Ausland Nieder ebranntes Dorf.? Durch eine euersbrunst wurde das! Dorf Mordowo im russischen Gouver nement Saratow vollständig zerstört. lEtwa 2000 Menschen wurden obdach s. « Vig ihm die Unterlippe a b. ie Unterlippe vollständig abge bissen bat im Verlaufe eines Streites ein Schneider in lauen, Sachsen, dem Zandarbeiter Sei ert. Die abgebissene ippe konnte trotz eifrigen Suchens nicht gesunden werden. Selbstrnord im Opern h a u s e. Während einer Vorstellung im Opernhause zu Dresden ertönte plötzlich ein Schuß, und im Auditos rium brach einer der Zuschauer zusam men. Es ergab sich, daß ein Tsche chisch-Ameriianer Selbstmord began gen hatte. Tödtlicher Insekten st i ch· Der 14jährige Sohn des Fa dritbesitzers midt in Saalseld, Thüringen, wur e von einem Jnseit in Stirn gestochen. Der Zustand des Jungen verschlimmerte sich allmä lig derart, daß er in die Jenaer Klinit über-geführt werden mußte, wo er an Blutvergistung starb. Durch einen Blitzschlag e r b l i n d e t. Jn Eppersdors, Körn ten, wurde »die 17jiihrige Schnitterin Franziska Zim, die ein mehrere Mo nate altes Kind ihrer Schwester aus dem Arme trug, vom Blitze getödtet. Das Kind blieb am Leben, verlor je doch das Augenlicht. Mehrere Schnit ter wurden verletzt. Rohheit eines Feldbüs t e r s. Jn Steuden, Provinz Sach sen, wurde der Feldhiiter verhaftet, weil er seinen Hund auf einen ähren lesenden Schulknaben ehetzt hatte. Von Schmerzen gepein gt, tarn der Junge zu spiit nach Hause. Als er deshalb Schläge erhielt, erhängte er sich in der Verzweiflung Daß er von dem Hunde schwer verletzt worden war, hatte der Junge verschwiegen. Ouulllusl UIV LDUUTIIIT g e r. Während vor einer Wirthschaft in Mannheim, Baden, ein Biertvagen s hielt, schwang sich der 16 Jahre alte Sohn des Wirtheg auf das Sattel-: pferd des Wagens. Dieses ging durch und riß das andere Pferd mit. Das Gespann jagte unter den Bäumen der Straße hin und gerieth so nahe an die Böschung, daß der Junge von einem Ast erfaßt und unter das Fuhrwert geschleudert wurde. Mit gebrochenem Genick blieb er todt liegen. Prinz und Schuljun g e n. Ter Prinz Heinrich von Preu ßen unternahm in seinem Automobil eine Fahrt von Mel, Schleswig-Hol stein, nach Hemmelmart. Unterwegs schleuderten Schullnaben Steine nach dem Gefährt des Prinzen und verletz ten den Chauffeur leicht. Der Prinz ließ halten; der Chauffeur verfolgte die davoneilenden Taugenichtse, er griff einige und führte sie zum Prin zen. Dieser gab den Uebermüthigen eine eindringliche Warnung und ließ sie wieder laufen. Gaben ihre Kindern alloholtsche Getränke. Jn Bavert, Rheinprovinz, starb ein sechs Monate alter Knabe an über mäßigem Altoholgenuß, den ihm die Mutter zuführte. Das aus Holland stammende Ehepaar war selbst dem Trunk ergeben, und von den 18 Rin dern, die ihm im Laufe dee Zeit gebo ren wurden, sind 14 im ersten halben Lebensjahre unter ähnlichen Umstän den gestorben. Als die Polizei in die Wohnung des Ehepaars eindrana. fand sie es in einem unbeschreiblich berwahrlosten Zustande vor. ’ Blinder als Mörder. Vor dem Schwurgerichte in Laibach, Kraim stand der 28jöhrige blinde Hirte » Perlo unter der Anklage des Mordez. t Perio war vor 15 Jahren in das Haus des Grundbesitzers Zimscher in Klein burg als Hirte aufgenommen worden. Eines Tages wars ihm sein Dienst geber bor, daß er ihm Würste gestohlen be. Perlo geritth über diese Weschni gung so in Zorn, daß er Zimscher Rache schwor. Während Zimscher auf dem Felde arbeitete und seine Frau ihm das Essen hinaugtrug stach Perlo mit einem Messer das in der Wiege lie gende Töchterchen des Ehepaares todt, warf die Leiche in einen Sack und; flüchtete. Es gelang jedoch der Gen darrnerie, ihn zu verhaften. Perlo wurde zum Tode verurtheilt. « Dis lolllgcsctychcll , G ä n se. Die Sängerin Sari Fedat unternahm einen Automobilausflug von Tatrasiired, Ungarn, nach Szepeg veghely. Vor diesem Orte angelangt, gerieth das Automobil in ein großes l Rudei Gänse, unter denen es ein greu I liches Blutbad anrichtete. Die Fedat geht unbeirrt weiter-. Als sie aus dem ückwege Szepesveghely wieder er reichte, fand sie die Landstraße —- ver rammelt. Der Motorwagen mußte stehen bleiben, und man stieg aus« um qsich zu ertundigen, was denn das Ge wält zu bedeuten habe. Da trat eine Gruppe von Dorsinsassen an die Ritnstlerin zu und überreichte ihr eines Rechnung iiber 140 Stück Gänse, das ttick zu vier Kronen (1 Krone gleich .3 Centg). Und die Künstlerin be ahlte schwere 560 Kronen, woran der steigegeben wurde. H t Weckeruhr als Diebs v e r st e a. Fräulein Höllri l aus Berlin wurde n einem Hotel n Ost ende, Belgien, um ein Halgband zum Werthe von 160,000 Mark, sowie um sonstige Juwelen beftohlen. Der Dieb, ein ehemaliger Kellner des Etablisse ments Namens Galle, wurde in Lili tich verhaftei, während zwei seiner Komplizen in Gent vom gleichen Schicksale ereilt wurden. Das Hals band wurde in einer Wecleruhr versteckt aufgefunden· Die anderen Juwelen, drei Diamantringe und eine goldene Börse, in der sich der gesammte Schmuck befunden hatte, waren von den Gaunern bereits verkauft worden. Galle hatte, während Fräulein Höll rigl in dem erwähnten Hotel in Oft ende eine Erfrischung zu sich nahm und dabei ihre goldene Börse auf den Tisch legte, mit seiner Serviette den Tisch gesäuberi und dabei die Börse in der Serviette mit fortgenommen. Die auf die Entdeckung der Diebe ausge setzte Belohnung von 24,000 Marl fiel der Brüsseler Polizei zu. Verzweifelter Kampf rn i t A d l e r n. Der Gernsenjäger Heß von Engelberg im schweizerischen Kanton Unterwalden wollte ein Adler nest aus einem Felsen ausnehmen. Un gefähr 30 Meter von dem Neste ent fernt legte er seine Flinte fort, weil diese ihn am Klettern behinderte. Kaum hatte er sich dem Neste genähert und wollte die beiden jungen Thiere heraus » nehmen, da schofsen von einer Höhe die beiden Alten herab und griffen den Jäger heftig an. Zwanzig Minuten währte der erbitterte Kampf, und schon verließen Heß die Kräfte, als es ihm gelang, dem männlichen Thiere einen tödtlichen Stich zu verletzen, während das weibliche floh. Obwohl Heß aus mehreren Wunden blutete, gelang es ihm doch, einige Stunden später mit seiner Beute Engelberg zu erreichen. l Berunglucrter Tourisn Die auf einer Wanderung im Harz be griffenen Lehrer Baumgart und Weh meyer aus Friesheim, Rheinprovinz, hatten auf der Straße von Rübeland nach Wendefurth ten Weg verfehltund suchten sich in der Dunkelheit an einem Wegweiser zu orientiren, indem der eine auf die Schultern deH anderen stieg Der Wegweiser brach jedoch um und riß beide Wanderer init zu Boden Baumgart wurde dabei der Schädel eingeschlagen. Der Reilegefährte traf nach stundenlanger Wanderung in Hasselfelde ein Und holte von dort Hilfe. Noch lebend wurde Baumaart in’s Hospital gebracht; er starb aber alsbald. Heldenmuth eines Ehe p a a r e s. Bei Möhlenwarf, Harmo ver, hatte der Bahntoärter ran Allen» ioeil ein Zug nahte, die Schrankens eines Bahniibergangs geschlossen, als-; ein Wagen mit mehreren Landleutem berbeisauste, denen das Pferd durchge-; gangen war. Der Bahnivärter stellte sich dem Pferd entgegen, um es aufzu-« halten, aber der Wagen prallte gegent die Schranke mit solcher Gewalt, daßt sie zersplitterte, und van Allen wurden( beide Beine gebrochen. Den nahenden Zug brachte die Frau des Verungliictss ten, die dem Zuge entschlossen mit der Signalflagge auf den Schienen entge-l genlief, rechtzeitig zum Stehen. Panik in einem elek trischen Theater. Jn dem böhmischen Kurorte Kostenblatt fand Vorstellung mit dem Kinematographen in einem elektrischen Theater statt. Ein dort bedienendes Mädchen kam einer Flamme zu nahe; die leichten Kleider fingen Feuer-, und unter geltenden Schmerzenstaer rannte es vor der Bühne hin. Der Zuschauer bemächtigtet sich sofort eine Panit. Alles strebte den Ausgangen zu, und in dem furchtbaren Gedränge trugen 150 Personen, zu meist Frauen und Kinder-, mehr oder minder schwere Verletzungen davon. Von seinen Gläubi gern gespeist. Vor dem-Amts gerichte in Neustadt, Rheinpfalz, wurde ein Konkurstermin abgehalten. Es handelte sich um einen armen Teufel aus haßloch Nachdem alle Formali täten erfüllt waren, stellte sich heraus, daß der Schuldner nicht einmal so viel Geld hatte, um etwas essen, trinken und nach Hause fahren zu können. Kontursrichten Gerichtsschreiber, der Kontursverwalter und die —- Gläubi ger steuerten zusammen, damit der Arme sich störten und nach Hause rei fen konnte. Von einem Schweine g e i ö d t e t Eine Bäuerin in Rad fcheid, Rheinprovinz, die ihr fünf Mo nate altes Kind ohne Aufsicht in der Küche in der Wiege schlafend gelassen hatte, fand, als sie von einem Aus gang zurückkehrte, das Kind iodi vor. Ein aus dem Stalle in die Küche ge iommenes Schwein hatte ihm die eine Gesichtshälfte vollständig zerfressen Ermordete Familie Jn einer Vorstadt Odesfas im rusfischen Gouvernement Cherson wurde die aus fünf Köpfen bestehende Familie eines Getkeidehändlerg ermordet, und 10,« 000 Rubel (55150), foroie mehrere Werthfachen wurden geraubt. Der Mörder, ein entlaufener Sträfling, wurde verhaftet. S I a lp i r t Jn einem landwirth Ifgtolftlichenp Betriebe zu Müler Si. Sachsen, gerieth das 16jäh MDienstmädchen rieda Deine beim zueinan mit en Kopfhaar in l,inder wobei ihr die ganze Kopfhaut heruntergetissen wurde. sssssssssssssssssss U Z — I Z II Die kleinste Pension, die je ausgezahlt worden ist, hat ein gewisser Denry Martin in Atlanta, Ga» in dem Betrage von sieben Cents erhalten. Ursprtinglich hätte er 82 er halten sollen, aber nach Zahlung der Anwaltstosten erhielt er ganze sieben Cents ausgezahlt. Jnsettenftich brachte T o d. In Marion, Ja., wurde eine Frau Clara Box von einem Jnsett in die Stirne gestochen. Sie schenkte dem Stiche keine Beachtung; am nächsten Tage aber zeigten sich schwere Vergif tungserscheinungen und am darauffol genden Morgen starb sie unter gräß lichen Schmerzen. Lebendig gesotten. Jn Detroit, Mich» stürzte der Arbeiter John Mielle in einer Fabrik in die Grube, in welche sich das siedend heiße Wasser aus den Maschinen-Cylindern ergießt. Der Unglückliche wurde buch stäblich vom Kopf bis zu den Füßen abgebriiht und erst nach fünf Stunden der schrecklichsten Qualen brachte ihm der Tod Erlösung. Weißcr wollte allein N e g e r ly n ch e n. Jn Louisville, Ky» versuchte ein gewisser Klaudiug Keelin einen Neger Namens Lindsey, der irgendwie Keelins Aerger erregt hatte, auf eigene Faust zu lynchen. Er hatte den Neger bereits an einem Stricke, der an einem Ballen befestigt war, hochgezogen, als Leute dazu la men uns» den Schwarzen befreiten. Lebte fünf Tage von einer Schachtel Candy. Ein junger Viehzüchter in Montana wollte neulich Abends jungen Damen auf der Nachbar-Rauch einen Besuch abstatten, kam aber in der Dunkelheit vom Pfade ab und man fand ihn erst nach fünf Tagen in nahezu verhunger tem Zustande. Am Leben erhielt ihn eine Schachtel Sandh, die fijr die Da men bestimmt war. Machte fich für feine Einbalsamjrung fertig. Ein W. J. Adams. Assistent in einer Leichenbestattungganstalt in Tempte, Tex» schrieb einen Brief an seinen Ar beits-geber, in dein er letzttvillige Be stimmungen über feine Leiche traf, zog sich für die Beerdigung fertig an und legte sich dann auf den Tisch, der zum Einhalsamiren der Leichen beniitzt wird. Dann nahm er Gift und starb. Der verhaftete Mayor. Das Oberhaupt von Macom Mo» Harrh Rubeh, wurde kürzlich wegen zu schnellen Automobilfahrens verhaftet und unverzüglich vor den Richter ge schleppt, der ihn prompt zu einer Geld buße von 5510 verurtheilte. Als Ru beh den Gerichtgsaal verließ, meinte er bewundernd, dasz die beiden Polizisten, welche feine Verhaftung vorgenommen hatten, für ihre Pflichttreue eine Gr haltserhöhung verdienten. Mädchen als Banditen. Jn Netvart, N. J., wurden zwei M jöhrige Mädchen Namens Katie Mil ler und Marh Vallencourt verhaftet, welche längere Zeit durch Straßenraub ihre Einkünfte zu erhöhen versuchten. Sie hatten ihre Opfer unter den klei neren Kindern ausgesucht, die Abends von ihren Eltern mit kleineren Geld bettägen nach irgend einem Laden ge Lchickt wurden, um einige Eintäufe für en Haushalt zu machen. Vereitelter Aus-bruch. fenfassen der Besserungsanstalt in ef erfonville, Ind» wurden durch as muthige Eingreifen eines Beamten der Anstalt Namens Edgeh am Ausbrechen aus der Anstalt verhindert. Edgeh kam dazu, wie drei Gefangene dabei waren, drei weitere Jnfassen aus ihren Zellen zu entlassen. Edgeh leistete allen sechs entschlossenen Widerstand,— bis Wärter herbeikamen und die wüthenden Aus brecher überwöltigten. Edgeh hat schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen davongetragn. Gold in Mauern. Man hat ausgefunden, daß die Mauern vie ler Adobe-Ha"user in den Vororten von Guanajuato, Mexilo, Gold und Silber in erheblichen Quantitäten enthalten. Etwa 800 kleine Häuser wurden abge rissen, um einer neuen Linie der mexi tanifchen Centralbahn Platz zu machen Und eine Schmelzerei, welche die Adobehiiuser antaufie, entdeckte. daß sie über EBODOO werth Gold und Sil ber enthielten. Die Häuser waren aus Erzabfällen errichtet worden. Etwa 4000 Tonnen sind bereits geschmolzen worden und enthalten 88 feines Erz per Tonne. Merkwürdige Bank r ä u b e r. Während der Fiassirer P. W. Van Anche von der Staatsbant in Rainier, Ore., an Händen und Füßen gefesselt und mit einem Knebel im Munde an einem Tisch in einem Hin terzimrner angebunden war, füllten sich zwei Banditen, die ihn allein ange troffen und überwältigt hatten, die Taschen mit Gold. Erst nach zwei Stunden gelang es Van Anche sich frei Zu machen und den Alarm zu geben, ie Räuber waren aber dann schon längst iiber alle Berge. Das Merk würdige an der Geschichte war, daß die Banditen sich nur das Gold —- unge fähr 82000 bis 82500 —- aneigneten, aber das Silber und die Bantnoten, die auf dem Zahltisch lagen, unberührt n. »Colonel Jims« Grab. n «Fultpn, Ky» ist ,,Jim«« Broder, ein riginal, in sonstigem aber ein ver dienter Kapitalist der Stadt, gestorben. Vor zwei Jahren hatte Broder sich lseine letzte Ruhestiitte gewählt: einen so iden Felsblock, in welchen er eine Grabiam mer hatte hauen lassen. Auch einen Sarg nach seinen Jdeen hatte er sich damals angeschafft. Um die präservi renden Einflüsse des Felsens zu erpro ben, hatte er ein Stück Fleisch ein gan zes Jahr lang in der Gruft aufbe wahrt. Seine Leiche wurde in Gemäß heit seiner Jnstrnktionen in 40 Yards Leinwand eingewickelt, welche er zu die sem Zweck gekauft hatte. Seinen wei teren Bestimmungen entsprechend, daß man bei seinem Begräbniß ,,keine Ko mödie aufführen solle,«- wurde er we nige Stunden nach seinem Tode ein fach in den Sarg gelegt, der nn Jnnern des Felsblocks niedergestellt wurde. Ne ben der Leiche wurde auf Wunsch des Verstorbenen eine Flasche alten Ken tuckher Branntweins gelegt. Rache des Verschmähten. Nachdem er ein 19jähriges Mädchen Namens Minnie Kalonsly und dessen Mutter zu ermorden versucht hatte, brachte sich der 46jiihrigeCharles Hoff mann in Columbia, Jll., eine tödtliche Schußwunde bei. Hoffmann hatte sich in Minnie verliebt, diese wies aber seine Bewerbung um ihre Hand aufs Ent schiedenste ab. Darauf holte Hoffmann aus einem nahen Hause einen geladenen Revolver, kehrte zurück und schoß Frau Kalonsty in die Brust und Minnie in die linke Schulter, den linken Arm und die rechte Hand. Alsdann richtete er den Nevolver gegen sich selbst und jagte sich eine Kugel in den Kopf. Das Mädchen wurde lebensgefährlich, seine Mutter hingegen nur leicht verwundet. Mordlustiger Schwie ger v ate r. Jn der Nähe von Rich mond, Mo» wurde ein Walter Endslee von seinem Schwiegervater Jrhn Glaß erschaffen. Die Männer hatten nicht in freundschaftlicher Beziehung zu einan der gestanden. Neulich trafen sie sich und Eadslee rief Glas-z spottend zu: »Jetzt ziehe Deinen alten 44er!« Glafz antwortete: »Ich will es gerade thun,« stieg aus seinem Buggh und seuerte dreimal auf Eadslee. Letzterer, der unbewaffnet war, starb sofort. Nach der Schiefierei fuhr Glaß fort und ließ die Leiche auf der Straße liegen. Tödtlicher Sturz. Vor den Augen von Tausenden von Zu schauern stürzte bei einem Feste der Freirvilligen Feuerwehr in Bridgeport, Conn., der Luftsehiffer Frederick L. Owens von Haverhill, Mass., bei der Ausführung des sogenannten ,,little drop« etwa 1000 Fuß herab und erlitt tödtliche Verletzungen. Der »little drob« besteht darin, daß der Liiftschif: fer nach dem Verlassen des Ballons nacheinander drei Fallsehirnie öffnet und mit dem letzten dann zur Erd-: kommt. Der dritte Fallschirm ver sagte. Einbeilsamirtes Fleisch Zehn Personen in drei rerschiedenen Familien in Kalamazoo, Mich., sind infolge des Genusses von gedörrtein Rindfleifch auf den Tod erkrankt. Das Fleisch wurde von einem Manne ge bracht, welcher nicht hat ermittelt wet den können. Eine Untersuchung hat ergeben, daß das Fleisch ursprünglich aus einer der großen Schlöehtereien lam. Die Aerzte sind der Ansicht, daß ein Präservirmittel benutzt wurde, um das Fleisch haltbar zu machen, und daß dieses die Ursache der Vergiftung ward. Vor gräßlichem Tode b e w a h r t. Eine Frau Pearl Grant in Cincinnati. O» wurde von einein Manne, einer Frau und einem Knaben gebunden und getnebelt, um 370 be raubt und dann auf einen leeren Platz geworfen, von wo aus sie den Brand ihres Hauses mit ansehen mußte, ohne uin Hilfe rufen zu können. Sie er zählte spiiter, daß die Frau, die zu den Räubern gehörte, sie in dem brennenden Hause verbrennen lassen wollte, daß sich aber der Knabe in’s Mittel legte und sie rettete. Starb infolge eines T r a u m e s. Jnfolge eines Trau mes, daß ein Neger sie zu tödten ver suche, wurde ein Frl. Annie Morgan, 37 Jahre alt, in Columbus, O» von einein Herzschlag getroffen und starb nach weni en M nuten Jn ihrers Furcht rie Erl. Morgan aus ihrenit Zimmer: »Ein großer Farbiger stehtt neben meinem Bette und versucht mich mit einem Messer zu todten-« Dann sant sie bewußtlos auf den Boden und verschied. . Will todte Gattin im m e r se h e n. Jn Pottsville, Pa., verlor ein F. Roth seine Frau durch den Tod. Als ihr Sarg eben in’s Grab gesenkt worden, ließ er ihn wie der herausheben und ihn nach dem Etalilissement eines Leichenbestatters bringen, wo die Leiche so lange lag, bis ein Gewölbe für ihre Aufnahme errich tet worden war, das so eingerichtet ist, daß Noth so oft er es wünscht, Zu gang zu der Leiche hat. Opfer seiner Schuld. Der Hilfs-Superintendent der Central Illinois Traction Co» John O. Backus in Mattoon, Jll., hat sich eine Kugel in den Kon gejagt, nachdem eine CoronerösJury ihn für einen stattge fundenen Straßenbahnunfall verant wortlich gehalten hatte, wobei der Mo torführer getödtet und mehrere Passa giere schlimm verletzt worden waren. « . Excursiou nach — U 4s95 Omaha u. zurück 495 VIA UMON PAchlc Beranl lassung: —-—21k Our Ben Nerbstfeftlichkeitm Rendezvoust -—Omal)a, Nebraska Rate: —5i;4 W für die Rund-reisen Verkaufszdaten und Gültigkeitgdauer:——Tickets verkauft vom L. bis G. Oktober inclnfiue. Gut für Eliückkchr bis 8. Oktober. 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