Ein Nothsehrei des Volkes. Was die Anfsiiindisthen in Cnha verlangen Gerechtigkeit und Freiheit. Un bekannter Rebellenfühter hat der Regierung eine Erklärung zu gehen lassen, in der er sagt, daß sie der Lberhoheitssdes Geienes Achtung verschaffen nnd für je den Bürger das Recht, bei Wah len ganz nach eigenem Dafürhal ten feine Stimme abgeben zu dürfen, erringen wollen. ——— Schwere Befchnldignng gegen die Regierung Palma’s, die angeblich vsn unstrnpnlssen Richtern ge stützt wird. Hat-auch 27. August. Die bereits fängst erwartete Schlacht zwischen Re bellen und Regierung-stunden in der Umgegend von Pinar Dei Rio hat im mer noch nicht stattgefunden. Jn ver schiedenen Kreisen hat sich das Gerächt verbreitet, daß die Jnsurgenten über haupt nicht den Sturz Palmcks pla rten, sondern durch ihr Vorgehen diesen einfach zwingen wollen, gewisse liberale Führer bei der Besetzung von Regie rungziimtern zu berücksichtigen und bei zukünftigen Wahlen Zugeständnisse zu machen. Jn dem Palast des Präsi denten hüllt man sich betreffs der Lage im allgemeinen in tieer Schweigen Beute wurde behaupkleh daß Präsident alma in einer Vro amation den Re bellen 80 Tage Zeit geben wird, die Massen nieder zu legen und ihnen für diesen Fall volle Straflosisgteit zu sichert Col. Asbert hat heute aus dem Zelt-e dem Präsidenten die solgende achkikbt Ins-Ekel lass-It Mff saß-n die Waffen gegen die Regierung ergrif fen, weil wir zu der Ueberzeugung ge kommen sind, daß Gesetze und Gerech tigkeit unter diesem Regime nicht mög lich sind, da die von unstrupulösen Ge richten unterstützte Regierung die Con stitution in der schändlichsten Weise verletzt und das Volk seiner ihm ge sehlich zuertannten Rechte beraubt. Es ist unser einziger Wunsch, der Oberha deit des Gesetzes Geltung zu verschaf fen und alle Angelegenheiten so zu ordnen, wie sie vor den letzten Wahlen waren. Wir verlangen, daß neue Wah len angeordnet werden, darnit die Bürger volle Freiheit haben, ihr Wahl recht auszuüben, und Männer erwäh len können, die in jeder Beziehung würdig sind, die Aetnter des Präsiden ten, des Vice - Präsidenten, der Gou derneure, Senatoren, Abgeordneten und Provinzial - Abgeordneten zu bekleiden. Nur wenn wir von Regie rungstruppen angegriffen wer-n, werden wir zu den Waffen greifen; sonst wollen wir den blutigen Krieg vermeiden, weil wir nicht Lust haben, das Leben unserer Brüder aus’ Spiel u sehen. Dafür haben wir wiederholt , eweise geliefert, so in der Schlacht von Flor de Maho, wo wir Gelegenheit hatten, die Regierungstruppen nieder In machen; aber von dieser Gelegenheit keinen Gebrauch machten« New York, 27. August Es unter liegt keinem Zweifel mehr, daß die kredanische Jnsnrreltion von der Junta geleitet wird, die hier ihren Sitz aufge schlagen hat und aus hervorragenden Geschäftsleuten der Insel besteht. An der Spitze dieser Junta steht der Großtavitalift und frühere Oberst Carlos M. Aguirro, der bereits wie derholt über die Lage in Cuba gespro chen hat und heute folgendes sagte: »Wir wer-den Estrado Palrna vom Präsidentenstubl reißen, und wenn wir Cuba rnit Strömen von Blut äherschwernmen müssen. Wir dulden keinen Dittator, ebenso wenig, wie ihr « Umeritaner einen solchen dulden wür det. Selbst die Ber. Staaten könnten diesen Ausstand tnit einem heere von hunderttausend Mann nicht ersticken — nicht in dreißig Jahren» Wir würden Lärm-few wie wir gegen die Spanier kämpften, in den Bergen und den Dschungelm von Früchten und Kräu ikrn leben nnd ein« Grimm nun- sit-m Eisen Munition fabriziren Wie tön nen nicht Unterjocht werden, solange noch ein Tropfen Blut in unseren Adern ist« Demna, 27. August. Eine Bande von etwa hundert Redellen drang ge stern in die Stadt Las Laie-s, Pro vinz Santa Clara, und erbeutete aus der Stadttasse etwa 88,000 in baarem Gelde. Gestern Abend gcrd die Regie rung bekannt, daß der frü ere Con reP - Abgeordnete und Führer der — n urgenten in der Provinz Sante lara, Carlos Mendieta, verhaftet und eingesperrt worden ist« Der Ver haftunq Mendtetcks wird große Be deutung be· ogt, weil er ein- fehe ischsiger Fü er war, der seine Anhän ger zu begeistern wußte. — Uns einem Stra dehnt-Hagen der Ase-ed Ave. in hieagp wurde Hexe W e alte nn Kindler « « Mtoklfiu ig, M er . per ein-u sie der-MW Unersättlich. Oeltrsst will sämmtliche Brennereieu laute-. Rockeieller el« Schtqobresnen Jn Sau Frnneisei verursacht der Streit der Meter-führte nnd Ess dnktenre ss Straßenbthten dein Publikum große UsasuelIIIlWeb ten. — Die Angestellten verlangen eine Lohnerhöhnng, die ihnen bis jeht nicht bewilligt worden ist.-— Chieago ist man einem neuen - schim, dein »Ansirisehen« von Eiern, auf die Spur sekcmnren.-—Tgnsende von stillen Eiern werden an die be ganxitesten Bäckereien der Stadt ver au t. Chicago, 27. August. Die Stan dard Oil Co. hat Vorbereitungen ge troffen, um in dem Besitz sämmtlicher Brennereien des Landes zu kommen. So lautet eine aus Peoria, Jll5., heute hier eingetroffene Spezialdepe sehe, in der außerdem gemeldet wird, daß am letzten Freitag daselbst eine Conserenz von Vertretern des Oel truits nnd der verschiedenen großen Schnappsbrennereien des Landes ab gehalten wurde. Bis jth scheint der von den Schnapsbrennern festgesetzte Preis den Oelmagnaten zu hoch ge wesen zu sein. Bereits-. seit einigen Monaten sind Unterhandlungen irn Gange gewesen, nnd die Vertreter des Oeltrufis haben wiederholt die Drohung ausgesprochen, daß die Standard Oil Co. ihre eigenen Bren nerei errichten wird, wenn der von Besigern der großen Brennerei-Anla gen geforderte Preis zu hoch sein soll te. Der Hauptgrund, weshalb die Oelrnagnaten und Vertreter des uner sättlichen Trusts so begierig sind, in den Besitz der Brennereien zu gelan gen, ift in der Annahme der Alcohol Bill zu suchen. Bedeutende Chemiier UUDII Us- sss hul- UII Bsfl Ist-s III-»vo haben festgestellt, daß sie mit den von ihnen hergestellten Produkten des Oel trusts nicht mit den Fabrikaten der Brennnereien concurriren könnten nnd daß es deshalb billiger wäre, die Brennereien zu übernehmen San Francisco, 27. August. Die von den United Railrvays an ihren verschiedenen Linien angestellten Mo tofiihrer und Conduiteure haben heu te die Arbeit nieder gelegt, und in folge dessen ist der Verkehr aus der ganzen Strecke, aus der er von diesen Linien vermiielt wird, eingestellt. Die Arbeiter verlangen höhere Löhne und die Vertreter der Straßenbahngesell schast haben rundweg erklärt, daß sie nicht imstande sind, die verlangte Lohnerböhung zu bewilligen. Allem Anschein nach wird dieser Streit lan ge dauern und sicher zu ernsten Stö rungen, vielleicht sogar zu blutigen Kratvallen führen. «Richard Corne lius, der Präsident der Union der Straßenbahn-Angestellten, sagte heu . »Die Straßenbahngesellschaft hat in vielen Fällen den mit den Arbei tern abgeschlossene Contratts gebrochen und von diesen viel mehr Arbeit ver langt, als ursprünglich sestgrsekt worden war· Chicago, 27. August. Aus Grund eines von verschiedenen städtischen Chemitern ihm heute unterbreiteten Berichts will der hiesige Nahrun s inittel - Jnspektor Murrah sokche Händler von Eiern, die das »Austri schen" zu ihrer Spezialität gemacht haben, verhaften lassen, weil eine ge naue Untersuchung festgestellt hat, daß in solchen Eiern. welche einem .Aufsrischnngsvrozeß« unterworfen den sind, siebenzehntansend Bat terien in einem Gramm zu finden sind. Diese Batterien setzen sich in den Eingeweiden fest und veruriachen verschiedene Krankheiten Da nun derartige «ausgesrischte« Eier in gro ßen Bäckereien verwandt werden, so ist, wie Murray behauptet, das »Aus frischen« nnd Vertausen solcher Gier noch viel scheu licher und esähriicher als der Lande mit verdor m Obst Leder »vtiiparirtem« Fleisch. , , Wachse-wes Interesse. Immer weitere und interessantes-e Ent hüllnngeu im EvlonialskandaL Berlin, 27. August. Die Fluth der tolonialen Enthüllungen ist noch im mer nicht zum Stillstand gekommen. Die gesammte Presse widmet dem Standal fortgesetzt einen größeren Theil ihres Baumes, und die Diskus sion, die sowiefo schon an Lebhaftigkeit nichts zu wünschen übr· ließ, wird no verschärft durch eine eldung, die soe n erst ausgetischt ist« Darnach MM den Herrn v. Tippelstirch außer dem vielgenannten Major Fischer auch andere Offiziete der Schu iruppen an evnrnpt, und sie werden ch gleich diesem zu verantworten haben. Die Untersuchung erfährt dadurch eine be deutende Erweiterung, und es dür te eraume Zeit verstreichen, bis die vie en im Gange befindlichen nnd noch ein uleitenden Verfahren zum Ad lch Uß gelangen Ameisen und aus Anteier ge gestes Oel sind bei den Mem-Kinn Besenan , —.—-. [ l " Me- chinesische Vanilla » Orsßertige seviserungosnlsse in dir froinz Ansehn-. Instit-· IIMOTespel erst bosmieudo Iris-r »Im-usw« Hohe sorge-— Der sites-i —- Ierdtesfte Ists Ihr-regen der beiden MO· Ueber die künstliche Bewässetung der Ebene von Tschengtu, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Szetschuan am obern Yangtsetiang, schreibt der in Tschungling am Yangtsetiang anfas sige englische Kaufmann Archibald Little: Die Ebene von Tschengtu ist das einzige flache Land in der ganzen Pro vinz Szetschuan« die Frankreich an Grö e übertrifft Wahrscheian han delt sich hier um einen frühem See, der von Südwesten nach Nordosten ein Parallelogramm von ungefähr 62 eng lischen Meilen Länge und 37 bis 42 Meilen Breite bildete. Dieses Stück Land wird vielleicht von keinem an dern ebenso großen Theile der Erd oberfläche an Fruchtbarkeit des Bo dens übertroffen." Diese Fruchtbarkeit ist aber in erster Linie der künstlichen Bewässerung zuzuschreiben Ohne sie würde der südliche Theil der Ebene eine schwer zugängliche Marsch und der nördliche Theil eine Wüste von Stein blöcken sein. Jedt sehen wir dagegen schier unzählige Konstr, sämmtlich mit Bäumen, hauptsächlich Pappeln, be setzt. Bauernhiiuier und andere Wob nungen bedecken die Ebene so dicht, daß ihre Reihen taurn irgendwo unterbro chen sind. Dazwischen gibt es eine Menge Tempel und wohlhabende Klö ster, alle umgeben von Hainen hoher Waldbäume und von Vambusdiclich ten. Ilickt man von den Bergen aus die Ebene, so hat man ganz den Ein druck, einen einzigen Wald vor sich zu haben, weil das Laub der vielen Bäume die Felder von weitem völlig verdeckt. Wie fast überall in Mittel und Südchina, so ist auch hier Reis das Haupterzeugnisz, außerdem Opium, Raps, Mai5, Weizen, Gerste und Ta bal, in geringerrn Grade Zucker und Oaumwour. Daneben sind Arn-nan zungen von«Apfelsmen, Dritten-stau rnen und andern Fruchtarten häufig, endlich Gärten mit Gemiise, das im ganzen Reiche nirgend-;- an Feinheit übertroffen wird. Das Bewäfserungssystem das die Ebene von Tfchengtu zu dein Garten der Provinz Szetschuan macht, wird genährt durch die Flüsse und Gieß biiche, die in Schluchten und engen Thälern aus den bis-zu 12,000sFusz sich erhebenden Bergen im Norden und Westen hervorbrechen Der bedeu tendste dieser Flüsse ist der Min. Bei der Stadt Kwanhsien betritt der Min die Ebene von Tfchengtu, nachdem er auf einer Strecke von wenig mehr als 186 Meilen 9000 Fuß gefallen ist. Selbst in der trockenen Winterzeit hat er hier noch sechs Fuß Tiefe und fließt mit größter Geschwindigkeit sWähss rend der Regenzeit wird er aber zu einem wilden und reißenden Strome, der alles mit sich fortzuschwemrnen droht. Einen so ungezügelten Gesellen zu bändigen, seine Wirth zu mäßigen und sein Wirken aus einem Fluch in einen Segen fiir die von ihm durchstossene Ebene zu verwandeln, würde für einen Wasserbautechniter des 20. Jahrhun derts keine ganz leichte Aufgabe sein. Wie erstaunt man deshalb, wenn man hört, daß ein Mandarin von dem ge ringen Range eines Priifetten etwa 200 ahre vor Christi Geburt der erste ge en ist« der sich ersolgreich mit die ser Aufgabe beschäftigt hat. Er tani nämlich auf den einfachen und glück lichen Gedanken, durch einen Vor sprung der Berge eine Schlucht spren gen Klassen und dadurch die hälfte der ssmnenge des nach Süden strö menden Min in östlicher Richtung ab zulenkerr. Damit gab Liping, wie der betreffende Mondarin hieß. den An stoß zu allen folgenden Verbesserun gen, denn diese sind nichts als Thei lung nnd immer weitere Verzweigung des Wasser-. Er selbst erlebte die Fer tigstellnrtrgndei ersten tkanals nicht Zieh-ei mfeinko n« von dem nur ou un eqmemryen immer voran stehende Zuname auf die Nachwelt ge kommen ist und der deshalb Li der Zweite heißt, brachte das Werk zu einem glücklichen Abschluß. Dem Va ter sowohl wie dem Sohne hat man Tempel errichtet und die beiden Män ner damit unter die Halbgötter versetzt« Teiletteic zu sillsunsfliisesn - Für die in England immer mehr unehmende Mode der Ballonausflüge nd auch bereits die nothwendigen Teiletten kreirt worden. Vor allem müssen die Kostiime sehr leicht sein« da der Balle-n so wenig Gewicht wie mög lich haben soll. Der Rock ist ganz kurz, eine Schleppe würde beim Einsieigen in das Schiff sehr lägig sein. Als Hut wird ein runder oque empfoh Ten. Irgendeine Schuhbrille oder fon stige Austüstung, wie sie beim Auto rnobil nothwendigdnish ist hier völlig iiberflüssi , denn Ballon wird von sdem Win getragen, so daß man stets den Wind itn Rücken hat, und alles Jtill und ruhig ist. Kein Staub nnd kein Wind ist in dieser Höhe, und daher ist auch ein Schleier nicht nöthig, denn selbst die tomplizitteite Friiue wird nicht zerzaust. Wohl aber ist ein war mes S In empfehlen, denn ei wird W satt is des dieses-. versw- . TT Oesrndeuis Thier-M. Ol- IIM Ist IIMIUIW U tun-e et- set-Is. Jn den blühenden Kranz der deutsJ schen Zoologischen Gärten wird sich zum Sornnier der neue hagenbecksche Thierpart det Damburg einreihen,der ; in mehrfacher hinsicht eigenartiges Ge- i präge aufweist. Bringt schon der ums I fangreiche Thierhandel der Firma es mit sich, daß sich zeitweise eine größere . Anzahl von Exemplaren der gleichen; Thierart zur gleichen Zeit vorfinden, so will hagenbeck es durchsehen, daß voni den meisten der in seinem Thierpark zur Aussicllung gelangenden Thiere möglichst viele Exemplare in verschie denen Lebensaltern vorhanden sind ! Bei der genannten Neuanlage dieses; eigenartigen Unternehmens gilt es als! erstes Prinzip, den Thieren-mögiichsi" gesunde und ihrer verschiedenartigen Natur entsprechende Gehege und Zu fluchtsorte zu bieten und sie in mög lichst ungehemniter Freiheit sich beide-i gen zu lassen Da die in den einzelnen Thiergiirten i gesammelten Erfahrungen in der Thieraitlimatisation, die namentlich; durch Haaenbect bedeutende Förderung! erhielten, fiir zahlreiche wilde Thiere einen Aufenthalt im Freien nicht nur tm Sommer, sondern auch im Winter gerechtfertigt erscheinen las· en wird auch der Hagenbecksche Thierpark im Winter großes Interesse bieten. Für die Abhiirtung und Attlimati sation der Thiere sind bei der Anlage der neuen Gebäude im Thierpari Vor richtungen getroffen, die es den Thieren ermöglichen, nach eigenem Ermessen in’s Freie zu treten oder im Schutz raum zu bleiben. Hierbei bedarf es fiir zahlreiche aus warmen Klimatenl stammende Geschöpfe weder kostspie liger Bauten noch Heizvorrichtungen in denselben, sondern es eriibrigt nur, daß den Thieren in einfachen Stallun gen ein frvftfreies, trockenes Lager ge boten wird. So gelingt es, tiele Antiivpen, Strauße und andere Thiere mehr an das deutsche Klima zu gewöhnen. Die Strauße verweilten sogar diesen Win iter bei 10 Grad Kälte im Freien, sich dabei munter im Schnee tummelnd und umherwälzend Selbstverständlich be darf es aber für eine Reihe sehr em pfindlicher Thiere, wie kleine zarte Vö gel u. s. w., gut gebeizter Räume. Jn teressant ist. daß Hagenbecl sogar den Menschenaffen die Segnungen von )Luft, Licht und Bewegung in der Ge- i »fangenichaft angedeihen läßt« indem ers ssür diese Thiere einen geräumigen An- i bau an seinem Centralqebiiude errich- F ten ließ, dessen große Fenster zugleichi die Fenster des Aufenthaltsraumes für Z diese Thiere abgeben, so daß diese, von I der Außenwelt nur durch die Glas-Z Jscheibe getrennt, plazirt sind. Die Folge T Ihiervon ist, daß Temperatur und Wit- ·, »terung direkten Einfluß auf die Thiere J ausüben und selbst diese Affen abge-s ihiirtet werden« Daß dem so ist, be-f iweist am besten die starle Haarentwicks s slung der diesen Winter über auf diese i Weise gehaltenen beiden Schimpansems i Sitzt-le Ministltsm s n Bern, Schweiz. ist eine «schwei xzerrsche soziale Käuserliga« gegründet lwordem Die Liga bezweckt, bei den IKäufern das Gefühl der Verantwort ilichteit für die Bedingungen, unter s denen die Arbeiter leben, zu wecken. Die sMitglieder haben sich an eine Anzahl soon Vorschriften zu binden; sie mits ;sen sich z. B. verpflichten, ihre Rech Hnun en regelmäßig zu bezahlen und zdie ieferanten nicht auf ihr Geld war jten zu lassen; eine »weiße Liste« soll »auf die Arbeitgeber einwirten s Die Liga veranstaltet Erhebungen »Aber die Lohns nnd Arbeitsverhält Jnisse, sent sich rnit den. Berufsorganii ssationen in Verbindung u. s. to. Sie shat ihre Thiitigteit mit einer Enanete sitber die Schotoladefabriten begonnen. HEI ist ein dealthpuö hinsi tlieb der Hsozialen Lei ngen, Arbeitsze t, Lohn ZVerhiiltntsse n. s. to. aufgestellt worden« jdem fünf der untersuchten Seht-kohlsc ’fabrilen nachkommem die auf die erste Ltneiße Liste« eingetragen wurden. Sig sder Liga ist Bern. m Vorstand sin smit einer Ausnahme rauen, wie denn Hauch die Ltga auf Anregung von Grauen gegründet tit. ; —-—--———— t ! Das Schloß Johannis berg im Nheingau ist durch den Tod · des Fursien Metternich in Wien aus jdessen Sohn, den Etbprinzen Clemens Mettetnich, der den Fütstentitel ange nommen bat, übergegangen Schloß Jo hannisbnkz ist ein österreichisches Lehn file die Familie Mettetnich, und der Kaiser von Oestetteich erhält noch einen »Zehnien« der Domäne und zwar in Wein Die Weine von Schloß Johan nisbeeg kommen nicht mehr zur ossents lichen Versieigetung, sondern werden theils in der Champagnersabrilation nnd theils als »Kabinettsweine« durch i gaschenveetaus verwerthei. Die Gra- ( Metternich erhielten 1813 den Flie- ( steniitel;s1e besaßen an der Mosel die Herrschaften Winneburg nnd Beilstein, ( deren Verlust sie durch die Abtei( Ochsenhausen, die später an die Krone Wüettembeeg verkauft wurde, entschäs - digt wurden i Steinkohlenlagee sind,? nach den Etgebnissen der neuesten Foti L scheinser nichts weiter als sossile (vee- - steinettezdsorslagey nicht aber, wie mä mniemalwh mstetnette wirkte iu Trog-F sein Im sicut-ums als CAme Der Ist-import Der Dandel in der deusschsasrikanii schen Kolonie Togo, so schreibt ein dor« ansässiger Deutscher, vollzieht sich ir der folgenden Weise: Da es an der Küste selbst teine Pro dutte gibt, so muß zur Befriedigunk der Lebensbediirsnisse das Hinterlan herangezogen werden. hierfür sini Märkte angesetzt, die täglich an einen andern Orte abgehalten werden uni gch in dem einzelnen Orte alle sün« age wiederholen. Da der Weiße nich überall selbst sein kann und auch nich immer zuverlässige Leute hat« die der Einkauf der Produkte aus den Mär-i ten besorgen könnten, ist er daraus an gewiesen, durch schwarze Zwischen händirr zu tausen, die ihm die Waarer entweder in Booten Manus) aus de1 Lagune oder aus dem Kopse bis zu1 Faktorei schaffen. Diese Zwischen hiindler sind entweder solche, dil irgendwo im Busch einen kleinen Ladei haben, dort Waaren eintauschen ode1 austausen und sie bei größeren Men gen an die Küste schaffen, oder es sini Regerinnen, die zum Eintaus von Ker nen, z. B. Palmternen und Sonstigem von den Europäern baares Geld, Salz oder auch Waaren als Vorschuß erhal ten. Abends verlassen die Negerinner mit vollem Kram den Marltplatz unt tressen, während der Fahrt auf der Kernen hockend, oder, wenn sie keiner Ruderer haben, das Boot mit den lan gen Bambu selbst fortstoßend, del Abends gegen 10 Uhr in Anecho ein. Am nächsten Morgen werden, falls ei eine gewissenhafte Frau ist, sämmtlich( Kerne von ihren Angehörigen in den Hosraum vor ihrer hütte geschasst uni es beginnt das Auslesen der leeren Schalen l die kein Oel enthalten) unt des sonstigen SchmugeL Dieses Aus lesen kann, je nach der Menge, ein oder zwei Tage in Anspruch nehmen. Tar aus muß die Frau mit den Kernen nack« der Kerne-Kontrollstation in Adjidc fahren und hier so lange die noch vor fmnhpnon Sohns-n Iwnnsäfsstn bis der dort stationirte schwarze Kontrol leur festgestellt hat, daß sich nur noch etwa fünf Prozent Schalen unter den Kernen befinden. Hierüber bekommt die Frau einen Schein, den sie bald darauf in der Faktorei. von der sie das Geld erhalten hat, vorzeigt. Die schwarzen Faktorei-Arbeiter rollen so gleich große leere Fässer an die La gune, einige andere holen leere Betro learn- oder Spritlannen, denen der Deckel herausgeschnitten ist, zum Schaufeln der Kerne, und in Anwesen heit des Europäers oder seines Schrei bers beginnt das Messen. Sobald das Heitolitermaß gefüllt ist, kommt der Inhalt in ein großes Faß. Nach dem Messen gibt es dann im Kontor die Abrechnung. Tie Negerin stürmt nun in den Laden, um für jedes Maß noch ihr übliches Geschenk, gewöhnlich 25 Pfennig, in Empfang zu nehmen, wo für sie Tabat, Perlen, Seife, Parfüm oder sonst etwas nimmt. häufig sind die Kerne vorher in Wasser gelegt wor den, wodurch sie aufauellen und natür lich schneller das Maß füllen zum Vor theil der Frau; deshalb ist es ange bracht, hier und da einmal einen Kern M zerbeißen und dementsprechend das aß voller schütten zu lassen; auch kommt es vor, daß die Frau die ver borgen gehaltenen, vorher ausgesuch ten Schalen in einem günstigen Augen blick wieder zwischen die Kerne schüt tet, um dadurch einen, wenn auch nur ganz geringen Vortheil zu erlangen. Das Maß Kerne rechnet man gewöhn lich zu 7 bis 8 Mart, gegebenenfalls auch gegen 5 Sack Salz. Die Palm ketne werden vor dem Versandt ge trocknet, damit sie aus der Reise nicht schimmeln, alsdann gesteht und von den Schalen befreit und kommen in Säcken verpackt zur Berladung. Das ,,Uuto« als cottdew Das auf reliaiötem Gebiete zweifel las tonservativste aller Vöiter der Erde, die hindu, vermögen sich nicht länger dem steareich vordringenden Geiste der Zeit zu verschließen und haben den un gezählten Tausenden von Gottheiten ihres Pantheonö eine neue hinzugefügt, eben den Geist der Zeit, eine Naturge tvalt, die sie sehr bezeichnender Weise im —- Automobil vertiirpert finden Schon vor einigen Jahren sah man hie und da in stidindischen Ortschaften den uralt heiligen Zebuwagen mit den reich eschmiictten Statuen der Götter-, der n feierlicher Prozessin im Lande umhergefiihrt wurde, durch das Zwei rad und Dreirad ersetzt. Jn diesem ahre aber ist das Automobil in Ober ndien zur Gottheit selbst, nicht nur sum Götterwagen erhoben worden. Die Missioniire berichten, daß solch ein wunderbares Ungeihiim vor kurzem seine huldigungsfahrt durch die Dicht-reget - Ortschaften Nordindiens machdiee und überall als Gottheit verehrt Mk . Während des jüngsten Burenkriegez gabes, wiedas von der britischen Armee-Proviant Kommission erlangte Beweismaterial dart ut, in dem gegen die Buren käm pfen englischen dem nur ein Regi ment, bei dem tein «Graft« vorkam nnd es den ArmeeIieseranten nicht ge lang, Betrug zu iibem Die betee fende Tmppe war das 7. Hutaremviegiment n dem Teginåettåtce Purdenjalle einge arferten ort or alt g sogen mithe- Qualttqtit . . ..---«-»«.,«»2( ( »pr M TM Bude Erster m SZZ Z Motika lobt Pc-rn-ut. · U 1 ---4 vv v iW-.4-s-- ---- Exisenaeoe M. c. Butter. Unverdaulichkeit ist oft durch Kit tarth des Magens verursacht-Veruns heilt den Magentatakth und ift daher ein Mittel gegen Unverdaulichteit. --- ---------------------- vavvvvvvsvvvs-s v---- vvs Lichts-. M. E Buiick,Ex-1i. St -enator von South Carolina. geo wählt für zwei Amtstermine-; schreibt in einein Brief von Wash ( i s--’-vs I I I ) : ington, D. C» an die Peruna.Me- I - dicine Co» wie folgt: I »Ich kann Petiina gegen Unver- J , danlichteit nnd Magenleiden em- i: is vie-len. Ich habe Ihre Revis-ins II eine kurze Zeit gebraucht und sitt-leis is niich sehr erleichtert. Es ist in der· H is That ein mindert-alles Mittel und , s- nebenbei ein gutes Stärkungsi : is niittei.« - Magentatarrh ist die richtige Bezeichnung sitt die meisten Fälle von IlnverdciiilichtciL Um Magen katnrrb zu ti:rircii, muß der Fintnrrh ausgesucht werden. Moß ein intierlichcs Ftcitnrrhniittcl wie Periinci iit hier brauchbar. Peruna entspricht alten Anforde Musen — Nebe. « Stentcfate . Lincolm s. September bis 7. Sept. IM. Für obiges Ereigniß macht die Biirlington eine Rate von III-to oon Ncand Island noch Lincolin und zurück, einschließlich Eintritt zur Fair sowie auch Trangpori von der Stadt um Juni-tun Tickets gut iiit Rückte r bis . Sept· Speiialiüge werden von ..riind Jstaiid nach Lincoln an14., ä. und 6. lauten ; Abgang von Grund Island iim 6280 Mir qens· von Lincoln um 7100 Abends tür die Rückinhtm Außer obigem Zehen Züge von hier ab wie folgt: Mo Ost, o 32 Morg.;«1to· 40, 9135 Vorni.: No 42,1:23572achm. Thos. is onnot, Agi. «Gliietliche Lanenburgerl Jn der Zeit der Vertehrserschwerum gen und —’L’c-::kjr:u-s«.:::jcn Ins-unt aus . Bauer-Lug .:1 .««»-u. kein cine Hunde, die ijetzt doppelt n:ä:chenl,a«"t tlingt: Sämmtliche Bewohner dieses Städt chens genießen auf der Bahn Lübeai Bächen das Recht freier Fahrt. Und das tam fo: Als beim Bau der Eisen bahnlinie Berlin-Hamburg deren Schlußstreae von Voizenburg über Bit chen, Schwarzenbet, Fr;.drichsruh, Reinbet, Bergedorf geführt werden mußte, da sich der Fortführung der Elbe entlang über Lauenburg und Geestbacht nach Bergedorf zu große Terrainschwierigoeiten entgegenstellten, veranlaßte die "nische Regierung den Bau einer Zweigbahn von Bächen nach Lauenburg, um auch lehterer Stadt den Anschluß an das Eisenbahnney Zu ermöglichen, und ertheilie 1844 den Einwohnern der Stadt »für ewige Zei ten« das Recht der freien Benutzung der Strecke für den Personen- und Gil terverlehr. Daß der Eisenbahnfiskus im Laufe der Jahre viel ach den Ver such gemacht hat, den Lauenburgern ihr verbrieftez Recht als für die Ge genwart noch giltig zu bestreiten, ist er klärlich, da ihm durch das Privileg all jährlich bedeutende Einnahmen ent gehen. Doch die Lauenburger bestan n auf ihremvScheim und die darob zwischen der Stadt und dem Fiztus geführten Prozesse sind stets zugunsten r Stadt entschieden worden« Erst seht wieder hat die Eisenbahndieettion Altona den Mitgliedern eines Lauens burger Gesangvereins, die einen Aus slug nach Grabow in Mecklenburg ge macht, auf die vom Magistrat erhobene Beschwerde das filr die Strecke Lauert burggBüchen zu Unrecht miterhobene Fahr-gelb zurückerstatlet und dabei das den Lauenburgern zustehende Recht der· freien Eisenbabnsahrt alt auch jekt noch giltig audtilckllch anerkannt. Im Sauen von R.eusee la n d gibt es eine Jnselgruppe. die Schwestern, auch die sieben Schwestern genannt, die in dem Rufe stehen, so gut wie niemals aussehenden Regen zu haben. Auf einem um die Erde von vier bis acht oder neun Grad südlich vom Aeauator verlaufenden Streifen ibt es Stellen, wo die Niederschlsge aft niemals aufhören. Der Streifen heißt auch »die der ununterbro amm ni- « d d ihr er darin M a uW,gtr-o es