Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 14, 1906, Image 6

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    est-—
M Wiss II MUUIo
Die meisten Opfer vonsppepdicine sind
Islse Ielche en wohnhensmäßiger Vet
Mung leiden. rmv karative Frnit Sy
quurttt chronische Versioptung indem es
die Leber und Gage-weihe ntmultrt und die
natürlichen Funktionen der letzteren regulat.
Dritte LarativeFrnit Syrup verursacht kein
Summen, wirkt mild und ist angenehm ku
nehmen. Nehmt keine Nachahmungen Jn
Ding-terms Stadtapothekr.
Der obligatorische
Schwimmunterricht istin
den oberen Klassen der Volksschnlen zu
Uheydt, Rheinprovinz, anstatt des
Turnuntenichtg im Sommer einge
stihrl worden.
Das längste Testament,
das bis jetzt dem Papier anvertraut
wurde, ist wohl das des englischen Pa
S J. Halse, der auf 400 Seiten der
tversität Cambridge alles vermachte,
was et sein eigen genannt.
Die Ohrringe der ta
llenerinnen weisen au den
Theil des Landes hin, aus dem die
Trägerinnen stammen. Je länger die
Ohrringe sind, de o weiter im Süden
llegt die Heimath r Frauen.
Kanonenschläge sindmit
chnüren verfehene Pulversäcle
e werden, wenn die sünd
Knur brennt, fortgeschleudert, nnd erst
nach der Exploswn erfolgte Rauch
entwickluna dient zu Zielübungetu
Hause-te In Tode.
Weil ihr Magen durch nutzlofe Arzneien
so eschwächt war, daß sie nicht essen konnte,
mustezirau Mary . Walters von Si. Clair
St» olurnbud » buchsiäblich zu Tode
hun ern. Sie schreibt: «Mein Magen Joar
info ge von nu loien Arzneien so geschwächt,
daß ich nichts e en konnte und meine Nerven
so zerrüttet, daß ich nicht fehl-sen konnte, und
schon als ich zum Sterben aufgegeben wor
den, ließ ich mich bewegen, Electric Bitters
u versuchen mit dem wunderbaren Resultat,
aß sofort eine Besserung einsetzte und eine
völlige Heilung folgte-« Bester Gesundheits
siärker auf Erden. 50c· Garantirt bei A
W. Buchheit, dem Apotheler.
cASToRIA
nn- ssragnygs ua was-,
M Var W lmelnr stinkt Habt
Die Girazle ist das
einzige T er,dag nicht
chtoinnnen kann, was hauptsächlich an
gar zu langen Halse liegen soll.
andere Thier ist« wenn es in tie
Wa er gerathen war, immer im
, ich wenigstens an der Ober
che zu halten.
Der Sieinbuii iollnach
den Erfahrungen der Nordfi cher der
durfte aller Bewohner des deut
chen Meeres fein. Jn fünf Exempla
ren, von denen der schwerste Sieinbuti
19 Pfund wog, fanden sich je 5,000,
000 bis 10,000,000 Eier. Ein Heil
buii von 82 Pfund enthielt nur 1,327,
000 Eier.
In Finnland iaufi
je e Hausfrau täglicheinen
neuen Besen. Das ist eine nothwen
dige Ausgabe, da sie jeden Tag ihr gan
zes haus ausfegL Der von ihr be
nuhie Besen besteht aber nur in einem
tüchtigen Büs l frischen, grünen Bir
kenlaubez, de en natürliche Nachtig
Ieii jede Siaubaufwirbelung verhüten
T« « Mk ARE-»si
Eeseas s- scnumcnkn
Ni- riiiliiimeix
Its South Insel-s An» Gran-l Mind. Nenn-km
Excetsior
»Um Mineralwasscr
von Saratoga net-J an Zapf Die
ses Mineralwasser ist ein reines Na
turwosser und direkt vom Faß ver
zapr Es ist ein der Gesundheit
äußerst zutkägliches Getränke und
Dyspeptikern sowie Nieren Und Bla
senleidenden auf’s Wätmfte zu em
pfebiem Versucht es einmal.
Bier.
Liixk r Eis-Mk tm fcfi 1 «
ice-n 1·-1 i- ciui bsx F« 1si2sk i -
sc lluxiq m I-.-!: In its-»I, h«
Iliisziichiiun1- Hieb-ki- Au kksi
und diech : r« cheomklsnuibek
Jst-Alls Thits in li: m i Img
m L !n:1.)als-««Nii.:sb «v1-:Z!u«s
zciänumg I: :i..- : i .·« Me
duiue aus dsk xsx and Wart
Neuen aml Worinle in Lott
lanb, c regem MUS.
Alles dieses im Mitbewerb mit
den berühmtesten . iekendet Exil!
und um« dem Richterspruch der
erfuka nften Biene-mein nein
anderes Bier hat jemals hhh re
Untrkeanunq gesundem cis
können daher sum-( Micqriff
thun« wenn söie dieses Vier zu
»in-r Echo-lich und für . ihre
( eiundheitmnkmunk bis-« :i:ig
Hm Kiste davon in C»Nein Cianf
halten.
Stokz Bkewing co.
OMAHA.
Ijlcll chJ
DOTTLED BEER
Bist-at eins sie-,
bei der Kike Czwei Dutz. Flaschenj von
IIIVIUI sichs-« cksnu Its-ach
Mischter Drucker!-—Den
do Sammet is drnnne in Nei Dschersie
en groß Sängersest gehalte worre un
do is es dann gehäppent, daß en perm
sylvanischer Gesangvereen vun Wiltesi
harre den heechste Preis kriegt hot, was
d’r deitsch Kaiser for die bescht Sin
gingsSoceiety hot do heriwer geschickt
That. Des hen die Leit in die große
Städt wie Neijork un Fildelfi gar net
begreise kenne. Abardig die Fildeifier
wäre schuhr geweßt, daß se gewinnt
däte un se sage nan, es wär en Schand,
daß d’r schee Breiz noch so eme Land
nesi gange wär — zu Pennsylvanisch
Peitsche Die Fildelsier geheere us
kohrz ah zu Pennsylvanien, awer se
sen en Kläß for sich selwert un denke
sich viel mehner. Se mege ah so sei.
awer singe kenne se net so gut, wie dir
Männer in kleenere Städt, sell is nau
gspwhft
D«r deitsch Kaiser, was den Breig
ausgesest het, hoi ab des Lied gepickt
un ed extra for M groß Söngerfeft in
Mustt setze geloßt Es ii en schee
deitsch Lied vum Hans un d’r Grete
un lautet uf pennsylvanisch-deitsch, so
wie es die Wilkesbarrer gesunge heu.
deneweg:
Dnnnervetrert was en Mädel
cibsch un sein is bog met Greil
In Nr Welt lot-I Kerne,
Was ich be r gleiche dat.
Strebt gewachse wie en Mindest-,
Its tg wie en junger Gaul,
Be cherblohe Schelrruahge
Un en roserothes Maul
Dabet allfort flink un heiter-,
Zauber, leißiz brav un gut,
's is ice armer, daß en Mancher
Mir die Geer net gdnne dhut.
Its-er fell vhnt mich net dattre,
Erete steckt zu ihrem hanz
oft mit Bose gester g’roiese,
te mer geerntet-re sen vrm Dani.
Rächst Jo r Hart for ratch selM
Dann werd Gretel eeschteriry
Un dann soll se Alles hawe,
Was ich hab nn was ich hin. —
Die Sitty-Vereen hen es us Hoch
deitsch gesunge un sage nan, es war
net recht geweßt, daß eg erlahbt worrr
wör, pennsylvanisch-deitsch zu singe.
Awer des Result hot doch gewiese, daß
ewe unser Sprach die scheenst in d':
Welt is. Un wann se net wär, dann
dät es doch nix ausmache. En großer
deitscher Sänger hot mol mit eme reiche
Englänner en Weit gemacht, daß die
Worte beim Singe nix zu bedeite hätte;
es wär d’r Gesang seltoert, was d’r
Effekt mache däi. DE Englänner hot
ihn usgenumme for hunnert Thaler
Die Wett is abkurnrne Und d’r Deitsch
hot so richtend gesunge, daß dern Eng
läuder Dräjzne so groß wie ickeryniß
troer die Backe kunnte lahse en. Wiss
fertig war, is er me gesteppt, hot dem
Sänger die hand gewe un en hunnerts
dhalerbill neigedrickt. Er hot zugewe,
daß er die Worte net verstanne hat, hvt
awer doch en spaßig Gesicht gemacht,
wie se ihm gefaht hen, was die Worte
vun dem scheene Lied ware: »Die Brot
wotscht is entsetzlich dick, d’r Seppet is
en Galgestrick,« un so dergleiche. D’r
Dschanny Bull hot gemeent, es wär
italienisch geweßt un war satisfett, daß
er die Weit verlore hat.
Ich war net selwert uf sellem große
Sängerfest——ich bin zu alt zum Singt
un zu arm zum Tröwele, un so Sache
toschte Geld. Awer en Freind vun mir,
was dort war, hot mir gesaht, es wäre
ferchterlich viel Mensche dort geweßt
un es wär werth geweßt, es zu sehne
un zu heerr. Awer die hi ! hot er ge
saht. D’r Festdlak wär m Pakt ge
weßt i- enihau, so hätte se’5 geheeße
Des wär awer d’r wunnerlichsk Par!
geweßt, wag er sei Lewe esehne hät.
Es wäre juscht ebaut en alb Dutzed
Behm dort geweßt un die mehnste vun
die Zelte for die Sänger hätte in d’r
Sunnehis gestanne, daß se ganz ver
lechert wäre —- die Sänger bischuhr —
un die arme Kerls tte schier nkx
drinke derse, weil die äptenz se tlohz
gwatscht un gefaht hätte, die Sauferei
"t die Sttmm verderwe Er cht ge
sun dann Eens depe, wär die uh ge
kveßh wann se ah net twerall hät dorth
gefiehrt werte kenne. Un dann des
petdollt Dschetsie Un eziefer, selle
MustäerzZ Es wär erchterki ge
weßh Es is en Wnnner, daß e net
browiere, die Muskitets zu kultiväte,
daß se ohne Stecher gebore wette. Sell
sot doch ah megli sei ime Land, wo
JnetQ so weit ge ocht het, daß die
states Oier te mit heulel dran.
Awer bei a dem Der cht un annere
Denn-et sen die Pennfy vaniee obenut
Flamme un hen den Kaiserbeets beein
tdeocht Dann awer hen se Eeng ge
nmmnet D’r herning
—
r —l
—Tük«tiifche«cow71fäch«—
ctne neue Verfassung des Des-neu
reiehes und du califst
Rette-Dies wissen Gute-irae III sum-h
sehne-es see-I see-e Hochsolserspsshl
der sause- eusd sittsynlstsuui—firdes
neuge- me den Guttat-.
Jm Hinblick aus die Erkrankung des
türkischen Sultans schreibt ein Korre
spondent aus Konstantinopel:
Man hat sich gewöhnt, die seit lan
ger Zeit beobachtete Thronsolge des an
Jahren ältesten Prinzen aus dem
Hause Osman als die allein recht
mäßige zu betrachten. Aber weder alte
Ueberlieferungen noch anerkannte Satz
ungen eines islamischen oder türkischen
Staats-rechtes begründen solches Recht
des Seniors. Nur die türkische Ver
fassung vom 28. Dezember 1876 sagt
in ihrem Paragraph Z: »Die ostw
nische Herrscherwiirde, die in der Per-»
son des Herrschers auch das Kalisat
des Jslams vereinigt, kommt dem älte
sten der Prinzen aus dein Hause Os
rnan zu.« Das Sultanat ist die Form
der weltlichen Herrschaft in der Türkei,
das Kalisat ist die Nachfolge des Pro
heten in geistiger und weltlicher Herr
chast, für deren Thronsolge ganz be
imrnte und ganz unabänderliche Be
ingungen bestehen. Da es siir die
Sultane von hoher Bedeutung ist, sich
auckzldie WYrde des Zalisen zu sichern.
Iu our-m Irr uccse Ocumgungm mau
auszer acht lassen. Jn den Augen der
orthodoxen mohammedantschen Welt
kann nun zwar eine Verfassung des
tiirtischen Reiches über die Besetzung
des Sultanats bestimmen; Regeln zu
geben fiir die Besetzung des Kalifais
liegt jedoch außerhalb ihres Betriebes.
Der im Jahre 682 n. Chr. verstor
bene Prophet Moharnmed aus dem
Stamme der Koreisch hatte keine Be
xtirnniung über die Person seines Nach
olgerg getroffen. Abnbeir, der erste
Kalis, wurde gewählt; Ornar, der
weite Kalis, wurde von Abnbetr zu
itzt-rein Nachfolger ernannt; Osman,
dritte Kalis, war von sechs Wäh
lern erkoren worden« die sein Vorgän
er bestimmt hatte; Ali, der vierte Ka
is, ging aus freier Wahl hervor. Der
stinste Kalis, Moawija, aus dein Hause
Omeije, einer Seitenlinie der Koreisch,
bemächti te sich des Kalisats durch Ge
walt. ie späteren Kalisen wahrten
sich das Recht der Ernennung des
Thronfolgers, der den Titel erhielt
Welt achd, der Fett durch Zusage. Ha
tun er Reschi ernannte seine drei
Söhne in bestimmter Reihenfolge zu
seinen Nachfolgerin Unter keinem der
Kalisen aus dern hause Omeije nnd
später aus dem Hause Abbas, eben
falls einer Seitenlinie der Koreisch, ge
langte ein Sohn oder ein Senior der
amtlie, allein infolge dieser That
ache, zur Ferrschasx sondern stets nur
nrch die rnennung zu Lebzeiten des
Vorgängers, der sich theoreti ch so das
Recht wahrte, den Würdig en (aber
aus dem Stamme Koreisch) zu wählen.
Das Recht des Volkes auf die Wahl
des Kalisen ruhte, beseitigt konnte es
aber nicht werden. Die Anerkennung
der herrschaft durch die Beherrscht-en
ist nothwendig; sie geschieht durch die
hnldigung die eigentlich den Sinn
eines Kaufontrages hat« »Wir geben
Dir,« sagen die Huldigendem »unsern
Gehorsam· Du tbst uns Deine Weiz
heit und eine ührnng.« Die hul
digung wurde m den ersten Zeiten
durch den Handschlag beträstigi.
J Osman, der Stammoaier der türki
ehen Sultansdynasiie, ernannte 1326
feinen zweiten Sohn Orchan zu seinem
Nachfolger. Bei den späteren Sul
tanen bildete sich die Gewohnheit aut,
den erstgeborenen Sohn als Ihr-infol
ger zu betrachten. Kein Gesetz ver
pflichtet tndeß den Sultan (und Kali
en), den Grad der Verwandtschaft bei
Ernennung eines Theansolgeri in
Rechnung zu ziehen, kein Geset ver
pflichtet ihn, überhaupt einen Thron
folger zu ernennen. Jsi keiner ernannt
worden, lso muß der Nachfol er durg
das Vol gewählt werden o r dur
wenigstens sechs Personen,« die Witt
dentrciger des Reiches: Großivesit,
W iil zlatn (obersier Geistlicher ,
smini , Marineminisier, Gro «
meister der Artillerie und Bo sendet
des Staatsrathi. Das is mische
Staatstecht verlangt von dem Sultan
(oder vielmehr von dem Kalifen), daß
er ein Mann sei, ein Freier, ein Mos
1im, im Befik seiner Vernunft, mann
bar, gerecht, tat-im wissend und den
Geschäften genügend.
Des Zeugen Thöeiskeih
Bei einer vor dem Wiener Landes
gerichie durchgeführten Verhandlung
verlangte ein Zeuge na seiner Vet
nehmung eine Zeugenge ht. B o r -
then dek: »Was verdienen Sie
n täglichi«—-—Z e u g e: .Das is
net gleich, manchmal mehr, manchmal
wen get, jetzt is ein hizl z’ amm
g’schmolzen.«-—-B o r s i e n e r:
, was sind Sie denn e gentlich«i«—
I e u g e: «Schneeschaufler.«« Gli
eine eiterkeit.)—Vorsißen
e r: « eht im August sind Sie woh:
Straßeniehreri«——8 e u g e : »Ah« m
so an g’wiihnlichen Mist gib i mi nei
ab.« (heiterieit) — V o r s i h e n -
d e t: »Dann kann ich Ihnen auch
nichts anweisen.« Resignirt entfernte
sich der Schneeschaufler.
R u ß l a n d umfasiein Sechstei
der Landfläche der Erdiu el. Es isi
mehr als öcmal so groß to Japa
«
spinnen.
me so I O s W
M GPMKPMZMQ «
Berianni und verleumdeh überall
mit Haß und Abscheu verfolgt wird
das Geschlecht der Spinnen. Nur sel
ten nimmt sich jemand aus der großen
Masse des Volkes einmal die Zeit, diese
Thiere in ihrem Thun und Treiben ge
nauer zu beobachten und ihnen aus
ihren Lebenswegen nachzugehen. Ueber
all herrscht das unausrottbare Vorur
theil, sie seien lästig und schädlich, wäh
rend sie gerade in ihren mehr oder we
ni er kunstvollen Nehen eine große An
a l von Fliegen u. s. w. fangen, und
·e kleineren Arten einen ständigen
Vernichtun Strieg gegen die Unzahl der
Schild- un Blattliiuse führen, die die
gefährlichsten Feinde unserer Kultur
pflanzen sind. Bei schlechtem Wetter
in einem geschützten Winkel ihres Netzeg
oder im Mittelpunkte des Gewebes an
schönen, warmen Tagen sthend, lauert
die Spinne aus ihre Beute. Hat sich
eine Fliege oder eine Mücke gefangen,
stürzt sie sich auf sie, umsptnnt das
Opfer mit den klebrigen Fäden, um es
durch diese Zwangöjacke vom Zerreißen
des Netzes abzuhalten Kleiner-e Beute
ftiicle werden sogleich in die Zelle ge
schleppt und hier verzehrt oder, besser
gesagt, auggesaugt. Alle eigentlichen
Spinnen genießen teine feste Woh
nung, ihre Opfer werden mit den
Klan-nnli-d»n sbä Obstes-ists »Dein-«
und durch ihn vergiftet.
Der Biß der Kreuzspinne ist fiir
den Menschen nicht giftig, er verursacht
nur ein leichtes Jucken. Anders ist
dies bei der Vogelspinne z. B» sie wird
wegen ihres Bisses, der beim Menschen
heftige Entzündungen verursacht, sehr
gefürchtet. Rede spannt die Vogel
spinne nicht aus, sie verfertigt nur eine
etwa 6 Zoll lange und 2 Zoll breite
Röhre in hohlen Bäumen oder unter
der Erde. Nachts überfällt sie biswei
len junge Vögel in ihrem Neft und
faugt sie aus, ihre hauptnahrung aber
machen Insekten aus.
Wie die Vogelfpinne spannt auch die
Wolföfvinne keine Netze aus, sondern
erjagt ihre Beute. An ihren haftiaen,
schnellen Bewegungen sind sie auf den
ersten Blick zu erkennen; man könnte
sie als die Zi euner der Spinnen be
zeichnen, ein so vagabondirendes Le
ben führen sie. Sie rauben alles, wag
sie auf ihren Streif ügen finden.
Ueberall sind sie und fii len sie sich zu
Fausr. Sie besihen nichts weiter als
n Paar fester Zangen und eine große
Auödauer. Wenn sie nach langem
Marsch hunger bekommen, legen sie sich
nicht wie Wegelagerer in den Hinter-s
halt und warten auf das, was ihnen
der Zufall beschert, sondern sie gehen
auf die Jagd und suchen sich ihr Opfer.
Sie stürzen sich wie die Katzen auf die
Beute, und sogar Thiere, die größer
d als sie, bekämpfen sie dant ihrer
usdauer und ihrer Kieferzangen
immer mit Erfolg. Ueber ihren Muth
muß man staunen, wenn man beobach
tet, wie sie große Fliegen angreifen, die
mit ihnen in ungeftiitnen Wirbeln da
von fliegen, ohne daß die Wolfsfpinne
losläßt
Von den Wolfsspinnen am befien be
kannt und gefürchtet ift die große Ta
rantel, deren Biß das Volk wunder
bare Erscheinungen andichtete. Sie
lebt in Spanien und Italien, jagt Jn
fetten der verschiedensten Art un über
wintert in 12 Zoll langen Erthhlen.
Jn heißen Monaten ift der Biß nicht
gerade ungefährlich, indem er Unbeha
genfischmerz und Entzündung hervor
tu
Monsewintung durch Gange-.
Je kräftiger der Druck ist, mit detn
der Wein aus den Weinbeeren geteltert
wird, desto größer ist die Ausbeute,
desto geringer aber die Qualität Denn
es werden auch die Kerne der Beeren
und die Stengel quetscht, und ir
Saft tritt in den ost ein. Die Sche -
dung des Mostes in wei Sorten, in
»Dort-ruf und »Dri: ,« durch leichte
und dann störte-re Pressung gibt zwar
ein gutes erstes, aber dafür ein um so
schl teres zweites Produkt. Ebenso
erbäl man mit dem Ausl leudern
keine befriedigenden Ergedn e, weil
Kerne und Stengel auch verl t werden
und i ten Saft abgeben und r reich
liche urtzutritt dem Moste nicht zu
träglich it.
Günstiger wirkt das Saugen. Die
Beeren werden ansWalzwerien mit ent
sprechendem Abstand der Walzen aus
gebrochen und in geschlossene Behälter
eingelegt. Hier ist der schädliche Lust
zutritt abgehalten. Zum Ueberslusz
lann Koblensäuregas, das sich indiffe
rent verhält, eingeleitet werden. Nun
saugt man den Most ab, falls erforder
lich unter Anwendung gelindeanckes.
Ein vorgelegtes Iilter ··lt die Verun
reinigungen ab. Ein olcher Most ist
gerade site die Verarbeitung aus gute
ine und Cbampagnersorien ersten
statt es eeignet. Die zurückbleibendm
Tr inden weitere bekannte Ver
wendung. Dieselbe Behandlung eignet
zur Gewinnun edlen Mostes aus
a n Beerensrü ten, wie heidelbee
ren, Johannis- und Siachelbeeren.
Das Gesammtareal der
Ver. Staaten mitAusnahme
des Territoriunis Alaska, welches
M,035,795 Acker umfaßt, beträgt
1,441,508,865 Acker, von welchen sich
M,295,475 in privaten Händen besin
den. so daß die Regierung noch über
M,M,M Acker, die Indiana-Re
servationen eingeschlossen, zu verfügen
vermag.
L-— l
Isfell vo- disrtbie bin-. eine ds
sis tu sit-Inseln colle, cis
leu und Dunst-n stets-est
ntlns
Jch war durch einen Anlall von Diateboe
so gelchwäebl worden baß ich meinen Pflich
ten kaum nett-kommen konnte, bis ich eine
Tons von 6 amberlains Colie Cholera and
Tiaiehoea einebv einnehm. Es lntikte
mich vollständig nnd ich hatte neun Tage
lang andere Atzneien eingenommen ohne b.e
Begingsie Linbekung Ich empfehle dieses
iitel als bas, looiel ich weiß, beste für
Eingeweidebelchwetben aller Akt — R. W.
Slewatt, von der Fiknnf Stewaki G Vw.,
iäkxenvillg Ale. Zum Verkauf inallen Apo:
i e en
Union Paeisie Balletin
September 1906.
Nach Oregon, Washington, Ida
bo, Montana nnd zurück, niedrig
Raien in Kraft täglich bis zum 15
September, nach vielen O. S. L. und
O. R. ek- N Punkten
Nach isalifokniem Petitan nudj
Pugel Sound: Niedrige EtcuesionH
raten tägl bis zum 15 September, ein-i
wenbbak via dioetfe Rouien, gültig bis
znni 31 Oktober.
Nach Californien und zukück:’
hinlabrtsvkeis für die meiahttq
Tickets zum Verkauf 3.——14.Sep-s
ietnber.
Nach Colorado nnd znrfickt TägJ
lich bis zum 30. September-, ein wenig
mehr wie Hinfahtldpkeis für bie Rund
eeife. Noch niedrigere Roten 19. bis:
22. September.
Nach quen und Sali Laie Ein-J
Seht niedrige Roten täglich bis zum
30. September.
Näheees bei
W. U. 1«()Uclks. Akt-.
SpezialiZiige
nach
schimmer’s Lake
vla
Grand Island Route
jeden Donnerstag und Sonntag bis zum;
und inclusive Donnerstag den Zo. Aug.
sowie auch den ganzen Monat Sept
Oeeis site Rundsahet die 25e.
Jtn Sandkeog sinden an diesen Tagen
allerlei Kurzweic, wie Waffe-spott, Con
zett, Ball usw. statt. Züge gehen wie
folgt: Donnetsings, ab Grund Jsland,
7:15 nnd 8:45 p. m., ad Schirm-IesV
7:35 und 11 p. m. Sonntags, ad
thnd Island, 2:80, 7:15, 8:45 p. m»
ad Schimmet’s 6:00, 7:35, 11 p. m·
one-out- Lose Ro. M, I. c. U.
W«——Vetsntnmlung jeden ersten nnd dritten
Mittwo ttn Monat in der A. O U. W
Udnlle uzwümge Brüder willkommen.
05000 für die sen-preise nackt
Oa- Jranetöep nnd Los
Ungeleq Tauf.
Vom 3.—« 14. September verkauft die
Grund Island Reute, anläßlich det Natio
nal Bepttst Conventton zu Los Angeles
Rundreisedtllete nach Snn Fee-neigen oder
Los Angeleg, gut für Rückkehr bis zum 31.
cttobet, zur Rate von 850 00. F ""
Nil-erliegen und divette Renten erlaubt.
Wegen Nähere-n wendet Euch an den näch
nen Agenten oder an S. M. Adsit, G. B.
A» St. Joseph. Mo. W. H. Lo u ck8,21"gt·
Bei den wilden Volks
stämmen des Kaukasus
wird jedes Kind, sobald es nur laufen
lann, irn Gebrauche des Dolches unter
richtet. Den Kindern wird zuerst ge
lehrt, damit in’ö Wasser zu stechen, ohne
dabei zu spritzen, und durch unabläs
sige Uebung erwerben sie bald eine
e Geschicklichkeit in der Führung
er Waffe.
ie Rortveger bedienen Ich
eines merkwürdigen doch selze e n
achen Verfahren-, alie, nich mehr
adige Holz chif e abzubrechen.
Sie chle pen di e rnlich an
einein sel en Borsprun der sie,
detanietn sfe da und über en es den
Brandungswellen des nii en Stur
mes, den betreffenden Schi ginvaliden
In riimrnern. Nachher werden die
mn rschwinnnenden Bruchstiicke ein
gesammelt und als Feuerbolz verlaqu
—- Beeahlt Eure Zeitung jede
und holt Euch eine unserer Karten von
Nebraska und den Ver. Staaten als
Prämie. Die Karte sollte in keinem
Hause sehlen da sie sehr nühlich ist.
Funszig Freiniaurer
l o g e n gibt es im Staate Maine,
welche ihr 100jähriges Jubiläum ge
feiert haben. «
Gegen 60,000 Bäume
werden in Schweden jährlich von
Schulkindern unter Anleitung ihrer
Lehrer eingepflanzt.
Der and chu ,toird n
in der B l erwixbntz lin der Mit
scheint er bei den alten sraeliien zu
einer Standesirachi gehör Iu haben.
site Cecusdieitilfltiom
Getunde Nieren siitttren die llmeinlich
leiten aus dem Blut, thun sie das nicht, ist
Gesundheit unmöglich. «- oleys Kidney Eure
macht geiunde Nieren un turirt anz gewiß
Nieren- und Blasentrantbeiten a er und ie
der Form. Es träteigt das ganze System«
Jn Dingmans Stadtapothetr. »,««
O A . T O U- I A -
Kei- piesoktgpieltstmmethliiies
I I
M
f
, pumesssnsnsckettsues
via
s see-d Jem- Ieise-.
Arn en unb dritten Dienstag eben Mo
nats ver aust die Graer cIsland aute Dei
matbsiuchersEreursionstiIetJ ur Rate vom
Firtsabrtspreis plus I2.00 sur te Nunbreise.
eberliegen erlaubt in ewissem Terrrtorium
innerhalb 15 Ia e aus er Hinreisr. Tkckets
gültig bis zu 21 agen für Rückretsr.
c aus« SÄwisds-,..!ILL
- Wes-ENGEL
pfetdebeceslasev used pflasarbest
esse spezialitat«»»..«
Werkstätte an ber 4ten Strasse. gegenüber
vou Westens Leben-stach
« , Nr b«
Persi.9-Lrt Fe:k:c.«ogae;:·ka Blitz Turb
thb In etner guten Versicherungs Co.
bei I. « . Prahl. Derselbe ist No
tar, schreibt Testamente, Cantrakte te.,
auch verkauft er Häuser u. gute Formen.
Dr. Ldith Bemerkten-,
Yeztinz
Besondere Aufmerksamkeit ber Behaan
cung von Frauen- unb Eint-erkrank
betten gewidmet.
Ofsice gegenüber Marttn’s, I Treppe
hoch. Ossicesiunben von 10 bis Ist
Vormittags und 2 bis 5 Nachmittags.
W II. Thompson.
Lvnoäut nnd Natur,
Praktizirt in allen Gerichten.
Grundeigenthumggeschäfte und Colle!
tionen eine Spezialität
Fahrplan.
Grund Island, Nei.
Lineolm Dem-et,
Maha, Odem-,
me o, Butte,
t. Zoiep , Wortlaut-,
Minia- tty, Salt Lake Sty,
St. Leu-I Sen Ists-wisse
und alle Punkte »Sie-I- Punkt
BUIIIMTLM
fis-»He
stunk-Süd
Züge gehen me folgt
Iim 49 ..... . ............................. 7M Rotz
Dis-M Betst-Erstei, Ist-im, Exdd Its-.
Lokal-Entei· Aar-by D-- ,
ANY gi. Ip-. tei. any. wequ F V-« M
Loesl J lich.ssesam .
M« Z sic1m,-eis otssdieum F Usssmss
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