Ausland un e Diebe. JnPfung stC » . Fe en. wurde eine aus 12- und lsjeth gen Zungen bestehende Diebes bunde errntt lt, welche große Zinldieb siähle ausgeführt und das Zinl rent neriveise an Handler verkauft hatte. Als Polizisten verklei d e t e R ä u b e r bemächtigten sich Unliingsi auf der Landstraße unsern Samara im rufsilchen Gouvernement gleichen Namens e ner Gelt-post, wobei ihnen 38,000 Rubel (819,570) in die Hände fielhn CFurcht vor dem Gericht Wel sie als Zeugin vor Gericht er scheinen sollte, hat sich in Tri tis, Thüringen, die 76jährige Wittwe ru ner ertränkt. Die Frau, die in guten Verhältnissen lebte, hatte vor dem Ge richt eine unüberwindliche Furcht. Schüttete Schießpulver in seinen Mund. DerArbei ter Dose in Burg-Fehmarn, Schleg wtg-Hol ein, schüttete sich in selbst rnördericher Absicht Schießpulver in den Mund und Hals und entzündete es. Durch die Explosion wurde ihm der Schädel in kleine Stücke zerrissen. Tod durch eine Trosten rn a s ch i n e. Jn einer Färberei zu : lauen, Sachsen, expiodirte eine - rommel der Trockenmaschinr. Ein Theil der Trommel wurde gegen die Mährige Arbeiterin Zschoch geschleu dert. Die Verletzungen waren so schwer, daß nach kurzer Frist der Tod etntrai. yRothbrauner Schnee· Jm Kurbadc Velden, Kiirnten. fielen kürzlich an einem Vormittage Schnee zslocken von rothbraunerFarbe zur Erde nieder und stellten eine mehr als drei Centimeter ohe Schneeschicht von sol J r Färbung her. Am Nachmittag ge ellte sich zum Schneetreiben ein Ge witter, wobei auch ein turzeg Erdbeben wahrgenommen wurde. Wein als Preis. DieUni versität Gießen, Dessen, die am Schluß des Sommersemesterg 1907 die Feier ihres 800jiihrigen Bestehens begeht, er lreß ur Gewinnung eines Festliedes für einen geplanten großen Kommrrs ein Preisausschreiben fiir jetzige oder ehemalige Gießener Studenten. Es sind drei Preise ausgesetzt, bestehend in edlem Weine, und zwar der erste Preis in 30 Flaschem der zweite in 20, der dritte in 10 Flaschen Rüstige Hundertjäh r i g e. Letzthin tonnte der in Mühl zheim a. d. Ruhr, Nheiriprovin3, woh nende Rentner Hirsch seinen 103. Ge burtstag feiern. Der alte Herr erfreut sich noch voller Rüstigkeit in geistiger und körperlicher Beziehung und ist noch heute ein starker Raucher. Zur selben Zeit beging der Rentner Faust mann zu Mülheim-Broich seinen 101. Geburtstag Auch er hat bisher ver-· hältnißniiiszig wenig unter den Be schwerden des Alters zu leiden gehabt. »Musikalische« Obstrul tio n. Große Trommeln, Kraft toagenhörner, Jagdhörnen Pfeifen, Eymbeln und sonst ge getäuscht-alle Instrumente spielten jüngst die Haupt rolle in einer Sitzung des Landtags von Krain in Laibach. Die Mitglie der, besonders die slovenischen, wollten dadurch ihren entschiedenen Widerstand gegen die Wahlreform-Vorlage der Re gierung bekunden, und als wirtsamstes Mittel der Obstruition galt ihnen jenes unmusilalische Konzert, das sie zwei Stunden lang aufrecht erhielten. Der Präsident des Landtags war schließ lich gezwungen, die Sitzung zu ver tagen. Prozeß um Millionen. Vor dem Landgerichte in Dessau, An halt, wurde lürzli die Klage des Kalt - Shnditats n Leopold-shall Staßsurt gegen die Gewerkschaft Ho henfelö bei Algermissen verhandelt. Die Gewerkschaft hohenfels war dem Kali-Synditat aus die Dauer von fitnf Jahren beigetreten; sie weigerte sich aber, ihre Produtte in der Kali Jndustrie an das Synditat zu liefern. Das Landgericht rerurtheilte die Ge werkschaft zur Hieferung ihrer Pro dulte gemäß die-. s-i"-sxirliastsvertrage· Der Werth des-» H -—«:sgeaenitandes wurde auf 7,0(")0,0( s) Zutritt sestgeseßi. Die Gerichte-kosten betrug-en, ohne die Gebiihren der beiden Aiiwälte, 70,000 Mart. Stahl Ueberzieher. Der S reiner Bockuri von Wiesbadem Henäliafsam hatte sich als »Er bszwetg« das Stehlen von Paletota gewählt und innerhalb von drei Mo naten nicht weniger als 63 Ueberzieher »an sich gerachtf Bockurt unter na m in Ausübung fseines »Ve ru s« Reisen na Irant urt a. M» arltruhe, Mann im und weiter den in hinunter und suchte mit Vor die Garderoberiiume höherer Wanstalten auf; die gestohlenen «Ue rzteher wurden schleunigst ver ·iaust. Nachdem er schon in Wies baden seine erste Bestrafung von ls — ahren Gefängniß erhalten hatte, er hte iilngsthin das Gericht in Bonn. Rheinprovinz, gtr seine Diebsili le tu Bonn und in rantsurt diese trase aus stoei Jahre. Von hier aus wird der Dieb eine weitere unfreiwillige Rundreise antreten, um auch an an deren Stätten seiner »Wtrlsamkeit« sen gebtihrenden Lohn zu empsangern · I undalssietter.das wurgericht in Zweit-stillem Rhein psalz, verurtheilte vor Kurzem den 40 ahre alten Fabrilarbetter Diener aus irrnasens zu zehn Jahren Zuchthaus. iener kam am 30. November v. . als Handwerksbursche in die außerha b des Ortes Mailammer stehende Wein-! wirthschaft Schmieder. Aus der Un terhaltung der als Kellnerin fungiren den HaushiilterinAlteneder mit noch Tier-ei anderen Gästen hörte Diener, daß r Wirth verreist sei und erst Abends wieder zurückkehre. Nachdem die bei den Gäste sich entfernt hatten, sprang Diener plötzlich auf, faßte die Altene der an der Brust und den Haaren und schlug ihr den Kopf gegen die scharfe Kante des Thürpfostens· Gleichzeitig « suchte er nach der Geldtasche des Mäd « chens. Aus das Geschrei der sich heftig wehrenden Alteneder kam der Bern hardiner -Hund Schmieders herbei, sprang dem Räuber an die Brust und biß sich in dessen Kleidern fest. Die Alteneder lonnte sich losmachen und auf die Straße fliehen. Diener nahm Reißaus, wurde aber später in Ham burg verhaftet. Die Geschmorenen ver sagten mildernde Umstände. Schlägerei am offenen G r a b e. Auf einem Berliner Fried hofe wurde die Beerdigung eines Arbei ters Namens Stubenvoll vorgenom men, der von feiner Frau getrennt ge lebt hatte. Seine Arbeitsgenossen glaubten, daß Frau Stubenvoll an der Trennung schuld gewesen und der Mann aus Gram darüber gestorben sei. Als die Freunde nun dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben und auch Frau Stubenvoll an der Gruft sahen, ver höhnten sie die Frau wegen der von ihr Vtr Schau getragenen Trauer. Die erhöhnie wurde kskrsxbcr in s; fes-est daß sie einem der Männer in’5 Gesicht schlug. Hieran entstand eine tviifte Prügelei. bei der der Frau der Kopf blutig geschlagen wurde. Die Sache wurde dem Gericht angezeigt. Glück im Unglück. Eine Mutter mit vier Kindern im Alter von 12 bis 8 Jahren hatte in Ajihslowitz. Prettßisch-Schlesien, die Reise nach Ainerila angeireten, um dem schon vor zwei Jahren ausgewanderten Gatten zu ergen; zwischen Miickenberg und Plessa stiirzie ihr achtjähriger Sohn, der an der Thürtlinke gespielt hatte, aus dem Abtheil. Gleich daraus lief der Zug in die nächste Station ein, unds vorausgeetlt war schon die telephonische’ Nachricht, daf; das todtgeglaubte Kind( mit dem nächsten Zuge nachfolgen! werde. Ergreifend war die Szene, alsi die Mutter auf der Station bald her-Z nach ihr unversehrt gebliebenes Kindk unter heißen Thränen in ihre Arme schließen konnte. Das Gesiändniß vor d e in T o d e· Vor zehn Jahren wurde in Prag die Goldwaarenhänd lerin Gollerftepper am helllichten Tage in ihrem Laden ermordet und beraubt Wegen des Mordes wurden damals der Kaufmann Autrata, 85 Jahre alt, zum Tode und der Taalöhner Pravda, 19 Jahre alt, zu zwölf Jahren schweren Kerkers verurtheilt. Antrata wurde begnadigt und die Todesstrase in lebenslänglichen Kerker umgewandelt Jlingsthin ist Autrata in der Stras ansialt gestorben nnd hat vor seinem Tode das Geständnis abgelegt, dasz er allein den Mord verübt und Pravda hierbei nur den Aufpasser gemacht habe. Cigareite im Brot. Ein Arbeiter in Wien entdeckte in einem im Geschäfte des Bäckermeisters Bie-» lohlawei erzeugten Laib Brot eine: Cigaretie. Wegen dieser ungewöhn-; iichen Füllung hatten sich der Bäcker- ? meister sowie dessen erster Mischer, der; Bäckergehilfe Kaliwoda, beim Bezirks-; gerichte u verantworten Der Bärin-l meister, essen Betrieb nach Angabe des Maritiornrni ·rs ein einwandsreier war, wurde re lgesprochen der Mischer its-gegen zu 48 Stunden Arrest verur i lt . Der rothe Handschuhj Der 20 Jahre alte Graf Liidete Hahn « in Berlin hatte sich an einem Vormit: tage beim Rasiren eine kleine Wunde zugezogen, die er unbeachtet ließ. Nach-« i mittags beim Reiten schmerzte ihn wohl die kleine osfene Stelle, und er faßte sie mehrere Male mit der Hand an, über die er einen rothen Handschuh gezogen hatte. Schon nach wenigen Stunden schwoll das Gesicht des Gra sen furchtbar an, und am folgenden Morgen war er eine Leiche. Weite um Schna1)g. Der 17jährige Fabriiarbeiter Friedel in Deggingen, Wiirtienrverg, und zwei Kameraden Friedels tranken infolge einer Wette in kurzer Zeit drei Flaschen Schnapö. Friedel starb an Allohol vergiftung. Der zweite Betheilgte schwebte längere Zeit n«Lebenögefahr, während dem dritten « chgenossen der über-mäßige Genuß von Altohol nichts geschadet hat. Betam kein Bier. Jneiner Wirthsehaft in dem Nürnberger Vor otte Neuwehendorf hat der 1sjährige Tagelöhner heindeh ärgerlich, wetl then die Verabteiehnn von Bier ver weigert wurde, den S wager des Wir thes, den Wiss-ihrigen Maurerpolirer Goet- erstochen. Der Mörder wurde verhafiet. Jrn Schlaf verbrannt Im Dorfe Glagoezow, Galizien, ge rieth etn im Felde einsam stehendes us während der Nacht in Brand. mmtliche tm fouse schlafenden acht personen kamen n den Flammen um. ohes Alter. Jmaußerge wit nlich hohen Alter von 123 ahren starb jitngst in Chicago die egerin Frau Philo Rogers. Sie ftamrnte aus Missouri und hatte bereits eine große Kinderschaar, ehe auch nur die Anzei chen der Abolttionisten-Bewegung in Neu-England auftauchten. Zur Zeit des Missouri-Kompromisses war sie schon Großmutter und sie war Greisin, als sie die Freiheit erhielt. Blutthat schrecklich ge r ä ch t. Jn Atlanta, Ga» hat ein ge wisser B. Wilmouth aus Muth dar über, daß sich eine Frau Carrie Bryant nicht von ihrem Manne scheiden lassen wollte, um mit ihm durchzubrennen, die Frau durch einen Schuß tödtlich ver wundet und ihre Mutter Und ihren Bruder zu tödten versucht; dann floh er, wurde aber von einem Bruder der Frau, Namens Walter Hightomer, ein geholt und beinahe in Fetzen gestochen. Lynchgericht vereitelt. Der Kaltblütigleit des Professors J. W. Beeson vom Meridian College in Meridian, Miss., ist es zuzuschreiben, daß ein Farbiger, der auf einen Stra ßenbahnlondutteur geschossen, einem Lhnchgericht entging. Der Pädagoge hatte den Mann, welcher früher im College gearbeitet hatte, kaum in siche rem Versteck, als auch schon eine circa 150 Köpfe zählende Menge vor dem Eollege auftauchte nnd vergeblich auf den Farbigen fahndete. Beinahe lebendig be g r a b e n wurde letzthin der reiche Former Harden Butler in Hindale, Ky. Er war anscheinend an einem Herzschlage gestorben; Aerzte wurden gerufen, die ihn für todt erklärten; der Leichenbestatter bereitete ihn für die Beerdigung vor. Der Scheintodle lag im Bett, und der Sarg stand daneben; die Familienmitglieder befanden sich im Zimmer, als Butler plötzlich die Augen öffnete und fragte: »Was soll der Löwin-« Dann sah er den Sarg und fragte: »Für wen ist der Sarg? Wer ist gestorben?« Er fiel wieder in Ohn macht, erholte sich jedoch schnell wieder. Eine ungewöhnliche Familienreunion sandun längst in Kenosha, Wis» statt. Eine Frau Arthur Griggg von Homer, N. P» traf dort mit ihrem Manne zu amrnen, welcher sie vor Kurzem ver lassen haben soll. Sie hatte seine Spur nach Kenosha verfolgt, nachdem sie ihn in wenigstens zwölf Städten vergebens gesucht hatte. Griggs wurde verhaftet, und als rnan ihn seiner Frau gegen überstellte, behauptete er, sie nicht zu kennen. Frau Griggs hatte aber die nöthigen Dolumente bei sich, welche die Wahrheit ihrer Darstellung bewiesen Griggö versprach, in Zulauft sür seine Frau sorgen zu wollen und beide ver ließen zusammen die Station. Knabe rettet einen Z u g. Durch die Geisteggegenwart und Intelligenz des zwölf Jahre alten Clyde Kirk ist bei Hadley, Pa» ein Unglückssall vermieden worden. der wahrscheinlich nicht nur Eigenthum-) schaden, sondern auch den Verlust von Menschenleben zur Folge gehabt hätte. Jnsolge von Hochwasser war eine Strecke von etwa 100 Fuß Geleise der Lake Shore-Bahn nahe dem Heim des Knaben weggewaschen worden. Der Junge erkannte die Gefahr, in welcher ein eben heranbrausender Eisenbahn zug schwebte, riß sofort seinen Rock herunter und signalisirte mit dem Klei dungsstiick so eifrig, daß der Lokomo tivführer auf die Zerstörung des Bahn weges aufmerksam wurde und den Zug zum Stehen brachte. Jn schnellem Tempo in den Ehehasen. Eine außer ordentlich energische junge Dame ist Fri. Christine Iehr, die noch an dem selben Tag, an dem sie aus ihrer russr schen heimath in Aberdeen, S. D» ein traf, im Gerichte erklärte, daß sie be absichtige, Bürgerin der Ver. Staaten zu werden, hierauf sich eine Heiraths lizenz verschaffte, dann im Bundesge bäude sich einen Komplex Regierungs land in Campbell County sicherte und immer noch am selben Tage den jungen Farmer Fred Giese heirathete. Die beiden waren schon in Rußland veriobt gewesen und Giese war nach Amerika gekommen und hatte in Campbell County, S. D., eine Heimstätte gesun den. Dann hatte er seiner Braut ge schrieben, dasz er nun zu ihrem Em pfange bereit sei. Fiel in einen Brunnen Ein eigenthiimliches Abenteuer erlebte eine Frau E. Hind in Miles City, Mont» bei einem Spazierrittr. Jn der Nähe der elektrischen Beleuchtungs anlage begann das Pferd unruhig zu werden und Frau sinds merkte, daß sie die herrschaft über das Thier ver loren hatte. Sie beschloß abzuspriw gen und lockerte den Fuß im Steig bügei. Bevor sie aber noch ihre Ab: sieht ausführen ionnie, machte das kerd einen großen Sprung und Frau nds slog hoch im Bogen durch die ust gerade in einen alten Brunnen hinein. Dein Umstande, daß der Brunnen am Grunde mit einer Schlammschicht bedeckt war, hatte die Frau ihr Leben zu verdanken, denn alg man sie herauszog, stellte sich heraus, daß sie, außer geringsijgigen lDuct sehungery keine ernsten Verletzungen er-i litten hatte. 4 n e r i n. Jn dem dieser Tage in To ledo, O» stattgehabten Nationalen Frauenlongreß beschwor eine Frau J. C. Manchester von Providence, R. J» dadurch einen Entrüstungssturm her auf, daß sie in den verächtlichsten Aus drücken von den Einwanderern sprach. Die Dame, eine ,,echie Amerikanerin,« gebrauchte Worte, die bei einer Dame nicht gewöhnlich sind. Sie nannte die Einwanderer eine menschliche Vieh heerde, einen pestilenzartigen Abfall, einen Abschaum der fremden Länder. Fast alle Delegaiinnen sprangen ent rüstet auf und erklärten, daß ihre Bor fahren auch im Zwischendeck herüberge ikommen seien. Sie protestirten gegen « solche Ausdrücke und zahlten der Red nerin ihre wüthenden Ausfälle mit far »iastischen Zwischenrufen heim. Frau iManchester konnte dadurch nicht beirrt ; werden, sondern setzte· während des ;Proteststurmes ihre Rede fort. Erst "als ihr Bericht auf den Tisch gelegt wurde, verließ fie, jetzt ihrerseits ent » rüstet den Saal. - Toller Hund im Schul-; z i m m e r. Als eine äußerst muthige! Dame erwies sich jüngst Fräulein! Mary Donohue, eine Lehrerin in« Bayonne, N. J., indem sie ihre Schüler vor den Angriffen eines tollen Hundes rettete. Dieser erschien plötzlich in dem Schulzimmer und sprang auf die ent seßten Kinder zu. Es gelang Fräu lein Donohue, ihn in eine Ecke zu trei ben und dort hielt sie ihn fest, indem sie ihre Röcke ausbreitete und sich so vor den Angriffen des Hundes schätzte. Inzwischen eilten die 45 Schüler in’s Freie und benachrichtigten den Schul diener und einen PoliziLtem legterer eilte zur Hilfe herbei un erfcho den Hund, einen großen Bernhardiner. Fräulein Donohue fiel nicht in Ohn macht, wie man wohl erwartete, son dern betrachtete nur wegmiithig ihren Rock, den der Hund wä rend des fastl zehn Minuten währenden Kampfes in; Fetzen gerissen hatte. Fanatische Amerika l Besuch im Schlafe. Vor Kurzem wurde ein im Beaver River Distrilt, Minn., lebender Farmer Na mens Henry Taylor Nachts durch ein Klopfen an das Hausthor geweckt und als er öffnete, trat sein Nachbar Scott, dessen Form zwei Meilen entfernt liegt, bei ihm ein, murmelte einige unver ständliche Worte, legte sich Fu Bett und schlief ruhig bis zum Morgen. Als er erwachte, war er erstaunt, sich in einem fremden Bette zu finden. Taylor er Hkliirte ihm. wie er hergekommen sei. : Scott erzählte nun, daß er als Knabe »Anfälle von Schlafwandeln gehabt, I daß er aber gedacht habe, er fei davon befreit. Er hatte sich am Vorabend zeitig zu Bett begeben und wußte sich von diesem Augenblick an auf nichts mehr zu erinnern, bis auf den Mo ment, wo er beim Erwachen merkte, daß er sich in einem fremden Bette be finde. Originelle Wette· Ein Professor Adolph Glück in Chicaqo, der den Grad eines Doktor-:- der Philo fophie von der Universität Lemberg, Galizien, führt, hat mit seinem Nach bar Rudolph Joneg eine originelle Wette abgeschlossen und für den Fall feines Unterliegens fein Haus verpfän det, das einen Werth von 825,00() hat. Professor Glück hat sich verpflichtet ein ganzes Jahr hindurch die Wahrheit zu sprechen. Ferner will er fich einer mög lichst kurzen und einfachen Ausdrucks weife befleißiqen und ein Astetenleben fuhren, das ihm nur den Genuß gänz lich ungetochter Nahrungsmittel gestat ten foll. Außerdem will er jede Woche noch 36 Stunden hintereinander fasten und sich von Veraniigungen und Zeit vertreib jeder Art fernhalten. Schlief sieben Wochen l n n g. Unlängst erregte ein Fräulein ledrence Parier, Tochter eines wohl hat-enden Grubenbesitzers in Arizona, die sieben Wochen lang in einem Hoffn tal in Los"Angeles, Kal» in einem fehlafähnlichen Zustande darniederlag, in den Aerztetreisen Kaliforniens gro ßes Aufsehen. Jn ihrem Wohnorte Tucfon, Ariz., begann die Patientin ihren langen Schlaf und wurde, da ihr tein Arzt zu helfen vermochte, nach Los Angeles gebracht. Wochen lang lag sie in einem schlafähnlichen Zustande und Nahrung mußte ihr auf künftlichem Wege eingeflößt werden. Die Aerzte hatten sie bereits aufgegeben, als die Firante allmälig wieder zum Bewußt fein kam und langsam wieder gefun dete. Lebendig verbrannt ist in Grund Napids,« Mich» eine Frau Martin Van Thof und ihr Mann be findet fich unter der Anklage, ihren Tod verurfacht zu haben, im Gefäng niß. Der zwölf Jahre alte Sohn des Paares sagte, daß fein Vater ihn ge halten und verhindert habe, feiner Mutter zu Hilfe zu kommen. Als Nachbarnhinzukamem lief Ban Thox halb angetleidet vor dem Haufe au und ab und rief: »Ich habe es ja ge sagt, daß ich fie noch verbrennen würde. Purrah für die Sterne und die Strei en.« Bau Thof war schon einmal in einem Jrrenafhl untergebracht gewesen. Theure Fische. Recht theuer sind dem armer John Degelmann in Madtfon ate, Minn» zwei Fische zu ltehen gekommen. Weil er zwei Fische n Verletzung der Fischfchutzgefetze ge fangen hatte, ift er zur Zahlung einer Gel strafe von 828 und Tragung der nicht unerheblichen Gerichtskoften ver urtheilt worden. 0- S. sssf s. U. IcALLlsfSII The llnt Gan company ---Dändlek til S tA t"k l W P0k- kl enArt Agenten für Antonmbtle, Motorcycles nnd Snpplies. 108 Ost Dritte Gekos-. Wand Island, - - Nebraska. HeimathsfuchersExcnrstvnes via Stand Island Rom-. 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