—
J
Anstand .....
s
scsss
Tödtlicher Kameelbiß.
»Ist Bindi-ab Deutsch-Südwestafrika,
Eli der 1876 in Königsaue, Provinz
Pa sen, gebotene Feldwebel Sieberi
mso ge Zerreißens der Luströhre und
der Halsschlagader, sowie Bruchs der
Wirbelsäule durch einen Kameelbisz ge
stotben.
Weiblicher Konzert
m e i st e r. Fräulein Gertrud Stei
ner, die bekannte Geigerin und Schü
,,ierin von Professor Florian Zajic, ist
« «ls erster Konzeritneister für das Ge
ioerbehausorchester in Dresden rek
oflichtet worden· Es ist das erste Mal,
daß eine derartige Stellung durch eine
Frau beseyt wird.
Seltene edle Hand
lungsweisr. Jn Kemmen,
Brandenburg, wurde vor einiger Zeit
dem neunjährigen Sohn des Gast
wirihs Kniifel beim Dreschen der rechte
Arm abgequetschi. Kützlich hat der
Bauer-, ein Witttver ohne Familie, in
de en Dienst der Junge verunglückte,
die em seine gänzlich schuldensreie
Wirthschast, eine der größten des Or
tes, alö Geschenk überweisen lassen.
Unverniinstige Wette
äu einem Wirthshause zu Ober Rei
Ins-ach Sachsen, wetteie der Milch
handler Pamler mit dem Bürgermei
um zehn Mari, wessen Pferd am
såtnellsien fahren könnte. Bei der tol
len Weitfahrt über eine Strecke von
einem Kilometer rannte Pamlcr, der
tvie rasend aus das Pferd einhieb, mit
dem Geschirr an einen Straßenbaum.
Er wurde aus dem Wagen geschleudert
nnd brach den Hals.
Hauptgetvinner im Ker
k e r. Bei der jüngsthin stattgehabten
Ziehung der russischen Prämien-Mi
gationen ist der haupttrefser im Be
ixage von 200,000 Rubel (8103, 000)
einem der hauptsiir rer der revolutio
nit ten Bewegn ußland, dem Jn
enieur Alexangern Sowlowitsch, zuge
llen Der glückli Gewinner ist ge
gtntviirtig in der eier- und Paus
estung eingeiertert. Die Regierung
belegte den Betrag mit Beschlag.
Hochbetagte Zwillinge.
Die Zwillingsbriider Johann und
Meichior Vierbacher in Günzburq im
bayerischen Regierungsbezirte Schwa
ben feierten kürzlich ihren W. Geburts
tag. Sie sind beide noch riistiae Greise,
haben in ihrem lanaen Leben stets brii
derlich zusammengehalten, als fleißige
Taglöhner ihren kleinen ererbien Bei
sitz vermehrt und genießen nun in zwar
bescheidenen, aber erträixliciiexi Verhält
nissen einen ruhigen Lebensabend-.
Die reiche Todte. Isi
einem ungcrilchen Orte verstarb eine
Frau Namens Sitfanna Dromm. Da
es allgemein bekannt war, das-. die Ver
bliehene, auszer Grund und Boden,
gnch iiber ein arofieg Vaarverxniiaen
verfiiate, fiel es nach ihrem Ableben
auf, daß gar iein Geld vorhanden war.
Es wurde deshalb vom Gericht die
Ausgrabung der Leiche anzuordnen
dabei wurde, in dem Todtentissen ein
s:enäht, ein Geldbetrag von i;·-l),!.»
stronen (8121,8(i0) gefunden.
Geistesgegenwart einer
F r a u. Als das holländifche Schiff
»Schuwen Il·« neulich im Hafen zu
Eiioftoch Mecklenburg, lag, hantirte die
Frau des Kapiiäns an einem frühen
Morgen auf dem Deck. Der Dunkel
heit wegen zündete sie hierbei eine Pe
troleumlampe an. Die Lampe expla
dirte und setzte die Kleider der Frau
in Brand. Rasch entschlossen sprang
die Frau in die Warnen-. Dem Ka
piiiin, der sofort Rettungöversuche un
ternahm, gelang ei, feine Frau wieder
herauszufischem Durch ihr entschlos
senes handeln war die Frau vor
Brandwunden bewahrt geblieben.
Gesiohlenes Geld zu
frommem Zweck. Der Land
tvirih Völier in Desingerode, Hamm
oer, ein wohlhabender und bis dahin
unbefcholtener Mann, beging an einem
Sonntage, während die Dorfbewohner
in der Kirche versammelt waren, meh
rere Einbruchsdiebstählr. Unter an
derem brach er in das Wohnhaus des
Bürgermeisters ein und entwendete
einen größeren (.-·«.la.betrag, sowie meh
rere alte Münzen. Linse-re brachte er
nach beendetem Gottesdienst zum
Pfarrer, um dafür seiner verstorbenen
Mutter eine Messe lesen zu lassen. Das
Geld wurde ihm später wieder abge
nommen. Die Strafiammer verur
theilte ihn zu einem Jahr Gefängniß.
olizeilommissär als
D e b. Der nicht mehr jungen Wittib
Quartara in der Piemontesischen Stadt
Casale wurden eines Tages aus ihrem
Kassenschrani 2,000,000 Lire il Lira
gleich 19.8 Cents) in Rententiteln ge
stohlen. Die olizei nahm sich der
Bestohlenen au ’ö eifrigste, aber mit
ziemlich negativem Erfolge an; am
eifri sten jedoch der Polizeiiommissär
de artino, der bald zu der troh ihres
Verlustes noch immer sehr reichen
Dame in Beziehungen trat. Er ließ
fich pensioniren und unternahm, angeb
itch um die gestohlenen Papiere aufzu
fuchem bald mit, bald ohne Signora
Reisen nach Paris, Neapel und anderen
« schönen Orten. Eines Tages aber war
der Kommissiir sammt 200,000 Lire
- verschwunden Die Polizei fahndet
- nunmehr auch nachdem Deren Polizei
» Iommissiir a. D.
W-« s- s
r— H
lJn der Schule ver
b r a n n t. Jn der Schule des höh
rntschen Dorfes Frauenreuth stellte sich
die acht ahre alte Tochter des Berg
mannes eisz, da es sie sror, in die
Nähe des glühenden Osens. Plötzlich
sing das Kleidchen des Mädchens
Feuer-, und im nächsten Moment stand
das Kind in Flammen. Die im
Schulzimmer anwesenden Kinder
sliichteten zum Theil entsetzt, nur ein
Knabe bemiihte sich, die Brennende zu
retten. Er goß ihr das zum Anfeuch
ten des Schwammes bestimmte Wasser
über den Körper, so daß das Feuer
bald erlosch. Leider hatte das Mäd
chen aber bereits so schwere Brand
wunden davongetragen, daß eg bald
Fdarauf verschied. Die Kinder waren
in der Zeit ohne Aussicht gewesen, da
der Lehrer in der Kirche die Orgel
sspielen mußte.
sKrapsen mit Arsenil.
»Vom Schwurgerichte in Olmütz, Möh
ren, wurde die Bäuerin Theresia Ha
!nisch wegen meuchlerischen Gattenmor
des zum Tode verurtheilt Die Ange
klagte die ihren Mann, den sie wider
swillig und nur aus Andrängen ihrer
stltern vor elf Jahren geheirathet hatte,
haßte, unterhielt mit einem Nachbar
sein Liebesverhältniß und setzte ihrem
’Manne, um diesen aus der Welt zu
schaffen, zum Kassee Krapfen, die mit
Arsenil und Staubzucker bestreut no
ren, vor. Der Mann starb an Ver-—
;gistu.n·a Schon vorher hatte die Edle
ihren Lebensgefährten durch Ratten
zgift zu beseitigen getrachtet, doch war
’der Anschlag durch einen glücklichen
Zufall vereitelt worden.
«
s
i
Frühlingsboten ini Ja
n u a r. Als Zeichen der ungewöhn
lich milden Witterung im heurigen
Winter erhielt das ,,NeueWiener5 age
blatt« Ende Januar zugesandi: aus
TBattelau in Möhren einen blühenden
jApfelbaumzweig und einen Schmetter
iling (ileiner Fuchs), aus Tullnerbacb
ILatvieö gleichfalls einen prächtigen klei
Inen Falter, der die Reise nach Wien
Jsehr gut überstand und sich am Tage
Eseiner Ankunft des besten Wohlseins
)erfreute; ferner aus Lang- Enzersdors
ein Ta psauenauge, aus Maria-En
)ser5dorfg blühende Wiesenveilchen und
aus der Magdalenenstraße in Wien so
fgar — eine Heuschrecke
i Der schwer vertannte
G a t i e. Jn der ,,Eislebener Zei
tung « Provinz Sachsen, erließ neu
;lich ein gewisser Hoppe das folgende
iJnserat: »Ausget)as1,t! Jch bin kein
;Friedensstiirer, aber die sind Friedens
störet, welche meine Frau verleiten
jwolltem bei allen Geschäftsleuten zu
purntrem ich wäre in der ganzen Stadt
tbekannt und wenn ich zu Hause käme,
Emiißte sie ausgeriiumt haben Jch habe
meine selige Frau spazieren gefahren
fund habe gebettelt. Ich habe sie auch
nicht in den Schtoeinestall gesperrt wie
Iandere Schuste. Die meiner seligen
sFrau Gutes gethan haben, vergeß ich
» nicht. «
I Verungliickter Zauber
Il ii n st l e r. Der Zaubertijnstler
lBlunrentbal gab in Basel, Schwein
eine Vorstellung und machte sich an
heischig, die Kugel einer scharf gelade
snen Pistole aus dem Munde zu ziehen,
Inachdem sie abgeschlossen worden war
Der Tric bestand darin, die Kugel vor
her durch eine blinde Ladung zu er
sehen. Dies hatte Vlumenthal aus
Versehen unterlassen; denn ein Stu
dent, der nach vielem Zögern den
Schuß abgab, tras den Zauberer so
unglücklich in's Auge, daß er sofort
starb.
Als Asche heim beför
d e r t. Bei dem Riicttransport der
japanischen Kriegsgefangenen aus
Ruszland über Hamburg wurden in
Berlin zwei Kriegsgefangene, da sie
an hochgradiger Tuberlulose litten,
angehalten und der Heilstätte des Ro
then Kreuzes in Grabowsee zugeführt,
wo sie der tückischen Krankheit erlagen.
Auf Veranlassung der japanischen Bot
xchaft veranlaßte der Berliner Verein
ilr Feuerbestattung die Einäscherung
der Leichen im Krernatorium zu Gotha,
und die Asche wurde dann zur Bei
setzung in vie ferne Heirnath abgesandt.
heirathgbegehren sein
Verhängnisz. JmJahre1894
desertirte vom Grenadiers-Regiment in
Kolberg, Pommern, der Grenadier
Cohn. Er hielt sich danach meist in
Mecklenburg auf, wo er als landwirth
schaftlicher Arbeiter auf Gütern thätig
mar. Ein gestohlener Militärpaß be
wahrte ihn vor der Entdeckung Un
längst wollte er heirathen. Bei der
Beschaffung des Geburtgscheins wurde
das frühere Vergehen festgestellt. Das
Kriegsgericht verurtheilte ihn zu sechs
Monaten Gefängniß.
Giftiger Spargel. Die
Kaufmannsgattin Bester in Eislebem
Provinz Sachsen, ertrantte nach dem
Genusse von ihr selbst eingetochten
Spargels unter allen Anzeichen einer
schweren Vergiftung und starb bereits
in der daran folgenden Nacht; die
librigen Familienglieder, welche eben
falls von dem Spargel gegessen hat
ten, erlranlten nur leicht.
Ungeduldiger Patient
Jn der Universitätötlinit zu Leipzig
verlangte der 59 Jahre alte Reisende
Gustav Toussatnt aus Gumbinnen
einen Arzt zu sprechen. Als ihm be
deutet wurde- daß die Sprechzeit vor
iiber sei und er später wiederkommen
sollte, ging Toussaint in den Hof und
trschvb sich
W-« —
W
-
-:
I
-
I
Von einem Bullen ge
tö d te t. Ein in der Nähe von Cort
Land, N. J., wohnender Former Na
mens Ferrin Lawrence ist beim Be
treten des Stalles von einem wüthen:
den Bullen angefallen und durch Auf
reißcn des Unterleibes getödtet worden.
Selbftrnord im Gefäng
n i ß. Jn Ehicago verübte letzthin ein
in Unterfuchungshaft befindlicher
Mann Namens Rorco Bell Selbst
mord. Er riß sein Bettlatcn in Strei
fen und tniipfte sich damit an der Zel
lentbiir auf. Als die Wächter ihn ent
deckten, war er bereits todt.
Zweitjknndert Pferd-.
v e r b r a n n t. Jn East St. Wan
Jll» brannte neulich der Union Elem
tor, der 1,000,000 Bufhel Weizen ent
hielt, völlig nieder-. Der Schaden wird
auf 81,500,000 geschätzt. Das Feuer
griff auf die Ställe der St. Louis
Transfer Company iiber und 200
Pferde und Wagen verbrannten in dem
Gebäude.
Starben am 52. Hoch
zeitstag An demTage, an wel
chem sie ihren 52. Hochzeitstag feiern
wollten, wurden Robert MrCltrty und
seine Gattin von Nutland, Vi» in der
Nähe von Salern, N. Y» von einem
Eisenbahnzuge überfahren und auf der
Stelle getödtet. Beide zählten der
Jahre 80. Jhre Söhne und Töchter
hatten den alten Leuten anläßlich ihres
Ehrentages eine Ueberraschung bereiten
wollen und sie, urn dies ausführen zu
können, bewogen, eine Ausfahrt zu un
ternehmen.
Reue kam zu spät. »Ich
werde Dich dafür tödten,« erklärte
jüngst der siebenjährige Willis Hatton
in Campton, Ky» seiner Mutter, die
ihn eben geziichtigt hatte, weil er nicht
schnell genug von einem Ausgang zu
rückgekommen Der Kleine holte den
-Revolver seines Vaters und erschoß
seine Mutter. Dann wars er sich über
die am Boden Liegende und schrie:
,,Sprich zu mir, Mama; ich wollte
Dir kein Leid thun!« Allein die Mut
ter war schon todt.
Ein Nachkomme Drates.
Jn Canby, Minn» hält sich ein ge
wisser A. R. Barkey siir einen Nach
kommen und mitberechtigten Erben des
berühmten Seesahrerg Sir Francis
Drake. Derselbe starb in 1596 und
verfiigte in seinem Testament, daß sein
Nachlaß von Trusteeszi verwaltet, erst
im Jahre 19053 zur Vertheilung unter
die dann lebenden Verwandten kom
men sollte. Der Betrag des Erler ist
jetzt auf 8-4,s)s)s),t)f.)0 angewachsen und
Barien will schon seit ZU Jahren von
der Sache gewußt haben.
Ein sonderbarer tin-s
fa ll kostete einen gewissen Altert
Schrann in Duluth, Minn» das Le
ben. lir war mit seiner Frau aus die
Hasenjagd gegangen; sie hatten nur
eine Flinte welche dies Frau trug.
Plötzlich huschte ein Haglein durch die
Biische und als die Frau den Hahn
ausziehen wollte, blieb der Handschrift
daran hängen, der Schuß trachte nnd
mit der ganzen Ladung im Bein stiirzte
der Mann zusammen. Die unglückliche
Frau rannte so rasch wie möglich nack;
Hilfe, aber bis der Verwundete in’5
Hospital gebracht wurde, verging lange
Zeit und die Aerzte konnten ihn nicht
mehr retten.
Seitene Geistes-gegen
w a r t. Die BundesBarge «Hud
son« init 500 Pfund Dynamit-Patro
nen an Bord fing dieser Tage in New
York Feuer, und der Geistesgegenwart
des Wächters Abraham C. Quinn,
welcher sich an Bord befand, war es
zu verdanken, daß tein großer Schaden
an dem angrenzenden Eigenthum an
gerichtet wurde. Als das Feuer ent
deckt wurde, warf Quirin die Kisten
mit den DynamihPatranen über Bord
und hatte nahezu die Hälfte hinaus
geworfen, als er durch die Hitze ge
zwungen wurde, feine Arbeit einzustel
len. Die inzwischen eingetroffene
Feuerwehr löschte die Flammen, ehe
dieselben die Patronen erreichten. Das
Fahrzeug sank in der Mitte des Flus
seg.
Kampf mit einer Bier
zehnjöhrigen. Nacheinemlan
gen, ertniidenden Kampfe mit einem
14jiihrigen Mädchen von 115 Pfund
Körpergeivicht gelang es einem John
Frank in Staulaunm Wir-» endlich
seine Gegnerin zu überwältigen und
dadurch aufzuklären, auf welche Weise
seit geraumer Zeit Holz und Kohlen
aus den Kohlenhöfen ,verschwanden.
Frant wurde angestellt, den Dieben
aufzulauern, und jede Nacht stand er
von zehn Uhr bis zwei Uhr Morgens
auf Posten, ohne ihrer habhaft werden
zu können; aber das Brennmaterial
verschwand auch in diesen Nächten. Er
trat darum früher an, und erreichte
dadurch sein Ziel. Gleich nachdem die
Office geschlossen worden, kamen ein
schtjähriger Knabe und seine Schwester
mit einem Schlitten an und begannen
einen Sack mit Kohlen zu füllen. Der
Knabe enttani, aber das Mädchen
kriegte er zu fassen. Nun entstand ein
bitterer stampf. Das Mädchen
kämpfte verzweifelt, um loszukommen
Es biß, schlug, kratzte, stief; mit den
Füßen und risz ihm fast die ganzen
Kleider vom Leibe. Endlich übermitt
tigte er das Mädchen doch und über
antwortete es der Polizei.
».. ..-...-. - .--·..·-«- .- -·--«.- -.-.--,
Vor der Kinder Augen
beging neulich Frau Ellis Bird in
Keelers Cornet, N. J» Selbstmord,
indem sie sich mit dem Jagdgewehr ihres
Ehemannes erschoß. Um sieben Uhr
Morgens lud sie, nachdem ihr Gatte
das Haus verlassen hatte, das Gewehr
sorgfältig, stellte es auf den Fußboden,
hielt eH mit den Füßen fest und hielt
ihren Kopf über die Mündung, wüh
rend sie den Drücker mit einem Stöck
chen herunterstieß. Als der Schuß
trachte, sank die Unglückliche entseelt zu
Boden. Jhr Schädel wurde vollkom
men zertrümmert und die Gehirnmasse
rings herum verspritzt. Nachbarn
nahmen sich der entsetzten Kinder an
und benachrichtigten die Behörde. Frau
Bird soll schon einmal versucht haben,
sich das Leben zu nehmen, wurde in
dessen dess-als durch ihren Ehemann
an der Ausführung ihres Vorhabens
verhindert.
Glücksvogel in Straf
l i n g s j a ck e. Der Gewinner des
825,000-Preises für korrektes im Vor
aus Errathen des Besuchs der St.
Louifer Ausftellung von 1904 war
Frank Campbell, ein Sträfling im
Staatszuchthaus von Nebraska. Er
ist der Unterfchlagung überführt und
hat fast noch ein Jahr abzusitzen. Er
wird von der Summe nur 812,000 er
halten, da er, befürchtend, er könne das
Geld nicht erlangen, so lange er sich
im Gefängniß befindet, einem Advo
taten die Hälfte des Preises versprach,
wenn es ihm gelingen würde, das Geld
zu erlangen. Campbell wird erst nach
dem Ablaufe seiner Strafzeit von dem
Geld Gebrauch machen können.
Knaben retten Zug. Ein
Versuch, den Schnellzug der Pennsyl
vania-Bahn zwischen Willesbarre,
Pa» Und Philadelphia zum Entgleisen
zu bringen« wurde jüngst durch zwei
Jungen vereitelt. Sie hatten bemerkt,
wie zwei Männer eine Weiche verstell
ten und die Signallichter änderten, und
eilten den Geleisen entlang, um den
nächsten Bahnwärter zu benachrich
tigen. Alle Drei kehrten zur Weiche
zurück und brachten diese wieder in
Ordnung, woran in kaum einer Mi
nute der Schnellng heranfuhr. Denk
tivs verhafteten später zwei Männer,
welche der Beschreibung von Seite der
Jungen entsprachen.
Ein Packet Tabak als
Lebensretter. Auf wunder
bare Weise ist kürzlich ein Ar
beiter Namens H. W· Nilfon in
Pier-re, Süd-Dakota, dem Tode
entronnen Er war an einer Bohr
maschine beschäftigt, als feine Kleider
von einem Karnmrad ergriffen wur
den; die Kleider wurden ihm vom
Leibe gerissen und trotzdem er sich nach
Kräften wehrte, sah er den Tod vor
Augen. Aber auf einmal stand das
Rad still; ein Pactet Tabak, das Nil
son bei sich trug, war hineingerathen
und hatte es zum Stehen gebracht.
Kleiner Held. Einzelur
jähriger Zeitunggjunge Namens Albert
Johnfon in Minneapoli5, Minn., er
wies sich alg ein beherzter, heldenmiithi
ger Knabe, der seiner selbst nicht
achtete, um das Leben kleinerer Kinder
zu retten, die ron einem durchgehende-n
Pferde bedroht waren. Tag Pferd
kam in rasendem Tempo dahergesaust,
aber ehe es eine Gruppe spielender stin
der erreichte, war der muthige Junge
dem Thiere schon in die Zügel gefallen,
und unter Aufgebot seiner ganzen
Kraft hielt er fest, bis die Kleinen sich
außer Gefahr befanden.
Stärb aus Gram. Jn
Rome, N. Y., starb unlängft ein les
jähriges Mädchen Namens Rofa Wei
ler, nachdem es fast zwei Wochen ohne
Bewußtsein gelegen. Vor Kurzem war
ihre Schwester gestorben und dies griff
sie so heftig an, daß man sie nicht trö
sten konnte. Auf ein nervöses Leiden
folgte ein tiefer Schlaf und nur wenige
Momente war sie bei Bewußtsein, bis
endlich der Tod erfolgte. Bei momen
tanem Erwachen sprach sie den Wunsch
aus, zu sterben, und wollte teine Nah
rung zu sich nehmen.
Tattferes Mädchen. Ein
17jährines Mädchen Namens Enid
Hilton in Denver, Colo» hat ihre
Freundin Besste Merton vom Tode ge
rettet. Die Letztere stürzte in einen
Brunnen, der durch einige lose Bretter
verdeckt war. Fri. Hilton befestigte ein
Tau ai: einein nebenstehenden Baum,
kletterte an dein Tau in den 30 Fuß
tiefen Brunnen, befestigte das Tau nin
den Leid ihrer Freundin, kletterte dann
zurück nnd zog das bereits ohninächtig
gewordene Mädchen in die Höhe.
Jmport trantheits
freier Rinden Ein Viehzüch
ter ans Tean ist nach Jndien gereist,
um trankheitsfreie Rinder einzufüh
ren; er will etwa 100 Stück impor
tiren. Das indische Vieh soll gegen
die Fieber erzeugende Stechfliege im
mun sein. Das Ackerbau-Departess
ment hat nun auch einen Thierarzt
nach Indien gesandt, um die Thiere
daraufhin zu untersuchen, ob sie nicht
an anderen Krankheiten leiden.
Ein Gesammtalter von
486 Jahren haben die sechs
Mitglieder einer Familie Namens
Crecelius in Eldora, Ja» auszuwei
sen. Es sind sechs Geschwister, Frau
Marh Crecelius in Conrad it ()2,
George im selben Town ist 77, Adam
75, Frau Phöbe Melton 85, David, in
New Amsterdam ist 83 und der in Jn
diana wohnhafte Harrison Crecelius
ist 74 Jahre alt.
I
Bletcbe Frauen, Icränßelnde muetter,
Schwacblicbe wädcben
sind-n Gesundheit und Kraft in
stornp .O.
Alp enkrautew
Ylutbeleber
Diese-s einfache-, alte Hansniittel bringt den Sonnuifchein der Gesund
hcit in tnanchisdüstrrc Minc. Ta er durch siini mild wirkend-en Eigen
schaften de m zarten Organismus der Arciu besonders angepaßt ist
Der Alpenkräutcr- Blutbclcber wird nur von Spezial- Agenten
verkauft.
Dr. Peter Fabkney O- sons c0..
lI2-ll«i south lloyns Ave-me. Utica-o- Illinois
L
Ye,isxl)kkix!- LIng YOHIgesOMW
Das sind die Eigenschaften die man findet in
DickssPWSiOUinchier
welches Müder-trefflich ist in jeder Bexiehung und sich infolgedessen bei allen
Kennern eines guten Tropfeng der allergrößten Beliebtheit erfreut.
" « " N I ( ; " N 114 Nord Locqu SOraße
81 · Cl . K L I- «L L Grand Island-, Nebraska:
(T·elephon - Nummer: Sz) Agentur für diesen Theil des Staates-, führt Bestel
luxigen für Faß- und Flaschenbier in großen oder kleinen Quantitäten für
Nah und Fern prompi aus.
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TBEMBTTTT BREWTNTTTTTT
FREMONL NEBRAsM.
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cismuft iTYre eigene GerTTe und macht i r
eigenes Walz.
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t ok to verdankt seine gut organisirte
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Kriegsfalle durch 80,00() Mann Je
reguläre verstärkt werden kann, dem
Schatten Kaid Sir Harry Maclean,
welcher ein jährliches Salär von 335,
000 Mk
Ein heil-aus Evangelium.
Ie1«:iiev. J. H. Walten, Pastor der Slia
ton Vaptineiitirche, Getan-, Wa» iagt von
lfleettic Bis-erst »Es in eine issotieogabc iiik
die Menschheit. Es linikte niich von lahineni
Rücken. steifen Welenlen nnd völligein physi
schen Zniannnenbmch »Ich war to ichivact),
daß es mir eine halbe Stunde nahm nm eine
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ich soeben drei Meilen in 50 Minuten zmiick
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32 Bu. Wetzen nnd s-» biet cis-) Vu.
Korn pei Acker gezogen Die Gebäude
auf denselben find nnintpsnnnr und das
Land befindet sich in ist«-- ·entichen Ko
lonie Die Foimen sink mir folgt:
1320 ’lcker,170?1ckeigebiochen 82i perile
l1) 400 « 160 « « 820 «
3)280 « 150 « « 825 «
-1)160 « 90 « « 823 «
Wegen weiterer Auskunft wende man
sichan W.B.Gaumer,
23—26 Phillipsbnia, Kansas.
lAbt-stinkt a. d. Staats-Anzeiger ö- Herold
