wär-Ewig zum Ziele. W akaktet - Studie vonJohn Rits Esq. — Der Cornet Lot Louis als Vorbild. Æstrt Epider! Ei is fes die Fäschen for Papiere, tun Zeit ze Zeit en Ardiggel nun er Iend eine Pkominente ze bringe üw wer den Weg, succeßvoll ze sei oder Geld ze mache oder reich zu wem, wo of course Unec uss des Nämld che enauslaaft So thun die Aenstvers. Blas« daß die mehr verschicde sein. Der Mann, wo e Fortschen in hörited hot der werd vun eriß un Ausdauer» kalte, ver Maus-, ; wo. reich gehei rathet hof, merks! sage Nuchtems heit un frühes( Uffftesm fbcjkc » zum Ziel fühl-n, er Mann, wo Iin der Latierie over an Wall Strick oder bei funscht eme Rästräcl mbugGeld gemacht hot, werd oun erpreis un gutem Tschödfchment talte, un der Mann, wo es bei Bam dtx oder uff dem Jnschurenzweg ge macht hat, werd sage, daß Ehrlichkeit . die beste Pallisie wär. i Es gebt aach noch anners Weg, esj se mache, die sein awwer nimmer soz« pappelet heintzetag —- wie for Jn-! stenz: Schusse un Geld fäfe. · Jeß was Mich betrifft, wann Ich gefragt wern ihiit nach dem Midium un die Weg un Miens ze Suckzeß da thät Jch uff Grund vun Expirienzes sage: Der mündliche Weg is der beste. Des heißt uff Deitsch: »Mit ’1n Maxill« Es kimmt heintzstag nimmer so viel druff a, was Eener kann im was Erster thut un älomplifcht. Die Hauptsach is, was er sage thut, was er könnt oder wißt oder thun thät oder äkomplifche that. Da will Ich Ihm e Exämpel ver ziihlr. Da is for Jnstenz der Cornet L»ot-Louis. Jch kenn en noch, wie er ekleener Rijell-J«.fiät - Büsneß-Clörl war. Da hot er als amol mit seim Boß Pinachel gespielt un dabei hot er so befchummelt, daß der Boß sei Büs neß-Käpäfsities Un Büsneß-Kiipabili ties discovert hat, un der Louis is promoted worn. — Un dann bot er agefange, feim Boß sage, was die Arm-etc all for ; mmkiipp un for schlechte Kerl weim, un des hot er so lang gesagt, daß der Boß es feinelli geglaubt hat. Dann war des nexte Ding, daß der Cornet-Lot-Louis distovert hat, daß die Deitsche e Tendenzie hawwe, Alles nachzesage, was sie hör-L Konsequentli hast der Cornet-Lot-Louis jede Tag gesagt, daß alle annere Deitsche Rind viecher wär’n un nix vun Rijill Jstziht verstehn thäte un daß er so ziemlich vi di en (Sie wisse, wo des derfor steht, « Mister Editer) der Eenzige wär, wo iiwwerhaupt was wüßt un was könnt. Un weeß Gott, Mister Editer, die Leit hawwe es nachgesagt Un die an nere Leit, wo es gehört hawwe, han we es wieder weiter verzählt, un fei uelli war es allbekannt un Jeder hot es geglaubt un —- Jch bin schuhr — der Caruer-Lot-Louis glaabt’s heint beinah selber. Er selwer hot zwar nit viel Busnetz gethan, eigentlich gar keen5, awmer er hoi es- verstanne, eH so ze drehe, daß er de Kredit gekriegt bot, wann er Annerer (Eer«er vun die Rindviecher) es gethan hat. Un dann is er Partner gewinn Als Partner hot er dann sei altes Gäm geworii. Er bot nämlich Eimer all verzähli, daß sei aPriner e Rind viech wär un nix fertig bringe könnt, un daß er selwer die Seel vum Büs ueß twiir un zu Allem selwer tende mitg s hatvtve die Leit of course ach wieder dem Cornet-Lot-Louis nach erzält un feinelli war es stadtbekannt, daß dem Cornet-Lot-Louis sei Pari ner eKameel un nit sit for Büsniß stär. Un dann bot der Cornet-sLckikLouis sein Partner auf-getauft Geld hat ee nii viel gehatt, awwer er hot drei Woche lang en Point daraus gemacht, kberall se sage, daß sei Check einige ’t gut wrir for suszichtausend Dol rs un er hot derbei uss de Tisch ge haage ( haut Anm. d. Red.) un es ig of mag weiter verzählt worn, un Egid hoc Fäden wo gefragt worn is, agi: « « Der Cornet-Lot ·sms? Losse See mich Jhne sage, Mei liebe-r er, daß dem Cornet-Lot Louis ei Credit einige Zeit ut is for e hungert Tausend oder nieng Un det, wo des hört, der lacht dann, « Mem die Red uss dem Lunis sein Cre dsit Einwei, o vers miht un ditlärt Ietzt Levis s Ebers or e halbe Milljen ihre er einge Zeit annehme. Muse Sie Akt-i, Misier Editer, der MiLotsLonts, der werd noch emol ; — . r un dann President vun die J«, ' d States un dann werd er Jn « MEZWYA sch — mt wün nd Mit-U tdi « ( es Jst Nitsch- Eim Jeß denke Sie blos empl, Mister Editer, was aus dem Cornet-Lot Louiö geworn wär, wann er nit Pi nachel hätt spielt könne? Da wär er wahrscheints heint noch e Clötk, des heißt, wann ihn sei Boß nit enaus geschmisse hätt! D. O. Esq. » - --4-4 Iststue un- cörpetverläysetuns , Früher galt es für gänzlich aus »sichtslos, die Körperhöhe verlängern E zu wollen. Man ist wohl mit der Zeit V zu der Ansicht gekommen, daß die Le bens- und Bethätigungsweise allmäh lich, im Laufe vieler Jahre oder Ge nerationen, die Körperhöhe etwas be einflussen könne. Manche aber haben schon gewünscht, diese-S Ziel schneller zu erreichen, z. B. wenn sie in die Ar mee eintreten wollten und ihnen eine Kleinigkeit des erforderlichen Körper rnaßes fehlte. Zwei Colorado’er aber, Prof. Da vid B. Cropp lfrüher an der Colo rado - Staatsnnioersitäh und For dyce P. Cleaves, Oersicherm auch die Frage einer raschen Körper-verlänge rung erfolgreich gelöst zu haben, vor ausgesetzt, daß der oder die Betref fende mit einer Statut - Ersatqu von sehr bescheidenem Maße zu rieden ist. Ost kommt ja auf einenUnterg schied von einem «-;ou, oder nicht gar viel darin-ek, thatiiichcich Alles an. Unserem Maschinenzeitalter ent sprechend, soll auch diese Aufgabe ma schinenmiißig gelöst werden. Die Ma schine ist ein RahmgestelL aus welches sich die zu verlängernde Person jeden Abend vor dem Schlafengehen zu le gen hat« und an welches sie mit Rie men sestgeschnallt wird, die um den Kon und die Füße geben. Zu seiner Rechten findet der »Pa tient« einen Hebel, durch welchen er selber die Maschine weiter ausdehnen und solcherarr seinen Körper jedem Grad des Streckens unterwerfen tann, den er haben will und auszuhalten vermag; wird ihm die Geschichte zU unangenehm, so lann er jederzeit auch eine Verminderung des Spannens herbeisiihren. Für gleichmäßige Ver theilung des Spanndruckes am Kör per entlang ist ebenfalls gesorgt. Die besten Ergebnisse sollen bei einer Be handlungsdauer von je 30 Minuten erzielt werden. Nach etwa drei Mona ten sollen Manche folcherart sich um 2 bis Z Zoll gestreckt haben! Das Pferd tue platonischen spricht-seh Das «edle Roß« spielt im platt deutschen Sprichwort eine große Rolle. Es muß oft schwer arbeiten; darum sagt man auch von dem, der es sauer hatt uHe arbeit’t ag’n Perd.« Freilich nicht alle Pferde sind gleicher Art, .,Perd n Perd is’n Unnerscheed.« Wo aber so man sie tausen? »De besten Bär tosst man up'n Stall.« Dabei lasse man sich jedoch nicht immer « halten. glattsten Pär.« l T Perd, durch ein unansehnliches Aeuszere ab »De rugsten Fahlen gäwt de Aber wie soll man sie pflegen? »De.Pär möt’ hebben Water satt un' Futter wat.« Wer ar beitet, hat nicht immer den Lohn da von; das kann man auch an der Be handlung der Pferde sehen. »Dat dar vor de Drecktaar geiht, tummt nicht vor'n Wagen.« Pferde dagegen, die schön sauber und glatt sind, machen allerlei Unkosten. »'n witt Perd mutt bäl Stroh hebben.« — ,,Fette Mir —- magere Herren« Asn stolzen Pferden aber hat der Besi er seine Freude und zeigt sie gern. »- se besten Piir ritt man eern vör.« Wer damit umzugehen wei , dem fis-gen sie leicht. » iiben Pär sund lichter-to höoen as dree Froonålii.« Unberusene aber thun gut, sich nicht unter die Pferdeziichter zu begeben. Man möchte ihne sonst gelegentlich zurusen müssen: »Socht dat Perd un sitt darup«,« oder: »Man mutt de Pär nich achtern Wa gen spanne!« Auch täusche man sich nicht iiber die höhe der Kosten. »Wenn de Mir nicht sreeten un de Wagens nich fluten, · denn weer dood Fahr tnann spälen.« Wer sich also ohnehin »aus-ihn mutt as'n Bett-I der bedenke: »Wer nickz vor de Piir to striiten hett, de mutt sick liene holeni« Mist to unrecht. Pat’s Frau war irant und Pat hatte sich seinen Sonntagsstaat ange zogen und war vier Meilen weit zum Arzte gelaufen, nkn ihm zu erzählen, was ihr fehlte. »Atso,« sagte der Arzt, nachdem er alles angehört hatte, »hier ist etwas Medizin für Jhre Frau. Jch habe die Gebrauchs-Anweisung aus die Etitette geschrieben und mö te, daß sie die Arznei zunächst einmal iir vier zehn Tage prohirt; und wenn's ihr bis dahin nicht geholfen hat, dann kommen Sie wieder und ich werde Ihnen was anderes geben« «Na,« meinte Pat, sich ärgerlich vor dem Arzte auspslanzend, »hören Sie, Doktor, wenn Sie selbst daran Meiselm daß die Medizin meine ary turirt, — warum geben Sie mir nicht gleich die andere Medizin?« Oetvtseuhiite Stumm Die Betriebsleitung der Marien bader elektrischen Stadibahn veröf fentlicht soeben ihre Berlehrsstatistik für 1906. Jn dem mit großer Sorg salt ausgearbeiteten Bericht findet sich folgender Passus: Uebersahren war-: den im Jahre 1906: 5 Speisen, 3’ hunde. 1 bahn; seit Bestehen der Bahn tout-Un überfahren: 16 Speisen, 7 Hunde, 1 Rahe, 1 Gans, 2 Enten, 1 Hahn. Auf Vor-kosten Eine Erinnerung an das Jahr 1848 von h. Deiberg. »Mir war,« so erzählte mir mein Freund, »hefohlen worden, Vorposien zu stehen. Doch war es nicht zur Frie denszeit, vielmehr während des Kriegsjahres 1848. Noch tönte vom vorigen Tage das Geräusch der schmet ternden Tdne der Sammeltrompeten, das Getäus lnatterndet Flimm schiisse, das rollen des Kommenden nets in meinen Ohren wieder. Es war nicht unwahrscheinlich, daß der Feind —- die Dunkelheit nützend —- einen t:ächtlichen lleberfall plante. Jch hatte meinen Standort in der Nähe eines von lümmerlichem Gebüsch und von knotrigen, ihre Stämme gleichsam tranlhaft zum Wasser hinabreichenden , Weiden umsäumten, einfamenWeihets auf freiem, von spärlichem Geaswuchs bedecktem Felde. Dieser Ort hatte ohnehin etwas Abstoßendes, aber das unbehagliche Gefühl, das mich beschlich, verstartte sich. während ich auf- nnd abschtitt, noch durch den Blick auf die Wasser gäche des Weiher-F, auf die der Mond, t wiederholt fein bleiche-S Ancesicht durch die jagenden schwarzen Wollen am Himmel schob, ein abftoßend wir kendes, geisterhaftes Licht herab MLPFE . . ) I ( l Jst-M Ultscllllllch tout-»i- suu u Muthe, als sich aus dem unsreun - lichen Wetter-allmählich ein Unwetter entwickelte. Es tam ein streichender. hestig ansetzender, heulender Wind aus, der in der höhe ausgestaute Wasserberge in seine Riesensangarme nahm und nun mit diesen nassen Flu then aus die der Gegenwehr mitleidlos ausgese te Erde herabstiirzte. Ein Fürchterlichei entsedliches Un hetter, gleichsam ein Straswetter sur Sündi und heuchler, ein « ornausi druch es durch teine Besän tigungs: mittel zu beruhigenden Himmels! . Unter diesem Sturmgeheul und in dieser Finsternisi tonnten sich —un gesehen selbst von Raubthieraugen·— die gesahrdrohendsten Bewegungen unserer Gegner vollziehen. Vielleicht waren schon zahllose, aus den Knieen triechende Blauriicke —- unbemertt von unseren Borposten —- durch die Gras selder geschlichen, und nun eben im Begriff, eine Ueberrurnpelung unserer Kompagnien aus usiihren. Meine Phantaie-— durch die Un siihigteit, Augen und Ohren in mei nen Dienst zu stellen— wurde immer lebendiger, meine Vorstellungen wur den immer gewaltsamer! Jedes abweichende Geräusch ——-ost durch mich selbst veranlaßt — ließ mich zusammenschrecten. Einmal —- seltsam! (--- hielt der Sturm wie Athem holend zu neuem Anlauf inne. Und da wars mir, als ob Leben diges an mir vorüberrauschte, als ob ein Mensch sich nähere. Jndem ich mein Gewehr fester faßte. schrie ich ein »Werda?« durch die Nacht. Aber eben so schnell hatte der Wind auch die Riesenbacken wieder vollgesoaen, und jeder Drohrus und.jedes andere Ge räusch wurde von dem Sturmes-drau sen verschlungen. Die Versuche, mich meinen Kame raden zu nähern. mich mit ihnen zu verständigen, waren veraedlich. Jch vermochte gegen die Gewalt des Ele nientes nicht anzutommen. Ein solcher Orkan hatte eingesetzt, daß sicher Bäume wie Zweige etniclt wurden. Wie sollte die gebrechliche Natur eines Menschen solcher Naturempörung Wi derstand leisten! -—- Jm weiteren Ver laus der Zeit gerieth mein ganzes Nervensystem derart in Erregung, daß mein Her schier zum Zersvringen klopfte. « de Fiber zitterte in mir, Furcht und Unruhe hatten mich unter dem Gefühl der Verantwortlichteit bis zum äußersten gepackt, aber auch die grausige Angst, einem sicheren Verder n ausgesetzt zu sein, hatte meine Seelenträste gelähmt. Wiederholt sgrie ich nach lints und rechts —- ob s on ich die Nutzlostgteit einsah — durch den Sturm. Auch versuchte i , vorwärts zu kriechen, doch sand · , als mir dies eine Weile gelang, von meinen Kameraden keine Spur. Sie waren entweder von seindlichen Bad netten bereits niedergemacht, odeer Orkan hatte sie emporgehoben ensebihettec Es gab teine schreckhaiten Vorstel-r lungen, denen mein zerriittetes Ge rniith nicht auggeseht war. Zulesh als die Sturinfurien in einer Wei e ihr Wesen verstärlten, als ob sich ein Weltumergang vorbereitete, ergab ich mich in mein Schicksal Ich leate mich platt aus die Erde, um mich davor n schätzen, von dem Sturme sortgeri en und in denWeiher geschleudert zu werden« Kramvfhast Rissen meine Finger in das schon von r Fluth geloclerte Erdreich und in die Feld-grasen Und während ich so dalag, zitternd, arausend, überwannt von jener an deren Gewalt, die über unserem be wußten Jch steht. schalt ichmich einen tadelnöwerthen Zeinling, ries ich mig an, trotz des Intchtbarem das mi umgab, ein Mann zu sein, kam mir der Gedank, daß auch die rasendsten Elemente sich wieder besänftigten, nnd daß in solchem Unwetter selbst der trohigste Gegner keinen Uebeesall ge plant haben kann. » Das beruht te mich denn wohl sites . fanden, st der Sturm wieder «der meinen Körper raste, daß mir der All-ern ausging. Ich war dem Etsticken nahe und tief in allerhöch sier Seelen-ach den immel an. Zu ;leht verlor ich die esinnung. Jch Isant wie ern-liegt zur-lich und dan stiste Nackx lag über meinen Auge-h Was aus mir geworden, das hat man mit erst nach vielen Monaten, in den Wiedergenefungstagen, nach todesgesiihrlicher Netventkanlheit, be richtet. « Aber auch das: baß sich mein Haar in jener Nacht weiß gefärbt hatt-II Mit weißem Haar auf dem Haupt des von Schlamm und Unratb be deckten Körper-T hatte man mich beim Suchen am nächsten Vormittage ge funden, und da nach in mit, dem stand-haften Vokpostem Leben mak, —— Stier Behandlung der Aetzte über geben.« ME Stadt aus eine-er See-rauh Zu den schönen, im Dämmerlicht der Sage blühende Geschichten von Vineta, Stavoren und anderen ento päischen Städten, welche in ihrer ur sprünglichen baulichen Herrlichkeit »aus des Meeres tiesem, tiefem Grun de« liegen, und deren Paläste und Thürme noch jetzt bei ruhiger See für den Schiffer sichtbar sein sollen — vielleicht sogar in Verbindung mit dem Vernehmen von Glockengeläute aus der Tiefe —- giebt es auch ein hübsches Seitenstiickchen in der siidameritani schen Redublit Guatemala. In diesem Fall handelt es sich sogar um unzwei selhaste Wirtlichteir, obwohl die Volkssage dieselbe ausgeschmückt hat. Freilich liegt diese Stadt nicht im Meere, sondern aus dem Grunde eines Binnensees, welcher Amatitlen-See genannt wird. Und der Name der Stadt ist vollständig verloren gegan xm —- was bei einer vorgeschichtlichen sptadt nicht zu verwundern ist. Aus ßerhalb der nächsten Nachbargegenden war dieselbe bisher nur sehr Wenigen betanntx neuerdings aber hat eine Missioniirin, welche aus dem Innern Guatemalag zeitweilig nach den Ver einigten Staaten zurückgelehrt ist, nachdem sie auch eisrige Alterthums sorschungen betrieben, einen interessan ten kleinen Bericht über dieselbe gelie ert. — Diese Forscherin —— Frau W. Fran ciS Gutes ·— theilt bestimmt mit. daß man an tlaren Tagen durch das Was ser hindurch die Stadt oder ihre Ueberbleibsel noch schimmern sehen kann, und sie hat auch einige der Gö tzenbilder mitgebracht, welche aus der Tiefe des Sees erlangt wurden. Diese und andere Ueberreste lassene es als ziemlich gewiß erscheinen, daß wir es hier mit einer bedeutenden vorge schichtlichen Stadt zu thun haben, de ren Bewohner eisrige Götzenanbeter waren und sich aus Kunsthandwerte gut verstanden. » » Vielleicht war es eine Stadt der Dianas-, welche die Vorgänger derxAk teten in Amerika waren und wahr scheinlich auch die Stadt künstlerischer Hügel (,,rnounds'·) bauten, deren Reste man in der Nähe der heutigen Stadt Guatemala findet. Leider weiß man von der versunkenen Stadt doch noch viel zu wenig, um derlößliche Vergleiche zwischen ihr und jener an stellen zu können. Die Voltsüberlieserung svricht sich über den Amatitlen - See folgender maßen aus: »Den längst vergangenen Zeiten, als die Welt noch jung war, stand hier eine wunderschöne Stadt mit herr lichen Palüslen, stolzen Thürmen und schönen Gärten, bewohnt von einem glücklichen Volke. Unter den vielen Götzenbilderm mit denen die Tempel und andere Bauten geschmückt waren, wurde das «goldene Säuglingstind« am höchsten geschätzt: es stand in ei nem Schrein des Königstempels und war aus reinstem Golde getrieben. Jahrhunderte hindurch blühte «ese Stadt, aber in einem großen Er be ben ging sie schließlich unter, und ihre Stätte füllt jeht der See ausf« Es sei nur noch hinzugefügt. daß der Glaube an das «goldene Säng lingstind« noch heutzutage start beim Volte ist, und viele Taucher jederzeit bereit sind, gegen ein geringes Entgelt siir Neisende andere Religuien aus dem See zu hohen, — nur weil jeder dieser Taucher glaubt. er tönnte bei irgend einer dieser Gelegenheiten am Ende das goldene Kindsindent l Der recht-e set-Uner Ein Berliner fährt nach Köln und besucht dort drei Schulfreunde. Nach dem sie verschiedene Lotale besucht ha ben, gehen sie Morgens nach Hause. Auf der Rheinbriicke stellen sie sich an das Geländer und schauen in’s Was ser. Der Berliner bekommt das Uebergetvicht und fällt in den Rhein. Am Ende der Brücke wohnt ein Sei ler, der gerade sein Geschäft ausmacht und ein langes Seil heraushängt. Der eine springt hin. rei t das Seil herunter, bindet ein Stii hols, wel ches in der Nähe lag, an und wirft es dein Berliner zu, welcher im letzten Augenblick es noch erfaßt. Die drei Freunde ziehen nun den Berliner aus Leibeslröften soweit hoch, daß sie mit der band zufassen lönnen und ziehen ihn dann über das Geländer auf die Brücke. Da trägt der eine Freund aus Köln: »Was halt Du Dir denn gedacht, als wir Dich nach oben zo gen?« — Der Berliner: »Ich dachte, als ich so schwebte: läßt Du jetzt los, fallen sie oben alle drei auf den Rücken!« ' Its-leih « Kellneu «Wiinschen Sie dunkles oder bestes Werk Gatt: aAch herrjeh, hier is es ii so dunkel, gam Se mir nur ä helleök . Thus-nieset site-sub Nach dein 100. Geburtstage von V. G. Anderlen ist bekanntlich dessen Ge burtihaus in der sitnenschen haupt stadt Odensee von der dortigen Ge meinde angetaust und zu einem An dersen - Museum umgestattet worden. eßt droht dem »Geburtsbaus« des ’ldhauers Bertet Thorwaldsen in der Kopenbagener Grönnegade das Schicksal der Niederreißung, und die Presse der dänischen Residenz bringt den Erwerb und die Umgestaltung je nes Hauses zu einer Erinnerungsi stätte an den größten standinavischen Bildhauer in Anregung Bisher scheint sie damit allerdings wenig Er folg zu haben. Einmal existirt be: tanntlich in Aopenbagen bereits ein Thorwaldsen - Museum mit den sämmtlichen Werten des großen Pla stiterg in Abgiissen und seinem schmudlosen Grabstein in dem mittle ren Hofraun1, dann aber ist diese Ge burtsstiittc wahrscheinlich apotrypb. Nach dn bwbn ükuokmnmn An nahme wurde Albert Tborwaldfen am 19. November 1770 auf dem Schiff geboren, das leisten Vater, den Wän dischen Schiffsgallionsschnitzer Thor tvaldsen von Rentjavit nach der dani schen Hauptstadt führte. Jmmerbin könnte deshalb doch die Kinder-» nnd Anabenheimftätte des großen Künst lets für den Aopenbagener Lomba triotismus ein gewisses Interesse be sitzen. — Wo liest das Glücks Wo liegt das Glück? Jn Deiner Jugendzeit! Wie klingt und Jsingt es aus dem Kin derberz en! Dann lommt das Leben init demGram und Leid Und untertaucht das Gliiel in tausendi Schmerzen Wo liegt das Gliicl? Jn Deiner eia nen Brust! Sei voll von Bruderlieb und Frenn des-treue! Und in Dein Herz strahlt Dir zurück» voll Lust - Ein goldner Sonnenschein und Him: » melsdläur. s Wo liegt das Glück? An Deinem eig·s nen Herd, Jn Müh’ und Arbeit für die treuen l Lieben. Selbst die Entsaaung wird Dir lieb und werth -- — Und flieht Dein Glück, hast Du es selbst vertrieben. Los-Some stemtutieemeeh Jn London bestanden im Jahre 1234 die königlichen Betten noch aus Strohsäckem 1246 waren alle Häuser noch mit Stroh gedeckt; 1300 war es ein grotzer Luxus, aus einem zweirädr rigen Karten zu fahren; 1351 bewil ligte das Parlament dem Könige statt des Geldes allerlei Eßwaarem 1509 hatte man in London noch leine Ril ben, keinen so l, leinen Salat, man siihrte sie erst piiter aus den Nieder landen ein:1Ft31 trug die Königin Elisabeth die ersten seidenen Strümpfe und 1577 brachte man die ersten Ta schenuhren nach London. - Bise- Gnuislem Buck,halter: »Der Kunde, der ge csklxern geheiralhet hat, will Sie spre en.« Feirathsvermittleu »Um Gottes wi en — sagen Sie ich« bin nicht zu hause« Unterseslerlich. Frau lz abgehenden Köchin): »Das muß Ya- sagen, an Ihnen hade ich ein tüchtiges Stück Unverschämtheit lennen gelernt « Köchin: »Ja, ja, schaun S, Ma dam. der Mensch lernt net aus in der Weltt« Geisissenosisiigr. Raubmörder Czu seinem Vettiieidis ger): »Bei-i Rechts-ade es heißt doch: « öse Menschen haben keine Liedei«:... Soll ich da nicht in der Hauptvethaiidlung bog Lied: »Ich weiß nicht, was soll es bedeuten...« ansiiininen72« III Oeainzihenier. Schonspieletssöhiichen (bas iniPaes tett si t, als der Vater mit saulein Obst wotsen witd): ,,Vaiee, work mit einen Apfel ’tiiniet!« Umschwung« Freund: »Aber. was seh’ ich, heuies bisi Du so sidel, und gestern noch warst Du in so gedeiicktet Stim-; mung.« » « · J Dichter: »Na, ietzt bin ich eben in —geduickiet Stimmung!« Er reist zum Oetqiiiisem hete: Osten Sie mal, Sie sind wo l ein atmet Reisender und suchen Ae it?« Sieoiiim »Als wie icke? Nee, Män neien, det hain mer denn doch noch nich nöthizk Muse-Dianas Ek iSchFisisielledi «höii' ich doch Sioss zu einein neuen Gedicht.« Sie: »Und ich zu einem neuen Kleide.« III-erstatten »Was? Sie junger Mann denken schon ai« Heiratheiii Können Sie denn schon eine ainilie uteehalien?« »O, niehe als e ne! Jch bin nämlich sie-notori« Jst-le Zweite-einsah Ein Burgemeister-, der gleichzeitig Guisbesiser ist, eigt in der Zeitung an, daß er ein fe ies Schwein zu ver iaufen habe. Tags darauf meidet sich ein Schweinemetzger bei der Frau Bürgermeister. » s der Bürgermeister da-.’-« » n, er liegt aber noch zu Beit« ann ich das Firiel ’mal schmi« It such eine itiiieritiinnny. Buchhalter: »Herr Chef, nun bin is« dreißig Jahre in Jhrem Dienst, bitte, fehen Sie meinen Kopi. meine Haare habe ich in der Sorge um Sie verloren! Ich möchte nun bitten. für « mich etwas mehr zu thun!« Chef: »Lassen Sie sich ans meine Rechnung eine Perriicke mass-ens« Ein Fern-Linn »Bettler Uzem Ranfinann): »Wenn Sie mir schon nichts geben« da sind Sie- wenigstens so gut nnd wechseln Sie mir siir 20 Kronen Heilerstiicie in Gold urn.« Intiieter Karl dee stinitr. »Hirnmel. Deine Frau zanlt uns leist und streitet aucb inunekrvalirend. Ehemann (seufzend): »Ja, »in mei nun Wiche geht die Sonne nie aus. » Natur-wunder. l »Den sum Minn- häne ich ffagi nicht wiederetkannt, so vekjiinat «te ? er aus mit seiner Perriicke nnd seinem fneuen Gebiß." » T »Ja, der wird ieiilter, desto jun »ger." —,..... Ein fetter Austritt-. »Wie kannst Du nur mit dem gries grämigen Rentier gehen? Der macht ja immer ein so treinerlichez Gefahr« »Woh! wahr, daiiir lockst aber sein Geld um so mehr." Ausnleiei:. . Frau: »So« denn meine Meinung niemals gelten?« Mann: »Gewiß. mein Töubckeni Wenn wir einer Ansicht sind, so gilt - Deine Meinung, sind wir oder ver ickkeidener Ansicht, io qiit meine Mei nung!«' Richtigstellgmm A.: »Man sieht ja den alten Herrn Müller gar nicht mehr. Der hatstch wohl zur Ruhe geietzt’?« «« B.: »Nein. der ist gestorben« A.: »So, io; dann hat er sich also zur Ruhe aetegi!« Der Fleißinr. Bureauvorsteher: »Ei, Donnertvet ter, jedesmal, wenn ich Abends aus dem Bureau komme. da ist mir der I« rechte Arm eingeschlasen· Ein Schlatt-einen l. Student: »Mit-zuf hast Du denn drei Betten aus Deiner Budes« 2. Student: »Doch sehr einfach, da mit, wenn ich Abends Alles doppelt setze, ich ganz gewiß in eins- tommel« Wie meint sie-»si Fkam »Sie müssen zugeben Anna, da ich mein Miiglichstes aetlzan habe, Sie ordentlich zu ek,ziet-,en.« Dienstmädchen: »Ja, gnädige Frau, das ist wahr. Wenn Sie nicht wären, nachher tvär’ icii die nichtenuyigfte Person von der Welt!" Gutestun-is Junger Arzt lzu einem Herrn, der ils-in gegenüber wohi:t): »Nun, meist Lieber, was fehit Ihnen--m bekr: »Nic.t!e!"« Arzt: »Und dann kommen Sie zu tnir?« Herr (vertrauiich): »Ja, wissen-L das schaut so dumm aus, wenn den Franzen Tag teiner zu oihnen kommt; fiir morgen ist meine « lte dran!« Monat-s eineo Streitigkeit Die Menschen möchten sich alle buck lig lachen, mir wars lieber, ich tönni« mich grad’ lachen.« Odeiuiseer Widerspruch. Panloslielhelw »Du ahnil nicht« Freundes , was meine rau mit alles agi, wenn sie einmal » sprachlos-« ist.« I Eine Moderne. »Ich hätte nicht gedacht, liebe Rola, da »Du so bald geschieden sein wür de t." »Ja, s war wirklich ein unver bosstes liicl!« l ist-dein ; »Wie ich sehe, sind kräulein Elli zum zweiten Male verlo t!« . »Nun, ich werde doch meinen beiden Schwestern nicht«- nachgeben!« ! Getränkte Eitelkeit. s hausfrau (zur Betllerin): «Ich ’würde Jhnen ein Paar Schuhe voll mir scheute-h aber sie werden JW zu tlein lein!« L «Oho!« Qui-ell. »Gut der Aufenthalt in der Tritt terbeilanitalt wirllich so qualvollli« »Alter Zecher-: »Und ob! Bedenken « Ste, von meinem Zimmer aus ich Ausblick auf drei Bierlotale.« -.-»----.. .« Der Gerne-nd met Retter-. Tautilt lzu seiner amilie : »Wartet Kinder, mit dieser alte)n Name hat es eine belondere Bedeu tung, tlt habe dgtiiber eine Bemerkung in meinem Nottzbuch flehen: aha, da Ist sit la lchvxlz llielt): Der Ruine ge enkttbheirha bjeitndet dsich ein kleines u, In ern es boriili gebackene Forellen giebtt« « a ch.