· Ver Reunfpokt. I Dos- Mtsch Ess. hutdigt ihm, —? aber nur seht vorübergehend —- s Er findet jejt keinen Spaß mehr daran. Mißet Editeri Der Luödelfepp — no, Mister Edi feh Sie fein mistähke, Sie wisse nit, ms--Jch«sage will, dersKnödelsepp is gar koe KameeL Jm Gegetheil, er » kimmt manchmal J seht händig erei. ? Nämlich, MH ster Editer, was» is der Juhs, sich ze batteth Es gebt immer noch plenw Tfchäns, iesisGeld ze mache. Mer muß es nor ( verstehn. Jch sag Ihn-, Mistek Editer, Jch geh4 Geld mache wie; Heu. Wie? Well, J es is so iesi wie» Pei esse oder e! Log de Bergj enunnek rolle. ! -Offkohrs, es gebt T e ganze Masse« T II L:it, wo Geld weitern. des is awwer blos, weil sie nix derw- verstehn. Dene geschieht es ganz recht. Leit, wo nit dekvo ver stehn, die sollte ihr Finger detvo lasse. Nämlich Ich meen de Rästeiitt Jch hen früher leen Stock in Räses un so Sache genomme. Jetz sein Jch awwer deehinner getimme, daß es e feiner Spott is, un biseils kann mer Geld derbei mache wie Heu. Osftohts, mer muß es verstehn Mek muß wisse. die Winnee erauszepickr. Wann mer des versteht, Misiee Editek, da is mer all right. Un Sie mache e Wett, Jch ver steh des. M hejnt enang zu die Räses un —- tve jÅifter Editee, Jch offer Jhne e Bett Fusszich Dollars gege Jhne Jhee zehn Volkes. daß Jch wenig stens finstausend Dollaeg mail-»Ton send Dollees deevo schenk Jch der Altj, dreitausendfinfhunnert Dollets bezahl Jeh an eine OttotnobiL wo Mir gepf sert is nun eme Mann, wo es wege Ranmmangel un Todesfall in der Fä mili nn plötlichee Abeeis nach Jueoop verlaase muß, un die Böliinz verspend Ich heini Abend beim Tschalli. (Sie könne nach hitienene). Nämlich, Mister Cditer, unner Uns gesagt, Jch hen äbsolutli strähte Tipg —- lanter Sehne-Thing-Winneks — es is e Sintsch. Nämlich der Knobl iepp kennt en Mann, wo in Geävsend e Bußleben hot —- dee kennt all die Tsehoelies un die Rässiäbel-Proppreie tees un iiwweehaupi alle Leit un der weeß immer die Gewinner ähsolutli We voraus. Well, Mister Editee. vun dem Mann kriegt der Knödlsepp die äbsolutli steähte Tips nun die Schutthing-Winnees. Dem Knödlsepp sei Feent war heint beim Tschalli un hot Mir, der Knödl sepp hot ihn zu Mit interdjust, die Tipsgegewwh (Jch hen de Mann sein geteiedet un hen em auch aus eeer Fix geholfe, weil ee nämlich sei Packetbuch vergesse gehott hat, awwer wag hot Laufe wolle.) Jch hen ihm awwee ver spreche müsse,- die Tips nit weiter ze gen-we WTIL Miste-: Editer, un biseits die Tips is es noch was. Nämlich Jch hen e Sistemm! Des is Mei eigene Jn wen chen. Des sag answer nit. Die Suptbjutti vun eim Sistemm tonststet da drein, daß mer herbei äh solutli nit verliern tann un am Ende gen-inne muß. Mer kann sich gar nit nnnerseht helfe. Mir gehn jey enaus fahrn uff die Träcks, Mistet Editcr — Jch hen e Ottomobil geheim. Was geb Jch um Expenses, Mistet Editerxk Des muß ums komme derbei. Well, Mister Editer, weil Sie es fein, will Jch Jhne en Tip gewwe —— se fchures Ding: Bei ver erste Nähs müsse Sie for erste Platz uss Swiet Elliea seh-. Ja nit uff Yäntie Son· Mnki Son is e gutes Pferd, awnm es minnt nit. Es« wird eigehaltr. Swiet Ellien for erste Platz is e todtschutes Ding. Es is e redhot Tip. den Jch gekriegt heu. Ich thät Jhne aach Tips for die anneke Rähses gewe, awwer s »den dem Knödetsepp seim Frent , spreche, die Tips nit weiter ze gew coe. Also Mut-am is des Wort. Jch muß jeh schließe, Mister Editer, fimscht sein mer nit an Teim. Also einstweile so lang Mit Rigakds Youts John Rit sch, Esq. Mittwoch Motche de zwanzigste. Mister Editert " Detsnödgepp is e Kameet Un sei Just-—- weil-, Mem der weeßx wann er gut ab is, dann timmt er sobatd nimmer in Mei Näh, fanscht stekbtek de Tod um eme Hund. Des is- Alles. »Ich keb «.o uix drum, dann ch geh . at If die RAE-sey for-« ld ze M. tot-es mer seit eBißle, es en terest bot tm fo· Mar M se et, es is bio, daß Jch des C if Mag fort kärgnalyåfalhm Mk u. - en an W Its der sitze-Ah on denJ i Z u, mit Carishr un , « tild- enaui seitmme is. . M SW isallreib « ATM « IMM JH«««-«..S owmcipmkik ter Aas me Jch iekn wihc Com meht gehatt den un die anaete Buwe aach nit) des war der senzige, wo gut war. heint will Ich es noch emol pro--l birn. Jch n Mit nämlich diesmah felwer die winner aus pickt. Uns diesmal muß sich·aach ei Sistemm’ bemähtn, weil -«ch Mir for die letzte Räs was zerück alt. Des we e der Wett, wo Jch anH estern geosfett heu, war officka blosi ! on· - Es war eBißle viel, was Ich ver lvrn heu, awwet es macht mx, weil clsi heints wieder .ussmach. Jch saht int alleeni enaus——mit der Ca:.s Jhuk des amtiche wusch-nd ( — Der Obige Esa. Mittwoch Abend. — Jch geh nintE met uff die Rähses. Jch seh seen on derbei. Es is« Mit-euch zu geräu ch voll. Morckse Nachmittag spiele mer PinackeL Des is viel schöner. J. R. Esa. i Eine Riefeyshssuenflåtte. Daß die Pariser Große Oper eine der größten Biihnenstiitten der Welt ist, weiß wohl Jedermann, der sich nur einigermaßen für die Welt der Bretter interessirt. Und trotzdem tann man sich erst dann eine richtige Bor ftsellnng Von dem gewaltigen Betriebe machen, wenn man hinter die Kulissen ; nnd in die lKontobiicher sie t. Die Jahreseinnahme der Großen per be trägt 4 Mill. Fr. l3 Mill. Einnah ten, fast eine Million staatlicher Suboention). Die großen Dekoratio- - nen verschlingen viel Geld, nnd zur; fFüllung der riesigen Bühne dient ein’ Heer von Statisien und TänzerinnenH etwa über 1500 Personen letwa 501 Sänger und Sangs-rinnen, 160 Cho-; »riiten, mehr als 100 Musiker, 200» Tänzer nnd Tänzerin-ren, 250 Pia-T fchinisten und ein-a 40 Elektrizitäts «ark-:iter). Die Reinigung der Thetis «terriiurne erfordert Bottich fast 40, 3000 r. Ein Spie abend kostet ein-a 21,( Fr» während die durchschnitt liche Einnahme sich aus 16,000 und der von der staatlichen Beihilfe auf oen Abend fallende Theil aus 4000 Fr. belänft, so daß sich für jede Vor itellnng ein durchschnittlicher Feinde ttag von 1000 Fr. ergibt. Das Magazin für die Delorationen befin det sich nicht ini Hause, sondern in Asniereå, so daß ihr Herbeischasfen eine tostspielige und umständliche Arbeit bedeutet. Aus diesen Uebelstanv ist es hauptsächlich zurückzuführen. daß die Oper nicht jeden Abend Bor stellungen giebt, obgleich dies allgemei ner Wunsch ist und die Truppe voll kommen dazu ausreichen würde. « Spur-Use standen. Bei dem Attentat auf das junge Königspaar war es ein Grande, der Herzog von hornachuelos, der die Thiir des königlichen Wagens öffnete und dem König und der Königin half, das Gefährt zu verlassen. Ein altes hauptgefetz der Etitette lautet: »Die Königin darf nicht berührt werden.'· Früber war es bei Todesftrafe in Spa nien für Jedermann, auch für den Granden verboten, die Königin zu be rühren. Nur der Handtuß war für die hierzu ausdrücklich Eingeladenen erlaubt. Natürlich zeitigte das Ver bot ganz merkwürdige Vorfölle. So pafsirte es, daß eine Königin aus dem Haufe Oefterreich beim Probiren eines Pferdes aus dem Sattel gefchleugert wurde. Das Pferd war gefallen, die Königin hatte den Fuß im Steigt-ji gel und konnte sich nicht erbeben. Nun wollte Das Pferd frch wieder erbeben. und es lag die Gefahr vor, daß es die Königin zuTode schleifen würde. Aber keiner der anwesenden Granden wagte es, der Königin zu helfen, um die Eri kette nicht zu versehen. Schließlich faßte sich ein Edelmann und befreite die Königin aus ihrer Lage. Er war tete aber nicht, bis fie aufgestanden war. Er warf fich auf fein Roß und flüchtete ins Ausland. Man veröf fentlichte feine Be nadigung, er kam zurück und wurde sogar belohnt. Aber fein erfter Gedanke war, daß er fein Leben verwirtt indem er das der Kö nigin gerettet. —- Es giebt drei Klaf fen Adlige in Spanien: erftens die Edelleute ohne Titel. Sie find un-" zöblig Es giebt fogarStiidte, die ad lig sind, wie es in Frankreich welche giebt, die das Kreuz der Ebrenlegion bestim. Jn der zweiten Kategorie find die Adligen mit Titeln, die aber noch keine Granden find. Dann fortz rnYi die Granden, die Pairs des Kö nigs, die das Recht haben, in Gegen wart des Königs das haunt zu bede cken, wenn der König ebenfalls feinen Hut auf hat. « Nicht zu sen-eilten Mutter: »Wenn der Vater heute Nachmittag auf den Keller geht, so gib Acht, daß er nicht-mehr als drei Maß trinkt« Der kleine Fritz: »Und wieviel darf ich denn trinken?« Praktisch Dame (beim RechtsanwalOt »Was kann ein junges Mädchen thun, wenn ein Mann, der ihr die Liebe geschwo ken hat, sich nachher weigert, sie zu heirathen?« Rechtsanwalh »Ist er reich?·« «Dame: »Nein, er hat keinen Pfen nig.« - Rochiöanwalit «Dann kann sie — M Glück stian nichts ist unmöglich! Episode aus dem Leben eines großen Mannes. s Ferdinand de Lesseps, der berühmte Erbauer des Suez-Kanals, konnte vor Allem das Wort «unmöglich« nicht leiden. Für seine energische, zähe Cha kalteranlage schien es eben nichts Un mögliches zu geben. Er machte Alles möglich, ein Zurückweichen gab es für ihn nict,0.. Das war auch jedenfalls der eheime Talisman, durch welchen fast fein ganzes Leben hindurch der Erfolg an seine Sohlen geheftet wurde, bis ver schmählich gefcheiterie Bau des Vanamalanals auch ihm bewies, daß der Weg des sterblichen Menschen hie und da eben doch durch Unmöglichkei ten verharriladirt- wird. Ehe dcks Schicksal ihm diese Ei lenntniß aufzwang. war einer seiner Freunde Augenzeuae des folgenden Vorgange-H bei dem Lesseps feinem Koch unwiderleglich klar machte, daß er für seine Pe:fon nichts Unmögli ches anerlanne. Der alte Viccmte, er zahlte damals 74 Jahre, war ein leidenschaftlicher Reiter. Nichts liebte er so sehr, als aus seinem mächtigen Vollblutrosse weite Spazierritte in die Umgegend seines Landhauses oder durch das Boiä de Boulogne zu unternehmen. Er ritt aber dabei nicht ivie Leute ge wöhnlichen Schlages, sondern wie ein Cowbon aus den unermeßlichen Prat rien, am liebsten mit einem Gefolge von sechs bis zehn seiner ebenso wire dabinsliegenden Kinder, deren sei zweite Frau, eine Kreolim ihm mehr als ein Dutzend aeschentt hatte. Nun war Lesseps ein ungemein gastfreier Mann. Jn seiner lebhaften Freude an heiterer Geselligåeit hatte er eigentlich immer ossene - asel, und es tam ihm gar nicht daraus an, ohne vorherige Anliindigung von einer Sitzun der Atademie der sämmtli chen » nsterblichen«, soweit sie der »Versammlung; beigewrhnt hatten, als I Tischeöste mit nach Hause zu bringen. Gestattete er sich solche Extravaganz lin Paris, wo wenigstens Alles schnell Tzsi taufen war, to liesz sichs der Koch lohne lautes Murren gesallen, denn das vornehme, slotte Haus in der Nähe der Madelainetirche bot im Uebrigen ein zu angenehmes Leben, als dass der Herr Kuchen-Chef nicht auch mit guter Miene derartige Zumuthun en an Heine Erfindungsgabe in den aus ge nommen hätte. Der Hausberr aber leistete sich zuweilen auch aus dem Lande ähnliche Dinge und versetzt-: dadurch den Koch in nicht geringe Verlegenheiten , So tras es sich einmal, daß der obenertoiihnte Augenzeuge in einer Herrengesellschast von achtzehnKiipsen seinen naturwissenschaftlichen Stil-L idienausslug zu Pferde unternommen hatte und dabei mit der Lesseps’scheii litavallade zusammenstie . Die Wie-l dersehenssreude war gro , denn die Naturforscher waren zum größten Theile gute Betannte des jugendlichen Greises. Es dauerte nicht lange, da konnte er der Versuchung nicht wider stehen, und das nachgerade zum ge flügelten Wort gestempelte: »Aber nun müssen Sie auch heute Alle meine; Gäste sein!« tam über seine Lippen. Lachend wurde die Einladung an genommen, und der so start ange-! wachsene Troß setzte sich nach dem’ Lesseps’schen Landbause zu in Bewe . KUML Der Freund, der das Geschehan berichtet, war schon an das Reiter tempo des alten Herrn gewöhnt und bekam eL daher fertig, sich heiter plau dernd zur Seite von dessen unermüd lickem Renner zu halten: die Anderen· blieben je länger desto mehr zurück, und nur die ritterlich-e Woblerzogen brit der jungen rren v. Lessepg be wog diese, auch r rerseits die gewohnte rasche Gan art ibrer Ponys zu zügeln, um gen Gästen ihres Vater Gesellschast zu keisten. Als der Vater nach geraumer Zeit das Zurückbleiben der Uebrigen be merkte, war es ihm peinlich, so daß er irn ersten Augenblick umtebren wollte. Dann aber lachte er und meinte: »Es ist doch vielleicht besser, ich galoppire weiter voran und bereite meinen Koch » aus den Zuwachs an Gästen vor. Diese «Herren von der Küche sind manchmal - erstaunlich schwersiillia.« Belustigt und selbst neugierig auf das Gesicht des Koches folgte der Freund ihm, so gut er konnte, und hörte dann folgendes Gespräch zwi schen demVicornte und seinem Küchen Ches mit an: Lesseps: »Ich habe die Freude, acht zehn lrebe Freunde mit nach Hause zu bringen, Julius. Sorgen Sie, daß sie»sich recht wohl fühlen an meinem Tryche.« ·Koch: Achtzehn herrenl? Und lerne Vorratbe im Hause-Thier aus dem Lande, ivo nichts zu haben ile Unmöglich, Herr Vicomte!« · Lessep7: «Streichen Sie das Wort »unmoglrch« aus Ihrem Lexiton, mein Freund Ei gibt nichts, was unmög lich wäre.« « Koch: «Aber, here Vicomte . ch kann doch anz unmöglich die her-en mit Kartos ln und Rüben bewirtbem oder die Gerichte, die für se zelzn Essen· berechnet« waren, siir vierun - dreißig lang «zieben!« Le eps: »Sie brauchen schon wiebe das ort Janus lich«!« - : .,Dazu si Alles zum Aus tragen fertig und würde verderben, wenn ei m t bald verspeist Iotirdr. keing S nicht« here Otto-nie u d r it vo S - est- surllpet seit-few- ten.« m Mr iLee n doi it - ROHR-« un, un nichnchzu — M: W« Le e: aRein Ja«, kein Lilie-« kein« nnrdgli« ,lieber Juliust Ser viren Sie den "gen das Vorhandene als einen kleinen orimbifz. und das Uebrige wird sich finden. —- Berirann satteln Sie schnell meines braune Stutne!« it von zwei Minuten saß der BieJrun ebzigjiihrige auf dem frischen Pferde. nickte seinem Freunde nur noch zu und bat ihn: «Vertriifte die rreu auf meine baldige Rückkehr!« amit jagte er davon, daß die Funken stoben. Als er eine Stunde später ebenso zurückgejagt kam, hatte er an jeder Seite des Sattel-Z große Körbe befe stigt, die man ihm im nächsten Markt plake mit Allern, was zu einem Gast mahl nöthig ist, gefiillt hatte; am Sattel hingen dazu Hasen und found ssobiel Wildgefliigel herab, die dem Fiiberraschten Koch abgeliefert wurden· »Da sehen Sie mein Freund: das i,Wort »unmöglich« miissen Sie ein sür allemal streichen " sagte ihm der große JMann gemiithsruhig, stieg von seiner braun-n Stute herunter klopfte ihr mit einem Kosewort den hats und ;ging in s haus, um fiir seine Gesell schast Toilettr zu machen s Als nachher die tdstlich zubereiteten iGerichte auf der Tafel dampften, war ider greife Wirth die Heiterkeit und iGemiithlichleit in Person« und Nie mand hätte ihm angesehen, welche an strengenden Morgenritte er bereits hin ter sich hatte. Die Gäste aber waren wie gewöhnlich vdllig bezaubert von der vornehmen Gastfreundschaft dieses eigenartigen Hauses po- Viertel. Es tennt ihn ieder den aus Eisen lsein, Knochen oder anderem Material shergestellten Körper der ans 12 glei chen Kanten, 6 gleichen Flächen unt acht gleichen Ecken gebildet ist, abe: nicht jeder dürfte über den Ursprung und das Alter des Würfels unterrich siet sein. Das Würfelspiel ist uralt Fund soll einer Sag-. zufolce, bon dem ilnriecheir Palameteg während der Be llagerung Trojas erfunden worden :,sein urn den Kriegsleuten Kurzweil 1Zu verschaffen. Wenigstens wird in ’Homers Jliae neben triegerischen und ;ghmnasiischen Uebungen neben Ball Hund Brettsviel das Würfel- oder »Astralusspiel als eine der hauptsiich lichsten Belustigungen genannt. Bor "den Griechen ternten die Römer das Würfelspiel, und von diesen hat es sich, von Jahrhundert zu Jahrhun dert, nack- und nach iiber die ganze n. chi nur zivilisirte Welt verbreite. Heute nach mehr algs dreitansend Jah .ren, hat der Wursel noch genau die selbe Gestalt wie zu Trojas Zeit. Jrn Mittelalter war da- Würfeln noment lich in Deutschland oft geradezu zu einer Seuche ausgeartet, und die» »Schelmenbeine« oder ,,Teuiessblöcle«s spielten beispielsweise im Leben derl Landtgnechte eine bedeutende Roll EH gab damaIH in jeder grbszeren deutschen Stidt eine Zunst der Wurf ler oder Würfelmacher, Nürnberg; war der Hauptherstellunasort derj Würfel. Nach einer Fußpredigt degj Franziskanermönches Johannes Ca» pristanus sollen dort nicht wenicer als 40000 Stück Würsel den Flan men überantwortet worden sein. « Etas erse preußisch- papier-eu ’ vor hundert Jahre-. ; Als Freiherr v. Stein vor hundert jJahren Geld zum Kriege schaffen ssollte, machte er den Vorschlag, daß szehn Millionen Thaler in Tresorschei Tnen ausgegeben werden sollten. Der sBorfchlag war nicht ohne ernste Be sdenten, da man teine entsprechende Baarsumme zur Deckung der Scheine in den Schatz oder in die Bank nieder zulegen vermochte. Es bestand daher die Gefahr. daß die preußischen Tre sorscheine das Loos der früheren fran Izösischen Assignaten theilen und voll fiiändig entwerthet werden könnten· fStein fürchtete ein solches Unglück ; nicht solan e die Erniision des Papier sgeldes zu en Bedürfnissen des Ver tehrs im rechten Verhältnis stände. So wurde denn durch Kabinettsorder die Ausgabe der Tresoricheine befoh len. Ja Berlin erregte die Maßregel großes Aufsehen und rief in der Bür gerschaft Spottlust hervor» Es er schien eine Karrilatur, die unter der band viel verkauft wurde. Sie zeigte den preußischen Adler, der vom Mini ster Schnlenburg-Aehnert wie eine alte Gans mit Papier genudelt wurde. Das Thier sah höchst elend aus und verdaute rapide; denn tvas es an Pa pier einnahnr, gab es gleichsam in Form der Treforscheine von sich· Die derliner hatten mit ihrem Spott nicht so unrecht: Kaum niar der Krieg aus gebrochen, so fielen die Scheine tief unter ihren Nennwerth Deiner-ers ists vertauschen Zei esssswef u. Wie heftig bereits in dern jungen Lande ein Wettbewerb amerilanischer Art blüht, ersieht man aus einer An zeige der Wetscherna Pofchtm Die von S. S· Schangow geleitete Zei tung kündigt darin an: Der Bezug-i preis der Zeitung wird auf 18 Fran len jährlich und 10 Franlen halbjähr lich herabgesetzt Jeder Jahre-Weste her erhält zugleich rntt der ersten Num mer- eine Taschenuhr von Nickel oder einen Wecker. Jeder halbjahreöbezie her erhält, wenn er Dorfbetvvhner ist, Mist-. Ek: »Hei1froh kann man sein, daß man jekt nicht in Rußland lebt. sWie dort die Jntelliaenz getnebelt !vikd!" : Sie: »Na, vix würde wohl nicht viel gethan werden —- !« s Beinen Strohhut. wenn er Stadtbewoh are-r ist« eine Kette, eine Zigaretten spine und ein Notizbuch. Jede Dame, die die Zeitung fiir ein Jaht bezieht, erhält einen englischen Strohhut, fiir ein halbes Jahr zwei Wirthschafts bücher. Jeder Soldat, der der Zei tung zehn Abnehmer besorgt, erhält ein Paar neue Achselftiicke mit der Nummer seines Truppentheils, wer zwanzig Abnehmer besorgt, ein Paar Stiefel im Werthe von vierzig Fran iien, wer dreißig Abnehmer besorgt, ei inen Uniformroek. Arbeiter erhalten Lgegen einen Jahresbezug eine blaue Biufe oder einen Weder. Agenten der Zeitung können das Blatt für drei Stotinken (Centimes) beziehen und die Anzeigen in dem Blatte zur "lfte des ver-merkten Preises anne men. Für die alten Abnehmer der Zeitung jwerden Sonderziige und Vergnügun gen angeboien werden. Jn keinem der ljungen Balkanftaaten ist bisher ein ähnlicher Wettbewerb vorgekommen. Der sröste Oliv-is der Deus P Ein Riesenglobus, der sich sriiher ’Ern Petersburger Zoologischen Mu ifeum befunden hat. ist vor einiger Zeit nach der in letzter Zeit oft ge nannten Zarenreskdenz ZareiojesSeiI iiiberfiihrt morden. Der Globus mißt 11 uß im Durchmesser Und ist aus stup er hergestellt. Der Bau des Modus wurde im Jahre 1654 begon nen und im Jahre 1664 unter der Re gierung des Herzogs Friedrich von Holstein vollendet. Die äußere Hülle des Globus ftelit die Erde dar, und die innere die Himmelssphiire mit den Sternbildern beider Hemisphärean das Jnnere des Globus führt eine Thür; im Zenit-um befindet sich» eirx runder Tisch mit Bänken, an ve: gen 12 Personen Platz nehmen ihn nen» Mit Hiife eines besonderen Me chanismus kann der Globus un: seine Achse herum bewegt werden« Peier der Große — erhielt den Globng nach Einnahme der schlegwigholsteinifchen Festung Tinningstedt vom Herzog von Schleswi·a-Holftein zum Gescheni. Zum Transpori des Globus nach Ve tersb rg brauchte m vier Jahre Bis eval wurde der silbbus auf dem Wasserwege transporiiri. Daraus mußte eine Maschine ionstrnirt wer den, welche auf Wegen geführt wurde, »die durch Wälder durchgelegi tdlen mußten. Der 2(,() Pud schewer Ibus wurde der Atadernie der Wisseln schasten irn Jahre.1725 übergeben. ; Zyeierlri Rath s i «Schen Sie nur das Paar dart! j Sie hat aussallenb rathe Wangen!« s »Die sind geschminit!« I .Und er hai eine rathe Nase!" i »Die ist aber echi!« Ein Geiiihlsmenich « Sindiosus (dessen Schneider ins Wasser gesallen): »Hilse! hilfr! wer reiiei meinen Schneider?. .jDer Mann hat ja nach fünf Mart von rnir zu bekommen!« Ritter-Idee Umstand Richter: «Jm Laufe einer einzigen» Woche haben Sie sechs Paar Siiesei gestohlen!« - Angeklagien «Jaivohl, Herr Rich-. ter! Das tonnni daher, weil ich so» furchtbar roße Füße hab’! . . . Erst das letzte qpaar hat gepaßi!« : Vertauscht Duechlaucht sder beim Empfang in einer Landgenieinde von einer etwas stark beiahtten Ehrensungseau ein junger, saurer Wein dargeboten wird): »Vert! . . . Die guten Leute haben, wie mir scheint, die Jahrgange ver wechselt!« Istale seitens-ums Onkel Cdee seinen Ressen zum Mit tagessen eingeladen): «Kellnerin, zah len! . . . . Schreiben Sie nur alles u sammen. was wir beide schuldig sin !« Kellnetim »Seht wohl! — Mach einigen Minuten). Bitte, hier ist die Rechnung! Macht 186 Mart 50!« Ontel: «Waas —- das einsache Es sen?« s Kellnetim »Sie sagten doch —- ich« solle alles zusammentechnenP i In der Buchhandlung l »Ich möchte einen Liebesbriessieli eri« »Die haben wir nicht mehr, mein Fräulein, da« sie untzlrattiich find — ftatt dessen führen tr mittels der Schreibmaschine fix und fertig ge ichtiebene Liebeshriefe, in größter Auswahl . Wider-leit .Musiier wollen Sie Jhrer Sohn werden lassen? Dazu hat er aber nicht das geringste Talent!« .Dummes Zeug! Mir ift auch ge sagt worden ich hätt’ zur Schlöchterei tein Talent —- und trotzdem hab’ ich’s zum dreifachen haushesiher gebracht!« Aus besagter Zett. Erster Autlerz »Ich begreife nicht, wie man Dich verpriigeln konnte, wenn Du nach dem Ueberfahren gleich davongefauft'bift!« Zweiter Auiler: »Ach. ich tam bei der Flucht an die Unglückssiiitie eines Kollegen, der auch davongesaust war, und da haben sie mich verhauen!« Glut Unwesen »A so a G’meinheit! Jn oam hin tanzt dr Bader, der windige, mit man«r Kathit Wann’s no’ so fortgeht, nacha schlag i’ ’m Huh’rmich’l ’n Schäd’i eini, daß d’r Bad’r was z’ thun triagt.« Irrt-L A.: »Du. mir ift da eben eingefal« len, daß ich dir vor mehreren Mona ten meinen Schirm geliehen habe!« B. iärgetlich): »Dann hättest du dich auch früher erinnern können . . . seht habe ich ihn gerade neu überziehen lassen« Ein kleines Mißverständniss. Professor: »Was wissen Sie von den Kneivv’schen Kuten2« Student: »Kneipen? Hm, die sind alle mit Katzenjammern verbunden.« Richtig. Lehrer: »Alle Naturprodulte wer den in drei Reich: getheilt. Wohin, Fräulein Emmy, gehört zum Beispiel ver Zucker?« Emmy: »Ja den Kaffee.« Essiitilch. . »Aber lieber here Doktor-, wenn Sie immer so grob sind, können sich die Leute unmöglich sür Sie erwär mens« »Das ist auch gar nicht nöthig, wenn lich nur recht viele Leute sür mich ertälten!'« , Es seht an. Schulrath: »Nun, Herr Gemeinde vorstand, sind Sie mit Ihrem neuen Lehrer zufrieden?w Gemeindevorstand-: »Nun, so viel ich gesehen habe, schlägt er gui ein« here Schulrath!« Geschäfter bit-sinnt »Ihr Antrag ehrt mich sehr, Herr Müller, aber ich tann ihn zu meinem Bedauern nicht annehmen; ich habe mich gerade gestern mit herrn Meier verloht.« »Ach wie schade! Na, dann viel leicht später ’mal!« Veeiehlte Rücksicht »Am-halb sind Sie denn so ver West-« »Den!en Sie sich, komme ich da eben in mein Stammlotal und sehe meinen Freund Akthur dort siyen, dem ich neulich in disttetet Weise etwas vor gestreckt habe. Weil et das Geld nicht am mal-redeten Terrain zurückzahlte, denke ich, die Begegnung mit mir sei ihm peinlich und setzte mich in eine entfernte Ecke. Da erblickt mich pliiyi lich Atti-m- und ruft mit durch das ganze Lokal zu: »Kann-M nur het, Du Feiglingi . . . Du denkst wohl, icks punuk Dich wieder an?!« Muts-h «Ttinlen darf ich nicht mehr, tau. chen darf ich nicht mehr, mit’m Lesen ist's auch nichts mehr —- ie i eh« ich Liszt-steten und schimpff auf d utomps