Ausland Selbstmord aus Art-ger. Aus Alteration darüber, daß et ein übrigens unerhebliches Automobil un liick oerschuldet hatte, sprang bei ifchhausem Oberbayern, ein Chaus eur in selbstmörderischer Absicht in den Schliersee und ertrant. Pistolenschuß in der K i r ch e. Jn der Kirche zu Caitellon, Spanien, wurde während des Gottes dienstes eine Pistole abgefeuert. Es entstand eine furchtbare Panit, bei der ahlreiche Personen verletzt wurden. H hieß, die Pistole habe sich zufällig entladen. Wollte aus der Lehre. Jn Miihlberg bei Ersuri, Provinz Sachsen, steckte der 14jährigeSchmiede lehrling Tüter das Haus seines Mei sters in Brand, wodurch zwei große Anwesen eingeäschert wurden. Als Grund gab der Brandstifter an, daß ihm seine Lehrzeit nicht gefiel. Schreckliches Familien d r a m a. Jn Marseille im franzö sischen Departement der Rhonernüm dungen tödtete eine Frau Lapeyre sich und ihr sechsjähriges Enkeliind durch Einathmen von Kohlengas aus Ver zweiflung über den liederlichen Lebens wandel ihres Sohnes. Als dieser heimkehrte und die Leichen sah, schoß er sich eine Kugel in das Herz. Blißschlag in ein Ge s ch il tr. Auf dem Schießplatz Diskre ritz, Brandenburg, schlug während eines starlen Gewitters der Bli in eine Proße des ersten preußischen Garde-Feld-Artillerie-Regirnents ein. Die Pferde gingen infolgedessen durch; ein Kanonier wurde von ihnen getöd tet; ein Hauptmann, sowie ein zweiter Kanonier erlitten schwere Verlegungen Berurthetlte Bomben fabriianten. Die Pariser Sirafiarnmer hat die Arbeiter Halbert und Bouchard wegen Herstellung von Bomben zu fünf Jahren Gefängniß verurtheilt Die beiden Arbeiter wa ren bei der Herstellung von Bomben, die ein Sachverständiger als sehr ge fährlich bezeichnete, selbst verwundet worden. Sie behaupteten, sie hätten die Bomben nur zu Bersuchszwecken hergestellt. Staats-preis für Dich t e r. Die französische Republii will fortan die Dichter in ihrem Streben ebenso errnuthigen wie die Künstler. Ein Preis-, der dem Rompreis für bil dende Künstler analog ist, ist für Poe ten beiderlei Geschlechts ausgesetzt wor-» den, deren Wert von einer Jury von» Sachverständigen als das würdigste er-j iliirt wird. Der Preis, der 3000 Francs l8579) beträgt, wurde zum ersten Male neulich an den erst 22 Jahre alten Dichter Abel Bonnard verliehen, dessen Gedicht ,,Les sann-f liers« lDie Hausgenossen) unter 2501 zur Begutachtung eingereichten Wertenj ausgewählt ward. 1 Von Wassersluthen ein g e s ch l o i s e n. Aus dein überflu theten Bergwerk Earadoc Vale in Wa leg wurden zwei Bergleute nach fünf tägiger Gefangenschaft gerettet. Sie waren die einzigen Ueberlebenden von sechs durch die Fluihen eingeschlossenen Bergarbeitern Während der Zeit ihrer Gefangenschaft hatten sie nichts zu essen, und einer der beiden Bergleute war so geschwächt, dafz er getragenl werden mußte. Die Eingeschlossenen hörten das Arbeiten der Rettunggabs theiluna, waren aber nicht imstande, sich selbst bemerkbar zu machen. Ein Genosse, der mit den beiden Geretteten bis zum letzten Tage zusammengebliei ben war, verließ sie und ertrani. Er war wahnsinnig geworden. Feuerwehrdienst wegen einer Schwalbe. Am Gesiinse des vierten Stockwertes eines Hauses in Wien war eine Schwalbe mit den Füßen hängen geblieben. Von der Straße aus hörte man das Zwitschern der Schwalbe und sah ihr hilfloses Flügelschlagen. Eine große Anzahl von Passanten sah zur Höhe hinauf, und man hörte Worte des Bedauerns. Jrnrner mehr Leute saminelien sich an, und es gab eine reaelrechte Verkehrs störung. Schließlich verständigte ein Sicherheitsmann den Thierschutzverein Auf seine Neauiiition riictte eine Ab theilung der siadtischen Feuerwehr mit der Schubleiter aus«-; die Leiter wurde hochgezogen, Feuerwehrleute stiegen empor und befreiten unter dem lauten Beifall der Menge die Schwalbe aus ihrer peinvollen Lage. Bestrafte Karnevalzi s ii n g e r. n München-Gladbach, Scheinprooinz tten am diejöhrigen stnachtsmoniag verschiedene Bur n ein Lied mit dem Refrain »Alle änner wirken, blos der faule Schutz ;mann nicht« gesungen. Das wegen Veamtenbeleidigung etngeleitete Stras verfahren führte-vor dem Scksdffen e richt Bär Fretsprechung der Be chuld - "ten, das Gericht mit der damals herrschenden Karnevalsftirnmung be grünt-ein Die Straflammer als Be fun Iinstanz hat aber neulich das yet aufgehoben und gen geben «,«.ngetlagten auf 15 Mar Geld rafe bekannt Es liege, wie ei in dem Er stenntniß der Straftatnmer hieß, eine srhtpere Ehrenkräntung der Beamten sei-r, die nach Lage der Umstände wohl III-e mildere seurtbeilungnzulassh in " nicht straflod bleiben rfe. —-——j . i l Kindermund ain ·Zoll«; a m t. Den in Luxemburg in der Nähe der be ischen Grenze wo nenden Fa milien st das Recht zug anden war den, jenseits der Grenze gewisse Quan titiiten von Fleisch und Mehl, die in Luxernburg sehr theuer sind, einzulauii sen und zollfrei herüber zu bringen. Jede Familie darf sich aber nur ein-. mal wöchentlich in dieser Weise in Bel gien verproviantiren und mit dieser Ausgabe blos ein Mitglied der Familie; betrauen. Der betreffende Einläuferj muß bei der Rückkehr dem luxembur-i gischen Zollbeamten den Erlaubniß-( schein vorn-eisen, aus dem Tag und! Quantum der Einsuhr verzeichnet wer-i den. Kürzlich lehrte eine Frau aus! »dem Belgischen zurück und ließ deni jSchein visiren. Auf die Frage dess «Zollbeamien, ob sie etwas Zollpslich-’ stiges zu dellariren habe, erwiderte die s Luxemburgerin fest und stolz: ,,Nein!« ! i Da rief ihr Töchterchem »Aber Mama, lDu denkst nicht an die Warst-, die Das in Deine Strümpfe gesteckt hast!« Dies Würfte, die nicht zollsrei waren, wur-! den lonsiszirt, außerdem hatte die Frau einer Bestrafung entgegenzu-( sehen· " Zwei spaßige Weiten schloß ein humorvoller Landwirth in Loose, Schleswig-Holstein, ab. Zu nächst wettete er mit einem Musiker, Idaß er aus seiner Koppel mit einer smit zwei Pferden bespannten Maschine klänger ununterbrochen mähen, als der bMusiler blasen könne. Der Musiker, der hinter der Maschine gehen und bla sen mußte, gewann, und »Freut Euch des Lebens« spielend, zog er mit dem Bauer von der Koppel heim. Jn der andern Wette hatte der Landmann be hauptet, er wolle eher ein Pfund Sirup essen, als der Gastwirth des Ortes ein neun Meter langes Tau, das um einen Besenstiel gewickelt war, abwictle. Dies-mal gewann der Landmann, denn Viel mehr als ein Viertel hatte der Gastwirth nicht abgewickelt, als der Siruptops schon leer war. Des Kindes Engel. Die Eheleute Petzoid in Radeberg, Sachsen, hatten ihr dreijähriges Kind in ihrer im dritten Stockwerte, der Dachetage eines Hauses belegenen Wohnung ein geschlossen. Mit Entsetzen gewahrten plötzlich Passanten und Nachbarn, wie das kleine Wesen aus dem Fenster klet terte und an der Dachrinne entlang lief, auch einmal strauchelte, aber wie der auf die Beine kam, Steinchen aus der Dachrinne nahm und auf die Straße warf und dabei sich vorbeugte, um ihnen nachzusehen. Jeden Augen blick drohte das Kind herabzustürzen Glücklicherweise bewahrten die Be obachter ihre Ruhe und ertchreeiten das Kind nicht, fo daß es mit Hilfe frem der Personen ruhig wieder in die Stube kletterte. A u ß ergewishnliche Trau schein-Beschaffung. JnZii-· rich, Schweiz, wurde jüngst der Anak chist Blazei, bei dem Sprengttoffe ge funden worden waren, verhaften Bla zet war aus seiner österreichischen Hei maih mit einem Fräulein Quas nach Ziirich gekommen. Da das Paar je doch bei der Zimntermiethe aufSchwie rigteiten stieß, sandten Blazei und Fräulein Quas ihre Papiere an gute Freunde nach England. Ein Paar aus diesem Freundeskreise ließ iich dort, gestützt aus die erhaltenen Augweise, durch einen englischen Geistlichen trauen und sandte dann den Trauschein, lau tend auf Herrn und Frau Blazei, an die Namenstriiaer nach Zurich. Raub auf offener Straße. Als in St. Petergbura der Kafsirer Gasperowitfch in Begleitung eines-z Schreibers und eines Portiers, welchv letzterer einen Sack mit 812,500 trna. an einem Nachmittag das Bitreau des Zahlmeisterö der Admiralität verließ, wurde er von mehreren bewaffneten Männern angegriffen. Diese gaben Revolverschiisse ab. Gasperowitfch wurde in den Kopf geschossen, und eine andere Kugel durchfchlua den Kinn backen des Portiers, welcher den Geld saet fallen ließ· Die Räuber hoben diesen auf und verschwanden unbehel Rabiater Ehemann Jn Nisch, Serbien, war der Diener des dortigen Zollamtes, Ziviovic, mit fei ner Frau in einen Streit qerathen, in dessen Verlauf sie auf die Straße flüchtete und um Hilfe rief. Als zwei Polizisten herbeikamen, erschofz der er boste Ehemann zuerst seine Frau und dann beide Polizeimänner. Ziviovic wurde verhaftet. Blitz fuhr in ein Berg w e r k. Bei einem Gewitter fuhr bei Mörs, Rheinprovinz, der Blitz in das Förderseil der hauptfördermafchine e nes Schachtes der Zeche ,,Rl)einpreu fzen« und zerstörte es. Ein mit sechs Wagen belade-net Förderiorb sauste in die Tiefe, ein leerer . örderkorb fing sich. Niemand verung iicktr. Zilchtigie ein Nachbar i i n d. Jn Michelan, Oberfranlen, züchtigte ein« Familienvater den un artigen Knaben seines Nachbarn Hier til-er erziirni, verfedte ihm der Vater des Knaben, ein Schuhmacher, mit einem Rechen einen so wuchtigen Schlag auf den Kopf, daß infolge Schädel bruchs alsbald der Tod eintrat. Verhängnlszvoller Hu st e n a n f a l l. Die Währige Wittwe Stiel in Weslay Rheinprovinz, ftiirzte bei einem ustenanfall aus dem Fen fiee ihm ohnung auf die Straße nnd erlitt so schwere Schädel-entwun sm, das fie alsbald satt-. F S Ist-so nl s I and Ists-s ssskss c Fiir ein Perle, diieruns längst in einer Muschel gesunden, hat der Fischer Martin Bates in Red Wing, Minn., die hübsche Summe von 87300 erhalten. Großer Diebstahl Eine Geldsendung von über 8100,000 der Alaska Pacific Expreß Co. ist in Seattle, Wash» von dem Dampfer »Jda Mah« gestohlen worden und man hat keinen Anhalt über die Persönlich keit der Diebe. Zum Andenken an Mc K i n l e h hat die Wittwe des Mär threrpräfidenten der Ersten bischijf lichen Methodiftenkirche in Canton, O., vier Fenster, tverthvolle Produkte deo Kunstgewerbes, zum Geschenk gemacht. Die Fenster, welche von einer der be deutendsten Glasfirmen des Ostens hergestellt find, haben mehrere tausend Dollarg gekostet. U m s o n st. Jn der Nähe von Norway, Mich» fischte ein gewisser Pe ter Milbauer in einem Boote am Me nomineefluß, 200 Yards oberhalb der Jsimisicfälle. Er fürchtete, iiber die Fälle gezogen zu werden und sprang in den Fluß. Trotzdem er nur 18 Fuß vom Ufer entfernt war, konnte er der starken Strömung halber dasselbe nicht erreichen und ertrank, bevor ihm ein am Ufer befindlicher Freund Hilfe bringen konnte. Wackere Frau. ben eines jugendlichen Schwimmerg zu retten, der nahe Jsland Heiahts, N. J» dem Ertrinken nahe war, stürzte sich die verwittwete Frau V. Flohd Camp bell ohne Zaudern, gekleidet wie sic war, in die Fluthen, und es gelang ihr, den der Erthöpfung nahen Jüngling den Wellen zu entreißen. Als Frau Campbell den Halisohnmiichtiqen an’s Land brachte, war sie selbst der Ohn macht nahe, doch fie raffte sich sehr schnell wieder auf. 1 Um das Le-« Kampf in der Lust. Acht Stockwerke hoch iiber der Straße kam es jüngst in New York zu einem Streit Zwischen Union-Eisenarbeitern und rei Spezial-Polizisten, welche an einem in Arbeit genommenen Hotelbau Zwistigkeiten zwischen Union- und Nichtanionarbeitern verhüten sollten. Ein Spezial-Polizist wurde vom achten Stockwerk in das sechste hinabgeworfen und trug lebensgefährliche Verletzun gen davon. Die anderen beiden Poli zisten wurden ebenfalls verwundet. Lustschisfers Loos. Ole Jensen, ein 25jäbriger Schliichter, den«-. sein Gewerbe nicht mehr gefiel, und der sich deshalb dem einträglicheken aber dafür auch halsbrecherischem Berufe eines Lustschiffers hingab, machte jüngst in dem Badeort Lake Manalva, vier Meilen südlich von Council Blusss, Ja., einen Ballon-Aussiieg. Jn einer öhe von 1000 Fuß ließ er sich mit ern Fallschirm herab. Der Schirm gerieth in Unordung und der kühne Lustschisser stürzte in den See und ertrank. Es war seine erste »Er sahrung« nnd gleichzeitig seine letzte im Lustschifser-Geschäst. Angelgeräth für Cletu la n d. Jn einem Kodizill seines Testamentes, das neulich im Rekotders Bureau zu Ehicago eingereicht wurde, erinnert sich der verstorbene bekannte Schauspieler Joseph Jesferson der zahlreichen Fischerei-Auåflitge, welche er mit Esträsident Clebeland ge macht hat, durch folgende Verfügung: »Meinem Freunde, dem Ehrenwerthen Grover Cleveland, bei-mache ich mein bestes Kentucky-Reel.« Leute, welche Joseph Jesserson nahegestanden, ertliii ren, daß der verstorbene Künstler nicht viele Gegenstände seines Besitzes höher geschätzt habe, als das genannte An gelgeräth. Heldenmiithige Mutter. Jn Maldom Mass» haben die III Jahre alte Frau Louis Cohen und ihr fünf Jahre alter Sohn Beiijainin beim Brande eines Mieihhauses ihren Tod in den Flammen gefunden, nachdem die Erster-e drei ihrer anderen Kinder ac: reitet hatte. Als das Feuer ausbrach, eilte Frau then von der Straße in ihre Wohnung hinauf, die mit Rauch gefüllt war. Sie reichte drei ihrer Kinder-, eines nach dein anderen, über eine Feuernothleiter den Nachbarn und eilte dann zurück, um ihren Sohn Ben jarnin zu suchen. Sie erschien nicht wieder und nachdem das Feuer aelöfchi war, fand man die unglückliche Frau und ihren Sohn als vertohlte Leichen in einem Schrank. Resoluier Lokomotiv f it h r e r. Jn der Nähe von Louiss ville, Nebr» hatte ein schwerer Regen guß die Stützen und das Fundament einer Eifenbahnbriicke der Burlington-s Strecke untergraben, und die Folge war die Havarirung eines Ahnungs suges, der aber durch die Geisteggegew wart des Lokomotivführer-Z vor schlim merem Unglück bewahrt blieb. Der Führer konnte erst im letzten Moment bemerken, daß die Beitnng des Brücken geleifes fast gänzlich fehlte, und ohne eine Selunde Zeit zu verlieren, öffnete er die Drosselllappe weit und jagte den sitz mit aller Kraft über die beschä ig Brücke. Das Geleise fiel dicht hinter dem Zuge beinahe vier Fu tief zusammen, aber die Wagen pas rten glücklich auf das andere Ukerz nur der oiomptivtender fiel lchlie lich in den Graben. i Roman aus dem Leben? iDie kürzlich in Phicadeiphiq arge-( lfchlossene hochzeit eines gewissen John »D. Gans aus Trenton mit Fräulein Esiella Dammel aus Philadelphia hat eine romantifche Vorgefchichte. Schon vor einem Jahre verlobt, zerzanlte sich das Brautpaar aus irgendeinem nich tigen Grunde. Am 4. Juli d. J. nun hatten Beide Einladungen zu einem Picknick erhalten die sie auch, ohne von einander etwas zu wissen, annahmen. Der Zufall wollte es, daß sie am Rück wege in einer und derselben Mail Coach saßen. Fräulein Dammel neben dem Wagenlenier, Herr Gans im Jn nern der Kutsche. Jnfolge eines in nächster Nähe abgefeuerten Schusses scheuten die Pferde, bäumten sich auf und brachten den Wagen derart in’s Schwanken, daf-, die junge Dame zwi schen die Pferde fiel und auf ein Haar überfahren worden wäre, hätte nicht der Ex-Br·ciuiigam die gefahrvolle Situation mit einem Blicke überfchaut, fofort einen Sprung aus dem Wagen gemacht und fein ehemaliges Bräutchen vor den Hufen der Pferde gerettet. So lam es, daß... Wholefale-Wichfe. Das Polizeigericht zu Jthaka, N. Y» war kürzlich der Schaupchtz einer originel len Szene, als acht Mütter auf An rathen von Rekokder Sweetland ihre leider wenig hoffnungsvollen Sprößi linge tüchtig mit Rohrflöcken bearbei teten. Tie acht Jungen waren wegen der Beriibung zahlreicher Diebereien in Strafieubahnwagen verhaftet wor den« und da die betreffenden Mütter durchweg der armen Klasse angehörten, machte Reforder Sweetland ihnen den Vorfchlaa, er werde von der Erlegung der Geldstrafe-n absehen, falls fie den mißrathenen Burschen vor feinen Au gen eine tiichtige Lettion mit dein Stock geben würden. Die Frauen ließen sich das nicht zweimal sagen und hatten bald »die leichtesten 855 ihres Lebens« verdient. Elektrische Schläge. Ein Telephondraht, der auf irgend eine Weise stark geladen war, tödtete in Jndianapolis, Jnd., den Polizisten Edward Dobby und verletzte außerdem mehrere Polizisten ernstlich. Dobby hatte soeben seinen Schlüssel in den Gameviller Signaltasten im Westende der Stadt gesteckt, als er todt zu Bo den stiirztr. An derselben Leitung mit diesem Signaltasten waren elf andere Polizeimeldelästen. Andere Polizisten, die ihre Meldungen nach der Central station an diesen Kästen machen woll ten, erhielten heftige elektrische Schläge und einige derselben wurden zu Boden geschleudert. Kindesriiuber erwischt. Beinahe gelyncht wurde in Atlantic City, N. J., der Jtaliener Josele Contora, welcher versucht hatte, einen fünf Jahre alten Knaben zu rauben. Der Jtaliener hatte den Knaben er griffen und versuchte mit ihm fortzu laufen. Eine große Menschenmenge machte sich sofort zu seiner Verfolgung aus. Ein Polizist ergriff den Men schenräuber, schlug ihn nieder und ret tete den Knaben. Zwei weitere Poli zisten und mehrere Wächter hatten Schwierigkeit, den Pöbel zurückzuhal ten, als der Jtaliener nach dem Ge fängniß gebracht wurde. Wollte blos mal pro b i r e n. Der Steinbrucharbeiter Michael Kos in Wauwatosa, Wis» hat seine Neugierde mit dem Verlust von zwei Fingern und einem verletzten Daumen bezahlt. Er wollte »blos mnl probiren,« ob ein Dynamithiitchen auch erplodirte, wenn man ein brennendes Streichholz daran halte. llnd siehe da, es ging! Leider aber verlor der vor witzige Mike auch zwei Finger dabei. Nachdem seine Kameraden einige Stunden vergeblich nach den verlorenen Fingern gesucht hatten, fchiclten sie ihn endlich in einem Ambulanzwagen nach Hause. Jluthverheerung in C o l o r a d o· Etwa 100 Personen, welch-: im Rliodes Cannotn 15 Meilen nördlich von Trinidad Col» wohnen, lagerten neulich während einer Nacht in ftriiinendeni Regen auf den Hiineln nm einer die Schlucht herab kommen den Fluih zu entgehen. Ein Mann er trani in Bertvind nnd sieben Wohn hijuier, sowie ein Laden wurden fort gesegt Die Fluth führte eine Menge Pferde und anderes Vieh davon und zerstörte alle Brücken der Umgegend S ii d l i ch e 53 B l u t. Zwischen den ltiacltbarn J. H. Smythe und J. S. lsiorrnany in Rnral Retreat, Va» herrschte seit Jahren bitterer Streit. Neulich nun hetzte Gorniany seine Hunde auf Smythes Schweine, und in dein folgenden Streite schoß Smyihe mit einem Revolver auf Gormany, ihn schwer verwundend. Der Sohn des Letzteren eilte in’s Haus« holte eine Flinte und entlud sie auf Smythe. Dieser lebte nur noch wenige Stunden. Verhängnißvolle Bal g e r e i. Zwei junge Leute balgten sich dieser Tage in einem Stalle der Watiins Livern Co. in St. Louis zum Schm, als plötzlich der eine, ein ge wisser Henry Klemp, davonsprang und heftig gegen eine Wagendeichsel an rannte. Die Berlennngem die er sich dabei zuzog erwiesen sich als so schlim mer Ari, daß er wenige Tage daraus ihren Folgen erlag. Aussieben Personen, die in direkter Linie vier Generationen eepeäkentieen besteht eine Familie in Belie- , Me. —.- « -—---. «-«-·—.« Zum , gemiedhlighen åchoppey « —--...—.—-—-.---..---.-—-.- . --— lDie besten einheimischen sowie importirten s Fiel-Im Liqniire nztxmigakreu .Da«3 beliebte Vier der Sturz Braugesell llschaft von Omaha stets an Zapf. 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