Rathhaus wankt. Drohenve Anzeichen in der S.tadthalle Ch"ieago’s. Spcitzfahkt der ,,65eheimeu«. Det- fiir Mittwoch angekiindigte Streif der Arbeiter an Eisen-s nnd Stahl banten droht die ganze Banthiitigkeit lahm zn legen. —- Etwa eintansend Arbeiter werden den Streit inseenis ten in der Erwartung, daß ihre Ge nossen ans anderen Industriezweigen ans Sympathie ihnen folgen wet den. —- Die von Chieago nach Inn Franciseo geschickten Polizisten, die ihren dortigen Collegen helfen solt ten, kehren nuneeriehtetee Sache za nick. Chicago, ZU April. Das ftädtifche Rathhaus ist seit den thisgrahnnaen fiir das unmittelbar daran grenzende neue Connthaebäude so gesunken, daß heute das Trottoir um dasselbe abne sperrt werden mußte, weil man fis-ech tete, daß Fußgiinaer von heradsiallen den Steinen erschlagen werten ttinn ten. Wettern Abend nnd heute III-st aen sit-Gesten die Fitßbeiden einzzlner Amtikftnben im Titathhanzi mit don nerahnljthem Krachen, die Wände lbl ften sieh, LUiörtel nnd Ziege-l fiel-In herunter, nnd zwei Angestellte, die in dem hielt-Linde täteschäfte en erledigien hatten, waren beinahe erschlaaerH worden T Chiron-» 30. April Mit dem siiki Mittwoch Morgen angetiindigten’ Streit der Baueifen-Arbeiter wird das Baugeschäft dieser Stadt, das sehr lebhaft zu werden versprach, voll ständig lahm gelegt werden. Einzelne Arbeiterfiihrer behaupten sogar, daß der Streit eine allgemeine Arbeits sperre im Gefolge haben wird, weil viele Arbeiter - Organisationen schon heute ertlärt haben, daß sie aus Sympathie für die Eifenarbeiter streiten werden, wenn diese wirklich gezwungen werden sollten, die Arbeit niederzulegen. Die Arbeit der Eisen arheiter befchriintt sich ausschließlich auf den Bau der Eisen- und Stahl gerippe bei Wollenfchckbern und ande ren großen Gebäuden. Sie erhalten jetzt für ihre Beschäftigung die fehr anstrengend und außerordentlich ge fährlich ift, 5814 Cis. per Stunde und-haben eine Erhöhung ihres Loh nes auf 621,--.»- Eig. per Stunde ver langt, welche Forderung von den Ar beitgebern, die fast ausnahmslos Mit glieder der Jron League sind, ein stimmig Verweigert worden ist. Chicago, 30. April. Heute lehrten Polizei-Lieutenant John S. Hart ford mit neun hiesigen Geheimpolizi ften aus San Francisco hierher zu rück. Bürgermeister Dunne hatte sie dorthin geschickt, damit sie den Be hörden beim Bewachen der zerstörten Stadttheile behilflich sein sollten. Wie Lieutenant Hartforo mittheilte, mußten sie die letzten 15 Meilen nach San Franriöco in einem gemietheten Wagen zurück legen. Als sie an der Stadtgrenze eintrafen, wurde es ih nen nicht gestattet, in die Stadt zu gehen, sondern sie mußten warten, bis Polizeichef Dinan ihre Beglaubi gungsfchreiben geprüft und mit sei nem O. K. versehen hatte. Sie wur den iiberall fehr liebenswürdig auf genommen; aber zu thun gab’s nichts für sie, weil die Aufsicht ausschließ lich dem Bundes-Militär übertragen worden war und dieses keinem Eini listen irgend einen Eingriff in feine Rechte geftattete. So mußten denn die gewiegten Diebesfünger unt-errich teter Sache wieder den heimathlichen Peyaten zueilen, und wenn sie sich auch keiner großen Heldenthaten in der Stadt am Goldenen Thore, aus die sie sich im Stillen schon längst gefreut halten« rühmen können, so haben sie doch wenigstens die ange nehme Erinnerung an eine ganz in teressante SpritzfahrL Wurde gefaßt. Baulbenmtee von Chieago als Justiz fliichtling in New York. New York, JO. April. Auf Bet anlassung des Polizeichefs von Chi eago wurde gestern Abend hier-Gu stav F. Soteow, der frühere Vice Pkösideni der verltachien ,,Bank of America« von ishicago, im Hoiel Matseilles an ius. Straße und Bkoadway verhafiet und trotz des Versuchs einiger feiner Freunde, Bükgichafi zu irgend einem Betrage für «ihn zu hinteelegen, eingesperrt. Sotkow wurde vor einigen Tagen mit verschiedenen Beamten seiner Bank der Vetschwiirung, um einen angeschlichen Ali zu begehen, ange llagt und hatte dann, ohne die Sinnisanwaltschafi benachrichtigen zu lassen, sich aus Chicago entfernt, worauf et von der Polizei als Ju stizfiiichiling verfolgt wurde. —- ZZ dem Holzfälier - Lager der Gebe. inston bei Edgewaier. Mich» fq Lale Superioe und Soukhea W ahn lam es zwischen·.ßolzfiil »- inem ernsten Man-all, bei dem Naikbeiiet getödtet Und fünfzehn « werden. Finanznoth: Baarbeiträssstit Weisen dringend gewünscht Ein neuer Plau. Innres D. Phelau befiirwortet eine Emission vou städtiselsen Bunde-, die vom Congresz der Ver. Staaten iu dossirt und erst uaels fünfzig Jahren fällig werden sollen-Ein Aufruf des Bürgermeisters E. E. Schmitz zur Unterstützung der Nothleidew Deus-Jede Gabe ist augenblicklich erwünscht. - Die Gesellschaft des Rothen Kreuzes hat dem lotaleu FinanzeorUite heute IFZUHJMU au gewieseu und erklärt, dasz eine wri tere Million da ist. Washington, 30. April. Die Ge sellschaft des Rotben Kreuzes hat heute Vormittag Herrn Jameg T. Phelan, dem Vorsitzenden des lotalen Finanz cotiiites, thut),s«)()» angewiesen uno ilnn zugleich die Mittlieilunq zugehen lassen daß eine weitere Million dem Gomite zur Verfüguin steht. «I).i-.1fhiin!,ton, III. April. kliickter W. W. Lilie-ermu, der Präsident des- Gali fdrnin Zineiaez Der Neicilsdixifr Des Effekten streute-J erklärte treue-L ins-. in Exn Franc-Ein das-.- l»:I-.1re Nein sehr hiin ist und das-, bei-Leib Bnnrbeis träg-ge selir erwiinsislxt wären. San Francigco, ZU. April. Bür germeister E. E. Schmitz hat heute den folgenden Aufruf an die Bewoh ner des Landes erlassen: San Fran cisco tann irgend etwas in der Form von baarem Gelde, Kleidern oder Le bensmitteln brauchen. Alle Gaben und Beiträge sind entweder an dem Achtb. James D. Pbelan, Vorsitzen den des lotalen Finanzcomiteg oder dem Quartiermeister der Bundesra mee, Major C. A. Bevol, Presidio Werfte, San Francisco, zu richten. San Francisco, 80. April. Jn einer heute abgehauenen Versamm lung von Mitgliedern der verschiede nen Unterstützungscomites erklärte der frühere Bürgermeister James D. Phelan, der Vorsitzende des lotalen Finanzromites, daß er mit verschiede nen Finanziers und Geschäftsleuten der Stadt darüber conferirt habe, wie arn schnellsten und sichersten die nöthi gen Gelder zum Aufbau der Stadt und zur Ausführung nothwendiger Verbesserungen zusammen gebracht werden können. Die meisten seien der Ansicht gewesen. daß die Stadt durch die Kataftrophe irn Ganzen 82()(),00(), 000 verloren und daß augenblicklich in der Stadt nicht genügend baares Geld vorhanden ist, um den Verlust zu decken. Man sei dahin übereingetom men. daß eine weitere Anleihe eine zu schwere Last fiir die Stadt sein würde, und befürtvorte die Emission von Bands, die von Congreß der Vereinig ten Staaten indofsirt werden sollen. Diese Bonds sollen durch eine Hypo tbet auf den besten Theil der Stadt gesichert werden und erst nach siinfi zig Jahren fällig werden· Denber, Col» THO. April. Frau Sarah Platt Decken die Präsidentin der National Federation of Women’s Clubs« ertlärte gestern, ihr sei von einem jungen Manne, der während der Schreckengtage in Sau Francigco weilte, mitgetheilt worden, daß er ge sehen habe, wie ein Soldat der Bun desarmee eine alte Frau erschossen habe, die gegen die gesetzlichen Bestim mungen verstoßen und ein Glas Was ser aus einer Hilsstation entwendet habe, um ihren brennenden Durst zu löschen. Der Erschießung war eine hoch dramatische Scene vorausgegan gen, die dem unfreiwilliaen Zeugen des Vorgange-, wie Frau Decier hinzu fügte, stets im Gedächtnifz bleiben wird. Der junge Soldat sah, wie die alte Frau sich wiederholt an das Zelt heran schlich um für sich und ihre Genossen Wasser zu holen. Da eilte er zu ihr und sagte ihr tief er regt, daß er den strengen Befehl habe, Jeden zu erschieszem der aus dem Zelt etwas ohne Erlaubniß fort hole. Er könne es tauni iiber sich gewinnen, den Beseht auszuführen, aber wenn er es nicht thue, werde er wegen lieber tretung derKriegggesetze selbst erschos sen. Er umarmte die jammerude Alte, ergrisf dann sein Gewehr und führte den Befehl seiner Vorgesetzten aus. Die Alte lag röchelnd am Bo den und noch ehe sie den letzten Athemzug gethan, richtete der Soldat das Gewehr gegen sich selbst, durch bohrte seinen Kon mit einer Kugel, und schon sterbend röchelte er: »Das war zu viel für mich, diese grausige That, die ich elider ausführen mußte, sann ich nicht überleben·« Strahenbahnsliollisiom New York, 30. April. Bei einer Colllsion von zwei Straßenbahnwa gen an der Treinont und J. Ave. wurden gestern Abend etwa zwanzig Personen verletzt, sechs von ihnen so schwer, daß die zu Rathe gezogenen Aerzte fast fürchten, dasz sie nicht mit denr Leben davon lomrnen werden. Zur Zeit der Colliston fuhren beide Straßenbahnwagen ehe schnell; da her kam es, daß Bei e zertrümmert wurden. ---...- -— ---«—-· IStreilwirres Arbeitslperre in den Neu England Staaten. Ernste Krnwalle. Vlntige Zusammenstiiszc zwischen Staats-Constablern und Streikern in Mt. Carrnel, Pa. —Dcr Befehle hat-er der Constalslrr wird für das Blute-ergießen verantwortlich ge macht-Mehrere Verhastungen vor genommen-Arbeiter in den Weich koltlenzechen bei Clenrfield, Pa. legen die Arbeit nieder, weil die Zechenbesitzer sich weigern, die Union ihrer Angestellten anzuerkennen Boston, ZlJiass., l. Mai. Jn ver schiedenen Städten dieses Staates und anderer Neu England Staaten wur den heute verschiedene Streits insec nirt, die sich jedoch fast nur ausschließ lich auf Arbeiter des Baugewerbes be schränkten Zimmerleute in Lawrence und Umgegend legten die Arbeit nie der, weil ihnen der verlangte Lohn von is-' per Tag nicht lienJilligt wurde Jn Lkl lsnn Mass, loeiakrten sich heute 2W ’.I.lc’nsel«-inisten zn arbeiten weil sie einen allgemeinen achtstündigen Arbeitstag und eitlen halt-en Feiertag an Sams« tng Nackenittngen Verlangen. Hier feiern die Angestellten einiger grosse-. Fabrilem doch im allgemeinen mertt man nicht viel von Arbeiternlirren Mi. Carmel, 1.. Mai. Hier ist heute alles ruhig, und man glaubt, daß es zu keinen weiteren Störungen kom men wird. Sheriff Sharpleß ergina sich heute in sehr scharfen Worten des Tadels- iiber die Besitzer und Ge fchäftsfiihrer der Zechen der Lehigh Valley Coal Co» weil diese die Lahre Zechen durch Staats-Constabler be wachen ließen. Die Arbeiterfiihrer werden nichts unversucht lassen, um Leutnant Srnith, den sie für das Blutbad des geftrigen Tages verant wortlich machen, prozeffiren zu lassen. Punxfutawneh, 1. Mai. Mitglie der der Organisation des Gubbi ftrikts 5 von Diftrikt 2 der United Mine Worters of America faßten in mehreren gestern abgehaltenen Mas senversammlungen Beschlüsse, in de nen sie erklären, daß in den Weich tohlenregionen von Clearfield ein Streit im Gange ist. Die Grubenbe sitzer hatten sich bereit erklärt, die Lohnftala von 1908 wieder einzufüh ren; aber die Arbeiter verlangten au ßerdem noch Anerkennung der Union. Wie von den Grubenbesitzern behaup tet wurde, sind Viele ihrer Angestell ten willig, zur Arbeit zurück zu keh ren, weshalb noch heute oder späte stens morgen der Versuch gemacht werden soll, den Betrieb in den ein zelnen Gruben wieder aufzunehmen Willesbarre, Pa. 1. Mai. Auf den Straßen von Mount Cartnel fand gestern Abend seit Eröffnung des Streits der Arbeiter in Harttah lengruben der erste blutige Krawall zwischen Streitern und den Staats constablern statt, die zum Schutz der Zechen hierher deordert worden wa ren. Zwanzig Constabler wurden friih am Nachmittag von etwa zwei tausend Streiter angegriffen und mußten, um sich zu vertheidigen, von ihren Waffen Gebrauch machen. Fünf Personen wurden verwundet, drei da von so schlimm, daß sie nach der Ansicht der Aerzte nicht mit dem Le ben davontonnnen können, während die beiden anderen schwer trant dar-— nieder liegen. Die Namen der drei Erstgenannten sind: Lewig Wilson, R. Miserewitfch und Staniglaug Wattowgti. Der Krawall von ge stern ist eine Folge der verschiedenen Angriffe, die während der letzten Wa chen auf die in den verschiednen Ze ehen angestellten Nicht - Union - Ar beiter gemacht wurden. Da die lo talen Behörden nicht mehr imstande waren, diesen fortwährenden Angrif fen Einhalt zu thun, suchte Sheriff Sharpleg von Northumberland Counth um Staatsconftabter nach, deren Anwesenheit in dem Städtchen Mount Carmel die Streiter in die größte Wuth versetzte. Schon am Vormittag kurz nach der Ankunft der Constabler wurden von den Streitern Demonstrationen Veranstaltet, bei de nen jene auf’g gröbltchfte beleidigt wurden; doch wurde ein Zusammen stoß verhiitet, bis am Nachmittag der offene Angrifs erfolgte. Es war das Verdienst der Streitsiihrer, daß wei teres Blutvergteßen verhindert wur de; denn diesen gelang es, die Menge zu beruhigen. Leutnant Smith, der Anführer der Constabler, wurde von lotalen Behörden unter der Anklage des thätlichen Angriffs verhaftet und unter 8500 Bürgschaft gestellt; später wurden auch drei Streiter unter der selben Antlage in Haft genommen. Die Constabler lagerten während der Nacht in Stuartsville in der unmit-r ;telbaren Nähe der Sayre Kohlen »zechen. j —- Auö Hongtong, China, ist die zNachrtcht eingetroffen, daß eine Com lbinatton amerikanischer Mühlenbe isiher organisirt ist, um den Mehlhans tdel in China zu controlltren. NeuesRathhaus. Behörden wollen dieriesige Miethe sparen. Groszmlithiges Geschenk Das zehnte Frciwilligen Regimcnt von Pennsylvania hat «den Nothleideus den in Sau Francigco Stumm » als Anerkennung für dieGastfrcund- , schaft überwiesen, deren sich das Re- i gimcnt während des spanische-merk l kanifchcn Krieges iu der Stadt aml Goldenen Thore etfcencn durfte. — » Ein Dcpescheuwerhfel zwischen-Herrn Jamcg D. Phelan nnd Zeit-wirkte tlir Duft-Große Finanznoth Sein Francigco,1.Mai. Das- zekmkcE Freiwilliqen Regiment von Pennsyl vanien, das während des spanisch Iamerilanifchen Kriege-Z hier campirte, hat dem llnterstütznnggcomile P"ll),()(·)«l) ; für die Nothleidenden übermittelt. Jn! dem Begleiisehreiben erklären die Offi- ; ziere des- Regirrrentg, daß die Gabe ein j Htleined Zeichn der Anerkennung ist xfiir die liebenswürdige Behandluan ldie sie ni-iihrend ihre-J Aufenthalts in J Sau Jsrancikro von den Bewohnern Idee Eindt erfahren haben. ; I San Francisco,1. Mai. Hier soll sofort mit dem Bau einer neuen, wenn - )auch nur temporären Stadthalle be gonnen werden, weil die städtischen Behörden leine Lust haben, die furcht bar hohe Miethe zu zahlen, die von Hausbesitzern augenblicklich verlangt wird. Das als Baustelle fiir das Rathhaus in Aussicht genommene Grnduck liegt an Max-let und Fünfte Straße . Washington, l. Mai. Zwischen dem früheren Bürgermeister James D. Phelan und Kriegsselretär Taft hat heute Vormittag betreffs Vertheilung der von dem Congreß für die Noth leidenden in San Francisco gemachten Bewilligung ein Depeschenwechsel stattgefunden, und der Kriegsselretär hat Herrn Phelan eine Erklärung darüber abgegeben, wie es karn, daß lvon den appropriirten 82,500,000 ntTr etwa MOODOO in baarem Gelde übrig geblieben sind. DSan Francisco 1 Mai James D.,Phelan der Vorsitzende des loka-4 len Finanzcomiteg, hat die folgende Erklärung bekannt gegeben: »Die An forderungen an das Finanzcomite sind sehr groß und wir sehen nicht ab, wie wir ihnen entsprechen können, wenn die Verhältnisse so bleiben, wie sie sind. Es ist kein Geld im Umlauf. Die Vanken sind geschlossen, weil sie nicht wagen, ihre erhitzten Gewölbe zu öff nen, und wenn sie es thun, so werden sie voraus-sichtlich sehr langsam ang zahlen und zwar in dem Maße, in welchem sie ihre Altiven zu realisiren vermögen. Jn nächster Woche geden-; ten sie die Checks bekannter Knnden’ im Betrage von je III-M einzulösen Diese Maßregel wird einigermaßen bei der Wiederaufnahme der Ge schäfte In Statten kommen. Fiir den Augenblick sind ausreichende Vorräthe an Proviant vorhanden, aber die schwierige Frage, welche wir zu lösen haben, ist die, wie wir für die ganz Mittellosem die Kranken, die Greise, die Kinder und andere Personen sor gen sollen, welche sich nicht selbst hel sen können. Die Mittel siir die Unter stützung der .L)ospitäler, der Waisen-— bänser und der religiösen und wohl thätigen Vereinigungen sind Vollstän dig versiegt. Der hiesige Verband vom lltothen Kreuz veranschlagt, das-, fiir den Unterhalt der Hospitäler tljalich MPOO erforderlich sind. Um diesen Instituten wieder aetf»;tthelfert, wird j«:ltrelange Arbeit erforderlich sein, weil die hiesige Bevölkerung nicht im Stande ist, ihnen den Unterhalt tu ge nähren nnd gleichzeitig den Anforde rungen ihrer eiJenen Exiukstiinde und (T):schäfte sit entsprechen, ihre Wohn stätten und iltre liteschästz gebiinde wie r-: aufzuhan nnd die la tsenden Alb « !«en fiir ös sentlithe Zwecke tu zahlen. Wir sind daran, unserem Somite einen Plan zu nnterbreiten, durch welchen den Vertretern derlilnstalten Geld oder Itredit verschafft und der Wiederauf dau der Stadt in Angriff genommen werden kann.« Wechseltälfcher verbreitet Angesehener Bürger in dem sächsischen Dorfe Oberoderivitk. Berlin, 1. Mai. Jn dem reichen sächsischen Dorfe Oberoderwitz, Amts hauptmannschaft Löbau, herrscht be trächtliche Aufregung. Das Dorf ist seiner Ziegeleien wegen in weitesten Kreisen bekannt, und einer der bisher angsehensten Bewohner war der Zie geleibesitzer Polster. Das Ansehen ist. verschwunden, dafür sind aber Schul den in Höhe von 400,000 Mark auf getaucht. Polster und mit ihm sein Buchhalter Lerche sind flüchtig gewor den. Es sollen s nach Amerika begeben. Wechselsälschungen in riesigem Um-; sang vorliegen » —- Jn Marinette, Wisc» starb geJ stern Richter Amos olgate, einer der prwninitesten Amor-taten « Meister Spezialifl »- ijn ein Mann km besseres Buch Mseibcu kann U ul«.i spu- scin Nacht-kn, Oder u kann virus Nfsckc 1—1·.-däall)u1!-sn, oder kann irunch nur sun- bef fes Maus n. J· k:st"n:(1m unk- er Mut sein Haus in Nr Lk’!!«r:: -, s- nn-- Hi !:—cl( Dennozti Inn-n mol)l«nt-Ig«rc Pser m sssns1 Hanf-Himka bitt-Hul. HH ist nicht ums »»«1 thut,jsn:-1it r«1" Lu! Unesss;1(«t!s.11(11,«1:h, mai-. den z«,1k;.l.u und du« er lilssiäsisbnsitsl:«:m»f,»n(sc1r1·f.s« J :.csisn«1s:17r.. Yergeudet keine Zeit! Der ärgste Verschwender derWelt ist derjenige, welcher Zeit vergeudet. Konfultirt einen Spezialisien. . . . . . Der seine Sache versteht Vernieidei qefnl)rimlle, erperlinenielle oder ungewisse Behandlung. Ter Erfolg lami nur von dem geschickten, rrsaljrenen und erfolgreichon Zorzialinen erttelt werden; von einein Spezialisten dcr ein iolcher dudnrrh nun-bis weil er die von ihm erwählte Spezialität zu seinem Lebengsindium Innchik, durch die tionzeumrunq eines jeden Gedankan ans die nurntiveqte Verfolgung drei vor Augen schwe lsmden Zielet-« T seit-—- eciliiri den Unterschied zwischen Erfolg unt- Misierfolg in der Behandlung und Heiluin sismeller und privater Krankheiten. Jch werde eine mündliche und wissenschaftliche Untersuchung Jl.ress Leiden-; lonenfrei vornehmen, eine Untersuchung welche den wahren Zusianth rek Gesundheit cnimilli, cilme welche Sie sonii im Dunkle-n lierumiappem Ell-Inn Jlsr lxlun in Eli-handluin qeireien seid, ohne Erfolg gehabt zu haben, dann will ich thirt- ieiHrn mai-um ssg sl«l:ls-t)llig. Jiip hohe mein ganze-! Leben dein «.i"-trrdiiiiti dieser Krankheiten gr ividinei nnd 1-—-rsz«r«.t,s.s sil. litt-v schnell-U sjrixere nnli gewisse Resultate in dei Behandlung Dank-— Ilervöfer (fiitkräftiiiig, Kramvfaderliruch solink Messer) Wasserbrnch - Alle lstgüsse u. Verluste Still-tut Eiterinig » Privatlkaulhriten Vitali, Blntvrrgiftnng (Syttltilis) tsiternde Anslnüche am Leib, im Mund od. im Hals Anstalten des Haares sk, Krankheiten der Nieren, Blase, Vorfiehdriiic n. alle Krankheiten der Genitalien. Frauenqunkhejien: Li.yl-l)e stsie stliizwlier Nilus-It LeriiiZorn-Treues Schmerzen, » til-1ss1l-)iln«d Migikjiie, Dienst-flink Schliijlurzskllih Blasen und Jinienlrldsn Uiu nun-idem MensirimUnsinn-erben usin. Hautkrankhkitcn iillrr «’li«t. Dich-l, Mit-Eisen Jsiniirih Iiiqe nnd dlnssqeflm snhle Haut lsei jungen "(«ul(«n... Lillscndr non Zisilrtnrilrn ritle litiiqen Witten die linix-slchis im von Pxckelih Musiissrn unt- fnnnen hnirt instit-, nachdem sie nlli .t«8-,s.iinung iinitreqrdiii Dritten, seiiii1l—- von dieser ilciiillclsiih entstellrndcn undv nrrdrirssliclsen Krankheit kuijrt in met-mil. im lLEijEiiihild der Zinri Nr und iviilsrrnn der «:l"Lii-’oerkilnit. Miiiieisliclpr Ab Vrivathcitn war-trinkt und die furxisanntr Wiege gariinttri. tssin gute-Z Heim wird gefun den sur Vol-um Kostcnlose ,,Search Light« Untersuchung. O, « gegenüber der City Hall Dr . JRI Grund Island, Nebraska. Neue Schreie für GrandIgland Work’5 Kleiderziischneide-, Dainenschneider- und Kleidermachs Schule von St. Louis, Mo. JetIt essen in Grund Island; alle Damen welche sich für erstklas fig künstlerisches Kleider-machen und Schneiderei interessiren soll ten sich diese Gelegenheit zu Nutzen machen Jetzt ist die Zeit! ltleiderikziischneidem tlleiderniachen nnd Damenschneidern wird in dieser Schale gründlich gelehrt. 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Unser Näh Departeinent steht unter der Aufsicht geschickter Damenfchneider iiiid Klei dkkmqchkkiimcu, dein Schüler wird das Zeichiieih Zuschiieideii, Anpasseri, Anhef ten, Nattern Sieppeii iiiid Presse-i in wissenschaftlicher Weise an irgend einein und allen Sitten naii töten-mitbringen fiir Damen und Kinder gelehrt, und wenn Jhr nnseie Schule verlaf;t, dann sein Jbr Eure eiaene Kleiderinacheriir Wenn die Zeit fiir sie koninit, so daß sie ihren eigenen Weg in der Welt machen niiiß, so ist sie mit einem Handwerk ausgerüstet, welchem sie sich jederzeit zuwenden kann und sie redlich ernähren wird. Unsere Schalen sind äußerst erfolgreich, unsere Schiller sind die Frauen und Töchter der besten Familien, der Mittel- sowie der ärnicren Klasse —- alle werden sie von uns gleich behandelt. Schreibt an mich iiir Bedinaiinaen und volle Jnstruktioiien. Adressirt alle Zufchriften an JUNN L Ill(’llAlil)S()N. tkisiiijsisitl Hemqu us Si:li()()ls, liritiiil lsliiniL Nishi-. iisll Plinius l««. 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