Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 02, 1906, Image 1

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Nebraska .
STIMME-MERMIS Mc YÆW
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HMMM
Juer 26»
Wochen - Rundschau
Zustand-.
Dmtchläudilcheö Alleeleh
Berlin, 25. Feb.· Der Kaiser Wil
helm und die Kaiserin Auguste Viktoria
empsingen heute im Palaste Depittatios
nen des Neichotages, deg preußischen Ab
geordnetenhauseö und anderer Regie
rungsbehbrdein die ihre Glückwünsche
anläßlich der am nächsten Dienstag statt-»
findenden silbernen Hochzeit des kaiserli
chen Paares abstatteten. Deputationen
aus vielen deutschen Stadien waren eben
falls erschienen und überreichten geschrie
bene Adressen. Ter Oberbürgermeister
von Berlin überreichte dem Kaiser ein;
Dokunient rnit den Namen des Kaisersz
und der Kaiserin, dao eine Ausgabe in;
Höhe von 8125,000 sür wohlthiitige
Zwecke enthält.
Der Kaiser und die Kaiserin machten
vor Monaten bekannt, daß sie von ihrem
Unterthanen keine Geschenke annehmen;
würden, ausgenommen Geld süi wohl-;
thiitige Zwecke, das viele Stadtbehörden,!
zahlreiche Handelsgeseilschaften und Atti-J
vatpersonen aus Achtung nor dein Kaiser!
und der Kaiserin beisteuerten reip scheut-s
ten sür neue Hospiialerrverbungen oders
zur Gründung neuer Institutionen zur!
Hülfe von Leidenden, nnd das ans 10,,-J
00s2,000 bis 12,c0(1,»00 Tollais ge
schätzt wird. Solche Mengen von Ge
schenken waren in Deutschland noch nie
zuvor zu verzeichnen. Gegen 100 An
balie oder neue Gründungen werden
am Dienstag in Preußen geschenkt wer
den und alle werdenden Namen desz Rai
sers und der Kaiserin tragen. -
Einen biillanten Anblick boten die TeH
putationeu von stiiieren aus- Großbet
tannien, Rußland, Oesterreich unt-antr-l
ren Ländern, als sie Unter den Linden;
einirasen, um ihre Glückaiünsche darzu-l
bringen. Ter Kaiser empfing auch einei
Deputation der Vereinigten Gesellschast
deutscher Veteranen in Nordamerika, lie
slehend aus ehemaligen deutschen Solda
ten, die in den leriegen mit Daiiemart,
Oesierreich und Frankieich sochten. Die
Veteranen wurden von dem Witze-Admiral
Büchsel Ches der Admiralität, der ein
Chrenmitglied der Gesellschaften ist, vor
gestellt. Diese Deputation überreichte!
dem Kaiser und der Kaiserin eine großei
Bowle, die aus einer Onhrsäule ruht,j
iiisgesamnit etwa 5 Fuß hoch. Drei!
Büfselköpse, umgeben von Vronzefigureni
von Jndianern, befinden sieh unten an»
der Bowle, die auch mit Bogen und Pfei«
len geziert ist. Auf der Borvle besindenj
sich auch Portraits des Kaisers Wilhelm
und des Präsidenten Rooseoelt sowie
symbolische Andeutungen aus die deut
schen und amerikanischen Beziehungen.
j« Die hochzeit des Prinzen Eitelsritz,
zweiten Sohnes des Kaisers Wilhelm,
mit der herzogin Sophie Eharlotte oon
Oldenbiirg am Dienstag wird beinahe
eine Wiederholung derjenigen des Kron
prinzen und der Kronprinzessin im leh
ten Juni sein« Die Herzogin Sophie
wird morgen Abend in Berlin eintreffen
und aus einem mit Blumen und Ban
nern geschmückten Weg nach dem Schlosse
fahren, ivo der Kaiser, umgeben von sei
ner Familie und zahlreichen deutschen
Prinzen sie willkommen heißen wird.
Die Großmutter der Herzogin, die Prin
gefstn Friedrich Karl von Preußen, wird
anstatt der Kaiserin, die unwohl ist, mit
der Braut in Berlin einfuhr-ein Die
Hotelg sind bereits mit den Mitgliedern
der kleinen deutschen fürstlichen Familien
angiiiillt, rvie sie bei solchen Gelegenhei
ten die Hauptstadt in einer Zahl von« 50
bis IW sieht. Sie und ih1«e;;liiii;ciibeti
Gefolge hatten am Samstag Abend bie
Logen beider Naloopmiooiittllutig be
ietzt, hatten die Hauptpliitie bei bctn
Bantett im großen Weißen Baute des
Schlosses heute Abend inne, und weiden
ein reich-S Bild von stostünien und Uni
iointen bei den Hkchzcitglcckrrts·wins,
beten biet stattfinden, liefern its sinb
dies die llntetzeichnung diz ifhitontkcih
tes nach tseti Bestimmungen den Hauses
Hohenzolleim die Leistung De« bit-gnu
chen Gib-s am Dienstag nnd e ssc E timoe
später iie religiöse Ceteinonie in ver
Schloßliipelle bittchben Oospredigri Ost-.
Den-when
Berlin, 26. Febr. Jst Reichstags
treisen ist das llnbehagen über der-J han
belitpolttische Beihältniß zu den Vereinig
ten Staaten tinch wie vor groß. Man
ist sich voll-ins bewußt, daß man Alles
gegeben und so gut wie nichts zum Ent
gelt erhalten hat. Das Vertrauen auf
den Abschluß eines regelrechten Handels
veeteages ist in starkem Schwinden be
griffen, zuninl auch von Seiten der Re
gierungsvertreter während der Reichs
tegspeiynnblunsen mir sehe unbestimmte
psssmtn en geäußert out-den« Jn wei
tes-»Hei en befestigt N deswegen immer
mehr die Ueberzengnng, daß ein Zoll
krieg nur aufgeschoben, aber nicht ausge
hoben ist.
Jn der Steuerkornmission des Reichs
tags ist das Ende der Berathungen über
die FinanzresorimVorschläge der Regie
rung noch immer nicht in Sicht. Sie
bekäth gegenwärtig die Einführung einer
Waarenbaus und einer Jnseratensteuet,
die beide aus entschiedene Opposition sto
ßen. Demnächst wird auch die Entschei
dung über die Reichserbschastgsteuer sal
len. Die Centrnmsskaktion hat beschlos
sen, die Steuer aus Erbschaiten der di
rekten Deszendenten abzulehnen, womit
das Schicksal dieser Bestimmung der Re
gierungsvorlage als besiegelt angesehen
werden kann
Der Generallentnant v. Arniin, Kom
mandeur der 2. Gardedivision, ist zum
Gouvernenr von Meh einannt worden
an Stelle des Mitte dieses Monats ge
storbenen Generals der Kavnllerie o. Ha
genau-.
Der Romandichter Friedrich Spielha
gen vollendete in körperlicher nnd geisti
ger Rüstigkeit das 77fte Lebensjahr.
Auch Präsident Jiooseveit
gratuliit
Berlin, 26. Febr. Dei amerikanische
Votschaster Totver übermittelte heute
Kaiser Wilhelm und der Kaiserin Augu
sta Victoria die Glückniiinsche des Präsi
denten Ilioosevelt zu deren silbernen
Hochzeit. Der Kaiser drückte dem Bot
schaster seinen Dank aus und erwähnte
die Hochzeit von Fräulein Alice Nonse
velt und Hur Longworth, sowie die
morgen stattsindende Hochzeit der Her
zogin Sophie Charlotte von Oldenburg
und des Prinzen Eitel Fritz und sagte,
er hasse, diese beiden jungen Paare mö
gen so glücklich werden, wie er und die
Kaiserin es wurden
Essen, LU. Febr. Frau Krupp, die
Wittwe des Verstorbenen Kam-umko
ntgs, hat aus Anlaß der silbernen Doch
zeit des Kaiserpaares eine Million Mark
sür den Wohlthätigkeitssonds gestistet.
Deutschland zu Konzessim
nen bereit.
Berlin, M. Febr. Die deutsche Ne
gierung hat beschlossen, eine weitere Kon
zession in der Streitsache mit Frankreich
bezüglich der Mantua-Frage zu machen,
sosern Frankreich bereit ist, gleichfalls
weitere Konzessionen zu machen. Wel
cher Art diese deutschen Vorschläge sein
werden, entzieht sich vorläufig der Oes
sentlichkeit. Die deutschen Delegaten
haben heute ihre Jnstruktianen telegra
phisch erhalten und werden die Vorschlä
ge den sranzösischen Delegaten übermit
teln. Kaiser Wilhelm und Reichskanz
ier Bülaw ziehen es vor, wie es heißt,
weitere Versuche zu machen, den franzö
sischen Ehrgeiz und die deutschen Inte
ressen mit einander auszusöhnen, als die
Assaire in ihrem sehigen kritischen Sta
dium zu lassen.
Einige hiesige Financiers glaubten
aus der Antwort des Kaisers, die bei
der gestrigen GratulatipnssCour an die
Generäle gerichtet wurde, eine kriegeri
sche Bedrohung konstruiren zu müssen,
doch wird eine solche Versiem von der
Presse nahezu einstimmig desavouirt.
Der Kaiser erwiderte aus die Ansprache
des Prinzen Albrecht oon Preußen im
Namen der Armee und Flotte:
»Meine erste nnd letzte Sorge sind
tneine Streitkräste zu Lands und See-;
möge Gott verhüten, daß es einen Krieg
gnbt, sollteer aber kommen so bin ich
überzeugt, dass die Armee ihm in ebenso
tapferer Weise zu Ende führen wird wie
vor st5 Jahren-«
Auch die Börse ttrsi sich durch diese
Worte des Kaisers nicht beeinflussen, ob
schon der Markt sowieso stan wer nnd
die Werthe zur Zeit wegen der Ungewiß
heit über die Wirkung des neuen deut
schen Tariis eine sallende Tendenz ha
den.
Inland-.
i Henderfon. t
i Tubiiqne, Ja» st. Febr. Tet- hü
l)ere Sprecher des nationalen Abgeotdcie
tenhauieg David B. Hendeison starb
heute Nachmittag im Metey Hospitale
an den Folgen eines Schlaganiaileg, von
dem er vor 9 Monaten betroffen wuide.
Er wurde am Freitag Nachmittag
schwächer-, schien sich aber am Samstag
Morgen zu ethalsn, verfiel aber im
Laute des Nachmittags in Bewußtlo
sigkeit und wurde immer schwächer-, bis
das Ende eintrat. Seine ganze Fami
lie, mit Ausnahme eines Sohnes, der
sich in Califoknien befindet, war am
Krankenlager anwesend, aber Calonel
Dendekfon war schon feit einer Wache
nicht im Stande, irgend Jemanden
außer feiner Frau erkennen, bis am Frei
tag feine geistigen Fast leiten theilweise
zueiickkehetem col. endeeten waeie
im letzten Mai vom Schlage getroffen
und sein Besinden wurde so ernst, daß
er im September nach einein Hofpital
gebracht wurde· Sein Besinden blieb
im Ganzen unverändert, ausgenommen
durch den üblichen Fortschritt solcher
Krankheit bis vor einer Woche am letzten
Freitag, wo er einen weiteren Schlagam
fall erlitt, ber vollständige Erblindung
zur Folge hatte. Der frühere Sprecher
verlor schnell seine physischen und geisti
gen Kräfte bis zum Freitag, wo seine
geistigen Kräfte auf einige Stunden zu
rückkehrten, worauf ein Rückfall folgte,
Das Vegräbniß wird am nächsten
Donnerstag stattfinden, wo eine Kirch
liche Feier in der Gpiscopalkirche unter
deu Auspizien der »G. A. R.« abge
halten wii«d. Der frühere Rongreßab
geordnete Geo. D. Pekkimz von Siour
City wird die Trauerrede halten. Die
Leiche wird am Donnerstag in der Kirche
zu Parade ausgestellt liegen.
General Wood gestorben.
Dayton, O., 25. Febr. Der Gene
ralmajor Thomas J. Wood ist Jheute
Abend in seiner hiesigen Wohnung ge
storben. Er war der letzte Ueberlebende
der berühmten Klasse in West Point aus
dem Jahre 184z. Seine Wittwe und
zwei Söhne überleben ihn. Der Ver
storbene war im Jahre lsus mit dein
Range eines Generalmajotez aug« der Ar
mer geschieden.
Was ein Arbeiter ers-antu
Herr W. J. Grad aus Blarkwell, Okla.
Territory, schreibt: »Füns Jahre lang
war ich fast ununterbrochen krank.
Manchmal konnte ich kaum gehen. Ich
versuchte Medizinen und Aerzte, aber
nichts half bis ich anfing den Alpenkriim
ter-Blutbeleber zu nehmen« Jetzt kann
ich ein schweres Tagewerk verrichten,
wie ich es früher gewohnt war. Jch
habe auch 20 Pfund irn Gewicht zuge
nommen. Jhr AlpenkräutersBlutbeles
ber ist wirklich ein Segen für die Mensch
heit.«
Forni’g Alpenkräuter - Vlutbeleber
bringt keine Enttäuschung. Es giebt
keinen so schlimmen Fall, wo er nicht gut
thun kann. Wenige Dosen beweisen es.
Veraeßttntchy daß es keine Apotheker
Mediin ist« Er wird an die Kranken
direkt verkauft durch die Eigenthümer-,
Dr. Peter Fahrney öe Sons Co., 112
tls So. Hoyne Ave-,Chicago, Jll.
Handel mit llnsziand
Its das Jareneetch auo sen Ver. Staates
importikt und nach dorthin aussähe-L
Der Handel der Ver. Staaten mit
Rußland, einschließlich asiatisch Nuß
land, repräsentirte nach der Anat-he
des statistischen Bnreaus des Handels
departernentg im Fistaljahre 1905 die
Summe von 828,8()0,000, in welcher
der Jmport der Ver. Staaten aus
Rußland mit 811,800,000, der Erport J
der Ver. Staaten nach Rußland mit?
817,000,000 vertreten war. I
Es ergab sich, hauptsächlich infolge
des Krieges und der chaotischen Zu-»
stände in Nußland,. eine Abnahme ant«
Gesammthandel mit Rußland von
etwa 83,000,000. Nohbaumwolle ist
der wichtigste Artikel, welcher aus den
Ver. Staaten nach Ruszland erportirt
wird. Jn den mit decn 31. Dezember
1904 beendigten fünf Jahren wurden
91.9,5:t4,l)»« Pfund Baumwolle-· nach
Rnszland ernortitt
Jnr Allqememen werer ·:«o!!-i »t!
rialien ein-J den Ver. Blinken k;.·i..-»
Ruszland c1·1)ortirk, nelcfzc in klinszlnp
gar nichi odest nur ir! nnzssxnii..7en·tsr:«
-Quanjithir««n Ersroduxirå werden, nie
Bammvotxe, Just-, Ujsanilulinnf n. f. m
Außcrd m wes-en nach Miifxlnnd e)
porti1t:’.l.212afhiten, hauptsächlichsole
fiir Umkran ·siscn, Einbl, denn-for
und Fari.7st0fje. Tor durchschnittliijre
jährliche Jmuort Rulenndg nnd den
Ver. Staaten betrug in den Jahren
1894 « NR S Jl, 771 000 der durch
schnittliche 1.n,.1sif«- tsxpmt aus Rus;
landsnach den Ber. Staaten betrug in
dem Zeitraum von 1899————1907; nur
28,276,0( « s.
Die HauptartiieL die aus Nußland
in die Ver. Staaten eingeführt werden,
sind Rohmaterialien hauptsächlich
Rohwolle, Felle und Häute, die im
Ganzen 80 Prozent unseres Jmpocth
aus Rußland ausmachen; außerdem
werden ans Russland eingeführt:
Pflanzenfresser-L Kautfchuk, Pelze und
Pelzxellh Haar, Wangen-Erz und
Bitt ten. Der Jinport von Zucker aus
Rußland, welcher im Jahre 1901 einen
Werth von 8718 516 tepräsentirte, hat
seitdem ganz aufgehört
Sämmttuye Postkarten
er Ber. Staaten werdenin
umfotd Falls, Me., wemacht wo
MMPOO Stück monatl ch produzirt
Mk ·»-·-- . III-—
w ,·
T
Lineoln und Umgegend.
1 Jn Lincoln fand im Laufe dieser
Wache die Versammlung der Staats
Preß Association statt.
Kälte ist ein Feind welcher Neuralgie
in feiner schlimmsten Ferne erzeugt. St.
Jakobs Oel ist der Zauberer, welcher
rasch und wirksam heilt. Die schlimm
sten Fälle erliegen rasch seiner heilenden
Kraft·
I Gegen Carl Rasch wurde von seiner
ihm vor etwa drei Jahren in Deutschland
angetrauten Frau Henriette Sophie die
Scheidungåklage angestrengt. Sie giebt
an, ÆW gehabt zu haben, die sie zu
rückverlangt, ferner verlangt sie Almen
te, Kostengelder it. l. w. Kinder find
glücklicherweise nicht vorhanden.
: Der Apotheker Julius C. Mänt
pener ist von seiner Frau Marie auf
Scheidung verklagt worden, weil er ein
Gewohnheitsfäufer geworden fei und
wurde die Scheidung am Montag be
willigt. Die Kinder wurden Frau
Wömpeuer zugesprochen. Es find bereit
zwei, Pentl und Joha
1 Jn dein prächtigen Spezialwaggon
,,Goltrana,« welcher ihnen von Hrm
Goltra von der Tennessee Central Bahn
zu Verfügung gestellt wurde, reisten D.
E. Thompson und Frau am Samstag
Abend rnit der Rock Jslaud Bahn ab
nach Mexico, wo Thompson seine neue
Stelle ais Ver. Staaten Botschafter an
tritt.
: Ju der großen Schadeuersatzkiage
von Frau Helen W. Brock gegen die Lin
coln Traction Co., für 820,000, erhielt
die Klägerin letzten Donnerstag Abend
ein Verditt für 82,585. Samstag leg
ten die Verklagten Berufung ein gegen
das Urtheil und die Klägerin ebenfalls.
Beide Seiten suchen um einen neuen
Prozeß nach.
1 Der Vagabund Henry Taylor,
welcher Letzzhin arretirt wurde und bei
dem man vier Kisten Cigarren und drei
zehn Taschenmesser sand, welch’ letzteren
indentifizirt wurden als oon denr Ein
beuch in H. N. Towne’s Laden an 27.
und O Straße herrührend, ist unter
8500 Bürgschaft dem Distriktgericht
überwiesen. Natürlich muß er in Er
mangelung der Biirgschast sitzen.
I Vor seiner Abreise auf seinen Ge
sandtschaftspoften in Mexiko schenkte E.
D. Thompfon der Stadt Lineoln das
Geld für den Anlauf mehrerer für einen
öffentlichen Park nöthigen Acker Landes.
Da Ar· W. J. Bryan schon zehn Acker
Land siir denselben Zweck donirte, wer
den im kommenden Soiunrer Anstrengun
gen gemacht injener Gegend genug Land
auszukaufen, um einen hübschen, zweck
entsprechenden Park zu bekommen.
I Ter Staats-Auditor meidet, daß
in seiner Visite sich eine große Anzahl
Forderungen für Wolfsprämien ansam
meln und daß bereits 814,000 der von
der letzten Legiglatur für diesen Zweck
bewilligten 815,000 verausgabt worden
find· Mehr als die ausgefehten 815,-.
000 können natürlich vor der Hand nicht
ausgezahlt werden, aber allem Anschein
nach werden in der nächsten Legislatur
eine große Anzahl Forderungen für
Wolfgpräniien vorliegen. welche iiber die
Liszt-W hinausgehen und über welcher
auf iraend eine Art unt- Likeiie verfiigL
werresr musi.
Y, äre Etiikrrlreii llurxursitn Visite-J
und Vithani), welche rnsrr den Miiikilsirs
ten lrdrodrich Brothersz uirr ist«-U Eli-just
derii-ri.:u verklagt rrsurdi«ir, find irrt jer f
iuug n In 82512 Ists oerurtheitt innrer-us
Die Wage entstand durch eini- ichadlnrstex
Brit-etc zwischen tin beiden Ortschafteini
iiber Zi-. iui letzten Frühjahr- dusz Ruhr-s
merk der sein-irr ging und fiel dasselbe iu;
den Abgrund, wodurch eiixci dir Pier-bei
get-thirt, dir Wagen deriioliit und dies
Milch und der kliahiu verfchiittet wurde-H
Die Beklagten gaben an, daß das star·ke’
Regenwetter schuld an dem schlechten Zu-!
stand war und doß nicht Zeit genug ge:?
wesen, die Beamten zu beuachrichtigeu
nnd Ziceparaturen zu machen. Ferner
gaben sie an, die Brücke sci außerhalb
der Städte.
: Oinbcndiseiebnähte gab ek- in ten
tns Zeit eine ganze Menge. In kenn
eine-z Nachts in die Wohnung non A. S
singe-i und Man ein Dieb durch ein Fen
»ste! nno dinchsnchte nlIc Sichublnten nnd
’ Fetzsänte im untere-n Theil des Hat-sed,
tunn tntn er nach oben nnd nahm Hin
L5«cgei’g Hosen-, die derselbe vor dein sZu
bettgehen ans einen Stuhl gelegt, nach
unten nnd entteette die Taschen, in de
nen sich zwischen 85 und 810 Kleingeld
besann. Der Dieb gebrauchte eine Un
menge Streichhölzer, denn theilweise ver
brannte Streichhölzcr wen-en übetspg ganze
Haus zerstreut. Von den Jnsassen des
Hauses hörte Niemand das geringste Ge
Ist-ich EIN-II
« Jeden Sonnabend
Restes-: Tag ·
(
Ein Viertel ab von den markirten Preisen
Hier befinden sich unter den Wollkkleiderftoffen Längen welche
sich für ganze Kleider, Röcke oder Waifts eignen, in schwarz,
bunt sowie Noveltn Mixt11re—-Z. Seideftoffe in für viele Zwecke
geeigneten Längen, solche wie Futter, fancy Arbeit, Einfassun
gen nnd Gürtel. Baumwollene Wafchstoffe und Domestics in
wünschenswerthen Länge-n, alle zu ein Viertel ab vom markirten
Preis jeden Sonnabend
Novclty Kleidcrstoffc
39c
Eine- Aiwmahl von grauen Stof
fen welche in dieser Saison so popu
lär sind, in einem Assortiment von
fancy Made welche sich ganz vor
züglich zu modernen Suits 39
eignen,pe1 Nord zu ....... c
Ckaveiieiicä"
50c
Ein leichter Stoff und sehr popu
lär für Regenmäntel und Sturm
« Röcke für Damen. Sind zu haben
L in blau, olive- und beigefakben sowie
;- Oxford Mirtures, pro Bord 50
l« zu ..................... c
Kinder-Kleidchen.
Tiefe Kleider wurden gemacht mit der Absicht. alle diese Hauptzüge eines
derartigen Gewandes, solche wie Modernität, Dauerhaftigkeit, Neitigkeit des
Aussehens und gute Näharbeit zu verbinden· Die dazu oerwendeten Stoffe
sind Outing Flaiiell, Cotton Suiiiiigs, Serges und Worsteds, umfassend alle
Farben in einfach, turrirt und gemischt. Variiren in Größen für Alter von
4 bis zu 14 Jahren zu folgenden Preisen: 59k, 75k, 98c, sl.25,
81.50 und aufwärts bis zu 87.50.
Jedermann traust bei Moll-aufg«
1 Bei einer am Montag stattgehabten
Versammlung wurde einstimmig ein Be
schluß angenommen, welcher sich zugun
sten der Berstadtlichung der Lincoln
Tractivn Co. ausspricht l
Ein kleiner Zug von einetn offenen·
Fenster verursacht Ctkältung Nehmtt
Euch in Acht, aber wenn die Erkältung
kommt, gebraucht Dr. August Königs
Hamburger Brustthee. Er wirkt beru
higend und hetlenb. ’
Errichtung eines 840,000 Clubhauses
beginnen, welches an Ecke von lster und
P Straße zu stehen kommen soll. Es
wird ein Backsteingebäude und drei Stock
hoch werden.
I Jtn Distrittgeiicht haben Green,
Bell F- Co. eine Klage angestrengt ge-«
gen Fred E. Gobte, damit derselbe ih
nen 150 Bauplätze in Mattchesicr, weit-i
lich non hier, überschreiben soll. Sie
geben nn, daß sie mit ihtn hastdeltjetng
wurden siir Ißwtv nnd dass sie ihm einen
Lrscchskt übe-«- :s-i.-.-:-; -:----- iikkxi2«-«d:2-»,;
nebst einein zu Hist-- s« s
i
i
I Die Elks werden demnächst mit der
et
ettnndtsn sinni-i
tttitj, Dcch Zins; sxt Eine :1iktk)?.j.«t21Pnpte-te
nicht ethieltee«.. i
l
i
INuiriS List-, int: esnkr Hanf-voll
,,nltassen,« met-tie- nnt U. Febritsr hier
einen Chr-it out W. J. Hctigy fiii Hüt
iiilschte und exncktssiite, woraus et ver
duftetks, winke nnt Dienng in Qtnnhni
iestgennnmnsn usw hierhergeholt. Eri
war itttmischen nach St. Joseph nnd!
Kansas City gemcsem dann crst nacht
Ontahn gegangen Richter Baron hat.
ihn unter Zäoo Bürgschttst dein Di-«
striktgericht iibetwiesen.
: Inn-n Demut-, H Imer alt und
(5·. L. Dongherty, der schon eine Reihe
mehr Jahre aus dem Buckel hat, bekann
ten sich am Montag schuldig, ans kein
Koffer von kkord Its-ich HEL« gc«stol)Ze-I
zu hlbuk nnd 11«1nt·thetlte sie der Vom. i
richtet zur Znylz tng von je s -u und Ido
!s1en, woxüber D- Oeeciio Mulonc f hi er
bost war, als er bald- 1vicderkant,tnden1
es seine Absicht gewesen war, den Spitz
buben mehr Strafe zu anschaffen, er
suchte nur noch mehr Beweise gegen sie
und war sehr ungehallen, daß man die
beiden Verbrecher inzwischen schon abge
uttheilt hatte.
Londer Lege Ro. 39, O. d. d.
Fpchshttestmäßi eBeriammlung in der
Da · sieben Seen und Uen
Dienstag im Monat. « .. «;Y
Das Unterhaus von
Neu-Sii d-Wales "passirtekiirz
lich ein Amendement zum Spirituosen
Axisschankgesetz, welches die Abschrif
fung des Spirituosenverkaufs in einem
Distrikte, ohne Anspruch auf Entschä
digung, vorsieht, wenn eine Zweit-rit
tel-Majorität sich dafür erklärt.
Die wunderbaren Ei
genschaften des Tantals,
nämlich seine Härte und Zähigkeit, tra
ten am deutlichsten bei Bohrversuchen
hervor, zu welchen man den besten Dia
mant-Bohrer benutzte. Obgleich die
ser 72 Stunden lang auf ein milli
meterstarkes Tantalblech einwirkte —
wobei er in der Minute 5000 Um
drehungen machte! —- gelang es nur,
eine unscheinbare Mulde von z Milli
meier Tiefe hervorzubringen
Eine ,,seltsame Bill«
ist auf Betreiben eines Fräulein Anna
Hall, deren Mutter an Krebs nach lan
gem Leiden gestorben war, in der
Staatsleqiglntur von Ohio eingereichi
worden Nach den Bestimmungen der
Bill solt cis Personen die auf den Tod
darniederlieqcu und unerträgliche-Qua
len dulden, erlaubt sein, einen Arzt
darum zu ist-suchen ihnen durch ein
schuierziosesx narkotisches Mittel den
Tod zu bereiten. Der betreffende Arzt
mus)1 zunächst drei andere Aerzie zu
Rathe ziehen nnd vor Anwendung des
iodbrinxienden Etliitiels den Patienten
dar-ans aufmerksam machen, daß die
Wir-Zum eiu sicherer Tod sei. Nach
dein Libkeiscu baden die Aerzte den
Soroner »in den Begleitumständen in
schriftxscber Darlegung ausführlich zu
unterrichrem
— ,,.k)oo1ixzau’·3 Troubles« ist der
Name der musikalischen Force welche
nächsten Mittwoch im Opernhaucz statt
finden Eis ist dies eins der besten
Stücke unsicht- jeinulss hier zur Ausfüh
riuni sinnen nnd man wird gut thun,
sich bei Zeiten Sitze zu sichern.
Besonders niedrtge HctmsuchetsRas
ten via Grund Island Reute.
Am U. nnd LU. März verkauft die Grund
Island Ilionte Ein Weg-sowie Rundreifrbilg
lets nach Punkten in Arkansas, Oklahoma,
Jndtan Territoky, Louisiana Texas innd
New Menco zn gonx besonsers niedrigen
Rate-n- Wegen Jeähetem spreche man vor
beim nächstenAgenten oder s reibe an S.
M. Adsit, G. P. A. St. JLOMI - Mo.
S.H. onckI,Agent.