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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 4, 1907)
s Reian nor 100 Jahren. IIetlei Beschwetllchleiten für Ton tisten in Duell-hinab schlichte set-sen Eos has-erin- »Univ nspsthss -—«smhshäulet steife-Use und Tsuistelbet Ueekwånlse Annae eines preußischen Italien-T Dein Reiseleben zu Beginn des 19.« Jahrhunderts in Deutschland, so schreibt ein Chronist, war die Poesie viel spätlichet zugemessen, als man? heute anzunehmen geneigt ist« Die Wege befanden sich, namentlich in der? Nähe der Ortschaften, nur zu oft ins einem erbärmlichen Zustande. An be sonders schwierigen Stellen hielten wohl die Gastwikthe Vorspannpsetde beteil, sonst mußte sich der Fuhrmann, » so gut es ging, selbst helfen und durch Hineinwekfen von Steinen, Baumösten und Anderenr die Löcher der Straßei auszufüllen suchen. Daß auf solchen Straßen Unfälle aller Art an der Tagesordnung waren, bedarf der Erwähnung nicht« ebenso wenig, daß das Reisen nur langsam ; von statten ging. Die einzelnen Ort pfchaftem deren Einwokner die gefähr lichen Stellen der nä ten Wege genau tannten und zu vermeiden wußten, hat ten tein Interesse daran, den Unföllen vorzubeugen, denn je mehr Unglücks alle sich ereigneten, desto besser standen ch der Schmied, der Sattler und an cdere Handwerker des Ortes, und je litn er der Aufenthalt der Neisenden wä rte, desto mehr verdiente der Wirth. in alten Herzogthum Bayern war s Reiseungliick sogar in gesetzliche gorm gebracht, wie an der Nordfee das - trandgut. Es bestand hier das «Grundruh-Recht,« d. h. wenn ein Wa gen durch Umwerfen oder Achfenbruch seine Ladung und Gitter auf die Straße verlor, so gehörten diese von dein Augenblicke an, wo sie den Grund und Boden des Besihers berührten, die sem, als dem »Grundherrn!« Die Wirthshäuser, die den von der Fahrt ermüdeten Reifenden aufnah men, waren unendlich viel einfacher als heute, namentlich in tleinen Ortschaf ten. Anstatt eines in allen möglichen Zungen redenden kefraaten Kellners empfing den Gast ein behäbiger Wirth in Schürze und Zipfelrniitze, der nur eine Muttersprache redete und jeden kemden mit Geringschätzung heb-in lie, der so dumm war, daß er noch nicht einmal Deutsch verstand. Der Reifende rnufrte einen einwand -freien Paß besitzen Stirn-mir ins-end etwas nicht in dem certn klingende Münze von der löbltchen Polizei er ftandenen Paß, in dem der Neisendk wie in einem Sterlbriefe vom Kopf bis zu den Fiifzen genau beschrieben war, so konnte es sich leicht ereinnen, daß er fiir einige Zeit mit dein fetten Gewahrs sam irgend einer Stadt nähere Bei tanntfchaft malt-tin Tir- Thorschrei ber, denen im Verein mit dem in seinen Mußestunden eifri-: de. Striktstrunipi handhabenden Ztadkioidasui die start trolle iiber die Einlaß Beziehrenden ob lag, galten nicht at- die höflichften Leute. b Die Langfaniteit des Reisenz ern pfand man früher nicht. Als es sich darum handelt-, in Preußen Eisenbah nen zu bauen, hat ein damaliger preu ßischer YJtinifter die Ansicht vertreten, der Generalpostmeister v. Nagler habe die preußischen Schnellposten zu fol Ock YDitllJIllmclllscil chklel, OCU Preußen die Eisenbahnen entbehren könne. Tie in den 1820er Jahren ans getommenen tkilwagen —- der erste lief am l. April Mist zwischen Berlin und Magdeburg wurden mit von Miß trauen nicht ganz freier Bewunderung angestaunt, und von der Benuhung der neuen auf dein Rhein verlehrenden Dampsboote rieth man ab, »weil eg gar zu schnell gehe.« Die Haupterfordernisse eines guten Reisetvageng waren Festigteit, um die theuren und zeitraubenden Reparatu ren zu ersparen, und Leichtigkeit, unt möglichst wenige Pferde nöthig zu ha ben. Die Achien waren meist verstelli bar, da in jedem Staate des bunt schecligen deutschen Vaterlandes die Spurweite verschieden war. Sie schwankte zwischen 3 Fuß 2 Zoll bis s Fuß 10 Zoll. Es war von Wichtig leit, die richtige Spurweite zu haben, M ei sich dann leichter fuhr, auch viel ach Hohlwege aus eine bestimmte Spurweite eingerichtet waren und ge wdhnlich sitt einen Wagen, der nicht die landesübliche Spurweite hatte, das doppelte Wegegeld süe besondere Ab nu ung der Straße verlangt wurde. Erst um's Jahr 1880 wurde z. B. in Preußen die Wagenspuripeite gesehlich geregelt. Wen Ciolrurnevat in Holland. Ums blatt- In posulsesu sites-spare »re- lesenilnses seiest-. n holland gehört der Schlittschuh lsuzs zu den beliebtesten sportlichen Winter-Ver nügungen. Wenn der lau n che Meter ott s due Eiitage be lq t, dann ist sozu agen ganz Fries nd aus den Beinen, um das Ereigniß I seiest, wie es sich gebührt. Aus gen Kanlilen herrscht rege-Z Leben. Ein endloser Menschenstrom windet sich aux der geseoeenen Wasserstrafe von Dor u Dorf, der Verletzt an der Land mßc stockt, die Esenbahnziige sind gar halb gefüllt, alles widntet si dem schlittschuhlauf oder betheiligt tn irgendeiner Weise am lustigen is karneval. Dfe Schulkinder eilen in Schanren auf ihren »Schaatfen« (Schlittfchuhen) zu Muttern. Der Milchhiindler, der Bäcker, der Metzger, der Gemiifehänd ler lassen Wagen und Pferd zu hauö und treiben vergnüglich ihre schwerbe ladenen Schlitten vor sich her; der Jä ger zieht auf Schlittfchuhen mit Hund und Flinte zur Entenjagd hinaus, der Bauer und feine bessere Hälfte legen die Arbeit beiseite und ergeben sich mit Kind und Kegel ihrem Lieblingsver gniigen —- alles will das Eis genießen. Was kümmert den Friesländer die ganze Welt wenn er sich nur feiner ge funden Bat-sum hingeben kann! Hat er nicht den ganzen Sommer über fleißig gefpart, um fich fo ganz unbesorgt fei nem Winterbergnügen zu widmeni Hat nicht feine gute »Broutv« bis tief in die Nacht hinein gearbeitet, um die Freuden des Eisfports nach Herzens luft genießen zu können? Alt und jung, groß und klein, arm und reich — alles ift dem Rennfport ergeben. Jedes Dorf hat feine eigene Rennbahn Beruföliiufer Amateure, Schulkinder, Backfifche, Frauen und M--U- IX- f-« s - —fl- .. LI- M LA III-III — Isk III-III III IIII VII VIII-( Rennveranstaltungen, die ausschließlich den Frauen gewidmet sind, bilden all tägliche Ereignisse und Paarschnelllau sen, bei denen Männlein und Fräulein vereint dem Ziel zustreben, gehören zu den sast eingebürgerten sportlichen Ver niigungen. Gar originell ist die tacht der rennlustigen Bäuerinnen, die sich in kurzen Röcken und fest an s ließenden wollenen Trilots dem » tarter« stellen. Während in andern Ländern die Fähigkeit zu sportlichen Kraftanstrengungen nnd das Interesse von der Zeit der Höchstleistung an ab zunehmen pslegen, bleibt der echte Friesliinder seinem Sport bis ins hohe Greisenalter treu und liefert dann noch Krasiprobem um die ihn mancher 20 jiibrige Jüngling beneiden diirstr. Jhren Höhepunkt erreicht die Saison jedoch erst, wenn endlich der schmale Wasser-strich zwischen Mannitendam und der im ,,Zuyder Zee« gelegenen pittoresien Jnsel Marien zu Eis e worden ist und hier die berühmte E s-« lirmes auf gefroren-ern Salzwasser als gehalten wird. Dann bietet sich dem reise- nnd schanlustigen Eigliiufer Ge legenheit zu einer herrlichen Tour vorn Hang nach Amsterdam, von dort aus« an der Küste des »3nt)der Zer« entlang bis Marien und an dem Künstlerpara dies Volendam vorbei nach Enthuizen und zurück aus den weißglitzernden Ka nälen durch die schmnden Dörser und an den emsigen Windmühlen vorbei Tiber Lliimar oder Purmerend nach Amsterdam. Auch sür den inneren Menschen wird gesorgt. Jn den Städten und Törfern nnd an den wichtigsten Rrenzpuntten spenden ans dem Eis aufgeschlagene Erfrischungsbuden dem miiden, hung rigen Wanderer Stärkung; weit ge nußreicher ist es jedoch, sich im idyl lischen Wald oder im Schutz einer pite toreIten Windmühle zum behaglichen Picinick niederzulassen und außerhalb des Bereich-H- der neugierian Vorspr wobner die auf dem Schlitten von Hause mitgebrachten Telilatessen aus-» zupaclen und zu verzehren. l Die Stadt Hüttiiigesn - ! i Ihre Lage, Einrichtungen nnd inte- s refsanten Bnulichkkitem l Der erste elektrtlche Teteqeapn der Welt Herülnnte ehemalige Studenten Alte s Sträuche- Tammeltetche Biomqeckleuee. Die Göttin-ce- Wäeltr. l Ueber die alte llnirerfiltitgstadt Göt tingen schreibt ein deutscher Reisender dem ,,Berliner Tageblatt«: Wie China das ,,Land der Mitte« benannt wird, darf sich Göttingen eine »Stadt der Mitte« nennen, da es Von Berlin, von Köln, von Hamburg, von Franlsnrt, von Hannover ungefähr gleich weit entfernt ist. Göttingen toill jedoch nichts anderes sein als Universi tätöstadi und Stadt fiir Pensionäre, wozu es die landschaftlichen Schönhei ten des unteren Leinethales, wo die Stadt liegt, auch vollan berechtigen. Dieses Bestreben gibt sich auch dadurch kund, iaß Göttingen sich bisher vonl einer nennenswerthen Industrie und deren Uebehaglichleiten srei gehalten hat, trotzdem Göttingen die erste Stadt . war, in der vor nunmehr 70 Jahreni der erste elektrische Telegraph der Welt angelegt wurde. Göttingen war in Deutschland auch die erste Stadt, welche Bolllschulbiider einführte, und ihre· Fölalienreintgungsanstalt ist für eine Reihe deutscher Großstiidte, besonders in Süddeutschland, zum Muster ge worden. Göttingen entbehrt aber noch heute der e.-.tlrischen Straßenbahn. Von dem von alten Linden umsäum ten Wall, dem grünen hohen GürteH der Göttingen umschlingt, blickt man auf die alten beha lichem baumge schwül-ten breiten un schöngepslaster ten Straßen der Stadt mit ihren ro then Hausbächern herab, unter denen Goethe, Deine, Bürger, hölth, Schopen- I uer, Tieck und Eos-, Treitschke,l tndthorst und Johannes Miquel als nglinge gelebt. Maiesxitisch steigen : ber den Dächern die bei n gothtschenf Meine der Johannittirche auf. Wiel in verschollenen Zeiten tutet dort noch ute bei Feueregefahr der Schwung mater, und an jedem ersten Montags « ntenpre t,« en r r abgehalten wird. eine alte Erinne — rungsfeier, bei der sich die Gildenmei ster, das sind die Vorstände der Jn nungen, in diesem Gotteshause versam meln, um nach angehörter Predigt durch den Bürgermeister auf dem Rath hause auf ihre Pflichten vereidigt zu werden. hren Namen soll die »Re i menispredtgt« daher haben, daß ie Jnnungen dereinst das »Regiment« (die Regierung) der Stadt Göttingen den dortigen Patriziern entrissen. Ein festlicher Gänsebratenschmaus mit nach folgendem Speckiuchen macht den Schluß der Feier. Ein anderer in Göt tingen noch säh erhaltener Brauch ist der Brautag, ein Schützenfest, der noch auf der alten Gerechtsame gewisser Hausbesitzer beruht, an bestimmten Ta gen in der städtischen Brauerei brauen zu dürfen. Weiter auf dem Wall kommt man an einem runden, niederen thurmähnlichen Häuschen vorbei, der ehemaligen Be hausung des Studiosuö Bismarck, deren enge, auf die vorbeifließende Leine herabblickende Räume jetzt von der Familie eines Lohgerbers betrohnt lsskuklh Eos-Lock Ull Will Das-Ist Krone, wo der hohe welsisehe Adel all jährlich seinen Ball abhalt, kommt man dem Osten zu, der bevorzugten, den Bergen zu gelegenen Gegend, wo neue elegante Villenlomplexe entstanden sind und von wo aus sich an Bergab hängen, die noch vor 30 Jahrenvöllig tahl waren, die prächtigen, in den letz ten Jahren noch bedeutend bereicherten Anlagen des Hainberges entlang ziehen, an denen für die Wasseeteehniter das Jnteressanteste, die Sammelteiche und zahlreiche, in den Schluchten ange brachte Querdiimme zur längeren Zu rückhaltung der Tageswässer sind. Tte Anlagen hinaus lommt man zu sinem Denlstein für den Göttinger Dichter bund und zu dem vor zehn Jahren er bauten Bismarck-Thnrm, aus den in der Johannisnacht Göttingens Studen tenschast hoch über der Musenstadt und dem lieblichen Thal zu Ehren ihres großen ehemaligen Kommilitonen ein Feuer lodern läßt. Was noch die Göttinger Würsie be trtsft, so ist von ihnen zu vermelden, daß sie seit der Zeit, als sie durch Hein rich Heine literatursähig geworden, an Beliedtheit noch nichts eingebüßt ha ben, wenn sie hinsichtlich der Massen -herstellung auch hinter Braunschtveig zurückstehen. Jlnnnerliislnng, Ihre Notwendigkeit für die Erhal tung der Gesundheit Kohleutlure und Wasser-tunl- - Verfahre sue Lustemeuetnus Dei Latini-brauch Inn Erwachsenen-Erstick» Institutes in Kalt-um Das tägliche Lüsten der Wahn-, Schlaf- und Arbeitgräume ist von gro ßer Wichtialcit Wenn der Körper ge sund erhalten werden soll, muß der Mensch sich in gesunder Lust bewegen und statt der Flohlensäure, wecheer aus-haucht, Sauerstoss einathnsem Ganz besondere nothwendig ist öftere Lüs tnna solcher Räume, in denen viele Menschen beisammen wohnen und schlafen. Auszer der durch das Athmen ansaehanchten Kohlensiiure wirlt auch der durch das- Athmen erzeugte Wasser dunst störend aus die Athmuna, wenn er in zu aroßer Menge in der Zimmer lust vorhanden ist. Die Zimmerlust wird ferner durch Hei-sung und Beleuch tung verschlechtert; denn beim Ber drenuen findet nenau derselbe chemische Vorgang statt wie beim Athmenx es wird Sauerseosf verzehrt und Kohlen siosf erzeugt. Daraus geht die Noth tvendiiieit hervor-, ein Zimmer-, in dein nicht nur M enichen athinen, sondern in dein auch Verbrennung stattsindet, um so öfter und stärker zu lüften. Die Lüftunq ist zugleich das beste Mittel, vorhandene Feuchtigleit aufzunehmen und fortzuführen, während lange ver schlossene Lust einen moderigen Geruch annimmt. Was die Art-und Weise des Lüftens zur Erneuerung der Lust in den Zim mern und zum Trockenhalten der letz teren anlangt, so geschieht dasselbe durch Oeffnen der Fenster und Thüren, auch durch Anbringung von Luftriid chen, sowie durch richtig tonstruirte Oefen. Da sich die meisten ungesunden Dünste in der oberen Hälfte des Zim mers ansammeln, so gelingt das Lüs ten arn schnellsten und gründlichsten, wenn die oberen Fenster geöffnet wer den. Die beste Zeit dazu ist früh. einige Stunden nach Sonnenaufgang dann Nachmittags zwischen zwei und vier Uhr; Abends und in der Nacht ist mit Vorsicht zu lüften. Jrn Winter ist es in geheizten Zimmern besser, alle Fenster und Thüren zugleich zu öffnen," um in kürzerer Zeit eine vollkommene Lusterneuerung zu bewirken. Ganz be sonders nothwendig ist fleißigeg Lüs ten frisch geweifzter und mit Metall farben gemalter Wohn- und Schlaf-zittr mer, ehe dieselben bezogen werden« und auch noch einige Zeit nachher. » Nach einer Berechnung der Physio logen verbraucht eine erwachsene Per son in der Stunde etwa 500 Quarts reine Lust und gibt gleichzeitig 30 bis 35 Quarts Kohlensäure und 1g Un zen wiisserige Auswurfssioffe an die umgebende Luft ab. Wenn nun z. B. drei Personen acht Stunden in einem geschlossenen Zimmer zubringen, so enthält die Lust nach dieser Zeit ZZ fund au28 edlinstete Damms-wuer fsfe und28 Kubitfuß Kohleniiinrk Drastischer aber wird die Wirkung, wenn eine größere Anzahl Menschen Ioder Thiere in einem verschlossenen, fverhältnißmäßig kleinen Raume län gere Zeit eingepfercht werden. Jn der Geschichte ist das Erstickungsdrama von l146 gefangenen Engländern niederge legt, welche in Kaltutia in ein elendes Gefängniß geworfen wurden, das nur 18 Fuß im Geviert und blos zwei Ikleine Fensteröffnungen hatte, durch »welche frische Luft eintreten konnte; da die Oeffnungen aber beide an derselben Seite angebracht waren, so fand keine zVentilation statt. Alsbald nach dem Schließen der Thüre hinter den Gefan Lgenen nahmen die Leiden derselben »ihren Anfang, und es entspann sich zwischen ihnen ein wahnsinniger Kampf darum· an eines der Fenster zu gelan »gen. Innerhalb vier Stunden lagen diejenigen, welche noch lebten, im .Schweigen einer apoplettischen Betäu bung am Boden, und am Ende von »sechs Stunden waren schon 96 durch sden Tod von ihren Leiden erlöst. Am .Morgen, als das Gefängniß geöffnet wurde, fand man nur noch 23 am Le iben, von denen viele nachträglich noch san typhösen und fauligen Fiebern star ben, welche durch die abscheulichen Ans sdiinstungen und die dadurch bewirkte lBlutvergiftung erzeugt worden waren. Die Oebtmnmi des Tumme- med Fichten Inseti send sein Beet-nu. Einen eigenartigen Erwerbszweig ! im Thüringer Walde, besonders in der s Gegend von Tabarz und Kabarz, bil Tdet das Pflücken der Tannen- und ; Fichtenzapfen im Oktober. j Das Saattorn der Fichte und Edel t tanne hängt hoch, größtentheils in den toberen Aesten der Bäume. Die star t ten, harzschweren Tannenzapfen stehen »gerade empor, wie dicke Weihnachtss I Wachslerzem steil aufgesteckt, iranzför mig angeordnet; die der Fichten hän ! gen graziös an den feinbenadelten, t elafiischen Zweigen abwärts. Wie die Eichtatzen klettern die Zapfensammler ; in ihren weißgrauen Drellanziigen an s den Stämmen der Tannen und Fich t ten in die Höhe. Die Hände werden J von den Steigern vorm Klettern reich F lich mit Oel und Fett geschmiert; feste, Tzwei Meter lange Stäbe mit natür ; lichen spitzen Widerhaten dienen ihnen H zum Heranziehen der entfernten Aeste. ; Der geübte Zapfenfteiger hat einen t besonderen sanften und doch festen Fin gerdruck heraus, um den Japer schnell und leicht vom Zweig zu lösen. Rasch, » oft an einer einzigen Tanne schon, fiilik l sich der an einem Bindfaden um deg j Samensuchers Hals hängende Leinw isackx ein besonderer Ruf oder Pfiff sagt dann der mit dem Schiebelorren unter dem Baume stehenden Frau oder der Kinderschaar des Steiger5, daß die sausgefchüttete Ladung von oben her i unter gesauft kommt. Mit fröhliche-m Eifer neht’s nun unten ans Anftcsen und Einsammeln der anfen in grö ßere Säcke. Währenddem beginnt der. Baum, von dem die Ladung nieder prasselte, in regelmäßigen steilen immer stärkeren Rhythmen bin und her zu schwanken Das bewirkt der Stei ger droben im hohen WipfeL Mit einer ihm besonders eignen Weithin-»ich ieit setzt er den abgeernteten Baum von der Hohe ans in starte schwindend-es viele Meter breite Bewegung, immer; hin und her, nach der Richtung der ilmt zunächst stehenden, famentrngenden Fichte oder Tanne lzu; er selnrsingi itmk so lange-, bis er jene Nachbarin ers-ißt » den ein-n Wipfel hüben im einen, Der s . anderen drüben im anderen Ytrni harr-; i ansensnmmler in Thüringen t I er emerl Amendan cis erfolgt ein Festers«1ssen de-: einen, ein Lozlszssen deg anderen Baumes-, nnd der Mann hat sirli zum nächsten Baume hinlilers geschwungen So wandert iet- Stei ger ank- einer Tanne, einer Fichte ir die and-re, ost stundenlang, ohne her Unterzniieigen Wehe freilich, wenn der Steiger beim Uebersvrinnen ein mal falsch berechnet, einen in schwachen Ast betriti, eine morsche Spitze erfaßt Er brilist dann, iin jähen Herabsall die Witbelsiiule, »den Heil-IX wie dei Voltsninnd sagt. Zum Gliiel kommen« solche Unglücksfälle nur selten vor. Pechschwarz kommen die sehnigen schlanten Gestalten gegen Abend vonl den Bäumen herunter; mit schwerenl festen Schritten stapsen sie durch dies Thaler nnd Gründe nach Tabarz hin-! ein; und in malerischen Gruppen, osls zu zehn Und zwölf, stehen sie init ihrenk Schiebetarren voll Zapsensäae in derl Dämmerung vor den Eilenganstaltens in denen aus den Zapfen der Samen entfernt wird. Der Samenhiindlen versendet dann den Samen zu Vertausl oder Tausch in die ganze weite Weltk Thüringer Waldsamen wächst inE Schweden, Rußland, England, ia inl Amerika, in Australien, zu Wall-bäu men oder gar zu ganzen Wäldern em por. Alle vier bis stinf Jahre ist ein gn ltes Zapfenjahr, ein reiches Erntejaht für die Steiger, d. h. die Bäume tra gen dann besonders reichlich; ein sehr geschickter, fleißiger Zapfenbrecher, der im Auslpäihen der Bäume Glück gehabt t, kann an einem Tage 40 Körbe iillen, und der Korb wird ihm durch schnittlich mit 50 Pfennig bezahlt. In second sind von 1000 stauen über 15 Jahre 497 unt-erhei tathen in Indien nur 45. Der Tabatbau im Trans daal soll sich zu einer vielverspee W Industrie entwickeln. II Zreiflep Spezialisl «. Inn km Mann Im l-·-IIkI«-s. Buch schreibt-II kann w III-) Iuir IIIII I .I«.htm1«. odeI n san-I eine beisefe «"·« IEIOII iI !,«IlII-n. IINI kann »auch nur eine bes Tsts ULIIIIINsIllIs inerIsllsII unk- rk baut still Haus M der s-I-- Ahn Dennoch eint-n wohlauggetcei IIIII IIIZIIIIIH I »Hu-Laub l-·«-III’I-II. MI ist nicht Ioas ,’»I.IIluII,s.s-1I.«III»-I »Es-I II-.s IS Kuh-n kund, ums den IIIIIirjdnieX macht I«1-rn«cs« Isnolgmchch und du- er ."« IINIII s111n: Einst-Ein J ern-II Yorgeudet keine Zeit! Der ärgste Verschwender der Welt ist derjenige, welcher Zeit vergeudet. Konfultirt einen Spezialistcn. . . . . . Der seine Sachkv.e.kffk!k: LIskmeidet qeiahevolle, eioerimentelle oder ungewisse Behandlung- Det lkkio kann nur von demq--lit)ickti«n,e1fahrenen und ersolgkcstchen tiuezialiiten erzielt werden; von einem ’pe ialisten der ein Horcher mit-nich wurde meil ei- die von itmi eeiviidlte Spezialität u seinem Lebensstadium machte, date-to die K mikecictitung eine-, lkven Gedanken-«- aiii dic unennoegie Verfolgung deg vor Augen schwe lieiiden Falk-L Tit-riet erlläet den Unieischisd uuileheii Erfolg und Mißerfolg in der Behandlung nnd Heilung ineiielleis nnd privater Kkoiitl---iten. sich werde eine mündliche und wissenschaftliche iinteriitdnmq Jlsres widest-; summte-i vornehmen. eine Untersuchung welche den wahven Zustand Ih ier Gesundheit enthiii11, »in-;- meLhe Sie sciiiit tm Txaiiklen hennntawem vBeim Ihr ichs-n m Nebeln-litten anstin iud, uhnss Erfolg gehabt tu haben, dann will ich tiuciz zeig-n iwknm re» todtschlag. Im hat-·- mein cistnzez Lilien dem Studium dieser Krankheiten ge wide mid- iieisiisische its Qui schnell-, its-tim- inib gewisse Resultate in dei Behandlung vom Netviiser Eiter-ästian Kramvfaderhkuch Lohne Messer) Wassetbrmh Alle Erstisse u. Verluste Striltnt Eitmmg Privatkraukheiten Bruch, Blntvekgiftnng (Syvhilis) ifiternde Ansbküthe am Leib, im Mund od. im Hals Ausfalleu des Haares ec. Krankheiten der Nieren, Blase, Vorstehdriife u. alle Krankheiten der Genitalien. . :«. -- mis- jsiniiachei Rückt-in deniiederxensende Schmerzen, Frauenkrankheitkn. neun-eh uni- Athamas-,Nemasitcih Schluflaiigkcih Blasen 1iin·.(s1iisjik.ssii, SIicnsunulieiiuveinen usw. illi"s bautkrankh«jien Ost-r .·i:«t, "13s:ke(, Mit-lich Lismneiif Bliqe und bliiquelbh fahle Haut H- ;;-ni:«ii wiss-n L ais-sem- osn Zeuqnissen von junqen Leuten die Zser :;ii i.-1i.,- spian »in-Hien, iml l-- ist) s isn i-itelii,11tii»nun und meinen hinkt habe-, nachdem i ssirissci hatt-n, isiiuls ·« 1ebisfsi p««ittizcheii, millellendekn und Uekdkießltchcn tir H i:-«1’r-«ii. tustut.s-:r·11, s im !.-s«. ttk «-":- dir its-ne 1 sis und Iuiihrend txt NiideklumL Niütterliche Ab Brtvatneiin «:i«i-.1-:-r.:iiDLi-« 112 nim- iit Je si iruntirt, ihn qiitcg Heim wird ges-m — . , J-« ni: J -.:! i. « Kostcnlose »Search Light« Untersuchung. C- « gegenüber der City Hall, D r . Jalch Brand Island, Nebraska. Die Erste-Näti3nal Bank Cis-AND Ist-AND, Uterus-WILL Täufer allacmeineszkv Batkkaefchkifi. Macht FarmsAnleihen. Kapital 8100,000; Ueberfcbnß 8100,000. s. N. W()1tm.(tlt. Präsident U. t«’. lkontley. Kassirer. s. D. Ross· Hülfskas.« IJ Deutrchezsiktosch.sst IELLHLIZLL . U —.-.——-.-.s..—. J juji cARL ENSEUANIJER I l« — ---Händch« i-l—-—- — F « i » O 00 . LJWOMOW Istquorcn und Organ-eng Eis Om- tsnskl mva akskn-jtk)l(d1 un Glas Bier bei delikamn Lunch. " » « .--» . . » . , » ..- -—....--—--—... v J tät-·- Todge Straf-in etwa cincn halben lil J« Vcokt onst-n dck sp«-"uoiims. Omaha, Ase-DIE LIIJHIHTHIHETHEHITMFJEJHMIEMARTHE-d Beim-eit- xikxatik Eigkaka Tag sind dir (.S·-igenschaften die man sindet in Dick sc BOSOUTUEY Bis-E welche-J unübe:·1xcislich 111 in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei allen Ren-sein uns-Ei guten Lxupseniji des ollekxgxösctcn Beliebtheit erfreut J . J . IL L« l N (Ir.·jj; ELTZZJTEFZFIJIHZTFZZ (T?IEle)«kiii ;"T)ex?"x«isskTe"iT«XVIII-TitEITBTBEFFFJhut des Staates, führt Bestel lungen fü: Faß- und Flnjchcnbicr in großen oder kleinen Quantitäten für Nah und Fern prompt aus. I THE Msl PMB-ist EGGERS se scHUMAcHER « ist«-tttlxitmsgr. 113 south Why-Eiter Aus . crantl Island. Nssvraska· gzzjksigsk Mincralwasscr von Saratnga stets un Zapt. Du seS Mittetalwasser ist ein seines Na turkvosscr und direkt vom Faß ver tapft Eg ist etn der Gesundheit äußerst zuttägliches Gettänke und Dygpeptiketn sowie Nteren und Bla fenleidenden aufs Wärmsn zu em pfehle-L Vecfucht es einmal Wegen Versicherung u. Dampf IchMsFahrkartcn wende man sich an HENRY ALLANJ Bell Phone 430 Jndepettdent 3.3. Kur für Flechten u. 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