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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 20, 1906)
Raub auf einem Rit t e t g u i e. Unweit Biala im raffi schen Gouvernement Siedlce überfielen 20 Räuber ein Nitietgut, verwundeten den Besihek und raubten 70,000 Ru bel (s:36,000). Versen-endet Orkan. in Kee se Melitopol im rufsischen vernemeni Tautien hat ein furcht barer, mit hagellchlag verbundener Orkan gegen 100,000 Deßjatinen Saaten und Weinberge vernichtet. Es fielen hagelftücke bis zu zwei Pfund schwer, durch die viel Vieh erschlagen wurde. . Leustrjche mache. Zaun denscheid, Westfalen, starb ein sechsjäh ri er Knabe, dem unzählige Messer Æe beigebracht worden waren. Der ·ter erhängte sich. Er hatte ein Zerwiirfniß mit den Eltern jenes Kin des, an denen er sich in solch scheuß licher Weise ritt-hie. Die Mutter des Kindes verfiel aus Gram in Wahnsinn. Schwere Strafe wegen Mafe iitsbeleidigung Ægen ajesiiitsbeleidigung hatte sich der Arbeiter Wilhelm Putschteit aus Schweidni?, Preußisch-Schlesien, vor der Sira iarnmer zu verantworten. Die unter Ausschluß der entlich ieit geführte Verhandlung en te mit seiner Berurtheilung zu drei Jahren Gefängniß. Schafe als Verkehrs i n d e r n i ß. Unsern der Station tadtlengsfeld, T «ringen, mußte jiingfi ein aus zehn agen bestehender Eise-Ihrr Feldabahn auf freier Strecke l , da eine Schafheerde am und auf dem Bahndamm weidete. Da sich durch alles Bimmeln die Thiere nicht verscheuchen ließen, mußten die Bahn hearnten schließlich die Kohlenschaufeln zu Hilfe nehmen, um die Strecke von en wolligen Belagerern zu befreien. Unterschlugen Wolle. Die Straskammer verurtheilte die För berei- und Wollwöschereibesiher Adolf v. Moree und Paul Hahn aus Grün -berg, PreußischiSchlesien zu je drei Monaten Gefängniß. Die Berurtheil .ten hatten im Laufe von sechs Jahren fortgexzht ihre Kunden dadurch geschä digt, ß sie absichtlich bei Wollwiifche zu viel Abfall machten und auch gute Wolle als Abfall fiir sich behielten. Jm ganzen hatten sie Wolle im Werthe von weit iiher 20,000 Mart unterschlagen. Wollte ein Krotodil Ue l e n. Jn einem Cirkus zu Bu i führte der Franzose Pernet seine 40 dressirten Krokodile vor, die in zwei großen, vergitterten Bassms unter - bracht waren. Ein Bediensieter a mens Kraus versuchte Nachts, eines der Thiere zu entwenden, und brach zu diesem Zwecke eine Gitterstange durch. Er richtete sein Augenmert auf ein Kroiodil von lz Meter Länge, das sich jedoch wüthend in feinen Arm verdisz. Auf Kraus’ Hilferufe eilten Chius leute herbei, die ihn aus seiner schreck lichen Lage befreiten. Zehnjiihriger Lebens r e t i e r. Jrn Donauarm zu Lungen lebarn, Oesterreich, badeten zahlreiche Kinder. Der elfjährige ranz Laber gerieth vlöylich an eine tie e Stelle und sank unt-c. Alle übrigen Kinder liefen laut schreiend davon, nur der zehnjäh rige Rudolf Loserth. welcher etwas entfernt spielte, eilte herzu. Beherzt sprang der kleine Loserth in’s Wasser, und due Tauchen gelang es ihm, La sber k:i n haaren zu erfassen und mit ihm schwimmend das Land zu er reichen. Labet, welcher bereits das Bewußtsein verloren hatte, wurde nach vieler Mühe in’s Leben zurückgerusem Leidet am Querulans tenwahnsinn. Der sensaiio nelle Prozeß, welchen der preußische und der württembergifche Kriegsmin - ster gegen den württembergischen Regi menisRommandeur a. D. hiiger we en Beleidigung mehrerer höherer litiirs angestrengt hatten, ist kür - lich definitiv aus der Welt geschaft worden. Auf das Gutachten eines Sachverständigen, daß der Angeklagte an Querulantenwahnsinn leide und deshalb für sein Thun nicht verant wortlich sei, war Hüaer vom Landgei richte in Dortmund, Westfalen, freige sprochen worden« Hüger legte gegen dieses freisprechenisc tsrienntniß Be rufung ein« zog dieselbe jedoch wieder zurück. Der Staatsanwalt hatte keine Revision angemeldet· Das Urtheil mit seiner Begründung bleibt somit zu Recht bestehen. Lebendig begraben. Der marotlanische Blaubart Messewi. der gegen 30 Frauen und Mädchen um beachte, bat in Manalesch sein Ver brechen mit seinem Leben gesiibnt. Mesfewi, ein Schuhmacher, der seine Opfer in seinen Laden lockte, sie dann tödtete und im Keller seines Hauses rgtub, sollte zuerst gekreuzigt werden. Später jedoch entsch eden die marol Xanifchen Gerichte, daß ee bei leben digem Leibe eingemauert werden solle. Vorher wurde er eine Zeitlang täglich » ausgepeitscht. Um die Mauren die « Messen-i etnmauerten, versammelte lich eine dichte Menschenmenge, die den vor Entsetzen am ganzen Leibe zitternden Sucher verhöhnte. Zwei Ta lang «tte man ihn ununterbrochen n To ngsi schreien; von draußen ani Imieten ihm Spottreden. Am dritten . hörte man von dem lebendig Be Ænm keinen Laut mehr. --- « -.-.--«.«--- «s---«-· · ·0— L ,— 1 sätensagd in der Stadt. N tliehe Spazier änger in calle a. S. ahen einen gro en braunen Bären, der eine Kette nachschleiste, durch die Straßen trotten. Etliche beherzie Männer ergriffen die Kette und ver suchten, das Thier, von dem sie glaub ten, es sei aus dem in der Nähe be findlichen Zoologisehen Garten ent sprungen, wieder dorthin zu führen. Zunächst ging Meister Pelz gutwillig mit, als ihm aber zugemuthei wurde, eine Treppe hinanzusteigem wurde er mißmuihig. Schläge, ie er erhielt, brachten ihn in Wuth, und nun mußten seine Führer eiligst die Flucht ergreifen Auch gegen Marter des Zoologischen Gartens nahm der Bär sofort eine drohende Haltung ein, so daß nichts anderes übrig blieb, als ihn zu erschie ken Das Thier war nur kurze Zeit m Zoologischen Garten gewesen und dann in den Besiy eines montenegrini schen Bärenfijhrers übergegangen Er entfloh aus dem Gehege seines nun mehrigen Besitzers und versuchte, wie der in den Zoologischen Garten zu kommen. eldentod eines Bahn w d ch t e r s. Jn Neuftift. Möhren, spielten die fünfjährige Theresia und die drei Jahre alte Aloisia Nather auf einer dem Eisenbahndamm angrenzen den Wiese. Als ihre Mutter-, um eine Arbeit zu verrichten, sich entfernt hatte, lroch die kleine Aloisia durch die Bahn schranten, die die Wiese absperrten, ge rade in dem Momente, als ein Schnell g in Sicht war, und ging am Geleise Fazierem Der Bahnwiichter pp sprang iiber die Barriere, riß das ind» zurück, gerieth jedoch selbst unter den Zug und wurde etödtet. Frau Na ther wurde darau in eingeklagt durch ihre Fahrliissrgteit den Tod des Bahn tvä ters verursacht zu haben. Das Ger cht sprach sie ·edoch frei, mit der Begründung daß sie mit der Eventua litat, daß durch die Nichtbeaufsichti gung ihrer Kinder der Tod des Bahn wiichters herbeigeführt werden könnte, nicht rechnen konnte. Seltsarne Erbschaft Ein unlöngst verstorbener Bürger bat der Stadt Magdeburg 300,000 Mart zur Errichtung eines Blindeninstituts vermacht, daran aber die Bedingung geknüpft, daß die Stadt den Nachweis dafür erbringt, ein etwa neunjöhriger Knabe. fiir den der Verstorbene, ein alter Junggeselle, bisher den Unterhalt bestritten hatte, sei nicht fein Kind. Die seit Jahren verschollene Mutter des Kindes hatte behauptet, der nun verstorbene Erblasser sei der natürliche Vater dieses Knaben. Der Verstor bene hatte damals, um allen Siandal zu vermeiden, den Unterhalt für den Knaben übernommen, die Vaterschaft aber entschieden bestritten. Vermag die Stadt den Beweis zu führen, daß der Erblafser nicht der Vater des Kindes ist, dann fließen ihr die 300,000 Mart zu, sonst nicht. Köchin als Student. Jn Donauwörth im bayerischen Regie rungsbezirte Schwaden gesellte sich zu drei reisenden Buchdructern ein Stu dent, der sich Otto Kurz nannte und» vorgab, Sohn eines Staatsanwalts in München zu fein. Beim Glase Bierl wurde rasch Freundschaft geschlosseni und schließlich einer Einladung desl Studenten, die Landesausstellun in Nürnberg zu besuchen, Folge gele stet. ier lebte man herrlich und in Freuden· glößlich erschienen mehrere Hüter des eseßes, die den lustigen Bruder Stu dio verbafteten. Der herr war — eine ihrer herrschaft in Neuburg mit 800 Mart entflohene Köchin. Schnurriger Abschied vom Leben. AldinetnetOris schaft auf der schleswigsholsteinischen ldinsel Dähniicher Wohld ein Mann m Pasior den Tod seiner Frau an meldete, ertundit esich der Geistliche nach der letzten tunde der Verstorbe nen. Da meinte der Wittwer treuher zig: »Ach Gott, Herr Paftor, ähren Mund harr se noch immet an den rich tige Stö (Stelle). Akt mit er to Eth Fun , trog ick er noch mal: ,Moder, enn t Du mi noch?' Da dreide (dkehte) se sick um un sii (sagte) as to er gesun den Tiedem »Ach. gah weg, ole Diss topp!’ Ja, here Pastot, iennt het se mi tolth noch!« Todesgelilbde zwischen E h e g a t t e n. Der Essigsabritant Eisenhahn in Wien und seine 67jäh rige Gattin beschlossen, daß, falls eines von ihnen stürbe, der Ueberlebende frei willig im Tode nachsol en solle. Zu dem Zwecke iauste Eifenhahn Mor phium. Der Mann etieanlte neulich und segnete das Zeitliche. Die Frau holte das Gift, legte sich in das Bett neben dem Bette, in dem der Todte ruhte, und trank das Gift. So fand man ste alsbald auf. Sie lebte noch und wurde nach dem Keuntenhause ge schafft Unsinnife Wette. Ein böhmischer Akbe ter in Lengenfeld, Sachsen, wettete mit zwei Kameraden, dtei Schnittglas Koenichnaps trinken zu lönnerh ohne Schaden zu nehmen. r trank auch das Quantum Schnapgz unmittelbar danach fiel et jedoch be wußtlos zu Boden und tvat nach we nigen Stunden eine Leiche. Seine Kol legen wurden verhaftet. Erdtosseltes Kind. Den w durch Erdrosseln sand das zwei ahre alte Kind des Bergarbeiters rer in SEbersdeunm Sachsen. Es ofa und wurde mit dem XII-. Twischen Tisch und Sofa einge dilie km ev spät --«k- M- -«». -—-.— W ’ - — I . I Kindersegerr. Der Viehzüch-; ter J. Hagler in Vernon, Tex» wurde singst von seiner Frau mit Drillingen schenkt. Er hat im Ganzen 15 Kin ) der, darunter auch ein Zwillingspaar f Jn Plano, Tex» gab eine Frau R. H. Crawfotd gleichfalls Drillingen das Leben. Es waren zwei Knaben und ein Mädchen. Ein Knabe und das i Mädchen starben wenige Stunden nach ! der Geburt. ! Verlorenes Geld im iAcker gefunden. DerFarmer zäohn He tzmann in Hanson County, . D., hatte im vorigen Jahre beim Pflügen eine Geldbörse mit fünf Zehn dollar-Roten verloren. Als dieser Tage einer feiner Söhne auf demsekben elde arbeitete, fand er das verlorene ld wieder. Die Noten waren wohi nicht mehr zum Verkehr geeignet, konn ten aber als solche noch deutlich er kannt und daher ohne Schwierigkeiten ausgetauscht werden« Mormonen vertrieben Entriitete Bürger von Harters Js land, . C» steckten jüngst die dortige neue Mormonen-Kirche in Brand und dieselbe wurde vom Feuer völlig zer Fört Ein Komiie der Bürger begab ich danach zu den MormonewMissim niiren und tündigte diesen an, daß sie sich so schnell wie möglich von der Jn xfl entfernen müßten, andernfalls man e mittelst Theer und Federn gefügig machen würde. Daraufhin machten sich die Leutchen eiligst aus dem Staube. Enorme Schafheerde umgekommen. Eine Ueber schwernniung im Mast-Thale zwischen Sanders und Blighton, Col., setzte die ganze Gegend unter Wasser und alle Bewohner im Thal und in den Fluß Niederungen mußten flüchten. Ober halb Sanders barst ein Damm und das Wasser ergoß sich mit solcher Schnelligkeit über das Weideland, daß 2000 Schafe, welche auf den Wiesen gelagert waren, zu Grunde gingen, ehe ein Versuch zu ihrer Rettung gemacht werden konnte. Bat wegen seiner Hin richtung um Verzeihung Der Japaner Otomotu und der Vorw ritaner L. Colon, welche der Ermor dung ihrer Frauen überführt und ge ständig waren, sind jüngst in Hono lulu, hawai. gehängt worden. Der Japaner bat in einer unter dem Gal gen gehaltenen Rede die Regierung sei nes Mutterlandes um Verzeihung, daß er Schande über die Nation gebracht habe, und die Ver. Staaten-Regierung um Verzeihung dafür, das-, er ihr die Mühe verursacht habe, ihn hinzurichs ten. Rauben einen Zug. Meh rere bewaffnete Tramps bemächtigten sich neulich in Hamilton O» eines Güterzuges der Cicinnati, Hamilion und Dayton-Bahn, vertrieben die äugsinannschaft mit vorgehaltenern evolver und fuhren dann mit dem ge fort. Eine starte Polizeiforce lte nach Süd-Hamilton, um die Va gabunden abzufangen, allein diese hat ten den Zug schon in Crestview verlas en, nachdem sie zehn Meilen weit ge ahren waren. Die verjagte Zugs mannschaft holte ihren Zug auf einer Draisine ein. Geistesgegenwart ret tete ihr Leben.Ein14jäl1-s rtgeg Mädchen Namens Adelia Peter son in Carney, Wis» goß neulich beim Feuermachen Kerosm aus die Flammen und es erfolgte eine Explosion, durch die sie und auch die Küche in Brand ge. seht wurde. Das Mädchen wickelte rasch ein Tuch um sich und gab seiner kleinen Schwester, mit der es sich zur Zeit allein im Hause befand, Anleitun gen zur Löschung der Flammen und ie Kleine führte diese ohne zu zögern mit der Umsicht und Kaltbliitigteit eines erwachsenen Menschen aug, bis die Flammen gelöscht waren. Theure heirathöam e i e. Recht theuer ist dem wohl Zaben en Farmer Tabor Thurston aus der Ge en von Crootstom Minn., eine Betrat Oanzeige zu stehen getommen, weiche er in eine Zeitung eingeriictt hatte. Durch diese Anzeige kam es zu einer Korrespondenz Zwischen dem 50s jährigen Former un der 3 ährigen Marv Beriha Homme in arshall Counth, Minn. Die Korrespondenz fiihrte zu einer Verlobung. Da Thur ston indesz keine Anstalten zur Hochzeit traf, vertlagte Fri. Homme den Far mer au Zahlung von 85000 wegen Bruchs s Ehevetsprechenö. Der Far mer wurde zur Zahlung von 88000 verurtheilt. Nach 38 Jahren isteinAn drew C. Andersom ein Kaufmann, von seiner alten Mutter, welche in Schweden lebt, in Ackelev, Minn» auf efunden worden. Als Andtew vier Fahre alt war, wurde er von einem niei adoptirt und im 14. Lebens jahre wanderte er nach Amerika aus, nachdem er eine Nachricht erhaiten, welche besagte, daß seine Mutter ge Kzrhen sei. Von New Port begab :r nach dem Ratt-wessen Auch der Onkel kam später nach Amerika und die Mutter, die thatsä lich nicht ge orhen war, verlor je Spur von rem Bruder und von ihrem Sohne. te ließ aber ihre Nachsor chun en nicht fallen und schließlich tout d se von Erfolg getrönt. i L r Bei lebendigem Leibe v e r h r a n n t. Die drei Jahre alten Zwillinge Donald und Dorothe Jor dan in Chicago spielten im Hofe des Elternhauses mit einer Schachtel Strrichhölzer. Dabei geriethen die Kleider des ileinenMädchens in Brand und im Nu stand das Kind in Flam men. Muthig suchte der kleine Junge das Schwesterchen zu retten und mit seinen bloßen Händen das Feuer zu ersticken. Als ihm das nicht gelang, warf er die Kleine zu Boden und mühte sich ab, sie im Grase herum zu rollen, wobei feine Händchen entsetzlich verbrannt wurden. Trotzdem ließ er nicht ab, bis die Mutter dazu kam. grau Jordan steckte die Kleine in einen imer mit Wasser und löschte die lammen, doch war es zu spät, das Le en des Kindes zu retten· Taucht 30 Fuß tief. Ein Japaner Shimzo Takaii mit Namen egab sich jüngst in St. Paul, Minn» mit mehreren Bekannten auf ein Boot, um zu angeln. Als mnn ungefähr die Mitte eines Sees erreicht hatte, fiel ein Angelstock Ifs Wasser, und da derselbe von Stahl war, sank er sofort auf den Grund. Ohne sich auch nur einen Au genblick zu besinnen, entledigte sich Ta iaki seiner Kleider und tauchte in den See. Er blieb nahezu 12 Minuten unter Wasser und brachte dann den Angelftocl an die Oberfläche Seine Freunde waren etwas ungehalten dar über, daß er sein Leben wegen eines Angelftocks auf’s Spiel s te, aber er erklärte ihnen lachend, da derartige sSipielereien in Japan ganz gewöhnlich een. Jrn Hochzeitsftaat er ch o s s e n. Während die Gäste auf n Anfange der Trauungsceremonie irn hause Z Brautvaters warteten, trat der Bräutigam Josef Reinhardt in Comfort, Tex» plötzlich in’s Zim mer, ging auf feine Braut zu, zog einen Revolver und feuerte auf das Mädchen drei Schüsse ab. Schon der erste Schuß war tödtlich. Reinbardt richtete dann die Waffe gegen feine eigene Brust und feuerte zweimal, woran er schwer verletzt zufammen brach. Die Veranlassung zu dieser Blutthat ist nicht bekannt. Man ver muthete, daß der junge Mann infol e der bevorstehenden Hochzeit sehr aus eregt war und an temporärem Irr n litt. Mutter ermordet ihre K i n d e r. Jn dem kleinen Orte Browning, Otla., vergiftete eine Frau Cdna White, eine Wittwe von 25 Jah ren, ihre zwei Kinder-, um sich mit dem Manne. ihrer Wahl verheirathen zu können. Sie hatte sich zu dieser gräß lichen That entschlossen, nachdem ihr Geliebter erklärt hatte, daß er sie nur dann heirathen würde, wenn sie die Kinder aus dem Wege geräumt hätte. Daraufhin mischte die Rabenmutter Rattengift in die Speisen der Kinder, die wenige Stunden später unter furchtbaren Qualen starben. Die Frau wurde verhaftet und ihr Liebhaber mußte bei Nacht und Nebel fliehen, da ihm als dem intellektuellen Urheber des scheußlichen Verbrechens, die Bewohner des Ortes mit Lynchen drohten. Ganzer Frachtzug um g e w e h t. Bei Weit, einer kleinen Station, 50 Meilen nordöftlich von Cheyenne, Wyo» wurde während eines Ortans ein ganzer Frachtzug umge webt. Derselbe stand aus einem Sei tengeleise und die elf Wagen des Zuges dienten einer Anzahl japanischer Eisen bahnarbeiter als Schlafquartier. Als der Zug umftürzte, befanden sich 27 Arbeiter in den Wagen. Sie wurden alle verletzt sieben davon tödtlich Auch an den Feldern richtete der Sturm große Berwiistungen an. Der Wirthshaustrieg i n K a n s a s wird seitens der Staatsbehörde mit der größten Ener gie geführt. Der Hilfs-Generalanwalt hat nicht nur angeordnet, daß alle vor gefundenen Spirituosen vernichtet und ie Schanitische, überhaupt die ganzen Wirthschofts - Einrichtungen zerstört werden sollen, sondern er hat auch an alle Grundbesißer die Warnung er gehen lassen, daß ihre Häuser zerstört werden würden, wenn sie dieselben noch ferner an Wirthe vermieihen. Auf eigenthitmliche Weise getödtet wurdeein sechsjähriger Knabe Namens -ohn W. Dehlen in Baltimore, Md. ähkend er neben einem mit Eisenbahnschienen beladenen Schienentarren spielte, iam ein Fuhrwerk in raschem Tempo ein ergesahren und riß zwei der Eisen-E hnschienen von dem Karten herab. Die Schienen fielen direkt auf das Knäblein und brachten demselben tödt liche Verletzungen bei. Der Kutscher des Wagens wurde verhaftet. Millionärssöhne als E i n b r e ch e r. Jn Pittsburg, Pa» ist . Gaieh, Sohn der Frau Samuel Ga eh, der Wittwe eines Oelquellenbe siterz der Millionen hinterlassen hat, verhaftet worden und hat gestanden, einen Einbruchsversuch tn das Haus eines reichen Mannes gemacht zu ha ben. Andere Söhne von Millionären, darunter ein gewisser oseph Rand, sollen an dem Etnbruch theiltgt sein. Studenten als Vieh w ä r t e r. Ueber 40 Studenten von amerikan chen Colle es machten kürz lich auf e nem enin chen Vieh-Dam pfer die Reife nach Liverpool als Vieh wiirter mit, um die Kosten fiir die Uebersahrt zu verdienen und so billig wte möglich nach der alten Welt zu ge lenkte ..«. NXXXNNVINNXXOXMXXXXXXXHXXMXXN « - — . — xxks xxxw CASTO R lA · Miwx IXNXXXXXXXXXXXX XXXXXXXNx IMN ; J - - - - - - - Dit- sorte, die lhr innner gekauft habt, und tlie seit mehr als 30 Jahren in Gebrauch ist, hat die Unterschrift von getragen und ist von Anbeginn an ØØM unter seiner persönlichen Auf-sieht s - « hergestellt wor(len. Lasst Buch in clic sest B( zi( innig von Niemanåem täuseheth I älsehnngeth N-« lsnlnnnnssen mal « lJ ben-sn-gnt" slncl nnr Experimente nn(l ein g( jährli( li( k- spi( l mit der Gesundheit-von säuglingen und Kindern-—-isrknlirung gegen Experiment. Was ist cASTORlA Castor-ja ist ein nimkhätlliehes substitnt fiir castor öl Paregorie, Tropfen Itml snothing syrnps. Es ist angenehm. 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Usnlbiuslh Präsident O. F. Lemnos-. Kassirek. s. l). lieu-ni, Hiilsstas. sz«-F special lteilacecl « Excaksioa ltates Nach Zum Verlauf Gut bis Rate St. Paul, Minn., . .. 24. big usi. Juli-. .. .15. Aug. ·Hinsqhkkgp»js plus zoc Miniieapolig, Minn.,. R. blitzt-L Aug. .. .. .."30. Sept. . . .Esn Cknk pw Meile Wilwaukee, Wis» .. ..11. biss1.«;. Aug ...... Später. . ..Hinsahrtspreis plus 82 Teronto, Canada,.. ..11. bis 1-t. Sept ..... 24. Okt. Vsnsphkkgpwiz plus M Sommer-Touristenraten vom l. Juni bis zum JO. September nach Chicago, Madtson, Milwaukee, Wautesha, St. Paul, Minneapolis und anderen Punkten in Minnesota, Wisconsin und Michigan, ebenfalls nach Punkten in den New Eng land Staaten und Canada. 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