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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Nov. 30, 1906)
W « « Für die Famälie. hs Mich, Esq., bringt wieder ein mat ein Opfer — Erleichteri die Ytiuchien und Kosten der Haus us. Mister Epim! , Des menscäliche Lebe is grad wie -«- welk for Just-us wie e Spring bmtse. Warum? Well, for tee par Moll-E Riesen, summn Jch meen blos Io. Met kann mich akad so am sage. es wär wie e Hühnerleitex· Enihau is ec ziesmlich langwei lig un immer ves- Nämliche. Namentlich fo: Jasieiiz zum Beispiel die Altj. Vun der hör Jch jetz schau die letzte fünf, fex Mouät nix An neves, wie die theuete Lebens mittelpreis und · daß es Alles e Tröst is un daß sie Uffbreche will ) Haus halte und « Yoarve gehy. weil - v ch c- nimm-r erseht-Dinge kann, indem daß die But ter 32 Centr- toscht un vDotiitoeg sein auch ze theier, in Konsequenz wo der vo die Atti for sämmtliche Enteltirsp net Furs un Petzwert un annere Lappeirsam un Ring mit Deimonds un goldene Halstettchen mit goldene herzcher getauft bot, wo mehr tofchte tote zwee Tons Butter un drei Car loadö Potätoes Un e Butclkerbill for annerthalb Jahr. Awwer was die Sache koschtc, Ich meen Lappetram atfche Haarzöpf, Deimonds und so chit. da tictt die Alti nit driiwwer, blos üwwer’s Fleisch rm die Butter tm diecskier, wd»Alles nit zu erschwinge wär, weil Jch so viel verlange thöt un o« Partikeller wär un es Alles vum tcht un pienty dervo expekte thär. Deswege, Mister Editer. weil Jch immer druff aus bin, die Fämilie zsk flieh hen Ich zu der Alti geiagtx »New Du was, Atti? Jch hen Mir die Such üswweriegt Du hoscht Recht jWann De Recht heischt, hoscht Te sie-tri. Deswege will Jch Dir’g e Bißle erleichtern, so daß De Ersparniß er siele tarmsi. Ich werd forePaar Mo nat en Trip mache. Jch werd e Ot tomobiltouringcar-Auto taafe oder Irr-te usn Ich un e Paar vuri die Bube Mir lege zesamme for die Expenses un Mir mache eir Trip —- überall hi—einige Plätz, wo Uns grar ei falle. Un während der Zeit, Atti. hu Ich gesagt »Während der Zeit da könnt Jht Eich lauter billigeSache vche un Du tannscht auch mit Lord · tt mit Butter breite un backe —— da . n Ich gar nit partiteller, wann Jch sit derbei bin ——un vielleicht manch Mal da tritt-it ihr blos e Bißte Rot-) ml eßiCräckers derzu., des macht Mir Mich nix aus« solang Ich fort bin. IN dann tannscht De Geld fiife un Man Ich· wieder heim kimme, da t Du ptenty Geld un brauchst es so ze meinde, wann des Eße,wo M gleich, e Paar Gent mehr kost.« Miste-r Erim-, mer sollst denke, die Proposischen wär fair genug gewese. Oliv-wer denke Sie vielleicht, Mister Editer, der Atti hätt des eigeleucht? Ro, Mister Edittert Wisse Sie, was sie gewollt dot? Mit hot sie gewollt! Jet; hen der Iaieosskohrs explähnt, daß des nit hät. Mir thöte in die Woods . Mit thiite Honting und Fisch un oft drei, vier Nächt in let i trit timme im die Woods Dirn- voll vun Liebt-ers un was sie Mart unner so viel Mannsleit Es Alles nix geholfe. Die Alti U DE sie geht mit. Ich- hen ihr Its Wut- un Kompromeis vor syst-. sie sollt Uns begleite, awwer sit tu Unserem Touring-Auto, son stwjti Luftballrm Darm thiite Wir sit thr» rixhse, sie owwe im Balluhn M im die Bube mine im Otto ,· t, an des wär telyr vie! Fon. MS Mister Epider, die Posti iti, ß Wir durch konträre Wind Ietremrt wem könnte, hen Jsch gar nit CementschenU ·BieUlti hot awwer vuns dem Plan mx wisse wolle. Sie bot mit Uns, mitte armer Uns, im Auto mitgewollt. Wo »du-ff Jch derAlti ditlärt heu, Ich wirkt üwwcrhaupt noch nit, ob qui der Sack« was wem ihiit. Anmer, IMM, warm Wir get-r thäte un sie wpllt sitt: Schan Ei warum dann sitt »Z- Segetheih es cht Uns so W IWIIJ dahedietrmit wir die Atti sätsizs . . umher M, es wer pedes Iris-ist weiss d. «1 III-M , nickt M mr Yvuks John Nitsch Esq. CWV später) Mister Editor, Mir gehn doch un die Atti bleibt da Use Sie, wie Ich des ei esädelt Zeus Fems hen Ich-'s eigefädtU DI Miit «ZM,« den Ich sagt, »auch Dich Fig! set gehn obs-ch- Ja e Paar - geht dass-w los. Un dieMaud ask-Mit Jhr wert Eich gutarti Eis-VI IMM- fwb dsß Ih« wann db Faik von Un smiu it. Mtn Da nitdabist, M die Bisses Mk as der Eck M M der Zeit, us der Mis L — fes Meyer ihrs Bakiisie kriei de Stand, wvsissei erkaasi wern For en Decier usswiiris. Un der Misses Meister is des aoch emol ze Heime un Du toeichsi dem Vetter un- der Arbeit un dem Trommel aus.« Des bot es gezettelt, Mister Editer. Die Atti hot visit-very daß es sichfor siehun die Maud nit schickethäi mit ze ge n. Awwer Wir, Ich un die Bube. Mir gehn. Jn e Paar Täg hi’ los Partifelliers iiwwer Unsrrn rip werd Ich schnibt , Un jetzt muß- Jch diese Zeit kloljfr. Mir fein büssi mit die Priparäschen for Unsern Trip. Wenn Sie wolle, verfe Sie en Niporter mit schicke. Wie owwe mit Rigarsds J. R. Esc. III III Jshkc IM. Der Berliner Voss. Zig. wird ge schrieben-: Vor Monaten ist durch die Spalten französischer Blätter im Dauplyine folgender Aufruf ergangen: Die Gemeinde Prießnitz in Sachsen Altenhurg bittet etwaige Nachkommen des Hauptmanns Georgi Antoine Go oeau, der zuletzt inLyon lebte, freunds lichst ihre Adresse mittheilen zu wol len. Es handelte sich darum, ein Por trät des tapferen Offiziers zu erhal ten, das auf der ersten Seite einer Festschrift veröffentlicht werden soll, welch-e die dankbare Gemeinde zum Gediichtniß glücklicher Errettung aus schwerer Noth zum 16. Oktober ber ausgab. Dis-durch ist das Erinnern an die Geschichte dieser Rettung noch einmal ausgelebt und die deutsche Dankbarkeit hat auf französischer Seite freundliche Kommentare gefun den. Das Motiv des Gedankens ist folgendes: Am 16. Oktober 1806 war urplötzlich ein scheveres Verhänaniß iiber das Dörfann Priefzniß hereinge brochen. General Davoust, der Ge fürchtete, hatte Ordre gegeben, den Ort der Erde gleichzumachen und alle männlichen Bewohner, mit Ausnahme der Greise und Säuglmae, zu er-· schießen Milde Verzweiflung be mächtigte sich der Bevölkerung und dabei wußte man gar nicht, wie das stille Dorf den Zorn des grimmen Feld-denn in so hohem Grade erregt hatte-. Aber zum Nachdenken und Er wägen blieb nicht viel Zeit, denn schon rückte der Bollstrecker des Urtheil-By Kapitän Goveou, mit sernein Batails lon ein. Er befahl den Frauen, ihre Hadseligkeiten zlisammenzupacken und wählte eine-r freien Platz vor dem Dorfe, auf dem sich die dem Todege weihte-s Männer versammeln sollten Es war vergebens, daß man ihn um Gnade bat. Er schüttelte den Kon und verwies auf seinenBefehl. Und was es sür ihn bedeutet hätte, eigen mächtig Dadousls Befehl entgegen zu handeln, das wußten ja alle. Da nahm sich der Pfarrers-sohn von Prießnitz in warmherzigster Weise der geringstigten Dorfleute an-. Sein Name war Großmann Damals ein junger Student, ist er später a!s Pro fessor der Theologie und Begründer des Gustav Adolf-Vereins weit be rühmt geworden. Er hatte in Er fahrung gebracht, daß das grauiarne Gebot des französischen Generals die Folge einer Namensverroechslung war. Jn dem nicht allzu weit ent fernten Fr.iuen-Prießwitz, das zu Sachsen-Weimar gehörte, hatten die empörten Landleute einige französische Soldaten mißhandelt Mit Entstel lungen und Uebertreibungen war dies vor den General gebracht worden unr hatte seinen Zorn entfacht. Zu ein dringlicher, beredter Weise ver and es Großmann, den braven Gooeau von der Unschuld der Prießnitzer zu über zeugen und ihn zum Mitleid zu be wegen. Aber tro dem ver-harrte der Kapitiin dabei, da; er, einem Befehl treu, das Urthei voll en müsse. »Was würde es Euch holsen,« — sagte er—,,toenn ich mit meinen Leuten underrischteter Sache abziigel Dann werde ich selbst vor ein Kriegsgericht gestellt oder kurzer snd erschessern und man sendet hier einen ande ren, der gehorsamer ist als ich. Es kommt kaum jemals vor-, daß General Dur-onst Befehle widerruft.« Und so wurden die armen Uushuldigen mit chlottetnden Knieen hinaus auf den la geführt, der noch heute im ol smunde der »Angstsplatz« heißt, die Augen wurden ihnen verbunden u sie mußten niederlnieen, ein letz Gebetlein sprechen. Dann zogen die französischen Sei-üben auf-ein Kommandoruf erschallte —- es bli te und trachte —- ader siehe dal-— is ans einige Wenige, die vor Schrecken grasächtig geworden waren, standen heil und unversehrt aus. Kapitiin Goveau aber, der iisber die K« hatte « weg-I ’ n lassen, ließ ra eh zum A ars blasen und e sieh das er-« schreckte Volk recht nnen konnte« waren dieFransosen längst ah Das Gedächtnis des sen - wird alljähle in V arg dein-. ameni ANY-Es unter »Den know und die Erin neru-? an den edlen französischen Of xizier I noch in aller Herzen Datums oll auch siebente-n Bilds des Just-— » irrte-deuten Or n, auf den als; S a Schwein-messen »Mit de Fleisckzs preis solkn ma ’runmgeh’, als wann mit schell- dto womit-, daß d’ Säu billiger was-I sank Ein Zarenscheez. Uebersesung von H. R. F. Die Geschichte keines Volkes ist mit solch blutbesudelter Band niederge schrieben worden« wie die des rafft schen. Ihre Annalen strotzen von Schilde rsrncen unerhört-er Gränelthaten, ver übt oon herrscherrh die gar nicht im Rufe besondererTyrannei standen. So nicdertriichtig waren diese Schar-Rho ten, daß man sich eines Gruselns nicht erwehren kann bei dem Gedanken was erst jene berüchtickien Tyrannen gethan haben müssen, die vonderGe schishte als Geißeln der Menschheit bezeichnet werden. Jvun der Schreckliche eröffnete die lange Reihe. Dem Architektur, nach dessen- Plänen die herrliche Kirche Vassili Blagennoi erbaut wurde, ließ dieser Unhold. die Augen ausstechers, damiter denselben Bau nich-i noch ein mal aussiihren könne. Er ließ einan Gesandten. welcher vergessen hatte, sich in seiner erlnuchden Gegenwart der Kopshedeckung zu entledigen, den hut en den Kopf nageln. Noch grausamer als Jvan war Pe ter der Große, dessen Individualität bei Berübung seiner Gränelthaten in erschreckend-er Weise zum Ausdruck lam. Vor weniaen Jahren enthielt der »C»:irrier des Etais-Unis« eineSchil deruna folgender Begebenheit, deren Wahrheit aeschichtlich verhurgt wird: Am Hofe Peter des Großen lebte ein Zwerg Namens Nickoliess, häßlich wie die Nacht- aber klug und sarias sind-, der auch den Zarens nicht mit seinen Spötteleien ver-schonte. Eian Tages trat er an seinen erlauchten Herrn und Meister heran und erha·t sich von demselben die Erlaubniß, sich Vereiælichen zu dürfen» »Wer in aller Welt würde denn dich heirathen?« frug der Zar. »Katharina Jtalivastn,« antwor tete der Rwerm ,,.siatharina Jlalivasly! Dieses majeiiätische, herrliche Weit-, die Kam merzofe einer Hoframe! Unmöglich, mein armer EliieloliefH Sie ist sung und schön, und du bist alt und häß lich.« »Sie liebt mich,« sagte Nickolieff. der sich in seiner Würde getränkt fühlte. »Nicht Jeder betrachtet mich rnit solch scheelen Augen wie Eure Maiestät.« »Dann bist du wohl sehr reich, oder sie wurde dich nicht lieben,« subr der Jar fort. »Selbst wenn dies der Fall sein sollte, wäre ich sicherlich nicht der Erste, der um seines Geldes willen geliebt wird,« aab der Zwerg mit einem zynischen Lächeln zur Antwort. »Ich tenne Einen, viel reicher und mächtiger als ich, der sich auch einer Liebe rübmte. die eiaenilich seinem Golde galt: und so gründlich wurde er getäuscht, das-, er allein den wahren Grund der Zuneigune seiner Her zensdame nicht errieth.« Der Zar erblaßte und biß feine Lippen, bis das Biut kam: denn der Zwerg batte ans eine Liebes-assiire an gespielt, die Jedermann am Hase rannte, über die sich aber Niemand zu sprechen getraute. »Gut, gut,« sagte der Zar, seinen Zorn bemeisternd. »Wenn du wirklich im Sinne hast, Katharina Jtalivasli zu ehelichen, dann sollst du deinen Willen haben. Jch selbst will dieTran ungs-3eremonien leiten und dem jun gen Paar einen Palast erbauen lassen, den es bewohnen soll. Bis dahin aber darfst du dein Zimmer nicht verlassen, wenn du nicht mit der Kante Be kanntschaft machen willst.« Fünfzehn Tage darauf, am 1.Ja. nur-r des Jahres 1720, wurde der Zwerg, der träumend in seiner Kam mer !ag-, bei Tagesanbruch durch süße Musik aus dem Schlafe geweckt. Einige Diener des Zaren betraten das Zimmer, und nachdem sie den werg in drunten-de Kleider gebällt tim, sesten sie ihn in einen mit vier edlen Rennenrn bespannten Schlitten, noran die Fahrt zur Rotte Dame de KazanRathebrale angelreten wurde. Dort wurde in Gegenwart der kaiser lichen Familie und des aesammten Hosstaates Katharina Jtsaliavsti dem diverg, der nicht wenig stolz war« an-. getraut. " « Nachdem die Zevemonien vorüber waren, brachte man die New-erwähl ten an einen einsamen Play an der Neva, nur eine kurze Strecke von der Stadt entfernt, wo der sar einen Märchen-nahst hatte errichten lassen IDieser war aus soliden Eisblöcken er »baur, die man durch Masken mit lWasser zusammengefügt hatte. . Die Reubermählten wurden in eine Jriesign Balle geleitet, deren Einrich ?tung, bestehen aus Fischen. Stühlen, Kronleuchtan n.s. to. ebenfalls ans cis verfertigt war, nnd man bemit tbete sie mit einem opulenten Hoch zeitsmahl. . - Acht-liebe Speisen und Weine wur denan ra n. unddieBecher des Ricknlie un der Katharina, eben falls aus Eis geschnitt, durften nie leer werden, bis einige Höflinge auf Beer des Zur-en die beraan staats-nie in das fiie sie bestimmte S ais-mach geleiteten nnd sie da an ein Bett von Eis legten z Daran wurde die T lire des ksrantgemchs nd die bebe des sPalastes durch Behiehen unt Wer er, Fels-ei one-Wirt seiten atsch pl en. .Ulsdie · sobsießchentfew sten, bei-r e der Zar: »Er-ich eine — Zisc Vochzeitinacht hat noch kein Sterbli cher genossen.« Acht Monate später, schreibt der Historiier Leveqiic. also zu Ende des Monats August, stand dieser grausige Palast noch immer an seinem Platz. Nur einige Theile des Außenbaues hstten den Einflüssen der Sommer xiemne nicht Stand zu halten vermocht. ach und nach wurden die Eismauern trübe, so daß man die erstorenen Körper der Brautleule, welche lange Zeit hindurch von außen deutlich sicht bar waren, nicht mehr sehen konnte. Ein anderer Winter ging vorüber, dessen Schnee un: grimme Kälte den einsimaligen Eispalag in einen schsnuszigem häßlichen iigel verwan delten. Als der Zar endlich den Be sehl gab, den stummen Zeugen seiner unmenschlich-en Grausamkeit wegzu räumenf wurde der Hügel mit Schuß pulver gesprengL Und von den Ufern der schönen Neva verschwand ein Schandnml der Geschichte Ausland-C Laubwtrthsdofl its Heere. Die Bewohner einiger Küstrnstriche der japanischen Inseln betreiben in ber Strandzone des Meeres eine Indu strie, die man am ehesten als eine Art vonLandwirthschaft bezeichnen könnte obgleich sie sich unter Wasser abspielt. Die Leute nutzen dort die Meeres pflanzen, insbesondere den Seetang, nicht nur in hervorragenrer Weise aus, sondern sie bauen Meerespflan zen geradezu au. Die größte Rolle unter diesen spielt ein Meerlattich, und zwar nicht die grüne, sondern die rothe, aber auch recht häufige Art, die den Gattungsnamen Porphyra trägt. Tie Japaner wissen ganz hervorra gende Ernten von einem der Wirth scheitung mit Pflanzeniultur sonst ganz unzugiinglichen Boden zu gewin nen, indem sie aus dem Raum eines Heitars den stattlichen Erlös von rund 3300 erzielen. Das Verfah ren res Anbaues ist sehr einfach; es besteht darin, die Pflanzen in regel mäßigen Linien einzusetzen und zu be stimmten Zeiten denSamen von ihnen zu entnehmen, Her dann im nächsten Jahre zur Aussaat verwandt wird. Der Meerlattich ist eine einjährige Pflanze, vie in den frühen Monaten des Jahres geerntet wird, da er ge rade während des Winters das stärlste Wachsthum erreicht. Jn man chen Gegenden der japanischen Küsten bildet dieses Meeresgewöchs geradezu ein Voltsnahrurtasmittel und wird jert auch bereits nach den Vereinigten Staaten ausgeführt, wo in Anbetracht der zahlreichen hier lebenden Asiatsen eine ziemliche Nachfrage danachj herrscht. Vielleicht nimmt man ch in Amerila selbst einBeispiel daran, denn vie ganze Küstenlinie der Vereinigtens Staaten erzeugt die gleiche Pflanze in ungeheuren Menaen Freilich müßte erst der Geschmack der Ameritanekl dem japanischen etwas mehr ange nähert werdens es ist nicht jedermanns Sache, ein seetangiihnliches Gemiise mit einiger Eßlust zu sich zu nehmen. Was aber aus tulinarischen Gründen unmöglich erscheint, geschieht allen falls aus hngienischen, wozu in bie seruFalle der Jodgehalt der Meeres pslmzen Anlaß geben könnte. Japan hat übrigens auch in der Lieferung von Jod schon eine beträchtliche Stufe aus dem Welimarit erreicht. Unter-irdische Photoseaplzib Die Photographie ist einer neuen Anwendung zugeführt worden, die wahrscheinlich eine hohe wissenschaft liche Bedeutung erlangen wird. Zu-: Ergorf ng der Erdtruste in ihren tie en chichten ist die Bohrmafchine das wichtigste Mittel geworden. hre praktische Bedeutung siir die Au sin dung von Petroleumquellen, Erz- und Kohlenlagern und Anderem lie t aus der Hand; aber auch für wissenschaft liche Zwecke haben die Bohrlöcher, na mentlich wenn fie in große Tiefen Ihr-h eine kaum zu überschä nde tchtigteit. Diese wird nun rch ein von der Fachzeitfchrift FAMI Mechnnic« mitgetheiltes neues - fahren noch wesentlich erhöht werden. Die Erfindung betrifft einen Appa rat zur Photographie in beliebigen Tiefen eines Bohrloches. Er besteht in einem langen Messingzhlindey in dem ein kleines Uhrtverl, eine Trinken batteeie, zwei mit einem Kompaß ver bundene elettrische Lümpchen und ein aufgehängtes Bleigewicht enthalten sind. Zu einer vorausbestimmt-en Zeit bewirkt das Uhrwekt einen Kon tatt, und die Lampen leuchten aus« wodurch die Stellung des Bleigewich teö und der Maanetnadel aus einer kleinen Scheibe empfindlichen apiers photographiet wird. So können alfo Messungen des Erdniagnetismus und der Schwertraftsrichtung unter der Erde ausgeführt werden. — ses esse-beiseite Seite-met. Ein eigenhändiges Testament wurde in Deutschland als rechtsun iltig ungesucht-en weil eine dritte Ilerion den Federhalter, dessen sich der Iestator bei der Niederschrift des ei genhändigen Teitaments bediente, an efaßt und feine Hand auf die des schreit-enden Tefiators gelegt hatte. Das Landgericht Kohle erlannte das Testament als rechts ilt g an.Aus erhobene Berufung ert ete aber das Mier Obeelandesgericht durch Ent fcheidu vom 28. September d. J. das ment für re iungillttg. Das Wandesgeeicht « te ue Be gründung ane: Nach ar. » 2» I Ein Itstvsskfhell. ; k· Bierpmssp ·, « , Libka Pf. « » »Bitte ein Maß Bier!« g. ZWatten S’ noch ein paar Mmutem es wird frisch angezapft « :Da komme ich lieber wieder, sonst denkt meine Frau, Ich hätte det well m der Witthschaft gefessenX des Bürgerlichen Gesetzbuches ist die Testaments-Errick;tung an eine außer-s ordentlich erleichterte Form geknüpft. ; Das öffentliche Interesse und die ein- ( schneidende Wirkung eines solchen Altes erfordern. daß die wenigen Formvorschriften mit aller Strenge f sgewahrt werden. Hierzu gehört in - erster Linie, dasz der Erblasser seinen · Willen eigenhändig schreibt. Eigen tyiindig bedeutet alter nicht nur« daß er sich bei der Niederschrift nicht fremder Hilfe bedient, die bezüglich der Bil- : dung der Schriftziige bestimmend auf den Erblafser einwirtt. Liegt eine : derartig weitgehende Unterstützung von dritter Hand, wie hier, vor, so ist j das Zustandekommen des Testamentes -ni(i,.t mehr das Crgebniß des freien · Willens des Erblasfers, sondern eines fremden Willens-. Es mag möglich sein. daß in diesem Falle das Nieder xaefchriebene dem Willen des Verstor- . sbenen entsprach. Bei einer soweit jgelpenden Unterstügung wie hier,sinr aber keinesfalls ie Schriftziige das E iErgebnisz der freien Willensthiitigteit Hdes Erblassers. Seine Hand ist nur zrnerchanisch thiitig gewesen, bestimmt »durch diie führende und unterstützende JHand des Dritten. — Die Hinteelaqeustsaft eines «önias. Erst jeyt ist, wie aus Kopenhagen berichtet wird, der Nachlaß des ver-— storbenen Königs Christian des Neun ten soweit geordnet worden« daß er den Bestimmungen seines Trstamentes gemäse zur Vertheilung gelangen tann· Das Baarvcrmöaen, um das es sich handelt, ist nicht besonders groß. Es beträgt nur zwei und eine halbe Million danisctkie Kronen ——eine Krone ist soviel wie etwa eine Mart und zehn Pfennig. Daß König Chri stian der Neunte während seines lan gen Lebens nicht mehr Schätze gesam melt hat« kann aus Gründen verschie dener Art nicht überrascherk Einmal besaß er von Haus aus tein persönli ches Vermögen. So lange er Prinz war, mußte er sich daher auch mit einer sehr bescheidenen Lebensweise begnügen, umsomehr, als die Zahl sei ner Kinder zunahm. Und die Zwil liste, die er dann nach seiner vThron besteigung bezog, ist verhältnißmiißig gering. Sie beträgt gegenwärtigspin deutschem Gelde ausgedrückt, 1,130, 000 Mart. Von den zweieinhalb Millionen, die seine hinterlassenschast bilden, erhält nach seinem le ten Wil len des Königk jüngster So n, Prinz Waldemotz n größten Theil, eine Million-. Diese Bevorzugung ertliirt sich damit, daß die übrigen Kinder des Kdnigs Christian —- der jehige König iedtich der Achte. der König von iechenland, die Königin Alexandra von En land, die Kaiserin-Wittwe von Nu lund und die herzogin von Eumderiand —- beareislicherweise aus das däterliche Erbe nicht anexwiesen sind. Ihnen fallen zu gleichen Thei len die weiteren IV- Millionen zu. Man nimmt indessen in Bitt-matt an, daß sie sämmtlich daraus Verzicht leisten und die Summe wohlthiitigen Stistu n und Anstalten ihres Stamm ndes zuwenden werden. Ein Its-an ass- dem Leben. Ren-tier: »Sie verdienen ja mit Ihrer ganzen Romanschreiberei taum das Salz zum täglichen Brod und wollen meine Tochter heirathen. Ver lassen Sie sofort mein haus, und wenn Sie es noch einmal wagen soll ten, sich ihr zu nähern...« Romandichter: »Erlauben Sie,das kommt erst im zweiten Kapitel!« Tiefste-U Dame: »Wedhalb haben Sie de neuen Gaul eigentlich «Kassirer« ex taust?« . »stBaron: »Weil er ein Durchgiinger t !« Eis Mitte-atte. Freund: »Sie siden stets vergnüg lich beim Wein und sollten doch wirt lieh endlich daran denken, etwas fiir die Gesundheit Ihrer Frau zu thuu!« , Gatte: « sazu brauch ich Ihre MahmthM chtz ich thu', was ich lannl gens stack ich läg-dich Wie's ihr shoft wünsch« ihr it tagi «einen guten Appetit«, darnach « nett Mahlzeit«, nießt sie. s » its-, lf Gott,« trinkt«-h so geschie t ei »in-is ihr Wohl«, nnd geht sie zu Bett, o toll-Got- iht »von herze-i keine recht g erunal« --——-——-·-.— W Wohls-einend Ehef:,, Also Sie wollen heira hen!. Yhaben Sie sich das auch Hut iberiegt?« Kommis: »Gewiß. Sonst——« Chef: »Nun ja, ich mein ’s gut!. . Wissen Sie, so eine Heirath kann un e: Umständen 40 bis 50 Jahr« )a·uern!« Ununt. Aiie Jungfer (aufgeregi): »Soeben vsahe ich einen Herrn vom Tode des Fririniens gerettet. Wissen Sie wohl, Das mir der Kerl versprochen hat?« Herr: »Jedenfalls aus- Dankbarkeit iie Ehe!« Alte Jungfer: »Ja, Kuchen, bis fiettungsmevaille am Bande!« Unter Dienstboten Diener- »Sie behandeln Jhrken Bräutigam aber wenig liebenswür Da Zofe: »Ach, bei der guten Kost hier m Hause wird er mir nicht foleichj tntreu« seicht-satte Msslichkeit Selmat »Nun-kam von Soebergifi such in Civil ein schöner Mann, — indest Du das nicht auch?« Paulu: »Nun ja. ———so schön eben iner in Civil fein kann-« Aneredr. Herr A.: »Sie haben sich aber ge- » tern mit Ihrer Tafelrede blainirt, Zie sind ja mitten drin stecken geb-lie :en.« Herr B.: »il.isinn, ich tonnte nur or Rührung nicht weiter sprechen.« Immer zerstreut Prosessor leinen Empfangösalvn ickretend und sich in einem großen Spiegel sehen-J- »Der Herr da kommt nir mal bekannt vor, den muß ich chon irgendwo gesehen haben.« « W— Genesis-et Schneiderim »Ach, gnädige Frau, nir get-PS so schlecht, ich muß wohl sald sterben! Dame (erschrectt): »Um Gott-es wil en . . . da müssen Sie mir aber vorher Ioch ein neues Kleid machen!« Ein Ren-nimm A.: »Was sagt denn eigentlich Jhre sattim wenn Sie« am Morgen so inen fürchterlichen Kater haben?« As »Amt« Kerl, sagt stei« Rancheri Sees-Omb A. lzu B» aus ihren langjährigen Zenossen aus dem Rauch-Club hin veisend, welcher in einiger Entfer Iung mit melancholischem Gesichts insdrucke, Arm in Arm mit seiner,» ttoas schief gewachsenen Gattin pro- « nenirt): »Arme: Schallmann, bat bei sem Aussuchen seiner Lebensgenossin erersalle weniger Vorlicht angewen iel, als bei den Eigarren, sonst hätte esgcherlich keine schief gewietelte er oi L« stritt-ti Schwiegerpapm »Wenn Sie meine Tochter, wie Sie behaupten, aus Liebe primrbem können Sie ja aus die Mit Iisi verzichten!« Freier: »Wieviel beträgt denn die Mitgift?« Michel-e Damm-. Becschuldeter Lebemann wovor-mi end): »Ich werde mich demnächst Iach einem größeren Gut umsehen-« Kamerad: »Hm, wird wohl ein Dei «athsgut seini« su- besn Gestatten-. Einma: »Ach, Stellt-, ich bin so us lliicklichl Mein Mann hat sich gester rnitlich mit mir überworsen!« stellt-: »Trösie dich, Schehi Das is in alter Spaß! Sobald dein Geburts tag-vorbei ist, wird er schon wiedes lu .« « Neues stet. Stammgast: »Wer hat denn scho oieder dcks Fenster aus ’machti« Kellnerim »F her W misme oeil der here Verwalter Cng hat, C kischa Luft muß ’rein.« Stammgasi (verlichtlich): »Der lustsex den« Ideale- VII-seh Schuster lal- er das iosze Looi iewnnn):« .--»So, jett wiin ch« ich mit Ilos noch an Sau-Magen!«