Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 23, 1906, Image 4

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    Mthe M
Wielssst Dein-O. Ihn-costs III
OF It ns
In London amüsirt man sich gegen
Dartig aus eine ganz besondere Art
Und Weise: Man ißt historische Tinerg
nd Soupers. Erfinder dieser Mode
d ein Koch und — ein junger deut
Philologe Dieser hatte in
Deutschland Schiffbruch erlitten und
war nach Engl and gegangen, um sich
drüben irgendwie fortzuhelsen Nach
dem er beinahe verhungert war, gelaqu
es ihm, in einem ,,Boarding Houfe'«
als »männliches Mädchen für Alles-«
Unierkunft zu finden, und hier lernte
er den Koch kennen. Der fand Gefal
Len an dem intelligenten Aufwärter, er
Plauderte ab Und zu mit ihm und bei
einem dieser Gespräche kam die Rede
aus die Gastronomie der Alten.
Die Kenntnisse des Philologen gaben
dem industriösen Engländer eine gute
Idee ein, und im Vereine mit dem
jungen Deutschen führte er sie aus-. Jn
einem bekannten Hotel verabreicht er
ahlzeiien aus allen geschichtliche-n
pochen und aller bekannten Völker.
an kann bei ihm auf römische nnd
auf griechische Weise essen, wie Lucul
ls schweigen oder sich sättigen, wie
die Spartaner sich gesättigt haben.
Er servirt nach Belieben Pfauenzun
gen oder die berühmte schwarze Sappe.
iebhaber können nachchinesischer Sitte
aifischslossen und Trepang mit Eß
"bchen speisen Wer ein echtes Nor
annenessen haben will, bekommt Ha
fermus mit Heringent vorgesetzt, und
set diniren will, wie unsere zukünf
seen Enkel diniken werden, delektirt
an Speisetabletten und -Patronen,
er selbst In Wasser ausliist oder mit
asser mischt.
Das Geschäft geht glänzend und es
t siir sehr schick, seine Freunde zu
ern historischen oder ethnographi
n Essen einzuladen. Der Koch lei
die Küche, wohl die metktoürdigste,
es gibt, und der Philologe sitzt
gsiibet im Museum und sucht in Fo
Fasten und Handschristen nach ,,neuen«
alten Küchenrezepten Angel-lich soll
et der berühmten Fischsauce der Rö
mer aus der Spur sein. Die beiden
beabsichtigen ein ähnliches Etablisse
üient in Paris zu eröffnen.
Was in Berlin gelehrt wird
Jn der deutschen Reichghauprstadt
leben außer den Lehrern fiir alle er
dentlichen Wissenschaften Und Künste,
auch solche für jede Art von Sport, site
Reiten, Fechten, Schwimmen, Tut-nen,
Radeln, Schlittschuhlaufen, für Poer
Golf, Fußball und Lawn-Tennis. Fer
ner existiren dort Lehrer für die mei
sten lebenden und todten Sprachen,
selbst die Hindudialelte, Suaheli und
Pariser Argot werden Lernbegierigen
für Geld und gute Worte beigebracht.
Auch »gute: Ton und gesellschaftlicher
Umgang,« Mitnil und Rhetorit, Ser
viertunst und Frisierlunst, Massage
und Fingernägelpflege, nicht weniger
als acht sienographische Systeme, das
Schach-, Billard- und Kartenspiel,
insbesondere der edle Stat u. s. w.
haben in Berlin ihre Lehrmeister Leb
rerinnen finden wir für weibliche
handarbeiten jeglicher Art, für Haus
haltung und Schneiderei, für Kochm
Platten, Putzmacherei und Blumen
pflegr. Daß auch die »Meisterin deg
Barfußtanzens« in Groß-Berlin eine
Schule eingerichtet hat, ist bekannt.
Daß alle andwerle und Gewerbe etc.
»in der Reichshauptstadt theils in be
sonderen Fachschulen, theils von ein
älnen Personen gelehrt werden, be
rs kaum besonderer Erwähnung Jn
diese Gruppe gehören auch die Diener
schule, die Fahrschule, die Chaufseur
seht-le nnd die sogenannte »Journa
Venhochschulek Endlich ist noch einer
ruppe bdn Lehrern zu gedenken deren
Pglinge leine begrifssstuhigen Men
chenktnder, sonUrnPapageiem Staate
nnd sonstige gelehrige Exemplare der
Thier-well sind.
sei-» —
t« semtnmrt Ort-in
Das bayerische S atsministerium
hat an die Gemeinden einen Erlaß ge
richtet, in dem es unter anderem heißt:
«Jede alte und als solche geschichtlic;
bedeutungsvolle Bezeichnung von z
Straßen, aber auch von Plätzen,
Brücken, hänsern und ganzkn Stadt- «
theilen, dann von Acker- und Wald-.
stärken, Flüssen, Bächen, Teichen und
Bergen, ist aus alle Fälle zu schützen
nnd zn erhalten, und zwar ums omehr,
je eigenartiger und sinnooller sie ist.l
Jnsonderheit dürfen alte Namen nicht I
zugunsten von Namen berühmter oder
oerdienter Männer des Vaterlandeo
oder der engeren Heimath beseitigt
werdet-. Bei Benennun neuer Stra- »
Heu sind in erster Linie e alten Flur
nsnd Ortzkzeichnungen zu verwenden.
W, wo erst in neuerer Zeit der alte
Kante durch einen modernen erseht ist
soll der er ,sotpeit es irgend angeht,
« W zn » gebracht werden.
Der Theekonfu m der
W e It mit Ausnahme der Länder-, in
welchen er wächst, wird auf etwa 500,
000,000 Pfund per Jahr geschätzt und
mit 885,,000000 bewetthen Ungefähr
90 Prozent des aus Asten exportirten
TM werden von englischsprechenden
IMM- verbraucht
Ueber 20 Jst-Ins im
D XII-We d e r Mel-i z««-feehea«vrvi«
IW der-sehns- sie -,,G«— des
Z. Ctipregimenes spie Wievt is
Its-rund
s-—
W—
Ourllxnsshr im Orient.
Wie sent-Oe sei see suche nach trink
woferssneseir.
Die Beschaffung guten Trintwassers
ist in den meisten Gegenden außerhalb
der Gebirge eine so wichtige und schwie
rige Aufgabe. daß an ihrer Lösung
bis auf die Gegenwart auch der Aber
glaube immer hat mitarbeiten müssen.
Die vielgenannte Wünschelruthe ver
dankt ihre Ehren vielleicht noch mehr
ihrer sagenhaften Fähigkeit, den Ort
von Quellen anzugeben, als ihrer ver
meintlichen Macht zum Nachweis von
Erzlagern. Noch heute verdienen be
Itanntlich manche Leute schweres Geld
f damit, daß sie vermöge einer mustischen
fBegabung verborgene Quellen ausfin
fden. Die Naturvölker haben manche
Irichtige Beobachtung mit Hinsicht auf
xdie Vertheilung des Wassers im Erd
;boden gemacht. Jm Orient,«wo die
iWasserversorgung im Allgemeinen sehr
schwierig ist, wissen die Landleute sehr
wohl, daß das Wasser in Thalern und
in der Nähe von Flußbetten gesucht
werden muß. Außerdem erkennen sie
die Nähe von Wasser am Vorhanden
sein von Pflanzen,die nur auf feuchtem
Boden wachsen. Das tst aber noch
alles verhältnißmäßig leicht; schwierig
wird die Sache erst dann, wenn Wasser
in Gebieten beschafft werden soll, wo
die Oberfläche des Bodens sehr trocken
ist. In der Moldau haben die Einge
boretien für diesen Fall einen merk
würdigen Brauch, der etwas an die
biblifche Erzählun von Gideon er
innert. Ein von ras und Steinen
befreites Stiick des Bodens wird mit
einem Schafer bedeckt, in dessen Mitte
ein Hühnerei gelegt wird. Das Ex
periment muß am Abend eines trocke
nen, windftillen Tages vorgenommen
rden. Jst das Ei und die Wolle des
lls thaufeucht, so muß sich Wasser in
r Nähe finden. Jst nur die Wolle
rucht, so liegt das Wasser ziemlich tief
im Boden. Der römische Schriftsteller
Bittuvius beschreibt übrigens bereits
ein ähnliches Verfahren mit Wolle und
einem Metallgefäfz, die in ein fünf Fuß
tiefes Erdloch gelegt werden.
Der iiberllftete Grenzbeamtr.
. Von.einem gelungenen Schmuggler
Tstüclchen wird aus Königsberg Oft
preußen, gemeldet: Kommt da ein ma
»furisches Bäuerlein zu einem Grenz
Ibeamten und theilt ihm mit, daß die
Pafcher einen großen Schlag vorbeit
ten. Jn der nächsten Nacht solle eine
ganze Heerde Schweine über die Grenze
geschafft werden, und zwar fei beabsich
tigt, um sicher zu gehen, es zunächst
mit drei, dann in einem gewissen Ab
jstande mit weiteren fünf und dann
Jnoch mit zehn zu versuchen. Erst da
nach solle der Hauptschlag folgen, und
es würden etwa 200 Schweine auf ein
mal über die Grenze getrieben werden.
J,hm dem Angeber, fei es bei der An
Eåeige einzig um den Angeberlohn zu
thun Jn der nächsten Nacht ist der
EGrenzwächter pünktlich an der bezeich
Jneten Stelle auf Posten. Und richtia,
Eaus dem nächtlichen Dunkel hört er die
Ebetgnn en Grunztöne und drei
Schweine werden vorübergetrieben
EDer Beamte lä t sie unbehelligt pas
siren Nach erlauf einer halben
EStunde folgten die anderen fünf. Vor
bei. Nicht lange dauert’s, und plan
Emäßig traben zehn weitere an ihm vor
über. Mögen sie laufen. Der Haupt
schlag muß jetzt folgen. Der Beamte
wartet eine Stunde, er wartet zwei, er
wartet bis zum hellen Morgen. Ver
geblich! Die Schmuggler bleiben aus
Und sie fehlen heute noch. Dagegen
sind die 18 russischen Schweine sicher
unter Dach und Fach gebracht worden
ctn echter serltner.
Der Rettor einer Kommunalschule
in Berlin sieht, nachdem die Zwischen
pause längst vorüber, auf dem Schul
hof einen herumwandernden kleinen
Knaben. Er ruft ihn heran, und es
stellt sieh heraus, daß der Aernifte seine
Klasse nicht finden kann, was sich ge
nügend daraus erklärt, daß er zu den
erft am Tage vorher neu eingeschulten
Kindern gehört. Da er gar nichts
Näheres über fein Schulheini auszu
sagen weiß, hält der Rettor es für die
einfachste Lösung« den Kleinen in das
Konserenzzirniner mitzunehmen, wo er
die Versammlung der Lehrer in der
nächsten Zwischenstunde abwarten nnd
sich unter ihnen den rechten aussuchen
soll Wie die Herren alle beisammen
sind, fragt der Rettor den übrigens
ganz dreist und Nvergnügt dreinfehatiens
n Jungen-« Nu —- nun sieh Dir mal
alle die Herren an; welcher ist denn
wohl Dein Lehreri« Antwort: »Mir
Homer-, mir lernt ja en Mächen.«
Jnteressante Opera
t i o n. Jn der chirurgischen Klinik
der czechifchen Universität zu Prag
wurde jüngst von dem Vorstande der
Klinit, Hofrath Professor Dr. Kukula,
die beiden zusammengewachsenen
Schwestern Rosa und Jofesa Blazek
durch einen chirurgischen Eingriff von
einander getrennt. Am Tage daran
nahm Hofrath Kutula an Rosa Blazet
eine zweite, von der ersten unabhängige
"Operation vor. Die Temperatur der
Jofefa Blazet war um 0.6 Grad nied
riger als die ihrer Schwester, woraus
man schloß, daß die Organismn der
beiden Schwestern völlig selbstständig
fßtnktiosieenks- Oesnerlensriertb ist«
dqsxß Rosa Blazet vor einigen Jahren
Unterleibötyphnt und Mgfern durch
Racgth hatte, während ihre Schwester
I Un
per W Hast-.
sie Imme- m sei-en as sei-« sei-hi
m kenne-sent .
Eine der verrufenften Tigergegenden
auf Java ist der Bezirk Tjaringin. Jn
diesem Bezirke befindet sich auf einem
Borgebirge ein Leuchtthurrn, der nach
der Landfeite zu von thierreichfter
Wildniß umgeben ist. Allmonatlich
fährt ein niederliindifchsindischer Re
gierungsdainpfer dahin, um den Wäch
tern Lebensmittel zuzuführen. Der
Kapitän eines solchen Dampfers war
einmal bei feiner Anwesenheit am
Leuchtthurine Zeuge einer schrecklichen
Tigerfzene gewesen, die er folgender
naßen schilderte:
»Wir lagen vor Anker in der dor
tigen Bucht, vielleicht 100 Schritt vom
Wall. Es war Mittag. Einen Theil
unserer Ladung hatten wir gelöscht.
Meine Leute waren an Bord und aßen
zu Mittag. Wir hatten das Sonnen
dach aufgespannt, und alles war an
Deck. Am Lande, dicht an der See,
gerade unserm Anterplatz gegenüber,
lagerten fünf japanische Strafgefan
gene, sogenannte Kettengiinger, die als
Diener und Kulis des holländisch-n
Lenchtthurnipersonals ihre Strafe ver
biißen. Sie hatten die Löfcharbeit auf
dem Lande besorgt und verzehrten ihr
srugales, hauptsächlich aus Reis und
Lombot (rothern Pfeffer) bestehendes
Mittagsmahl.
»Da plötzlich sehe ich, wie ein gewal
tiger Königktiger lautlos-, ganz nach
Katzenart, mit einem Rieseniatze aus
dem benachbarten Dickicht in die Ein
geborenengruppe hineinspringt, einen
Japanen faßt und in einem mächtigen
Satze mit ihm verschwindet Wie eine
Katze die Maus, so hatte er den Mann
im Rachen« der wohl allein aus-. Schreck
sofort todt gewesen ist, von dem Schlag
mit der Prante und dem gierigen Bis;
ganz abgesehen.
»Es war das absolut lautlose Wert
von einigen Setunden. Die Eingebos
renen waren wie versteinert. Uns blie
ben die Bissen im Halse stecken, und
das Blut erstarrte uns in den Adern.
Eine ganze Weile rührte sich kein
Mensch, weder hüben noch drüben.
Dann kam mit einem Ruck Leben in
uns und in die armen tafseebraunen
Gesellen. Wir stürzten in die Boote,
und sie schrieen, als- ob sie am Spiefz
steckten. Was war da zu machen? Gar
nichts-. Der Tiger war jetzt schon über
alle Berge, sein Opfer todt und halb
verzehrt. Wir hatten das Nachsehen
an der Fährte und an der großen Blut
spur.
»Die Fährte eines solchen Königs
tigers hat die Größe einer gest-reizten
Münnerhand Man muß sie gesehen
haben, um von ihr auf die Größe des
Thieres schließen zu können. Eine
derartige Verwegenheit des Raubthie
res am helllichten Taae, angesichts des
großen Dampsers und der vielen Men
schen, die er doch alle beiiugt hatte, ehe
er den frechen Sprung that, ist wohl
noch nicht dagewesen; er musz entsetz
lichen Hunger gehabt haben, sonst hätte
er’z nicht ristirt·«
Was herrschet raschem
Ueber den Tabatgenusz getrönter
Häupter enthält ein englisches Blatt
folgende Schilderung:
Abgesehen von der Königin Wilhel
mina von Holland, dem tranken König
Otto von Bayern und dem Sultan Ab
dul Hamid gibt es in Europa leinen
regierenden Herrscher, der nicht ein
tüchtiger Raucher wäre. Kaiser Wil
helm raucht angeblich Cigaretten, die
außergewöhnlich groß sind und beson
ders für ihn angefertigt werden. Auch
König Eduard rauchte früher mit gro
ßer Vorliebe Cigaretten, von denen er
täglich ganz bedeutende Mengen ver
brauchte; aber in den lesten Jahren
wurden sie immer mehr durch Cigarren
erseht, und heute sieht man ihn selten,
ohne daß er eine dicke schwarze Ha
vanna in den händen hielte.
Ebenso ist Kaiser Franz Joses ein
starker Raucher; et bevorzugt die lan
gen österreichischen Bieginiaeigarren
König Leopold von Belgien ist sein
Leben lang Raucher gewesen; er be
gnügt sich jedoch mit einer Cigarette,
wenn er nicht eine seiner geliebten
Pseisen aus Heidehol haben kann, von
denen er eine große nimlung besihi.
Der störtste Raucher unter den ge
trönten Häuptern der alten Welt ist
der dicke und stets vergnügte König
Karl von Portugal. Man steht ihn
selten ohne Cigarren, und et heißt, daß
er täglich 40 Cigarren rauche. Selbst
der Papst raucht; allerdings ist Pius
x. der erste Papst der tömischslatholii
schen Kirche« der Cigarren raucht; seine
Vorgängen besondere Leo XIIL und
Pius IX» boaniigten sich mit Schnupf
tabal. Merkwürdigerweise ist bei den
mohammedanischen herrschet-r auch dee
Rauchtabat veepönt7 wenigstens halten
sie ihn ängstlich von sich sern."
Keine Frage. Der »Tran
tische Kurier« erzählt folgende Schnur
re: Jn einem Verein wurde ein Frage
Lasten eingeführt; vor jeder Sitzung
sollte der Kaser entleert und die darin
enthaltenen Fragen beantwortet wer
den. Bei der ersten Oeffnung des
Kaftens entfaltete der Vorsitzende den
einliegenden Zettel und lag mit lauter
Stimme den Inhalt dieer Zettels vor:
»Oes seit-I alle die größten RindvieE
cher -ü-bereiinandt« ftand darauf. Ent
,rifftet fügte der Botfiyende daran die
ilTaWØen Wortek ' «»Da s. istfwch fkeine
Mage. nteitte herunt« ’
WEijj"riqu·envon der Grippe.
! Bchkjt durch Pc-ru-na.
M.,ZH,H
J« IRS
LJVCOLN v
Iz- S
w
»Die medizinifche
Welt anerkennt
Gkippc als epide
mischen Kaiakrh.«
Lieds-us Tal-K
Ein Richter im Süden kurier.
Richter Horatio J. Goß, HartwelL
Ga.. schreibt:
»Bo: fünf oder sechs Jahren hatte
ich einen sehr schlimmen Anfall von
Gen-pe- welche systemifchen Katarth
zurückließ. Ein Freund rieth mir, Pe-»
runa zu versuchen, was ich that. wo
rauf ich sofort Abhilfe und Heilung
fand· Die dritte Flasche vollendete die
Inn-· —- H. J. Goiz.
Kuritt in wenigen Wochen.
FrL Jerm CowgilL Griswold-’
Opernhaus, Ttoyx N. Y» ist die Haupt
kraft der Aubrey Stock Co. Sie schreibt
Folgendes:
»Während des Winters von 1901
litt ich mehrere Wochen an einem
schweren Anfall von Grippe, der meine
Kehle und meinen Kopf in einen
schlimmen latarthalifchcn Zustand
brachte.
«Jemcmd empfahl mit Peruna.
Nachdem ich viel Zeit und Geld an
Aerzte verwendet, versuchte ich das
Mittel vertrauenövoll als letzte Zu
flucht, und in wenian Wochen war ich
fqllizesund wie jemals.« —- Jean Com
It
Grippe hatte Katarrh zur Felse.
; Frl.Alice Vielle, Schatzmeisterin der
Young Women’s Society der Lutheri
schen Kirche, Menasha, Wis« schreibt:
»Ich anerkenne dankbarst das Gute,
was Peruna mir gethan, nachdem i
an der Grippe erkrankt that, die mi
in einem sehr schwachen und abgezäw
ten Zustande ließ, mit katarkhalig en
Beschwerden im zwpf und den O ren.
»Meine Mutter rieth mir, es zu
nehmen, um meine Kräfte auszubauen
und mich von dem beschtverlichen Ka
taer zu befreien. und es wirkte wun
derbar rasch.
»Juki«-halb zwei Monaten war ich
im Stande, meine Arbeit wieder auf
zunehmen und ich bin jetzt bei vortreff
licher Gesundheit.« —- Alice Vielle.
Ein Grund, warum Peruna in
so vielen Oeimcn fortwährend ge
braucht wird, ist die Thatsache, daß
ex- nichtirs Vetänbendes enthält. Pe
runa ist gänzlich harmlos. Es kann
noch so lange gebraucht werden
okme daß man der Droguen-Ge
wohnheit verfällt. Peruna bringt
keine temporäken Resultate —
eCZ k11rirt.
es nippe n Wie ums-.
S ie verschont keine Masse oder Net
tionalität Die Gebildeten uns
die Ungebildeten, die Reichen und bis
Armen, die Massen und die Klassen
find alle der Grippe unterworfen «
leine find ausgenommen — alle ft
dafür empfänglich
Grippe ist ein treffender Name. Den
ursprüngliche französifche Ausdruck
»La Grimm« ist durch den gefchäftigeti
Amerikaner abgekürzt worden M
»Grip« (Griff).
Unbeabsichtigt ist da ein neues Wort
erstanden, dass genau auf den Fall
paßt. Als- wenn ein fchreckliches Un
geheuer uns-» mit eiserncm Griff ges
packt hätte
Männer, Frauen nnd Kinder, ganze
Ortschaften nnd Städte hat das Mon
fter mit feinem verderblichen Griff
Umfaßt. T-«
Haben Sie die 65rippe? Oder rich
tiger, hat die Grippe Sie erfaßt? —
chn, so lesen Sie die folgenden
Briefe. -
Tiefe Zeugnier sprechen für sid
elbft betreffs- der Wirksamkeit voll
eruna in Fällen von Grippe vdes
deren Nachwirkungen: ·
l chctkki durch PettMIq
Der Achtb. James N. Guill ist»eitt?s
der ältesten nnd angesehensten W
in Omahm Nebr. Er hat viel dass
beigetraaem Omaha zu dein ziz machen
was es ist, er hatte längere Zeit offenk
liehe Stellungen inne. Er indossirs
Periinn mit folgenden Worten:
»Ich bin 68 Jahre alt, bin·muntes
und fidel. Peruna verhalf nur dazu-:
Vor zwei Jahren hatte ich die Grippg
—- niein Leben stand auf dein Spiel-e
Peruna rettete niich.«-——-s. R. GIUIL
Ein Berwandter von AbrahainLineolm
Hm Siiqs S. Links-im der No. 915
Erste Str» N. W» Washington, D. Oc«
wohnt, hat die Ehre ein Verwandte-L
von Abrahain Lineoln zu sein«
»schreibt: »
»Ich hatte die Grippe fünfmal- es
ich Ihre Medizin gebrauchte. Vor viel
Jahren begann ich mit dem Oel-rang
von Peruna, seit jener Zeit hat mi
diese Krankheit nicht mehr belästigt
»Jch kann jetzt so angestrengt arbei
ten wie je in meinem Leben. Ich habk
mehr als zehn Pfund an Gewicht zuq
genommeii.« —- S. S. Lineoln. «
Perima Intitte nicht nur Griptih sen-«
detn kräftigte das ganze System. ·
Fri. Alice M. Dreßler. 1318 NortI
Bryant Ave« Minneapolis, Minn
schreibt: t
,,Letztes Frühjahr litt ich an Crit-pe
von der ich theilweise turirt wurde-;
aber die schlimmen Nachwirkungen ver-I
blieben den ganzen Sommer hinduriy
nnd ich konnte nicht wieder so kräftig
werden, wie früher.
«»Eine meiner Freundinnen, die
mich besuchte, rieth mir, Peruna zu
versuchen, nnd ieh that dies und fand es
vortrefflicher als ich erwartet hatte
»Es turirte mich nicht nur von den
Grippe, sondern brachte mir vollkom
mene Gesundheit, baute mein ganzes
v-;.--pste·m ans und verschafste niir Kräfte
tvie ich sie seit Jahren nicht besessen.'««1
—- Alice M. Dreßler. «
Schreibt an Dr. S. B. Hortinam
Prasident des Hartinan Sanitariumä,
Columbus, Lbio.
«
Beatrisescareespondenp
B e at r i c e, den LU· Feb» «U.·'
VerehrteRedattionk
Sollten einige Ihrer
vielen Lesern schon geglaubt haben, daß
ich über den großen Graben gerutschi sei
so ersuche ich dieselben, sich zu beruhigen,
und das logisch, denn: »llntraut vergeht
nicht.« Wohl aber bin ich über das
ganze nördliche Kansas gerutscht nnd
zwar non Marysville bis Oberlin durch
7 Counties und eine der fruchtbarsten
Gegenden, prachtvoll geeignet für Vieh
zucht und Ackerbau. Jch bin in frühe
ren Jahren schon über dieselbe Streite
gereift, habe mich diesmal aber ange
nehm enttöuscht gefühlt, denn alles
Wilde nnd Oede scheint verschwunden zu
sein und ist durch gründlichen Inbau und
verständiger Wirthschaft erseht worden.
Jn jedem Cauntysih habe ich mich oan
drei bis sechs Tage aufgehalten und die
Verbesserungen und die Verfchönerungen
welche dieselben seit den letzten 15 Jah
ren erfahren haben sind kaum glaublich.
Alle erwähnten Städte haben prachtvolle,
geräumige Caurthäuser init Ausnahme
von Phillipsburg Dasselbe war eins
der ersten, die dazumals im »milden
Westen-« erbaut worden und war dazu
mals hübsch und überaus räumlich aber
die rapide Entwtislung und schnelle Be
völkerung des Caunty’s hat es überflü
gelt; wird aber bald durch ein anderes
erseht werden. Jn Hinsicht der Nein
lichkeit und der Straßenpfiasterung las
sen diese Städte nichts zu wünschen
iibrig und namentlich die Seitenwege
sind meistentheils aus Cenient hergestellt
Welchen Aufschwung diefe Industrie im
lebten Jahrzehnt genommenl Jn Phil
lipsbnrg z. V. ist jede ,erasfing« ans
Eeinent hergestellt. such neue, früher
nie gekannte Industrien entwickeln sich.
Sei wird z. B. in Mankata eine Illfali
fainiihle gebaut. Nicht um den Samen
sii mahlen, nein das getrocknete Ge
wächs. Es wird nämlich behauptet,
das sich in dein etrackneten Ulfalfa zu
viel Staub ent ält, der den Thieren,
namentlich den Pferden, die ihn fressen,
Krankheiten zufügt. Um dieses gu ver
meiden macht die Mühle das Ilfalfa
Den nnd treibt durch geeignete Bari-ich
tungen allen Staub and demselben.
M übrig bleibt, wird wit anderen
v . fi · t . H. ii ii
. Eis-leassi::dcgegr.iit,ofür Sfchkwe nehiiieii
, tein Kern, für Pferde inlt ge
cheeieteni pasee nnd dementsprechend
—I JW i »Ist-J
nesiüttetL lGS soll die erste, derartige
Mühle nn Witten sein.
Weil ich nnn eben in der Gegend war
habe ich m:i· auch die Teinpeieniroieth
schaft ein weniq angesehen »Da diiiseii
bekanntlich keine berauschende Getränke
öffentlich verkauft werden, und werden
auch nicht. Aber die halbe Lokalfracht
besteht aus Oierkisten In einein Orte
habe ich sie am Bahnhos acht Fuß hoch
autgestapelt gesehen. Aus diesen stiften
befinden sich aber keine Prinat-Addressen,
sondern nur die der Station und des
Abseirders. Aus welche Art und Weise
die Waare in die Hände der Konsumen
ten gelangt, das zu erfahren, dazu habe
ich keine Zeit gehabt
Ilso Wirthschasten gibt es hier nicht.
Eines kalten Morgens aber sühlte ich
mich nicht ganz wohl und ich srug mei
nen Landlord ganz ungenirt, wo man
sich wohl einen Nachenpuher genehmigen
könnte. Das Gesicht hätten Sie sehen
sollen. Obgleich es in seiner Physiog
nomie augenscheinlich, daß er schon in
time Bekanntschast mit dergleichen Me
dikameiiten gemacht, war er ganz ver
blüfft und hielt mir einen rührenden
Vortrag über die Temperenz im Allge
meinen und die Heiligkeit des Gesetzes
im Besonderen. Zuletzt jedoch erbarmte
er sich und theilte mir unter dem Siegel
striktester Verschwiegenheit mit, daß,
wenn ich so etwa gegen els Uhr in eine
gewisse Apotheke —- und von diesen wa
ren genug in allen Plätzen —- gehen
würde, ich, süe mein Uebel vielleicht et
was von dem gewünschten Heilmittel er
halten können. Eis Uhr! Um die Zeit
waren alle meine Schmerzen verschwun
den, aber ich wollte doch ausfinden, od’s
auch so etwas in Kansas gebe. Jch ging
hin, erzählte dem Iootheker meine Noth,
oerzwiekte das Gesicht, und er ließ sich
rühren. Ersrug mich, od icheine ganze
ioder eine halbe Dose haben wolle. Jch
sdachte, eine halbe sei genug. Daraus
soerschwand er iin Laboratorium. Als
ser zurückkehrte hielt er ein Fläschchen in
isder and das etwa die hälste eines hal
ben ints enthalten mochte. Das koste
einen Quarter. Den erlegte ich und
wollte mich mit meinem erworbenen
Eigenthum empsehlen. seit sgesiihlt
Dann suchte ee aus seinen Geheimst
chern ein rothes Buch hervor und dann
ging die Joqieisition los. Eine gelind
liche Diagnose meiner Krankheit wurde
eingetragen verschiedene andere Notizen
oerzeichnet nnd wie dann die Jeder hin
gehalten rnit dent Beamter-, meinen Na
men unter das IpothekeesDokmnent zu
schneiden. Jn der Angst hatte ich inei
nen Namen vergessen, aber um mein
Eigenthum zu retten, habe ich etwas hin
geli«ihelt, aber wag? Das mag der
Kuckuck wissen. Jch ging in’g hotel
auf mein Zimmer und nahen von der
Medizin einen Schluck. Herrgott von
Bentheini! Am Morgen hatte ich Bauch
schinekzen gehabt, jetzt hatte ich Bauch
geicninen und dazu ein lieahen in der
Kehle. Den Rest steckte ich satt, gab
ihn aber am Abend einein kranken Rei
senden, dein ee wirklich geholfen haben
soll. Das war die erste und lepte spa
thekeksBekanntschast, die ich in Kansas
gemacht!
Von hier ans kann ich Ihnen noch
nichts berichten, weil ich selbst nach nichts
gesehen. Nur daß es prachtvolles Wet
ter ist kann Ihnen veesichetn
Ihr ergebener Canespandent
E r n si L ü h l.
Der gliickltchsie Mann tu seines-.
»Ich bin der glückliQste Mann in Arkan
sas,' schreibt H. ti. Staaten von Brunn,
«seit der Wiederherstellung der Gesundheit
meiner Fran, nach sünijahrigem ununterbro
»chene1n Visiten und rnngenblntetp und ich
Jschntde mein Nliick der größten Medizin der
JWelh Tr. Rings New Discooery für
jSchivindsncht, welches wie ich ans Erfahrung
!1veii:, die Schwinbsncht kurirt, wenn bei Zei
sten angewendet. Meine Frau besserte sich
Inut der ersten Flasche nnd zwölf Flat en be
Interlnellt ten die nur« Kurirtden s lnnnt
Hien Fa von Hutte-rund Ertalmn over
IGeld zuriickerstattet Bei Apothekek " . At.
thichheik 50c und 81.0l.). Probeslasche frei.
schnitzeh
s
M sum-ehste- en allerlei Ie
iHik Jesu- ems.
Dtetta«usend Unsätle
neigneten sickå letztes Jahr in den
Sitahlweelen arnegiei in Pennsylva
n en.
An Seetabeln beschtdaö
deutsche Reich dermalen 30,000 Kilo
meter oder 4.5 Prozent des Welttabel
stehes
Jn den Schottlschen
ochland-Regtmenteen
nd 12 Mann unter 1000 über sechs
n gros.
.·Dte kleinste Stadt des
e u ts«ch e tt«’" REFUND-IF -
nstm MWIOWWF,» den,
mit 216 Einwokyetm ·
»so-s- -. . ---