»Es-DR Joyn Nitsch Esq.« über die Bedeutung des danksagungss Tage-. Mister Edtteri »So sein die Menfch21 DI laafe sie mim for Törties zu tauf- hocke in die Salukiå, for Törkies uitszuräff!c, Laufe emm un qowwe Orders for Bat Mie: for Wein un Wk ,iskey un Sigigats. un die Weibåleit koafe Seite-je Un Mkß un Aränsckes Un backe Pomptins peis Uns Cäkcz un Rache un Plowpubbing un wafe mixt Cäs dieH, un es is nix wie Fraß-un Völlersrix ownskr an Die Fedei tun-z vsum Ins-, da Denkt stei. nir. TPI is, mtks Ich heint Mor cke, III h«cif7.:c«L Fertka Its-In NJclJmittagiz ·- T v denn Ttchalllger fast k-:n, grad eh Jch die Orrer ge germre hon» die Battetls ze öffne, da «mit Wir des Gtas ergreife könne, um azestoßk usf die Dankbarkeit. Sie let-e spsrrrralx Hurrah, Hur-rad! Un dann sein Wir uff Verschiede nes zu kalte gelirnme, wo Wir dank kar dersor sei könne, for Jnstenz da der-sor, daß Unser Kinner so schmart ern. Ur- des sein sie asach, Mister Esditekk Hawtre Sie es nit aach schrm ge nohtißt, wie schnrart die heintige Ju Yend is. Nit grad, als maswn sie so vie! geiernet Härte, oh no! Jm Gegen Ueib Mrr braacht sie nor nach was U fragst un da kann mer schuhr sei, sit- es nit wisse. ie Schrnnrtigkeir tonsistet haupt ächiicky da orein, daß sie hier geboren «n. Jin Konsequenz neun dieser agie rrre Schmartigteit hawrre sie so e. iiwwertegems, mitleidiges Läckle, wann e drauße Geborner. wie for Jn n«z ihr Baader oder ihr-n Badder eiFrems nrii ihn-e halte. Un dieses iiwwersisegsense, tnirleidige Lächle werd spöttisch un höhnisch» wnnn zufällig uss des rette Land die Reo !immt. Un wann e alter Deitsclser emos ver-zählt um Sache, wo drauß-: besser oder schön-w sein« oder wann er For emok ch herzu versieiipish ze sage, daß sie in uropv ins ers-end erer Sach voraus Zein, isa ergreift die Jsiistling e heili Ker Zorn, awnsesk sic keiiintpse sich un sage voller erster Sechstbeerrschurig ki- Xietsevollsier Weis-: »Warum sein Sie oansn nit drauße qebliwwe, wann SMS hier nit gleiche?« Soicke Abscrväschens kann Ich stack-: rnnn als emol die iungeFrentz bun Meint Bube in«’s Haus kimmr. sk- Wcmn mer so en Staffel srogt, ob er Deitsco taite tbiit, da sent er mir so ere- pewisse Hänrische Mien: »Oh sto, förtekrti nott« Uer so Bube iher Ambrikäns un Fertigners talteze hörnr des is wert ech e Genuß. Dabei weeß mer ganz Erim-. daß ihr Vadder so Nitsch irie anvertraut war. Un sie kalte immer jin-wer Männer-D rin ütrswer aniötitiin Steil ansto fhmis un soo zeterii un blicke mit Ber schtuna uff en redliche ältere Dritsche, m sich emol derheini, wann er e heitere West what, noch des Mit-tin W am Hals zeiamme bino’t. Dabei ’«l3we die Bube see sinf Minute still Pse, mitaus de Feitstanz in die Füß Irr die Händ ze kriege uns sich gege- - eitig ;«e bare un so e Art Irrt-sanke ·"nz eiffzefäihm Un wann s- sie e unge Lädsy des zweite Mal sehe, da alle sie sie beim Vorname un thun Ho Erkannt mit ihr, als wann sie thun weniastsens dreimal mit ihr ver cobr geniese Ioiit«·n. Mir-wer for die dritsche Sitte un Gebriiuck da hawwe sie blos das mit Ieiriigr. üwwerlpgene Lächie, das sau drrrnrre. Des heisit awmer zu Meine Danks-aqurqs-Tsinner un am Kris III un Neujahrs-Jv, da zeige die sonstian Xeentö muri Mein- B ube eJ groß-e Vorsieb for de dritsche Ge-1 kauckz daß e- immer was Anständi gis zse esse gebt (wit amerikanische ist-opfre- Fraß) un was Anstäwdiges strinke mit so e Limsoniid oder ge »Ist-cis biesigp Wei). Un trotzdem, sz m Bule so thun als wann sie uit Tszitsch tönnsie tobwoh l skes det im kalte müsse, mit ihr Muttetkee Ialiscb raste-by so könne sie mit meine bei-tiefe Wei seht gut umgehn. Ditskml werd Ich sie Immer fahle. -"·" Nämlick Ich neeß schan, daß morche wieder soeNomber vun dem Frei by Ins Ren Joljnny un der Mond ihre smöriiän Frsris kimme wem Bei M rrserkwörtssase Kohnimident stelle Ich die Fliippse immer ei, wann sie wisse. biß es bei Mit plentv ze esse un tritt-se ges-L Des-rege hen Jch vun m Exiqu rnlifornische Weißrwi s75 cents die Gästen-) un kalisomifche Dräntv Cverzich Cents dieVatteh un smeriku Este Sigmetse geordert, un »Ich sc: -:e »So, die Deitsche, no Mitin kalte ist«-me, iriukke heini deik - sBTx r km deitsche Wei un impor ie crIinat un schka importikie -Wsac5 Die Amörikäns wo nix Am Fa Janus un soc-Sau Productö -·· » drob-, Ii.s kriege hesixres Bier im - T« ei un hiesig- Sigtznks« « -.: ssleSts eswi sche, ist-r EN in M ists-M d- Veh- Dkikich m FIE- trug »O s: « W M des Mienhche wünschend , M Rigotds im Komplimenis m der Sieer. sowie many Ritötnd John Nitsch. Esc» Ist »eresis Dis-« Leben-. Wieder ist einer der legten jene tnuhbauzigen Pioniere, welche sich vor vielen Jahren bei der Entwicklung des damaligen wilden Westens hervo: thaten. in hohem Alter friedlich anz dein Leben gefchvedem Man kannte ihn meistens als »Moccofm Bi.1«; aber eigentlich hieß et William H. Periins und erblickt im Hoosietstaat, usnfetn Princeton vor 85 Jahren das Licht der We!«.. Als Jäger, Späher nnd Grenze: wurde er der Berühinteften einer. Schon seine äußerlicke Eiicheinung paßte prächtig zu seinem Lebens-in halt: er war in seinen Stiefeln Ei Fuß 71«-«.»- Zoll Hoch und vollkommen hiinenhafi gebaut. Obwohl er melU alxz 200 Pfund wog, war er so be wegiich und michnieisdig wie ein Pan ther, und er schien abfoiuk unermüd lich. Noch in seinen setzten Jahren fand sich kaum Jemand, der beim utchqueren Der tteilften und un wiutthfamsten Felsgebirgpatiien nxii ihm Schritt halten konnte Schon als Kind fuhlte er sich nir gends so wohl, wie im wilden- Wal:de. mit welchem damals die Nachbarschaft feins- Elternheimz im Jnsdiancket Couniv Gibson, noch oeichlich bestan v-n Mo- Kis kazndsviksiw MEDI lichteit des Knaben im Fangen klei nerer pelztragender Thiere zeigte sich so auffasllend, daß er bald als »Von Travper« im gar-sen siidwestlichen Indiana bekannt war-, und er bestand schen damals viele Abenteuer, beson ders als er endlich eine Flinte tragen durfte, in deren Handhabung er wun derbar schnell zum Meister wurde. Die erste große Befrie, die er in der Nähe seiner Leimath mit einein-Schuß erlegte, war ein Panther, der asbs »Schrecken des Wabassh« weithin ge fürchtet war. . Aber mit der dichteren Besiedelung dieser Gegend und dem Zurückweichen der Wälder bitt es ihn bier rkicht län ger, und er wanderte nach dem west lichen Missouri, zu jener Zeit twch sogut wie eine Wildniß. Hier baute sich der Mumzehsnjäbrige ein Block æus und trieb Jagen und Fallen llen, bis die näher rückende Civili sation ihn wiederum vertrieb. Jn zwischen hatte er sich verheirathet und war mehrfacher Vater geworden Das Seitennerven lobnenden Wil des nöthigt-r ihn schließlich sich mit Farmerei »abzuschindens«. Da brach der Bürgertrieg aus, und Bill war einer der Ersten, welche als Regie rungsspäher Dienste nahmen. Als solcher leistete er während der ganzen Dauer des Krieges Glänzendes. Aber der Friede kam nnd damit zu gleich die Riietlehr zur Farm-Spieß bürgerei. Doch schon bald zog der unruhige Gesell weiter westlich, zu nächst in die Gegen-d wn Fort Scott« Kansas-. Jndesi sagte ibm die breite Prairie nicht zu; er ließ Weib und Kind vorläusig zuriich nach-dem er ibnen übrigens ein comfortables Heim gebaut, und strebte ganz allein dem Felsgebirge zu. Zu Ruf-ta, Colo» machte er Quartier und trieb zu leich Gwszwildjagtd und Edelmetall nebe, —- in Gesellschaft einiger Gefährten, mit denen er aber, wie mit jedem Ge schästötbeilbaber in seinem Leben, Pech hatte. Im Winter 1868, wälp rend er weit über die Waldgrenze Cdelnietall suchte, schickte er seine Ge fährten weg, nm frische Brrrätbe aus zutreiben. Die Kerle kneipt-en sich aber im Gebiet der Cibilisation fest und tauchten überhaupt nicht wieder aus-, und Perlins wurde eingeschneit und tam dem Verhungern nahe! Jn äußerster Noth machte er sich endlich aus den Weg, obwohl der Schneede alle Pfade verwebt hatte. Sein-e Füße, die nur in einem Paar dünner Mocca s steckten, erfroren schrecklich, ebe« r auch»nur die Hälfte L42 tmsssz Ist-D ssssss AND III-Its ..« »W» « »... ......,..... .......-. lung bewältigt hatte; als er sie end lich erreichte — mehr todt als leben dig —- fand er es unmöglich, die Moc cafsns aszunehmem ohne seine Hau! mit wagst-reißen und -r behielt sie daher mehrere Wochen an, bis seine Füße geheilt waren; ja, als die Sob« len zu lehr abgescheuert waren, klebte er einfach ein neues Panr auj die alten. Daher sein obiger Beinarnc Durch einen Gefchöftstheilhaber verlor er auch die einzige Gelegenheit seines Lebens, zu einem Vermögen zu kommen. Er hatte wirklich werth volles Bergbau - Eigenthum zu ver kaufen, —- aber sein Theilheber be ging die Dummheit, dasselbe noch ex tra zu »falzen«, um den Verlauf zu beschleunigen und damit verdarb er Alles-. . Jn Leadville, wohin er bald nach den ersten bergbsaulichen Entdeckun gen«-daselbfi ging· vereinigte er sich auch wieder mit seiner Familie Aber er lam zu der lieberzieugung, daß das Schaf-graben nicht-s für ihn sei, und wir finden ihn am tvestlickcn Abhang des Felsgebirges als höchst erfolgrei chen Jäger wieder-. Man weiß von 150 Bären. die er dort erlegt hat, zun: Theil irn Dienst von Viehzuchtgelell schalten, denen Bären und Berg-Löwen viel zu schaffen machten. Noch im Al lee von 80 Jahren war er ein unfehl baret trefflichezer Schädel Sei-ne zweite Tochter begleitete ihn manchmal in die Will-wisse nnd wurde ehe-sollt eine Neisterslchastsjägerim M Ver fchwärzeste Tag in der Ge schichte Berlin-. Nach bis nach- dem Tode Friedrichs des Großen stand da, wo jetzt das Brandenbuer That sich erhebt und die Wellen- weltstädtischen Vertelyrs hin- nnd herfluthem eine einfache Pforte mit zrrei steinernen Pfeilern Mit Friedrich dem Großen san-i eine glorreiche historische Epoche ins Grab, und sein Nachfolger, Friedrich Mii heim der Zweite, glich jenen Erben. die Staat zu treiben suchen mit den Schätzen die ihnen zuftelen und die das ihnen Uebertornmene per fchwendm Jm Auftrag-. Friedrich .Wilhelms erbaute Johann Gotjhard Lanahans i793 das Brandenburger Ther, das den ersten Versuch einer Wiedereinenerung der Bauiunst auf der· Grundchzie tiussischer Vorbilder darstellt. Ein Sieger-that Wite es sein —- und ist es in irr Folae auch ge worden. Aber die erstens Truppem die durch das Brandenburger Thor, das Johwnn Gottfried Schar-ums Viktoria krönte, hindurckzagem waren keine preußischen, sondern seindliche Erobe rer, das Heer Rapoieons, der aus den Schiachtieldern von- Jena und Auer stät-i die preußiscke Msonarchie zu Boden geworfen hatte. Es ist schwer, sich heutigentags einen Begriff von dem stampfen E tsetzen zu machen, das in Beriin herrschte, als-, den Be tehrsbedingnngn ent sprechen-T erst einige Tage nach dem 14. Oktober 1906 in der Hauntstadt die Nachricht eintraf, daß es eine preußifche Armee überhaupt nicht mehr gebe, daß sie zersprengt, vernich ttet, gefangen sei, daß der König unt laue nomgm na) aus der Flucht nan dem Osten besät-den« lBerlin schen-los der Jnvasion preisgegeben sei, und stündlich die Franzosen einriiclen könnten. Der Gouverweur von Berlin, Graf Friedrich Wilhelm von der Sel;nlenburg-Kehnert, mußte in einer Protlamation, die den Berlinerr das vollzogene Unglück mittheilte, nichts Besseres zu sagen, als den zum ge flügelten Worte gewordenen Rath: »Nicht ist- die erste Bürgerl-Nichts« Ruhig blieb Berlin-, und vpll banger Erwartung betrachtete man täglich das Brandeburger Thor, durch das der Feind einziehen würde. Seltsame Geriichte duvtsfchwirrtien dir Stadt. So hieß es, Napoleons traue sieh nicht, Berlin zu betreten; er sei vor Mard astschlögen gewarnt, die man gegen ihn plane Es war fast eine Erlö sung aus der Ungewißheit, als am 24. Oktober ein foizier in blauem Ueberrock and drei oder Vier Jäger zu Pferde Mittags am Thore erschie nen, tie Linden hinuntertrabten und nach dem Rathhause und Den städti schen Behörden fragten. Und eine Viertelstunde später folgten ihnen Ramllerie und Jnsanterie in großen Scham-ern und- arn folge-den Tage war Berlin angefüllt mit dem Kriegs volke des Marschalls Dadoust, des Siegers von Auerstiidt Es ist die den. Man hatte gefürchtet, eine zügel redexsre aufzunehmen, und man fand wohlgeordnete, muntere, höfliclle und sich girt anstaunten ließ. Einige Tage später, an: 27. Otto ber, hielt Naacleon an der Spine sei Bulletin vertii.vden, daß er mit Jsubel die Berliner schweigend und trauernd seine-n Einrktte zugesehen hätten. So ist auf beiden Seiten über-trieben wor den« Die Begrüßsung durch Vertreter Aber Unter den Linden war dieMenge manches Vivat erklang aus ihren Kaiser in Berlin nicht sehen-. Eine M--I-- L-— !...— . k4—-l- -.--— DxI-t-L-c lose Soldat-Hm Plünderer und Mir-s ner Garden von Charlottenburg her» seinen Cis-zug. Er selbst ließ in einems begrüßt worden sei. Die landläufige preußifche Uebeelieferung will, daß E der Stadt Var dem Brandenburger» Thore und auch später in: königlichen i Schlosse geschah in würdiger Form.1 Pflicht des gewissenhaften Geschichte schreib-ers, festzustellen. daß dieFremsd- » lsnge keinen schlechten Empfang fort-T gutgelaunte Krieger, die das Geldj gern springen ließen und mit denenj der Neugierig-en großund dicht, undi Reihen. Viel ließ sich der siegreiche; — IIULLP WWT IIII IIIUDLLL «OWIUU·-,Usk sorgte für seine Sicherheit« und gegen über, im Lustgarten, bildete das Bi wat seiner Gardetruppen von früh bis in die Nacht hinein den Anziehungks Dunst iiir die Berliner. Da war r ganze Mittelranm des bis dahin sorgsam gesckonten Rasens, ja selbst ter Straßenplaiz davor bedeckt mit unzähligen hellflammenben Macht jenen-» bei Weren Schein man fröh liche, stattliche und gut gelleideteSols inten sich bewegen sali. Sie sangen, tanzten und schmausten, ein jeder » io berichtet Varnhagens von Ense, ein guter Patriot —- an Ausstaitung, Be nehmen, Wohlbehagen ein Gebieten ein Held. « » « - Aus dem Schlosse sielte sich zwi schen Napoleon und ! Schwieger tochter des Grasen Schulenburg, der Fürstin hagfeldt. jener totnanckische Vorgang ab, ver oft, auch im Bilde, geschildert worden ist. Der Fürst sollte dem Könige Friedrich Wilhelm ken: Dritten- iin Geheimen Meldung über die Stärke der französischen Qttupation erstattet haben, und Na voleon wollte ihn mit dem Tode be strafen. Seine Gemahlin erflehtedie Gnade des Kaiseri- unsd ergrka als er ihr ein der Fürsten belastendes Schriftstiick zeig-te, dieses und wars es in.die Flammen des KatninT Fa Schlosse empfing Nawleon auch n Firmen August von Preschen nach einer Gesangenmäme bei Punzlau, W tin-d in Bellevue itattete er artig veu greifen Prinzen Ietbinand, dem W ien Bruder Friedrichs des Großen und dem einzigen in Berlin verbliebe nen Mitglirde des hohenzollernhau fes, einen kurzen Besuch ab. Der Krieg drängte vorwärts. Jn Be:lin« war: Bürgertrrhr zur Aufrechterhaltung der öffentäichen Sickerbeit eingerichtet, rnk sür Napoleon war Berlin nicht mehr Ials ein Quartier auf dem Durch-nar iche. Er verließ es, um seiner Armee zu folgen, die bereits nach dem Osten bin unterwegs war. Den Degen Friedrichs des Großen und die Vikto ria vom Brandenburger Tbor befahl er, als Andenken an seinen Besuch nach Paris zu schaffen. Der glückliche Aus gang des Befreiungstrieges gab beide Gegenstände an Preußen zurück. Berlin aber blieb noch lange Zeit, llieb sechs Jabck hindurdz bis York durcl)"die Konrcntion von Zauroggen den zaudernden König auf die Sein Rußjsnds riß, unter sranzösifsiter Herrschaft perseecers Ende. Wie ein Krimsinalroman erscheint eine Begebenheit, die aus Indien be richtet wird. Zu einem Polizei- Jn ipettor, der eine abgelegene Station an der großen Landstraße bei Cato-n pcre verwaltet, kam ein Reisender und bat ihn, ihm siir vie Nacht eine sichere Unte:lunst zu verschaffen, da er einen großen Betrag in Gold bei sich führe. Der Polizei-Jnspeltosr verabredete sich, nachdem er den Rei senden untergebracht hatte, mit zwei Männern, ihn zu erworben und zu berauben Als der Reisende nach ei niger Zeit aus dem Fenster sah. be merkte er zwei Männer die eine Gru be austvmsem und aus ihrer Unter k.«Iö-.-- III-se« «- h-- mssdkLJ des-o sie zu seinem Grabe bestimmt sei et keinen anderen Ausweg fah, mach te er sich unter Zurücklassnng seines Gott-es heimlich davon und versteckte sich im Gebüsch. Wie es nun scheint, kam der Polizei-Jnspettor, nachdem er stckz erst noch Muth getrunken hat te. in das Haus, legte sich auf das Bett, das für den Reisenden bereitet kwrriten war, und schliesj ein. Spät iin der Nacht schlichen ch die beiden iMitverschworenen ins Haus nnd be ! schlossen, da der Jnspettot sie nicht an Jxer rat-redeten Stelle erwartete den Ofetd tn seiner Abwesenheit aus qusiih n Sie gingen also in das Zimmer des Beamten lplten sich zwei Säbel und fielen damit iilser den im Nebenzimmer schlafen-den Mann her, den iie in der Dunetht förmlich in Stücke hackten. Als sie ihren Jer thum entdeckten. begraben sie den Er mordeten in der von ihn-en ausgewor fenen Grube und beseitigten die Spuren des Verbrechens Am näch sten Morgen erschien zur Jnspettion ein europäiicher Offizter mit einer Anzahl Leute auf der Station und ihm theilte der Neisende der die Nacht in seinem Versteck zugebracht hatte, mit, was et erlebt und beob achtet hatte. Die beiden Männer wurden gleich verhaftet.. Der Gassenhauer als Verräther-. Aus München wird berichtet: Eine Dame, die lan e vergeblich nach dem »Rechtm« geiu - hatte, hatte sich endlich mit ihrem Zimmerherrn ver lobt. Nachdem die Verlobung be kannt geworden war« erhielt die späte Braut eine anonyme Karte mit den ipiittischen Versen: »Kann man nicht haben, was man liebt, so liebt man, was man haben kanni« Darob gro ßer Zorn bei der Beleidigten; Tag und Nacht sann ste, wer der Böse sein könnte, der ihr bröutliches Glück trübte. Eines Abends besuchte nun die Verlobte eine Bekannte; wie die beiden gemiithlich vlauderten —- nas tiirlich über die bevorstehende Ver ehelichungg —- sana der ,,rniiblirte Herr« der Freundin nebenan obige Bett-; beim Weggehen las die »gliick liche Braut« unbemerkt die Visiten karte des Herrn an dessen Thür, und sieh, in ihrem Gedächtniß tauchte er als einer ihrer früheren Verehrer a.u Siehatte gefunden, was sie g uchti Wehe ihm! Er soll beim Kadi verklagt sein! Ob et nicht »le bensliinglich« bekommt? W Die Kraft eines Küfer-b Es ift bekannt, daß die meisten Insekten eine im Vergleiche zu ihrer Größe ganz erstaunliche Kraft besitzen. Einen neuen Beweis dieser Thatsache bringt der »Prometheus«. Ein Schmutztäfer von etva 12 Millimester Länge, der til-er eine TischPlakte kr , wurze mit dem Deckel einer Bäche aus Zinn bedeckt, den er aber« indem er sich weiter bewegte, forticholk Als nun auf den Deckel die ganze Büchse gestellt wurde. dauerte-es nicht lange, bis es dem Käfer gelang, den Deckel mit der darauf liegenden Büchfe an einer Seite aufzuheben und so aus seinem Gefänaniß zu entschlüper. Der Käfer wog 0,032 Gramm, der Deckel mit ter Büchse 114 Gramm. Unter »der zweifellos der Wirklichkeit sehr nahe kommenden Annahme, daß der Käfer nur das halbe Gewicht der »Nichts das heißt 57 Gramm, aufge hoben hat, um die Freiheit wieder zu erlangen, ergiebt sich, daß das n isekt das 1800sn seines eigenen - Jwi I u be im Stande war. jEin nkckz der ebenso start wie die »ier Mußläfer wäre» wüßte« wenn er 75 M sanken wiegt, nicht weni ger als .000 feilen-armer heben. Im Gciiksr. exzwss s Tom-ist: »Ein unverdientes Glijck habe ich d ejes Jahr mäEtn Wet ter; jeden Angenbiick fängt es an zu remm und immer bin ich auch ge rade in der Nähe von einem Wirtbshau:. « . Die Jus-sein« auf der sühne. Es giebtmichts Neues unter der Sonne. Selbst die Insluenza, die augenblicklich wieder so viele Opfer fordert, und die doch bisher wenig stens als eine moderne Krankheit galt. blickt bereits auf ein ehrwiirdivges Al ter zurück. Wie der französische Arzt Cabanes festgestellt hat, wurde Paris schen vor mehr als 150 Jahren von einer Jnfluenza - Epidemie heimge sucht, die zahllose Opfer forderte. Die Krankheit verbreitete sieb- don Stadt zu Stadt und nahm sehr gefährliche Dimensionen an, besonders im Jahre 1732x man hatte ihr auch einen Na men gegeben und nannte sie »Follette". wahrscheinlich, weil sie wie ein »Ju liebt« bald biet-. bald dort auftauebte und die Menschen ins Verderben lockte. Aber die gute. alte Zeit verlor auch den unangenehmen Dingen des Lebens gegenüber nicht den Humor. So war man denn auch bald so weit, über die Krantheit herzt-ask lachen zu tönnen, und machte sie zum Stoff eines Schauspieles, das ähnlich wie die modernen Revuen in loie zusam menhängenden Szenen die Wirkung der Krankheit schilderte Jm Mittel punlt der Handlung stand ein Arzt, der selbst am meisten darüber erstaunt ist« daß man- sv viel Zutrauen zu ihm hat. Von iiberallher kommen Leute zu ihm und bitten ihr-, iie von der neuen Krankheit zu heilen. Er zieht aus diesem Ruf, den er genießt, Nu tzen, und verkauft als Heilmittel viele Medizinflaschen, die mit einer ganz harmlosen Flössigteit gefüllt sind. Jn allerlei tomiscken Zwischenfällen stel len steh die Kranken bei ihm vvr und klagen über die gleichen Merkmale, die auch heute noch den von der Jn flnenza Verfallenen heimtuihen Am Schluß tritt schließlich ein Kapell meister auf, der als bestes Mittel für die Verschnupften das Singen von ihm lomponirter Arten empfiehlt, und denen, die die Gicht in den Beinen haben, zum Tanze aufspielt. Das Ganze wird von einem lustigen Balle-i beendet. Sehr schmeicheltle »Meine herren! Der Jubilar hat auf dem Gebiete der Industrie Groß artiges geleistet; wir können sagen, daß er das Nittertreuz ehrlich verdient, -denn er ist ein Jndustrieritter.« Ein Ilntrünftigev Trauerspiel. »Warum hast Du Dir eine Schreibmafchine zugelegt?« »Als ich die letzten Szenen meiner neuen Tragödie niederschreiben wollte, iträubte sich die Feder.« Absemndete Bildung. Bauer: »Wie i sag’, Herr Pfarrer, mei Bub hat jth 10,000 Kronen ver studirt.« Pfarrer: »Nun, dafür wird sich auch fein Gesichtskreis erweitert haben.« Bauer: »No, no, blos fein Bäuchle!« Wissen nnd Glauben. »Sie wissen hundert Gründe gegen die Ehe und sind doch verheirathet; wußten Sie sie denn vor Jhrer Hoch zeit nicht?« »O gewußt hab ich sie schon, aber geglaubt nicht!« - Weint ten-iste. Vater: Bitte, nehmen Sie doch Plag, verehrte Frau Bann-, meine Frau wird gleich kommen und sich sehr freuen. Hast Du denn der Mut ter ges t, Karl, daß Frau Baum hier ist Karl: Jo. Papa. Vater-: Nun, kommt sie denn bald, was sagte sie? Kari: Sie sagte: denn das alte Matfchmaui ichvn der da! - Bosheit Alte Kotettin »...O, ich habe einigen Männern Körbe gegeben«!« « Freundin: »Alle doch, auch einige —-g-liicklich get-tacht?!« Untier- Entsinnst-. »Ja Deinem Geburtsfeite wünsche ich Dir Gesundheit, ein lang-»- Leben —- .ind, daß Dir der Benzin nie aus geth« nasses-sieben · - Frau: »Weißt Du, lieber Max, der i Hase, den Du gestern geschossen, war schon zu Lebzeiten nicht frisch, das riecht man nämiich.« Akte dem san-. Mutter dreier Töchter: »Herr Jn genieur, welche meiner Töchter gefällt Ihnen am besten?" Junger Mann: »Die Verheira ti:ete.'« Unter Freundinnen. Franziska: »Mein Mann ist seit einiger Zeit sehr vergeßlich.« Hannchens: »Sei froh, da vergißter auch, wie alt Du bist« Kein Wunder-. A.: »Das Fräulein iit wohl Jhre Braut?« B.: »Nein, sie will es nicht einmal werden« A.: »Ach fo, darum ist sie so grot Zu Jhnen.« qukettsisise Faulbett »Was, Du tiegii jetzt um 11 Uhr Vormittags noch im Bette?" »Muß ja, meine Schuhe sind wegen Neubesohtung beim Schehmachek.« Berufe-Iqu Bauernmagd (zur anderen): »War um bat Dich denn die Bäuerin davon g’jagt?« »Z« gar nichts bin i’ z' brauchen, bat f g’sagt, nicht amat zum Vieh biiten —- —— —- jent geb’ i’ halt in die Stadt und werd' Kindsmagd!« Ein Anverwandten-nd « »Der Wein, den Sie Ihren Kun den sandten, war gefälichtk »Wind-en Sie, es stand aber auch »Auf t« auf der Kiste« Sein Standpunkt Bertheivigerc ,».."Zu einem GI ständnisz wollen Sie sich nicht herbes lassen?« - Angeklagten ,,’s-ällt mir nicht ein, Der soll mich nur iibersühren — das ist ja sein Geschäft!« Berti-ist Frau tzur Köchtny »Wie können Sie sich einen solchen sckion riechendrn Fisch aufhängen lassen-! Köchin: ,,S:im«det nichts, gnä’Frau, ich richte ihn schon so her, daß um« nicht merk-L« Zwei Gründe. Kaufmannsaattim ». . . Also das falsche Zwanzigmatkstüci. welches der junge Mann rereinnahmt hat, bist du wieder losgetrorden?« Kaufmanns »Ja! EVEN ihm aber nichts davon: denn erstens könnte er vie Sache auseian und zweiteng hat-« ichs ihm bereits am Gehalt abgezo gen." Vernunft-U Diener: »Herr Kommerziercrath, « draußen ist ein Schnorrer und hättet um eine Gabe. Er behauptet, Jhren Herrn- Vater sehr gut gekannt zu haben-P - ·Kommerzienrath: »New iaast du ihn fort! . . -Wie kann der Mensch sich erseechen, meine-s Vater gekannt zu habentP -