Mischter Drucker!——D’r Heu driwe im Schwabethal hot des-» Friehjohr emol sei Glick browiert miti Hintel zu rehse7 awer et hot ath schlecht ausgemacht. Er hot mir gefahtF daß schun finf Dutzed Oier zum Dei wel wäre un er kennt juscht zwee Hin kelcher weise. — »Was d’r Deihenter machst dann?« hab ich ihn gefragt — ,,Jch weeß net. Somhau hab ich tee Glich Loß Dir mol verzähle, wiesl niir schun gange hot Die erfcht Gluckl hab ich am 1.Abtit gesetzt mit finfzehl Oiet Zwee Dag is se schee hocke ge Lilien-h dann awer is se ab vum Neschi. Wann ich grad en annere Glua That Hat en ihr Btatzz dann wär-s allrecht züwest So awer hab ich des stowekig h gemaan hat« wieder uf f Nescht gehockt un en Bax driwek ge cktilpt Ich hab gedentt, sellerweg mißt ife nau ihr Zeit aushatte un briehe, eb ewot oder net. Noch zwee Dag hab met taung teit zum Futter, un ie. Aas M sie-dont Lade Issäch bit ihr Wäscht EsÆX M MAY-T »Ist-mag ern paus- unmg ote Parna- ge stellt. Wie ich am nächste Dag dort vorbei bin, steht des Hinlel in d’r Bax, awer Oier hab ich net gesehne. Jch hab mei Alte gefragt, es se die Oier tausgenumme bät Csie is nämlich net sor hinkel zu tehse). Se hot mir awer streht in die Ahge geguckt un gesaht: ,Was werd ich dann ?’ —- ,Wo d’r Dei henter sen dann die Oier «hietumme?’— .Weescht Du net,' segt se, ,unnig seller Pottsch sen allsort Ratte un ich will wette, daß se die Oier gestesse hen.’ — Jch hab net recht dran geglahbt, awer doch unnig die Portsch geguctt un do» ,hab ich ganz hinne im Eck en hause’ Oierschale gesunne. Weil die Gluck en guter Wille gezeigt hot zu briehe, hab ich nochemol des Nescht mit fins zeh Oier gefillt un die Bax in die Yard gestellt. Acht Dag lang is alles schee gange. Do is een Owed mei Bund ere fremde Katz nochgesurrt un hot in d’t Hurrie die htntelbax umgeschmisse, daß all die Oier kaput gange sen. Jch hab em hund wol en Kick ewe, awer sell hot mich ntx gebatt. erdollt sei, hab ich gesaht, ich geb es nau net uss! Jch will mol sehne, eb ich net junge Bibiei rehsqsb kann. Dann hab ich en große Stohrbax kriegt un in selle net hab ich en lleene Oax gefixt mit eme Nescht Die e Bax war zu sage die Wohning or die Gluck so lang se in Bisan war· Vorne war en Latte gatter, daß die Gluck net tausgelennt bot. Dann bin ich in die Kich un hab sor Oier gesucht Jn eem Hase hab ich siewe gefunne un ime annere acht — gtad wieder sinszeh —- un selle hab ich ann gesetzt· Des war am 15 Abril un alles is schee sange. Die Gluck hot rechtxjchasse zu ihrer Bisnis getendt un .Moi ware siewe junge Bibiec haus.5 Well, denl ich bis motge lumme dann die annere acht ah raus; se sen awet net, obwohl die Gluck getreilich is hocke geblietvr. Ich hab noch zwee Dag gewatt dann awer war ich lon vinzt, daß ebbet les wax un ich hab nickt en Di eine-g im ahe k. Es ists oW Ins erweg mee. nimm abiM war mir en nei osseL Ich hab es d’t Alte verzälzlt hat gelacht un ge sahi, se w ht, wie sell gelmnme wär. Kannst Du Dignoch besinne us sellee u die Gluck gesest Jchhab Oiee gekocht g at, eb Für die Keech bin, see se zum ittag d’e Dändeleinssalai zu bhum Wie schwme litt- wart met W DU, tm wte Ich May w vqy m at Yard gesehne hab, do hab ich grad ge wißt, wo se hiekumme makes — ,Worum in’ö Deiwels Name hoschi Du mir sell net grad gesaht?’—,Weil ich net gewellt hab. Was Bisnis hascht Du, in meine "fe kumzuguckck — Well, ich hab ge nti, mit sietpe hin kelchet ftapp « net. Jch hab ad net, bekth am nä ste Motge wate jn cht noch zwee do —- finfe hen mit die u detkahe itvet Nacht geholt. Mei ganze hoffning is nan, daß se die annete zwee ah noch hole, awet es scheint, selle muß ich behalte zum Augen« —- Dei is nau em Den sei Hintelftorir. D’t hansjöes. Internet-san sanesttchtnr. Eine internationale Katzenschau ver anstaltete jüngst der Bund für Katzen fchutz, -3ucht Und -Pslege in Beriim Etwa 150 Rasen waren ausgestellt Die hauptrolle spielten zunächst- wie es sich gebührt, die deutschen haus tahety die weiß, schwarz, zwei- bis vierfarbig vorhanden waren, und unter denen sich der Senior der Ansstellung, ein 13 Jahre alter Kater sehen ließ. Es versteht sich- daß man den Thieren das heim möglichst angenehm gestal tete: himmelbettehen, Atlaziissem Schauteln und Spielbälle, fiir alles war gesorgt· Recht drollig war ein Käfig, in dem Kanarienvögel und eine Katze einträchtig beieinander wohnten. Eine andere Sehenswiirdigteit war eine prächtige afrilanische Masken angora, deren Stammhaum bis zum Fichte 1794 zurückreichL Damals achte der französische Generalarzt Colignon die letzten Mastenangora aus Afrita mit. Auch sonst waren vor zügliche Thiere ausgestellt: siarnesische Königskasern nubische. Angaras und Maltesertasem die leider stark verfolgt wurden,.da die Mode ihr Fell als — leurfiiell verlangte Die Autwenvnn errkuk die Krabny Wohlfahrt richtet-t sseu in Wen betrogen in den Jahren RGO-so weitreicheu die ten statistischen Angaben—s7,,-600 Die vier Londoner Deck gesellschaften verfügenübet einen Besi von 7625 Acker Wasser « un über Lagerräume von 1«Z()0,000 Quadratyatds Flächen Wxs , . - Ver Straßenflau5. F Seine Menge, Hertnnii nnd sit-! hingen in den Grnßstiidien. stehlen-e sesasseheue des findes. sbsehresse tiefere-eile — See Insekt ; Ists-Us.eföhtli«e sit-e III sssdlisss Damm-Im Iris-muss ! Jn Paris und Berlin sind über denJ Straßenstaub Untersuchungen ange-; stellt worden, deren Ergebnisse irn We-; sentlichen für alle Großsiädte zutref-? send sein dürften. Jn Paris wurder in einem Kubitcentirneter Luft nicht weniger als 200,000 Staubpartitel-; chen der verschiedensten Art gefundenJ deren Zahl in dem Bois de Boulogne. nnd in der freien Ebene auf 5000 bis SO00 herunterging. Wie in Paris, so zeigte sich auch in; Berlin, dasz der größte Theil des Strass Anstandes mineralischer Natur war.s Was wir als schlechte Lust bezeichnen« isi also in der Großsiadi Eber bannt-z sache Steinsiaub, und ber iomth auch die unangenebme Einwirkung, wie; sie an windigen Tagen aus die Ath-s mungsorgane stattfinden Es isi be-; kanni, daß wir die seinen Siaubpar-" ieiilchen in der Nasenschleimbaut, durchs die Jnnenhärchen und im Nasenrachews raurn festhalten, von wo der Staub: zum Theil durch Schnaubenænisernij werden kann. Ein großer Theil Iehis aber in die Lungen, so daß diese hre schöne rotbe Färbung, die sie in derj ugend haben, verlieren und dasürs enen dunkelgrauen Ton annehmen« Bei besonderen Beschäftigungen, und! namentlich bei Menschen, die der Ein aibmung von Nuß und Koblensiaub ausgesett sind, kann die Lunge so ar dem schwarzen Marmor mii -roei en Aederchen gleichen, während sie bei traßenarbeiiern und Sieinilopsern folge des Zusammenwirkens von z isenoxydul eind- «Mesei « .4" Mehr Da solche Lassen ais ssfle anderen en günstigen Wssilr die Tuberkulose abgeben, M einkau oriannie T tsachr. , . MZU Linie handelt es siegst-m 2 an heile des Staube-, zu en Erzeugung und Vermehrung wir selbsi Be Veranlassung bilden. Dahin ge ’ri zum großen Theil auch der Staub s den Zimmern, dessen Men e wir erst seriennen wenn ein Sonnen rabl bin etnfallt, tn dem die Stauochen auruno nieder tanzen Jrgendwo müssen ja doch die Fasern der zerrissenen, abge-i nutzten Kleidung, ihre Ueberreste, die abgenutzten Theile der Stiefel, das ab geschabte Sohlenleder, Glanz und Po litur von Möbeln, Fußboden und; Treppen bleiben, und alles das wird sich im Straßenstaube wiederfinden. ! Jm Herbste sinken Blumen, Bliithenl und Blätter in den Staub und Schmutz» und werden bei dem tolossalen Verteth in einer Gkvßsmdt bis in die usinskenl Theile zermalmt. Von solchen orga nischen Resten tonnte Aitten in Paris noch 500 Keime in einem Rubitmeter Luft nachweisen. Gibt alles das schon» einen Grund zur Bekämpfung desl Straßenftaubes ab, so aber noch vielk mehr die Anwesenheit von Mitroorgwj nismen. Es wurden im Berlinett Stichenstaube mitwsropisch nein-! Schimmelpilze gefunden, deren Sporenl in der Luft herumfegeln und üppig; wuchernd jenen bekannten grau riinen Bezug veranlassen, wie er sich Po seth leicht auf Nahrungsmitteln bildet.’ Man muß es allerdings als einenj Voltsaberglauben bezeichnen, dafz diese Schimmelpilze an und fiir sich giftig sein sollen; sie zeigen vielmehr nur an« daß die Speisen verdorben oder dem! Verderben nahe sind. Man mal wer den solche Pilze sogar tünstl ch geziich iet, wie beim Roaueforttiise, um ihm einen pikanten Geschmack zu verleihen. Von nühlichen Sporen sollen nur die» erwähnt werden, die zur Vernichtung der Fliegen im rbst beitragen. Goethe hat als Erster d ese Krankheit der Stu benfliege studirt. Auch die hefepilze sind fafi ständig Begleiterinnen desf Straßensiaubes in Großftildtem ei find Gährungipilze, die heut uta e in der Industrie eine große No e sp len, »aber auch das Sauertverden der Milch Fund der Speisereste veranlaxsen l Leider fehlen aber auch ie efiihri Hlichen Bakterien und Bazillen, ie wie Am rtomnxen darin zu verhin , nämlich wenn sich die Mengchen daran gewöhnen würden, nicht au den Straßen auszuspucken. Ghin Anschein-H Das Bundes-Obetgericht Tab leßH Zu die Entscheidung ab, daß ie Bun« mai-num- die Kisten der m mebrT -»-«—-- --- - als 50 Jahren erfolgten denenung der Cherotee-Jndianer aus den öst lichen Staaten noch dem Indiana Territokium zu tragen hat. Durch dte Entscheidung werden verschiedene Fälle berührt. Die Entscheidung steht, abgesehen von unbedeutenden Abweichungen, mit dem Urtheil des Anspruchsgerichtez im Einklang. Die Kosten des betreffenden Untzugeö wären dem Cherotee-Ver tragssonds zur Last gelegt worden« wo gegen die Rothhöute Einspruch erhoben. Die Bundesregeerung wurde, wie in der Vorinstanz, auch zur Zahlung von Zinsen aus die Streitsurnrne verur theilt, wodurch der ganze Anspruch aus 34,000,000 angewachsen ist. Oesseu für sie-seelisch Im sustrage des österreichis n Kaisers wurden kürzlich auf er Schneealpe in Altenberg Gemsen ge fangen, und zwar mit glänzendem Er folge, weil die vorher bei solchen An lässen gemachten Erfahrungen verwer thet wurden. Es sprangen sieben Gem sen, welche von Treibern aus ihrem Einsiande aufgescheucht wurden, in das unten am Waldrande aufgespannte starte Neh, verhängten sich dort mit ihren Krickeln und konnten dann fest gehalten werden. Die Thiere entwickelten eine nicht zu ahnende Kraft, denn bald hätten sie die starke Netzwand umgeworfen· Fünf von den gefangenen Thieren wurden wieder ausgelassen. weil sie zu alt wa ren; die tauglichen zwei, im Alter bis Zu zwei Jahren. wurden von der höhe n’5 Thal befördert, in zwei Kisten ver laden und nach Neuherg geführt, wo « im sogenannten Schlösselgarten solange sich der Freiheit erfreuen diirs fen, bis die erforderliche Anzahl von 24 Gemsen erreicht ist. Sodann mitz sen dieselben zusammen die weite Rei e bis zur Jnsel Neuleeland antreten, wo hin «fie als Gegengelcheni dei öster reichischen Kaisers sur Wut-· Der dvktigens asi; ge von W »Um « g«« » Hof Un Zeigendeten seltenen Thiercme n . . Die Mehrzahl der preu ß i s ch e n Studenten, 17,312 ode( 77.2 Prozent, ist in Preußen selbst tm mattitulirt, nämlich 5717 in Berlin, MZ in Bonn, 1741 in Halle, 1352 in Münster, 1225 in Göttin en, 1091 in Marienburg, 899 in Lön III-ers 600 in Greif-wall- und öss in el.