Nebragka HEUJIEIEAMMW M DVOUM Jahrga 926. mmmmm Dom med her-, kteuz und quer. Am nächsten Dienstag treten unsere ConntyiSupervisoren wiederum zusam men um in regelmäßiger Sitzung zu ta gen und sür diese Versammlung dürften einige recht zeitgemäße Betrachtungen am Plahe sein. Jnsolge der vielen und schweren Re aengüsse im Lause der jüngst vergange nen Wochen sind eine große Menge, man kann wohl sagen, fast alle Brücken im Connty mehr oder weniger beschädigt worden und der Weges und Brückenaus schuß wird eine ganze Mütze voll über den schlechten und unsicheren Zustand un serer Verkehrsadern zu berichten haben. Die beschädigten Wege und Brücke wer den wohl zweiselgohne auch diesmal, ge rade wie in srüheren Jahren, wieder so halbwegs zurecht geslickt werden und im nächsten Frühjahr-, oder vielleicht auch schon früher, im Falle es etwas über das ges-ähnliche Maß hinaus regnet, da ha ben wir wieder die alte Geschichte: Die Wege sind unergründlich und die Brücken sind lediglich alte, schwebende Gerüste welche den Passanten einladen, Leben und Eigenthum zu riskiren, falls er sie betrttt oder befährt. Angesichts dieser Thatsachen und da wir wissen daß alle Verbesserungen wie wir sie bisher machten, nur provisorischei sein können, weshalb da die Sache nicht am richtigen Ende anfangen und weni ger bauen aber dafür siabiler und in einer Art und Weise, daß die Straßen betten nicht vom ersten besten Regen schar.er unterwaschen und die Brücken nicht bei einer einfüszigen Steigung des Iäffercheno das sie überspannen weggeJ schwetnmt werden als ob sie von Vappii deckel erbaut wären. Freilich können I solche Wege und Brücken nicht überallI mit einein Male gebaut werten, aber für die Hauptverkehråwege ließe sich das bis turn kommenden Frühjahr wohl ura chen und die Herren Former, denen diese Hauptwege gerade nicht an der Thür vorbeigehen, müßten sich dann wohl tu etnrnr kleinen Unrweg bequemen bis sie auf die feste Straße gelangen, aber das ist doch immer noch besser als ganz und gar zu Haufe zu bleiben s i I Von New York ging uns dieser Tage ein Aufruf zu, welcher für alle Ameri laner rtnd namentlich für Alle von deut scher Geburt oder Abkunft von größtem Interesse ist Dieser Aufruf ladet zu1 einer Massendenronstration zu Gunsten der Annahme eines Schiedsgerichtsoeri trage zwischen Deutschland und den Ver. Staaten ein. Diese Bewegung verdient die weitgehendfie Beachtung und na· mentlich in den Versammlungen deut scher Vereine sollte der Propaganda fiir einen derartigen Vertrag in entschiedend sier Weise das Wort geredet werden. Der erwähnte Aufruf schließt mit fol genden Worten: Jn den Zeiten der Ruhe und des Frie dens baut ein schirmendes Dach gegen stürmendes Wetter! Schon einmal hatten die beiden Mächte einen Schiedsgerichtsoertrag abgeschlos sen! Der Senat verwarf ihn. Aber wie segensreich könnte er sich erweisen, wenn auf beiden Seiten Mißverständ nisfebeständen, wenn die Stimme der Leidenschaft ihr Daupt erhobe. Und kein materielles Jnteressr.in der Welt ist "groß genug, um das Verbrechen eines Krieges zwischen beiden Ländern zu rechtfertigen. Bringt alle etwa auftau chenden Differenzen vor ein Schiedsgeii richt! Seine Stimme möge zwischenf Brüdern schlichten, und der Gerechtigkeit J den Sieg ertheilen. J Auf denn zur That, Jhr Amerilaner deutscher Abkunft, und Alle, die Jhr meint, daß ein Appell an die Waffen nur im äußersten Nothfall erfolgen darfl Versammelt Euch am 19. Mai d. J» Abends 8 Uhr, in Cooper Union zur Massenoersammlung. Kongressabgeordi neter Richard Variholdt von Missouri . wird die Dauptrede halten. Die Stim me von 25, 000 000 Amerikanern wird gehört werden. Ihr selbst aber werdet das erhebende Gefühl haben, daß Jhr gestanden habt und gestrltten für wahre Brüderlichkeit und Menschlichkeit, für » Fortschritt und Civilisation! P. S· Eine beliebige An ahl von Ko pien dieses Aufrufes ist ostenfrei und franko zu beziehen von Deren Otto pengler, 350 —- 352 Dritte soenue, ««ew York. O Und nun ist auch et todt. Karl Schukz, der größte und hervorragendste So n den der deutsche Stamm dem ame etk ifchen Volke gegeben. Am Montag eüh um 4:85 schloß der Mann, von m es gelegentlich seines 70sten Ge uttgtageg heiß: »Heute ist Kaki Schutz 70 Jahre jung!« die Augen für den ewi m Schlummer. Das Leben von Karl Schutz bietet ine solche Fülle der Erscheinungen, daßj Ieg schwer fällt, sie in einem kurzen Ueberdlick zu vereinigen; es gleicht da rin einer schönen Landschaft, über die das Auge mit Entzücken hinwegschweiit, deren Reize erst klarer hervortreten, je mehr man ihren einzelnen Theilen Beob achtung widmet. Die Bedeutung des Mannes liegt in dem Gefamteindruck seines Wirkens im öffentlichen Leben der Ver. Staaten, in dem er, der eingemau derte Deutsche, eine hervorragende Rolle gespielt hat, die ihn den ersten Männern ans der eingeborenen Bevölkerung zur »Seite gestellt hat. i Er wurde der höchsten Ehren zutheil, die je ein Auslöndischgeborener in den Ver. Staaten empsing. Er war Bun degsenator und unter Hayes diente er dein Lande als Sekretär des Innern. Jn 1872 präsidirte er als Vorsiher über die NationnlsConvention in Cincinnati in welcher Horace Greeley als Präsi dentfchaftg-Cnndidat nominirt wurde. Jm Treiben der Parteien hatte Schurz das Grundiibel, an dem das po litische Leben der Ver. Staaten krankt, nur zu gut erkannt und faßte daher mit Eifer die Jdee auf, der Korruption durch »die Reinigung des öffentlichen Dienstes entgegen zu arbeiten. Zioildienstreforrn wurde die Losung, eine Bewegung, an deren Spitze Karl Schutz bis zu den letzten Tagen seines Lebens gestanden hat. Es isi durch sie schon viel erreicht worden, wie wohl noch vieles mehr zu erreichen übrig bleibt. An der eigentlichen Parteipolitik hat sich Schurz in späteren Jahren nicht mehr betheiligt, dem politischen Leben aber stetes, treues Interesse bewahrt. Er ist jederzeit für fortschrittliche Maß nahmen und Jdeen eingetreten, gleich viel von welcher Seite sie kamen und die allgemeine Ueberzeugung feiner abso luten Aufrichtigkeit und Ehrenhaftigkeit, die Anerkennung seiner durchaus selbst losen Theilnahme an allein, was zum Fortschritt, zur Besserung der öffentli chen Zustände dienen konnte, verschaffte seinem Urtheil hohes Ansehen im Volke Was Karl Schutz zu einer öffentlichen Angelegenheit zu sagen hatte, kam, das wußte jeder, aus gereiftem Urtheil nnd aus dem Herzen eines wohlmeinenden, überzeugungstreuen Mannes, und dem entsprechend wurde es auch mit größter Hochachtung ausgenommen, besonders von seinen deutschen Mitbürgern, die in wichtigen Fragen ihn gern als einen ihrer intellektuellen Führer, den hervor ragendsten Mann aus ihrer Mitte zu be twchten gelernt haben. Jn der Ge schichte des amerikanischen Volkes wird, wenn man die Namen seiner großen Männer auszahlt, derer, die »den Besten ihrer Zeit genug gethan,« der von Karl Schutz unvergänglich eingezeichnet ste heu. . . st Aug der Unglücksstadt San Franeis eo schreibt der Sekretär des dortigen Zweigvereins des Deutsch - Amerikani schen Nationalbundes, Dr. Carl W. Müller, an den Vorstand des Central Vereins wie folgt: San Franeisco, Col-, M. April. Herrn Adolph Timm, Philadelphia. Sehr geehrter Herr: Jhr werthes Schreiben vom 22. d. Mts. erst gestern erhalten. Jhre De pefchen überhaupt nicht erhalten. Wir waren ja für drei Tage lang von der ganzen Welt abgeschnitten. Zuerst mei nen tiefgefiihlten Dank für Jhre Theil nahme an unserem Unglück. Jch habe gleich Herrn Hermann gestern aufgesucht, und wir kamen zur Ueberzeugung, daß es für die hiesigen armen abgebrannten Deutschen das Beste wäre, wenn Sie uns die von Jhnen gesammelten Gelder direkt übersenden würden, und nicht an das hiesige allgemeine Relief Komitr. Erstens ist dasselbe überarbeiten wie Sie sich vorstellen können, zweitens haben alle Gesellschaften, wie die Frei-trauten Odd Fellows, Foresiersh Elko usw. ihre eigenen Reliessflomites an der Arbeit, sogar die Japanesem Nur allein die Deutschen haben bis seht noch nichts ge than, und wir glauben, daß es die Pflicht des Berbandes isi, diese Sache in die Hand zu nehmen. Von Log Angel-o wurden wir schon denachrichiigi, daß der dortige Zioeigoerband 0500 bewilligl hat« edensalls wurde ich schon von Herrn Jakob Win. Loeper, Sekteiilr des Ver ibandes oon Indiana, denachkichiigl, daß der dortige Verband ein Kontite ernannt hat, um Gelder zu sammeln Jch kann: nur sagen, daß die allgemeine Theilnah nie Uns mehr das Herz bewegt, als das große Unglück, welches von den Meisien mit einer Akt flammen Verzweiflung besi iirachiei wurde. Sie fragen, sind Ver einohallen niedergedrannU Ich muß lei Idee antworten, alle, alle sind sie oom JErddoden verschwunden. Die San Franeisco Tarnhalle, Eintrachthalle, Mission Turnhalle, Rothmännerhalle, Druidenhalle, und wie sie alle heißen mögen, alle sind sie von dem srlißlichenl Element zerstört worden. Es sind ja doch vier Quadratmeilen im Herzen der Stadt total ruinirt. Nur noch Nuinen für Meilen weit, heute brennen dieselben noch an verschiedenen Stellen, und die Oihe war so groß, daß die Bankvaults für 30 Tage lang noch nicht geöffnet werden können. Es ist der reine Jam mer, die früher so schöne Stadt anzuse ben. Jn Anschluß hieran wünscht der Vor stand des Deutsch-Atnerikanischen Ida-s tionalbundes bekannt zu machen, daß er alle gesammelten Gelder an den San Francigco Zweig senden wird und hofft, daß die deutschen Vereinigungen, welche den Hilsscomrtes ihrer Städte bereits Summen überwiesen haben, zu dieser Sammlung für unsere Stammes-genossen ihr Scherflein beitragen werden, wie überhaupt jede deutsche Vereinigung in den Ber. Staaten. Auch Beiträge von Einzelpersonen sind erwünscht. · Beiträge beliebe man an der-. Schuh meister des Nationalbundes, Hrn. Hang Werniger. 4557 Arch Str., Philadelphia, Pa» zu senden. - ir I Seitdem es bekannt geworden, daß Hr. Edward Nosewater, der Herausge ber der Omaha Bee, welcher zurzeit in Rom als einer der amerikanischen Dele gaten zum Weltpostoerein weilt, sich auch für das Amt des Ver. Staaten Sena torg non Nebraska als Nachfolger oon Dave Mereer bewirbt, hat sich auch die deutsche Presse des Staates über diese Kandidatur ausgesprochen. Der repri blikanische Theil derselben spricht sich sehr lobend über ihn aus und hebt be sonders hervor, daß Hr. Rosewater ein Deutscher ist, der bei jeder Gelegenheit seine ausländische Geburt betont und mit Vorliebe deutsch spricht, also zur ge genwärtigen Zeit, wo der Senat gerade der Theil ist, an welchem der von der Regierung besiirwortete Schieds- und Handelsoertrag uiit Deutschland schie derte, ein für die Deutsch-Anrerikaner sehr wünschenswerthes Jngretient sür diese Körperschast wäre. Und die deut schen Demokraten sagen: Wenn es schon ein Nepublikaner sein muß, dann lieber den Rosewater als wie irgend einen an deren. Wir kennen Hrn. Rosewater persön lich nicht« aber da die Ver. Staaten Se natoren von den Mitgliedern der beiden Zweige der Staatslegiglatur erwählt werden, möchten wir hier nochmals da rauf ausmerksam machen, daß wir Deutschen, ganz ungeachtet der Partei zugehörigkeit nur sür solche Candidaten sür Staatsseuat sowie Legislatur wirken und stimmen sollen, welche in Bezug aus persönliche Freiheit, d. h. Abschafsung der Sonntagszwangsgesehe rein geschnit ten sind und welche iiur sür einen solchen Ver. Staaten Senator ihre Stimmen abgeben, welcher die Nooseoelt’sche Ne gierung in ihrem Wirken sür bessere Be ziehungen mit unserem alten Vaterlande, dem deutschen Reich, unterstützt und sie in der Abschließung eines sür beide Theile vortheilhasten Handelsoertrages unter stützt. Das ist nicht mehr und nicht we niger wie unsere oeiflirte Pflicht und Schuldigkeit. Da wir nun doch gerade eben aus dem politischen Gebiete gelandet sind hier noch die Meldung, daß bei einer lehthin hier abgehaltenen Versammlung des re publikanischen Countn - Centralcomites ein riesiger ,,Boom« sür unseren G. L. Rouse als Gouverneurskandidat in’s Werk gesetzt wurde. Es wurde ein aus hundert Bürgern des Countys bestehen der Erekutioausschuß ernannt, welcher die Kandidatur in die Hände und aus die Erlangung der Nomination des Erspa chers mit hochdruck hinarbeiten soll. Das heißt ganz so harmonisch und enthusiasiisch wie die Geschichte aussieht, ist sie aber dennoch nicht« Kollege A. F. Büchlei, welcher auch niit an den hunderterausschuß ernannt worden war, bedankte sich in einem am Dienstag nn Jndependent erschienenen Artikel und lehnte in entschiedenster Weise die ihm zugedachte Ehre ad. Jn anderthalb Spalten legt er dar, daß He. Rouse; nicht der Mann sei, den der Jndependent ; unterstützen könne; dasllr liedäugele er zu sehr mit dent Burlinzton Flügel der republikaniichen Partei. Kurz, der langen Rede kurzer Sinn war: Nouse ist zu viel Karporationsrnann und steht den vom Jndependent nersochtenen republika nischen Prinzipien so sern wie der Mann im Mande weshald Hin Bilchler sei ner Kandidatur nicht das Wort rxden kann. Und währenddem schwimmt unser ein zigster W. H. Thampson, der »Litlle Giant,« aus elnern Ozeandantpser den eurapäischen Gestaden zu. Sollte da nicht, «nach berühintetn und bewährtein Muster, während er sich in den gastlichen Bergen Schatlandg von den Anstrengun ;gen der vergangenen Jahre erhalt und sdsr wohlverdienten Ruhe pflegt, irgend eine politische Seifenblase zum Plahen gelang-ku? Wir sind ganz Ohr! Aus dem Staate. « Ja Osceola starb am Montag der Etcountysehatzmeister Holeomb. « Beim Fischen ertrank bei Tekamah der lsjshrige Temple Rice, Sohn von A. K. Ria « Ja Fremont soll ein neues B. ö M. Depot gebaut werden. Dasselbe soll 840,000 kosten. « Jn Lincoln werden nächsten Dien stag die eemokratischen Zeitungsheraus geber und Redakteure ihre Jahresver sammlung, verbunden mit einem Ban kett, abgehalten. Orino Laratioe Fruit Syrup ist das beste siit Frauen und Kinder. Seine milde Wir tuug giebt ihm den Vorzug über geivalttha: tige ReiniguiigstuitteL solche wie Pillem Ia btetten um. Hatt Euch das krattätchen und eiue rohe von Orino in Dingmau’5 Stadien-where « Aus Lineoln wird gemeldet, daß die Eisenbahner über den ganzen Staat sich zusammenthun werden, um eine po litische Organisation in’s Leben zu ru fen, deren Zweck es sein soll, der in den beiden großen Parteien herrschenden Un terströntung, welche sich gegen die Bahn interressen richtet, die Spitze zu nehmen. Natürlich hat diese neue Bewegung ihrenl Hauptsitz in den Hauptquatiren der Un ion Pacific und Burlington Bahnen. Die Bahnen haben das Volk natürlich sehr lieb und der gewöhnliche Mann, so fern er nur das Einmaleins kennt, kann sich ganz genau ausrechnen was für ihn Gutes dabei herauskommt « John Rufs und Martin Arnald-, welche unweit von Fremont aus dem Elt horn Fluß in einein Kahn sischten, ent kamen nur mit knapper Mühe dem Er trintungstode. Sie waren in der Mitte des Wassers als das Boot plötzlich um schlug undideide Jnsassen in das Wasser wars, dort wo gerade eine sehr starke Strömung herrschte, und der Wasser stand infolge der liirzlichen Regengüsse ein ziemlich hoher ist. Glücklicherweise stand dort ein Baum an dessen Zweige die Beiden sich festhielten bis ihre Kolle gen, welche am Ufer waren, nach einem Farmhaus eilten und sie mittels eines von dort geholten Strickes herausziehen konnten. « Aeußerst verworrene Zustände herrschten zu Anfang dieser Woche in Crawford im nordwestlichen Theile des Staates. Eine Anzahl betrunkener Negersoldaten, welche in dem in dortiger Nähe liegenden It. Robinson stationirt sind, machten das Städtchen unsicher, indem sie allerlei Unfug verübten, schlechteund unanständige Worte ge brauchten usw· Als der Nachtpolizist Arthnr Moß aus der Bildsläche erschien und den Hauptradaumacher arretiien wollte, setzte sich dieser zur Wehre, zog einen Revoloer und erschoß den Hüter der öffentlichen Ordnung aus der Stelle. Sein Bruder James Moß tödtete so dann den Soldaten durch einen wohlge zielten Schuß. Aber ein anderer der randalirenden Soldaten kriegte ein Stück 2x4 Holz zu packen und zerschmetterte da mit den Tlrin des Rächers seines Bru ders. Schließlich gelang aber doch die Festnahine des Sergeanten Reed und dieser schmachtet jetzt im Stadtgefiingg niß zu ti5i-awsord. Am Montag Abend ging der Trubel dann von frischem los. Troop B, welcher Reed angehört, bi gann eine Meuterei um Fort kliobinson zu verlassen und Reed aus dem Gesäng niß in Crawsord zu befreien. Dieses wurde nach Crawford telephonirt und der Kommandant stationirte drei Com pagnien Soldaten in das Stäbchen, uin’ über die Sicherheit der Bürger zu wa chen. ist« scheint damit aber den Bock zum Gartner gemacht zu haben, denn in der Nacht von Montag auf Dienstag wurde ein Weißer namens Jiin Murphy von einer Anzahl der Neger in einem Saloon angegrissen. Er wandte sich zur Flucht als einer der Negersoldaten hinter ihm herschoß und ihn aus der Stelle tödtete. Dies verursachte begreif licheriveise große Aufregung unter den sVilrgern und soll der Versuch gemacht twerden, die Negersoldaten aus der Stadt zu jagen. Einflußreiche Personen wer den an die Bundesregierung appelliren und uni die Entfernung der schwarzen Unholde aus Fort Robinson nachsuchen. Tod von Apendicitis veuingm sich in derselben Rate wie der Ge brauch von Li Ring H New We Pius zu nimmt. Sie erretten Euch aus Gefahr und biingenfchnelle Linberung bei Vetsiopjnng und den daraus entstehenden Komplikatio nen Jhk Gebrauch hat stets Kraft und Stärke im Geo oigr. Garantirt von A. W. Buchheit dem potheker. Asc. Versuchtsir. Schnell-Verkaufs- f· Preise an Artikeln, bei denen nicht die-Qualität ge opfert wird um Euch Quantität zu geben. I-----4-A-A 15c jeder, für Sonnenschirme und Parafols für Kinder 72 ab von den reguläreu Preisen für die Auswahl von einem eleganten Assortinrent von Kleiderbesatz in kurzen Längen· Dieses sind Nester von Stücken welche von lue bis zu 82.50 pro Yard verkauft wurden. 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Alle Versuche ihn iiu retten schlugen fehl. « Der wohlhabende zatmer Sid Mackey, der in der Nähe von Jairbary wohnte, heirathete vor anderthalb Jah ren eine zweite Frau, tnit der er sehr un glücklich lebte. Am Samstag kam eine Nachbarin in das Haus Mackeys und fand diesen todt im Bette vor; er hatte sich eine Kugel in den Kopf geschaffen. Bei der vom Coroner angestellten Unter suchung fand man dann im Nebenzims mer auch die Leiche der Frau Mackey; in einein hinterlassenen Briefe theilte Mak key mit, daß er mehrere Tage lang un unterbrochen an ihrer Bahre gebetet ha be. Er hatte die Leiche prächtig aufge bahrt und mit Blumen überschüttet. Die CoronerS-Jury gab das Verdikt ab, daß Mackey die Frau ermordet und dann Selbstmord begangen habe. Ein Berg von Gold hätte Frl. Lucia Wille von isaroliue, Wie-» nicht so viel Freude machen können als eine 25c Schachtei von Vuckems Arnikasalbe ihr verursachte, indem dieselbe eine eiteindc Wunde an ihrem Bein vollständig heilte uachden sie 23 Jahre lang von ihr gequält worden war. Größier antiseptiicher Heilek von Hämotrhoiden, Wunden und Schwärm. We in Buchheits Apotheke. » Aus Verdon wird der Tod des frü heren Staats-Anditors John F. Cornell gemeldet. Hr. Cornell erlitt vor etwa Jahresfrist einen Schlaganfall, von wel chem er sich niemals richtig erholte und dessen Folgen er schließlich erlag. Er war 59 Jahre alt. « Jn Fremont wurde anr Montag der in Council Vlusfs verlangte Straßen räuber James Nyan arretirt nnd sicherte sich damit der Polizist Siders, welcher den Fang machte, die anf Ryan’g Er areifung ausgesetzte Belohnung von 25 Dollats. « Aus St. Paul kam letzte Woche die Nachricht vom Tode des Hrn. Louiå Guggenntos, eines der ersten Ansiedler von Howard County. Hr. Guggenmos, welcher, nachdem er sich von der Forme isei zurückgezogen und zuletzt in St. Paul wohnte, war einem Anderen dabei behülflich einem Pferde Medizin zu ver abreichen und hielt das Thier am Kopf als dieses sich plötzlich hoch aufbäuinte nnd beim Niedertauchen mit dem einen Huf den alten Herrn mit voller Wucht auf den Kopf traf. Eine schwere Ge hirnerschütterung war die Folgt-. Der Verletzte sank bewußtlos zu Boden und in kurzer Zeit war er eine Leiche. Hr. Guggenmos war 71 Jahre alt, von Ge burt ein Baier nnd soll einer der reich sten Männer in diesem Theile des Land detz geweer sein. Das Begräbniß fand am Sonnabend statt.