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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 22, 1906)
Ein böses Omen oiseepsncssifsqaenTykis len des Landes. » chhzeBXWolution Es Zeitungseorrespoudeut berichtet Ins Malt-stach daß er zweihundert Und uennzig Leichen hingeschlachs tete Juden gezählt hat.——1leberall in Rußlaad scheint man an einen allgemeinen Ausstand der gan zen Armee zu glauben.——Blutige Kämpfe zwischen Tatar-en nnd Armenieru gemeldet-Eine Rie sen - Maisenneriammlnng iuTes riesi, Finulnnd, abgehalten. St. Petersburg, 18. Juni. Heute hat es den Anschein, als ob die cons stitutionellen Demokraten mit den Revolutionären gemeinsame Sache machen werden. Diese Ansicht herrschte heute in einem Partei-Can rus, der mehrere Stunden dauerte, und in dem die Frage, ob der Kampf gegen die Regierung offen geführt werden solle, debattiri wurde. Die Führer Roditschew und Nabukotv be tonten in feurigen Reden die Noth tvendigteit, mit sdee revolutionären Bewegung gleichen Schritt zu halten und die Schlacht ohne weiteres Zö gern zu beginnen, weil die Partei sonst iiberrumpelt und ganz und gar vernichtet werden könnte. Nach einer in der heutigen Ausgabe der »Nowoje Wremja« enthaltenen Ankiindigung haben die constitutionellen Demokra ten thaisächlich beschlossen, in späte stens zwei Tagen einen offenen und vollständigen Bruch mit der Regie rung herbei zu führen. Qdessa, 18. Juni. Der Corre spondent der hiesigen Zeitung »No wosti» depeschirte heute aus Bialystock solgendek »Ich persönlich habe zwei hundert und neunzig Leichen von er mordeten Juden gezählt, die meisten davon waren schrecklich zerstümmelt. Nur sechs Christen wurden getödtet und acht verwundet.« Warschau, 18. Juni. Der Poli zeiches hat heute die Bewohner davor gewinnt, durch unvorsichtige Bemer kungen oder ungerechtfertigte Beschul digungen Rassenlämpse herauf zu be schwiirew Neue Judenmassacres wer den aus Sabludo und Guiandz in der Provinz Grodno und aus Offe vies in der Provinz Lomza gemeldet. St. Petersburg, 18. Juni. Gestern Nachmittag wurde in Terioti. Zinn land, eine von mindestens 15,000 Personen besuchte Massenversamini lung abgehalten, in der mehrere Mit glieder des Parlaments Reden hiel ten. Bemerkungen über die bevorste hende Revolution wurden mit lautern und anhaltendern Beifall begrüßt. giir den außerordentlichen Ernst der age ist die Thatsache bezeichnend, daß die Angestellten der Nikolaus Eisenbahn zwischen dieser Stadt und Moskau mit einem allgemeinen Streit drohen. Diese Linie war nämlich die einzige, die bei dem großen Streit und während der Unruhen tm letzten Dezember vollständig verschont geblie ben war. Admiral Beliow, der Com mandant von Kronstadt, hat heute Morgen mit eineinSarg en miniature einen Drohbries erhalten, in dem ihm gesagt ist, daß sein Leben in Gesahr schwebt, wenn et sortsiihrt, mit rück sichtsloser Strenge gegen die Arbeiter vor-zugehen, die nichts weiter thun, als gegen die ihnen zutheil gewordene Behandlung zu protestiren wagen. Peterk bura 18. Juni Aus Jgdatrien in der Provinz Erioan ist die Nachricht eingetroffen daß die Kämpfe zwischen Tataren und Ar meniern mit neuer Wirth und Vitter teit eröffnet worden sind, so daß Truppen aus Tiflis zu Hilfe gerufen werden mußten Jin allgemeinen las sen die Berichte der Beamten aus ver schiedenenLandthheilen darauf schlie ßen, daß das Land am Vorabend wichtiger Ereignisse steht. Heute haben die Bäckergefellen in dieser Stadt und in mehreren Nachbarstädten die Ar beit niedergelegt, so daß die Stadt thatfiichlich ohne Brod ist Man kann heute nur das gewöhnliche Schwarz brod kaufen heute Vormittag wurde ein Vertreter der Associirten Presse von einem Arbeiter auf osfener Stra ße in einer der Vorstädte angehalten und ersucht, ihm Geld zu geben Der Arbeiter erklärte mit der größten Seelene »daß diejenigen, welche v dieses mit den Arme-n Wdeu theilen solltean « eine Federn-Lied unvermeidlich sei und ,. »dies- Rat-I zur Verzweiflung ä: triebenen Vol Imassen dann mit mit nehmen würden, was man ihnen fest ins the n Bitten nnd Vorstel lungen ve gere. Ist. Ieteewerg.18.ni. P P. etnd vier an W ne käute-li- Levis-. « M few Wtm rang en die Welt veröffentlicht: .Der Ausdruch von Unruhen in Malystocl war der Anfang eines organisirten Massatre, das dem der blutigen Oktobertage ähnlich ist. Nur ein energisches Ein greifen lann eine schreckliche Katastro phe verhüten. Gefahr steht unmittel bar bevor-. Bietet jeden Einfluß auf, uns zu helfen.« Zwischen Krosniewih und Klodawa hielt eine Bande von Terroristen eine Posttutsche an, töd tete den Kutscher und die beiden den Wagen begleitenden Soldaten, be raubte die Poftfachen nnd entfloh. Gestern Abend um 9 Uhr ermordeten fünf Terrorifien einen Polizisten nnd seine Gattin, während diese auf der Straße spazieren gingen. Es gelang den Mördern, zu entkommen, obwohl die Polizei ihre Verfolgung sofort aufnahm. Gestern Abend bildete in allen Hotels, Restaurants, Wirth fchaften und öffentlichen Vergnü gungsplätzen die drohende Gefahr ei nes Aufstandes der ganzen Armee den ausschließlichen Gegenstand der Un terhaltung, während in fast allen Stadttheilen gut besuchte Massenver fammlungen abgehalten wurden, in denen die Redner offen zur Revolu tion herausforderten In Moskau waren gestern die meisten öffentlichen Straßen auf Befehl des Präfelten von Truppen besetzt, die den Auftrag hatten, unter leinen Umständen dass Ansammelnvon Personen auf Stra ßen und öffentlichen Plätzen sowie das Abhalten von Paraden oder das Beranstalten von Prozessionen zu ge statten. Aus Bialhstock traf heute die Nachricht ein, daß daselbst leine wei teren Unruhen vorgekommen sind, und daß man gestern in Häusern, die durch Feuer theilweise zerstört worden waren, die halb verbrannten Leichen von 9 Aufständifchen fand. Sie hatten sich jedenfalls auf den Dächern diefer Häuser verborgen gehalten, um von dort aus die Truppen auf den Stra ßen anzugreifen und waren dann, als man eg sur notng oesunoen yane, ore Häuser in Brand zu seßen, in den Flammen umgekommen. General Bader, der Oberbefedlshaber der Truppen in Bialystoa, ist zum Gene ral-Gouverneur ernannt worden. Ter Gouverneur von Grodno, der von der reaktionären Bureaukratenclique aufs heftigfte angeseindet wird, hat in ei ner amtlichen Zuschrift alle Behörden der in den jiidischen Distrikten gelege nen Städte und Dörfer darauf auf merksam gemacht, daß troß allen ge gentheiligen offiziellen Meldungen die Unruhen in Bialystock nicht durch Juden, die in mörderischer Absicht ei ne Bornbe nach einer religiösen Pro zession warfen, verursacht worden sind. Diese Ankiindigung hat einen beruhigenden Einfluß ausgeübt, so daß ein weiteres Ausbrechen von blu tigen Judenheßen kaum zu befürchten ist. Rebellen in der Stadt Hing Jn voll ständig besiegt. Victoria, B. C» Is. Juni. Mit dem heute »aus Japan hier angekom menen Dampfer »Tartar'« ist die Nach richt eingetroffen. daß die Artillerie der Japaner in der alten toreanischen Stadt hong Ju, die von Rebellen be setzt worden war. das That in der die Stadt umgebenden Riesenmauer rni: Dynamit sprengten und die Stadt be setzten. Zwei Campagnien Jnfanteri: und eine ftarle Abtheilung Artillerie wurde aus Seoul nach Hang Ju ge schickt, denen es nach einem heftigen Kampf gelang, die Nebellen zu vertrei ben, ihren Führer Mingtschyangsik zu tödten und eine große Anzahl gefangen zu nehmen. Am Jalu Fluß sind ja panische holzhöndlerfirmen von korea nischen Rebellen bedroht und in ein zelnen Fällen direkt angegriffen wor den; auch aus anderen Gegenden Ko reas wird gemeldet, daß die Rebellen thiitig sind, und die von Japanern in Korea heraus gegebenen Zeitungen dringen darauf, daß von der japani schen Regierung energische Maßregeln ergriffen werden« um den fortwähren den Anfständen und Unruhen ein fiir alle Mal ein Ende zu machen. siedelte-r geschlagen Miisser sich überall vor den Regie rnugstruppen zurückziehen. New Yorl,18.Juni. Nach einer beim hiesigen »Herald« aus Panama eingetroffenen Spezialdepefche istl General Lomez von Salvador aus in der Nähe der pacifischen Küste mit 2000 Mann, die meistens aus San Salvador stammen, in Glute rnala eingedrungen. Er stieß dabei auf eine seinen Truppen an Zahl überlegene Abtheilung von Befl mentssoldaten und zog sich info ge dessen schleunig ins Jnnere zurück. Der Vormarfch der Rebellen von der mexikanischen Grenze aus war ein vollständiger Fehlschlag, Weihunderi wurden getödtet, als sie n Grenz fluß zu überschreiten versuchten. Man kann feiger-, daß die Reh-lieu voll ständig Mchlcgm worden sind - « Genus-Des Urthth Berlin,18. Juni. Ein Arbeiter, Namens Putfchkeit, der sich in ange heitertem Zustande eine ganz gering fügige Majeftätsbeleidigung erlaubt hatte, wurde heute von der Straflatni mer in SchweidniZ obwohl er der Ers nahrer einer zahlreichen Familie ist, gi ndrei Jalz ren Gefängniß verurtheilt ad faft darbarische Urtheil hat liber all die Irdßte Entriistung hervor stricken -—«-" iw ’ s— Thiere beim ist-wehrt -- sseeresaeete heitre-te sue I eee des »Im-see- seeseuss ne Ie- ein. Das Verhalten der Thiere bei einem Erdbeben ist höchst eigenthümlich. Nach den Ausführungen des Geheimraths Branco in Berlin scheint es, daß die Thiere das Erdbeben nicht selten schon früher empfinden als der Mensch. Na mentlich alle in der Erde lebenden Thiere sollen bisweilen ihre Schlupf lvintel verlassen, bevor die Menschen etwas von dein Beben bemerken. Aber auch größere Thiere sollen schon vor dem Beben unruhig werden. Von dem Beben zu Neapel im Jahre 1805 wird berichtet, daß bereits einige Minuten vor dem Eintreten sühlbarer Stöße, da wo die Erschiitterung später am stärksten ward, die Rinder laut zu brüllen begannen und die Vorderfüße gegen den Erdboden stemmtenz daß die Schafe blötten und aus ihrer Umfrie digung auszubrechen versuchten; daß das Geflügel in wilder Unruhe liirmte und daß mehrfach Hunde ihre herren gewaltsam weckten. Diese Erscheinungen würden sich bei den in der Erde lebenden Thieren viel leicht dddurch erklären lassen, daß durch leise Stöße Gase, wie Schweselwasser stoff. schweslige Säure, herausgedrückt würden, die diesen Thieren schädlich oder unangenehm oder wenigstens un gewohnt sind. Es erscheint daher die Nachricht des griechischen Schri tsiellers Aelianus über die Vorboten Z Be bens, wodurch Helite zerstört wurde, theoretisch durchaus möglich zu sein· Aelianus erzählt nämlich: »Als 373 v. Chr. Achaja im Sommer erschüttert wurde, da zogen fünf Tage vor dem Untergange von Heliie alle Mäuse, die Wiesel, Schlangen, Sphondylen fein übelriechender, in der Erde lebender Käser) und andere Thiere dieser Art in Masse aus dem nach Soria führen den Wege aus.«« Sogar von wilden Flugvbgeln findet sich die Behauptung daß sie das Beben vor seinem Ausbruche gefühlt haben müßten. Jm Jahre 1835, vor dem Beben von Concepcion, Cbile, sah man Morgens 10 Uhr große Schaaren von Meeresvögelm besonders Möven, die über die Stadt hinweg iandeinwärts zogen. Das war, nach Aussage der dortigen Landeskundigem eine höchst auffallende Erscheinung, die auch tei neswegs durch stürmisches Wetter er klärt werden konnte. Um 11 Uhr 40 Minuten brach dann das Beben los, das die ganze Stadt in Trümmer legte. Am unerträglichsten benehmen sich die Hund-e. Jn Messina wurde 1783 ihr Heulen so unerträglich, daß man sie todtschlug. Hunde und Pferde spreizen die vier Beine nach auswärts und senken den Kopf, Tie Pferde un ter dem Reiter machen im Augenblick des Stoßes kurz Halt, und niemand kann im Sattel bleiben. Bei dem Beben im Jahre 1856 in Algier wurden die Nachtigallen und andere Singvögel so erschreckt, daß sie erst lange nachher sich wieder hören lie ßen. Bei dem Beben von Quintero in Chile, im Jahre 1822, stießen die Mee resvitgel swohl Mövent die ganze Nacht über nicht endenwollende Schreie aug. Auch im Meere kamen die»Fische. die sonst auf dem Grunde leben, an die Oberfläche. Besonders wurde 1788 bei Messina ein sonst sebr seltener Fisch, dort Cincinello genannt, der ver steckt im Sande des Meeresbodens lebt, nach dem fürchterlichen Beben so bäu fig gefangen, daß er zu einer gewöhn lichen Speise des Voltes wurde. Auch die Kroiodile sollen, wie A. v. Hum boldt berichtet, bei Erdbeben das er schütterte Wasser des Qrinoco slieben und sich in die Wälder flüchten. Ris- und Ists-per tm Schatte-sen Ein eigenartiger Unsall ereignete sich jüngst in Rirdorf bei Berlin. Ein Wagen kam die abschüssige humanit straße entlang. Der Wagen war rnit Kokssiieken schwer beladen, hatte keine Bremsvorrichtung, und das Röslein war schwach· Die Fahrt wurde schnel ler und schneller, und schließlich raste der Wagen mit voller Wucht hernieder. Der Kuts r machte einen ten Ber such, in hasenheide a ubie Umsonst, , Das Pferd vermochte m Zugel nicht zu folgen. So war eine Katastrophe unvermeidlich. Das Thier raste aus die Ecke asenheide und her mannplah zu, wo ich die Filiale eines Cigarrengeschästes befindet. Ein lau ter Anprall an der Bordschwelle, der Wagen blieb stehen, das Pferd stürzte tlirrend durch das Schausenster und der Kutscher slog im Bogen nach. Auch seine Luftreise endete im Laden. Das Rößlein hatte nicht unerhebliche Bet lesungen davongetragen, der Kutscher war ’edoeh unversehrt geblieben. Der Eckla n kann übrigens das Jubiläum del dritten Unsalls dieser Art feiern. Verbrennung von Wa - o n s. Die Pennsylvania-Eisenbasn got iiber 10,000 alte Güterwaggans welche auf den Linien westlich von ' tsbutgbenqkt worden waren« ver rennen lassen. Die Waggontwn lange vor der Zeit gebaut worden« ehe regelmäßige Gütereilziige eingesiihrt wurden. Das an den Waggons be sindlicheEisen wurde abgeschlagen und dann wurden die Holztheile zur Ber brennung aufgeschichtet. Jn den Bahn · in Columbus, O» sind allein Waggons aus solche Weise ver brannt worden und wiederholt hatte der ungeheure Brand zur Abgabe von Ilatmsignalen Anlaß gegeben. VIII-« Nicre k n atarrh ;?«::..;T.. Nückenfchmerzem ein Wut-mumi- z Signal für Nierenktankheiten. Pekmm ist unschatzbar in wichen ( Fällen. - -» « Provinente Personen, die geheilt wurden. Mr. J. Bluler, 1005 chin-Stk., Des Mai nes, Ja» schreibt: »Ich wünsche meine Anerkennung Ihre-?- aus gezeichneten Heilmittcls festzustellen. »Ich war grtwkmnch in guter Gesundheit, mit Ausnahme häufiger und schmerzlicher Anfkjlle von Vlafenleidcn. welches die Doktoren weder kurircn noch erleichtern konnten. »Auf Anmtvcn habe ich Pera-tu zu meiner vollsten Zufriedenheit gebraucht und seit vier oder fünf Jahren keinen Aufall mehr gehabt.« — J. Blyler. , --. Jcieteukatatkh verursachte« große Leider-. » Mr. Leeopold Brand-L 246 Werter Str., Brootlyn, N. Y» schreibt: »Ich war drei Monate Trank an Nie ren- und Lungen-Katarrh. Jch wurde durch meinen Hausarzt behandelt und bis zu einem e gewissen Grad geheilt, aber nachdem ich tvie « r zwei Wochen bei der Arbeit war, haben sich Meine alten Leiden — Rückenfchmerzen und Schmerzen in der rechten Lunge wieder eingestellt. Der schreckliche Hustem welcher mich Tag und Nacht belästigte, dauerte sechs Monate und Niemand konnte mir helfen. »Ich versuchte drei verschiedene PatenbMedizi nen ohne Erfolg. Ich konnte kaum etwas essen und schlief jede Nacht bloß einige Stunden. »Ein Freund rieth mir, Pernna sie nehmen. — Jch that es und bereits am zweiten Tage war mein Appetit besser. Ich nahm einen Theelöffel Petnna jede Stunde, Tag nnd Nacht drei Wochen lang. Ich habe itn Ganzen fiinf Flaschen genommen nnd kann jetzt wieder gut schlafen nnd fiir zwei Personen essen. »Wo immer ich einen Kranken treffe, rathe ich ihm an, Peruna zuinehmem Jch danke Ihnen tau sendmal für Jhre Arznei. da sie das einzige Mittel war-, das mich gerettet hat. Wir fahren fort es in der Familie zu halten« —- Lcopold Brandt W Gefährliche Rierenleides imm. ! W e n n ein Katatrh der Nieren ent weder durch Erkältiing, Ueber anstrengung oder die Verbreitung des Katarrhs eines anderen Lsrganes ver-’ anlafzt ift, erfüllen die Nieren ihren« normalen Zweck nicht. ; Es ift die Aufgabe der Nieren die vielen giftigen Substanzem die fich im Körper ansammeln, auszufcheiden. Wenn die Nieren ihre Arbeit ver nachlässigem häufen sich die giftigen Substanzen dermaßen an, daß fie Krämpfe erzeugen, die oft tödtlich sind. f Durch die Entlastung der Nierens von diesen Giftanbäufungen und in tnrrhalischen Zuständen, befähigt Pe runa die Nieren wieder normal zu arbeiten. Es kräftigt zugleich die erzthäiigi leit, indem es die Blutzi lation in allen Theilen des Systems unrein VernachläffigterNierenlatarrh kann sich leicht zur Brighi«fchen Nieren kranlheit oder zur Zuckerruhr ent wickeln. in welchem Falle eine Heilung fafr unmäglich ist. . Ein Mittel, das katatrhalifche Stö rungen der Nieren heilt, sollte ewiß als Hausmitte an gesehen werden. Pe tuna ist solch ein Mittel. Wir besitzen viele Zeugnisse wie vie obigen in unfeter Sammlung Peruna hoch anempfohlen. Mr. C. V. Fisch Mi. Sterling Fty., schreibt: »Ich habe die letzten zehn Jahre Nieren- nnd Blasenleiden gehabt »Jch begann letzten März Peruna zu gebrauchen und blieb drei Monate dabei s »Ich habe es seitdem nicht nicht ge braucht noch habe ich weitere Schmer zen empfunden ! »Ich glaube, Ian ich gesund bin nnd solle daher den heilenden Eisenichafs Neu von Petrus hohes Sack« Wir können unseren Lefem biet bloß einen kleinen Theil der großen Anzahl von unaufgefordert einge schickten Anerkennungen vorlegen, die wir jeden Monat erhalten. Kein anderer Arzt der Welt hat MS eine Masse von enthusiastischen Dank fchreiben erhalten, als Petuna Dis Hartman eingetragen bat Man adressire Dr. S. B. Hartmemz Präsident des Hattman Santtnrinms, golumbuz O» wegen freien ärztlichen at. Jede briefliche Anstage wird als vertrauliche Mittheicung behandelt Werkwükdige Linden. , cis- slte sue III die Muts-. eines Osti- nsöhsses Inst-seh Zur Zeit des Kursiirften Johann Georg von Brandenburg wurde ein italienischer Musiker, den der Kurfürst sehr schätzte. im Gedränge durch einen wohige ielten Dolchstich getödtet. Der Verda i der Thäierschost fiel aus einenj jungen Berliner ber sich urn die Gunst der Tochter des ialieners beworben hatte, aber schnö abgewiesen war Der Gerichtshof hielt ihn für über-s führt und wollte schon das Todes-; urtheil on ibrn vollstreclen lassen, daj meldeten sich freiwillig zwei Männer,i kirren jeder behauptete, der Tbäter zu. em. Es waren die Brüder des Gefange nen, die fich für ihn opfern wollten« Der Kurfiirst, vor den die Sache ge-« bracht wuräy entschied, daß der Wahr-» spruch einem Gottesurtheil überlassen werden sollte. Zu diesem Zwecke solltej von jedem der drei Brüder auf demi Heiligen Geisttirchhofe eine junge Lindes mit der Krone nach unten in die Erdel gepflanzt werden. Wessen BäumchenJ im Frühjahr Blätter treiben würde,j der follte als unschuldig angesehen und( aus der Haft entlassen werden. i Alle drei Linden nun schlugen im Frübiahr aus und entwickelten sich spä ter zu kräftigen Bäumen. Die drei edelmiithigen Brüder aber wurden aus der Haft entlassen und zur Entschä digung für die ausgeftandene Gefan genschaft und Angft vom Kurfiirsten unter dem Namen »von der Linden« in den Adelftand erhoben. So erzählte eine der fchönsten Berliner Sagen. Um zu erproben, ob der von der Sage gemeldete pflanzen-physiologische Vorgang überhaupt möglich sei, sind auf sÆanlafsung des Geheimraths Friedel vor einigen ahren im Trep totver Plöntnerwald unge Linden mit der Krone in die Er gepflanzt wor den« Der dort gemachte Versuch darf alt wol-gesungen an esehen werden. Allerdings ganz fo ein ach tote zu Kur fiirft Johann Georgs Zeiten ing die Sache nicht. Um einige Aus seht auf Er olgbei der Durchführung des Ver fu zu haben, wurde folgendermaßen echten ie etwa vier Fahre alten Bäume wurden mit ihrer rone zu Boden ge bogen und die Kronen dann in die Erde eingegraben nachdem man an den W durch Einschnitte Verirrung-m —». -. l gen yetooraernien nam, me dieie zum Ansetzen von Wurzeln antegen sollten. In dieser Stellung » Wurzeln und; Krone mit Erde bedeckt —— verblieben» die Bäume zwei Jahre. Die in der Erde liegenden Zweige trieben wieder. aus und fiihrten so dem Baume durch« die Blätter die ihm zum Leben nöthi gen Stoffe zu. Außerdem aber dildeten sich in der Erde an den Einschnittstellen Wurzeln, die sich so kräftig entwickelten, daß, als man am Ende des zweiten Jahres dens alten Wurzelstock ausgruh und den! Baum in die Höhe richtete, sie den: Baum festhalten und ernährewtonnten An dem nun oberen Stammiheile, nahe an der alten Wurzel, bildeten sich jetzt auch, bedingt durch die lontröre Saft eirtulation, Blattinospen« die im Iriihs ( jahr lriiftig austrieben und schon inil nächsten Jahre eine ansehnliche Krone hildeten. Schließlich entfernte man· auch die Austrtebe der alten Krone über dem Erdboden und schnitt die alten, nunmehr eingetrockneten Wurzeln bis auf den Stamm zurück. So war die künstliche Umtehrung der Linden vol reudee l Schlatt-e helphnee Gnebergigkein ! Jrn fiödiifchen Krankenhaufe zuj Gras, Oesterreich, wurde jüngst vom( Obetfchenlel des 22jährigen Dienst-z mäddäens Anna Finl ein 8 Zoll großesj han ücl abgelöfi, um es auf eine] schwer heilende Brandwunde des Apo ihefers Jofef Purgleitner zu iranöplan- l ilren. Kurze Zeit darauf erhielt der Apatheler einen Brief der Finl, in wel ehene sie eine Entschädigung für die überlassene ui begehrte. Purgleiiner war bereit, i r 20 Kronen (eiwa sti) zu fehenlenz das Mädchen lehnie jedoch ab und llagte auf Zahlung von 33000, da die Operation ohne ihre Einwilligung vorgenommen worden, ein schweres Nervenleiden offenbar eine Folge der selben sei und durch Ahnan des gto en hauiiiiicles eine bleibende Ber Un aliung erfolgte. Das Moment-es ger i wies die Klage des MäWs ab mii r Be riindung« daß die Kliigerin ihre Einiv lligung zur Vornahnre der hauiabirennung gegeben habe und ihr daraus kein Schaden entstanden sei. Verpfändete Kaiferuhr. In einer Madridee Pfandlei nfiali wurde unlän fi eine goldene he des Kaisers Max ilian von Merila ver seiaert und file M verkanit Die uhr hat drei Deckel; auf oem etnen ist ein kleiner Anker in Brillanten, ans dem zweiten eine Kaiserin-ne mit Dop peladler, aus dem dritten die Jnschrist eingravirt: »Die Ossiziere der kaiser lichen Marine dem Erzherzvge Maxi milian 1854.« Man glaubt, es sei dieselbe Uhr, die Kaiser Marimiiian kurz vor seiner Fiisilirung seinem seit her verstorbenen Beichtvater Abbe Fischer übergab, damit dieser sie der Kaiserin Charlotte überbringe « —-.-—.-, Verurtheilte Llntttnilis t a r i st e n. Das Zuchtpolizeigerichi in Auxerreg im französischen Departe ment Yonne verurtheilte drei Führer der antimilitarisiischen Bewegung, dar unter den früheren Gemeinderaih Mon ats-L zu Gefängnißstrasen von drei bit til-i Monaten. Die Angeklagte-r hatten sehr-ten Soldaten Geld und Civiltleis Bette-geben und sie so zur Desertion Wicht Schöne Frauen sollman unter den gebildeten Klassen der Pe tersburaer Einwohnerschaft nur höchsl selten finden; dagegen Beinen hüb sche Frauengesichter ein onopol der ländlichen Bevölkerung zu sein. Jn Peterkburq bilden nur die deutschen Frauen, die aus den baltischen Provin zen stammen, eine Ausnahme, und ihr Schönheitstnpus steht bei den Rassen auch in hoher Werthschähung. « III-sitt us den ,,ctutI-Iszetser«. vierte Juli-am bis Grad Ists-d koste . Für den eten Juli verkauft die St. Joseph und Grund Island Ny. Nundreileblletee zu« niedrigen Raun. Ticketdazum Verlauf am» s. und 4.Juli; gut sür R ckkehr bis zum c. Juli. W. H. L o usi, Isent. s sarhtiktrtchh : U« . Oran- set-w Ihmmsersu .............. Ists · . .. » .............. er... » ........... . 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