Ausland
erhnjährtäet Selbst
v« t b e t. Ja chmaltaldem Deg
"-Rassau, ethängte sich der zehnjä
e Sohn des Brunnenbaueks Bam
ger, der von seinem Vater eine ge
» fügige Züchtigung erfahren hatte.
sijittergut für Musi
»r. Rukfd 1,000,000 Rubel (ä;515,
sind der Philharmonie zu War
u, RusfischiPolem durch Erbschaft
«- gefallen, die ein verstorbener Herr v.
essel der Gesellschaft in Form eines
ittetgutes vermocht hat.
5
H
, sttctte in einem Heu
.Ju s e«n. Der Maurer Bielau in
olai, Preußisch- Schlesien erstickte
·s einem großen Heuhaufen, wo er ge
lafen hatte. Ein anderer Mann, der
ä schlief war infolge des Heudustes
: ine tiefe Ohnmacht gesunken; die
i ihm angestellten Wiederbelebungs
« krsuche waren von Erfolg begleitet.
P,Wein in den Fluß. Jn
rm Weinderfälschungsprozesse gegen
n Direktor Leonhardt von der gräf
ch v. Oberndorff’schen Brauerei in
fdin en, Baden, ertannte. seinerzeit
ericht auch auf Verntchtung des
ammten beschlagnahmten Lagers.
eulich wurde das Urtheil vollstreckt;
,000 Liter Wein flossen theils in den
eckar, theils auf den Acker.
»Der bund mit dem rothen
t e. Dem Kaufmann heinicke in
Hrfurh Provinz Sachsen, war wegen
toben Unfugs« ein Polizeistrafman
t bon fünf Mart zugegangen, weil
inirte seinen Hund am 1. Mai mit
ern niedlichen rothen Cylinderhut
s dem Kopfe herumlaufen ließ. ei
-"cle beantragte richterliche Ents ei
Etng und das Schöfsengericht sprach
n frei, mit der Begründung, dasz
ober Unfug nicht vorliege, wenn, wie
’er, nur e i n e Person Anstoß an
ner Sache nehme. Außerdem sei ein
lcher Scherz mehr als eine Buhl-ih
ng, denn als eine Verhexrlichung der
lZeiaidernotratischen Maifeier anzu
n.
Gefährliche Bartbinde.
in Student der Medizin in Charlot
nburg bei Berlin hatte eine Bart
nde mit Celluloidtheilen umgelegt
nd sich dann eine Cigarette angezün
t. Er kam dabei unvorsichtigerweise
it dem brennenden Streichholze dem
«cht entzündlichen Celluloid zu nahe,
is sofort in Brand gerieth. Der
tudent biiszte nicht nur seinen
chnurrbart ein, sondern er erlitt auch
schwere Brandwunden am rechten
uge daß er eine Augentlinit auf
chen mußte.
Die ominiise Zahllp
zs tommt heute noch vor daß die Zahl
; im 13 Theilnehmern zu Tisch bei
H -,anchem unangenehme Gefühle wach
»st, und daf; z. B» wie in Frankreich
T« 13 als Hausnummer durch 12a er
ti wird. Aus Hannover kommt nun
. Kunde daß in der Liste der Wagen
I r dortigen Straßenhahsaesellschaft
! e Zahl 1, fehl-L Die Gesellschaft
s; die »llngliickszahl« weg, in der
siefiirchtung, dasz das Publikum sich
sheuen werde, einen Wagen mit der
stahl 13 zu benutzen.
c«Dottorpromotion eines
r l i n d e n. An der Universität zu
iöttingen bestand jungsthin Max.
«riefz, ein Blinder aus Hamburg, sein
ottorexamen. Seine Prüfung er
.eclte sich aus die englische und roma
esche Philologie, sowie auf Philoso
ie. Prieß, der 28 Jahre alt ist, zog
h im W. Jahre eine Verletzung desi
nten Auges zu, an deren Folgen er!
sillig erblindetex1902 bestand er nacht
«-erjcihriger Vorbereitung das Abitu
,- -ntenexamen am Gymnasium zu
zandsbet. Seitdem hatte er sieben
-emester in Göttingen und ein halbes
ahr in Oxford studirt.
Versieiqerte Haut einess
- e e r isi u b e r s. Unter anderen;
eltenbeiten nsnrde jüngst bei einer;
rsteigetnng in London ein Stückchen;
enschenbcint von der Griiße eines(
.nc1dratzoltg ani 27.:",s) Mark inne-H
hingen. Taz nralte Stückchen Hanii
hörte einem trink-Wen Seeräuber
jnvtling, der in Hirnxzer Vorzeii in
rdstoct in lFssrr nickt-In ziirchenschäns
ng lebendig kir«rtn1nf"ek«i"worden war.
im ablchrsckiskkxnsn Bisisniel wurden
treifen seiner osssnix un ds-: Kirchthüre
· enagelt, nnd ei nnr ein Rest von
en Streifen, der jetzt nnter den
immer lam. Vor drei Jahren hatte
S erwähnte Hantsiüctlein bei einer
gliion noch 635 Mark eingebracht
Die abgewiesene Ham
: r s e n d u n g. Bei der Post in
Faßbnrn, tkisafx gab ein Mann in
im Psnteie einen lebendigen am
zur Beförderung nach einem an
Eichen Orte auf. Die Einfain von
in Thieren ist aber für Frankreich
Hi gestattet, nnd so kam es, daß die
Idung an der Grenze angehalten
) wieder zuriickbefördert wurde. Der
nder wurde aufgefordert, seine
dung bei der Straßburger Post
er abznhoten. Wie groß war aber
1 Schreck, als er, zu Hause ange
rnen und das Packet öffnend, an
lle des einen abgesandten Hain ers
Stiick hatte. Der Hamster aite
wegö Nachkommen erhalten,
« froh der Reisebe chwetden
ilich lebend in Straß rg an
n nnd sich jeßt noch ihres Lebens
Stahl ein Schiff. Beides
fmglischen Jnsel Mullion sikandete bei
ruhigem Wetter ein kleiner Zweimaster.
J ne hilfe hetbeieilende Fischer ahen
u ihrem Erstaunen, daß sich an ord
s gescheiteeien Fahrzeuges nur ein
einziger Mensch befand. Es war ein
Deutscher Namens Maier, der kein
Wort englisch sprechen konnte. Er war
vollständig erschöpft und gab durch
Zeichen zu verstehen, daß er seit drei
Tagen nichts gegessen habe. Es ge
lang den Fischern, das Schiff in den
nächsten Hafen zu bringen. Dort be
merkte man, das; der Name des Schif
xes ü-beriheert worden war, und es
tellte sich heraus, daß das Schiff der
kleine Segler »Breez« war, der wenige
Tage vorher auf unerklärliche Weise
aus dem Hafen von Barry verschwun
den tvat. Man lieferte Maler, der das
Schiff gestohlen hatte, der Polizei aus.
Das rothgestrichene
Schilderhaus. JnMannheirn,
Baden, streikten seit zehn Wochen die
Maiergesellen. Jn dieser unfreiwilli
en Muße wollte sich ein biederer Ma
ermeifter mit den an seinem Hause
auf- und abmarschirenden Streitposten
einen Spaß machen und stellte ihnen
ur gefälligen Benutzung ein rothge
richeneö Schilderhaus auf die Straße.
Die Streitenden fäumten nicht lange«
diese Einrichtung in Gebrauch zu neh
men. Die nächste Ablösung marschirte
mit blumengeschmiickten alten Schieß
prügeln auf, die um billiges Geld bei
einem Trödler erstanden worden wa
ren, und der Meister erhielt einen
Doppelehrenpoften. Die Polizei zwang
jedoch den Meister, das Schilderhaus
wegzunehmen, und die Posten, ihre
Schiefzeifen heimzutrageir.
Neuariiges Diebes
in si r u m e n t. Mit einem neuen
Diebesinstrument, einem Zangen
Sonnenfchirm amerikanischer Erfin
dung, operirten jüngst zwei Engländer
auf dem Nennplatz von Auteuil bei
Paris. Sie wurden jedoch bei ihrer
»Arbeit« von der Polizei erwischt.
Das sinnreiche Instrument endet oben
in eine sehr feine Scheere, die durch
eine Feder zum Oeffnen und Zusam
menilappen gebracht wird, so daß
durch sie Uhrtetten oder Armbänder
abgeschnitten werden tönnen, die der
Spießgeselle des Sonnenschirmträgers
dann nur zusaminenzuraffen braucht.
Jm Eisenbahnzuge
ausgeplündert. DieFamilie
des Geheimeaths Noelle durchfuhr die
Gegend von Nathenow, Brandenburg,
nächtlicher Weile mit der Eisenbahn.
Jhr Abtbeil wurde, während der Zug
mit der größten Geschwindigkeit da
hinsaufie, plötzlich von einem musik
ten Räuber geöffnet, der mit vorgehal
teneni Revolver die von paniiartiger
Furcht erfaßten Jniassen zwang, ihm
ihre Baarrnittel und Werthsachen aus
zufolgm Unbelelligt verschwand der
verwegene Schnapphahn mit seiner
Beute.
Karambolage eines
Luftballons. Der englische
Luftfchiffer Toinsik stieg kürzlich mit
feinem Ballon in Aachen, Nheinpros
hinz, auf. Die Landung des mit hei
ßer Luft gefüllten Ballons erfolgte
direkt auf dem Bahngeleife nahe Her
besthal in dem Augenblicke, als gerade
ein Personenzug heranbrauste. Der
Ballon streifte die Decke der Wagen
und stürzte nieder. Wäre er nur einige
Centimeter tiefer geflogen, so wäre der
tiihne Luftschiffer mit seinem Ballon
überfahren und getödtet worden.
Reicher Kellnerbund
Der »Deutsche Reiher-Bund Union
Ganymed,« Sitz Leipzig, kaufte ein
neues, eigenes Klubhaus in der Noel
Street in London fiir 200,000 Mart
und zahlte 100,000 Mart baar an.
Das seitherige, seit 21 Jahren dem
Verein gehörige Klubhaus in der
Charlotte Street hatte sich als zu ilein
erwiesen. Der Reiher-Bund besteht
aus 110 Zweigvereinen, die sich überf
alle Kulturstaaten der Erde erstrecken. «
Tiroler Riesin. Tini-Bas
sage-Panodiilum zu Berlin ebutirte
kürzlich Mariedl Faßnauer,eine Riesin
aus Tirol. Dieses Dearndl mißt nicht
weniger als 2.27 Meter und hat das
ansehnliche Gewicht von 290 Pfund.
Mariedl ift 27 Jahre alt; ihre Eltern
und Geschwister sind von mittleren
Größe. Mariedl vriisentirie sich in
bunter Gebirgstracht mit buntem Mie- «
der, hohem Hut und dito Stiefeln.
Bureaulratenstiicklein
Jn dem Konlursverfahren gegen den
Vorschußoerein zu Landstuhl, Rhein
pfalz, wurde unter anderem auch ein!
Betrag von sechs Pfennigen von einerj
Steuereinnehmerei als Forderung an
gemeldet. Zu dieser Anmeldung lom- s
men zehn Pfennige Portoauslagem fiir !
Uebersendung der sechs Pfennige muß
die Einnehmerei fünf Pfennige Zusteli s
lungsgebiihr bezahlen.
unmenschlich-: Bat-M
Der Landarbeiter Käszner von Sten- s
dal, Provinz Sachsen, steckte sein drei
Wochen altes Kind, weil es lriinllichs
und ihm infolgedessen lästig war, im
Walde in einen Fuchöbau und ver-(
stopfte diesen derart, daß das Kind
ersticktr. Das Schwurgericht verur
i ilte das Scheusal zu sieben Jahren
v er Monaten Zuchthaud.
Von einer Strandwelle
verschlungen. Bei Brest im
an ssischen De artement inistere
iel en vier Zögl nge eines ädchen
pensionats am Meeresstrande. Sie
wurden dabei von einer Woge ersaszt
und ertranlen.
Inland
Den 4. uli benutzten
gewiegte Geld chranträubet in Oele-na,
Mont» indem sie während des allge
meinen Lärms den Sicherheitsschrank
von Sanford Fc Evang, deren Office
im Geschäftstheile der Stadt ist,
sprengten. Sie enttamen mit beträcht
licher Beute spurlos.
Durch verdorbenen Lachs
v e r g i f t e t, starb im städtifchen
Hospital in St. Louis, Mo., die 74i
jährige Negerin Maria Cheever. Eine
Nachbarin, die Neaerin Francis Wen
ver, wollte eine Bü Lachs, die sie
für verdorben hielt, rtwerfen, als
Frau Cheever sie darum bat. Sie gab
des Lachs der Greisin, die davon aß
und bald danach erkrankte.
Unnatürlicher Vater.
Jtn Gericht von Mercer C.ounty, N.
J» wurde ein gewisser Ch. T. eBaden
port schuldig befunden, vor etwa zwei
Monaten einen Versuch gemacht zu ha
ben, seine zwölfjähri e Tochter Jose
phine zu vergiften. avenvort sandte
dem Mädchen eine Schachtel vergiftetes
Zuckerzeug, weil er durch ihren Tod in
den Besitz einer Lebensversicheruirgs«
summe zu gelangen hoffte.
Unglücklicher Zufall.
An einer Wunde, die er sich selber bei
brachte, als er einen vermeintlich toll
gewordenen Hund tödten wollte, starb
Jakob Bayer, ein bekannter Bürger
von Carpenterville, Warten Co» N. J.
Als sein Hund Tollwuthsnmptome
zeigte, folgte ihm Boher in den Hof
und schoß ihn; der Hund krepirte aber
nicht sofort und als Boyer ihn mit dems
Revolver schlug, entlud sich die Waffe
und die Kugel drang Boner in den Un1
terleib. Als der Arzt erschien, war
die Hilfe bereits zu spät. »
Mit lichterloh brennen
den Kleidern rannte dieser
Tage ein Mann in Chicago den Jack
son Boulevard entlang. Jhm folgte
ein großer Hausen von Menschen, die
ihn einzuholen suchten, um die Flam
men zu ersticken. Schließlich hatte ein
Polizist damit Erfolg. Der Beamte
riß dem Unglücklichen die brennenden
Kleider vom Leibe und ordnete seine
Ueberfijhrung nach dem Hospital an.
Die Kleider waren durch ein Packet
Soda-Superoxyd, das der Unglückliche
in der Tasche trug, in Brand gerathen.
Elf Perso.nen nachein
ander getödtei. Dieziemlich
steil abfallende, etwa vier Meilen lange
Bahnstrecle zwischen Puritan und Por
tage, Pa» wird gewöhnlich nach Ein
bruch der Dunkelheit nicht befahren
und deshalb viel von Fußgängern be
nutzt. Neulich Morgen nun sauste ein
von unbetannter Hand in Bewegung
gesetzter Bahnwagen den Abhang
hinab. Jn Portage hielt er von selbst
an und man entdeckte Kleiderfetzen und
Blut an den Rädern. Eine Unter
suchung ergab dann, daß elf Personen
überfahren und getödtet worden waren·
Schreckensszene im Ge
sä n g n i ß. Als kürzlich im County
Gefängniß in Bridgepori, Conn» die
Sträflinge sich in einem Raum des
dritten Stockwertes frei ergingen, ent
spann sich ein Wortwechsel zwischen den
Jtalienern Capello Bruno und Anto
nio Cochis, worauf Bruno seinem Geg
ner mit einem Rasirmesser den hals
durchschnitt und noch weitere schreck
liche Verletzungen beibrachte. Bruno
durchschnitt sich hierauf die Kehle.
Der übrigen Häftlinge bemächtigte sich
eine Panik, welche von den herbei ge
eilten Wachen nur mit Anstrengung
bewältigt werden lonnte. Die Ber
letzungen Beider erwiesen sich als tödt
lich.
Abgewiesenen Lieb
habers Rache. VoneinemStu
deuten der Universität von Washing
ton Namens Thompson wurde in
Seattle, Wash» der Rechtsanwalt
Emory in seinem Hause durch einen
Schuß lebensgefährlich verletzt. Der
Attentiiter hatte sich sterblich in Fräu
lein Whittlesey, eine Nichte Eniorhs,
verliebt, diese soll aber ihren Oheim
gebeten haben, Thompson dass Haus
zu verbieten. Emory versuchte, dein
Wunsch seiner- Nichte zu entsprechen,
was Thompson veranlaßte, auf ihn zu
schießen. Nach dem Attentat verharrt
kadirte sich Thompson in einein Zim
mer des Emory’schen Hauses, welches
Zwei kleine Kinder des Verwundeten
nne hatten, und ergab sich erst, als
sein Vater herbeigerusen worden war.
Rothhiiute werden Land
b e s i tz e r. Eine große Anzahl der
in Charles Mix Counth, S. D» leben
den antton Sioux-Jndianer machen
sich erett, die Vortheile wahrzuneh
men, welche ihnen das kürzlich im Kon
gresz passirte Geseß gewährt und laut
welchem der Setretär des Innern an
gewiesen ist, flir das den Jndianern
ugetheilte Land die Besitztitel auszu
kellem Nach dem Gesetz ist jeder -
lauer, der im Stande ist, sich se bst
zu erhalten, zu dem Patent aus sein
Land ohne jede Restrittion berechtigt.
Unter den früheren Gesetzen konnten
die ndtaner erst die vollen Besi titel
siir hnen zugetheilteö Land na 20
ahren erhalten Fast jeder antton
toupTretdianer hat sich das hm zu
kommen Land gesichert und sie der
lane nkjth ihre Patente Dadurch
nCharleS Mix Counth große»
Lwceikndstrecken der Besteuerung unter
worfen. ;
. —
rau am Steuer. Daßsie
ni t nur in (eventuellen) ehelichen
Stürmen das Steuer zu meistern ver
steht, sondern sogar in Ortanwüthen
Und Wogendrang ein Schiff ungefähr
det nach dem sicheren Port zu steuern
vermag, bewies Frau Solomon Ma
son, die Gattin Kapitäns Mason, des
Befehlshabers auf dem dreimastigen
Schooner ,,Martha J. Mason,« der
dieser Tage von Charlesion in Philo
delphia eintraf. Kapitän Mason war
unmittelbar nach dem Verlassen
Charlestons so heftig erkrankt, daß er
sich in feine Koje zu Bett legen mußte.
Sein junges-, energifches Frauchen be
stand nun darauf, das Schiff selbst zu
steuern, und setzte auch ihren Willen
durch. Jn einer der folgenden Nächte
gerieth das Schiff in einen heftigen
Sturm, der so stark war, daß zwei
Segel über Bord flogen, bevor man sie
zusammenraffen konnte. Ueber fünf
Stunden hielt der Orkan an, dennoch
steuerte das tapfere Frauchen das
Schiff rnuthiq durch die haushohen
Wogen und brachte es ungefährdet in
den Hafen.
Geschmacksverirrung
e i n e r K u h. Vor einigen Monaten
kaufte ein Farmer in Alexandria, S.
D» eine Kuh, mit der er wohl zufrie
den war. Kijrzlich nun refiisirte das
Thier das Futter; ein Thierarzt wurde
gerufen, verschrieb der Kuh ein Heil
mittel und sie genas scheinbar und war
wieder wie vorher. Nach einiger Zeit
zeigte sich aber eine Beule an der Brust
der Kuh, gerade hinter den Vorder
siißen. Der wieder herveigerusene
Thierarzt beschloß, eine Operation vor
zunehmen. Nachdem er einen kleinen
Einschnitt gemacht hatte, stieß er aus
einen harten Gegenstand, den er für
einen Splitter hielt. Er zog daran
und brachte zu seiner Ueberraschung
einen Fiedelbogen von 23 Zoll Länge
zum Vorschein. Die Ruh muß den
Fiedelbogen verschluckt haben und die
ser arbeitete sich aus die angegebene
Weise aus dem Magen heraus.
Gefährlicher Reisege
fährte erschossem Jneinem
Exlursionszuge zwischen Wilmington
und Stedman, N. C» welcher sich aus
dem Rückwege von einem- Aussluge be
fand, erhob sich plötzlich in einem über
füllten Waggon ein gewisser Elliston
aus Autrehvitle, N. C» von seinem
Sitz, zog zwei Revolver und erklärte»
seine Absicht, allen Mitreisenden den
Garaus zu machen. Ein gewisser
Bledsoe aus Stedman kam dem Blut
diirstigen jedoch zuvor und streckte ihn
durch eine Kugel, welche ihn in die
Stirne traf, augenblicklich todt zu Bo
den. Es stellte sich heraus-, daß beide
Revolver, welche Elliston in seinen
Händen hielt, geladen waren. Zwi
schen seinen Beinen hatte ein großer
Krug mit Whisth gestanden. Bledfoe
stellte sich den Behörden.
Eine Hofenträger
schnalle rettete das-Leben
von August Wessels aus Des Moines,
Ja» indem sie eine Kugel abhielt, in
sein Herz einzudringen. Er war mit
mehreren Kameraden im Begriffe, bei
Clinton ein Boot stromaufwärts zu
rudern; als sie dabei bei einem Hause
vorbeikamen, in welchem eine Frau
wohnt, die eisersuchtig auf Wessels war
gab diese aus einem Revolver einen
Schuß aus ihn ab; die Kugel ging zu
kurz, prallte aber am Wasser ab und
traf dann aus Wessels Hosentrager
schnalle, von wo sie, ohne ihn zu ver
letzen, zu Boden fiel
Kamvs mit einem Ad
le r Bei Turtle Laie Wis» erlitt en
gewisser Thomas Hahwood schlimme
Berletzunaen im Kampf mit einem gro
ßen Adler als dieser plötzlich hoch aus
der Luft auf ein Kalb niedergestoßti
war. Er konnte nur einen Knüppel
ergreifen, als der Raubvogel von dem
Kalb abliefi und den Mann angriff,
der durch die schweren Flügelschläge
und Schnabelhiehe beinahe von Sin
nen tam, lis ein glücklicher Hieb den
Vogel zu Boden streckte Der Adler
maß fünf ,x»usz sieben Zoll zwischen den
Flügelspitzcm
Vorn Mutterschweinl
g e b i s s e n wurde der in der Nähei
von Lin!o:!, N. D» wohnende Farmer
Clarl, «ii..— er gerade Ferlel anst« Den-.
Koben nislnnen wollte. Die Thierchen
quietfchien nnd die Mutter iunrde im
Glauben Daß die Thiere verletzt wär-(
den, wntlend und stürzte sich anf
Clari. Eie bifz ihm zunächst in den
Schenkel nnd als er Versnii)ie, sie ab-1
zuwehren biß sie ihn anrb in den Un-«
terarm. Tie Verletzungen wurden soi
fort ankaebrannt, waren aber sei-il
schwer.
Eigenthümlicher Selbst
m o r d. Zum Entsetzen vieler Per -
sonen, die sich in der Nähe des Schan
platzes der That befanden, hatsslch beim
St. Marns Park in New York ein
Mann das Leben genommen, indem er
mit dem Kopfe das große Fenster an
einer Wirthschaft einschlag, dann einen
Scherben ergriff und sich damit den
hals durchschnitt. Die Polizei rief
eine Ambulanz herbei, aber ehe diese
eintraf, hatte sich der Mann verblutet.
Jn einem Feitbottich
der Swift’fchen Schlächterei zu Forts
Worth, Tex» kam der 28 Jahre alte
George Hunter um’g Leben. Hunter
war mit dem Reinigen des 18 Fuß
tiefen Bottichs, in dem sich etwa zwei
Fuß Wasser befanden, beschäftigt, als
et ausgliti und zu Boden fiel, wobei er »
Lo- schwer mit dem Kopfe aufschlug,
ß er bewußtlos liegen blieb und
durch Etteinten feinen Tod fand.
Zum
L gemiedhlichen
lSchOppcn H
LDIe besten einheimischen sowie importirten
MeiIIIZ LiIIIIijIIs II. EiIIarIeII
sTaS beliebte Bier der Storz Braugesell
Efchaft von Omaha stets an Zupf. Je
den Vormittag delikaten Freilunch· Zu
«freundlichem Besuche ladet ergebenst ein
PRANK EIN-Z
107 «.II’. LotIIIIsImIrIH III-and Island, Neb
Etwaszüber Farben!
Manche Farben tragen sich fort!
B. p. S. Farben tragen sich immerfor ! !
B. P. E. Farbe ist eine reine Blei-, Zink nnd Heinsaameni
(1)e1f«1rbe.
Rei111)eit,pe1fekte Insnnnnemte llnng, feine Reibung, bedeutet
Ipaisnntkc it in dei Decknn.1,let-breit11ng und Haltlsarkeit
Eiscnwaarcn
handlung.
Les-« Betlangt V. B. S. beeidtgte Zeugncsje txffarbenkosten-Tabelle, , ar
benkaite und Bilder von bemaltcn Häusern.)——Umfonst.
CRAN D IS L AND BANKING OOM PANY
Kapital NU(O.UW.W - - Ueberschuß und Profite I!«;(),000.00.
Ziner bezahlt auf Zeiideposiiem
I present Mk 12 Monate. s Prozent für C Monate. I Prozent für Hi Monate.
Wcld verlusbm zu möqltchit niedrigenMalen Um Euere Tepontetk Anleihen sowie
anderen smntgcjchtjne Iond neu-M Ichn cuuchl
S A Bett-rieth NO XW Thouwiou, L’i: s. Wis. G B Bell, min stimmka siij Fuss
Die Erste National Bank
use-AND Ist-Any Ni: laws-Ue
That ein allgemeines Bankgeschåft. Macht FarmsAnlcihem
kapital 8100,000; lieber-beaß 8100,000.
s. N. Womqu Präsident O. l«’. Nonne-zu Rahel-Au s. l). Uns-« HülxskaL
Noch Zum Verkauf Gut bis Rate
St. Paul, Minn ,... 2·t. bis LU. Juli» ...15. Aug. ..Hinsahitspreis plus 50c
Miciiieapolis, Minn.,. H. bigslt Aug. . . . . »M. Sept. . . ·(«7in Cent pro Meile
Wilwaukee, Wiss-» . . . . l t. disk-T Aug. .. . . .Später. . ..t)insahrtspreis plus 82
Tironto, Canada, .. ..11. bis H. Sept· . . ..-«4. Okt. ..t)infahrtspreis plus 82
Sommer-Touristenraten vom l. Juni bis zum 130. September nach Chicagq,
Madison, Milwaukee, Wankesha, St. Paul, Minneapolisz und anderen Punkten
in Minnesota, Wisconsin und Michigan, ebenfalls nach Punkten in den New Eng
land Staaten und Canada.
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nach Punkten in Süddakota (ost vom Missouri Fluß) Norddakota, Minaesata,
dem nördlichen Wisconsin, Michigan (Peninsula) Alberti-, Manitoba, Saskats
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