e n. Aus dem Goldlchmelz iaboratorium zu thutst, Oftsivirien, Mahlen Unbekannte einen 167 Pfund wiegenden Goldkiurnpen zum Werthe von 90,000 Rubel (s48,350). Abgefagte Trauung Eine in Apolda, Thüringen, angefetzte nnd in Küche und Keller von den El ter der Braut aufs beste vorbereiten Ho vzeit konnte nicht stattfinden, weil der Bräutigam 48 Stunden vor der bestellten Trauung verschwunden war. An die Braut hatte er einfach ielepho nirt: »Bin fort —- Schluß!« Belohnter jugendlicher L e b e n s r e t te r. Dein elfjährigen S ultnaben Hubert Wunderlich von Oe snitz, Sachsen, der ein vierjährige-s Rind rnit Muth und Entfchlossenheit vorn Tode des Ertrintens rettete, ist von der Kreiöhauptmannfchaft Zwictau ein Spartaifenbuch mit 25 Mart Ein lage als Belohnung bewilligt worden. Einfturz eines Sterns Als etwa 2000 Arbeiter einer Fabrik in St. Petersburg beim Nachhaufe gehen einen schmalen Wafferfteg pas sirten, nm an das andere Ufer der Newa zu gelangen, brach der Steg zu fammen. Etwa 100 Arbeiter befanden sich gerade daraus. Die Arbeiter fielen auf das Eis nnd sodann in’s Waffen Elf Arbeiter wurden gerettet, die übri gen erstarrten Brandsiiftung ans R a ch e. Jn Neukenroth, Qberftanien, hat in einer Nacht ein Brand das .Schulhaus, Theile des Pfarrhaufes, das Bauerntheaterhaus nnd fünf Scheunen eingeäfchert· Als Brand sitfter wurden zwei 20jiihrige Burschen verhaftet, die das Bauernthenter aus Rache dafür in Brand gesteckt hatten, daß ste, trotzdem sie erst spät in eine Vorstellung lamen, noch Eintrittsgelb zahlen mußten. Zersprungener Schleif st e i n. Jn Siegelsdorß Mittelstan ken, sprangen beim Schleifen eines Maschinenmessers auf einem mit Mo torlrast betriebenen Schleifstein dieser und das Messer plötzlich entzwei Ein Theil des Messers traf den am Schleif stein stehenden 25jährigen Knecht so ungliicklich am Kopf, daß ihm das Ge fecht entzwei geichnitten wurde Und er todt zu Boden sank. Ein Stück des Schleifsteins flog durch das Dach und zertrümmerte dieses. Geld vom Sturm weg-— g e w e b t. Der Kassenbvte der Che mischen Werte von Tr. Hecker åx Zeit ler in Fürstenwalde an der Sprec, Brandenburg sollte 2500 Mart in sPaptergeld nach der Stadt bringen. Als er zur Fahrt über die Spree das Boot benutzen wollte, entriß ihm ein plötzlich einsetzendet Wirbelwind die an Bord niedergelegte Mapve und warf sie mit dem werthvollen Inhalt in die Sprec. Die Mavpe schwamm noch kurze Zeit auf dem Wasser umher, dann wurde sie von den Wellen verschlungen Die ruhestörenden Hunde. Vom Schiissengerichte in Halte a. S. wurde eine Zimmervermietherin wegen grobenUnfugs zu 20 Mart Geldstrafe verurtheilt, weil sie während der großen Studentenferien 27 Hunde in Verwah rung genommen hatte, die durch ihr Gebell einen Heidenspettalel machten und die ganze Nachbarschaft in Auf ruhr brachten. Der Polizeibeamte, der aus die Beschwerde der Nachbarschaft hin das Haus betrat, betam teinen ge ringen Schrect, als ihm plötzlich 15 von den 27 Hunden entgegensprangen; die anderen 12 befanden sich glücklicher weise im Stalle. W a l d m e n s ch. Nach Suhtrop, Westsalen, lehrte, von hetmweh getrie ben, ein gebotener Suhtrvper zurück, der lange Jahre in Australien gelebt « tie. Das moderne Kulturleben cheint ihm aber nicht zu behagen. Er act sich tm Walde eine Art primitive » Waldshiitte e.richtet und auch das dazu gehöriae liesrtjei ere Mobiliar und allerlei Gerätbfchaften jelbst angefer tt t. Hier fühlt sich der Mann, der Astigene seinen zahlreichen Besuchern unbegrenzte Gaftfreundschaft gewährt und anregend von feinem australischen Wunderleben erzählt, ganz »Ja hause« tote im australilchen Busch. Gestörte Vers-reicher h o ch z e i t. Die 28jährige Diebin Rosa Strumpf war auf die Dauer von sehn Jahren aus Budapest ausgewiesen worden und sollte in ihre heimath ab geschoben werden. Urn ihre Zuständig fett nach Budapest zu erlangen, ließ sie Leb rnit dem Gewohnheitsdieb Vojcget euren, dem sie dafür 40 Kronen ZQSJY und einen neuen Anzug ver frechen hatte. Ein reisender Taschen dieb hatte dem Jungen Paar-e« seine Wohnung zur Verfügung gestellt, und bald versammelten sich die hochzeits s giistr Als die Finier schon vor dem Thore standen, um das Brautpoar tust den Gästen zum Standesamt zu brin en, erschienen Detettios und nahmen « ganze, aus zwölf Mitgliedern be stehende Gesellscheit, durchweg gute, site Betannte der Polizei, in haft. p---. - - »s O —1 E 1 Udhl eintes Kronhiitert. Die glänzende Kuppelhalle des ungeni schen Parlamentsgebiiudes in Budapest war jüngst der Schaut-lau einer seltenen Feier. Die beiden Häuser ded Reichs rathes hielten eine gemeinsame Sihung um einen Kronhitter zu wählen. Die Mitglieder der beiden Häuser des Neichsrathes erscheinen dabei in großer ungariicher Gala. Die beiden Präsi denten führen abwechselnd den Vorsi?. Es gibt zwei Kronhiiteu einen kathol - schen und einen proteitantischenx der katholische ist Graf Bela Szechenhi, der seit dem Jahre 1890 diese Würde be kleidet - Sein protestantifcher Kollege, Baron Bela Radvanszty, ist im Jahre 1905 gestorben. An seiner Stelle wurde der Reichsrathgabgeordnete Baron Ni « lolang Wesselenni, einer rcr Führer der « Finalition in Siebenbürgen, zum Kron hiiter gewählt. Tödteten ihren Lehrer. Das Schwurgericht von Patras, Grie chenland, verurtheilte zwei Gymnasiai sten, Georgusis und Polysois, wegen Ermordung ihres Lehrers-, Professor Angelidis, zu lebenslänglichem schwe ren Kerker. Die jugendlichen Verbre cher, von denen der eine 1.7, der andere 16 Jahre alt ist, besuchten das Ghin nasium in Agrinion. Wegen verschie dener Vergehen gegen die Schulord nung und wegen Kartenspielens um Geld wurden sie auf Betreiben des ges nannten Lehrers mehrfach bestraft und schließlich vom Gymnastnm verwiesen. Sie tauften dann einen Revolver und fielen eines Abends gemeinschaftlich über Angelidis her. Georgusis gab mehrere Schüsse auf den Ueberfallenen ab, der tödtlich getroffen wurde und nach wenigen Tagen verstarb. Böse Folge von schlech te r L e k t ii r e. Die Straflammer in Kotthts, Brandenburg verurtheilte den 14jiihrigen Landwirtthohn Paul Lehmann aus Lieskau, wegen Mordes, begangen an einem 14jährigen Mäd chen, zu zehn Jahren Gefängniß. Der Junge war durch die Leltüre schlechter Romane auf den Gedanken gekommen, das Mädchen, dem er vergeblich nach stellte, zu tödten. Er sührte diesen Ge danken nus. indem er nach einem wohl über-legten Plan dem Mädchen mit einem schweren Teschinglauf den Schä del einschlug. Wollte auf’s Schafott. Der Arbeiter Fohrler aus Häsingen, Elsasz, war wegen Ermordung seiner früheren Geliebten vorn Zchwurgericht zum Tode verurtheilt worden. Auf Anregung der Geschworrnen hatte man nach Schluß der Verhandlung ein Gna dengesuch siir ihn aufgeietzL Fohrier weigerte sich aber, das Gesuch zu unter-— schreiben. Er ertlörte, daß er ais erst Vierundzwanziajähriaer den Tod einer lebenslänglichen Zuchthaukzstrafe vor ziehe. Der Vertheidiger stimmte aber den Berurtheilten schließlich noch um. Am Hochzeitkmorgen v e r u n g l ii ck t. Der 25jäbrige Bauer« Konpold von Langenpettens dach, Oberbayern, wollte seine Hochzeit feiern· Einige Stunden vor der Trau ung versuchte er, der eben mit der »Fe tigung« angetomrnenen Näherin seinen Benzinmotot in Thätigteit vorzufiih ren; hierbei wurde er vom Transmis— sionöriernen erfaßt, mehrere Meter weit geschleudert und schwer verletzt. Nach Wiedererlangung des Bewußtseins wurde er seiner Braut arn Krankenbette angetraut. Raub und Morde in Russisch-Poten. Sechsbes waffnete Banditen überfielen Abends den Gutshof Szelig in Rttssisch-Poten, erschoisen zwei Diensttnechte, drangen in das Wohnhaus ein und ermordeten sämmtliche Hausbewohner. Nur der elfjährige Sohn des Gutsbesitzers ver mochte sich durch Flucht zu retten. Drei der Bewaffneten drangen in eine Zuckerfabril bei Kraniewiece und raub ten 10,000 Rubel (85150). Die Ban diten sind entkommen. Todessturz eines Luft s eh i ff e r S. Jn einer Vorstadt Bar celonas, Spanien, stieg der Lustsehiffer Calvo auf, um einen Versuch zu unter nehmen, im Centrum der Stadt zu landen. Der Ballen verfing sich an den Telegraphendrähtem wobei die Goudel umtipptr. Calvo stürzte angesichts einer großen Volksmenge aus einer Höhe von ungefähr fünf Stockwerken auf das Straßenpflaster, wo er mit zerschmetterter Hirnsehale todt liegen blieb. Trauriges Wiedersehen. Die betagte Wittwe Rädler von Lands hut, Niederbahern, war nach Lindau gekommen, um ihren dort als Eisen bahn-Nanmä»k onADCOOIItsn Aniiihrinon Sohn zu besuchen. hier erfuhr die Frau, daß ihr Sohn kurz zuvor beim Rangiren zwischen Wagen-Puffer ge rathen und gestorben war. Ring im Kuhmagen Der Fleischhauer Weber in Prödlitz, Böh men, fand beim Schlachten einer Kuh imMagen einen mit »M. J. 19 2. 7. Os« gravirten Ehering Der Eigen thümer des Ringes, der offenbar beim Futter-n vom Finger sich abstreifte und in’s Futter kam, konnte nicht ausfin dig gemacht werden. Vergiftung durch Fisch e n u ß. Nach dem Genusse von Fi fchen erkrankte in dem Kölner Varorte Lindenthal eine ganze Familie, be gehend aus Mann, rau und drei Kin rn. Der Mann ft verstorben· Die Frau und die drei Kinder lagen schwer rank darnieder. T WO Jhren 111. Geburtstag feierte eine Negerin Namens Eleonore Rose in Baltimore, Md. Jhre geisti gen Fähigkeiten, welche noch vor Kur zem sehr gut waren, lassen merklich nach, und scheint das Ende der alten Negerin nahe zu sein. Studentinnen gegen B ä r t e. Neunundzwanzig junge Leute vom College in Yantton, S. D., haben sich verabredet, sich Bärte stehen zu lassen. Die Schülerinnen des Col-« leges demonstriren dagegen dadurch, daß sie sich lvefaern, mit den bärtigcn Studenten weiterhin gesellschaftlich zu verkehren Ehe an einem Schimpf wort gescheitert. JnWau tesha, Wis» ist eine Frau Ella A. Wood eine Scheidung von ihrem Gatten, einem gewissen Justin S. Wood, ge währtrwordem mit dem sie 80 Jahre lang verheirathet gewesen war. Die Frau hatte die Scheidungstlage ange strengt, weil ihr Gatte sie »die größte Lügnerin der Welt« genannt hatte. Unter falscher Flagge. Jn Phoenix, Ariz., ist unlängst der Privalsetretär des russlschen Konsuls in Chicago, Nicolai v. Raylin, gestor ben. Bei der aus Geheiß der Behör den vorgenommenen Autopsie stellte sich heraus, daß Nahlin thatsächlich eine vollkommen entwickelte Frau war. Die Jdentität der verstorbenen Person ist in tiefes Daniel gehüllt, das die Ve hörden bisher nicht zu lichten imstande . waren. »Warf Kind aus dem l F e n st e r. Jn Chicago warf eine sFrau Maurice Selene im temporären ,Jrrsinn ihre dreijährige Nichte Gla s dys Hirsch aus einem Fenster des drit iten Stocks. Das Kind wurde tödtlich I verletzt. Frau Selene war schon einxfe jZeit temporären Jrrsinnsanfällen un ; terroorfen. Als die Polizei erschien, H kämpfte sie Verzweifelt gegen diese, iInIIIsKs »Bis- kskiiokiirk iikssmzisdst nnd ---------- s-» »s, assq -----· · -.--» in ein Jrretiasnl gebracht. ! Um 36000 bestohlen tout-de eine Frau Ella V. Kober in Philadelphia, Pa. Die Frau hatte das Geld vor Kurzem von der Penn shlvania-Bahn erhalten als Abstu ; dungssumme fiir den Tod ihres Man Ines, der bei dein Unfall bei Atlantic «Citt) urn’s Leben kam. Sie bestand : auf Baarzahlung und erhielt das Geld Hin Banlnoten welche sie in einer ae heimen Tasche im Untekrock eingenöht ;hatte. Während sie Einläufe machte, entdeckte sie, daß die Tasche ans dem Unterrock herausgeschnitten war. ! Räuber beim »Geschäft« g e st ö r t. Räuber statteten jünng bei Tagesanbruch der Citizens’ Bank in Felicity, O., einen Besuch ab. Sie mußten sich mit der geringen Summe von sitt« die im äußeren Fach des «Geldschranles untergebracht war, be gnügen Ehe sie die innere Thiir des »Schrantes, der einen ansehnlichenBe trag in Banlnoten enthielt, surengen "tonnien, wurden sie irgendwie gestört Hund entflohen unter Zurücklassung Jihrer Werkzeuge. Die innere Thiir Zwar bereits angebohrt, doch sonst un beschädigt ? Checks auf der Straße zv e r sf r e u t. Jn Dayton, O» ver lor ein Expreßbotc ein Packet mit Checks über 810,0l)(), welche fiir die Angestellten der Indiana, Colmnbuss Fa Western Traction Eo. ausgestelxt swaren· Ein Theil der Checks wurde im Bureau der Ausstellerin eingeliei ,fert, während viele andere von zahl Hretchen Personen aufgelesen und theil ;weise nach Fälschung der Unterschrift Ebei Kaufleuten zu Geld gemacht wur den Eine große Anzahl von Verhaf tungen wurden in Dahton in Verbin dung mit den Fälschungen vorgenom inten. iRabiate Bürger und IF a r m e r haben in einem Städt chen unweit Berwich N D» von einem imit Kohlen beladenen Zuge gewaltsam sBesitz ergriffen und sich zehn Tonnen Kohlen angeeignet. Der Zug hielt auf ietnem Nebengeleise und wurde von ;mehreren Farmern beobachtet, welche Fdie ganze Nacht in der Ortschast zuge bracht hatten, in der Hoffnung, daß es ihnen möglich sein würde Brenn material zu erlangen Schließlich sschlossen sich aus der Ortschaft Ban Wer-, Barbiere und andere Geschäfts steute den Farmern an und vertheilten zunter sich und den Landleuten Kohlen, ; die gewogen und zum Marttpreise an gerechnet wurden· Vom Scheintode er w a ch t. Jn dem kleinen Orte Halletgi sville, Tex» wurde ein E. G. Dickson fnach längerer Krankheit von dem be handelnden Arzt für todt ertlärt und die Leiche tvur e ausgebahrt. Jn der Nacht erwachte Didson plötzlich aus sei nem Scheintode und setzte sich aufrecht in den Sarg. Die anwesenden Ver wandten und Freunde stürzten, von namenlosem Entsetzen gepackt, so schnell sie konnten, aus dem Zimmer, wobei eine Frau zu Boden geworfen und schwer verletzt wurde; ein Mann hatte es so eilig, daß er tuczweg durch das Fenster sprang und sich dabei schwere Berlehungen zuzug. Dickson wurde päter zu Bette gebracht und dürfte wie völllg genesen. L l Barbarische Erziehungii m e t h v d e n. « Der Milliouär Tho mas W. Brown in Philadelphia, Pa» ist wegen grausamer Behandlung sei ner Kinder von den Grvßgeschwo renen in Anklagezusiand versetzt worden. Er zwang die Kinder, im November im Ozean Bäder zu neh men und im Dezember barfuß im Schnee zu laufen, angeblich um sie abzuhärten. Urn die Kinder gegen eine solche Behandlung zu schützen, haben Verwandte sie entführt und werden sie so lange verborgen halten, bis das Ge richt darüber entschieden hat, ob die von Brown angewandte Methode den Kindern nützt oder schadet. Es wird ferner geltend gemacht, daß Brown ein religiöser Fanatiler ist, der seine Kin der zwingt, lange Kapitel in der Bibel auswendig zu lernen und sie grausam bestraft, wenn sie ihre Ausgabe nicht lösen tönnen. Tollwuth durch Lieb kosungen eines Hundes-. Der 25jährige Franl Bultanal in Pleasantville, N. Y» ist an der Was serscheu gestorben, die dadurch verur sacht wurde, daß ein Hund seine Hände leckte. Das Thier wurde eines Tages von einem kleinen Hunde gebissen, der wahrscheinlich an der Tollwuth litt, und mußte, trotz sorgsamster Pflege seitens Bulkanals, schließlich erschos sen werden. Bald daraus fiel But tanal durch sein eigenthiimliches Be nehmen aus, so daß man sich veranlaßt sah, ihn in ein Hospital nach New York zu bringen, wo einige Tage nach seiner Aufnahme die Tollwuth bei ihm zum Ausbruch lam. Hund starb eines frei willigen Todes. Als-kürzlich ein gewisser Martin P. Graben von Chippewa Falls, Wis» nach Winona, Minn» sich begab, ließ er in dem erst genannten Orte einen Jagdhund zu rück. Das treue Thier schien die Ab wesenheit seines Herrn sehr schmerzlich zu empfinden, fand aber Trost in der Gesellschaft einer Kuh, der er sich eng anschloß. Als aber die Kuh dieser Tage an einen Metzger verkauft wurde, da war das Maß seiner Leiden voll; der Hund weigerte sich, Nahrung zu sich zu nehmen und starb eines freiwil linen bunt-»inde e- - u Frau bricht aus Ge fä n g n iß a u s. Eine in Lansina. Mich» unter der Beschuldigung des La dendiebstahls verhaftete Frau, welche unter dem Namen Molly Maguire be kannt ist, hat in die 18 Zoll dicke Zie gelwand des Conntygefängnisses ein zwei Fuß großes Loch gemacht, ist dann mittelst einer Strickleiter vom zweiten Stockwerle herabgestiegen nnd ent wichen. Ueber ihre Jdentität konnte nichts Genaueres in Erfahrung ge bracht werden, doch glaubt die Polizei, daß sie es mit einer gewiegten Berbres cherin zu thun hat. Gerieth in eine Plätt m a s eh i n e. Ein schrecklicher llnfali ereignete sich in einer Wäscherei in Ein cinnati, O. Ein daselbst beschäftigteg 19jähriges Mädchen Namens Lizzie Aschias gerieth mit beiden Händen in die Walzen einer Plättmaschine nnd wäre unfehlbar um’s Leben gekommen, wenn man die Maschine nicht rechtzei tig hätte zum Stillstand bringen tön nen. Die Unglückliche hat an den Ar men so schwere Verletzungen erlitten. das-, sie Zeit ihres Lebens arbeits unfähig tein wird. Findet Bruder nach 2« J a h r e n. Der in einem Frrautfafz aus einem sitsirischen Gefängniß ent tonmkene russische Revolutioniir, Gre gor «3lndreiomitscl) Gerschunin, hat fei nen seit Lxs Jahren vermißten Bruder in Rom-f (50nn., gefunden, wo er unter dem angenommenen Namen Phi lipp Jacobfen lebt. Nachdem der Re volutjonär in New York eingetroffen war, erließ er in den Zeitungen einen Aufruf nach dem Vermißten, woran sich Jacobsen meldete. Jin Dienste erschossen Der Sherisf Alex Compton von Wo bash (sounty, Jll» wurde erschossen, als er auf Gerichtsbefehl ein Kind dem Vater. einem gewissen Kellurn, weg nehmen, und es der Mutter übergeben wollte. Als Compton sich dem Hause näherte, schoß der 20jährige Albert Kelluni, ein Sohn von David Kelluin mit einer Schrotflinte auf ihn. Kellum flüchtete, wurde aber von Bürgern er« griffen. Grausame Stiefmut rn u t te r. Ein kleiner Junge Na mens Leon Tifit soll von te ner Stief mutter in Utica, N. Y., bei bitterer Kälte an einen Baum gebunden und so lange den Unbilden des Wetters ausgesetzt worden sein, bis seine bei den Beine erfroren, so daß dieselben amputirt werden mußten. Der größte Fichten b a u ni, der je im Westen gefällt wurde, ist dieser Tage in der Nähe von Cuba, Minn» niedergehauen worden. Es war eine Weißfichie und eine ge naue Untersuchung hat ergeben, daf; sie über 425 Jahre alt war. Der Stamm hattes einen Durchmesser von 6 Fuß. Beim Fuchsprellen tödt lich verletzt wurde der Student F G. Allen von der Universität von Kalifornien in San Francisco Er wurde von seinen Quälern auf ein Dach gejagt, machte einen Fehltritt und iirzte 25 Fuß tief herunter-, wobei er ch einen Schödelbruch zuzog. Mein lehrreiches deutsch-s Euch über Männer-Schwäche vollkommen frei! Tiefe Zeilen richte ich an Alle, die nett-öd oder geschwächt sind odu an Mönnetfchtsåsu leiden. Ich bin waialist ans diesem Weh-»O und noch iahtelnngsm ernsten Studium habe ich ein Buch geschrieben, von dem ich Jedermann ans Verlangen ein Eremplnk sostkucps und person-is zufcndr. T Hei- Buch bringt Allm, dgse imenbwskche S tm Lichvznsujndv haben, eine skpys Botschaft and lehrt fis-, wie N Fit- 1s-1"nnk1s1s:s des l»’1stigm Ljäciiisksschaft m knticrzkcit In hause Unitka können, ohne stos Kost m. Lassen Sie sich dieses deutsche Buch sofort kommen. Man Obst-fu« Ur. GUTle BUBERTL 564 Wuodwanl Maue, Den-old Michigan » ; zTEWIEELRH SIEBEL-THE E . 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