Reue Gefahr Quer sittlich vom Ferm semse ausgebrochen Insteckeude Krankheiten Bulletim Washington, 23. April. M Senat hat heute Mittag eine Re solution angenommen, derzufolge PL 500,000 site die Nothleidenden in San Francisco bewilligt werden. Bulletin. San Francisco, 23. April. Das Feuer-, das gestern Abend über all erloschen zu sein schien, ist in den riesigen Kohlenbehältern nördlich vom Ferrygebäude heute nach Mitternacht mit neuer Gewalt ausgebrochen und trotzt vorläufig allen Löschversuchen Wenn das Feuer nicht bald unter» Controlle gebracht werden kann schwebt das mächtige Ferrygebääude in Gefahr, von den Flammen vernich tet zu werden. Zur Zeit als diese De pesche heute Vormittag abgeschickt wurde, wüthete das Feuer mit unge schwächter Kraft. Washington, 23. April. Lieuienant Dodge, der den Bundes-Zolltutter »Golden Gate«' im Hafen von Sau gncisco befehligt, theilte heute dem atzamt mit, daß das Feuer in der Stadt San Francisco überall ge iöscht, aber in den Kohlenkehäliern in der Nähe des Ferrygebiiudes von Neue ausgebrochen ist. Der verwüsteie Distritt deckt eine Fläche non 1534 bei M Meilen. G. C. Bantz und der Hilfsschatzineister der Vereinigten Staaten wird noch heute nach San Francisco abreisen, um das dortige Unterscheitzamt in einem temporär einzurichtenden Quartier so bald wie möglich zu eröffnen. Der Einnehmer öon inländischen Steuern in San Francisco meldet, daß alle Dolumente und Siempelmarken seiner Office un versehrt geblieben sind. — Sau Francisco, 28. April. Major Frant Keesling, der die Aussicht über den Golden Gate Park führt, über mittelte heute General Funston den folgenden Bericht: »Ich erlaube mir, Wen mitzutheilen, daß in dem Pakt Fall von schwerer Krankheit vor handen ist. Alle gegentheiligen Be «chte sind falsch und böswillig er nden. Ich werde Jhnen sofort Mel dung erstatten, wenn sich etwas Schlimmes dieser Art ereignen sollte.« Sau Francisco, 28. April. Ein dauerndes Lager mit allen sanitären Einrichtungen soll sofort in dem von Funktin Octavia, Chestnut und Pay Straße begrenzten Distrikt für Ae in der Stadt zurück gebliebenen Chinesen eingerichtet werden. Von den Milttätbehörden sind sür diesen Zweck mehr als 4000 Zelte bewilligt wor den. Heute Morgen traf der Dam pfer »Queen« mit Lebensmitteln, Kleidern und Betten aus Tacoma hier ein. Von den in Chicago anfas sigen Chinesen sind siir ihre nothlei dendenLandsleute in San Francisco M bewilligt worden. San Francisco, 23. April. Bis heute Morgen sind unter den Trüm mern der zerstörten Stadt fünfhun dert Leichen gefunden worden, und man nimmt mit Bestimmtheit an, daß eine mindestens eben so große Zahl unter denselben jetzt noch begraben ist. Rechnet man nun die Zahl derjenigen Umgelommenen hinzu, welche unmit telbar nach der Katastrophe gefunden und in den meisten Fällen ohne Wissen und Erlaubniß des Coroners begraben wurden, so wird man kaum fehlgehen, wenn man die Gesammtzahl der Opfer aus zwischen drei- bis viertausend an giebt. Der Umkreis der durch das Erdbeben und Feuer zerstörten Stadt theile ist etwa 26 Meilen und der am Eigenthum angerichtete Schaden wird von erfahrenen Versicherungsbeamten aus mindestens 8300,000,000 angege ben- Die erste Aufregung unter den Bewohnern hat sich gelegt und die sie berhaste Unruhe hat einer sast an Apathie grenzenden Resignatton Plan gemacht Man ist gleichgültig gegen W; sogar die heute Morgen hier ver W schreckliche Kunde von dem « , « lichen Gast der Nattern, der in « W Stadttheilen unter . den »s- --.ssW ZMW He- .-2- erreicht-ist ist« -mi-Wstcheist es « sp» « »zu. ..«i seltsiädte im Golden Gute Pakt und ans dem Jesserson Saume Die sa nitären Verhältnisse sind derart, das-; ein allgemeiner Ausdrucks und folgen-g schwere Verbreitung der Seuche zu be-« "rchten sieht. Jn vielen Risiken haben ertreter des städtischen undlyitss amts die sehr unliebsame Entdeckung gemacht, daß infolge des Erdbebens nicht allein die Abzugs- sondern auch Hviele der Hauptmasserröhren geborsten Esind und daß der Inhalt der ersteren idas Trinlwasser in den Letztgenannten zverunreinigt hat. Man versucht aller fdings jetzt, den Schaden so schnell wie smöglich auszubesserm weiß aber nicht« iwie Viele bereits dieses von Bazillen sdee schlimmsten Art durchseuchte Was-· Fser genossen haben. tht Var-platten beschäftigt. s Das erste Riefeugebitnde an Martet nnd O’Farrel Str. Sau Francisco, 23. April. James D. Phelan plant bereits den Bau ei nes Riesengebäudes an Marlet und O’Farrel Str., das eins der größten und schönsten Geschäftsgebäude des neuen Sau Francisco werden soll. Jedes Bantgebäude wird neu aufge führt und viel schöner werden als die alten waren. P. W. Lilienthal, der Präsident der Anlo Caltfornia Bank sagte heute: Jeßt ist Zeit, daß Jeder ernstlich an die Arbeit geht, um beim Aufbauen der neuen Stadt behilflich zu sein. Eine neue schöne Stadt wird aus den Ruinien erstehen und ich fiir smeine Person werde alles thun, und mein Theil dazu beitragen, daß das neue Sau Francisco die schän ste Stadt der Welt werde. Jn ähn lichern Sinne sprachen sich heute ande .re Finanziers aus, und Viele von fihnen haben bereits Aufträge zum iAnfertigen neuer Pläne gegeben. Mach einmal das Erd beben. Sau Franctsco ist von einems schrecklichen Erdbeben heimgesucht worden, das die riesigen Wollenscha ber im eigentlichen Geschäftstheil der Stadt zerstörte. Da in den einge ftiirzten Gebäuden sofort Feuer aus brach und dieses sich mit fast un glaublicher Schnelligkeit verbreitete, so ist ungefähr die halbe Stadt, der ganze Geschäftgtheil und auch mehre re der vornehmsten Wohnbezirte in Asche gelegt worden. Eine ge naue Lifte der bei der furchtbaren Katastrophe Getödteten ist noch nicht angefertigt worden; doch man kann mit Bestimmtheit annehmen, daß in San Franrisco allein mehr als drei tausend Personen ihr Leben eingebüßt haben und mehr als zweihunderttau send obdachlos geworden sind. Gene ral Funston, der die an der pacifi schen Küste garnisonirende Division der Bundesarmee befehligt, hat im Auftrage des Präsidenten und in Uebereinstirnmung mit den Wünschen der Stadtbehörden von San Fran cisco die Contrvlle über die Stadt übernommen und die Bundestruppen zur Bewachung der zerstörten Di stritte und zum Schuß der Arbeiter, die den Verletzten Hilfe leisten, be ordert. Die Nachrichten aus dem Jnnern des Staates lauten sehr entmuthigend. Santa Rosa, ei nes der schönsten Städtchen in So noma County, ist bollftändig zerstört; nur wenige Häuser sind übrig, und keines ist ganz und gar unbeschädigt geblieben. Der Verlust an Menschen leben ist hier furchtbar; man nimmt augeblicklich an, daß etwa Tau sende ihr Leben eingebüßt haben und hvielleicht etwa zwei bis drei tausend verletzt worden sind. Zehntausend Personen, Männer-, Frauen und Kin der, treten Tage lang in der Nähe der Stadt weinend und jammernd umher; sie haben alles, wag sie ihr eigen nannten, verloren und beklagen außerdem auch in den meisten Fällen ihre Lieben, die als verftiimmelte Leichen von den Trüm mern bedeckt werden. Die Main Straße ist mehrere Fuß hoch mit Schutt und Trümmern angefüllt. Nicht ein einziges Gefchäftåhaug der Stadt ist unversehrt geblieben. Alle öffentlichen Gebäude, auf die die Be wohner Santa Rosa s mit Recht stolz waren, liegen in Trümmern. Soeben trifft die schreckliche Nachricht ein, daß die Städte Healdsburg, Genia ville, Cloverdale, Hopland und Uliah vollständig zerstört sind und die ganze Gegend nördlich bis Mendocino und Lake County und weftli bis zum Stillen Ocenn thatsächich einem Trümmerfelde gleicht. Dieses sind Grenz - Countieg und haben nicht o große Städte, wie man te im ftid t chen Theil des Staates findet. Ueber all ist der Verlust an Menschenleben ein riesiger Für die Nothleidenden in der so schwer hetmgefuchten Stadt find im ganzen Lande Samrnlnnl veranstaltet worden, und der-di lö fonds wetft heute bereits die an llche Summe von über,.35511tho nett anf. Der durch dct Feuer-be in — Sen Froneiseo angerichtete wird von erfahrenen Grundet en ihntnsogenten und Vetsiehetifns de arnten auf mindezie its dreihundert Millionen desverirrthT usw Sobatd die j. Wwwsn nur-,WWM two-Leute« w AM —- -- — « I absiürzn Di- Hei-km sk- esnisiisishn hier zu schwer einseschittt IDM sit Hast-einw- Iseerteuee des Isl lm »Im-hont« Oliitttchee Iris-aus Orosesoe Iteiheo Ortes-is Deutsche-I sechs-d für Bestimmt-set « Die von der Luftschifffahrt unzer trennliche Absturzgefahr wird durchweg viel zu schwer eingeschäst, und bei der wachsenden Anziehungskraft dieses Spottes ist es von Interesse, die nach weislich glaubhaften Details einzelner Fälle unter den verschiedensten äußeren Einflüssen zu priifen. Der in früheren Jahren provozirte Absturz unter Benutzung des Fallschir mes ist heute ziemlich bedeutungslos geworden. Die dabei gewonnenen Fallzeiten sind auffällig lange. So lam der Luftschiffer Robertfon aus einer Höhe von 3000 Meter in 35 Mi nuten zur Erde, erreichtc also nur eine mittlere Geschwindigkeit von 1.43 Me ter in der Sekunde. Frau Poitevin ließ sich aus einer Höhe von 1800 Me ter zur Erde und landete erst nach 43 Minuten. Diese Absiurzgeschwindig leiten schließen allerdings fast jede Ge fahr aus; bei den Ballonabstürzen sind sie aber im Gegensatz zu Fallschirin stürzen jedenfalls unter allen Umstän den größer, überschreiten in normal verlaufenden Fällen jedoch nur selten die Geschwindigkeit von fünf bis sechs Meter in der Selunde; die so oft er wähnten rapiden Abstijrze gehören demnach fast ausnahmslos in«’s Reich der Fabel. Als im Jahre 1893 der Berliner Ballon »Humboldt« unter Führung von Professor Berfon und Hauptmann Groß abftürzte, geschah dies aus- einer Höhe von 6100 Meter. Der Ballon war start mit Schnee bedeckt und die Leine des Landungsventils in Zug ge kommen. Trotzdem war die Abstim geschwindigleit während der halben Diftanz zur Erde nicht über 2.8 Meter in der Selunde. Erst, als das Lan dungsveniiL das mit einer Sperroor richtung nach den Angaben des Haupt manns Groß versehen war, in der offe nen Lage einschnappte, ohne wieder ge schlossen werden zu können, vergrößerte sich die Geschwindigkeit bis zu 5 Mr ter Der Korb stieß mit heftigem An prall auf, die Hülle des fast geleerte1. Ballons fiel auf die beiden Jnsassen, die jedoch ohne erhebliche Verletzungen davonkamen. Eine außeraewöhnliche Geschwindig keit entwickelte sich auch bei dem Ab sturz, den Professor Miethe in Berlin während einer Gewitterfahrt mit - Hauptmann Hildebrandt erlebte. Nach dem der Ballon nach Aufzeichnunoen ; des Barographen 80 Minuten in einem : Gewitter wiederholt aus- und nieder T geveitscht war, stürzte er aus einer J Höhe von 2400 Meter ab. Die dabei ’ entwickelte Geschwindigkeit von 10 Me ter pro Selunde war außergewölmlich und nur dadurch erklärlich, daß sich infolge des Gewitters eine vertilale Luftftrömung entwickelte, die di: Ah fturzgeschwindigkeit ganz erheblich ver größertr. Die beiden Jnfassen sahen kaum noch Rettung, denn gegen den Anprall auf den Erdboden bei annähernd Personen zuggeschwindigteit gab es kaum Gegen mittel. Das Glück kam den Lastschif fern jedoch zu Hilfe. Der Ballon fiel in einen dichten Buchenwald, und die tausend Widerstände der brechenden Zweige und des reißenden Netzes hoben die Absturzgeschwindigkeit vollständig auf; die Jnsafsen iarnen ohne jede Ver letzung davon. Von den dem Deutschen Berbande für Luftfchiffsahrt angehörenden Ver einen allein wurden im vorigen Jahre 156 Fahr-ten unternommen, von denen auf den Berliner Verein fiir Luftfchiff fahrt 65 entfallen; der Niederrheinifche Verein folgt mit 35 Aufftiegen, der Augsburger nimmt den dritten Platz mit 14 Fahrten ein, während die übri gen dem Berbande angehörenden Ver eine taum einen geringeren Thätig teitsgrad aufweisen. Bei dieser Rüh rigleit hatte der Deutsche Verband auch die Genugthuung, gelegentlich der Gründung der Jnternationalen Union mit 9 Stimmen hinter dem »Aera Club de France,« der infolge stärkeren Gas oerhrauches deren 12 zählte, die zweite Stelle einnehmen zu können, während Belgten mit Z, Italien 2, Spanien, England, Schweden und Amerika mit knl Stimme in weitem Abstand folg Ehrlicher Dieb.BorFku1 zem wurde der Gteat Northern Expreß Co. in Grund Forts, N. D» ein Packet mit 83000 entwendet· Die genauesten und sorgfältigsten Nachforschungen durch mehrere Deteitivs vertiefen er folglos. Dieser Tage wurde nun in einem Brieftaften auf dem doriiaen Bahnhof ein Konveet gefunden, das an den Stationsagenten adeesfiei war. Bei Wenng desselben stellte es sich her anz, daß es das gestohlene Geidpaclei enthielt, und daß der Dieb sich von den 83000 nur zwei Zehndollatnoteu be IMEM habt-« KIND A H- in Spcnien si» MED- füt euren p nfpknoaxcgn l Z sc o KÄFER-Joch In H n Des Ärztez seit f20 Cenjs Un Zehn-m abei win noch erwartet daß er die Unbemiiieiien Mienlps behande M r en r G D jede Puepkgassgd Strümpfe für Puppen jeden Tag umsonst weggcgeben. Jedes kleine Mädchen welches eine Puppe ihr eigen nennt ist eingeladen, Mamma oder die große Schwester daran aufmerksam zu machen, daß wir ein Paar echte Wurf-In fafhivlliklc Puppeustrümpfe mit jedem Einkauf von Burfon Strun-1pfwaaren Um sonst zugeben. Nur für diese Woche. Wir werden wegen dieer uathlosen Strümpfen die ganze nächste Woche ein qroßes see-it haben-—die einzigtten nathlofen Strümpfe die gemacht werden welche Passetk TieBukson Strümpfe werden auf einer wunderbaren Maschine gewirkt welche sie fo formt als ob mit-der Hand gefttickL Bur fau Strümpfe passen nicht nur, sondern sind auch, da sie keine Rath haben, äußerst be quem-keine Falten oder harten Näthe die da wrhthun und Hühneraugen verursachen. Näthe verdrehen sich oft und sehen unfchön arti Tie Vurfoncj fehen stets elegant aus. G a r a n t i e —- Ein neues Paar für jedes Paar dagf fehlgeht. « vegeltnlckm wir- eben ein s . MWM Brit-Mer- .»«««"sp« M Butten Strümpfe find dauerhafter als irgend etwas in dieser Branche. Bnrfou Strümpfe. X« Weg-E Mo« Æif Ko » IMM- « Fee-s H. H. GLOVER cOMP’Y. EW l —1 vom Moselwtiin sein«-tune- iss Trie- » sitt-Ine- des siebenhund Der Mittelpunkt des Moselweinhan dels ist Trin, wo alljährlich im April berühmte Weinauttionen stattfinden, zu denen die Bieter aus allen Theilen Deutschlands kommen, und bei denen durchschnittlich 2000 Fuder —- das Fu dek zu ungefähr 1000 Quakig —- zur Vetsteigerung gelangen, wobei schon nsitanches Fuder bis zu 8400 gekommen i . F Noch in den 50er Jahren war der Mofelwein, außer in seiner Heimath, eigentlich nur in Hamburg, Lübeck, Bremen, den weinerfahrenen Santa stiidten, und in Berlin betannt —- in Berlin deshalb, weil hier ein an der Mosel gebotener Weinhändler lebte, der die erste und noch heute bestehende Trarbacher Weinftube in Berlin eröff nete. Die Winzer an der Mofel waren damals noch oft arme Leute. Es gab Jahre, wo das ganze Fuder Moselwein einem Winzer nicht mehr als acht Tha ler brachte, nachdem die ganze Familie vom Frühjahr bis zum herbft daran gearbeitet hatte, und wobei außerdem noch drei Thaler Steuer abgingen. Rührige Unternehmer führten dann den Moselwein zuerft in großem Maß stabe bei den niedertheinifchen Indu triellen ein, durch welche er später in’s ·berseeische Ausland gelangte. Jn puntto Haltbarteit steht der Mo selwein hinter dem Rheinwein zurück. Ein Mosel, der etwa 20 Jahre liegt, hat die Grenze der Zeit bis zu der er fchmackhaft bleibt und seine Blume be halt, gewöhnlich erreicht. Von den ver schiedenen Beerenforten wird an der Mosel jetzt zumeift der seine würzige Niesling gebaut. Seine Beeren sind nicht groß, aber gleichmäßig und feft, und sowohl grün als goldgelb. Die dicken, maffigen, aber oft ungleich mäßigen und dabei flach fchmectenden Oefterreicher fowie die zwar ertragrei chen, aber gleichfalls wenig Qualität besitzenden Kleinberger sind fast gänz lich abgetommen. Bestimmend für den Geschmack aber bleibt doch schließlich der Mofelschiefer. Rieslinge von der Mosel, die am Rhein eingesetzt wurden, ünderten auch sofort ihren Charakter. Die feinsten Sorten bringt sder Fett lchiefer hervor. Von den Matadoren ft der Brauneberger voll, butettreich und in den meisten ahren brauchbar; iesportetz Geiers , Ohliöberg er euen durch eine prtelelnde, aber auch gebührend würztge Söure. Milder, aber nicht schlechter sind der Zeltinger, Berncastler, Graacher, unter denen sig Verncaftler Doktor und Badftube no durch einen etwas rauchigen Beige Emack auszeichnen. Aber das letzte J ort reden natürlich die einzelnen " Jahrgangr. Während das ertragteichste Jahr noch immer seit Menschengedenten 1865 bleibt, wo die Trauben so dicht an den Stöcken hingen, daß 800 Stöcke ein Fuder ergaben, behält an Qualität einen unvergänglichen Ruhm das Jahr 1893, das denn auch den höchsten, bis her für Moselweine gezahlten Preis er zielt hat. Es war ein Fudet Maximum Grünhäufek, ein Saarwein aus dem Gewächs des reiheten v. Stumm, und es beachte e nen Auttionseelös von fs125. . « , Die raste-»de- Ieseutseatveh Essig-t- chivtsischt Wo »Wind« M . . « : »Als unlängst eine-Anzahl von höhe M chWchM Nimm-M »Dka Icn auf Empfang bei dem. Gans-erneut der Provinz Kianaiu warteten. nette M..---k -- · - = »ier zwei weneracmaxore in yemgem Wortwechsel darüber, wer von ihnen beiden die Hauptschuld daran trage daß die Unterdrückung der zahlreichen Salzschmuggler am Großen See nicht; ; gelingen wollte. Dabei beschuldigte der »eine der beiden Offiziere den anderen, seine Untergebenen steckten mit den , Schmugglern unter einer Decke, was der Hauptgrund sei, daß man gegen diese nicht aufkommen könne. Jrn nächsten Augenblick hatten sich die Gegner beim Kopf, und ehe sich die verdutzten Um stehenden in’s Mittel legen konnten, lagen zwei Hüte mit rothen Knöpsen und Psauensedern am Boden, wo sie von vielen.Stiefeln zertreten wurden Als keiner der beiden Kämpfer nach geben wollte, sondern immer wieder mit Muth am Kopfe seines Widersachers riß, entschloß man sich dazu, den Gou oerneur von der Begebenheit zu unter richten. Sogleich erschien er, was zur Folge hatte, daß sich die beiden Kampf hähne trennten und athemlos Anllagen gegen einander auszuhiiusen begannen, wie zantende Kinder. Doch der Gou verneur wollte nichts davon hören, son dern behandelte sie wie Kinder-. Er be sahl den beiden Generalmajoren, in dem Vorzimmer so lange niederzu knieen, wie ein gewöhnlicherWeihrauche stab brennen würde. Unter dem nur schlecht unterdrückten Gelächter der An wesenden unterzogen sich die beiden Ossiziere ohne Widerspruch der ihnen auferlegten Strase. Eine seltene Sitte herrscht in dem Städtchen thhens, Pa. Wenn dort eine gewisse Melodie gepfiisen wird, gilt dies als eine Herauesordei tung zum Kampf: Schuljungen begin nen aus das Pseisen des Liedes hin zu streiten nnd unter den Eisenbahnetn gilt eg als eine Beleidigung da man mit dem Pfeifen des Liedes andeutet, daß der ,,Angepsifiene« ein Feind der Arbeiter-Union ist· Lieder aus Oliasritnn Geleit-e siehestekee sei-bes- mss ist-selte Iek see » set-nume- « Die »Mrima«-Leute, d. h. die Kü stenbewohner TeutschsOstafriias, zeich nen sich vor anderen Negervöllern durch eine besondere musikalische- Begabung aus. Jhr Liederschatz besteht aus zahl reichen, bald heiterm, bald schwermii thigen Melodien, die auch unserm Ohre angenehm klingen. Um so merkwürdi ger berührt uns der Text dieser Lieder, die oft stundenlang hintereinander ge sungen werden. Wohl der seltsamste solcher Texte lautet: »Der Rand des Topfes.« Ein anderes Vollglied lautet in der Uebersetzung: »O, Hirse ist nicht zu tadeln.« Ein sehr verbreitete-·- Kinder lied singt: »Da bin ich und trage ein Kleid ohne Sanm.« Eines der bekann testen Liebeslieder wiederholt unablässig die Worte: »Du Lügenmund, sieh tei nen weißen Lendenschutz, d. h. du Un getreue, sieh nicht nach anderen Män nern.« Moralische Lehren enthält solgendee Mi: »Wenn du deine eau verlassen willst, so gib ihr den cheidungsatt, damit du sie verlassest, gib ihr auch ihr Geld, damit sie zu ihrem Vater gehe, Denn du schon die Liebe ihres Herzens vergessen hast.« Eine große Anzahl von Texten bes stigt sieh mit Ereignissen nisten her«her.ece4ist«nlse vorn Jahre Wtei amo sombomfx ZÆ m hemäarähersæv M hinn- Wskneixåtri ngtn nun Mut MUM do- sogean »Ah der Deutsse kam, landete ’er·"be7 der Säule und sagte auf deutsch: vor wärts, geht hinein, vorwärts.« Aus dem deutschen »vorwärtö« haben sich die SuaPeli das Wort ,,foeni« gemacht. Schließlch sei noch der Text zweier Rudetlieder mitgetheilt. Wie bei den Alten zum Ruderschlage bekanntlich die Flöie geblasen wurde, singen hier die Neger dazu. Das eine Lied lautet: » emba«-—eine dem Sultan von San si r gehörige Insel-Jst sehr gut, aber tch habe kein Schiff, hinzuretfen.« Das andere klagt humoristisch: »Papier und Tinte, die reichen Leute von Lamu,« Papier und Tinte, das soll etwa heißen Papier und Tinte sind die Werkzeuge der reichen handle-: von Lamm wir Tmen Teufel aber müssen emsig ru n. Der Mann mit den zwei herzes-. Der Jtaliener Giuseppe Di Mag gio aus Leeca, der vor länge rer Zeit so viel von sich reden machte, weil er, wie von mehreren Anz ten tonstatiri worden ist, zwei Herzen besitzt, und der von einem medizinischen Institut in New York 88000 erhielt, nachdem er testamentarisch festgesetzt « hatte, daß nach seinem Tode sein Leich nam den Aerzten jenes Instituts zum ? Studium überlassen werden solle, wird wegen Betrags von den Behörden seiner Heimath verfolgt. Nachdem Maggio sein kleines Vermögen durchgebracht hatte, schlich er sich in das Vertrauen eines reichen Besitzers Namens Gio vanni Tossoletto nnd gewann bald die Gunst der Schwägerin seines Freundes. Das anmuthige junge Mädchen schien hochbeglückt zu sein über die Liebe eines Mannes mit zwei herzem Di Maggio versprach ihr die Ehe und erzählte ihr die Geschichte von sei nem durch das ameritanische Institut » erworbenen Reichthums, wobei er jedoch wohlweislich verschwieg, daß er von dem Gelde auch nicht mehr einen Cent besaß, Er behauptete sogar, daß ihm das Geld überhaupt noch nicht ausgezahlt wor den sei, und bewirkte dadurch, daß ihm die Braut und ihr Schwager mehrere Tausend Lire vorstreckten. Bald dar aus erschien er mit einem gesälschten Kabeltelegtamm das ihn angeblich nach New ort ries, damit er dort die 88000 in - mpsang nehme. Aus dieses Telegramm hin streckte ihm die glück liche Braut noch einige Tausend Lire gn. Der Schwindel kam aber bald zu age. »Tatto« Bryan. William Jennings Bryan wurde gelegentlich fei nes Ausentlialteg aus den Philippinen eine merkwürdige Ehrung zu Theil. Er erhielt nämlich die Würde eines »Tai io« (Moro- Häuptlings) und wurde von den Eingeborenen mit 50 Salutschiis sen begrüßt und dann aus einer von 40 Moroö bemannien »Vinta,« dem Kö nigöbooi des »Dein-« Psang, nach des sen Palast geleitet, wo ihm zahlreiche Geschenke dargebracht wurden Die Angler in Frank r e i ch benunen neuerdin s kleine Spiegel, die an der Angels nur nahe dem Haken mit dein Köder befestigt Kad- Der Gedanke ist dabei der, daß rFisch, wenn er sich widergespiegelt gelit, eiligst aus den Köder schnappt, l er einen Rivalen vor sich zu sehen glaubt. Durch Besinnung dieses merk würdigen hilssmiiielt sollen recht gute klxrgesnisse erziek werden i « « ««· « « Ein Den-mome der facilianischeo Er r uia usw-: Ha Mei- dqekrk set-du« in Ersten verstand. Murg-MS »U—»—’ "