Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 21, 1906, Image 9

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    Dein Bollkricgf
II Berlin ist nmn überzeugt, daß
tim- Pcrständiqnug über Zollftas
gen rrrcickit wird.
Ton-er grbülprt Dank
Tik konservativc Partei beschlicka
L zur Erreichein eines befriedigenden
Zollabtommcns beizutragen.
Bemetkkuvwckthe Schmuck-ask
Berlin, 19. M.
Das Auftnmsn dop- nennst-mission
Tariflominissäre, namentlich die Art
und Weise, in der sie sich über die
Wunsche der Reichsr ierung verge
wissern, flößt hier trauen ein.
Man glaubt, daß eine befriedigende
Verständigung erreicht werden wird
und daß die Furcht vor einem Zoll
kriege keine Berechtigung mehr hat
Die Zeitungen geben dieser Ansicht
Ausdruck in der Besprechung desBaw
ketts der Anteritanischen Gesellschaft
fiir Handel und Gewerbe zu Ehren
der amerikanischen und deutschen
Tarifunterbiindler. Namentlich wird
aus die Erklärung Herrn Nahum J.
Stone’s Gewicht gelegt, daß der ame
rikanische Botschafter Tower die Er
nennung einer Tarifkommisfion in
Vorschlag gebracht habe, nnd daß
ihm siir diese staatsmännische That
Dank gebühre·
Jn einer in der verflossenen Woche
abgehaltenen Sitzung der konserva
tiven Mitglieder des Reichstages, der
die beiden Führer Gras Kanitz und
Gras Stolberg beiwohnten, wurde es
alg die Pflicht der konservativen Par
tei bezeichnet, zur Erreichiing eines
befriedigenden Abkonimens mit den
Vereinigten Staaten zu gelangen.
Deutschland miisse mit ihnen politisch
auf freundschaftlichstein Fuße zu ste
hen trachten.
Die Konservativen bilden die stärk
ste Stütze des großen Laiidbefihes,
die Schwenlung der Partei bildet so
mit eine bedeutsame politische Ericheii
nnng. Tiese deutet an, das; der Land
adel mit der Regierung in der illus
wiirtigeii Politil eines Sinne-I ist«
Berlin, 19. Dez.
Ein hiesige-L- Oliich dessen politische
Nachrichten allerdings niit einiger
Vorsicht ausgenommen werden iiiiiss
sen, bringt die sensatioiielle Meldung,
daß der siaiser die Absicht hatte, per
sönlich in den bevorstehenden Wahl
lanipf einzugreifen Hn seineni Aet
ger über die Widerspenstigteit des
heimgeschiclteu kiieichstagee wollte der
Herrscher angeblich einen Appell an
das Voll richten inid er- beschwo
ren, ihm in seinem siiiiiipfe gegen die
Alliaiiz der Klerilalen nnd Soziali
sten beizustehen Nur niit großer
Mühe soll es dein Fürsten Biilow ge
lungen sent, ihn von der Ausführung
dieses Vorsatzees abzuhalten Dasselbe
Blatt schreibt: »Er- unterliegt keinem
Zweifel, daß der Kaiser entschlossen
ist, den Kanin gegen das Zentruni
und die Sozialdemokratie bis zinn
Aenßersten durchzuführen Er beab
sichtigt, den Reichstag wieder und
wieder aufzulösen, bis schliesslich eine
regierungssreundliche Mehrheit er
zielt wird-«
E n g l a n d.
London, 19. Dez.
Hiesige Bankiers äußern die An
sicht, daß die Bank von England es
nicht nöthig haben werde, dem Bei
Kel der Reichs-hanc zn folgen und
e Dislontcrate auf 7 Prozent zu
erhöhen, es sei denn, daß ein unvor
bergeiehener" großer Goldbedarf ein
tritt.
Die Berliner Dislontoerhölntng
hatte einigen Einfluß auf die hiesige
Börse. Sie gilt hier als ein Anzei
chen dafür, daß Geld bis in das neue
Fabr hinein theuer bleiben wird.
Konsols wichen um 3 Sechzehntel
Punkte
Lan-don, 19. Dezember-.
Eli Franenrechtlerinnen, die wegen
Ruhestörungen im Parlament zu flei
nen Strafen verurtheilt worden sind
ogen es vor, die Feiertage im Ge
angniß zu verbringen, statt die Geld
buße zu erlegen. Die Frauen brachen
bei Verkündung des Strafurtheils in
Jubel aus. Sie scheinen stolz daran
zu sein, die Zahl der sogenannten
,,Suficagettcs5« zu vermehren, die be
reits im Gefängniß sind.
London, 19. Dezember-.
Nach einein zweitagcgen Bernin
entschied heute das Admiralität-stie
richt, daß der Dacnpfer «K·aiser Wil
helm der Große« vom ,,Norddeui5chen
Lloyd« allein die Schuld an der Kol
lision mit dein britischen Dann-fei
,,Orinoro« trägt, die sich am 21. No
vember bei Euerbonrg ereignete. Tie
SchadenersatzsKlage der Rheder, die
Eigenthümer der ,,Orinoeo« find,
ivird später geregelt werden«
London, 18. Dezember-.
Die Verhandlungen der Klage der
New Yorker Mutual Life Jniuranke
company gegen ihren früheren Lon
doner Vertreter D. E. Haldeman und
die North British Mercattile Jn
,—
inrance Company erreichten nach elf
Tagen ihr Ende. Der Richter behielt
sich die Verkündigung des Erkennt
nisscs vor.
London, 19. Dez.
Nach einer Debatte im Unterliause,
die durch Sir Edivard Sasson (Lilie
ral Unionist) angeregt worden war,
versprach die britische Regierung, vor
der Ratisizirnng der Konserenz fiir
drahtlose Telegraphie, die in Berlin
abgehalten wurde. eine aus-gesuchte
Kommission zu ernennen, um die von
der Konserenz gemachten Vorschläge
zu prüfen. Sir Edward behauptete-,
daß England aus der Konserenz nur
»die zweite Geige« für Deutschland
gespielt habe, und da es über ein aus«
gebildete-S System verfüge, iollte es
nicht feiner Jnitiativ - Rechte beraubt
werden.
F r a n k r e i ch.
Paris, IS. Dez
Die Fälle find selten, in denen den
Behörden bei der Besitzergreisung des
Kircheneigenthums thätlichen Wider
stand geleistet wird. ruppen haben
nur in Le Val im partement Var
ausgeboten werden müssen, wo Stu
denten sich in dem Seminar verbar
rikadirten Vielleicht werden sich aber
größere Schwierigkeiten zeigen, wenn
die amtlich bestellten Verwalter mor
gen mit der Uebernahme der Akscn
und Vermögensstück beginnen
INichtsdestoweniger erwartet man,
daß die Kirchenrechner und Schatz
meister sich fügen werden, sobald sie
sehen, daß Gewalt in Anwendung ge
bracht wird.
Für 32 von 71 Psarrgemeinden
wurden Gesuche um dieGenehmigung
zur Abhaltung von Gottesdiensten
aus Grund des-Gesetzes von 1881 ein
gereicht. s
Der Arbeiisminister Viviani ver
legte seine Vureaus in das erzbischöfs
liche Palaisks. »
Der Kardinal-Erzbischof Lecot von!
Bordeaur nannte den ihm übergehe-!
nen Befehl zur Räumung der Resi«
denz einen Akt der .,Barbarei nnd
Feigheit.« ·
Paris-, 19. Dez.
Der Kaiser von Japan liess durch»
den Gesandten Finrino bei dem bie
sigen amerikanische-n Votfchaster Mcss
Eorinick ansragen, ob diesem eine jasi
panische Ordensanszeiclsnung alsi
; Anerkennung siir den Schutz der jaii
I panischen Interessen in Ruszlands
s während des serniistlichen Krieges ers!
wünscht wäre. Herr McCorniirk wird»
das freundliche Anerbieten vielleichiI
lbei seinem Rücktritt aus der Diplo-;
; matie im März annehmen i
; Toulouse, 19. Dez.
Ein Vergrntsch begrub eine Anzahl
Häuser in dem Poreniiendörschen
Cuzon«3. Eli Menschen sind verschiit .
tet. Es ist wenig Hoffnung auf ilsriJ
Rettung vorhanden «
i
J v .! n i e n. i
Altadrid, 19. Dezember-. i
I Der König Alsonso initerzeiclsnele
seute die Naiisikation der Algecirask;.
sKonserenz seiten-J Spanien-:
; Dem YHeraldoJ zufolge hat dec
lsifiarinemmmer eine Forderung siir
»1000 Mann Verstärkung in Tanget
; erhalten«
! · Australien.
Melbonrne, 19. Dezember-.
Kürzlich wurden mehrere groch
Goldtlnmpen in der Nähe von Tar
s magulla entdeckt, nnd gestern wurden
s zwei gefunden, die 967, resp. 373 Un
s zen wogen, die grössten, die man seit;
140 Jahren in Anstrnlsien gesehen hctt s
s
i C h i n a· i
Washington, D. C» 18. Dez.
Der Spezialagent W· A. G. Clart
H berichtet cui-:- Schanghai dein Jndn
! strie - Bureau, daß nach übereinstim
Tmender Ansicht aller dortiaen Kans
! leute der chinesische Boytott gegen
i amerikanische Waaren, toenn auch»
snicht ganz erstorben, so doch wenig-s
J stens zum Stillstand-: gekommen setz
»Die gegenwärtige Geschäftsstille in’
Schanghai habe mit der Sache absos
; lut nichts zu thun, sondern entspringej
’ verschiedenen lokalen Verhältnisse11.l
Jnsolge schlechter Ernten in vielens
Gegenden China-Z nnd der Entwerss
« thung des Geldes sind jetzt inSchangs
hai eine halbe Villion Yards Baum
wolltvnaren ansgehönst, die einen
Werth von 850.000,000 repräsentiren.
P e r s i e n.
Teheran, 18. Dez» 5 Uhr Abt-Z.
Das Besinden des Schnhs hat sichs
ein wenig gebessert. Er hatte eint
ziemlich ruhige Nacht. Während der»
Stunden, in denen ihn oer Schlaf»
floh, besprach er mit seiner Umge
bung Staatsgeschäste
Der Thronsolger Prinz Ali Mirza
ist höchst unwillig iiber die Geriichte,
denen-zufolge er reaktioniir gesinnt
und ein Gegner des nationalen Par
laments und der Verfassung sei. Jn«
einem an einen hohen Geistlichen unds
Abgeordneten gerichteten Briese bess
tonte er, daß er ein Freund des Fort-J
schritts und gesunder Resormen wäre
und das Wohl des Vaterlandes stets
zu fördern wissen werde.
Kanada
Sault St. Marie, 18. Dez.
Der Dampfer »Neepawah«, der
ern Freitag Fort Willtams verließ
m den man sük verloren hielt, ist!
hier eingelequ
H
Tittonkg Bede.
Der italienische Minister des Ans
wiirtigcn hält cinc Rede vor der
Tcpntiktcnkamnth
Eis-L- — « ·.,
DerDrcibnud fest.
Dieser sowie freundschaftliche Bezie
hungen zu anderen Mächteu sichern
Europas Frieden.
»Und-J- .
L «- Ausführliche Begründung.
l
Rom, 19. Dez.
Der Minister des Auswärtigen
Tittoni stand heute von seinem Kran
kenbette auf, um in der Deputirten
Kammer über die auswärtige Politik
Italiens zu sprechen. Er bestätigte
frühere Erklärungen über die Fort
dauer des Dreibundes und die guten
Beziehungen zwischen Deutschland,
Italien und Oesterreich - Ungarn,
sagte, ein Konflikt zwischen Deutsch
land und Großbritannien sei hüchft
unwahrscheinlich, und gab dem Hause
die Versicherung, daß die freundschaft
lichften Beziehungen zwischen Italien,
Großbritannien und Frankreich be
standen. Jm Laufe seiner Erwäh
nung des Dreibundes sagte er u. A.:
»Es freut mich, dasz meine Erklä
rung hierüber den Bemerkungen des
deutschen Neichskanzlers Fürsten Von
Biilow auf dein Fuße folgen, da ich
mich dadurch in der Lage fehe, seiner
herzlichen und wirksamen Lobi-ehe
auf den Dreibund und Diejenigen, die
ihn schufen, völlig und herzlich beizu
stimmen· Der Dreibund wird ferner
die Grundlage unserer Politik bilden.
Das geniigt, zu zeigen, das-, Diejeni
gen, die denken, es sehe so aus« alss
oh der Treihund gefchmacht sei.
und ein baldige-Z Ende finden
würde. sich täuschen Es wird gesagt,
der Dreibund fei modifizirt worden
und bilde jetzt einen Friedensbund
Der Bund hat immer friedliche Zwes
cke verfolgt. Das Werthvollste daran
ist, daß er ein wirkliche-Z Mittel zur
Erhaltung des Friedens ist« besonders
seitdem seine Existenz allgemein be
lannt ist. Tas bat aber nichts mit
unseren freundschaftliche-i Beziehun
gen zu anderen Machten zu thun. LIEJ
find Zweifel dariiher laut geworden,
welche Vortheile stalien vom Trei
bunde habe. Jm Zusammenhang da
mit möchte ich darauf hinweisen, dafj
wir gerade wegen des Bestehen-I deis
Dreibundes eine unabhängige Politik
verfolgen konnten, und so von unan
genehmen Ueberrafchungen verschont
blieben, die viele Völker, einschließlich
Italiens-, erlebten, während sie allein
dastanden CL- ist nicht wahr, dasj
Italien im Dreibnnde niedriger steht,
als feine beiden Bundesgenossen«
Ter Minister deinentirre ferner dir
Behauptungen über deutsche Einnii
schung in italienische Interessen in
Tripolig und deutsche Eifersucht iilier
das italienisch - englisch · französischr
Ablonnnen betreffs Aliessniiie115. Der
Text dieses Stlbkonnnenö sei Teutsch
land vor der linterzeichnung niitge
theilt worden. Der Dreibund sei
gleichbedeutend mit einem neuen
Versprechszen Italien-T lohale und
aufrichtige Politik zu treiben. Einige
Leute hätten prophezeit, der Tag
würde kommen, an dem die Nationen
zwischen ihren Verbiindeten und ihren
Freunden zu wählen hatten, aber so
lange der Treibund seinen friedlichen
Einfluß ausiibte und die Mächte Jta
lien freundlich gesinnt seien, brauchte
es nur weiter auf seiner friedlichen
Politik zu verharren, und wiirde als
solut vor keine derartigeWahl gestellt
»Wenn Krieg unter den Großmäch
ten ausbrechen sollte,« sagte Signor
Tittoni. »so würde die einfache Folge
ein allgemeiner Bankerott Europas
fein. Deshalb ist das Programm der
italienischen Regierung aus die Er
haltung und Stärkung des Dreihun
des gerichtet, gleichzeitig aber auch
darauf, die Freundschaft mit Frank
reich nnd England möglichst innig zn
gestalten. Der Erfolg diese-« Pro
grannns kann nicht ausbleiben, wenn
wir die größte Aufrichtigkeit und
Lohalitiit gegen Deutschland und
Frankreich beobachten. Meine heuti
gen Erklärungen decken sich mit de
nen, die ich den Vertretern beider
Mächte gemacht habe, und zwar ohne
Rückhalt, Verheiinlichung oder Zwei
dentigkeit. Jn Atroßbritanuien konn
ten die Votschafter der Mächte sehen,
welche Sympathie rsan dort fiir Ita
lien empfindet, nnd infolge der Stel
lung, die unser dortiger Votschafter
einnimmt, war es mir lsiinsig mög
lich, der Ebre.tbeilbastig zn werden,
dem britischen Herrscher nahe zu tre
ten, der infolge seiner Vatmlaritiit in
der ganzen Welt ein solch geeigneter
Friedensavostel ist«
Der Minister bestritt eniphatifcl),
daß zwischen Deutschland nnd Italien
eine Reibung anläßlich der kürzlich in
Rom abgebaltenen Konserenz siir
drahtlose Telegrapbie entstanden sei.
Herr Tittoni sprach sodann davon.
daß Viele glaubten, der politische und
e
ökonnmische Antagonisinns zwischen
Deutschland und England würde eine
unhtiltbare Lage jiir Italien schaffen.
Er meinte, gerade wegen der tradi
tionellen Freundschaft Jtalieu—:s, und
in noch höherem Grade sOesterreicl)-3,
mit England, wären sie beide be
sonders geeignet zwischen den beiden
Nationen zu vermitteln Damit uni
ten auch alle bedeutend-en Staat-J
nninner in Deutschland nnd Gras-,
britannien einverstanden Aus der
kiir·;lirl1eii ;;iisltitiitics11t«iinit zwischen
Kaiser Wilhelm nnd König Edward
liesze sich eine Besserung der Bezie
hungen zwischen den beiden Ländern
ersehen. Es wäre nicht wahr, das;
Italien von Deutschland gebeten sei.
aus der Konserenz in Algeciras mit
Izuhcllfen, die Einmischung anderer
? Mächte zu verhindern. Nach den Er
klärungen des Fürst v. Biilow wollte
er nicht weiter über die Sache spre
chen, da sich heraus-gestellt hätte, daß
Italiens Einvernehmen mit Frank
reich, seinen Verpflichtungen gegen
den Dreibund nicht im Wege stände
»Unsere Beziehunan zu Deutsch
lau-d sind auf absoluter Gleichheit ;
und höchster gegenseitiger Achtung ba
sirt, und ebenso verhält es sich Mlt "
unseren Beziehungen zu Oester
reich.« »
Betreffs der Beziehungen zu .
Oestereich sagte der Minister, er wäre
mit Baron von Aehrenthal Gern
österreichischsungarischen Minister des
Aeußeren) überein«gekon1men, in jeder
Weise in vollem Einverständniß vor
zugehen, und sich nicht um Volks
kundgebungen zu kiimrneriu ferner
eine möglichst enge Aunäherung an
einander zu suchen, keinen Verdacht
zu erregen, nnd Einpsindlichkeiten zu
schonen.
Herr Titoni berührte die Balken
frage, sprach iiber Kreta und sagte
infolge der besseren Lage dort würde
die italienische Besatzung Ende die
ses Monat-J zuriickgezogen werden.
Die Beziehungen zu Rußland seier
gut, und ein neuer Handelsvertran
mit Russland sei in Bälde zu erhof
sen.
Rom, 19. Dezember.
Der allgemeine Ausstand der See
leute verursacht große Vesorgnisz
In Genua können 2-3,000 Auswandei »
rer deshalb nicht an ihren Bestim
mungsort gelangen. Die Interna
tionale Arbeiter - Vereinigung sür
See- und Landtransport in Hambura
hat versprochen, den Streit zu unter
stützen. Die Regierung hält Krieg-Z
srhifse bereit. um im Nothfalle dir «
Postbesördernna von Italien nach den
Inseln zu übernehmen «
Rom, 19. Dezember-.
Mar. Adanii. einer der reichiten
Priilaten Roms ist aestrnben Der «
Verstorbene machte bei Webzeiten den»i
Päpsten Lea Xlll und Pius X cost-s z
bare Geschenke und hinterließ dein!.
Letthenannten lnnt tritamentarischer s
Bestimmung s1, 000000. «
S ch w e d e n.
Stockholm, 19. Tes.
Die Gesundheit des König-Z Ost-tatE
hat sich soweit gebessert, dafz dir
Aerzte beschlossen, von jetzt ab nic:
noch täglich einen skrankenbericht aus
zugeben Das soeben veröffentlichtc
Bulletiu lautet: »Der König schlief
während der Nacht sieben Stunden
lang. Die Temperatur ist 99.1. Dei
Puls ift starker, wenn auch noch et «
wasJ nnreaeliniisiig CI ist uocli
Schleiinbildnna in der Luftriihre var-F
handen «
Stockholm 18. Dezember.
Der Fionia Oslar verbrachte einen
weiteren ruhigen Tag nnd schlum
inerte etwas. Das heute Abend auss
gegebene Linlletin besagt, das; die
Temperatur des Fiöiiigs 995 beträgt
Sein Zustand ist unverändert
N u szlan d.
Si. Petersbnrg, 19. Dez.
Die riifsifchfapauischen Verhand-.
lungen hatten in der beisftosfenenY
Woche eine recht uiigiinftiqe Wendnug
genommen, sind aber jetzt wieder in
Bahnen gelenkt die einen Bruch nicht
inehr befiirchteu las s.sen Man glaubt
jetzt, dafz die Rechte der japaiiisil)en’
Fischer an der fibirischen Kiiste gere
gelt werden können, ohne dass des.
wegen die Vermittlung einer diitten
Macht angerufen weiden iniisztex
Riißland sieht ein, dasi die Zurück«
weisung der Wünsche Japans der
Ranbfisclieiei Thiir und Thor öffnen
würde. Das war der Hauptgrinids
welcher Ruszland zur Gewährung von
Konzessiouen bestimmte
St. Petersburg, 19 Dez- ;
Der Kaiser Nikolaus hat den Ciit «
wurf de: Ministerrathes zur Aufhe
bung der Einschränkungen siir Juden
giitgelieißeii. Dieser Gesetzesiiorlaae
zufolge sind die Juden berechts gt, in s
verhalb der ihnen freiPsaebenen Be
zirte nicht nur in den Otädten, son
dern auch ans dein Lande ihren
Wohnsitz zn nehmen. Die Beschrän
kungen der jiidischen Kaufleute und
Handwerker außerhalb dieser Bezirke
sind aufgehoben
St. Petersbura, 19. Dez. l
Zur Feier des Namenstages des.
Kaisers Nikolaus am 19. Dezember
wird der frühere Generalgouverneur
von Mogkaii, Vizeadmiral Dnbassow,
sum Admiral befördert werden. I
ss.-Osts- s.
Meister-Spezialiii
; Ist-km ein Mann ein bessrer-s- Buch schreiben kann
U nir- mu- smr Nachbar-, oder ex kann eine bessere
V illreriiqt holten, oder kann er auch nur eine des
)cr: Manns-Linn herirsilen nnd er baut sein Haus in der
Nile-ims, is wu- riss Welt Dennoch einen wohlauggeires
’1"--,ud.7.u;skiner Tisiiuchuiriie its-reiten. Es iii nicht was
;’-lrrtl)11t,sunderu IIsr li.im wu- eS treiben wird, was den
«- iinlerichiey macht :I: Eichen de: erfolgreichen und der et
iulgioisn Person
Yergeudet keine Zeit!
Der ärgste Verschwender der Welt ist
derjenige, welcher Zeit vergeuden
Konfnltitt einen Spezialisiem . . . . .
Peeieieee See-e eeestebes
Vermeidet v esnhroolle, erpeelrnentelle oder ungewisse Beksndlunn Der Erfo kann nur von
dem geschickten, eriahrenen und erfolgreichen Spezialisten erzle troetden; von einem peflqlisien der
ein solcher dadurch wurde weil er die von ihrn erwählte Spezialität u seinem dedensstnd unt machte,
durch die Konzentrirung eines jeden Gedankens aus die unentwegte eklolgunq des vor Augen chrves
denden , iele5. Diesel- erklärt den Unterschied zwischen Erfolg nnd Mißersoig in der Behnn lang
und bei ung spezieller und privater Krankheiten. Ich werde eine gelindilche und wissen christliche
Untersuchung Jhrez Leidens kostenirei vornehmen. cmc Untersuchung welche den wohnen Zu innd Ih
rer Gesundheit enthüllt, ohne welche Sie sonst im Dunklen meinte-even
Wenn Jhrsehon in Behandlnnq ewesen fest-, ohne , olg ge obl zu haben, dann will ich
isuch zeigen warum es fehlschlu«. Ich ade mein Fanzes Leben dem tudiutn dieser Krankheiten ge
widmet uud verspreche ich Euch chnelle, sichere un gewisse Resultate in der Behandlung vom-—
Netviifet Entiräftnns, Kramvfuderbmch Tohue Messer) Wasser-brach
Alle Ergüsse u. Verluste Striltnr Eiter-uns
Privatltanklieiien Bruch, Bluivergifntng Gyphilw
Eiternde Ausdrücke am Leid, im Mund od. im Hals
Auen-lieu des Haares ec, Krankheiten der Nieren Blase, Verstehst-life n. alle
Krankheiten der Genitalien.
« Solche wie schwacher Rucken, herniederzerrende Schiner en,
Frauenquntheiten« Kucfweh und Mi rcincUlieroositäh Schlafiosigkeit, Bleiw
und Hitetenierhem Magenletdrm Dir-nnrualdeschkuetden u ro
Hauikkankhejten nlltr«2lrc,’-11ickel,slllitei·irr, .-innksn, Lilige und Mehrele sahle haut
bei sung-en Leuten I Wende von zeugnissen von innqu Leutendie
Hier m taronk »Tai-me kommen, welche ich von jnckelm Mrrrisern und seinnen cum-i habe, nachdem
sk-«-.1l«lknhk»»icmn.1nirsreqeduthatten, kein-Jl- uIn diese-c peinlichcm entstellenden und nett-lieblichen
Krankheit lurm zu r: um«-L
e im ««!:!ri»i,«:--ikkr r-". Einst chr uns IuTiizitnd der ·.lkis««-erh:nst. Miiiterliche Ab
yriva.heitu malum-« uns Os-ii-1;:is1:1n.eslsrleqe gumniirL iexn ist«-Ei Heim wird geistli
« us uiw
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Kostenlose ,,Search Light« Untersuchung.
. O« · gegenüber der City Hall,
Di- . JAI Gras-v Jst-me, Nebraska.
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Die Erste thional Bank
Thutsejn allgemeines Bankgeichäft. Macht FarmsAnleihm
Kapital 8100,000; Ueberfcbuß 8100,000.
s. N. WVollmtslk Präsident O. F. Bontley. Kafsiter. s. l). Ross, Hülfskaj.
"FTT—I-L—EELWL—L LPK THE-NEW
Z Deutsche Viktoschgst VII-goldg
cARL ENGELLANDER
Jx --------- Händler in———-— »
Weinen, Wtquoren und Arge-Irren J
Hier tunkk man qemüthlich ein Glas Bier bei delikatem Lunch.
IH pssss omah.a,, Nebr. F
f..-m=mmkqm=ymmGWWEF-SFF- H EIN-VIII Hyäaä
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ges-äst- smtts gsxtzgcchgisgs
Das sind die Eigenschaften die man sindet in
Dick öc Bros Oumcy Bier
welches nnübertrefsiich ist in jeder Beziehung und sich infolgedessen bei alles
Fiennern eines guten Tropfens der allergrößten Beliebtheit erfreut.
( ; A 114 Nord Locust Straße
L] - LJ «-—K l—.J 1 N L Grund Island, Nebraska
(Tel—ephon - Nummer: H ze) Agentur für diesen Theil des Staates-, führt Befiel
langen für Faß- nnd Flaschenbier in großen oder kleinen Quacititäten fü
Nah und Fern prompt aus.
—
Die Produktion oon
K e r z e n in den Ver. Staaten li
werthete sich im Fiskaljahre 1905 auf
Ps,889,862.
Achthnndert Schulgär
t e n befinden sich in Oesterreich, in
denen Kinder Pflanzen- und Obstzucht
gelehrt wird.
Hängematten werdeninden
Bahnziigen in Nova Scotia mit gro
ßem Erfolge als Schlasplätze für Pas
sagiere verwandt.
Fast 2500 Acker Gebetn
w a l d werden angeblich jährlich ge
fällt um den Grscnnmtbedarf an Blei
stistholz zu deck n.
B i s i u i t s heißen in der eng
lischen Soldatensprache die röthlich
braunen schmalen Bettstticke, auf denen
die Soldaten schlafen.
Jn Jndien hängtmanTod
tenschädel und Thierhiirner in der
Nähe der Getreidespeicher auf, um die
bösen Geister wegzuscheuchen.
B i e n e n, Kriihen, Biber und
Elephanten vertreiben von sich oder
tödten sogar solche Mitglieder ihrer
Gemeinschaft, die gar zu träge oder zu
boshast sind.
Der allerkleinste Baum
ist wohl die Grönliindische Birke, die
nur 8 Zoll hoch wird, mit ihren Aesten
aber doch einen Kreis von 20 bis 36
Zoll Rai-iu- bedec
s«;5ki;.·3;kkis ist f shkfjkithgzsas
Dies ist, woraus unsere
Auswahl von .
Feinen GrocerieS
jeder Art besteht;
nur dass Beste, deshalb das Billigste.
Beste Butter — stritt frische Eier —
geschlachteteg Gcflijgel -— ,,.Home methMI
Jellics -—— Mmce Meat Ptckleg —
Catsup — Gsmüse —— »Home made-«
Sattelkkaut —— Bolle Auswahl einge
machte Waaren.
THE-« Wir nehmen Bestellungen und
liefern Waaren (1b. Telephon, Bell,
»Bluck «W9,« ,,Jndepcndcnt, 409.«
i
Ich dezahte den höchsten Markipkeig
für Butter, Eier und andere Piodutte.
FERUINAID sEEZOkllI
der 2te Straße Groeer
Gegenüber der U. O. U. W. Halle.
CASTORIAJ
Trägt ais Mo sonthislthmmwsmsiw
Unter
Æ · M
Ins-m us den«-mu- Meis