Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 11, 1906, Image 7

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    Historisches
Ereigniß.
Die Ecössnneigder Reichs
duma in Rußlond.
Schaaren von Fremden.
Das gemäßigte Auftreten der Majori
tät der eonftitutionellen Demokraten
stößt Vertrauen ein und stärkt dies
Hoffnung ans günstige Resultate
der Verhandlungen des Parlaments.
Eine bemerkensweetljc Erklärung
des bekannten Führers Nabukow.
Wo sich die Mitglieder leider Häu
ser des Parlaments am Donnerstag
versammeln werden-Der Zar wird
die Thronrede im St. Geoth Saal
des Tsarskoje Palaste-S verlesen.
St. Petersbueg, 7. Mai. Mitglie
der der Reichsbuma« die am nächsten
Donnerstag hier eröffnet werden soll,
Staatgmänner aus allen Theilendes
Reichs, Journalisten des Jn- und
Auslande-Z und hok)e,auål«cindische Be
suchet kommen jetzt sast in Schnaren
mit jedem Zuge an. Sie wollen An
genzeugen des großen historischen Er
eignisses sein, das sich am th Mai in
dem prächtigen, altehrwiirdigen Tau
ride Palast abspielen wird, der Eröff
nung des russischen :tteichgparlaments3,
der Imagination einer neuen Epoche
des mächtigen Zarenreiche5. Jed
Furcht, daß die Regierung das- Parla.
nient auflösen wird, ehe es Gelegen
heit gehabt bat, etwas zu tl)un, ist jetzt
geschwunden, und selbst das soeben aus
Moskau gemeldete Bombenattentat aus
General : Gouverneur Dubasow kann
den Glauben an und die Hoffnung aus
eine sur Rusjland ersprießliche Thätigs:
keit des Parlament-: nicht mehr er
schüttern. Diese feste Zuversicht ist ei
nerseits eine Folge des gemäßigten
Auftretens der Majorität der konsti
tutionellen Demokraten, deren Führer
mit fast bewundernswerther Selbst
beherrschung die Raditalen in Schach
halten und andrerseits des aufrichtigen
Bestreben-Z der Regierung, einen offe
nen Conslitt zu vermeiden. Goremtp
kin, der neue Premier, hat die Parole
»abwarten« ausgegeben Und ertlärt,
daß das Parlament Gelegenheit erhal
ten soll, seinen Pflichten ohne Einmi
schung der Regierung nachzukommen
und die vorliegenden volkswirthschaft
lichen Probleme zu lösen. so lange es
keinen Versuch macht, sich in die Be
stimmungen der Fundamentalgeseye
Rußlandg zu mischen. Mit diesem
Standpunkt der Regierung sind die
eonstitutionellen Demokraten zufrie
den, und glauben bestimmt, daß es
ihnen gelingen wird, den Zaren zur
Bewilligung einer neuen Constitution
zu veranlassen, besonders wenn ihnen
Gelegenheit geboten wird, im Parla
ment etwas zustande zu bringen, was
ihnen unter der großen Masse des
russischen Volks Ansehen verschaffen
und neues Zutrauen zu ihnen wecken ,
muß. Nabuiow, der Führer der con
stitutionellen Demokraten, erklärte ’
heute einem Vertreter der Associirten ;
Presse, daß seine Partei vorläufig we- l
der den Posten des Premiers noch den f
eines Cabinetts - Mitgliedes bean- l
sprucht oder auch nur wünscht, weil sie ;
dann aus die Desensive beschränkt wer- :
den würde, während sie jetzt in ofsener f
Opposition zur Regierung mit dems
Lande als schützendern Hinterhalt zu
nächst nothwendige Reformen, dann
aber wahrscheinlich eine vollständige
Uebergabe der Regierung erzwingen
könne. Die Mitglieder des Parla
ments werden sich am nächsten Don
nerstag in der prächtigen Nikolaus
halle, die des Neichsraths in dem
hermitage Padillion und die Staats
wiirdenträger in den »Armorial«,
«Feldmarschalls«- und anderen Sälen
versammeln und sich dann zusammen
nach dem großen St. Georgs Saal
begeben« tvo der Kaiser, umgeben von
den Mitgliedern feiner Familie und
des laiferlichen Hofes, den Ministern,
den Spitzen des Heeres und der Flotte,
General - Gouverneuren der verschie
denen Gouvernements und Provinzen,
den Bürgermeistern und Mitgliedern
des Stadtraths der größten Städte
des Landes und den Mitgliedern des
heiligsten Synod die Thronrede verle
sen wird, worauf sich die Mitglieder
des Unterhauseg des Parlament-s nach
dem Tauride Palast und die des Ober
hauer nach dem Adelsfaal begeben
werden, tvo die formelle Eröffnung des
Parlamentö erfolgen foll.
Wut-W treuer Posten.
Soll zum Votschqfter in Frankreich
— ernannt werden.
London, 7. Mat. Der St. Peters
durger Correfpondent des hiesigen
«Daily Telegraph« meldet, daß der
frühere rusfifche PremterministerGraf
Wirte demnängt vom Zaren zumVot
Enfter für rantreich ernannt wer
n wird. Dieser often würde Witte
seinen eigenen wederholt gemachten
Aeuszerungen zufolge zusagen.
Gefahr tm Rathhaus-.
Chtca o, 7. Mat. Der nordwest
liche Fl’gel des ftädtifchen Rathhau
fes wurde heute von den Beamten, dte
dort ihre Amtsftuben haben, geräumt,
Zeit man fürchtet, daß er ernftttrzm
«nnte.
c
Mißglücktcs AttentatpW
Dubafow bei einer Bombenexplo
sion verletzt.
Mord in Jekaterinoslam
Moskau, 7. Mai. Der Mann, wes
cher gestern Nachmittag den Versuch
machte, General s Gouverneut Dubai
sow zu ermorden, hatte sich als Flot
General- Gouverneur Dubasow
tenoffizier verkleidet, trug die Bombe
in einem Confitiiren - Kästchen und
war im Besitz eines auf den Namen
Metz ausgestellten Basses. Metz
nannte sich der Mann, der das Zim
mer gemiethet hatte, in dem die drei
Revolutionäve durch das zufällige Ex
ploditen einer Bombe getödtet wurden.
H Moskau, 7. Mai. Admiral Dadu
»sow, der General - Gouverneur von
;Mostau, wurde gestern durch eine
Bombe, die nach seinem Wagen ge
schleudert wurde, verletzt, während der
Bomben-Attenta"ter feinen Mordans
fchlaa mit dem eigenen Leben bezahlen
mußte. Der General - Gouverneur
lehrte in einer offenen Equipage aus
der Uspensli Kathedrale nach seinem
Palast zurück, und war eben im Be
griff, das Gefährt zu verlassen, als
unmittelbar hinter dem Wagen eine
Bombe explodirte. Der Werfer der
Bombe wurde thatfiichlich in Stücke ge
rissen, während Dubafom aus dem
Wagen geschleudert wurde und unter
die Hufe der Pferde fiel. Dabei trug
er sehr fchmetzhafte Hautabfchiirfun
gen und Brandwunden davon. Einem
feiner Adjutanten wurde ein Arm ab
gerissen, der Kutscher erhielt einen ge
fährlichen Schädelbruch und mehrere
Passanten wurden leicht verletzt. Man
glaubt, daß der Bombenwerfer der
Student war, in dessen Zimmer vor
einigen Tagen eine Bombe explodirte
und drei feiner Genossen tödtete. Vice
Admiral Dubafow wurde im Dezem
ber letzten Jahres zum General-Gou
derneur von Moskau ernannt.
St. Petersburg, 7. Mai. Nicht der
General - Gouverneur von Elisabeh
pol, wie irrthiimlicher Weise berichtet
wurde, sondern der General - Gouver
neur von Jetaterinoslaw ift von einem
Unbekannten getödtet worden.
Sieg der Regierung.
Hthct Sitze in see Dem-litten
lstmuer gewonnen.
Bedenke-de Männer erwählt.
Paris, 7. Mai. Nach den bis jetzt
bekannt gewordenen Resultaten der
Parlamentgwahien sind die meisten
früheren Mitglieder der Deputirten
kammer wieder gewählt. Große und
lärmende Bollsmassen hatten sich ge
stern vor dem Hotel De Ville, dem
Ministerium des Jnnern und vor den
Geschäfsgebäuden der verschiedenen
Zeitungen angesammelt, wo die ein
treffenden Wahlnachrichten sofort be
kannt gegeben wurden. Die Anliins
digung von der iiber allen Zweifel
feftftehenden Erwählung prominenter
Männer wie Briand, Pressenfe, Mil
lerand, Lockroy, Millevoie und Ande
rer wurde mit großem Beifall be
grüßt. Jm Ministerium des Jnnern
wurde behauptet, daß die Regierung
24 Sitze gewonnen hat, so daß die
Anhänger der Regierung 243 und die
Gegner 146 Stimmen haben werden.
Unter den bekanntesten Männern, die
bestimmt gewählt sind, befinden sich
der frühere Minister des Aeufzeren
Delcaffe, der früherePremier Rouvier,
Keiegsminister Etienne, Marinemini
fter Thomson, der frühere Minister
des Jnnern Diebief, Graf Boni de
Caftellane, Marquis von Dijon, die
Minister Narthon und Ruan und der
Sozialistenfiihrer Jaures, Premier
minifter Sarrien und der frühere
Präsident de Deputirtenlammer Paul
DeschaneL
Jee häuten eines Mob
Gefiihrlicher Ausstand in Gandeloupe
Westindieen
Washington, 7. Mai. Noch einer
von unserem Conful G. Jarvis
Bowens heute im Staatsdepartement
eingetroffenen Depesche befindet sich
Guadeloupe, Französisch Weftindien,
in den Händen eines Mob, der den
Behörden Trotz bietet und ein Schre
ckensregiment eingeführt hat. Die
Unruhen gib durch die gestern abge
boltenen ahlen verurfacht worden.
—-- --’
Wie
ist gesichert
Neues Uebereinlommen
bis 1909 in Kraft.
Präsident gratulirt.
Nach eingehenden Bes rechnngen nnd
lebhaften Debatten ommen Besitzer
von Hartkohlengrnben mit ihren Ar
beitern dahin überein, daß die von
der Streit-Connnifsion vor dreiJahs
ten aufgestellten Arbeitsbedingungen
fiir die nächsten drei Jahre gültig
sein stillem-Die Grubenbefitzer er
klären sich nach einigem Zögern be
reit, ihre früheren Arbeiter wieder
anzustellen.—Man glaubt, dasz die
meisten Gruben am Montag wieder
im Betrieb sein werden.
Seranton, Pa» 8. Mai. Jn der
heutigen hier abgehauenen Schluß
sitznng der Convention der Kohlen
gräber wurde das gestern in New
York zwischen Grubenbesitzern und
Zechenarbeitern getroffene Uebereins
kommen einstimmig gutaeheifzem so
daß damit in den Anthracit - Koh
genregionen der Friede bis zum 31.
März gesichert ist.
New York, 8. Mai. Die zwischen
den Arbeitern in Hartkohlengruben
und Grubenbesitzern schwebenden
l Streitfragen sind in einer gestern hier
sabgehaltenen gemeinsamen Conserenz
jfriedlich beigelegt worden, und die
Arbeiter werden aller Wahrscheinlich
keit nach schon am nächsten Montag
zur Arbeit zurückkehren Das Ueber
einkommen, das überall große Zu
friedenheit geweckt hat, ist von George
»F Narr, B. Thomas, W. H
Truesdale, David Wilcox, John T
Kerk, Morris Williams, Joseph L
!Cate, John Mitchell, P. N. Nicholls,
John Dempfey, W Dettrey und
s John P. Gallagher unterzeichnei. Es
Tbestimmt, daß die Arbeit unter den
s von der Streit - Commission vor drei
Jahren aufgestellten Bedingungen
s wieder aufgenommen werden und der
; Ausgleich für di: nächsten drei Jahre
tin Kraft bleiben soll. Es ist aller
ldings nöthig, laß dieses Ueberein
kommen in der heute abzuhaltenden
Geschäftssitzung der Convention der
Rohlengräber in Scranton indossirt
werden muß, ehe es gesetzliche Kraft
erhält, doch es besteht absolut kein
Zweifel darüber, daß dieses ohne wei
tere Opposition geschehen wird. Die
gestrige Sitzung verlief nicht fo ru
hig und glatt, wie man vorausgesetzt
hatte. Eine lebhafte Debatte, die ge
raume Zeit in Anspruch nahm, ent
svann sich iibcr die Frage, welche von
den Arbeitern, die während der Wir
ren gestreitt haben, wieder angestellt
» werden sollen. Während die Gruben
lbesitzer verlangten, daf; ihnen allein
tdie Entscheidung dieser Frage zuste
t hen soll, bestand Mitchell darauf, daß
alle Arbeiter wieder angestellt werden
Isollem worauf die Besitzer sich bereit
erklärten, nachzugehen und alle Arbei
lter anzustellen mit alleiniger Aus
l nahme derjenigen welche sich während
sder letzten Wochen direkt an Gewalt
tthätigkeiten betheiligt haben. Auch
waren die Vertreter der beiden strei
tenden Parteien verschiedener Ansicht
betreffs des Zeitraumes, für den das
neue Abkommen Giltigkeit haben
sollte. Mehrere schlugen einen Zeit
"termin von zwei Jahren vor; doch
nach längerer Besprechung kam man
dahin überein, den Zeitterrnin auf 8
Fahre festzusetzen Jn dem Ueberein
ommen ist nicht genau angegeben,
wann die Arbeit wieder ausgenommen
werden soll. Dieses ist die sechste
Woche, seitdem die Verhandlungen
zwischen Grubenbesitzern und Gruben
arbeitern geführt werden und man
schätzt den Verlust an Kohlen wäh
trend dieser Zeit aus fünf Millionen
Tonnen. Die Grubenbesitzer waren,
»als die Conserenz vertagt wurde, in
der besten Stimmung und scheinen
mit dem Uebereinlomnien vollständig
zufrieden zu sein, während die Arbei
tersührer, die an der Conserenz theil
genommen hatten, sich jeder Bemer
tung enthielten nnd einige von ihnen
sich nur etwas tleinlaut zu der Be
merkung verstanden, daß es das Beste
gewesen sei, wag sie hätten durchsehen
können.
Washington, 8. Mai. Präsident
Roosevelt beglückwünschte gestern in
einer Depesche John Mitchell, den
Präsidenten der United Miners os
America, zu der Thatsache, daß der
Streit der Kohlengräber glücklich ab
ewandt ist. Diese Depesche lnm als
ntwort aus die von Mitchell dem
Präsidenten übermittelte Nachricht,
die dahin lautete, dasz ein Uebers-in
tommen zwischen Grubenbesitzern und
Grubenarbeitern erzielt ist und daß
der Betrieb in den einzelnen Gruben
demnächst wieder ausgenommen wer
den wird. Der genaue Wortlaut die
ser Depeschen wird nicht bekannt ge
geben werden.
..»-...-«...-. --«
— Jn den Cambria Stahlsabri
len zu Johnstowm Pa» fiel gestern
ein Krahn um, zerstörte Eigenthum
im Werthe von 82000 und verletzte
mehrere Arbeiter.
Gigautisches X
» Unternehmen
Gesellschaft zum Aufbau
s von San Franrisen ’
s Güustigk Berichte
Calhonn, der Präsident der United
Railroads in San Franeiseo berich
tet, daß gestern einlinndcrt Stra
ßenbaliuwagen in Betrieb waren und
s SMJMJZU eingenommen wurden.
s Heute ist die Zahl der Straßenbahni
s wagen verdoppelt worden.--General
anfton erklärt sein Verhalten nnd
lobt die Stadtbeamten von Sein
Franeiseo. —- Jn Oaklnnd, Cal.
müssen immer noch 4t.),()00 Perso
nen unterstützt werden.
New York, 8. Mai. Von Herrn(
Call)oun, dem Präsidenten der Unitedi
Railroads in San Francisco, traf
heute die folgende, auf den Straßen-:
bahnbetrieb in der Trüminerstadt!
sBezua nehmende Mittheilung einJ
iGestem waren einhundert Straßen-J
bahmdaaen in Betrieb, und die Brut
to i- Einnahmen waren Sti,5;372.20.
Heute haben mir zweihundert Stra
ßendahmvagen auf den verschiedenen
Linien, und morgen hoffen wir alle
Linien mit Ausnahme der in dem
durch Feuer zerstörten Distrikt in
Betrieb zu haben. Die Stadt nimmt
sehr schnell wieder ein normales Aug
fehen an und wird binnen kurzer Zeit
wieder aufgebaut werden.
San Francisco, 8. Mai. Sicher
heitsschrgjnte in verschiedenen großen
Geschäftshäusern und Geldinstituten
wurden heute zum ersten Male seit
der furchtbaren Katastrophe vom 1.8.
April geöffnet, unter anderm die
in der Union Trust Co» der Crocker
Wellvorth Co» der Canadian Bank
of Commerce und der Mercantile
Truft Institution. Ueberall wurde
der Inhalt unversehrt gefunden.
San Francisco, 8. Mai. Nach den
L« gaben des Dr. Edward T. De
vine von der Gesellschaft des Rothen
Kreuzes sind bis zum 1. Mai 2200
Waggvnladungen Artikel verschiede
ner Art zur Unterstützung der hiesi
gen Nothleidenden geschickt worden.
»Dieses erscheint auf den ersten Blicks
eine große Menge zu sein«, fügte Dr.’
Devine ertlärend hinzu; »bleibt aber
noch weit hinter dem zurück, was wir
brauchen«·
Oatland, Cal» 8. Mai. Heute
übernahm hier Major J. B. Erwin
vom neunten Kavallerie-Regiment
der Bundesarmee die Aussicht über
die Vertheilung der Lebensmittel.
Hier befinden sich über 40,000 Per
sonen in der größten Noth und sind
auf Unterstützung angewiesen. Die
Vorräthe an Lebensmitteln sind nichti
gerade groß, reichen aber bei stritter
Oetonomie und systematischer Ver
theilung zur Befriedigung der augen
blicklichen Bedürfnisse
New York, 8. Mai. John D. Ro
ctefeller und eine Anzahl hiesiger
Multimillionäre hielten gestern Abend
in der Office der United States Re
altn Co. eine Sitzung ab, in der
Pläne ,zur Organisation einer mäch
tiaen Gesellschaft zum Wiederaus
bau San Francigco’g unterbreitet
und besprochen wurden. Es sollen
mindestens 825(),00(),000 zusammen
gebracht werden, um den Riesenplan,
der von allen Anwesenden aus«
nachdriicklichste befürtvortet wurde,
zur Ausführung zu bringen. Außer
Tltoctefeller selbst sollen an der Ver:
fammlung die folgenden Finanziers
Theil genommen haben: Senator
Francis Neivlanvs von Nevada;
Präsident H. LE. Blact von der Uni
ted States Realty F: tfvnstruction
(.so.; Thomas A. Magee vom Et.
Francigco linterstiitzungg isoinite;
Frantlin K. Lane von San Francisp
co. Senator Newlandg und Frant
A. Vanderlip von der National City
Bank vertraten die Rockesellersanter-—
essen. »
JuwelendiebstahL
Ein Wiener Goldsehmied soll ihn be
gangen haben
Wien« 8. Mai. Der hiesigen Gold
schmied Sturm ist unter der Anklage,
aus einem im taiserlichen Kunst
museum aufbeloahrten Schmuck Edels
steine herausgebrochen und durch sal
sche Steine ersetzt zu haben, verhaftet
worden. Die Entdeckung dieses
dieses Diebstahls hat besonders in
Hoskreisen großes Aussehen verur
) sach .
Von Strolthen ermordet.
New Brunswict, N. J» 8. Mai.
Der 70 Jahre alte John Whiteman
und sein 4()j·cihriger Sohn George
s wurden gestern Abend in ihrer kleinen
sWirthschafh die sie in dein Vorstadt
xchen Brownton betrieben, als Leichen
lvorgesunden Man glaubt, daß
imehrere Landstreicher, die diese Ge
igend seit Wochen unsicher machen, die
IWirthschast der beiden Whitemans
sberauben wollten und diese dann, als
sie sich verzweifelt toehrten und ihr
Eigenthum vertheidjgtem ermordeten.
Meiner- Spezialifl
»in ein Mann ein bessert-s Buch schreiben kann
alH wie fein Iinchbat, oder ei· kann eine bessere
Predigt halten, oder kann erunch nur eine bes
sere Mauseikillc hinstellen nnd erbaut sein Haus in der
Witdninz in wird Die Welt dennoch einen wohlausgetke
Pfad zu ieincr Ujiirschivellc bereiten. Es ist nicht was
Ihr chiti, sondern dir Weg wie es gethan mitb, was den
Unterschied macht giviichcn der erfolgreichen nnd der er
folglosen Persim
Yergeudet keine Beil-!
Der ärgste Verschwender der Welt ist
derjenige, welcher Zeit vergeudet.
Konfnltirt einen Spezialisten. . . . . .
Der spW Sache Vkrstkhk
illssrmeibet qemhroolle, erperimentellc oder ungewisse Behandlung. Der Erfolg kann nur von
dem geschickten, erfuhrst-en und erfolgreichen Soezinllnrn erzielt werden; von einem Spezialislcn der
ein solcher dadurch wurde weil er die von ihm erwählte Spezialität zu seinem Lebensstadium machte,
durch die Konzentrirnnq eine-S jeden Gedankan ans die unentwegte Verfolgung des vor Augen schwe
bende-n Hielt-m Tieer erklärt den Unterschied zwischen Erfolg und Mißerfolg in der Behandlung
nnd Heilung for-Heller und privater Krankheiten. Jch werde eine gründllche und wissenschaftliche
llntersnchunq Ihm-» dseidentz roltenirei vornehmen. eine Untersuchung velche den wahren Zustand Ih
rer Gesundheit enthiilllf ohne welche Sie sonst im Dunklen herumtapckkm
Wenn Ihr schon in ·«"rl)andlnnq gewesen seid, ohne Erfolg gehabt zu haben, dann will ich
lsuch xeigen warum m selslschlug. Jeh halte mein ganzes Leben dem Studium dieser Krankheiten ge
widmet und verspreche ich iiudz schnelle, where unb gewisse Resultate in der Behandlung vom
Nervöscr lftitkräftnug, Kramvsaderbruch where Messer) Wasserdrac
Atte lfkgüssc n· Verluste Strittnr Eiternng
Pritsatkkautheiten Bruch, Blntvergiftnng (Syvhilis)
Eiteknde Rast-rückte am Leib, im Mund od. im Hals
Aus-fallen des Haares ec, Krankheiten der Nieren, Blase, Vorsichdriise u. alle
Krankheiten der Genitalien.
Frauenkrankheiten: Solche wie schioacher Rücken, herniederterrende Schmerzen,
Gouv-weh nnd Miqriine, Ileroosinjt, Schlaslojigkkih Blasen
azqsinluthh Mensikualbeschwerden uqu. -
und Einnahmen-H
Hautskankhejtcn aller Art, Winkel, Mitrsscr, Firmen, öligeund blatiqelbe. sahle Haut
bei Hingui Leuten, Dur-endi- von Zeugnisnsn oou 1unqen Leuten die
hier in Gran-:- leuno 11iole1e-1,meslcheich von Ptckelm Mitirssern und Minnen turirt habe, nachdem
sie alle Entsinnin artig-neben hatten, jemals von dieser peinlichcn, entitsllrndcn und verdrießlichen
Krankheit lnrtrt zu werden.
s im Weichbild der Stadt vor und während der Niederkunft. Miittcrliche Ab
Hrjvalheim warttmg nnd vie surgsamne Pvlege garantirl. Ein gulesz Heim wird ges-In
i« tl lllk Dahn-L
Kostenlose »Search Light« Untersuchung.
c-« « gegenüber der City Hall,
Dr. Jalch Grund Island, Nebraska.
ngggscsisiesiirxsrkmdsssizgg
Work’5 Kleiderzuschneide-, Damenschneider- und Kleidermachs
Schule Von St. Louis, Mo.
Jetzt offen in Grund Island; alle Damennelche sich für erstklas
sig künstlerisches ttleldermachen und Schneiderei interessiren soll
ten sich diese Gelegenheit zu Nutzen machen Jetzt ist die Zeit!
tileideriksnschneidem ttleiderniachen und Damenschneidern wird
in dieser Schule gründlich gelehrt.
Wir lehren Euch dass Quadratinaß nach der Musterdorlage, dasselbe System
der Masse wie eS den Schneidern gelehrt wird. Alle sechs Monate publiziren wir
die neuesten importirten Moden, nebst konipletten Borlagen um jede der Toiletten
tu zeichnen Wir gar-antiren Zufriedenheit und werden Euch überzeugen. Wenn
mit der Schule fertig, werdet Jhr kein anderes System mehr zu kaufen brauchen.
Ihr erlernt in dieser Schule ein Handwerk das sür Euch, so lange Jhr lebt,
non unendlichenr Nutzen ist. Die Kunst des Damenschneiderns, das feine Klei
dermachen löst die Frage wie man sich selbst kleidet, oder die Familie, und wenn
nöthig, macht man Kleider für Andere. Jhr könnt Eure eigenen Kleider machen
dieweil Jhr lernt und zwar koste n f r e i· Dies ist ein sehr wichtiger Punkt den
man bei Erlernung dieses Handwerkeg in Betracht ziehen sollte. Unser Näh
Teparteinent steht unter der Aussicht geschickter Damenschneider nnd Klei
dckmqchckinneu, dein Schüler wird das Heichnem Zuschneiden, Anpassen, Ruhes
ten, Nähe-i, Steppen und Pressen in wissenschaftlicher Weise an irgend einem Und
allen Stilen oon Gewandungen für Damen und Kinder gelehrt, und wenn Jhr
unsere Schule verlaßt, dann seid Jhr Eure eigene Kleidertnacherin. Wenn die
Zeit fiir sie kommt, so daß sie ihren eigenen Weg in der Welt machen muß, so ist
sie mit einem Handwerk ausgerüstet, welchem sie sich jederzeit zuwenden kann und
sie redlich ernähren wird· Unsere Schulen sind äußerst erfolgreich, unsere Schüler
sind die Frauen und Töchter der besten Familien, der Mittel- sowie der ärmeren
Klasse-alle werden sie von uns gleich behandelt.
Schreibt an mich für Bedingunaen nnd volle Jnstruktionen. Adressirt alle
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