W Der kam-de GedauEL Wisse-My« heim Zum — Dei sie-nd des Jota Nitsch Esa. Ast Wiss m sich hören. W EWL Mk M sei Lascht, Mistet Editer. M for Jastenz zum Beispiel der Ietikppe Billy. Der Knödelsepp is c Mmeel —- des wern Sie hoffentlich dieser Zeit I for grinted atm me, Mister Edi i e r. a ro w e r. det Pelztappo silly is noch e viel größeres Sie wem doch wahr )fcheiatc kümm bern, daß Jch de Bin selbigesmal e n a u s geschickt hen for Ripotts ze schicke üwwer die Mäträdsch vun dem Ring vun Spähn. Well Mistrr Editet, in so fern, wie da bekanntlich vet Trommel mit der Dxinameitbomb dekzwifche gen-am- is, hen Ich PelzkapphBilln nit derive biatnirn könne. daß et kee Ripotis geschickt hol. Ei kleens Prinentfchen is besser wie e Paar Tons Mut, und der Pelzlappe Villy bot sich wahrscheints in eine Seiklonkeller versteckelt oder et is bei dem nexte Ttiihn vun Mädtid fort. Ich hen answer expektet gehatt, daß der Bin schmatt genug wär, nach London ze gehn un Niports ze schicke iitpwet die Misses Aeliß un de Miste-: Longwotth und nun jiwwet die Kro ronäschen vun dem nagelneue Ring nun Schwede un Norwege un ümwek die Kieler Woch un die Potsdamer Wöchnetin un funfchtige Hofnachrichte. Statts desse, was denke Sie, was Ich vum Pelzkappe-Billy gehört heu? Gar uixl (ckxsept e Käbeldispätsch. daß Jch ihm Geld schicke sollt.) Endlich heint hen Jckz e Diåpiitsch gekrieg aus Ruschö. Un die Dis pätsch ptuvt erst recht, daß der Pelz kappe-Billy grad so dumm is wie der Mödlfepp. Statt sich um die Duma un annere Revolte ze kümmern, ha: er de Zar interwjuhi. Als wann sich heint nach Jemand da drum kümmern that, was der Zar sägt. Ze sage hat et ja doch nix mehr. Wunsch muß Ich dem Pelzlappe Billy Kredit derive gewwe, daß er dem Zae westlich gute Admeis gegewe hat. (Sie wisse ja, Mistee Ediier, daß e , blindes Hahn auch als emol e Körnche find’t.) Also det Billy hot de Hat getrosse tm bot glei geuohtißt, daß alle Priva täschens gemacht sein, for plötzlich bei Weg vun Stiemet nach Hesse - Darm itadt abzereife. Die Kronjewels un sunschtige Wäljuiibels sein eiaepackt un die Zarin hot Trätvelling-Dreß an un der Zar hot en Bädeter in der Hand un e Reifemiitzsussm Kopp un en Bombe Ombteller (aui Eie un Aluminium) unner’m Arm. «Stiduh — 28 for Weines« hot der Zar gesagt, wie der Pelztappe-Billy ihn gefragt hot, was et nun der Situwäschen deute that. Dann hat Tei Mädschrftie angefange ze heute jin-wer die Undankbarkeit vun die Unten-wand Er hätt Alles gethan was sie gewollt hätte, un sie wät’n doch sit fätisfeit. Dann hot et noch mal verzweiflungsvoll ausgerufe: »Was kann Jch annetscht mache? Was bleibt Mir annetscht übrig, als Sti duh —- 23 fot Meines.« Da bot der Pelztzappe Bin seht vernünftig mit dem Zar getaltt. »Was is der Juhs, daß Sie Jhne battern thun? Warum mache Sie es nit, wie bei Uns dtüit we in die Bereinigte Ju neited Stähtsi« »Was so?« hot der Zae gefrogt. »Ich kann doch nit e Ripoblik dikliirn un Mich selber um Mein Tschab bringe? Was soll dann aus Meint Sohn un was soll dann aus die Großfetfchte vern, wo all miuaanek nix Annetes gelernt hawwek .Bet verlangt dann des vun Eimer bot der Pelzkappe-Billy gesagt. »Alles, was Sie ze thun brauch-, des is, sich en Mann wie de Nackefeller cder funschck e Paar amörikän Tröstmag note anzeschaffe.- Die losse Jhne Jhrn Teitel un Ihr Selleeie, awwer Sie brauche sich um gar uix mehr ze küm mern. Die Kerl. oder ein so Kerl wie du sRackefelley der fixt-die Lektkchens me schickt die richtige Leit in die Duma un ee könnt die Duma so glatt un fmoilh daß es e Freid is, un zwiw weit des Pol-lik, daß dem die Auge stopfe un ihm alle Unzefriedeheit ver - gehe un er fixt die Courts un die Led sehislädfchen vnn die Provinz-es un er könnt des ganze Goveement un Sie! brauche steh um gar nix ze kümmern. I Die Lands wem gemacht un zu Allem ! werd gesendet im nach quße gege die pels da fein Sie immer noch der es Meine der Zur vorne un Sie derfe W Spietsches mache un derfe mäs W W, als wann Sie e Heller Mr wäret nu e Lat ze sage hätte. II Wetle brauche Sie sich aw Iser Im tzse vix se kümmern. Sie M e freundliches Gesicht me sage J M M «Mteiteds« un mache mm Zeit « k stieg me ichs-te Sprüch, Im der Issefelln un die annetn Trost-nag Msthsndesestl Mutes-hol Ist W- OW- gtlcgt — M Us- - Mit des Sistesnn vie e Tschatnc,j W syst es bei Sehne nit verset« Messiqesqt desthäters M Städt gkichh answer wo sollt er ! die stackefellets hertrieget I Da bot der Pelztappek Billy seht « vernünftig gesagt: »Viel was Sie ze I thun brauche is: Seht-sie Sie sich ej Paar Infäntandustrieö an un thun Sie die gut prptette —- der Rest tin-rat i gnnz nun selnser.tl ! Wann Sie also in nexter Zeit vun j enie Tschänsch osSisteinrn in Anscha hötn, da wern Sie wisse, wo es her-i limmt Mie diesem Wunsche sein Ich einst I weile so lang ( Mit Rigatds l Ujours John Nitsch, qu i —---...--— Edelsteine in Ost-new Zu den vielen seltsamen Binnen, die der Amerikaner auf seinen neuern Be J sitzungen den Philipöinety finden; tann, gehören die snoenannten Pslgns . zensteineC die nan hin und wieder: einzelnen Gewächsen an trifft Soent hält das Bambusrohr, wie die Zei· i schrist Kultur und Natur-« lVerlags Dr Völler- -Miinchen) berichtet. einens dem Opal sehr ähnlichen ctcin dekl , aber viel lostbatet als der Opol ist, da? man ihn nur hddst selten entdeckt l Unter mehreren Tausend Rohkstänp i :nen. die abgeschnitten und genau; untersucht werden, dürfte sich viel- f leicht ein einziqer tefinden in dessen Jnnerem sich aus winzigen Theilchen I der tieselartigen Cinlagernngm dick die Schale des Rot-is so hart wachen« dieser schöne grünlich- rosa ichillerndel Stein gebildet hat. Die Bin-das s rohesteine nennt man Tabalchiks. ! Auch irn Jnnern mancher Kotosnuß findet sich eine steinharte Abs-Indern ne, die dem Glanz. « der schonlten emtenj Perle nichts nun-giebt Die Kotos « nußperlen werden gewonnen, indem; man die schneeweiße, schwnknmaktisge Masse, die in der vollkommen reifen Nuß außer der Milch und dein Kern; enthalten ist, zwei bis drei Taae inI einein lölzernen Gefäß cn der Tro J penionne trocknen läßt und dank-. durch Presse-n die noch vorhanden-; ölige Flüssiateit entfernt. In dem zurückbleibenden zähen Brei findet, man, allerdings nur äußerst selteil kleine bläulich scktimmernde Künels eben, die in der Größe zwischen einem Stecknadeltnovf nnd einer Gbe schwanken Ein-a ein Dutzend dieser ivunderschönen Perlen, die alle aqu den Philippinen gefunden wardst-« bewahrt man cis werthvolle Schätze; in einigen euronaischen Muse-n aus. Z Noth ein stamesiichciswituuaspaar i Es stammt allerdings aus Böhmen I und ist auch tein Räderpaar-, sondern ein Schtvesternvaat, Namen-:- Rote-. und Jofefa Blaidxet Gegenwärtig produztren sie sich in Wien rot medi zinischen Autoritäten Rofa urd Jo iefa sind 26 Jahre ali. Ihr-: Eltern sind normal, der Vater ist ein Nish riger Bauer. Rosa und Josefa Bla fchek sprechen mehrere Spracken und haben jede ihr eigenes Temperament und ihre eigenen Gewohnheiten Jo fesa weint, Rosa lacht, hat die eine Kopfschener n, so kann sich die ander-. die besten ohiieins erfreue::, und ist die eine bei Appetit, so ereignet es sich hie und da, daß die andere über At petiilosigteit tlagt Arn Tage ihrer Geburt hat man ihnen, wie es heißt, jede Lebensmiiglichieit abseivrachem und von Jahr zu Jahr wurde ih: nat-es Ende herausgesehen Rcia und Jofefa leben jedoZp munter fort und verdienen auf ihren Reisen vielGe1d. Das usanimengewaehiene Zwillings paar äurnpelt im Polkaichriti auf die Bühne und spielt zuerst auf der Geige nnd dann auf dein Xhlophon eit: Duett. Natürlich erweckt ihr Muße res mehr Interesse als ihr Spiel· Es fmd zwei kleine, in der Krexzaeaend zusammengewachfene, blasse, sehr ma gere Mädchen mit braunen Haaren. lebhaften blauen Augen, Hisennasen und ewick lächelndem Mund-. Zwei Köpfe, zwei Leiber, vier Arme und vier Bein-e. ast hat es den Anschein, als ob das anfonettenhaft kosiiitairie Schwesternpaar enggepreßt nebenein ander stehen würde. Aber gleich die dritte Programmnummer, der Gang ins Publikum widerlegt den Anschein. W stritt-s zur Güte. l »Gewiß, Herr von Raben mein Miit-et können Sie gleich haben — abet Ges- giebt’s erst bei meinem Tode!« »Wollen wir-? nicht umgeiehitt ma chen, here Goldmann ?« Mithin Leuinani: »Gegen Sie mal, Heer Professor, haben Sie auch schon mal — iih —- Regenschirm stehen lassen?« - » Professor (im Weitergehenjx »Nein, aber einen neugierigen Menschens« i Este Its-ede. l! Besuch: q.St) Amalie nun haben wir Kassee «gettunten nun werde ich dir etwas votsingen« hauifrau (qngfivvll): »Nein, auf skeinen Fall! Mein Mann hat ons Edriicklich gewünscht, dabei zu sein, Clown du singst« Besuch: »Nun, dann wollen wir so lange warten, bis er nach hause sammt Wo ist er den-M hausfrnuz » n Entopa, aber et kommt schon in ei Wochen zurück« W 1 DIE Ist Ost I. ers-riet Irre-« z Mehr als ein Jahrhundert ist feit4 dem gewaltsamen Tode des ZarerH Paul des Ersten verflossen, nnd doch bestien vie erfl fest eine von einem. Augenmgen gegebene autlkentifaye Schilderung der Vorganges Daz. glaubwiirdi Datument heftet-E mj einein stieg den General OeiinigfetiE bald nach der Ermordung des Kaifers ! an einen feiner « reunde richtete. Eine Abschrift dieses tiefes befindet fich» im Besitz des Hannavesfchen Zweiges-l der Familie Bennigsen. und drefe Abs schrit ift es. die var einigen Tagen vom »tharitfa;esti Beftnit« in Pe ter-sban veröffentlicht wurde. Um die Ursachen der Palastrevolution, an der er sich auf die Aufforderung des Für fken Zubow hin ketlxeiligte, zitertlii. ren, zählt General Bennigfen einv lange Reihe von Missethnten Paulsii des Ersten auf. Graf Pablen erhieli vom Großfiirften Alexander, dem Er len der Krone, die Ermächtigung den Zaun sestzunehrnen und nack- einer « eftung zu bringen. Bennigfen wurde mit der Ausführung des Verhaftk vefeblg betraut. »Unsere Kolonne". erzählt ter GenercsL »wurdevon dem IHlxijutanten deg- Katserå, Argcinatom gefiiljrtf Er tannte jeden geheimen Gang und alle Zimmer, die wir durch schreiten mußten, denn er kam hier jeden Tag mehrere Male durch, wenn er feinem Herer feine Bericht-e brachte. Der Offizier führte uns zuerst in den Sommeraartsn dann über eine lleine Briiae, dann durch kin Thor zu einer lleinen Treppe, die uns in eine enge Küche führte; von der Küche gelangten wir in das Varzimmer, das ver dem Schlafzimmer Pauls lan. Die Vor-— kalte wurde ron einem Leidhufarcn bewacht; er faß, den Kon gegen den Ofen gelehnt, und fchlief fest. Einer der vier Ofsiziere. die nne begäeitetem ·verfetzte ihm einen furchtbaren Stock hieb, woran der Mann laut zu winz mern anfing. Urkrlkreckt mackten Wir Halt, in dem Glaul:n. daß der Lärm im ganzen Palaste gehört werden würde. Fürst Zudem und ich dranan rasch in das Schlafzimmer des Kai ser-;- ein. Wir fanden den Zaren nach; er stand cn seinem Bette vo: dem Wandfclsirw Mit dem Degen in der Hard näleiien n«ir unå Paul den-. Ersten und sagten: »Majestä«, wir verhaften Sie!« Er fah mich an. qflc TUI WUYI ZU Isckiljclh Duliil wandte er sich zum Fürsten Zubow hin und sprach zu ihm: »Was wollen Si eipentlich von mir, Vlaton Aterandm n·ilch?« Jn diesem Augenblick trat ei: Lffizier ein und rannte Zubow in’-·.i Ohr, daß er unten verlangt wert-k. weil man die loiiecliche Gerede siitch tete. Paul der Erste hatte sich dieSvm pathien seiner Soldaten zu erwerben verstanden. Gras Wahlen, der mit sei nem Gefolge und einem Bataillon die Haupttreppe des Schlosses besehen sollte, war nocki nicht zur Stelle. Fürst Fubow verließ das Zimmer und ists tJnd demZaren allein gegenüber Er sah mich an, ohne ein Wort zu sagen· Nach und nach kamen Offizierc unfe res Gefolges in’s Zimmer, und ich sagte zu ihnen: »Meine Herren, blei ben Sie hier beim Kaiser; er ist ter hastet und darf das Zimmer nicht ver lassen!« Jch zog mich zurück. um die Ausgange der Irebenzimmer zu unter suchen. Später ersudr ich, daß in meiner Abwesenheit der Kaiser zu den Osfizieren gesagt hatte: »Verhastet! Jch bin verhaftei2 Was bedeutet das Alles? VerhkstetP —- »Bor vier Jan ten schon hätte man mit Dir ein Ende machen mit ent« sagte einer dee Offi ziere.—-— » i habe ich denn gethan?« fragte der Kaiser. Das waren seine letzten Worte. Die Ofsiziere drangen in Massen ein, füllten das Zimmer. packten den Zaren und warsen ihr-. aus den Wandschirm. der umgefallen mar. Er tcknen sich aus ihren Armen befreien und zueTniir hin gelangen zu wollen« und ich tief ihm zwei Ma! zur »Majestiit, Mit-en Sie :unia, es geht um Jbr Leben!« In diesem Au genblick hörte Ech, daß ein -Lffizier, Bibickoirn mit einer Abtbeiiung de: Garde das anatinzende Hin-mer be treten hatte. Jck ging rasc- zn ih nin ihnc Befehle zu geken, wag mick nur wenige Minuten fernhielt. Als id; wieder das kaiserliche Schlafzimmer betrat, sah ich den Zaren auf dein Fnßbodcn liegen Und einer der Offi ziere sagte zu mir: »Wie haben mit ihm ein Ende ge-nacht!« Ich konnt-: das zuerst kam-« glauben, denn ich sah teineSpnt von Blut, aber bald überzeugte ich mich mit eigenen Augen. General Benni sen setzt diesen ves tkängnißvollen usgang der Sache auf Rechnung der allznreichen Cha ; pagnerlibationen, die die Offiz r turz vorher bei einem Souper irn Hause des Generals Tal sia sich zu gute gethan hatten. sei Mein-Sov pek hatte Graf Pahlen die zynifchen Worte gesprochen: »Meine Herren, vergessen Sie nicht, daß man. wenn man eine Omelette machen will, zuerst Eier aufschlagen muß...« Der ur sprün liche Plan ver Berichworenen war, aul den Ersten einfach in einer Festung zu inteenieen und zur Ul bantnng zu zwingen Alexander bee» Erste nahm« wie Bennigsen berichtet, die Nachricht von dein Tode fein-es Vaters ohne allzugroße Ueberraschung. und obere Schmerz auf. Er etnannre Bennigsen zum Kommandanien den Tun-new die den Winterpalasi zu be waWaiten. Die einzige Person, die den Zaren aufrichtig bedauerte, war vie Kaiserin. »Man sann einem zwar ein Loch in den Hauch reden, aber tot sann man . ihn nur —- ichveiaent . - O Haise Spukgeist-ichs- ppu W. Sterne-. Ei ist einmal ein handlungsreisew der gewesen« der sich nicht gefürchtet hat. weder vor Menschen noch vor Spukgeistern. Ueberall, wo er her umgekommen ist, auf allen Dörsern und in allen Städten, wo es alte Wirthshäuser gegeben hat« ist er im mer in den ältesten abgestiegen und hat gleich gefragt: »Na. wie ift’e denn, spukt’s denn hier nicht-Z« Und wenn dann der Wirth und die Stammgiiste sich erst scheu umgeschaut und dann den kiihnen Handelsmann mit ehr surchtsvollem Staunen betrachtet ha ben. so hat der bloß höhnisch gelacht iiber die Hasenherzen und forsch ge rade das Zimmer verlangt, wo es am schlimmsten umgehen sollte. Da hat er dann, ehe er ins Bett gegangen ist, einen langen schwanken Rohrstock aus seinem Koffer geholt, hat ihn ein paarmal pfeisend durch die Luft sau sen lassen, ihn dann unter sein Kon tissen gelegt und ist ruhig ins Bett gestiegen. eingeschlafen und am an dern Morgen lachend wieder aufge standen. So ift er auf feinen vielen Reisen einst auch nach Lämmerstein gekom men, wo in grauen Zeiten ein Kloster bestanden hat, das aber schon seit lan gen Jahren in eine Gastwirthschast umgewandelt gewesen ist. die den Na men «3ur grauen Eule« trägt« Jn diesem alten Gemäuer hat es oftmals graulich geraschelt, getnisiert und ge stöhnt. Oftmals hat es auch Abends ein lautes Geschreie gegeben, jedesmal wenn die Mädge, wenn si: gerade zu Bett gegangen sind, dem Hausknecht der «Grauen Eule«, der aus den lan gen dunklen Gängen des alten Hauses die Stiefel der Reisenden eingesam melt hat, begegnet sind. Dann hat der Wirth der »Grauen Eule« gebebt, :nn er ist sehr furchtsam gewesen. Alsnun der muthige Handelsni sende nach Lämmerstein in die »Graue Eule« gekommen ist, hat er seine üb liche Frage wieder gethan: »Na, alter Schneetönig, spukte denn nicht hier?« Da hat der alte Wirth sich scheu umgeschaut und dem tapferm jungen Mann zugefliiftertt »Nicht so laut, mein guter Herr, denn in diesem Hause spukt es toitllich!« Les-t BE hcll cckk Aktsclltse tut-It unu nur lich gelacht und wieder wie üblich, just das Zimmer verlangt, wo es am schlimmsten umgehen sollte· Der gute Wirth bat sich zuerst gen-eigen ihm aber endlich doch das größte alte Zim mer ausgeschlossen Der Reisende hat sich dann ausge tleidet, wie üblich wieder seinen Rohr stock pseisen lassen. diesen dann unter das Kopstissen und sich in daj breite aber sehr kurze Bett gelegt, Mitten in der Nacht ist er plötzlich aufgewacht denn ihm ist gewesen« als ob ein talter Lusthauch über ibn hin gezogen sei. Bleiches, schimmerndes Mondlicht bat das Zimmer erfüllt. und draußen hat der Wind die alten Bäume bewegt, daß see gestöbnt nnd geächzt haben. Da hat der mutbige Reisende im täuschenden Mondlichte gesehen, wie etwa-, das wie eine große weisse Hand ausgesebqy sich aus den Bettrand zu seinen Füßen gelegt bat. Jeyi ist ei ihm doch etwas kalt iiber den Rücken gelaufen; aber Furcht hat er nimmer gehabt. Mit einem Griss bat er seinen Rohrstoei hervorgeht-it und laut gerufen: .Spulgeist oder was du sonsi bist, nimm deine hand von dem Bettrand, oder ich schlage t zu!·· Es ist ieine Antwort gekommen, und die Hand hat sich auch nicht be wegt; nur die atten Bäume draußen haben noch unheimlicher geächzt und gestöhnt. Da ist dem Handlungsmann der Muth noch mehr gewachsen, und er hat losgeschlagen Klatsch8 KlatschI Klatschs hat es durch das Zimmer ge fchallt. Aber gleichzeitig hat auch der mutdige Reisende angefangen aug Lei bestriiften zu schreien, daß es durchs ganze Haus zu hören gewesen ist. Der Wirth der noch wach gewesen ist, und der Hausknecht sind rasch cnit einem Licht gelaufen etommen, und da ha ben sie denn ge ehen, toie der muthige Reisende mitten im Zimmer einen son derbaren Kriegstanz aufgeführt hat« indem er immer auf einem Bein her umgehiipft und den andern Fuß mit beiden händen festgehalten hat. Ueber den Fuß haben sich einige dicke Strie men gezeigt, und da hat sich denn her aus-gestellt, daß der muthige junge Mann mit seinem langen schwanken Rohrstock aus seinen eigenen Fuß los geschlagen hat, weil er diesen für eine —- — Geisterhand gehalten hatt Die Tritt-see tot-Ine- ue dein sue-. Mann, Mann, ich habe eben ge träumt, daß ich eine todte Lake und vier Rattenverschluckt habe. . Siehst Du. das kommt von dem lennerittnrisehen Büchsensleisch, das Du Abends gegessen haft. (Berl. Ult.) Ein Erstlic Advotat (zum Bauer, der ihm droht, . zu einem anfken Konten zu geJ , wenn er e nen ozeß nicht end- s ist-i zu Ende bringt): »Das wäre sehr i unrecht von Euch. Tivfetvauerz Eu-! rein Vater und Großvater habe ich« diesen Prozeß gestith und ihr wollt. inne auf einmal untreu werdet-it« i Das neue W. » »Madanie, ich möchte heute Abens ins Theater geben« .Dai geht nicht, Sie sind erst 8 Tage hier und können nur alle 14 Tage ausgehen« « »idealen Sie, ich will bei Ihnen mehrere -—"Wochen bleiben?« Ins dem sei-linke Ist-It Höndlerim »Was iieien Se denn so lange an die Janö herum, Madame ten ?" Käufekim »Ich weiß nicht recht, ob ich sie nehmen soll; sie kommt mit nicht ganz jung und frisch vor." händletim «Abet. man immekzu, Madameken2 Jht lieber Mann hat voch nich lange jemätelt, als et Ihnen nahm« Wenn sie sicht. Freundin: »Warum kennen Sie denn so, Anna?« Dienstmädchen: »Ach, unsere Gna dige hat ein Ragout auf dem Festen mit dein sie nicht fertig wird; und jetzt muß ich schon 's vierte Kochbuch in der Nachbarschaft leihe-W Ein beschattet Vetter-. »Das Gesicht kommt mit bekannt vor; wenn die schönen Zähne nicht wä ren. das dichte schwarze haat und die teizende Figur, dann würde ich sagen, es ift Deine Cousine!« »Sie ist es . . . . aber mit gänzlich neuer Aussiattung!« sum-schnitt Junget Ehemanm »Kannst Du denn außer Rostbtaten nichts lachen? Jch möchte doch einmal eine Abwechs lung haben.« - Frau: »Was willst Du denn fiit eine Abwechslung? Du sagst doch im mer, der Braten schmecke bald nach diesem. bald nach jenem.« Recht tröstlich· Braut: » . · Nein, Dich heitath’ ich nicht! Du haft meiner Mutter ge sagt, daß bei Euch in Schwaden jedes rechtchassene Weib manchmal seine Tracht Prügel haben müßte!" Bräutigam: »Und deswegen willst’ mi net nehme? . . . Geh« Schätzle, des muß ja nit glei sein!« - sicheres Zeiten« Erster Puck-halten »Ich glaube, det Chef wird gleich mit einem Donner wettet iibet uns hetfallen.« Zweiter Buchhalien »Wieioi« Erster Bucht-alten »Sei-en Sie both die Wolle auf feiner Stim« Die seizise Dasein-. »Weshalb henlfi Du denn, Julief »Meine Denschefi ifi so geizig. Erst hat sie die Kasseebohnen einzeln in nummekikte Zeiielchen eingewickelt, und fett soll ich die Bohne No. 37 ge stohlen haben!« Ein Ins-es. »Wie haben Sie denn Jhte Frau kennen geletniLP «Jch hab’ sie mit meinem Autdmobii überfahren. Da bin ich vom Gerichte zu 10,000 Mark Entschädigung ver urtheilt worden —- und elf ich die 10,000 Matt zahlte, hab« ich sie lieber gleich geheitaihet!« Ein guter Gedanke. Schriftsteller (der eine Wittwe mit 60000 Mart Mitgift heirathet): »Mir scheint, das wird der beste Einfall inei nes Lebens sein!'· Ein Erinn s Autlee (an der Tour mit eines Flasche in der band eine Dorfschente ibetretendy »Den Wirth, kann ich hier sein Liter Benzin betommen2« Defizit-? —- N: e, aber einen vor iziiglichen alten w(keizie:inii:t)ricips. " Heim Dejaniren-eiteln I »Ich wüßte einen hettn Fiit Sie. sEe ist zwar nicht reich, aber er hat ein angenehmes Aeußere.« Aeltekes Fräulein: »Das wäre mir äußerst angenehm « Tet- Bank-stelltest »August, Du zitteest ja mit der ei »nen Hand!« »Ja, auf der Seite sitzt immer meine Frau." Ohne-links Heer: »Mit hnen möcht' ich bis an’s Ende der « lt gehe-W Fräulein: »O, versuchen Sie’«5 mal ollein!« l Der verschönt-te Jener Franz. — w - - — . —- «Du, Poldi. der Vetter Franz bat gesagt, daß er stolz auf feine bei den Schmisse ist . . . . omm, machen wir ihm, während et schläft, eine noch größere Freude! —- —« — .Du, haust der wird aber dann erst stolz sein! . . . .« os. «..« ·5«-«.-., »Ja —- Donnetwetmx wie schau Ums ich sum · · , « V