Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 07, 1906, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Z 7
see sen-muss In make-.
Die-reisen Opfer oon Oppendiritis sind
ioiche selche an Bewohnheiiiniäßiger Ber
stmnnig leiden. rino karatioe Fruit Sy:
X knrm chronische Bersiopsiing indem esi
Leber und Eingeweide nimiilirt und diei
natürlichen Funktionen der leyieren keguliri.
crino Laratioe Frnit Syrup verursacht kein
stimmen, wirkt mild und ist angenehm iu
nehmen. Nehmt keine Nachahinungen. Jii
Dingaian«i Stadtapotdete
Auf deutschen Bahnen
d auf derselben Meilenzahl 636,000
sonen angestellt gegenüber v50,000
auf den amerikanischen
K o r u n d e heißen in der Wissen
schaft alle erstllassigen Edelsteine, wozu
Diamant, Rubin, Smaragd, Saphir,
Türtiz und Opal zu rechnen find.
An Golfspiel-Klubs
zählt man in England nicht weniger als
1900. Jhre jährlichen Ausgaben
Itzt man auf insgesamrnt 814,000.
R u b i n e werden auch künstlich
hergestellt, und zwar in einer Vollen
dung, daß der Laie den künstlichen
Stein kaum von dem echten zu unter
scheiden vermag.
Die Priester und Mönche
in Italien habenein längeres
Leben als die andern Bewohner dieses
Landes; 75 Prozent von ihnen errei
chen das 70. und viele von diesen noch
»ein weit höheres Lebensjahr.
Inn-me in Tode.
Weil ihr Magen durch nutzloie Arzneieii
so eichtviicht war, saß sie nicht essen konnte,
rnu e aii Mai-h . Walieri oon St. lslair
St» olumbus, ., duchstäblich zu Tode
hin- ern. Sie schreibt: »Mein Magen war
inso ge von nuylosen Arziieien so geschwächt,
daß ich nichts essen konnte und meine Nerven
so zmutteh daß ich nicht schlafen konnte, und
schon alt ich zum Sterben aufgegeben wor
den, ließ ich mich bewegen, Electric Bitten
äu versuchen mit dem wunderbaren Resultat,
aß soforteine Besserung einsetzte und eine
völlige Heilung Folgte.« Bester Gesundheits
stiirker auf Erden. 50c. Garantirt bei A.
W. Buchheit, dein Apotheler.
cASTOR IA
ea- sckagukgp ua M.
dasselbe War W fmener Bekaqu tian
Semilchte Größern
Wer sind die zwölf bedeutendsten
lebenden Deutschen? Fiir die Beant
wortung dieser Frage hat die Berliner
Wochenschrist »Die Arena« jüngst ein
reisausschreiben veranstaltet Das
rgebniß wird jetzt bekannt gemacht.
Eine Einigkeit über die zwölf lebenden
Deutschen aus einem Stimmzeitel bat
sich natürlich nicht erzielen lassen. Man
ist daher so verfahren, daß man die
Namen, die bei den Einfendungen am
meisten genannt wurden, auf einer
Liste vereinigte. Nach dem Verhältniß
der für sie abgegebenen Stimmen find
also, nach dem Urtheil der Leser der
«Arena,« die zwölf bedeutendsten leben
den Deutschen: Kaiser Wilhelm, Ger
hart Hauptmann, Robert Koch, Ernst
"ckel, Professor Röntgen, Reichskanz
Fiirft Bülow, Max Klingen Ri
chard Strauß, August Bebel, General
«vberft Graf Haefeler, Professor Beh
ting und Reinhold Begas. — Dieses
Ergebniß hat das stumpfsinnige Preis
ausschreiben völlig verdient! meinen
dazu die »Münrbener Neuesten.«
W Ulsls Wiss-si
Ecsssss ä scislUIAcliEK
Eigenthümer
fis Wie Missio- «-e-. Sessel Ists-ed. scheust-.
E eelsior «
essiuss VALENka
von Saraioga stets an Zapf Die
ses Mineralwasser ifi ein reines Na
iurwasser and direkt vom Faß ver
zapit Es ifi ein der Gesundheit
äußerst zuiiögliches Getränke und
Dyspeptikern fooie Nieren und Bla
senleidenden aufs Wärenste zu em
pfehlen. Ver-facht es einmal
Ualz-Extract."
«
Sind cke überarbeitetJ Fühsm
Hieer JUN- «t.« III-wen Sie
Dbkrtl:1-«r :-..1.-lm« itu Ahlef
losjmksstf Jus Zins Blut bunt-c
u o sum Ihre Marias-n bleich-«
Wenn fu« dann kann »Ade
Motszktmst xsxbhiise seimfim.
Ha m tout c, cost-munte,
nichtalvohokhahiqe fhhisnzv Hab
nxnc . in ooa den hervorragend
met Aekztsrn dco Westens ems
Hskm und »du-It aus XIV-Jn
!«.sck:s, Orkan-, Flusmellung Mk
Dsis;-·1’s««n- Mcduillc für Rein
heit usw Wüte.
Ist-»Um Sie ans für unser
fick.s..-n iUuix -.« M«vl,-·.s-1«1cu:t
Büchlcuk ,s t" « . OZ
stokz Halt Kthaet Mit-.
OUAHA
-’ thrakt Isikdheskektausijia I
f cis ol I
. Limbe- iht Ich sübntkgssegt Ort
s«1 --k Indes sehen, bis SI- ähs kriegt
Mischtet DruderZ—Die
anner Woch hab ich Eich en Stiel ge
schriewe, wiss ern alte Riebsohme gange
is mit ern Heire un daß er nau ewe doch
ten Frah hot. Ustohrs werdi Jhr ge
denkt hawe, es wär ihm recht geschehne;
so alte Kerls sotte net meh so Manöver
in d’r Kopp kriege. AS en Ruhl schafft
sell ah in die wenigste Fiill gut. Awei
es kumtnt oh juscht so gut vor, daß
junge Leit es schlecht treffe. For sell
zu pruhfe will ich Eich do en Seitesticl
vutn alte Riebsohme berichte vume
junge Mädel, was geheiert hot un nau
doch temMann hot. Dein-e im Fisch
tngcrickthal hot die Kittie gewohnt un
se wohnt alleweil wieder dort. Se war
ebaut des scheenst Mädel weit un beeei
un se hät eeniget junge Mann do aus
d’t Ge ed hawe kenne, wann se gewellt
hät.- eil awek ihr Toty en bissel
Geld g’hat hot un sie die eenzig Tochter
war, so hot sie sich ewe us ihr bissel
schee Fratz ferchierlich viel eingehildt
un vun unsere ehrliche pennfylvanische
Buwe wär iht keener gut genug. Se
hot angeloßt, As wann sie se gar net
sehne diii, un zuletscht hen es die Buwe
mit ihr ah so gemacht. Do is en Tag
en schlicker Jankie Drum-net in’s
Städtel tumkne un wie die Kittie ihn
gesehne hot, do hot se grad mit ihm an
gebiindelt un hot getnehnt, sell wär nau
»des scheenst Stick Menschesleesch, wag
fei Lewe Hofe gewohre hät. Dr
Drummer hot ah bal ausgefunne, daß
die Kittie Geld hot, er hot ihr arg schee
gedhu un in en bar Dag war des
Mätsch fertig. Die alte Leit ware am
dergege, awer alles Schwätze hot nichts
gebatt. Jhre Freind shen ihr abgerothe
un esaht, was se dann meene dat, sich
an Jo en landsfremde Kerl zu hänge
Meindt Eier eege Bisnis, hot se gesaht.
For alles Geschwätz zu stappe, hot die
Kittie dem alte Mann en bar hunnerl
Dhaler aus d’r Biroschublad genumrne
un is Nachts, wie die Alte geschlofe hen,
mit ihrem Drummer uf un dervun.
So geht es ewe: wo die Lieb hiefallt,
do bleibt se liege un wann’s ufem
Mischthaufe is. Die Kittie war fort,
un Niemand bot gewißt, wo se hie-«
kumme is. Do, juscht ebaut en Wock
später-, is se Nachts wieder heem inm
me, awer ohne d’r Drummer. Du
liewe Zeit, was hot se ausgegucktt Was
war in die bar Dag aus d’r hibiche
Kittie geworte? Es hot en Weil ge
munme, bis es rat-stumme is, was ge
häppent hot. Zuletfcht hot se es net
meh halte kenne un se hot ihrer alte
Amth alles verziihlt. Es is en wun
nerbarliche Geschicht. Seller Drum
rner war gar ten Mann. sondern en
Weibsbild-, gedeeßt in Mannslleeder.
Es scheint, des Spihbuwemensch hot in
seiner Heemeth ebbes angestellt un hol
flichte misse, un es hot gedenkt, wann
es Hofe anziegt, dann dät es net so
leicht ausgefunne werte. Tie Hahbts
sach war dann, Geld ufzudreiwe. un
weil es allein Anschein noch en schlau
Luder war, so hot es ah bal ausge
funne, wo ebbes zu hole war. Es war
awer doch en verdomer Streech vün
dem Weibsbild, mit eme Mädel durch
zubrennr. Die Kittie hoi ewe des Un
glick That un ihr Geld is ihr alles ab
gemunme woree bis uf en bar Dhaler«
daß se wieder hot heemfahre kenne. So
en Mann, wie Tell, hat die Kittie ent
hau net brauche kenne. Un do is se
-—- a---L-— --— KL- O-!1 ht-- —-4 «L L-.
IMU IULCUIL UU Usc SOLO IULHI III-, ZU II
zu bedanke oder auszulache. Yes-leicht
dhut ihr die Lesien arg gut, un enihau
es is net so schlimm, as wann se mit
eine merkliche Mann dorchgebkennt ge
weßt wär-, un d’r alt Mann segt, den
Dämeisch könnt er itändep —
Wie gesaht, die Kittie is arg zahm
gewarte. Se schämt sich so, daß se
noch gar net bei Tag aus em Haus
gange is. Juschi Owedz hocki ste sich
Uf die Pottsch bis es Zeit is for in’s
Bett. Jch denk wol, in en bar Woche
vergeßt sich des Ding. D’r Bill, was
sei Lewe gelosse hät for die Kiitie, is
arg gepliest, daß Alles sellerweg ge
kmnme ig. Er bot mir anvertraut, er
wot ihr tiau erseht en Weil Zeit gewe,
ihre Dummheei en Visiel zu vergesse un
derbes wol er ah watsche, eb ihr ech
nmth net en bissel ebroche wär. ann
sell ist Fall wär, nn bät er glahbe,
daß die Kittie en forfttehte Frah mache
bät, se wär sunfcht recht schmäkt un en
gute Schäfferin. Enihcm et wot beo
wiere, eb et net ankomme kennt.
Jn dein do Siick is en guter Poiniet·
for junge Mäd, was stuckup sen. Gar
manche meene, wann’s ebbes eenidez
wär, so en bissel fänzy oder du isdndi,
dem wär et besser, wie en plehnet,
Ihr Buh. Lug out! Dei en Jede
klimmt so glicklich derbvn,wie diekiitir.
D’t hantjstg.
I
ou- « main-.
Hei-ach dieser listichen schein
sruhi nnd deren Gewiss-uns.
Weise Miene-spuileWIs-ses——seis
sebtiche qutssnssveeinse — seien-Q
tssssseheissii — Verdiensts-see schwu
seeqerseung des schiens.
Das iösilichsie aller Gewürzeist un
sireiiig die Banille, die Schotenfrucht
einer zur Familie der Orchideen gehö
renden Schlingpslanze. Den Alten
war sie unbekannt, denn sie ist ein Kind
der neuen Welt. Ueberall in den hei
ßen Gegenden Nordamerilas, nament
lich in den feuchten Wäldern des hei
ßen mexiianischen Kiisiensaumes, aber
auch auf den westindischen Inseln und
in Brasilien wächst sie wild. Die Spa
nier lernten sie in Wesiindien kennen
und brachten sie nach Mexiko. Jhr
Name ist von dem spanischen »dan
nilla« oder «oaynilla,« dem Diminuitv
von »vayna,« das ist Scheide, abge
leitet.
Dem Epheu gleich sieigi die Banille
an den höchsten Baumstämmen empor
und windet sich am Fuße der Bäche in
feuchten Felsspaiien hinaus. Ter sin
gerdicke Stengel trägt an jedem Knoten
ein langes dunkelgrünes Blatt, aus des
sen Basis Lusiwurzeln entspringen, die
in ihrer Gefammibeii dem bis zehn
ards emportletiernden schwächlichen
tengel nicht allein als Siiige dienen,
sondern die Pflanze auch ernähren,
wenn die Erdwurzel zerstört wurde.
Die aus den Blaitwinieln iretenden
Blüthen sind zu Trauben vereinigt,
wohlriechend, mehr oder weniger gelb
lich, und reisen lange und schmale, an
fänglich grün, später gelblich gefärbte
Schoien. welche nach dem Trocknen
dunkelbraun werden und das bekannte
Gewürz bilden.
Wildwachsend werden die Schoien
selten reif, und vergeblich durchstreift
der Jndianer den Urwald, dieses köst
liche Gewiin zu sammeln. Der Affe.
dessen Naschhasiigkeit sich leider auch
diesem Gewürz zugewandt hat« kommt
dem Menschen in der Regel zuvor und
bis in die höchsten Widsel der Wall-rie
sen weiß er die Schoten auszuspüren
Man hat sich deshalb auch überall in
Mexilo aus die künstliche Kultur der
Vanille legen müssen· Glücklicherwetse
hält es nicht schwer, sie durch Stecklinge
zu vermehren, die man in den Wäldern
am Fuße der Bäume, namentlich der
Pfeffer- und Storartsäume, anpslanzt,
an denen sie bald bis zu den Winseln
hinausranlen.
Vanillepslanzungen werden am vor
theilhaftesten in gegen Nordwinde ge
schützten Thälern angelegt Neuerdings
gibt man den Pflanzen, die man aus
ellenlangen Stecklingen enthln läßt,
anstatt der Stützbäume Spaliere. Da
der Wind, auch der warme, ein Feind
der Pflanze ist, müssen die Kulturen
durch heckenartige Umsriedigungen ge
schützt werden. Um die Ernte vor der
alles verwüstenden Termite zu schützen.
bestreicht man Spaliere und Stutz
bäume mit einer Petroleum-Kienruß
Mischung. Als Schattenpslanze ver
langt die Vanille natürlicherweise auch
Schutz von aben;
Es ist noch nicht lange her, daß
sämmtliche Banille aus Veracar kam,
wiewohl vielfach Versuche gemacht wur
den, die werthvolle Rutzpslanze auch in
anderen Ländern mit ähnlichen tlimati
schen Verhältnissen so z. B. in Japa,
anzubauen Alle Versuche s iterten
an einer ungeahnten Schwieri eit. Die
Vanille ist nämlich entomop l, d. h
sie wird durelä Insekten befruchtet. Die
Befruchter nd aber ausgesprochen
mexilanische und tropischearnerilanische
Formen, die also anderwärts fehlen.
ange Zeit kannte man die Ursache der
Unsrnchibatteit der Banille nicht. Ein
junger Farbiger ans Repnian CJnsel
nn indischen Ozean), Namens Edrnpnd
war ed. der im Aal-re 1840 das Be
fruchtungsgeheimniß der Vanille den
Pflanzern enthüllte. Er brachte den
Pollen der selteneren männlichen Blüthe
auf die weiblichen Blüthentbeile, und
das bisher unfruchtbare Gewächs zei
ttgte Früchte. In kurzer eit verbrei
tete sich nun der beinahe s on aufgege
bene Anbau der Vanille über die ganze
Jnsel und schon im Jahre 1843 hatte
knan eine gute Ernte.
Vanille wird zum Mützen der Cre:
mes, des Gesrorenen (Bantlle-Eis), des
Scherbett, des Thus, Weingeiftes und
vorzüglich der Schololade verwendet.
Eli-r übermäßiger Gebrauch. besonders
Thee und Schololade, soll schädlich
fein. Ab und zu liest man auch einmal
von einer Vergiftung durch Vanillr.
Die Untersuchungen haben aber stets
ergeben, daß nicht die Banille, sondern
stets die durch sie parfümirten Stoffe
den Krankheitserregee in sich trugen.
Billige Beleuchtung. Der
langandauernde Kampf der Stadt
Kansas City, Mo» um billiges Leucht
gas ist durch die Unterzeichnung eines
auf 30 Jahre gültigen Feeibriefs be
endigt worden, laut welchem etn Syri
dilat Chicagoer Kapitalisten sich ver
nflichteie, daß, so lange die reichen Na
turgaszufltisse Zur Bersügu stehen«
das Gas für in uftrielle « Je zu 10,
nnd an Prtvatlonsumenten zu 25
Tents per 1000 Knbtlfusz abgegeben
werden oll. Falls der Naturgaszm
flu ver fen sollte, wird der Preis per
I x Knb tfusz 75 Cents beter Es
steht der Stadt das Recht zu, e Gas
werte jederzeit ·anzutanfen en Ge
währung eines chährth ,rofits an
dle Gesellschaft
LEhepaatz das sich wahrscheinlich des
-"Vianmorra dissReiTjiEL «
Die nah-ister Thöiiskeit Ies Asei
sihrlichen Gehirns-nich
i
Its-sure- ssrs —»tieves-astt«- Its-ess
uiss Mai Indivan Inn suchet-ed
stritten-e state Ist sannst-them
--Itesu«issistretssuseu.
Jn Neape! herrschte unlängst große
Aufregung, weil das höchste Tribunal
der Camorra ein zu ihr gehörenon
Verraihsschuldig gemacht hatte, auf
grausame Weise erworben ließ'. Die
Henker waren vier Mai-rosen, die von
der Polizei vergeblich gesucht wurden;
ihr Austraggeber schien ein gewisser
Rapi zu sein, der. verhaftei wurde. Jn
seinem Hause fand man unter anderem
auch viele Briefe von Politilern, in
denen ihm ihr Dank sür seine Unter
stützung ihrer Abgeordneten ausgespro
chen wurde. Man kam den Thätern
dadurch auf die Spur, daß kurz vor
der Ermordung des Ehepaarrs einige
Mattosen in einem Kasseehause ein
opnlentes Mahl eingenommen hatten,
das Verdacht erregte.
Solche »Liehesmahle,« so schreibt
ein Neavolitaner unter einem Pseudo
nym, spielen überhaupt in der Ca
morra eine große Rolle. Eines Mor
gens sah ich in einer ländlichen Schenke
des Vomero eine Gesellschaft von 20
Personen, die fröhlich bankettirten, oh
wohl sie sich kaum auf den Beinen hal
ten konnten, und von Zeit zu Zeit mii
einem barilofen Jünglinge, dem rein
sten Galeereniandidaten, der neben
-;.--«- «.«-.. m--.c.c.-:- t-t. -c.-:-I.-::..
sbhbsss Uslbss IIUUHULIlI sun, UIUUIUUII« ·
sehend anstieszen Einige Zeit nachher
kehrte ich zur Aneipe zurück und fand
. die lustige Gesellschaft nicht mehr vor,
I nur eine alte Frau, die mir erklärte,
. daß der Alte ein Camorra-Hiiuptling
. gewesen sei, der mit den Jüngern die
s Aufnahme eines neuen Kandidaten ge
t seiert habe. Weiter erzählte sie mir,
sdaß diese Feier erst dann stattfinde,
» wenn ein Kandidat in einem Pflicht
duell Proben seines Muthes abgelegt
habe. Das sei heute Morgen geschehen.
Zu dem Messertamps dienen besondere
Messer, und Bedingung ist, daß der
Neuling, wenn auch selbst verwundet,
nur dann als Sieger gilt, wenn er fei
nen Gegner verwundet hat. Das ge
s lang ihm. Nachdem er dann noch, wie
s der »Komment« vorschreibt. die vom
i Blute des Gegners gefärbte Klinge ah
sgeleckt hatte, gab ihm der .Häuptling
s den rituellen Händedruck, stellte ihn den
I Genossen vor, und diese schworen, ihn
» als Verbindungsinitglied anzuerken
i nen. «
i Die Mitglieder des Geheimdundes
; der Eamorra tzu deutsch: «sehöne re
lformirte Gesellschaft«) haben verschie
dene Grade: der niedrigste ist der des
»guaglione e mala vita,'« dann folgt
der »geehrte Jüngling« (»giovinotto
onorato . daraus der »viecinotto,«
hierauf r »ramorrista,« der je nach
Verdienst noch höhere Stufen erklet
tern tann. Als Rangabzeichen dienen
verschiedene sichtbare Tätowirungen.
Die hauptausgahe der Mitglieder
der Camorra bildet die »Steuer«-Ein
treihung. Die Steuer wird erhoben
von den Prostituirten,-den Spielern
und auch von den Kaufleuten und Jn
dustriellen, die nicht weiter belästigt
sein wollen. Doch den größten Ertrag
liefert das. Spiel. Jede Spielhölle
wird von einem «piectnotto« kontras
lirt, der einen bestimmten Prozentsad
der gefuielten Gelder erhebt. Diese
Kontrolle ist oft nicht ungefährlich. Jst
der Beauftragte aber gehörig legiti
mirt, so lügen sich ihm die Spieler
meist will g, ja sie wählen ihn sogar
bei Streitigkeiten zum Schiedsrichter.
Wei ert steh aber doch jemand, den
Tri ut zu erriet-hien, so bedroht ihn
der tontrotlirende »viceinotto,« wirft
strecng Zeitden Hut in denNacken.
uht sich den Schnurrbart, soeit Äon
- h-- -..s-:---h----cts-—-..
pupss aus unpeugceuksgkuz»Hei-u qu’
nen hindurch, zieht die Dosen in die
Höhe —- nietnalö wird eine dieser or
men vernachlässigt —- und es beginnt
ein Duell.
Alle Beiträge des Tages werden ge
wissenhast dem höchsten Vorgesetzten
ausgeliefert der die Hälfte siir sich he
hiilt und den Rest Je nach dem Grad
verschieden unter de Mitglieder ver
theilt. Fastmie kommt es vor, daß
ein Mitgliedchie gesammelten Gelder
siir sich behält; geschieht es aber doch,
so hat der Delinauent außer den or
dentlichen Strafen, wie zeitweiligen
oder permanenten Ausschluß, Ohrfei
gen, Bewersen mit Koth oder Verun
zierung des Gesichts durch Glasschep
ben, noch zu erwarten, daß ihn ein
niederes Mitglied heimlich ermordet,
um durch diesen Beweis von Bravour
um die höchsten Grade tonlurriren zu
können. - ,
Bauarheiter in Deutsch
o si a s r i i a. Wenn in Deutsch-Ost
asrita ein einheimischer Bauherr den
Fußboden in seinem neuen Hause sesti
. ampsen lassen will, so miethet er als
Wichtigsteg einen Vorsänger, dann
ziemlich viel Arbeiter, sowohl Män
rrr wie Weiber. Nun muß der Bor
siinger einen improoisirten Sah sin
n, den die Arbeiter im Chor wieder
g:len. Dazu stampfen sie im Takt den
Boden. Man hört diesen von Stam
pfen begleiteten Wechselgesang stunden
lang. Auch die Lasttriiger, die dort,
wo noch sast alles durch Menschen
transportirt wird, viel zu thun haben,
erleichtern sich ihre oft recht schwere
Arbeit durch rhythmisch-en Gesang.
L- l
Insel vo- oiatedoe du« eine do
sis von chrinloiss com-, Ido
len send dicke-doe- sei-redi
« stritt.
Ich war durch einen Zufall von Distrdoe
so gelchrvächt worden daß ich meinen Pflich
ten kaum nachkommen konnte, bis ich eine
kpiis von ist mnderlnino Colie Cholera and
Man-does . etnedy einnehm. CI kilriite
mich vollständig nndich hatte neun Tage
lang andere Arzneien eingenommen ohne die
Miiigsie Lindekiiiig. Ich empfehle dieses
ittel als das, soviel ich weiß, defie für
Eingeweidedeichiveiden aller Art —- N. G.
Steivart, von der Firma Stewott G Bro»
Jrkenvillh Ala. Zum Verkauf in allen Apo
t e en.
Union Pacifik Balletln
September 1906.
Nach Oregon, Washington, Ida
lio, Montana und zurück, niedrige
Roten in Kraft täglich dis zum 15.
September, nach vielen Q· S. L. und
O. N. ek- N. Punkten.
Nach Caliiorniem Porilnnd nnd
Puget Spuud: Niedrige Ercursionis
raten tägl. bis zum lä. September, an
wenddar via diverse Romen, gültig bis
zum Bl. Oktober.
Nach Californien und zurück:
binfohrtsvreis für die Ruvdfshtb
Dickets zum Verkan Z. —- 14. Sep
landet
Nach Colorado nnd zurück: Täg
lich die ium so. September, ein wenig
mehr wie Hinfohrtevreis für die Rund
reife. Noch niedrigere Roten 19. bis
22. September.
Nach Ogden und Salt Lake City:
Sehr niedrige Roten täglich dis zum
30. September.
Nähekes bei
IV. U. l-()Ucl(s. Akt.
SpezinZiigc
Bekümmer Lake
vta
Grancl Ists-nd Route
jeden Donnerstag und Sonntag bis zum
und tnclusive Donnerstag den Zo. Aug.
sowie auch den ganzen Monat Sept.
Preis für Umsdsshtt die 25k.
Jnt Sandkrog finden an diesen Tagen
allerlei Kurzweil, wie Wassersport, Con
zert, Ball usw. statt. Züge gehen wie
folgt: Donnerstags, ab Grand Island,
7:15 und 8:45 p. m., ab Schimmer’5
7:35 und 11 p. nt. Sann·tagg, ab
Grattd Island, 2:30, 7:15, steh p. m.,
ab Schimmer’6 6:00, 7:35, ll p. rn.
par-nom- Lose Ro. 37, Il. D. U.
W.——Versarnrnlttng jeden ersten und dritten
Mittwotglttn Monat in der A. L-. U. W.
Halle. uswärttge Brüder willkommen.
Is0400 für dle Hin-steife nach
san Frasetseo nnd soc
sageleh caus.
Vom s. -14. September verkauft die
Grand Island Reute, anlaßltch der Natio
nal Bepttsi Convention zu Las Angeles
Rundretsedtllete nach Satt Francisro oder
Las Angeles. ut für Rückkehr bts tun· Bl.
Oktober, tur ate von 850111
Ueberliegen und diverie Nat-ten erlaubt.
Iegett Nähe-ern wendet Euch an den näch
iten Agentett oder an S. M. Adftt, G it
A., St. Joseph, Mo. W· H· Lands-»Mit.
««u»e«rran e uegenautoern
Meeresgrunde ins e arnmt etwa 225,
000 Meilen, wel einen Werth van
s225,000,000 repräsentiren, da sich die
Kosten der Herstellung und des Legens
eines Nobels pro Met e auf etwa 81000
stellen. Die ahl der auf unterseetschem
Wege vertn ttelten Depes beträgt
pro Jahr etwa 6,000,000, amtt durch
schnittlich 15000 vro Tas
Jni Zarenpalafte von
P e te r h o f soll sich ein Speisezttns
mer ftir die Sommerzeit befinden, das
fp einTeertichtei ist« daß kein Diener wäh
rend Tafel gegenwärtig zu fein
braucht Nach Beend ung jedes Ge
richtet wird nur eine lingel gezrågem
darauf versinkt der Tisch mit a ern,
was darauf steht, durch den ußboden,
und an feinerdem Stelle daofteiai n anderer
empor- aufdm vchiie Gericht
Fuss-tagen ist
—- Besalslt Eure Zeitung jeht
und holt Euch eine unserer Karten von
Nebraska und den Ver-. Staaten als
Prämie. Die Karte iollte in keinem
Haufe fehlen da fie sehr nützlich ist«
Ver Trennt-« wird-III
dien nicht felien vor den Pflug ge
spannt, mit dem man das Reisfeld be
stellt.
Englands Eifenbahnen
ergeben eine Gefamrntftrecte von 20 000
Meilen, diejenigen der Ver. Staaten
das Zehnfache
Wie zur Pharaonenzeit,
o liefern auchnoch heute in Egypten
e Sieinbriiche der Wüste das Mate
rial fiir die Bauten.
tue Iesnsuettiletriom
Gesunde Nieren silmren die Utrreinli(?
seiten aus dem Blut, thun sie das nicht, si
Gesundheit unmöglich. oleys Man Eure
macht gesunde Nieren un kuritt IHang gewiß
Nieren- und Blatentrankbeiteu a er und ie
der Zorni· Es träfttst das ganze System
Ja DingnranZ Stadtapotheir.
W
CAIICns4s
Kalt IDMMIIWMM
stritt
v
C
Wunsches-»stei
via
stand Island sente·
Im en unb dritten Dienstag teben Ma
nats ver autt bte Granb Island Rot-te Vei
matbsiucheescteurftonstickets ur Rate vom
Ftniabrtspreis plus s2·00 für ie Rundretfe.
ebertiegen erlaubt in ewtssem THmitorinm
innerhalb 15 Ta e aui er Dinretir. Ticketl
gültig bis zu 21 « agen für Nückretfr.
c. Miit THE-XI
pfeebebefchlases nnd pstngarbett
esse o.....uiötoooooossoosoo
Werkstätte an bek 4ten Straße, gegenüber
von Westens Livervftall.
Vcksilhckc Em- Vöuien Mobi
»——»» lien ec. gegen Blitz und
Wind In einer guten Versicherungg Co.
bei J. J. Wohl. Derselbe isi Na
tur« schreibt Testamente, Contrakte :c.,
auch verkauft er Häuser it. gute Farrnem
Ter. gedin Wunders-,
YPWUK )
Besondere Aufmerksamkeit ber Behand
lung von Frauen- und Kinderkrankx
beiten gewidmet.
Disice gegenüber Martin’g, I Treppe
hoch. Qfsicestunden non 10 bis 12
Vormittags unb 2 bis 5 Nachmittags.
W H. Thompsorr.
Lonoiat unt Rot-tu
Praktizirt in allen Gerichten.
Grunbeigenthurnggefchäfte unb Collek
tinnen eine Soninlith
Fahrplan.
Grund Juni-, Neb.
Linn-tm Denkm,
Maha, Heima,
Extra o, Butte,
t. Zofep , Wortlaut-,
Kansas ity, Salt Lake Cur-,
St. Loui- Gan Francitco
nnd alle Punkte und alle Punkte
Ost und Süd. West.
Züge gehen wie folge
Np.0...... « . ..7WMsks.
Its-R- kotal-tkrorcs, satte-in Egid Nach-.
Lokal-Muth Makel-, Omahm
R« H St.Jo-, tas. ein-. ums-, F TO IM
Ko « i See-Ihrr , stilis. allt Punkte
Busimqmn
Rnum
üblich, mi- ich und Jsmch Zzsss Morg
onV Sckks c- ILO Rahm- »
No C XII- II Its and kakm sey 240 Its-·
tot-, Ost-a , t. via-h kas
cny. Bi. onu, c trat-, Desc- ITB IM
m a. VII-tu pfi, sei-, s. Ist-.
- soc-I W « I lich, Icfces .
Io· qi St. rzuts gib Tonika-h cre. z TO W
stillst-let ei. tägl» Us
ROJII ;
)
scståbnled stach GENI
ooo , et Iris s, a. . -
RVUL legafdnny Septas-, vort- 4"1· M
nd n. kac. tsiten Punkt
NCU .................... ..........11:s)Nar-.
Its. G .......................... wa Nachd
cclah EI- asd steck-ins Thais can. (sise Ins
t- outchsdsesu III-te verkauft nnd Dass-: e IMOC
säh ist-end esse-s Ost-m in des sent-iste- Iaaus I. v
II · .
Io. Scält use is linken-, Vork, des-act nat Tis
eols. No. s hält sur m Vort, Inkom, Stand Ziqu
Ists Rasen-a
· Its Ist-d spie-sk- IIOI sonst-sc aus«-Ist Ieis
U via Brote-I soo.
t Ia es, Zell-adelleu, sama nat sum- Wi «
votodnf smu Thos. Sen-oh
Use-I stand III-II oder
s. status Central Last-Wer Ists-« Herab-, kos
UIION PAcIFlc KAILICAI.
Fahrt-law
Ra« sag Weiten
Zts Indian Its-II
l. Osmia-b XII-not ......... Dich I I jäh I
I. Suec-da Evas ......... s: o - Its I II
s. Calixt Okan ftp-ei ...10.0o I- sts-M- II
7. wo nistet Amm. . .. sclsps III-II
I. «ftItsit..-».. »s: ps- III
11. alakadp Sud-( .. l: a I Uzts a I
II RoPlamkout» . l: ps- RGO
U Col-Indus Lokal Fromm-»O a at
North Plain Ideal stach-. .».- MO- I
Nach du- Ost-sc
i. cwlash Lin-sitt ......... ON I ss Oxsi I I
»s· Itlamlc Erst-i ........... PS a - AND I I
s. samt-I Erst-? ............ lsw s I UD I I
s. Locsugcmksttted««.» 7me 7IGII
w. Rai1».......10:scs- losba
U O o Guttat .......... Ost a s- I:ss a I
u. Id- P am Ideal ........... UOI U III-s s
O. cela-III Ideal i usw« lud-I
Rand Plane koc- cchk IN v I
W-s Scsc this last-k
eacItachWe anässtecstw, « e who .
aussen-Ism- Baums-L
lastikasm ais alln- Passasmsügch aussen-stu
a
sillm verkauft rat Mc seist-U nach alles III-k
lau tu Ins Vet. Osaatts ad Mach-.
— s s-«- I
cismhs « sei-stumm pas-y«
Eisenbahn «
Nach III Uns-tust
N·. U Pssssstm nach St. Lump. st. Paul,
Ists-« Trost-, Rauh Em, Ort-, Vorm-.
Rost-Me, read City, Iåsuy aussen-m
Ius can-assi- Ibqsas ............. IM
I «
Ro. ss Zucht und Psssnsm such St. schup, I,
Psal, MU, cum-. Zion Von-, L
Ordtaimedn ,dselns, stova Hei-up Z
City, LIMan is Vom-I Roma c, T
Imwochs und stetige-stät Raums u »
Sud Essen-s nnd B eu sure-« täglt
ausgenomm- Sosutcgt. Usan . » NO « I
Nach det- Süd-tu
Ro. I Pan-gie- von Ord, Retti- Youp, Seen-.
be, ec. Imm, rot-z Guy. ask-com- .
speist-, Das-nettes, t Abno- löst-H
Cassius-tm Esaus-Is, sum-sit . .· Oxlc s I
Ro. sc sucht und cost-kin- sou On, Ums
ow- chtiw ist-, DI. Haus« Leop
MIs, stockt-ist« Lunis-Inmitt-: Oh -
Rose-m- Plsmatom Immo, htm
Ioochs ans Zimng .......... » .. .. frtd I I
Its-U komm-d Pag- m Its Okt« Ums
End-, Orma, Erba. GI. Ausl. ton- '
Eus- Uvcksitth seit-h Verm-stos- «
Ot. Abs , Die-fis I. Des-Inst- Iasd .
cosudktikbh sum-It ......... ..... UND -
I. s- Ist-II liess-,
Wams-IMME
J
!
Noch U- site-«
us .
sc Ratt « Cur-h .............. Manch» TM
I Ilail « cumf ................ JOHN-p« Vxls ;
I schau-Ich ...... sägt-singen est-in IN «
IS Laut-Macht« » Junius-« Consi» NO «s«
Rand In- Morde-:
II« .......... csgfi .OI
»- M- .. »«s... Fig «
n «1-FZF-..I·.Iiss mik- Imaqij s
I.o - im I- csi atmet-m
its :- dekszkss R. syst-III Ists-M III I
W« T Wut-PS « « CÆP
I I
Wnswst is txt set. stu. m Most-abs
-. o. ist«-. III-J