It Wohle des Sultans Ie Aste-IM- YIFYMY »so-mu Unter den vielen Kleintriegen die Holland in allen möglichen Theilen sei ner indischen Besitzungen zu führen »Stil« nimmt der Kampf gegen die "Djambi-Leute eine sehr beachtens werihe Stelle ein. Das im Innern Sumatras gelegene Land ist kaum er forscht, und die Herrschaft, die die Hol länder über einzelne der kleinen Einge borenen-Fiirstenthiimer ausüber ist iemlich illusorisch. Jm übrigen sind ·e Männer von Djatnbi ebenso tap fere, wie überzeugte Mohannnedaney und wie die Atchinesen auf der Nord westspisze der Insel, nennen sie gern ihren Widerstand gegen die Hollander den ,,heiligen Krieg.« Da ward plötzlich den Djambileuten eine große und willkommene Ueber raschung zutheiL Jn einer Nacht lan dete bei ihnen Dr. Abdullah Jussus, ein Abgesandter des Sultans. Er entbot alle Distriktshiiupter zu sich und hielt eine schöne und eindrucksvolle Rede. »Zusammen leben und sterben,« hieß es sin ihr, »der mächtige Sultan der Tür kei ist mit Euch. Er wird seine Kriegs schisfe senden, um den Gläubigen zu helfen!« Die braven Dianibiwaren sehr entzückt von der bevorstehenden Ankunft der türkischen Schiffe. Be wn ete Banden zogen umher. Der mit ländische Kontrolleur Kroesen wurde ermordet. Die bolländische Verwaltung hatte aber sehr wenig Sympathie für den Abgesandten des Sultans. Sie finq ihn mit einigen der widerspenstigen Distrittshiiupter ein und machte ihm den Prozeß. Das Gericht lümmerte sich wenig um den schönen Namen Tr. Abdullah Jussuf, sondern es nannte den Abgesandten des Sultans, so wie er wirklich hieß, nämlich Karl Hirsch. Der Abgesandte des Sultans war einst Kenner gewesen. dann Fähnrich bei der berittenen Leibgarde des Sultans der Türkei Augenblicklich wird sich der Fortgang seiner Karriere ein wenig ver-zögern Denn das Gericht sandte ihn aus mehrere Jahre hinter die schwe dischen Gardinen. Das »Seit-schein« Jn baherischen Telephonistinnen kreisen erzählt man folgende hübsche Beschwerdegeschichte, die einen uner warteten, geradezu romanhasten Aus gang nahm. Ein behäbiger, etwas griesgrämiger Brauereihesiher hatte vor längerer Zeit am Telephon eine recht lebhaste Aus einandersetzung gehabt, die in die we nig galanten Worte: »Sie Gänschen« ausllang Darauf Beschwerde ihrer seits. Normaler Verlauf: KlagesieL lung-Siihnetermin. Hier hatte »Er« Gelegenheit, der Schwergekräntten vor Hstellt zu werden. Wie hübsch sie nur war! Jung, blond und dieses-Augen! Wie zürnend und schmollend sie ihn nur angucktenl Unter lebhaftem Be dauern Zuriiclnahme der schweren Be leidigung, reicher Obolus in die Llr mentassr. Zuhause angekommen, liegt ihm »Gäuschen« im Magen (?) — o nein, im Herz! Kinderloser Witwen erst 40 hinter sich, ganz vassable Er scheinung —- das sagte er sich ost, vor den großen Spiegel seines Schlafzitns met-s hinttetend. Oh B. wohl ,,nein« sagen würde? Das fragte er sich immer und immer wieder. Jm Karneval aber fragte er sie selber, und sie war wirklic kein »Gänschen,« denn sie sagte nicht «nein!« »sama«-en bezahlt alle-L« Der Arzt Dr. Böhm in Rirdorf bei Berlin hatte eine gute Praxis, lebte jedoch weit iiber seine Verhältnisse hin aus, da er starke Neigungen für das schöne Geschlecht hegte. Er gerieth schließlich so in Schulden, daß er sich vor seinen Gläubigern nicht mehr zu retten wußte. »Mamachen bezahlt alles!« Das waren immer die Worte, mit denen er die Gläubiger, wenn sie ihm gar zu arg zusehtem zu vertrösten suchte. Dann verschwand er eines Ta ges plöhli aus Rixdorf, und die Gläubiger tten das Nachsehen. Jn htttischeJndien tauchte der in Rirdorf so schmerzlich Vermißte wier aus Zöhms Lieblingsspruch »Mamachen bezahlt alles!« hat sich aber in über raschender Weise bewahrheitet: »Ma machen,« eine schwerreiche, ältereDame, tras jüngst aus Westsalen in Rixdors ein und ließ sich von sämmtlichen Gläubiger-n ihres Sohnes die Rechnun gen präsentierte, woraus sie sie ans Hel ler und sennig bezahlte. Die Freude der Uix Geschäftsleute die die Schulden MS schon in den Schorn Steg geschrieben hatten, war natürlich I « · . Eigenthiimliches Rad le r le i d e n. Eine ganz merkwür— - dige Krankheit hat sich ein Hang Lar fen in Racine, Wis» durch übermäßi ges Radeln zugezogen Tag und Nacht K er auf feinem Rade und jagte in Stadt umher, nur äußerst selten gkng er zu Fuß. Dabei tadelte er immer mit start nach vorne überge beugtem Isrper. Plötzlich erkrankte er, hatte Ohnmachtsanfälle und sein-e Krankheit war den Aerzten zunächst ein MMeL Eine grkindliche Unter-« ins-uns ergab schli;fs1ich, daß die . J - « harrt des Magexe die innere MEMMnd, infeiße des befkandigen PW arti dieses Organ bei dem strittigen und der fortwährenden Br f iw faji durchgefcheuert war. Its-am »Hu-spie Ost seist- Ihlssetsis see solt III W neunster Defects-Kinn Jn Portsmouth England wurde dieser Tage das gewaltige britische Schlachtschiff WDreadnouth das nach seiner Vollendung s7,500,000 kosten wird im Beisein des Königs Edward vom Stapel gelassen. Der Stapellauf der »Dreadnought,' des größten und stärksten Schlachtschif fes der Welt bedeutet nach dem Dafür halten der britischen Admiralität den ersten Schritt in der größten Leistung auf dem csebiet des Kriegsschiff: baues. Das neue Schl achtschiff ist das erste der Fahrzeuge der sogenannten ,,Dtead nought«.-.-Ktafse. lieber die Hauptaus messungen des Schiffes bewahrt dir britische Admiralität das strengste Ge heimniß. Sie sagt nur, daß »Dread nought« nach ihrer Vollendung ein De plaeenient von 18,500 Tonnen, den stärksten Panzer und die gewaltigste Ariillerie unter allen Schiffen der Welt haben wird. Während die britischen Schlachtschisse bisher nur vier Zwölf zoll-Geschütze, deren Projektile 850 Pfund wiegen, führen, erhält »Dread nought« zehn schwere Geschütze eines neuen Typus, die an der Mündung eine Kraft von 49,568 Pferdestiirten haben, statt wie bisher 33,622. Diese Geschühe haben eine Schußweite von 25 englischen Meilen (40 Kilometer), und ihre Projektile durchbohren auf eine Entfernung von etwa zwei Meilen einen 16 Zoll starken Panzer des här testen Stahle5. Außerdem erhält die »Dreadnought« 18 Dreizoll-Schnell feuergeschütze zur Abwehr von Tor pedoangriffen. Die ,,Dreadnought« wird ferner das erste Schlachtschiff fein, das Turbinemnaschinen erhält, welche die Kraft fiir vier Propeller lie Fern und fie zumde schnellsten Schlacht chiff machen werden Ueber das Schiff sagt eine eng li che Fachzeitung Folgendes: »Wer ze n Jahren waren die Schiffe der «Majestic’-Klasse die prächtigsien der Welt. Heute ist es keine Frage, daß die ,Dreadnought’ aus 10 Kilometer Entfernung eine ganzeFlotte von Ma «festic5’ ebenso leicht in den Grund hoh ten kann, wie die japanische Flotte die rusfischen Schiffe bei Tschuschima zum Sinken brachte. Die Schiffe der »Ma jesiic’-Klasse würden thatsächlich un fähig fein, das Feuer zu erwidern, da ihre Geschütze in Wirklichkeit taurn über 5 Kilometer hinaus wirken tön nen. Die ,Dreadnought’ würde wahr scheinlich imstande sein« ganz allein den Kampf mit der gesammten deutschen otte zu unternehmen.« Zu dieser esten Bemerkung sagt der »Dailh Ex preß«: »Man darf aber nicht vergessen, daß Deutschland im Begriff sieht, ähn liche Schiffe zu bauen, daß Japan be reits an zwei derartigen Schi sen baut, daß die Ver. Staaten den Bau von zwei und Frankreich den Bau von dreien dieser Kolosse beschlossen haben. « Das Stelldichklm Eine liebevolle Mutter fiir seine Kinder suchte durch Heirathsanzeigen ein Mann in Berlin, der sich bald Her zog oder Hagen, bald Bauer oder Brauer u. f. w. nannte. Junge Mäd chen und Wittwen, die bereit waren, diesen Posten zu bekleiden, fand er auf jede Anzeige in Hülle und Fülle. Wenn er eine engere Wahl getroffen und die Auserlorenen näher lennen gelernt hatte, so brachte er zum Stelldichein hin und wieder auch eins von seinen Kindern mit, um ihnen die neue Mut ter zu zeigen. Die Mädchen oder Witt wen gaben gern einen Theil ihrer Er sparnisse her. Sobald aber der Freier« der sich Postassrstent tituliren ließ, das Geld hatte, war es mit der Liebe aus. Er ließ sich nicht mehr sehen. Jüngft folgte eine Geprellte, die durch ihren Schaden noch nicht klug geworden war, wieder einer Aufforderung zurn Stell dichein und traf zum zweiten Male ihren »Afsistenten.« Das Mädchen ließ den Schwindler verhaften. Er wurde als ein 28 Jahr-e alter herniannRefchle aus Rixdprs festgestellt Der Verhaf tete ifi verheiratbet und Vater mehrerer Kinder. Ein ceyter Wunsch. Eine originelle Erklärung veröffent lichte der Redakteur des Blattes »Tscharnomorskaja Gazeta« in Peters burg, der von einem Schauspieler, wel cher sich durch eine in der Zeitung er schienene Kritik beleidigt fühlte, mit dem Tode bedroht worden war. Jn dem Blatte war Foxgendes zu iesent »Ich habe von dem berühmten Schau spieler, Herrn Talsty eine Mittheilung erhalten, worin er die bestimmte Ab sicht vertündigt, mich zu tödten. Da ich nun ein gezeichneter Mann bin, bitte ich Herrn Dalsty um die eine Vergünstigung, daß er den Tag fest se e, an welchem seine strafende nd nich tressen soll, damit ich it be, meine Angele enheiten zu or nen und mich angeme en auf die Reise in die beste aller Welten vorzubereiten, wo es keine Krankheiten keine Zeitungen und keine berühmten Schauspieier gibt.« Eine mertwijrdige S t a d t ist Listen in Algeeien, in der ein seltsames Doppelleben ab s it. Jn der volkreichen Eingehen nenstadt hekts i in Bauten und Sit ten die Urspr« nglichieit der Mitkn bewphnen während sich ein paar Tau send tds davon das niederm Vis ite-, n Städtchen mit setzengseadem Wilh Ich schneidenden Straßen n . I . hmkr un satt-a stir- eued Inst-It stim- IO Iqth des sites-sang Its Ins-. Der Gesammtwerth des Handelsm tehrs zwischen den Ver. Staten und Jtalien belief sich im Fislaljahre 1905 auf s77,500,000 und Einfuht und Aus-fuhr standen einander ziemlich gleich. Als ein Absatzmarlt für ameri lanische Produkte übertrifft Italien Belgien, Ruhe-, Australien und Argen-» tinien und überragt um mehr als 100 Prozent die Absaygelegenheitem welche der ganze afritanische Kontinent uns bietet. Die Aue-fuhr aus den Ver. Staaten nach Italien wurde fiir das letzte Fistaljahr auf 838,740,067 ge schätzt, während unsere Einfuhr aus dem genannten Lande während dessel ben Jahres 5538628579 betrug. an den 30 Jahren des Bestehens unserer Handelsvnbindungen mit Ita lien hat sich der Gesammtwerth auf weit iiber sl,000,000,000 gestellt und davon waren auf die Einfuhr etwa s486,000,000 und auf die Ausfuhr etwa s530,000,000 zu rechnen. Rohseide macht die Hälfte unserer ganzen Einfulir aus Italien aus und die andere Hälfte setzt sich hauptsächlich aus Niissen, Olivenöl. Maltaroni, Käse, Wein, Schwefel, Weinstein, Hü ten, Marmor-: und Steinsabritaten, Seidenfabritaten,Kunstwerlem Flachs, Dank Holz und daraus bergestellten Fabrikaten zusammen. Unter den Ausfuhrartileln, welche wir nach Jtalien senden, nimmt Roh bautnwolle die erste Stelle mit zwei Dritteln des Geiammtwerthes ein und Kupfer, Mineralöl, Baumwollsamens öl, Tabak, Wolle und daraus herge stellte Fabrikate, tünstliche Düngemit tel und Paraffin theilen sich während des letzten Fislaljahres in die verblei benden 512,000,000. Jnt Vergleich gegen das Jahr 1895 hat sich unsere Aus-fuhr nach Jtalien im Jahre 19073 verdoppelt Die überraschten Diebe. Jn der Pariser Vorstadt Pasiy wohnt ein reicher, sehr origineller Herr in einer Villa, die mitten in einem geo ßen Parte gelegen ist und die er mit allen Erfindungen der modernen Zeit ausgestattet hat. Jn einer Nacht drangen Einbrectier in den Part und suchten in die von ihnen undervohnt geglaubte Van zu gelangen. Dabei stießen sie etwas hef tig gegen eine Thür, was sofort eine sehr liirmende elektrische Glocke in Be wegung setzte. Der Villenbesiheh der noch in später Nachtstunde in seinen-. Laboratorium arbeitete — er ist näm lich ein Forscher auf eleltrischem Ge biete —— erkannte sofort, um was es sich handelte und griff nach einein Um schalter. Durch einen Druck wurde pliiylich der ganze Garten taghell er leuchtet· Tausende leuchtende Blumen erstrahlten an den Bäumen und auf den Beeten, und die Einbrecher waren über dieses unerwartete Schauspiel dermaßen erschreckt, daß sie in aller Eile die Flucht ergriffen. Dabei schei nen sie gleichfalls vor den elettrisch er leuchteten Statuen sich besonders ent setzt zu haben, da man Blutspuren be merkte. als ob sie dagegen gestoßen seien. Sie ließen sogar ihre Verbre chervorsicht fallen nnd schrien vor Ent setzen so laut, dafz die ganze Nachbar schaft sie hörte. Trotzdem gelang es ihnen, vor der Antunit der Polizei zu flüchten, aber mit Hinterlassung ihres sehr tomvletten ,,Arbeitsmaterials.«. Das Paris-r als Verräther. Eine junge Dame in Geni, Schweiz, die sich verheirathen wollte, hatte ihre intimsten Freundinnen eingeladen, sich die Hochzeitsgeschenke anzusehen. Als sie fort waren, merkte sie, daß ein werthvolles goldenes Armband das Geschenk ihres zukünftigen Gatten, fehlte. Da niemand als ihre Freundin nen in dem Raum gewesen waren, so konnte nur eine von diesen den Dieb stahl begangen haben. Während die junge Braut unter Thriinen das leere Kästchen emporhebt, fühlt sie auf ein mal ein starkes Veilchenparfiim dem selben entstriimen, von dem sie weiß, daß es das Lieblingiparfilm einer ihrer Freundinnen ist« Nun weiß sie auch. wer der Dieb gewesen ist; die start parsiimirte Hand hat zu deutliche Spu ren hinterlassen, als sie den diebischen Griff ausführte. Die Schuld des Mädchens war durch diesen mer-irritir digen Selbstverrath so augenscheinlich daß ez nicht leugnen konnte. Die Braut aber ist mit einer Brautjungser weniaer zum Altar getreten. Eine hellische Sulta n i n. Heute, da Marollo im Vorder grunde des Interesses steht, dürfte es interessant sein, zu erfahren, daß unter den Stammnrüttern des gegenwärtigen Sultans von Maroilo auch eine Hean lich befindet. Es ist die Mutter des Sultans Jnfid (1790——1792;, die vierte Frau des Sultans Mulai Ab dullah. Wie der schmählich bei Fez ermordete Dr. Genthe in feinen Reise schildetungen erzählt, berichtete der österreichische Hauptmann Segur, der acht Jahre lang in Marollo weilte, die Mutter Jnfrds sei ein aus helfen ge hiirkigeg·, in Srlsre ei verkaufte-Z Mied chen Namens Saaitta gewesen« « Durch llnfiille umge i o m en e n sind im letzten Jahre auf den« Eilendahnen des Staates New ork 903 Personen, verlept wurden M sei-Mel tu fest-s. stsretremw s Ali Transportrnittel filr Menschen und Waaren werden in Peling die ver schiedenartigsten Thiere und Fuhrwerle verwandt. Vor der zweirädrigen überdachten und an den Seiten mit Fenstern versehenen Karte eines Man darinen reiten oder marschiren Sol daten mit den treisrunden, chinesischen Abzeichen auf Brust und Rücken; ohne den Kopf zu wenden, sieht der hohe Beamte durch die schwarzen, sehr gro ßen Gläser seiner Brille, die die blasse Gesichtsfarbe noch deutlicher hervor hebt, auf das Treiben neben seinem Gefährt. Die meisten Chinesen und Chinefmnen bewegen sich zu Fuß, nicht selten sieht man jedoch auch Reiter und Reiterinneu; letztere bevorzugten als Reitthier den Esel, auf dessen äußerster Kruppe sie mit weit vorwärtsgeitrectten Beinen rittlings sitzen, so daß man glaubt, sie werden jeden Augenblick hin ten herunterrutschen. Außer den kleinen, auch von Kindern gerittenen Eselchen werden Maulthiere, Pferde und Kameele als Reit- und Transportthiere benutzt. Langsarn nnd vorsichtig tastend, den Hals scharf in s-Fortn nach unten wie ein Schwein durchgebogen und die Nase hoch in die Luft genommen, so daß man die wol ligen Stirnhaare kaum -ieht, schreitet das Leittameet, mit se nen runden, dunkelbraunen Augen nach den Seiten schielend, ohne feine gravitätische Hal tunn zu verändern. an der Spitze der liarmvane Den folgenden Kameelen ist ein Knebel durch die Nase gezogen worden; ein zwei bis drei Meter langer Strick reicht von dem Knebel bis zum vorhergehenden KameeL an dessen Sat tel oder Traglast er gewöhnlich be festigt ist. Meist find die Thiere zu sechs zusammengeloptselu das letzte Kameel trägt am Halse eine große dumpstlingende Glocke, ähnlich den Kuhglorten die bei jedem Schritt er tönt, damit der an der Spitze gehende Karawanenfiihrer weiß, daß seine Ka rawane noch vollzählig ist. Vorschriftönräfrtg in den Tod. Vor Kurzem erschoß sich der Borste-— her der ungarischen Gemeinde Kerepes, Stefan Tburanni, im Salonrock vor seinem Schreidtische sitzend. Die Un tersuchung ergab, daß der Selbftmörs der seine gefarnniten amtlichen Agenden in tadelloser Ordnung hinterlassen hatte. Auf dem Schreibtiiche, vor dem die Leiche des Selbfirnörders im Sessel lehnte, war das vom Verstorbenen ge führte Sterdematritelbnch aufgeschla gen. Auf die letzte Seite hatte Thurm nyi unmittelbar vor dem Selbstniorde den eigenen Todesfall eingetragen. Alle Daten waren pünktlich oerrnertt, Zeit und Ort des Todes; als Todesursache hatte er angegeben Tod durch die Ku gel. Zum Schlusse hatte er sich als Anmelder und als Matriielführer un terfertigt. Der Minister des Inneren hat nun die seltene Matrileleintragung annullirt rnit der Begründung: »Der Todte war nicht berechtigt, feinen eige nen Todesfall zu immatrituliren, und könne nicht als Anmelder fungiren.« Die kassirte Eintragung wurde dann mit demselben Terie durch den Matti kelfiihrerftellvertretet eingetragen. ’ steif-studierte der Bee. Staates-. Bezüglich der Versorgung des inter nationalen Marites mit Fleisch spie len die Ver. Staaten die erste Rolle. m Jahre 1904 belief sich unsere Aus hr an lebendern Schlachtvieh nach zwölf wichtigen Ländern auf 337,000, 000 oder 34 Prozent ihrer Gesammt einfuhr an solchen Artikeln. An Schlachthaujprodntten wurden aber aus den Ver. Staaten Waaren im Werthe von 8151,000,000 oder 45 Pro ent der Gesammteinfuhr der be tr enden Länder exportirt. Die Ein fnhr der zwölf Länder an Schlacht hausprodutten aus den Ber. Staaten während des Jahres 1904 belief sich auf den folgenden Prozentsatz ihrer Gesammt-Fleifcheinfnhr: Kuba 67 Prozent, Deutschland 58 Prozent, die Niederlande 57 Prozent, England 42 Prozent Oefterreich-Ungarn 36 Pro-: nt, Italien 31 Prozent, Norwegenl Prozent, die Schweiz 17 Prozent,l Spanien 12 Prozent nnd Ruleand 5! Prozent. Schweden eint-fing von uns ; überhaupt leine Schlachthausprodultp Bestrafung eines Thier fr e un d e S. Ein Kutscher in Tres den hatte von seinem Fuhrherrn ein Paar alte, abgetriebene Pferde erhal: ten, die wenig Futter erhielten, aber schwere Arbeit leisten sollten. Aug Mitleid mit den Thieren nahm der Kutseher auf dem Bahnhoi von einem Wo gckrr Heu einige Gebund unp gab Ia einen hatbverhungerten Pferden. i Gericht verurtheilte den Mann zu der harten Strafe von vier Mo naten Gefängniß, weil er schon früher einmal einen Diebstahl begangen hatte. Leichenberhrennungen in Engla n d. Die Zahl der Leichen perhrennungen in England betrug im Laufe des Jahres 1905 600, gegen 566 im Jahre 1904 und 475 tm Jahre 1903. Während des Jahres 1905 sind itvei Krernatorien. eines zu Leeds nnd eines zu Bradford, neu errichtet war bes, während eln drittes zu Sheffield in An ritt genommen wurde. Die Ge samm zahl der in England seit der Er richtung des ersten eernatoriums in Wing (1885) vollzogenen Verbren nungeu beträgt 5018. . » Die Königin der Schan fpielerinncn lobt Pera-um Fräulein Juli« Mart-we. Empfiehlt Beim-tm berzlichst für vie Nerven. J n einem kürzlich an die Peruna Medicine Co. gelangten Briese von FrL Julia Marlotve ans New York, schreibt dieselbe das Folgende über Perunm »Es steut mich- Ihnen meine Anerkennung sitt das grossen-Use Heilmittel, Pettina- ols Nerven Tonie zollen zu lännen.«—Julia : Mart-we. W Nervosität ist bei Frauen ziemlich allgemein. Dieser Zustand entsteht in den anämischen Nerven-Tentam Die RetoemCentren sind die Reservoir-s der Neu-entme Diese Centren wer den blutleer und müssen die richtige Pflege haben. Dieses gilt besonders von der Früh jahrssaisom Jedes Frühjahr erzeugt eine Menge Invaliden, die direlte Ur sache hierfür sind schwache Nerven. Dieses kann leicht durch den Ge brauch von Pernna permis-den« werden. Peruna saßt die Wurzel des Uebel-B -----« svsvvvss I indem es die Verdauung körderh Ver dauung liefert Nahrung ür die Ner ven-Tentam Richtig verdaute Nah tnng ver-sorgt dieses Reservoir des Le bens mit frischer straft, was Zu star len, ruhigen Nerven führt, nnd da durch die Lebens-kraft pflegt Peruna erfreut sich bei Frauen gro ßer Beliebtl)cit, besonders bei solchen die einen Beruf haben, der das Ner vensystem angreift. Peruna liefert die straft für die Nerven, die solche Leute haben müssen. TausendeZeugnisse von Frauen ans allen Theilen der Ver. Staaten treffen jedes Jahr ein. Solche nnausgesors der-ten Zengnisse beweisen sicher-. Pernna ohnegleichen dasteht als Ner ven-Taufe und Krasterzcngen Kanft heute eine Flasche Pe trus-. Wenn nicht aller Nutzen von Pernna erfolgt, den man kr ummen schreibe man an Dr. S. B. Hatt-now Gesamt-ils Ohio. Ins isirJiiiInsiisjnp Die »Mutter der Sonne« im öftliehen Theile Rhodesins. sites-natur ato seine-in Auf des-r Its-ten der sue-er Hirtenan der Kuchen nnd Irr-bete Iflaveufoch der Frauen Treib fsgd mit Reise-. Tags bebsttertite Gebiet Rhode-fier das-« iir der diktictxe Theil diese-;l Lande-« zwischen Sanrbesi nnd Linipopry wird von Vielen tleineren Ginkreooreneix stammen bewohnt, die sich unter rein Namen Malalanga Minder Der Sonne) vereinigen. Sie gehören zum großen Sprachstannne des Bantu und ähneln in vielen Beziehungen den He rero, welche den Deutschen so viel zu schaffen machen. Es dürfte daher von allgemeinem Interesse sein« Näheres über das Leben und Treiben dieser Eingeborenen zu erfahren. Wird ein Kind geboren, so nimmt fr gewöhnlich die Großmutter fiir die er ten paar Tage des Neugeborenen an. Kann die Mutter ihren täglichen Be schäftigungen wieder nachgehen, dann wird das Kleine mit einem Fell oder Stück Kaliio auf ihren Rücken gebun den, so daß die Fäßchen an beiden Seiten hervorgucten. Jn dieser Stel lung verbleibt es den ganzen Tag, ob es heiß oder lalt, ob Sonnenschein oder Re en iit. m Alter von etwa fünf Jahren tritt bei den Kindern ein Unterschied in der Erziehung ein. Jst das Kind ein Mädchen, so beginnt es, sich den weiblichen Arbeiten zu widmen. Es lernt Wasser und Holz tragen, llfu stampfen und kochen, Bier nnd auch Salz bereiten, eventuell Töpfe formen nnd brennen und besorgt mit der Mut ter die Feldarbeiten. Hat es ein Alter bon ungefähr zwölf Jahren erreicht, so wird es von den alten Weibern fiir rathsfahig erklärt, und es hat die rchterltche Tortur des Tätowirens « rehzumachen, die die Dame »Mode« serfordert. T Die Frau ist die Sklavin des Man jnes, sie muß ihn durch ihrer Hände iAebeit ernähren, und infolgedessen ist »der Kaufe-reis, je stärker die Frau ist, ein defto höherer- Da sie von frühester Kindheit on keine Liebe kennen gelernt t, st ihr dieser Begriff vollständig eind; fie wird tote eine Waare ver kauft und findet nur Befriedigung darin, wenn ein recht hoher Preis fiir fie be ahlt wird. der Geburt von Zwillingen wird immer einer, der durch prophetische Wurfhölzer dazu bestimmt wird, leben-« in einemToof etrc n, wo er d eine heute der nub irren-irde Die Leiche eines· Feindes ivird nie in einer Höhle beigesetzt, sondern wird mit Steinen beschwert, im nächsten Fluß versenkt. Einem Knaben stillt im Alter von etwa fünf Jahren das wichtige Amt eines Ziegenhirien zu, und damit er dies aufmerksam versehe, bekommt er eine Ziege als Eigenthum Während er der Beschäftigung des Hüteng nach geht, iibt er sich im Wersen mit Stei nen, im Bogenschießen und Fallenstel len, findet aber auch noch reichlich Zeit, Früchte und Maislolben zu suchen, um sie sogleich zu verzehren Jii er zum Jüngling heran-gewachsen so aoancirt er zum Fiubbirten und lernt in seinen Mußestunden Korbe und Matten flech- s; ten, Netze aus Bastseilen machen zum ; Fischfang und zur Treibjagd und, salls sein Vater Schmied ist, Specie, Pfeile und Messer herstellen. Die Hauptaufgabe des jungen Man- z nes besteht darin, sich Frauen zu I suchen, und bat er sich je nach seinen Ansprüchen eine genügende Anzahl er- i worden, so legt er sich aus die Bären- ; baut und läßt die Frauen die Arbeit besorgen Der Mann stellt nur die Ackergerciibe her, während den Frauen-« das Bestellen und Abernten der Felder obliegt If t der junge Mann reich und— kann den siir das Mädchen geforderten Preis in Geld oder Vieh zahlen, führt er bald die Frau heim, ist er aber arm, so kann er jahrelang bei de Vater der Zukünftigen arbeiten, wenn er nicht vorziebt, bei einem Weißen Ar beit zu suchen, um durch größeren Ber dienst sein Ziel schneller zu erreichen s Zu den liebsten Bergniigungen der Malalanga zählt die Jagd, zumal diej Treibjagd mit großen Netzen. Letztere werden aneinandergereiht, so daß sie sich über eine Länge von iiber eine ? Meile ausdehnen, und dann wird das i Wild in diese getrieben. Hat sich ein Stück Wild in ein solches Reh vers ! wirrt, so wirst der neben seinem Neß i hinter einem Baum verborgen stehende Jäger dem Thier seinen Speer in den eib Da die Netze sehr start sind, so « werden aus diese Weise selbst die größs , ten Antilopen, wie Eland- und Säbel-. antilope erlegt - »m. ....-. .-.«-. D e r »F ii r e i g« iitstenthum Li tensien n, - ilbee dem Meer beginnt nnd e Maschqu nkg inquisitor-Ei lt unter die til nften und eornan its fien Felsenpfade der Alpenweli - Die « Petrolea« Gaville sind ldieb Endprodutte deeFaulschlam i Were . der ausser Mnläelane andenenh Eunnelloblem zizrnnM an —