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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 11, 1907)
, praktische Tehrmethodr. Quem-umste- stuseuuseaeetd ein Ortes Ienes fee-see sprachet-. Die in Paris begründete, von der ranzitstsehen Regierung und verschie nen französischen andetstammern unterstützte «Gesellscha t file den inter nationalen Austausch von Kindern und jungen Leuten zur Erlernung fremder Sprachen« hatte auch letztes Jahr wies der einen bemerkenZwerthen Fortschritt für ihr Wirken zu verzeichnen, der, toie von Anfang ihre-Z Bestehens an in erster Linie, den Austausch von Kindern zwi schen Frankreich und andern Ländern weit überragend-, im deutsch-französi schen Kinderaustaufch hervortritt. " Von 25 Austauschen von Land zu Land mit je einem Kinde — also 50 Kindern insgesammt — im ersten Jahre (19(»-:«l) hob steh die Zahl im fol genden Jahre auf 44, 1905 auf 66 und erreichte für den Zeitraum vom L Ja nuar bis 1. November des Jahres 1906 Ul. Austausche mit 22 Kindern. Hier von kamen auf den deutsch-französi schen Austausch allein 92 Tausche mit der Zahl von 74 für die Dauer der großen Schulferien und 18 für die Dauer von sechs Monaten bis zu einem Jahre. Nach dem Geschlechte veriheilen sich diese Tausche folgendermaßen: Von Frankreich nach Deutschland: Für die Ferien 68 Knaben und 6 Mädchen; für längere Zeit 16 Knaben und 2 Mäd chen. Von Deutschland nach Frank reich: Für die Fee-en 68 Knaben und 6 Mädchen; für längere Zeit 6 Kna ben und 12 Mädchen. Zusammen 158 ben und 26 Mädchen. Es brachten a fo durch Vermittlung der Gesellschaft 84 junge Franzosen und 8 junge Fran zösinnen gegen 74 junge Deutsche und 18 junge deutsche Mädchen einen melir oder weniger länger-n Aufenthalt wohl geborgen im Schooße einer Familie des fremden Landes zu, die ein wechselsei tigeö, aus keinerlei Geldgewinn fußen des Jnteresse daran hatte, ihnen den Aufenthalt so angenehm und nutzbriw gend zu machen, wie sie selber es von der Familie des andern Landes fiir ihr eigenes Kind erwartete. Auch im letzten Jahre hatte sich wie der die schon in den Vorfahren gemachte Beobachtuna wiederholt, daß es auf beiden Seiten —- der französischen wie der deutschen — die Beamtenfamilien, namentlich aus dem Lehrerstande sind, die den größten Theil zum Kinderaus tausch stellen. Der verdienstvolle Be gründer und Leiter des Wertes ist Toni Mathieu in Paris. Schiffes-Sicherung Bemerkenswerth find die Schiffseiw richtungen deg türzlich in Stettin vom Stapel gelaufenenijtorddeutschen Mond Dampfers «Kronprinzessin Ceeilie.« Das Schiff hat einen Toppelboden von etwa 3000 Kubitmeier erhalten, der in 26 Zellen eingetheilt und dort, wo er die Unterlage derMaichine bildet, nahezu 2.10 Meter ljoch ist. Ferner ist der Dampfer durch 17 wasserdichr Querschoiten, sowie durch ein Längs schott, im Maschinenraum in 19 Ab theilungen eingetheilt, deren Größe fo berechnet wurde, daf; selbst lseim Voll laufen zweier benachbarier Abiheilun gen die Schwimmfähigteit noch völiil gesichert ist« Das Schlichen und Oeff nen der Schotten geschieht nach dein Lloyd Steine-System« das sich auf an deren Tanipfern des Norddeutschen Lloyds bereits auf-S vorzüglichfte te währt hat. Just 17 mächtige Dampf pumpen, die stündlich 9260 Kuhitmeter Wasser bewältigen lönnen, sind so an «eordnet, daß auch bei etwaigem Voll aufen des Maschinenraumes in allen Räumen des Schiffes mit Dampspum pen gearbeitet werden kann. Auch bei einer Kollision tann niemals der Fall eintreten, daß das Schiff ohne Dampf zum Betrieb der Pumpen oder Haupt maschinen bleibt, denn die vier Kessel gruppen sind jede in einer für sich abge fchlofsenen wasserdichtenAbtheilung un tergebracht worden. Außer diesen Schutzvortichtungen führt das neue Schiff noch 28 Boote mit, die auf dem Sonnendeet zum sofortigen Gebrauch bereit aufgestellt sind. Umsassend sind auch die Vorkehrungen gegen Feuers gefahr, die VentiUnions-Einrichtungen und die übrigen hygienischen und seini tiiren Sicherheirsmaßregeln . Robtnsoninsel existtrt I n o ch. Die Frage, ob vie Jnsel Juan Fernandez, die sogenannte Robinsoni Insel, infolge des lsrdbebens vom 16. August verschwunden ist oder nicht, ist nunmehr entschieden worden. Die chilenische Regierung hatte ein Kriegs schiff ausgesandL das die Sache unter Luchen sollte. Dieses stellte sest, daß te Jnsel nach wie vor existirt und auch sonst keine tvahrnehmbaten Aenderun en erfahren hat. Dein Kommandaw Fen versicherten die Bewohner überdies, sie hätten von jenem großen Erdbeben überhaupt nichts verspürt. Weltausstellung in San Fra nci sev. SanFram cisco beabsichtigt, im Jahre 1913 eine « Weltausstellung abzuhalten Fünfzehn " Meger haben unter dem Namen »Pa- « etsie Expositton Eompany« eine Kot-; poration gebildet, welche den 400. Jah- E restag der Entdeckung des paeisischent - Ozeans durch Bilboa und die Pollen-« dung des «-l’anarna-Kanals zum Anlaß etneg solchen Völkerfestes zu machen ge denkt. Die Organisation hat sich mit Is,000,000 tapitatisiet. pflanzengollen Entstehens-, Firmen and Verva sung der Wohnungen Insekte- sls Oasen-neuer » sei-de Ie Oaseubevohner Nutzen und schaden dee salicis-( seit-ahnun- isu Alter«-um — Cerv Ihn-ebnenqu Unter Pslanzengallen versteht man ubnotrne Wncherungen der verschieden sten Pflanzentheile um ein oder meh tere Eier herum, die von einem Insekt mittelst eines hohlen Legstachelg in diese gelegt worden sind. Unter den Jn setten sind einige Käfer- und Schmet terlings-, vor altem aber viele Mücken-, Läuse- nnd Wespenarten Gallenetzeu ger. Arn häufigsten und bekanntesten sind die kugelrunden, etwa tirschgroßen, rothbackigen Galläpfel, die an den Stie ten der Unterseite der Eichenblätter ent stehen. Durchschneidet man eine der-i artige Gatte, so stößt man im Inneren aus eine von einer dünnen, aber stein harten Schale umgebene, länglichrunde Höhlung nnd in dieser aus die Larve der viersliigeligen Gallwespe. Von einer Gallmiicke werden die rothen, nagelartigen Spitzen hervorgerufen, von denen die Lindenblätter manchmal in überaus großer Zahl bedeckt sind. Fast noch häufiger findet man in den Weil dern Wucherungen aus Ahornblätternx sie werden aber von einer Galtrnilbe er seugi und bewohnt. An verschiedenen Weidenarten endlich, besonders an der Saltveide, beobachtet man nicht selten Gallen, die aus Hunderten von dicht gestellten grünenBlätichen bestehen und den Gesammteindrnck einer grünen, noch nicht ganz entfalteten Rose machen. chi- Ioinkw du- mnsssnfsssmnbnok find pflanzensressende Thiere, insofern sie beim Verzehren der gallenbewachsenen Pslanzentheile die Larven vernichten, vor allem aber Schlupswespen Diese legen mittelst eines feinen Legstachels ein Ei an die Gallwespenlatve; aus dem Ei kriecht nach kurzer Zeit eine winzige Larve aus, die ihren Wirth von innen heraus ausfrißt. Die Frage, ob bei einem fo innigen Zusammenleben von Thier und Pflanze, wie es in der Galle vorliegt, der eine Theil nur der gehende, der andre der empfangende ist, oder ob ein Verhältniß von Leistung und Gegenlei stung herrscht, hat die moderne Bio logie fiir einige wenige Gallen zugun sten der zweiten Möglichkeit entschie den. So erfolgt die Bestäubung ge wisser ltltenartiger Gewächfe Nordame rilas durch das Weibchen eines Klein schmetterlings, wenn es feine Eier in die Samenanlagen des Fruchttnotens th, die sich infolgedessen zu äußerst zarten Gallen entwickeln. Auf ähnliche Weise lommt die Besruchtung der Smnrnaseige zu Stande. Zwischen den hochstämmiaen edlen Feigenbäumen wird in der Levante auch der krumm äftige wilde Feigenstrauch gezogen. Jn die turzfchniibeligen Fruchttnoten des letzteren legt die Feigenaalltvespe je ein Ei, das nun in dem mächtig anschwel— lenden Blüthentheil seine aanze Ent wicklung bis zum fertigen Insekt durch läuft. Die aus«-gebildeten Wespen lei derlei Geschlechts-J beißen ein Loch in die Galle, drängen sich nach außen, kom: men hierbei nrit den männlichen Blü then in innige Berührung und gelang gen, über und iiber mit Pollen bedeckt, ins-» Freie. Hier suchen die Weibchen zum Zweck der Eiablage eine unreife Scheinfrucht tVereinigung mehrerer Früchte zu einem Ganzen« welches die Vorstellung einer einzinen Frucht er zeugt) aus. Kommen sie dabei in eine Scheinsrucht des edlen Feigenbaume5, so übertragen sie den Blüthenstaub auf deren wohlausgebildete weibliche Blit then. Jn den meisten Gallen jedoch zieht das Thier als Schmarotzer von seinem Wirth, der Pflanze, nur Nutzen; diese bat blos Schaden. Von einer Gallrniicke, der sogenannten Dessen fliege, deren Larven Weizen- und Noa genhalme bewohnen, können bis zu 80 Prozent vernichtet werden. « Schon vor langer Zeit yat der Mensch es verstanden, Gallen seinen Zwecken dienstbar zu machen: Ohne den Zusammenhang zu ahnen, pflanzte der Feigenbauer bereits im Alterthum einen wilden Feigenstrauch zwischen seine edlen Feigenbiiume, um wohl schmectendere Früchte zu erzielen. Die Kunst, Gallustinte aus Galläpselpul ver nnd Eisenvitriol herzustellen, soll schon im Z. oder 4. Jahrhundert n. Chr. bekannt gewesen sein. Jetzt wird der enorme Bedarf an dieser wichtian Fliilssaleit lei weitem nich t mehr aus Galläpseln allein gedeckt. Ti siir wer den große M en ten der letzteren zur Be reitunq von Gerbsiiure verwendet Der piipstliche Gala tv a g e n. Der Galawagen des 1878 verstorbenen Papstes Pius tx. befand sich seit dem Jahre 1870 in den Eisen bahnwertstätten in Florenz. Seit Kurzem wird an der Renooirung des Wagens gearbeitet. Der Wagen ist au ßen mit Cherubim verziert. Jn seinem nneren ist eine Kapelle eingerichtet. te unerwartete Neparatur des Wa gens hat natürlich zu allerlei aben tenerlichen Gerüchten über Reisepläne degejehigen Papstes Pius X. Anlaß ge ge n. Eine Milliarde Tele pho n g e spr a ch e hat die deutsche Itetchspost tm letten Rechnungsjahte bemittelt. Der deutsche Marmor-. Ieise Insekt-see tu besten-ich uns tlm eriiebtse III-besee. Daß man auch in den Ländern deut scher Zunge über reiche Schätze an theilweise sehr schönem Marmor ver siigte, war allerdings schon den Künst lern und Baumeistern vergangen-er Jahrhunderte wohlbekannt, und bei vielen Monuinentalwerken der deut schen Gothik und Renaissance ist deut scher Marmor — namentlich Marmor vom Untersberge — bereits in großem Umkange zur Verwendung gekommen. L ber die Verwerthung beschränkte sich doch fast ganz auf die den Briichen zunächftliegenden Gegenden, und die Ausbeutung der vorhandenen natiir lichen Schätze war keineswegs eine ihrem hohen Werthe entsprechende. Erst die neuere Zeit hat auch dem deutschen, bezw. österreichischen Marmor zur Gel-v tung verholsen. Für die Zwecke der eigentlichen hohen Kunst zwar, für Standbilder und andere figiirliche Stulpturen, wird mit wenig Ausnahmen auch heute noch »dem Marmor aus Carrara und an deren italienischen Brüchen um seiner unerreichien Schönheit willen der Vor zug gegeben, aber überall da, wo es "sich um die dekorative Ausschmückung » prunivoller Jnnenräutne oder um Ber J zierungen der Aufzenarchitettur han 3 deli, hat der deutsche Marmor dem ita lienischen in den letzten Jahrzehnten ; eine beständig wachsende Konkurrenz ! gemacht. ! Wohl die reichsien Marmorlager fin Y den sich noch heute an den Hängen des Unierskerges, der schon für einzelne im l 12. Jahrhundert entstandene Theile der E alten Bura zu Salzbura das Material lliefern mußte. Sie erstrecken sich in igewaltigen Schichten sast 2ä Meilen lang an dem Berge hin und können mit i gutem Recht als fast unerschöpflich be I zeichnet werden. Die Gewinnung stellt bei der Mäch tigteit der Schichten eine recht mith selige und umständliche Arbeit dar. Zu nächst müssen schmale Gänge, soge nannte Schrotte. in den Stein getrieben I werden, die nur eben breit genug sind, i daß von ihnen aus die eigentliche Ar ’beit, das Lvslösen der Blöcke, vorge inommen werden kann. Es geschieht » lediglich durch das Erntreiben von eiser ,nen Zeilen, denen man zur Erleichte rung des späteren Abgleitens schwere eiserne Hohltugeln nachschiebt. Die Verwendung von Pulver und anderen Sprengmitteln ist ausgeschlossen, da man aus solche Weise niemals tadellose Blöcke in der gerade gewünschten Größe erhalten und außerdem zu viel kost bares Material zerstören würde. Eine größere Anzahl von Arbeitern ist gleichzeitig damit beschäftigt, den Block von drei Seiten srei zu machen, bis er durch sein eigenes Gewicht aus der immer schräg angelegten Basis in's Gleiten tommt und sich gegen die .Bruchsol)le hin in Bewegung setzt. Da i sich dieser Zeitpunkt schwer mit Sicher heit vorausbestimmen läßt, ist bei der -Arbeit die höchste Vorsicht nnd Ans mertsamleit geboten, nnd die Unglücks siille gehören des-halb in den Marmor ’ briichen nicht zu den Seltenheiten. ’ Eine nach dem Prinzip des Gegen gewichts tonstrnirte Vergbahn besorgt mittelst zweier durch ein Trahtseil ver dundener Wagen den Transport der «Blöcke von den höhergelegenen Theilen ; des Bruches aus. l Während der Untersberger Marmor » von gelblicher Fart e ist, liefern die be nachbarten Adneter Brüche einen rothen Stein, der sich siir Säulen und Wand belleidungen einer besonderen Beliebt heit erfreut. — Briefmöweu. Seit einiger Zeit werden in Toulon versuchsweise Seeinöwen zum Ueber .bringen von Briefschasten über dass .Meer anstatt der Briestauben verwen H det. Professor Temarque, der das Ab Jrichten der Möwen unternommen hat, sandte kürzlich zwei solcher Boten von . Tamaris bei Toulon nach der 45 Kilo meier weiten Levantinsel. Ein Vogel wurde unterwegs erschossen, den zwei ten brachte ein Fischer zurück, welcher ihn auf einem Felsen im Meere mit jeinem gebrochenen Beine aufgefunden hatte. Demarque ließ sich aber durch diesen Mißerfolg nicht abhalten und unternahm neue Versuche mit See möwen, die von dem maritinren Justi tut fiir Biologie der Lyoner Univeksitäy welches sich zu Tamaris befindet, gelie fert wurden, und er erzielte bei den späteren Experirnenten sebr günstige Resultate. Der große Bortheil bei der Verwendung der Seemöwen für den Nachrichtendienst liegt in dein Um stande, daß diese Vögel auch in dem stürmischesten Wetter abgesendet wer den tönnen. Brieftauben fliegen in einem solchen Falle nicht auf. Tie See möwe aber fürchtet den wildesien Sturm nicht und tann bei ihrer hervor ragenden Intelligenz leicht ausgebildet werden. . Neues Wochenblatt fiir B l i n d e. Die Londoner »Dann Mail« lündigte die Herausgabe eines neuen Wochenblattes für Blinde in Re lief zum Preise von einem Penny per Nummer an. Jnggesammt leben in Großbritannien 40,l)00 Blinde, welche dieserart zum ersten Male eine politische Zeitung erhalten. Das Blatt wird mit dem englischen Braille-Alpbabet auf speziell lonsteuirten Maschinen herge stellt werden und ist nicht aus Gewinn ; erechnet. sie Dem states-un Ists Mensch-selts- seseimms eint ihr se curus-r sie-aus vom Meer-. Ueber Kaliutta, die Hauptstadt Bri tisch-Ostindiens, schreibt der deutsche Reisende Dr. Wegener: Kaliutta ist als Stadt die glän »zendste Europäerschöpfung in Asien; lieine andere kann an Großartigieit » modernen Getriebes mit ihr wetteifern, »selbst nicht Bombay, obgleich dieses in jder unmittelbaren Wirkung seiner Pa läste und Prankbauien Kaliutta viel leicht noch übertrifft. Bombay besitzt . den ungeheuer-en Vortheil, daß es Eu zropa viel näher gelegen ist, während sKalkutta im Hintergrunde eines von ; der großen Welthandelgstraße sich zu ! rückziehenden Meerbusens liegt. Bom ) bat) ist denn auch in den letzten Jahr i zehnten mit Riesenschritten aufgebläht. Allein immer behauptet Kalkutta doch noch ebenso im wirthschastlichen Leben den ersten Rang in Indien, wie es poli iisch dies thut. Setzen wir den jähr lichen Gesammtbetraa des privaten Einsuhrhandels in Britisch-Jndien als 100 an, so fielen davon ans Kalluttn im Jahre 1t901——,1.9t")2: 4l).1, 1902-— 1903: 41.5, 1903-——1904: 39.5 Pro zent, aus Bombay dagegen 34.7, 25 und 85·3 Prozent. Fiir den Aus-fuhr handel find die entsprechenden Prozent zahlen bei Kallutta 43.1, 40.4, 87.4, bei Bombay 30.4, 29.8, 28.9. Zwei Umstände sind es-, die einstwei len noch immer der bessern gevgrapht schen Lage Bombays zugunsten Kalkul tas die Wage halten. Jn Kallutta ist erstens der Sitz der größten Firmen, der ältesten Geschäftshäuser Indiens. Zweitens hat Kalkutta das ungeheure menschenivimmelnde Hinterland des Ganges in unmittelbarer Nähe. Bom bah hat dem nichts Aehnliches gegen über-zustellen Ein Umstand bedeutet nichtsdestos weniger eine bedenkliche Gefahr für die Zukunft Kaltuttas. Vombah hat eine prachtvolle, unmittelbar von der See sugüngliche Hafenluft, Kaltutta dage gen liegt über 80 englische Meilen land eintviirts am Hugli, dem re ten Mün-i dungsarm des Ganges, nd dieser Flußschifffahrttveg ist einer der ge fährlichsten, die es gibt. Nicht allein, daß infolge der Ungedecktheit seiner fla chen Ufer die bösartigen Chilone des Bengalischen Meerbusens ungehindert auch über ihn noch dahin wandern, bil det er auch im Kampf mit den Gezeiten des Meeres unaufhörlich wechselnde Sand- und Schlammbiinte in seinem Bett, die bei der Kraft feiner Strö mung, namentlich zur Ebbezeit, von der höchsten Gefahr für die Schifffahrt . find und schon eine Fülle von Unglücks- : fällen hervorgerufen haben. Erst vor z einigen Jahren kam ein großer Perso- ! nendampfer der Anchorlinie mit dem Kiel auf eine solche Bank fest, drehtej sich rechtwintelig gegen die Strömung und wurde nun von dem Wasseranprall ganz einfach über den Haufen getipDL so daß Mann und Maus rettunaslos ertranlen. Nirgends auf der lirde wird« der Lootfendienst so hoch bezahlt, wie auf dem Huglix ein vollbeiiallter Hut-li lootse bezieht rund EIN-Im im Jahr. Aber fein Amt ist auch dementsprechend schwierig. Aufzerordentlich langsam und vorsichtig muß gefahren werden, mit sorgfältigster Berücksichtigung der Ebbe und Flußbeweg11ng, kei Tuntel heit überhaupt nicht. Es ist tlar,d1s3 mit der Zeit nur eine Verschlechternna dieser Verhältnisse eintreten wird, je weiter das Delta sich vorschiebt nnd je? größer gleichzeitia der Tiefiain dirs Schiffe wird. Wenn Zial ltutta nicht ins ; Schikt fal so vieler ebenan bljihenderl Fluszbäfen theilen will, deren Zwang zum Meere für die nioderne Schiffsahrt zu flach geworden ist, so wird es eine ungeheure Anstrengung machen müssen, um diese Verhältnisse durchgreifend 311 ändern. Spreuqungen unter dem Meere-« I Zu den interessantesten Versucbeul auf d m Gebiete der Sprenatechnik isii wohl die Fortsprengung des Unter l grund s im neuen Torpedohafen an der« Südsi iße der Jnsel Helaoland zu rech nen Dieser Hafen den die deutscer Marixeeverwaltung für das Anlegen der; Schiffe an Helgoland vor einem Jahr-ex in Asigriff nahm, mußte etwa 900 Meter in die See hineingebaut werden. Hier aber bot der flache Wasserstands nicht die zum Landen erforderliche-. Tiefe weshalb es nothwendig wurde, i den Lll eeresunterarund in bedeutend-ein Masij ibe zu entfernen : Ta ei ergab sich als HailptsclJtvierig-7 seit, Daß dieser Unierarund durchmea aus t·-artem Felsgeftein bestand, von Letieu nnd Sandadern durchzogen und mit iirtßerst zähem Seetana lrcnsaclisenj war. Nach verschiedenen Versuchen ges-I lang es schließlich, der Schwieriakeiten Herr iu werden und diese ledeutfame Arbeit bei der häufig Sprengunaens drei bisz vier Meter unter dem Wasser-l spiegel vorzunehmen waren, ohne jeg lichen Unfall auszuführen Gesährliehe Ladung. Ein Gespann Pferde zog einen anschei nend schwer beladenen Lasiwagen füh rerloH dur die Straßen von Hunting ton, W. a» bis ein Poliieibeamier das Gefährt aufhielt. Bei näherer Un tersuchung stellte sich heraus, daß die Laduua des Waaens aus 1800 Pfund Dhnamit bestand Der Führer des Wagens hatte diesen verlassen, umi einen Trunk zu thun, und es anschei-. nend nicht bemerkt daß die Pferde mit « dem Wagen durchgegangen waren. i Mnlln Speznnfl 1 -Ietm ·«sn·1!ci.mn un l»-Is-«·ks ·- Unig schreiben kann l . , . ’ m- H-« srcn .«.«1dsl»a1.vrc: 11 kann eine bessete ·1-’1· ;k ·1.)lm«, Akt-sk«».sm««1(1urbnnr eine bes ;-k- nisuspss I-« usw-» use-s « Hut seen Haus in der ««’ ZU 1:,s n .« P!--.!:! um«-(- sknsn Ivohlmtggctret Mut :1:- Lh 2-s1-.«k«n. IH In nicht mass Um s1,.;-, - «1.- s un «.— ar17«.17111«uh,1v(1s3 den s.!-(f!« » mit tu s « f«s-n U: s·rv Qui-wen nnd Nr ek Izlrrgrndct keine Zeit! Der ärgste Verschwender der TLelt ist derjenige-, welcher Zeit vergeudet. sionfnltitt einen Spezialisiem . . . . . Der ferne Saehc versteht «s. »Um-n- '1« icus nur«-usw« v«."--k;«·«nt!-mq. 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Verluste Stkiktnr Eiter-uns Prinntkknnkneiten Bruch, Blumergifmng (Zyvl)ilis Eiterndk Angbrnehe um Leib, im Mund od. im Hals Ausfallen ves- Onares tr, Krankheiten der Nieren, Blase-, Vorstehdknfe n. alle Krankheiten der Genitalien ·r:rl -s:»—-·II-«ns»e Eidictsckås kl, »145«-1L«!L;!«.u, Blasen Osrancvtr Tfsftikitkfss s ’«!«..« — 11115 users-« i, u: .· n, j!««-«:«."..nl’ « «n-« «s — -’sn L « » « Wn (,«1rus·j« » s· oc« Instqu Eintritt-is » » is. » H .»-·s: - i «-. s: THIS-» n u«111.’un»»«« snkm nahe-, nachdem « ’ · s »·«11'Ii; n «ntn-·Usnc«-n nnd 12ix«rru·sshdjm Vantkkankvt jtkn «-«ss« »h« 1 M wiss ,’»· Jus ji s un M s«(««n«, folle Haut - « ä! «·c·: Nukserkstrxik 1fiikttcr1(«t,«- Elb «:s- ;1«:.«nn1. thn arm-- Her-n mud qeistn Privaunsjtn sw: I—: E: s« s« »H. «"’« «’.’««lil’!: !-;I«111..«.’s Kosteniofk ,,Search Light« Untersuchung. « O - gegenüber der City Hall Dx . Jath ««rand Island, Nebraska. Die Erste Natiouat Bank use-nu- Ist«m». NEZKASKA. Thutjein alluememeg Bakstucfchcift. 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